SEKUNDARSCHULGEMEINDE RICKENBACH WILEN QUALITÄTSKONZEPT

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1 SEKUNDARSCHULGEMEINDE RICKENBACH WILEN QUALITÄTSKONZEPT

2 2 1. EDITORIAL 3 2. EINLEITUNG SINN UND ZWECK DES QUALITÄTSMANAGEMENTS GRUNDLAGEN INSTITUTIONELLE VORGABEN FORSCHUNGSERGEBNISSE DAS IQES-MODELL EINES UNTERRICHTSZENTRIERTEN QUALITÄTSMANAGEMENTS EIGENVERANTWORTLICHES LERNEN UMFASSENDE KOMPETENZFÖRDERUNG ZIELE UND GRUNDSÄTZE FÜR DAS QUALITÄTSMANAGEMENT QUALITÄTSLEITBILD ENTWICKLUNGSPLAN FUNKTIONEN, ROLLEN, ORGANISATION RESSOURCEN QUALITÄTSMODELL EBENE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER Element 1: Eigenverantwortliches Lernen Element 2: Aufbau von Kompetenzen EBENE LEHRERINNEN UND LEHRER Element 3: Guter Unterricht Element 4: Individual-Feedback EBENE TEAM Element 5: Arbeit in Unterrichtsteams Element 6: Kooperative Unterrichtsentwicklung EBENE SCHULE Element 7: Operative Führung Element 8: Qualitätssteuerung EBENE SCHULGEMEINDE Element 9: Strategische Führung und Controlling Element 10: Vereinbarungen Schulbehörde Schuleinheit Element 11: Kooperation mit Schulpartnern EVALUATION UND BERICHTERSTATTUNG DATENSCHUTZ QUALITÄTSMANAGEMENTHANDBUCH LITERATUR GLOSSAR... 33

3 GUTE SCHULEN LEHREN UND LERNEN Auch wenn das oberste Schulziel mit guter Bildung zum Lern-, Laufbahn- und Lebenserfolg von Kindern und Jugendlichen beizutragen unverändert geblieben ist, prägten in den vergangenen Jahren starke Veränderungen das Bildungssystem. Und wie die Diskussionen um die freie Schulwahl in verschiedenen Kantonen zeigen, nehmen auch der Vergleichsdruck unter den Schulen und das öffentliche Interesse an der Bildungsqualität zu. Verändert hat sich auch die Gesellschaft. Wie kaum in einer anderen gesellschaftlichen Institution begegnen sich in der Volksschule Kinder und Jugendliche verschiedener sozialer Schichten, Kulturen und Religionen und leben und lernen zusammen. Diese Heterogenität im persönlichen Leistungspotenzial wie auch in individuellen Wertvorstellungen und Erziehungsprinzipien ist eine grosse Herausforderung für die Schulen. Die individuellen Potenziale der Lernenden anzusprechen und gezielt zu entwickeln fordert die Lehrpersonen dabei besonders. Entwicklung gehört zum Bildungswesen. Mit dem Projekt «Qualitätskonzept» wollen wir den guten Qualitäten am Sekundarschulzentrum Ägelsee Sorge tragen und zugleich die Voraussetzungen schaffen, dass unseren Jugendlichen ein Kompetenzprofil vermittelt wird, das sie zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten befähigt und für ihre künftige Schul- und Berufslaufbahn wichtig ist. Denn der Lernerfolg soll sich daran messen, was Schülerinnen und Schüler am Ende der Oberstufenzeit wirklich können und nicht am durchgenommenen Lernstoff. Dieses Ziel, ein Kernziel des pädagogischen Auftrags, ist indes nur erreichbar, wenn es gelingt, die Lehrpersonen als wichtigste Ressource dafür zu gewinnen, an ihrer professionellen und persönlichen Weiterentwicklung zu arbeiten. Denn Schulqualität wird wesentlich von der Alltagsarbeit der engagierten Lehrpersonen geprägt. Kompetente, motivierte und gesunde Lehrpersonen prägen so auch die Schülerinnen und Schüler, indem diese positive Lernerfahrungen machen. Und was motiviert mehr, als die Erfahrung zu machen, selbst etwas zu können? Jedes Konzept ist nur so viel wert wie seine Umsetzung; das Qualitätskonzept erfolgreich umzusetzen ist eine grosse Herausforderung für alle Beteiligten. Sollen neue Elemente und Verfahren eine Chance auf Akzeptanz und Erfolg haben, müssen sie von den Betroffenen aktiv mitgestaltet werden. Darum wurde das Qualitätskonzept in einer von der Schulleitung geführten, extern begleiteten Projektgruppe aus Lehrpersonen und Schulbehörde erarbeitet. Mit dem Qualitätskonzept schaffen wir Orientierung und Verbindlichkeit im gemeinsamen Lernprozess und bieten dennoch individuell gestaltbare Freiräume. Die Umsetzung soll, mit Blick auf personelle und finanzielle Ressourcen, als mehrjähriger Prozess bausteinartig und in dynamisch-dialogischem Wechselspiel zwischen