Arbitragefreie Preise

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Arbitragefreie Preise"

Transkript

1 Arbiragefreie Preise Maren Schmeck 24. Okober Einleiung P i () Preis von Anleihe i zur Zei, i = 1,..., n x i Anzahl an Einheien der Anleihe i V () = n i=1 x ip i () Wer eines Porfolios mi x i Einheien von Anleihe i Arbirage ri auf, falls wir in der Lage sind zur Zei Null ein Porfolio zu konsruieren, das den Wer 0 ha zu einem fesen Zeipunk T in der Zukunf uns dieses Porfolio mi Sicherhei einen Gewinn ausschüen wird Formal: V (0) = n i=1 x ip i (0) = 0 P [V () 0] = 1 P [V () > 0] > 0 Das Prinzip von No-Arbirage besag, dass solche Arbiragemöglichkeien nich exisieren. Arbiragefreihei bedeue auch, dass 1

2 wir kein risikoloses Porfolio konsruieren können, das mehr als die risikolose Zinsrae zurückbring wenn zwei Porfolios A und B in Zukunf mi Sicherhei idenische Cashflows ausgeben, dann müssen A und B auch in der Gegenwar denselben Wer haben (Gesez des einzigen Preises) 2 Fundamenales Theorem vom Asse Pricing Sei (Ω, F, P ) ein Wahrscheinlichkeisraum, wobei P das naürliche ( die Wel abbildende ) Wahrscheinlichkeismaß is. r() sei sochasisch. Der Bankkonoprozess B () sei wie folg definier ( ) B () = B (0) exp r (s) ds 0 Definiion. Ein (cadlag) sochasischer Prozess W auf R heiß Sandard Brownsche Bewegung, falls W 0 = 0 W ha unabhängige Zuwächse W N (0, ) Ein d-dimensionaler Prozess W, wobei (W i ) unabh. Brownsche Bewegungen sind, heiß d-dimensionale Brownsche Bewegung X = µ + σw heiß (µ, σ 2 )-B.B. Diese leze Gleichung führ zu einer sochasischen DGL der Form dx() = µ (, X ()) d + σ (, X ()) dw () (vgl. Bauer S.429). Berache nun wieder den Bankkonoprozess B. Es gil db () = r()b()d Insbesondere fehl also der Brownsche dw ()-Term, was heiß, dass σ 2 = 0 is. Deswegen beschreib man den Bankkonoprozess als risikolos, obwohl r() sochasisch is. 2

3 Definiion. Ein Porfolio (Sraegie) is eine Menge von Werpapieren und wird fesgeleg durch einen Vekor ϕ = (ϕ 0,..., ϕ m ) mi ϕ i Aneile am Werpapier i zur Zei. Negaive Aneile ensprechen Verkäufen. Eine Sraegie, bei der kein Geld ennommen oder hinzugefüg wird, heiß selbsfinanzierend. Ein Claim h (= eine nichnegaive meßbare Zufallsgröße h) is duplizierbar, falls eine selbsfinanzierende Handelssraergie ϕ exisier, mi V T (ϕ) = h. Das Modell heiß vollsändig, wenn alle Claims duplizierbar sind. Definiion. Zwei Vereilungen P und Q heißen äquivalen, P Q, wenn für alle Ereignisse A P (A) = 0 genau dann gil, wenn Q (A) = 0. Fundamenales Theorem vom Asse Pricing. (i) Die Enwicklung von Bondpreisen is arbiragefrei genau dann, wenn ein Maß Q exisier, das zu P äquivalen is, und uner dem für alle T der diskoniere Preisprozess P (,T ) für B() alle : 0 < < T ein Maringal is. (ii) Gil (i), dann is der Mark genau dann vollsändig, wenn Q das eindeuige Maß is, uner dem P (,T ) ein Maringal is. B() Das Maß Q wird auch äquivalenes Maringal Maß genann. Korollar. Es gil ( P (, T ) = E Q [exp ) ] T r (s) ds F mi F σ-algeba erzeug vom Preisverlauf bis zur Zei und E Q Erwarungswer bzgl. des äquivalenen Maringal Maß Q. Bemerkung. Sei X eine F -meßbare Zahlung für ein Deriva, zahlbar bei T, und V () der faire Wer des Konraks. Dann is der diskoniere Preisprozess auch ein Maringal uner Q. Daher V () B() ( V () = E Q [exp ] T r (s) ds )X F 3

4 3 Long-Term Spo Rae Definiion. l () = lim T R(, T ) bezeichne man als Long-Term Spo Rae (falls dieser Limes exisier). Da Zero-Coupon Bonds nur Laufzeien von höchsens 30 Jahren haben, is es nich möglich l ()-Daen exak zu berachen. Die Were müssen saisisch geschäz werden. Dybvig-Ingersoll-Ross Theorem. Angenommen, die Enwicklung der Zinssrukurkurven sind arbiragefrei. Dann nimm l () fas sicher nich ab. 4 Fakoren Definiion. Ein 1-Fakor Modell is ein Modell, bei dem es nur eine einzige, eindimensionale Quelle von Zufälligkei gib. Ein Beispiel is die eindimensionale Brownsche Bewegung. In einem solchen Modell sind alle Preisveränderungen perfek (wenn auch nich linerar) mieinander korellier, dh. kennen wir die Veränderung in einer Größe (z.b. r ()), dann kennen wir die Veränderung im Preis von allen Anleihen. Definiion. In einem Muli-Fakoren Modell gib es mehr als eine Quelle der Zufälligkei. Ein Beispiel für einen Zwei-Fakor Modell is die 2-dimensionale Brownsche Bewegung (mi der Shor-Term Rae r () und ihrer Volailiä σ (r ()) Die Preisveränderungen sind nich perfek korrelier. Gib es m Fakoren, so kenn man mi den Veränderungen der Preise von m Bonds auch die Veränderungen aller anderer Bonds. 5 Ein Bond is ein Deriva Definiion. Uner einem Deriva verseh man ein Produk, dessen Preis vom Preis anderer Produke abhäng oder davon abgeleie wird. Die offensichlichse Form von Derivaen sind Opionen. Aber auch Bonds selber sind Derivae: der Preis von jedem Bond is abgeleie von dem Wissen über die Shor Rae r (), die den Basispreis beeinfluss. 4