allen Beteiligten erfolgen. Als systematischer, zielgerichteter, selbstreflexiver Prozess umfasst die Schulentwicklung am Sekundarschulzentrum Ägelsee das ganze System Schule mit Unterrichts-, Personal- und Organisationsentwicklung. Schulentwicklung ist dabei eine Verbundaufgabe, welche die Mitwirkung aller benötigt Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen, Schulleitung, Schulbehörde, Erziehungsberechtigte und Stimmbürgerschaft. Denn die Schule ist so gut wie die Menschen, die sie mittragen. Wir haben einen spannenden, vielschichtigen Prozess gestartet. Der Ägelsee ist damit nicht nur lehrende, sondern wird auch lernende Organisation den persönlichen Lernerfolg jeder Schülerin und jedes Schülers im Fokus. Im Februar 2011 Armin Blöchlinger Schulpräsident 1. editorial 3

4 2. EINLEITUNG 4 Sinn und Zweck des Konzepts Ein Konzept beschreibt eine in sich stimmige Handhabung, die erst in der Zukunft Realität wird. Es klärt im Grossen die Zusammenhänge, Nahtstellen, Beziehungen zwischen Elementen, Instrumenten und Akteuren und stellt so sicher, dass die Umsetzungsarbeiten in Form von nachhaltig wirksamen kleinen Entwicklungsschritten über Jahre hinweg dereinst ein zusammenpassendes Ergebnis hervorbringen werden. So lässt sich vermeiden, dass Irrwege gegangen und Zufälligkeiten eingerichtet werden, an deren Ende ein Flickwerk stehen würde. Planung und Realisierung Dieses Konzept für das Qualitätsmanagement der Sekundarschule Ägelsee gibt einen systematischen Überblick, wie diese über Jahre hinweg für ihre Qualität sorgen wird. Eine wirksame Praxis kann in der Schule nicht von heute auf morgen eingeführt werden. Vielmehr müssen in einem geplanten mehrjährigen Prozess verschiedene sich ergänzende Rollen, Arbeitsweisen und Instrumente kennen gelernt, angewendet, angepasst und verinnerlicht werden. Weitere Abmachungen und Instrumente Die nachfolgenden Kapitel beschreiben das Zusammenwirken zentraler Elemente des Qualitätsmanagements. Die verwendeten Fachbegriffe werden im Glossar für einen einheitlichen Gebrauch erklärt. Diese Elemente benötigen für ihre Einführung und ihr Funktionieren weitere detaillierte Beschreibungen, Abmachungen und Instrumente. Diese können nicht Bestandteil, sondern nur Anhang dieses Konzepts sein. Sie werden im Verlauf des Prozesses erarbeitet. Grundsätzliches Das Konzept begründet Sinn und Zweck des Qualitätsmanagements mit den gestiegenen Anforderungen an die Ergebnisse und Wirkungen, aber auch mit den heutigen Erwartungen an die Rechenschaftslegung von Schulen. Es nennt die Grundlagen, auf welche die verschiedenen Instrumente und Verfahren aufbauen: Gesetzliche Regelungen, Forschungsergebnisse, das IQES-Modell, das Eigenverantwortliche Lernen und die umfassende Kompetenzförderung. Ziele und Grundsätze sind formuliert, die für die Prozessgestaltung in der Sekundarschule Ägelsee gelten sollen. Planungspapiere Das Konzept klärt die Funktion von Qualitätsleitbild und Entwicklungsplan. Sie beschreiben die geltenden Qualitätsansprüche bzw. die geplante mehrjährige Vorgehensweise in der Schulentwicklung. Verantwortlichkeiten und Ressourcen Es wird beschrieben, wofür Schulbehörde, Schulleitung, Lehrerschaft und spezielle Funktionsträger verantwortlich sind und welche Ressourcen an finanziellen Mitteln, an Zeit oder an Engagement von den verschiedenen Funktionsstufen in die Qualitätsarbeit eingebracht werden. Qualitätsmodell In einem Hauptkapitel des Konzepts werden die einzelnen Elemente des IQES-Qualitätsmodells beleuchtet. Es ist ersichtlich, inwiefern Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen, das Kollegium der Schule, die Schulleitung und die Schulbehörde ihren Teil zum Qualitätsmanagement beitragen. Dabei sind jeweils die Ziele, Mittel und Ressourcen, Verantwortlichkeiten und Mindeststandards bezeichnet. Datenschutz In einem eigenen Kapitel wird der Umgang mit den entstehenden vertraulichen Daten beschrieben. Organisationshandbuch und Glossar Diese beiden Kapitel zeigen den Bezug des Qualitätskonzepts zum Organisationshandbuch und klären Fachbegriffe.