5 6 Pu-Call Pariä Berache europäische Call und Pu Opionen mi demselben Ausübungsdaum T, und einen S-Bond als Underlying mi Preis P (, S) mi S > T. Sei p (), c () Preis vom Pu/Call zur Zei K Basispreis der Opionen Berache zwei Porfolios (A) Eine Call Opion und K Einheien vom T-Bond, P (, T ) (B) Eine Pu Opion und eine Einhei vom S-Bond, P (, S). A und B haben idenische Auszahlungen zur Zei T, denn: Der Wer von A is max {P (T, S) K, 0} + K = max{p (T, S), K} Der Wer von B is max {K P (T, S), 0}+P (T, S) = max{p (T, S), K} Wegen dem Gesez des einzigen Preises müssen die Were von Porfolio A und B auch zu früheren Zeipunken gleich sein. Daher muss gelen: c () + KP (, T ) = p () + P (, S) Pu-Call Pariä Die Pu-Call Pariä sag zwar nichs über den konkreen Wer von p () und c () aus, sie sell jedoch eine Beziehung dar, der jedes Modell in einem arbiragefreien Mark genügen muss. 7 Modellypen Es gib zwei Haupypen: 1.Equilibrium und Shor-Rae Modell Equilibrium Modelle bauen auf der Funkionsweise der Ökonomie auf. Sie berücksichigen die verschiedenen Risikopräferenzen der Anleger und versuchen ein Gleichgewich ( Equilibrium ) zwischen Angebo und Nachfrage herzusellen. Shor-Rae Modelle werden of als Equilibrium Modell bezeichne. Dies muss jedoch nich immer simmen und is im Allgemeinen sehr schwer nachzuweisen. 5

6 2. No-Arbirage Modell Der Ausgangspunk dieses Modells is die beobachee Zinssrukur zum akuellen Zeipunk. Zukünfige Preise enwickeln sich arbiragefrei und konsisen mi ihrer anfänglichen Preissrukur. 6

No-Arbitrage Modelle

No-Arbitrage Modelle No-Arbirage Modelle Sefan Fremd 17. Januar 27 1 Einleiung No-Arbirage Modelle: Modelle, bei denen die beobacheen Preise der Anleihen Derivae am Mark P obs (, T ) genau mi denen des Modells ˆP (, T ) übereinsimmen,

Mehr

Motivation. Finanzmathematik in diskreter Zeit

Motivation. Finanzmathematik in diskreter Zeit Moivaion Finanzmahemaik in diskreer Zei Eine Hinführung zu akuellen Forschungsergebnissen Alber-Ludwigs-Universiä Freiburg Prof. Dr. Thorsen Schmid Abeilung für Mahemaische Sochasik Freiburg, 22. April

Mehr

Seminar Bewertungsmethoden in der Personenversicherungsmathematik

Seminar Bewertungsmethoden in der Personenversicherungsmathematik Seminar Bewerungsmehoden in der Personenversicherungsmahemaik Akuarielle und finanzmahmaische Bewerung I Xiaoying Xu Mahemaisches Insiu der Universiä zu Köln Sommersemeser 2010 Bereuung: Prof Schmidli,

Mehr

Stochastische Analysis und Finanzmathematik

Stochastische Analysis und Finanzmathematik Sochasische Analysis und Finanzmahemaik Prof. Dr. Jan Kallsen HVB-Sifungsinsiu für Finanzmahemaik TU München 4. Sepember 6 INHALTSVERZEICHNIS Inhalsverzeichnis Einführung 4. Beispiel: Forward-Geschäf.......................

Mehr

Aufgabenblatt 1. Lösungen. A1: Was sollte ein Arbitrageur tun?

Aufgabenblatt 1. Lösungen. A1: Was sollte ein Arbitrageur tun? Aufgabenbla 1 Lösungen 1 A1: Was solle ein Arbirageur un? Spo-Goldpreis: $ 5 / Unze Forward-Goldpreis (1 Jahr): $ 7 / Unze Risikoloser Zins: 1% p.a. Lagerkosen: Es gib zwei Handelssraegien, um in einem

Mehr

Portfoliooptimierung in HJM-Modellen

Portfoliooptimierung in HJM-Modellen Porfolioopimierung in HJM-Modellen Maserarbei von Eugenia Kiefel Bereuer: Privadozen Dr. V. Paulsen Mahemaisches Insiu für Saisik Fachbereich - Mahemaik und Informaik Wesfälische Wilhelms-Universiä Münser

Mehr

Prüfung Finanzmathematik und Investmentmanagement 2012

Prüfung Finanzmathematik und Investmentmanagement 2012 Prüfung inanzmahemaik und Invesmenmanagemen Aufgabe : (3 Minuen) a) Gegeben sei der Zwei-Werpapier-all sowie die Präferenzfunkion V(R) = E(R) avar(r) Besimmen Sie einen allgemeinen Ausdruck für die Invesmengewiche

Mehr

Das Vasicek Modell. Ein Short Rate Modell zur Beschreibung von Rentenmärkten

Das Vasicek Modell. Ein Short Rate Modell zur Beschreibung von Rentenmärkten Das Vasicek Modell Ein Shor Rae Modell zur Beschreibung von Renenmärken Daniel Schlomann 2. Juli 21 Inhalsverzeichnis 1 Der Renenmark 3 2 Einführung Shor Rae Modelle 6 2.1 Grundlagen...................................

Mehr

Prüfung Finanzmathematik und Investmentmanagement 2011

Prüfung Finanzmathematik und Investmentmanagement 2011 Prüfung Finanzmahemaik und Invesmenmanagemen 0 Aufgabe : (0 Minuen) a) Auf der Grundlage einer Lagrange-Opimierung ergib sich die folgende funkionale Form für die (, ) -Koordinaen der (rein riskanen) Randporfolios

Mehr

Martingal Pricing Theorie

Martingal Pricing Theorie Vorrag: Chrisina Riedel Maringal Pricing Theorie Präsenaion zum Seminar: Warum wir falsch liegen und rozdem weiermachen Akuelle Themen in Banken und Versicherungen Inhal 1. Einleiung. Maringale 3. Maringal

Mehr

Bericht zur Prüfung im Oktober 2007 über Finanzmathematik und Investmentmanagement

Bericht zur Prüfung im Oktober 2007 über Finanzmathematik und Investmentmanagement Berich zur Prüfung im Okober 7 über Finanzmahemaik und Invesmenmanagemen (Grundwissen) Peer Albrech (Mannheim) Am 5 Okober 7 wurde zum zweien Mal eine Prüfung im Fach Finanzmahemaik und Invesmenmanagemen

Mehr

Gewöhnliche Differentialgleichungen (DGL)

Gewöhnliche Differentialgleichungen (DGL) Gewöhnliche Differenialgleichungen (DGL) Einführende Beispiele und Definiion einer DGL Beispiel 1: 1. Die lineare Pendelbewegung eines Federschwingers führ uner Zuhilfenahme des Newonschen Krafgesezes

Mehr

Optimales Management eines Garantiefonds

Optimales Management eines Garantiefonds Opimales Managemen eines Garaniefonds Opimal Managemen of a Garanee Fund Maserarbei vorgeleg von: Sefan Blanke Marikelnummer: 37557 Sudiengang: Maser of Science, Mahemaik Ersprüfer: Priv.-Doz. Dr. Volker

Mehr

Die Put-Call Symmetrie und deren Anwendung bei der Bewertung von Barriereoptionen

Die Put-Call Symmetrie und deren Anwendung bei der Bewertung von Barriereoptionen Die Pu-Call Symmerie und deren Anwendung bei der Bewerung von Barriereopionen Maserarbei von Sefanie Tiemann 06. 08. 013 Bereuer: Privadozen Dr. Volker Paulsen Insiu für mahemaische Saisik Fachbereich

Mehr

Finanzmathematik. Wolfgang Müller. Institut für Statistik Technische Universität Graz

Finanzmathematik. Wolfgang Müller. Institut für Statistik Technische Universität Graz Finanzmahemaik Wolfgang Müller 213 Insiu für Saisik Technische Universiä Graz Inhalsverzeichnis 1. Markmodelle in diskreer Zei 1 1.1. Das Binomialmodell................................ 1 1.2. Das allgemeine

Mehr

Prüfung Finanzmathematik und Investmentmanagement 2017

Prüfung Finanzmathematik und Investmentmanagement 2017 Prüfung Finanzmahemaik und Invesmenmanagemen 017 Aufgabe 1: (1 Minuen) a) Gegeben seien zwei Anlagemöglichkeien, die Anlage in ein riskanes Porfolio P sowie in eine risikolose Anlage zum Zins r 0. Welche

Mehr

Prüfung Grundprinzipien der Versicherungs- und Finanzmathematik 2010

Prüfung Grundprinzipien der Versicherungs- und Finanzmathematik 2010 Prüfung Grunprinzipien er Versicherungs- un Finanzmahemaik Aufgabe : (5 Minuen a Gegeben sei ein einperioiger Sae Space-Mark mi rei Zusänen, er aus rei Werpapieren besehe, einer sicheren Anlage zu % sowie

Mehr

Stationarität/Ergodizität

Stationarität/Ergodizität Empirische Mehoden (MA) SS 011 Übungsbla 3 Willi Muschler willi.muschler@uni-muenser.de Saionariä/Ergodiziä 1. Beanworen Sie folgende Fragen: (a) Was verseh man uner einem sochasischen Prozess, was uner

Mehr

Internationale Ökonomie II. Vorlesung 2: Wechselkurse und Devisenmarkt. Prof. Dr. Dominik Maltritz

Internationale Ökonomie II. Vorlesung 2: Wechselkurse und Devisenmarkt. Prof. Dr. Dominik Maltritz Inernaionale Ökonomie II Vorlesung 2: Wechselkurse und Devisenmark Prof. Dr. Dominik Malriz Der Wechselkurs Der Wechselkurs zweier Währungen beschreib das Ausauschverhälnis zwischen diesen Währungen, d.h.

Mehr

SR MVP die Sharpe Ratio des varianzminimalen

SR MVP die Sharpe Ratio des varianzminimalen Prüfung inanzmahemaik und Invesmenmanagemen 4 Aufgabe : (4 Minuen) a) Gegeben seien zwei Akien mi zugehörigen Einperiodenrendien R und R. Es gele < ρ(r,r )

Mehr

Quantitatives Risikomanagement

Quantitatives Risikomanagement Quaniaives Risikomanagemen Dynamische Kredirisikomodelle II Jens Brumhard Mahemaisches Insiu der Universiä zu Köln Winersemeser 9/1 Bereuung: Prof. Schmidli, J. Eisenberg Inhalsverzeichnis 4 Pricing mi

Mehr

Optimierung eines Mean-Variance Portfolios. Diplomarbeit

Optimierung eines Mean-Variance Portfolios. Diplomarbeit Universiä Leipzig Fakulä für Mahemaik und Informaik Mahemaisches Insiu Opimierung eines Mean-Variance Porfolios Diplomarbei Leipzig, 23. Januar 212 vorgeleg von: Oliver Janke, B.Sc. Sudiengang Diplom-Wirschafsmahemaik

Mehr

7. Vorlesung Wintersemester

7. Vorlesung Wintersemester 7. Vorlesung Winersemeser Der ungedämpfe Oszillaor mi komplexem Lösungsansaz Wie gezeig, wird die DGL des ungedämpfen Oszillaors mẍ() + kx() = 0 () im Komplexen von den Funkionen x () = e iω und x 2 ()

Mehr

7 Das lokale Ito-Integral

7 Das lokale Ito-Integral 7 Das lokale Io-Inegral 7.3 Ein lokales L p -Maringal is uner einer gleichgradigen Inegrierbarkeisbedingung ein L p -Maringal 7.4 Rechsseiig seiges (seiges), lokales L p -Maringal 7.5 Seige, lokale Maringale

Mehr

Masse, Kraft und Beschleunigung Masse:

Masse, Kraft und Beschleunigung Masse: Masse, Kraf und Beschleunigung Masse: Sei 1889 is die Einhei der Masse wie folg fesgeleg: Das Kilogramm is die Einhei der Masse; es is gleich der Masse des Inernaionalen Kilogrammprooyps. Einzige Einhei

Mehr

Das HJM-Modell und das LIBOR Markt Modell zur Beschreibung von Zinsstrukturkurven

Das HJM-Modell und das LIBOR Markt Modell zur Beschreibung von Zinsstrukturkurven Das HJM-Modell und das LIBOR Mark Modell zur Beschreibung von Zinssrukurkurven Diplomarbei von Alexander Oswald Bereuer: Privadozen Dr. Volker Paulsen Mahemaisches Insiu für Saisik Fachbereich 1 - Mahemaik

Mehr

Prüfung Finanzmathematik und Investmentmanagement 2018

Prüfung Finanzmathematik und Investmentmanagement 2018 Prüfung Finanzmahemaik und Invesmenmanagemen 08 Aufgabe : (4 Minuen) (a) (b) Gegeben seien zwei Akien mi zugehörigen Einperiodenrendien R und R. Für den Korrelaionskoeffizienen gele - < ρ(r, R )