5 BEDEUTUNG DES QUALITÄTSMANAGEMENTS Lernerfolg Schon immer haben sich Lehrpersonen um die Qualität ihrer Arbeit bemüht in der Sekundarschule Ägelsee wie auch anderswo. Bisher geschah dies in erster Linie, indem die Lernerfolge der Schülerinnen und Schüler überprüft wurden. Seit der Einführung der geleiteten Schule werden die Lehrpersonen durch eine operative Führung im Alltag und durch ihre vermehrte Zusammenarbeit unterstützt, und es werden Kräfte gebündelt, koordiniert und arbeitsteilig eingesetzt. Damit rückt auch die Qualität der Arbeitsprozesse in den Blickpunkt. Qualität der Prozesse Wir verstehen uns als lernende Schule. Untersuchungen zur Wirksamkeit der Schule haben aufgezeigt, dass der Lernerfolg nicht nur durch den Faktor Unterricht beeinflusst wird, sondern auch durch Rahmenbedingungen wie Führung der Schule, Teamarbeit und Schulklima. Das heisst: Die Art der Führung, das Schulklima, der Nutzen der Zusammenarbeit und zahlreiche interne Prozesse sind für uns von Interesse, damit wir unsere Bildungsarbeit erfolgreich bewältigen können. Darüber sich selber Rechenschaft abzulegen erfordert andere Verfahren und Instrumente als Lernkontrollen. Deshalb benötigen wir als geleitete Schule heute ein Qualitätsmanagement. Wir erhalten dabei Informationen über die Art und den Nutzen unserer Arbeit, die für die Steuerung bedeutsam sind. Eine lernende Schule beschäftigt lernende Mitarbeitende. Das arbeitsplatzbezogene, gemeinsame Lernen ist eines der wichtigsten Mittel, mit dem unser Personal in seiner beruflichen Laufbahn gefördert und gesund erhalten wird. Öffentliches Interesse Einen weiteren Grund für die wachsende Bedeutung des Qualitätsmanagements erkennen wir im höheren öffentlichen Interesse an der Qualität der Bildung 1. Hier stehen Wirtschaft und Schulen unter einem internationalen Vergleichsdruck. Eltern und Öffentlichkeit fragen heute vermehrt nach dem Nutzen der eingesetzten Mittel. Qualitätsmanagement liefert der Schulleitung und der Schulbehörde Informationen über den Stand der Schule, die unserer Rechenschaftslegung nach aussen dienen. 3. SINN UND ZWECK 1 Prof. Rolf Dubs: Die Führung einer Schule. Leadership und Management. Zürich 2005: Verlag SKV. 7. Kapitel «Der gemeinsame Fokus: Hohe Bildungsqualität, Lern- und Laufbahnerfolg» 5

6 4.1 gesetz 4.2 forschung 4.1. Institutionelle Vorgaben Unter Qualitätsmanagement verstehen wir eine professionell konzipierte, gesteuerte und geführte Qualitätsentwicklung und -sicherung auf allen Ebenen der Schule. Unser Qualitätsmanagement stützt sich ab auf: Kanton Thurgau: Gesetz über die Volksschule vom 29. August 2007 und Verordnung des Regierungsrates über die Volksschule vom 11. Dezember 2007; Gesetz über die Gemeinden vom 5. Mai 1999 Schulaufsicht Kanton Thurgau: Merkmale für die Schul- und Unterrichtsqualität; Bericht des Amtes für Volksschule vom 3. März 2009 betreffend Schulevaluation Sekundarschule Ägelsee Sekundarschulgemeinde Rickenbach-Wilen: Gemeindeordnung vom 31. Mai 2006; Leitbild Sekundarschule Ägelsee (2006); Legislaturziele Schulbehörde Forschungsergebnisse Die Unterrichtsentwicklung in der Sekundarschule Ägelsee stützt sich auf gemeinsame Kriterien für einen guten Unterricht 2 ab. Mittlerweile sind die Qualitätsmerkmale für einen guten Unterricht sehr gut erforscht. Wir arbeiten mit den Merkmalen für einen guten Unterricht von Andreas Helmke 3 : 1 effiziente Klassenführung 2 lernförderliches Unterrichtsklima 3 vielfältige Motivierung 4 Strukturiertheit und Klarheit 5 Wirkungs- und Kompetenzorientierung 6 Orientierung an den Schülerinnen und Schülern 7 Förderung aktiven, selbstständigen Lernens 8 Variation von Methoden und Sozialformen 9 Konsolidierung, Sicherung intelligentes Üben 10 Umgang