Mehr

Grenzwertsätze für Zeitreihen

Grenzwertsätze für Zeitreihen KAPIEL 6 Grenzwersäze für Zeireihen In diesem Kapiel sellen wir wichige Grenzwersäze für saionäre Zeireihen {X n } in diskreer Zei zusammen. Sei µ = E(X ) und ρ(k) = E(X 1 µ)(x 1+k µ) = Cov (X 1, X 1+k

Mehr

Brush-up Kurs Wintersemester 2015. Optionen. Was ist eine Option? Terminologie. Put-Call-Parität. Binomialbäume. Black-Scholes Formel

Brush-up Kurs Wintersemester 2015. Optionen. Was ist eine Option? Terminologie. Put-Call-Parität. Binomialbäume. Black-Scholes Formel Opionen Opionen Was is eine Opion? Terminologie Pu-Call-Pariä Binomialbäume Black-Scholes Formel 2 Reche und Pflichen bei einer Opion 1. Für den Käufer der Opion (long posiion): Rech (keine Pflich!) einen

Mehr

Kapitel 7. Exponentialfamilien. 7.1 Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Kapitel 7. Exponentialfamilien. 7.1 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Kapiel 7 Exponenialfamilien Exponenialfamilien sind dominiere saisische Räume, deren Likelihoodfunkion eine besonders einfache Srukur besiz, ihr Logarihmus is von affiner Gesal. Neben der daraus resulierenden

Mehr

Statistische Analysen am Rechner: Eine Einführung

Statistische Analysen am Rechner: Eine Einführung Saisische Analysen am Rechner: Eine Einführung Diese Rechnerübung soll einen ersen Einblick in das Programm EViews geben. Dafür werden der Akienmarkindex DAX und der Index des Renenmarkes REX für den Zeiraum

Mehr

existiert. In der Regel wird zusätzlich zum oben gegebenen System von Differentialgleichungen noch eine Anfangsbedingung

existiert. In der Regel wird zusätzlich zum oben gegebenen System von Differentialgleichungen noch eine Anfangsbedingung 0 Eine Anwendung der Jordan-Normalform in der Analysis In vielen physikalischen Anwendungen is es nowendig, Syseme von Differenialgleichungen der Form: y ( = b y ( + b 2 y 2 ( + + b n y n ( + f ( y 2(

Mehr

Finanzierung und Investition

Finanzierung und Investition ruschwiz/husmann (2012) Finanzierung und Invesiion 1/46 ruschwiz/husmann (2012) Finanzierung und Invesiion 2/46 Finanzierung und Invesiion ruschwiz/husmann (2012) Oldenbourg Verlag München 7. Auflage,

Mehr

Finanz- und Risikomanagement. Finanz- und Risikomanagement, Prof. Dr. Gabriele Gühring

Finanz- und Risikomanagement. Finanz- und Risikomanagement, Prof. Dr. Gabriele Gühring Finanz- und Risikomanagemen 1 Vorlesungsinhale 1. Basisgüer und Grundbegriffe - Eineilung nach Ar der Basisgüer - Eineilung nach Börsen- oder OTC-Handel - Eineilung in Spo-Geschäfe oder Termingeschäfe

Mehr

Prüfung Grundprinzipien der Versicherungs- und Finanzmathematik 2014

Prüfung Grundprinzipien der Versicherungs- und Finanzmathematik 2014 Prüfung Grundprinzipien der ersicherungs- und Finanzmahemaik 04 Aufgabe : (0 Minuen) a) Gegeben sei ein einperiodiger Sae Space-Mark mi drei usänden, der aus drei Werpapieren besehe, einer sicheren Anlage

Mehr

Aufgabe 1: (18 Minuten) a) Gegeben seien drei Aktien mit den folgenden Werten für die zugehörigen Einperiodenrenditen

Aufgabe 1: (18 Minuten) a) Gegeben seien drei Aktien mit den folgenden Werten für die zugehörigen Einperiodenrenditen Prüfung Finanzmahemaik und Invesmenmanagemen 016 Aufgabe 1: (18 Minuen) a) Gegeben seien drei Akien mi den folgenden Weren für die zugehörigen Einperiodenrendien R1, R und R3: E(R1) = 0., E(R) = 0.1, E(R3)

Mehr

Lösungen zu Übungsblatt 4

Lösungen zu Übungsblatt 4 Fakulä für Mahemaik, Technische Universiä Dormund Vorlesung Geomerie für Lehram Gymnasium, Winersemeser 24/5 Dipl-Mah Aranç Kayaçelebi Lösungen zu Übungsbla 4 Aufgabe 2 Punke a Geben Sie eine Funkion f

Mehr

Prüfung DAV-Spezialwissen in Finanzmathematik 2013

Prüfung DAV-Spezialwissen in Finanzmathematik 2013 Prüfung DAV-Spezialwissen in Finanzmahemaik 3 Block I (Albrech) Aufgabe : (3 Minuen) Gegeben sei eine Europäische Puopion auf einen diidendenfreien Basisiel mi Laufzei, deren heuiger Wer (Preis) P beräg

Mehr

Typ A: Separierbare Differentialgleichungen I. Separierbare Differentialgleichungen II. Beispiel einer separierbaren Dgl

Typ A: Separierbare Differentialgleichungen I. Separierbare Differentialgleichungen II. Beispiel einer separierbaren Dgl Typ A: Separierbare Differenialgleichungen I Gegeben sei die Differenialgleichung y () = f () g(y) in einem Bereich D der (, y) Ebene. Gil g(y) 0, so lassen sich die Variablen und y rennen: y () g(y) =

Mehr

Lineare Algebra I - Lösungshinweise zur Klausur

Lineare Algebra I - Lösungshinweise zur Klausur Insiu für Mahemaik Winersemeser 0/3 Universiä Würzburg 0 Februar 03 Prof Dr Jörn Seuding Dr Anna von Heusinger Frederike Rüppel Lineare Algebra I - Lösungshinweise zur Klausur Aufgabe : (0 Punke) Zeigen

Mehr

III.2 Radioaktive Zerfallsreihen

III.2 Radioaktive Zerfallsreihen N.BORGHINI Version vom 5. November 14, 13:57 Kernphysik III. Radioakive Zerfallsreihen Das Produk eines radioakiven Zerfalls kann selbs insabil sein und späer zerfallen, und so weier, sodass ganze Zerfallsreihen