mit Heterogenität und gute Passung (Ziele, Lernvoraussetzungen, Unterrichtsgestaltung) 4.3. Das IQES-Modell 4 eines unterrichtszentrierten Qualitätsmanagements Das Modell umfasst sechs Handlungsebenen mit je zwei Elementen. Acht Elemente sind auf der Ebene der Schule als pädagogische und betriebliche Einheit angesiedelt, zwei Elemente auf der Gemeindeebene und zwei auf der kantonalen Ebene. Dazu kommt als wichtiges ergänzendes Element die Kooperation mit Partnern der Schule. Diese ist auf allen Handlungsebenen wichtig: Auf der Ebene der Schülerinnen und Schüler und Lehrpersonen steht die Zusammenarbeit mit den einzelnen Erziehungsberechtigten im Vordergrund. Auf den weiteren Handlungsebenen geht es darum, mit externen Partnern zu kooperieren, um die Bildungschancen der Lernenden zu verbessern. Alle Elemente beziehen sich auf das Ziel einer Schule, die eine gute Bildung für die Lernenden sicherstellt: 6 2 Franz E. Weinert: Guter Unterricht ist ein Unterricht, in dem mehr gelernt als gelehrt wird. In. Freund, J., Gruber, H. & Weidinger, W. (Hrsg.): Guter Unterricht Was ist das? Aspekte von Unterrichtsqualität (S. 7-18). Wien ÖBV Pädagogischer Verlag 3 Helmke, Andreas: Unterrichtsqualität erfassen, bewerten, verbessern. Seelze-Velber 2003 (Kallmeyer); siehe auch: Hilbert Meyer: Was ist guter Unterricht? Berlin 2004 (Cornelsen-Scriptor) 4 Brägger, G. und Posse, N.: Instrumente für die Qualitätsentwicklung und Evaluation in Schulen (IQES) Bd. 1. Bern 2007: h.e.p-verlag

7 GRUNDLAGEN Kanton 11. Kantonales Bildungsmanagement und -controlling 12. Externe Schulevaluation Gemeinde 19. Strategische Führung und Controlling 10. Leistungsvereinbarung Grafik Modell IQES Team 5. Arbeit in Unterrichtsteams 6. Kooperative Unterrichtsentwicklung Schülerinnen / schüler 1. Eigenverantwortliches Lernen 2. Aufbau von Kompetenzen Bildung Lern- und Laufbahnerfolg 3. Guter Unterricht 4. Individual-Feedback Lehrpersonen Schule 7. Operative Führung und Personalentwicklung Kooperation mit schulpartnern Eltern Schul-, Sozial- + Gesundheitsdienste aufnehmende / abgebende Schulen Berufsbildung, Lehrmeister, Betriebe 8. Q-Steuerung und interne Evaluation 4.3 QUALITÄTS- MODELL Das IQES-Modell verfolgt nicht den Anspruch, vollumfänglich alle erdenklichen Qualitätsbereiche einer Schule darzustellen. Vielmehr fokussiert es pro Handlungsebene auf zwei Schlüsselthemen für den Erfolg der Schule. Wenn wir unsere Kräfte dort bündeln, erreichen wir einen maximalen Ertrag Eigenverantwortliches Lernen 5 Eine zeitgemässe Unterrichtsentwicklung fördert das eigenverantwortliche Lernen. Dabei sind vier ge Elemente kennzeichnend: individuelles Lernen kooperatives Lernen Eigenverantwortliches Lernen Lernen lernen Verankerungen im Fachunterricht 4.4 LERNEN LERNEN Individuelles Lernen n Lernen im eigenen Tempo n Individuelle Auseinandersetzung mit den Inhalten n Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad Kooperatives Lernen n Voneinander lernen n Miteinander lernen n Füreinander lernen 5 Brägger, G (2009) schulentwicklung.ch GmbH Verankerung im Fachunterricht Fach-, Selbst-, Sozial- und Lernkompetenzen 7

8 4.5 HANDLUNGS- KOMPETENZEN Lernen lernen Sowohl das individuelle als auch das kooperative Lernen nutzen diese gemeinsame Grundlage: Die Schülerinnen und Schüler verfügen über Lern- und Arbeitstechniken, kennen geeignete Methoden und Strategien und können sie kompetent anwenden. Individuelles Lernen Schülerinnen und Schüler lernen nach Möglichkeit auf ihre eigene Weise, in ihrem eigenen Tempo, und sie arbeiten an Lernzielen, die für sie relevant und angezeigt sind. Kooperatives Lernen Die Schülerinnen und Schüler lernen miteinander, voneinander und füreinander. Bestimmte Arbeitsformen sorgen dafür, dass alle Lernenden in einem hohen Masse aktiv sind und niemand eine Verantwortung für die Gruppenergebnisse an andere delegieren kann. Verankerung im Fachunterricht Das individuelle und das kooperative Lernen finden nicht in einem neuen Unterrichtsfach statt, sondern beide Arten des Lernens werden im Alltagsunterricht nach Möglichkeit in allen Fächern gepflegt. 4.5 Umfassende Kompetenzförderung 6 Die Unterrichtsentwicklung in der Sekundarschule Ägelsee geht von einem erweiterten und ganzheitlichen Kompetenzbegriff aus (siehe Tabelle Seite 9). Entsprechend diesem erweiterten Bildungsbegriff wird Lernen nicht länger am durchgenommenen Lernstoff festgemacht, sondern der Lernerfolg misst sich daran, was Schülerinnen und Schüler am Ende grösserer Bildungsabschnitte wirklich können: Es geht um Handlungskompetenzen. Reines Fach- und Faktenwissen allein genügt hier nicht, sondern es braucht fächerübergreifende Kompetenzen, die den Erwerb nachhaltigen Handlungswissens überhaupt ermöglichen. Dieses Thema ist aus den folgenden Gründen für einen guten Unterricht besonders bedeutsam: Zahlreiche Schülerinnen und Schülern beherrschen die für sie wirksamen Lern- und Arbeitstechniken nicht mangelnde Lernkompetenz; benehmen sich ungünstig (u. a. in der Kooperation in Gruppen) und erschweren den Unterricht mangelnde Sozialkompetenz; haben zu wenig Bewusstheit über sich selbst und über ihr Verhalten, kennen ihre optimalen Lernund Arbeitsrhythmen nicht, verfügen über zu wenig Selbstdisziplin mangelnde Selbstkompetenz. So werden diese überfachlichen Kompetenzen zum limitierenden Faktor für einen effektiven Unterricht. Kooperative Lernformen setzen überfachliche Kompetenz voraus, genau so wie sie diese auch fördern und entwickeln. Sie sind Bedingung und Lernziel zugleich. Um diese Wechselwirkung in einem positiven Verlauf zu halten, machen Abmachungen zwischen den verschiedenen Jahrgangsstufen der Sekundarschule im Sinne eines Lernkompetenzencurriculums Sinn. Die Lehrpersonen können darin erkennen, welche Kooperativen Lernformen geeignet sind, um bestimmte überfachliche Kompetenzen schrittweise zu wecken und aufzubauen; in welcher aufsteigenden Reihenfolge die verschiedenen Lernformen verwendet werden könnten, um die Kompetenzen zu entwickeln. 8 6 Brägger, G (2009). schulentwicklung.ch GmbH

9 GRUNDLAGEN Ein gezielter und koordinierter Kompetenzaufbau verhilft Schulen zu einem entscheidenden Qualitätsgewinn. Dies bedeutet: Lehrpersonen orientieren sich an gemeinsamen überfachlichen Kompetenzzielen. Sie planen dazu einen gezielten Aufbau über Klassen und Stufen hinweg. Dazu stellen sie kooperativ und arbeitsteilig geeignete Lerneinheiten zusammen und machen sie allen Lehrpersonen verfügbar. Sie beobachten, beraten und reflektieren gemeinsam deren Einführung in kooperativen Lerngemeinschaften. 4.5 HANDLUNGS- KOMPETENZEN FACHKOMPETENZEN UND KULTURTECHNIKEN METHODEN- UND LERNKOMPETENZEN SOZIALKOMPETENZEN SELBSTKOMPETENZEN Sprachkenntnisse Lese- und Schreibfähigkeiten, Fremdsprachefähigkeiten... Mathematisch-naturwissenschaftliche Fähigkeiten beobachten, vergleichen, experimentieren... Wissen Fakten, Regeln, Begriffe, Definitionen Konstruieren gestalten, schreiben, strukturieren, modellieren... Verstehen Phänomene, Argumente, Erklärungen... Erkennen Unterschiede und Zusammenhänge erkennen... Urteilen Sachverhalte, Themen, Massnahmen... beurteilen Informationen verarbeiten recherchieren, nachschlagen, lesen, zusammenfassen... Organisieren über Arbeitstechniken verfügen, planen, ordnen Präsentieren gestalten, visualisieren, vortragen... Problemlösen brainstormen, bewerten, entscheiden... Reflektierendes Lernen bilanzieren, beurteilen, kritisieren... Lerstrategien einsetzen Lernkärtchen