Mehr

Universität Ulm Samstag,

Universität Ulm Samstag, Universiä Ulm Samsag, 5.6. Prof. Dr. W. Arend Robin Nika Sommersemeser Punkzahl: Lösungen Gewöhnliche Differenialgleichungen: Klausur. Besimmen Sie die Lösung (in möglichs einfacher Darsellung) folgender

Mehr

Empirische Wirtschaftsforschung

Empirische Wirtschaftsforschung Empirische Wirschafsforschung Prof. Dr. Bernd Süßmuh Universiä Leipzig Insiu für Empirische Wirschafsforschung Volkswirschafslehre, insbesondere Ökonomerie 6.4. Mulikollineariä a) Das Problem und seine

Mehr

8.5 Uneigentliche Integrale Integrale über unbeschränkte Bereiche. f(x) dx. Integrale über unbeschränkte Funktionen mit Singularitäten am Rand

8.5 Uneigentliche Integrale Integrale über unbeschränkte Bereiche. f(x) dx. Integrale über unbeschränkte Funktionen mit Singularitäten am Rand 8.5 Uneigenliche Inegrle Inegrle über unbeschränke Bereiche,, Inegrle über unbeschränke Funkionen mi Singulriäen m Rnd, f : (, b] R seig, f : [, b) R seig Lokle Inegrierbrkei: Definiion: Eine Funkion f

Mehr

Übungsaufgaben zu Kapitel 1: Offene Güter- und Finanzmärkte

Übungsaufgaben zu Kapitel 1: Offene Güter- und Finanzmärkte Kapiel 1 Übungsaufgaben zu Kapiel 1: Offene Güer- und Finanzmärke Übungsaufgabe 1-1 1-1 Berachen Sie zwei Werpapiere, das eine wird in Deuschland in Euro emiier, das andere in den USA in Dollar! Nehmen

Mehr

Stochastische Volatilität vs. Traders Rule of Thumb Bewertung exotischer Optionen im Vergleich

Stochastische Volatilität vs. Traders Rule of Thumb Bewertung exotischer Optionen im Vergleich Sochasische Volailiä vs. Traders Rule of Thumb Bewerung exoischer Opionen im Vergleich Uwe Wysup Universiä Trier 21. Juli 2005 Devisenopionen Vanilla exoische Opionen heue =0 Ausübungszeipunk =T Vanillaopion

Mehr

Seminar Bewertungsmethoden in der Personenversicherungsmathematik

Seminar Bewertungsmethoden in der Personenversicherungsmathematik Seminar Bewerungsmehoden in der Personenversicherungsmahemaik Technische Reserven und Markwere I Sefanie Schüz Mahemaisches Insiu der Universiä zu Köln Sommersemeser 2010 Bereuung: Prof. Hanspeer Schmidli,

Mehr

Zeitreihenökonometrie

Zeitreihenökonometrie Zeireihenökonomerie Kapiel 1 - Grundlagen Einführung in die Verfahren der Zeireihenanalyse (1) Typischerweise beginn man mi einer Beschreibung der jeweils zu unersuchenden Zeireihe (graphisch) Trendverhalen,

Mehr

Physik der sozio-ökonomischen Systeme mit dem Computer. 4. Vorlesung

Physik der sozio-ökonomischen Systeme mit dem Computer. 4. Vorlesung Physik der sozio-ökonomischen Syseme mi dem Compuer PC-POOL RAUM 0.0 JOHANN WOLFGANG GOETHE UNIVERSITÄT 0..07 4. Vorlesung MATTHIAS HANAUSKE FRANKFURT INSTITUTE FOR ADVANCED STUDIES JOHANN WOLFGANG GOETHE

Mehr

Die Lösungen der Übungsaufgaben werden durch folgendes Lemma etwas vereinfacht:

Die Lösungen der Übungsaufgaben werden durch folgendes Lemma etwas vereinfacht: Prof. Dr. D. Kuske, M.Sc. M. Huschenbe Fachgebie Theoreische Informaik, TU Ilmenau Muserlösung zum 2. Übungsbla Auomaenheorie Die Lösungen der Übungsaufgaben werden durch folgendes Lemma ewas vereinfach:

Mehr

Versicherungstechnik

Versicherungstechnik Operaions Research und Wirschafsinformaik Prof Dr P Rech // Marius Radermacher, MSc DOOR Aufgabe 30 Versicherungsechnik Übungsbla 9 Abgabe bis zum Diensag, dem 13122016 um 10 Uhr im Kasen 19 Berachen Sie

Mehr

Kapitel 7 Erwartungsbildung, Konsum und Investition. Dr. Joscha Beckmann Makroökonomik II Wintersemester 2013/14 Folie 1

Kapitel 7 Erwartungsbildung, Konsum und Investition. Dr. Joscha Beckmann Makroökonomik II Wintersemester 2013/14 Folie 1 Kapiel 7 Erwarungsbildung, Konsum und Invesiion Dr. Joscha Beckmann Makroökonomik II Winersemeser 2013/14 Folie 1 Erwarungsbildung, Konsum und Invesiion 7.1 Erwarungen und Konsumnachfrage 7.2 Invesiionen

Mehr

3.4 Systeme linearer Differentialgleichungen

3.4 Systeme linearer Differentialgleichungen 58 Kapiel 3 Invarianen linearer Transformaionen 34 Syseme linearer Differenialgleichungen Die Unersuchung der Normalformen von Marizen soll nun auf die Lösung von Differenialgleichungssysemen angewende

Mehr

Stochastische Analysis

Stochastische Analysis Sochasische Analysis Maringale und sochasisches Inegral Franz Hofbauer Einleiung Sei (Ω, A, P ) ein Maßraum mi P (Ω) = 1. Die messbaren Mengen, das sind die Mengen in der σ-algebra A, werden als Ereignisse

Mehr

Stochastische Differentialgleichungen

Stochastische Differentialgleichungen INSTITUT FÜR STOCHASTIK SS 2007/08 UNIVRSITÄT KARLSRUH Bla 9 Priv.-Doz. Dr. D. Kadelka Übungen zur Vorleung Sochaiche Differenialgleichungen Muerlöungen Aufgabe 21: Definieren Sie analog zur d-dimenionalen

Mehr

Zeitreihenökonometrie

Zeitreihenökonometrie Zeireihenökonomerie Kapiel 4 Schäzung univariaer Zeireihenmodelle Y = c+ α Y + + α Y + ε + βε + + β ε p p q q Problem: Direke Schäzung der Parameer α,, αp und β,, βq über OLS nich möglich, da die Residuen

Mehr

Stochastische Steuerung von Sprung-Diffusionen mit Anwendung in der Portfoliooptimierung

Stochastische Steuerung von Sprung-Diffusionen mit Anwendung in der Portfoliooptimierung Sochasische Seuerung von Sprung-Diffusionen mi Anwendung in der Porfolioopimierung I n a u g u r a l - D i s s e r a i o n zur Erlangung des Dokorgrades der Mahemaisch-Naurwissenschaflichen Fakulä der

Mehr

3.3 Moving-Average-Prozesse (MA-Modelle)

3.3 Moving-Average-Prozesse (MA-Modelle) . Moving-Average-Prozesse MA-Modelle Definiion: in sochasischer Prozess heiß Moving-Average-Prozess der Ordnng [MA-Prozess], wenn er die Form θ θ i i... θ i oder B mi ha. is dabei ein reiner Zfallsprozess

Mehr

Regression, Tests und Problembereiche

Regression, Tests und Problembereiche Ökonomerie ufgabensammlung 4 Regression, Tess und Problembereiche ufgabe 7 Führen Sie eine Trendberechnung für die Variable y durch: Jahr 996 997 998 999 000 00 00 3 4 5 6 7 y 3 5 5 8 9 0 Berechnen Sie:

Mehr

Abiturprüfung 2017 ff Beispielaufgabe Grundkurs Mathematik; Analysis Beispiel Wirkstoff

Abiturprüfung 2017 ff Beispielaufgabe Grundkurs Mathematik; Analysis Beispiel Wirkstoff Die Bioverfügbarkei is eine Messgröße dafür, wie schnell und in welchem Umfang ein Arzneimiel resorbier wird und am Wirkor zur Verfügung seh. Zur Messung der Bioverfügbarkei wird die Wirksoffkonzenraion

Mehr

Lebensdaueruntersuchungen an Energiesparlampen

Lebensdaueruntersuchungen an Energiesparlampen Wilfrie Rohm Leensauerunersuchungen Seie von 6 Wilfrie Rohm wrohm@aon.a Leensauerunersuchungen an Energiesparlampen Link zur Beispielsüersich Mahemaische / Fachliche Inhale in Sichworen: Weiullvereilung,

Mehr

Abiturprüfung Mathematik 2009 (Baden-Württemberg) Berufliche Gymnasien ohne TG Analysis, Aufgabe 1

Abiturprüfung Mathematik 2009 (Baden-Württemberg) Berufliche Gymnasien ohne TG Analysis, Aufgabe 1 www.mahe-aufgaben.com Abiurprüfung Mahemaik 009 (Baden-Würemberg) Berufliche Gymnasien ohne TG Analysis, Aufgabe. (7 Punke) Das Schaubild P einer Polynomfunkion drien Grades ha den Wendepunk W(-/-) und

Mehr

Der Primzahlsatz, Teil 1. 1 Erste Abschätzungen zum Primzahlsatz

Der Primzahlsatz, Teil 1. 1 Erste Abschätzungen zum Primzahlsatz Der Primzahlsaz, Teil Vorrag zum Seminar zur Funionenheorie, 07.05.0 Raffaela Biesenbach Diese Arbei beschäfig sich mi der Herleiung des Primzahlsazes. Dazu werden Definiionen und Säze aus dem Sri zur

Mehr

AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 5 Die Phillipskurve

AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 5 Die Phillipskurve AVWL II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser Kapiel 5 Die Phillipskurve Version: 22.11.2010 Der empirische Befund in den 60er Jahren Inflaion und Arbeislosigkei in den Vereinigen Saaen, 1900-1960 : 1931-1939 In

Mehr

Bericht zur Prüfung im Oktober 2006 über Finanzmathematik und Investmentmanagement

Bericht zur Prüfung im Oktober 2006 über Finanzmathematik und Investmentmanagement Berich zur Prüfung im Okober 006 über Finnzmhemik und Invesmenmngemen Grundwissen Peer Albrech Mnnheim Am 07. Okober 006 wurde zum ersen Ml eine Prüfung im Fch Finnzmhemik und Invesmenmngemen nch PO III

Mehr

Hauptachsentransformation

Hauptachsentransformation Haupachsenransformaion Erinnerung: A M n is genau ann nich inverierbar, wenn es ein x R n, x gib, mi A x. Definiion. Sei A M n eine Marix. Ein Vekor v R n, v heiß Eigenvekor von A zum Eigenwer λ R, wenn

Mehr

7.3. Partielle Ableitungen und Richtungsableitungen

7.3. Partielle Ableitungen und Richtungsableitungen 7.3. Parielle Ableiungen und Richungsableiungen Generell vorgegeben sei eine Funkion f von einer Teilmenge A der Ebene R oder allgemeiner des n-dimensionalen Raumes R n nach R. Für x [x 1,..., x n ] aus

Mehr

Ganzrationale Funktionen (Polynomfunktionen) - Berechnung von Nullstellen, Gleichungen höheren Grades -

Ganzrationale Funktionen (Polynomfunktionen) - Berechnung von Nullstellen, Gleichungen höheren Grades - GS - 3.0.05 - gara_0_berechnenns.mcd Ganzraionale Funkionen (Polynomfunkionen) - Berechnung von, Gleichungen höheren Grades -. Gleichungen höheren Grades Gegeben is der Funkionserm f( ) a n n + a n n +...

Mehr

5. Übungsblatt zur Linearen Algebra II

5. Übungsblatt zur Linearen Algebra II Fachbereich Mahemaik Prof. J. Bokowski Dennis Frisch, Nicole Nowak Sommersemeser 27 5., 8. und 2. Mai 5. Übungsbla zur Linearen Algebra II Gruppenübung Aufgabe G (Hüllen) In dieser Aufgabe soll es darum

Mehr

Institut für Mathematische Statistik der Westfälischen Wilhems-Universität Münster. Diplomarbeit zur Erlangung des Grades eines Diplom-Mathematikers

Institut für Mathematische Statistik der Westfälischen Wilhems-Universität Münster. Diplomarbeit zur Erlangung des Grades eines Diplom-Mathematikers Insiu für Mahemaische Saisik der Wesfälischen Wilhems-Universiä Münser Diplomarbei zur Erlangung des Grades eines Diplom-Mahemaikers Der Ri auf der Zinskurve Einsaz eines Zinssrukurmodells in der barwerigen