einsetzen, visualisieren, markieren, aus Fehlern lernen... Kommunizieren sprechen, zuhören, fragen, diskutieren... Argumentieren begründen, Perspektiven wechseln... Kooperieren unterstützen, regeln, mitarbeiten, integrieren Miteinander lernen wechselseitig lehren und lernen... Konflikte lösen Kritik üben und annehmen, Gespräche leiten, beraten... Entwicklung von: Selbstvertrauen Selbstwirksamkeit, Selbstwertgefühl, Zuversicht... Verantwortungsbereitschaft Verantwortung für sich, andere, die Umwelt übernehmen Motivation und Lernfreude sich fürs Lernen motivieren, eigene Lernziele setzen... Werthaltungen Respekt, Wertschätzung Frustrationstoleranz mit Belastungen und Misserfolgen umgehen lernen... realistisches Selbstbild eigene Stärken und Schwächen erkennen, sich wahrnehmen... 9

10 5. ZIELE UND GRUNDSÄTZE Unterricht steht im Zentrum Unsere Schule hat in den letzten Jahren ihre Strukturen, Verantwortlichkeiten, Aufgaben und Kompetenzen neu und zeitgemäss geordnet. All diese Bemühungen stehen im Dienste der eigentlichen Aufgabe der Schule: Für den Schul- und Laufbahnerfolg der Kinder und Jugendlichen unserer Gemeinde sollen die bestmöglichen Voraussetzungen geschaffen werden. Nun rückt das Kerngeschäft der Schule vermehrt in den Vordergrund. Dieses Konzept beschreibt deshalb ein unterrichtszentriertes Qualitätsmanagement für die Sekundarschule Ägelsee. vereinbarte Qualitätsansprüche Die Erwartungen verschiedenster Anspruchsgruppen bestimmen, was Qualität ist. Dazu zählen die Erkenntnisse der Unterrichtsforschung genau so wie die Bedürfnisse der Lernenden, der Erziehungsberechtigten und unserer Abnehmer: Weiterführende Schulen und die Berufsbildung. einbezug möglichst aller Beteiligten Die Schule benötigt Vorgaben der Behörde, um ihre Arbeit auf die lokalen Bedürfnisse auszurichten. Schulleitung und Lehrerschaft orientieren sich daran, aber auch am Bedarf, den sie im Alltag und im Gespräch mit den erwähnten Anspruchsgruppen erkennen. Nicht zuletzt leisten die Lernenden einen wesentlichen Teil der Qualitätsarbeit: Jugendliche lernen in der Sekundarschule Ägelsee, über ihr Lernen, Arbeiten und Verhalten nachzudenken und dieses wirksam zu entwickeln. Dazu arbeitet die Schule eng mit den Erziehungsberechtigten zusammen. Standards für die Qualitätsarbeit Datenorientiertes Feedback und Evaluation bilden die Basis der Qualitätsentwicklung. Die systematische Erhebung der benötigten Daten und eine sinnvoll gestaltete Prozessdokumentation sind ein wichtiger Bestandteil unserer Qualitätsarbeit. Einheit und Vielfalt gewährleisten Kohärenz und Identifikation Unter einem gemeinsamen Dach, das eine innere Übereinstimmung in unserer Qualitätsarbeit schafft, lernen und arbeiten unterschiedliche Menschen. Innerhalb eines Rahmens, der Übereinstimmung, Orientierung und Sicherheit verschafft, erkennen alle Beteiligten einen Spielraum, den sie mit ihrem Beitrag gestalten können. Das ermöglicht Sinngebung und eine hohe Motivation. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, gut zu unterrichten und zu lernen. Aber guter Unterricht und gutes Lernen lassen keine Beliebigkeit zu: Wir orientieren uns an Beispielen der besten Praxis und sind bereit, Überliefertes zu hinterfragen. AUSRICHTUNG AUF wesentliche Erfolgsfaktoren Die in diesem Entwicklungsrahmen beschriebene Unterrichtsentwicklung zielt direkt auf das professionelle Wissen und Können der Lehrpersonen: 7 Lehrmethoden und Lehr-/Lern-Szenarien, Klassenführung, der Kompetenzen der Lehrpersonen, Verwendung von Lehrmaterial, das die Wirksamkeit des Unterrichts unterstützt Helmke, A. (2009). Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität. Diagnose, Evaluation und Verbesserung des Unterrichts. Seelze: Klett/Kallmeyer.

11 ZIELE UND GRUNDSÄTZE Zusätzlich wird die Sekundarschule in ihrer Handlungsfähigkeit, ihrer Führung und Selbststeuerung gestärkt: Die Schulleitung verfügt über Kenntnisse und Instrumente, um die Unterrichtsführung der Lehrpersonen wirksam zu fördern und zu beurteilen. Instrumente für die Selbstevaluation und professionelle Reflexion unterstützen die Selbststeuerung der Sekundarschule auf allen Ebenen: Unterrichtsgestaltung, individuelles und kooperatives Lernen der Schülerinnen und Schüler, unterrichtsbezogene Zusammenarbeit der Lehrpersonen, Unterstützung durch Expertinnen und Experten, Führung durch die Schulleitung. 5. ZIELE UND GRUNDSÄTZE Für die Arbeit in den nachstehend beschriebenen Elementen unseres Qualitätsmodells orientiert sich die Sekundarschule Ägelsee an Qualitätskriterien. Sie werden gesamthaft in einem Qualitätsleitbild dargestellt. Es enthält die bedeutsamsten Qualitätsmerkmale in allen relevanten Bereichen eines unterrichtszentrierten Qualitätsmanagements. Die verschiedenen Verfahren und Instrumente im Qualitätsmanagement beziehen sich auf dieses Qua- litätsleitbild und konkretisieren es, soweit dies nötig ist (z. B. Beobachtungsbogen für das Unterrichts-Feedback, Zielvereinbarungen in der Mitarbeiterführung, Standortbestimmungen von Unterrichtsteams oder Schulbehörde etc.). Die verschiedenen Verfahren in den Ebenen des Qualitätsmodells dienen der Umsetzung des Qualitätsleitbildes. 6. qualitätsleitbild Für die mittelfristige Planung der Schulentwicklung existiert an der Sekundarschule Ägelsee ein Entwicklungsplan. Er dient einer Grobplanung auf vier Jahre hinaus. Der Entwicklungsplan wird jährlich aktualisiert und um ein weiteres Planungsjahr ergänzt. Er ist die Grundlage für die Jahresplanung des Sekundarschulzentrums Ägelsee und nimmt Bezug auf die Legislaturziele und Projektaufträge und -planungen. Einflussfaktoren auf den Entwicklungsplan sind: kantonaler Bildungs- und Erziehungsauftrag Systematik zur Förderung der fachlichen und überfachlichen Kompetenzen Konzept Qualitätsmanagement und Q-Leitbild Legislaturziele der Schulbehörde Erkenntnisse aus der internen Evaluation Erwartungen von Anspruchsgruppen der Schule Interessen von Lehr- und Fachpersonen, Schülerinnen und Schülern Ergebnisse der Externen Schulevaluation 7. entwicklungsplan 11

12 8. FUNKTIONEN, ROLLEN, ORGANISATION Schulbehörde lokale Führung fordert Umsetzung ihrer Legislaturziele bei der Schulleitung ein bewilligt Ressourcen unterstützt die Schulleitung in Konfliktfällen nimmt Rechenschaftslegung der Schulleitung entgegen und prüft diese Schulleitung verantwortet zusammen mit den Lehrpersonen die Schul- und Unterrichtsqualität leitet die Unterrichtsentwicklung sorgt für sinnvoll zusammengesetzte Unterrichtsteams fordert die Zusammenarbeit in Unterrichtsteams ein sorgt für die benötigte Weiterbildung geht mit dem eigenen Beispiel voran arbeitet mit den Koordinator/-innen der Unterrichtsteams zusammen, betreut und unterstützt diese führt die Lehrpersonen wirksam Koordinator/-innen Unterrichtsteams regen die Anwendung der schüleraktivierenden Methoden im Unterricht an regen den Erfahrungsaustausch in den Unterrichtsteams an koordinieren den Aufbau eines gemeinsamen Methoden- und Aufgabenrepertoires unterstützen die Schulleitung bei kollegiumsinternen Veranstaltungen zum Austausch von Erfahrungen reflektieren ihre Arbeit mit anderen Koordinator/-innen unterrichten die Schulleitung über Erfolge und Schwierigkeiten (vgl. die detaillierte Funktionsbeschreibung) 12 Lehrpersonen verantworten die Qualität ihres Unterrichts bringen sich in die Unterrichtsteams ein erproben die schüleraktivierenden Methoden in ihrem Unterricht beteiligen sich am Aufbau eines gemeinsamen Methoden- und Aufgabenrepertoires und wenden dieses wie vorgesehen an berichten den Koordinator/-innen der Unterrichtsteams über ihre Erfahrungen legen gegenüber der Schulleitung Rechenschaft über die eigene Unterrichtsentwicklung ab