Mehr

Zusammenfassung Das klassische dynamische Gleichgewichtsmodell Geldtheorie und Geldpolitik Wintersemester, 2011/12

Zusammenfassung Das klassische dynamische Gleichgewichtsmodell Geldtheorie und Geldpolitik Wintersemester, 2011/12 Zusammenfassung Das klassische dynamische Gleichgewichsmodell Geldheorie und Geldpoliik Winersemeser, 20/2 Haushale Wir nehmen an Haushale maximieren ihren ineremporalen Nuzen und leben unendlich lang

Mehr

Differenzieren von Funktionen zwischen Banachräumen

Differenzieren von Funktionen zwischen Banachräumen Differenzieren von Funkionen zwischen Banachräumen Ingmar Gezner In dieser Seminararbei wollen wir das Differenzieren auf Funkionen zwischen Banachräume verallgemeinern. In unendlichdimensionalen Räumen

Mehr

Der Zeitwert des Geldes - Vom Umgang mit Zinsstrukturkurven -

Der Zeitwert des Geldes - Vom Umgang mit Zinsstrukturkurven - - /8 - Der Zeiwer des Geldes - Vom Umgang mi Zinssrukurkurven - Dr. rer. pol. Helmu Sieger PROBLEMSELLUNG Zinsänderungen beeinflussen den Wer der Zahlungssröme, die Krediinsiue, Versicherungen und sonsige

Mehr

Das lineare H-unendlich Problem

Das lineare H-unendlich Problem Das lineare H-unendlich Problem Salah-Eddine Sessou Seminarvorrag vom. Juli 6. Problemsellung Bild z P x u K Der Regler (Konroller)K ha zei Eingänge, x und den exogenen Eingang. Das H-unendlich Problem

Mehr

Kapitel 4. Versuch 415 T-Flipflop

Kapitel 4. Versuch 415 T-Flipflop Kapiel 4 Versuch 415 T-Flipflop Flipflops, die mi jeder seigenden oder mi jeder fallenden Takflanke in den engegengesezen Zusand kippen, heissen T Flipflops ( Toggle Flipflops ). T-Flipflops können aus

Mehr

Jochen Wilhelm. Series in Business Administration ISSN

Jochen Wilhelm. Series in Business Administration ISSN Edior: Deparmen of Business Adminisraion Faculy of Business Adminisraion and Economics Passau Universiy Germany Jochen Wilhelm Series in Business Adminisraion ISSN 435-3539 Address: Professor Dr. Jochen

Mehr

Stochastische Integration Stochastische Differentialgleichungen Stochastische Partielle Differentialgleichungen. Dominic Breit

Stochastische Integration Stochastische Differentialgleichungen Stochastische Partielle Differentialgleichungen. Dominic Breit Dominic Breit 14.12.213 Outline 1 Stochastische Integration 2 3 Brwonsche Bewegung (1) Eine Brownsche Bewegung W = (W t ) t [,T ] über einem Wahrscheinlichkeitsraum (Ω, F, P) ist ein zeitstetiger stochastischer

Mehr

UNIVERSITÄT POTSDAM Institut für Mathematik

UNIVERSITÄT POTSDAM Institut für Mathematik UNIVERSITÄT POTSDAM Insiu für Mahemaik Harness-Prozesse Diplomarbei von Carola Regine Voss Mahemaische Saisik und Wahrscheinlichkeisheorie Universiä Posdam Insiu für Mahemaik Mahemaische Saisik und Wahrscheinlichkeisheorie

Mehr

Mathematische Methoden der klassischen Physik Zusammenfassung Differentialgleichungen

Mathematische Methoden der klassischen Physik Zusammenfassung Differentialgleichungen Dr. G. Lechner Mahemaische Mehoden der klassischen Physik Zusammenfassung Differenialgleichungen In der Vorlesung wurden drei unerschiedliche Typen von Differenialgleichungen (DGL) besprochen, die jeweils

Mehr

Das Black-Scholes Modell

Das Black-Scholes Modell Vathani Arumugathas Das Black-Scholes Modell 1 Das Black-Scholes Modell Vathani Arumugathas Seminar zu Finanzmarktmodellen in der Lebensversicherung, Universität zu Köln 10. Juni 016 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Name: Klasse: Datum: Signale - Einführung Werner-von-Siemens-Schule Arbeitsblatt

Name: Klasse: Datum: Signale - Einführung Werner-von-Siemens-Schule Arbeitsblatt Signale - allgemein nser ägliches Leben wird häufig durch Signale beeinfluss. So solle man beispielsweise nich bei ROT über die Sraße gehen/fahren oder umgekehr bei einem Klingeln die Türe öffnen. Das

Mehr

Kapitel 11 Produktion, Sparen und der Aufbau von Kapital

Kapitel 11 Produktion, Sparen und der Aufbau von Kapital apiel 11 Produkion, Sparen und der Aufbau von apial Vorbereie durch: Florian Barholomae / Sebasian Jauch / Angelika Sachs Die Wechselwirkung zwischen Produkion und apial Gesamwirschafliche Produkionsfunkion:

Mehr

Merkmale flexibler Fertigung

Merkmale flexibler Fertigung FFS.41 PROF.DR.-ING. K.RALL TUHH 2-295 - 1 FFS.42 Die Aufgabe des Bedieners wurde anspruchsvoller (wenige psychische und physische Belasung, dafür mehr Warung, Überwachung, Sörungsbeseiigung). Die Ferigung

Mehr

Hedging von Renten Futures im Modell von Heath, Jarrow und Morton

Hedging von Renten Futures im Modell von Heath, Jarrow und Morton Hedging von Renen Fuures im Modell von Heah, Jarrow und Moron Andreas Löffler Version: November 998 Zusammenfassung In dieser Arbei werden der Bund und der Bobl Fuure sowie der ers kürzlich aufgelege Jumbo

Mehr

Stochastische Automaten und Quellen

Stochastische Automaten und Quellen KAPITEL 2 Sochasische Auomaen und Quellen Sei A ein Sysem allgemeiner Ar (z.b. ein physikalisches Sysem oder eine Nachrichenquelle), das wir zu diskreen Zeipunken = 0, 1,... beobachen. Wir nehmen an: (SA

Mehr

Die tatsächliche Entwicklung des Versicherungsvertrages wird jedoch zumindest aus zwei Gründen von den rechnungsmäßigen Größen abweichen:

Die tatsächliche Entwicklung des Versicherungsvertrages wird jedoch zumindest aus zwei Gründen von den rechnungsmäßigen Größen abweichen: Wiederholung: Für einen Lebensversicherungsverrag X gegeben durch b, c ) und Prämien π ) is der Gewinn (Verlus) am Ende eines Jahres eine Zufallsvariable GV v p, π p, + b p, q c und folgenden Eigenschafen

Mehr

Exponential- und Logarithmusfunktionen

Exponential- und Logarithmusfunktionen . ) Personen, Personen bzw. Personen ) Ewas weniger als Minuen. (Nach,... Minuen sind genau Personen informier.) ) Ja. Bereis um : Uhr sind (heoreisch) Personen informier. ) Informiere Miarbeierinnen und

Mehr

Phillips Kurve (Blanchard Ch.8) JKU Linz Riese, Kurs Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit WS 2007/08

Phillips Kurve (Blanchard Ch.8) JKU Linz Riese, Kurs Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit WS 2007/08 Phillips Kurve (Blanchard Ch.8) 310 Einleiung Inflaion und Arbeislosigkei in den Vereinigen Saaen, 1900-1960 In der beracheen Periode war in den USA eine niedrige Arbeislosigkei ypischerweise von hoher

Mehr

Name: Punkte: Note: Ø:

Name: Punkte: Note: Ø: Name: Punke: Noe: Ø: Kernfach Physik Abzüge für Darsellung: Rundung: 4. Klausur in K am 5. 5. 0 Ache auf die Darsellung und vergiss nich Geg., Ges., Formeln, Einheien, Rundung...! Angaben: e =,60 0-9 C

Mehr

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Bundesansal für Finanzdiensleisungsaufsich POSTANSCHRIFT BAFin, Graurheindorfer Sr. 108, 53117 Bonn HAUSANSCHRIFT 53117 Bonn, Graurheindorfer Sr. 108 REFERAT BEARBEITET VON TELEFON 0228 4108- (oder 4108-0)

Mehr

Mathematik: Mag. Schmid Wolfgang Arbeitsblatt 6 5. Semester ARBEITSBLATT 6 PARAMETERDARSTELLUNG EINER GERADEN

Mathematik: Mag. Schmid Wolfgang Arbeitsblatt 6 5. Semester ARBEITSBLATT 6 PARAMETERDARSTELLUNG EINER GERADEN ARBEITSBLATT PARAMETERDARSTELLUNG EINER GERADEN Eine Gerade sell man im R ensprechend zum R auf, nur daß eine z-koordinae hinzukomm: Definiion: Parameerdarsellung einer Gerade durch die Punke A und B:

Mehr

Lehrstuhl für Statistik und emp. Wirtschaftsforschung, Prof. Regina T. Riphahn, Ph.D. Musterlösung zur Baseler Abschlussklausur im WS 02/03

Lehrstuhl für Statistik und emp. Wirtschaftsforschung, Prof. Regina T. Riphahn, Ph.D. Musterlösung zur Baseler Abschlussklausur im WS 02/03 Lehrsuhl für Saisik und emp. irschafsforschung, Prof. Regina T. Riphahn, Ph.D. Muserlösung zur Baseler Abschlussklausur im S 0/03 Aufgabe 1: [] Sie wollen die Skifahrgewohnheien von innen und Schweizern

Mehr

Stochastik-Praktikum

Stochastik-Praktikum Stochastik-Praktikum Simulation stochastischer Prozesse Peter Frentrup Humboldt-Universität zu Berlin 27. November 2017 (Humboldt-Universität zu Berlin) Zufallszahlen und Monte Carlo 27. November 2017

Mehr

Stochastische Analysis und Finanzmathematik

Stochastische Analysis und Finanzmathematik Sochasische Analysis und Finanzmahemaik Vorlesung im Winersemeser 211/212 von Dr. Markus Schulz Inhalsverzeichnis 1 Sochasische Prozesse 1 1.1 Grundlagen................................ 1 1.2 Die Brownsche

Mehr

Kurven in der Ebene und im Raum

Kurven in der Ebene und im Raum Kapiel 9 Kurven in der Ebene und im Raum 9. Parameerdarsellung von Kurven Aufgabe 9. : Skizzieren Sie die folgenden Mengen und beureilen Sie jeweils, ob es sich um eine abgeschlossene oder offene Menge

Mehr

Übungsaufgaben zu Kapitel 5: Erwartungen Die Grundlagen

Übungsaufgaben zu Kapitel 5: Erwartungen Die Grundlagen Kapiel 5 Übungsaufgaben zu Kapiel 5: Erwarungen Die Grundlagen Übungsaufgabe 5-1a 5-1a) Beschreiben Sie die heoreischen Überlegungen zum Realzins. Wie unerscheide sich der Realzins vom Nominalzins? Folie

Mehr

Motivation der Dierenzial- und Integralrechnung

Motivation der Dierenzial- und Integralrechnung Moivaion der Dierenzial- und Inegralrechnung Fakulä Grundlagen Hochschule Esslingen SS 2010 4 3 2 1 0 5 10 15 20 25 30 Fakulä Grundlagen (Hochschule Esslingen) SS 2010 1 / 9 Übersich 1 Vorberachungen Ableiungsbegri

Mehr

Universität Münster Fachbereich Mathematik. Lévy-Prozess Modelle in der Finanzmathematik

Universität Münster Fachbereich Mathematik. Lévy-Prozess Modelle in der Finanzmathematik Universiä Münser Fachbereich Mahemaik Lévy-Prozess Modelle in der Finanzmahemaik Maserarbei von: Johannes Blank Erskorrekor: PD Dr. Volker Paulsen Zweikorrekor: Prof. Dr. Seffen Dereich 3. Augus 213 i

Mehr

Stochastische Analysis

Stochastische Analysis Skrip Sochasische Analysis Seffen Schwarz 17. April 216 Dozen: PD Dr. Volker Paulsen Fakulä für Mahemaik Wesfälische Wilhelms-Universiä Münser Inhalsverzeichnis Einleiung 1 I Sochasische Inegraion 1 1

Mehr

Bewertungsformeln für Barrier Options im klassischen Optionspreismodell von BLACK, SCHOLES und MERTON

Bewertungsformeln für Barrier Options im klassischen Optionspreismodell von BLACK, SCHOLES und MERTON Beweungsfomeln fü Baie Opions im klassischen Opionspeismodell von BLACK, SCOLES und MERON ANDREAS PECL Es wid zunächs die eellweige Funkion 3 F : mi x x log log y ρ υ y ρ υ F( x, y, z;, υρ, : x z e ρ =

Mehr