13 QUALITÄTSMODELL 9. RESSOURCEN Die Weiterentwicklung unserer Schule und des Unterrichts und die gemeinsame und individuelle Weiterbildung benötigen Ressourcen. Die Schulbehörde stellt dafür im Rahmen der kantonalen Vorgaben (Gesetzgebung und Berufsauftrag) und ihrer finanziellen Möglichkeiten jährlich entsprechende finanzielle Mittel und Zeitgefässe zur Verfügung. Bei der Planung des Qualitätsmanagements und der Schulentwicklung nimmt die Schulleitung Rücksicht auf die vorhandenen Ressourcen. Sie berücksichtigt die Gesamtbelastung der Schule und des Kollegiums bei ihrer Planung. Spezialfunktionen im Qualitätsmanagement (z. B. Qualitätsbeauftragte) können mit speziellen Teilpensen-Vereinbarungen ausgestattet werden, falls ihre Aufgaben den Rahmen des Berufsauftrags übersteigen. Lehrpersonen bringen sich aktiv in die bestehenden und neuen Zusammenarbeitsgefässe ein. Sie leisten die Kooperation in den Unterrichtsteams als Teil ihres Berufsauftrags. Dabei sorgen sie dafür, dass Entlastung durch arbeitsteiliges Vorbereiten von Lerneinheiten gelingt. Ebenso nutzen sie die Unterrichtsteams als Ressource für das eigene Weiter-Lernen und ihre Gesundherhaltung im Beruf. 9. RESSOURCEN Ebene Schülerinnen und Schüler Wichtigster Bezugspunkt des Qualitätsmanagements sind die Lernprozesse und Lernergebnisse der Schülerinnen und Schüler. Eine Schule, die an einem nachhaltigen Lernen ihrer Schülerinnen und Schüler interessiert ist, wird deshalb in ihrer Mehrjahresplanung (Element 7) Schwerpunkte setzen, die eine systematische Förderung und Beurteilung der Kompetenzen von Lernenden zum zentralen Bezugspunkt der Qualitätsentwicklung machen. Element 1: Eigenverantwortliches Lernen a) Kurzbeschreibung Wer Lernenden zu mehr Erfolg verhelfen will, muss sie dafür qualifizieren, mehr Verantwortung für ihr Lernen zu übernehmen, sich besser in ihren Leistungen und ihrem Lernverhalten einschätzen und selbst regulieren zu können. Eine Kernaufgabe heutiger Schulen besteht deshalb darin, die Schülerinnen und Schüler zu einem altersgerechten selbstständigen Lernen und Arbeiten zu erziehen. «Guter Unterricht ist ein Unterricht, in dem mehr gelernt als gelehrt wird» (Weinert 8 ). Guter Unterricht zeichnet sich dadurch aus, dass Schülerinnen und Schüler verschiedenste Möglichkeiten haben, selber im Lernen aktiv zu sein, selbstständig Informationen zu verarbeiten, zu recherchieren, zu experimentieren, zu präsentieren, zu üben und zu wiederholen. Vielfältige Handlungs- und Trainingsmöglichkeiten geben Gelegenheit, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln und zu vertiefen. Jenen Schulen gelingt es am besten, das selbstständige Lernen der Schülerinnen und Schüler zu fördern, die bewusst kooperative und schüleraktivierende Lernformen in den Unterricht einführen. Erfahrungen und Untersuchungen zeigen, dass eine schrittweise Einführung kooperativer und schüleraktivierender Lernformen: 10.1 ebene schülerinnen und schüler 8 Franz E. Weinert: Guter Unterricht ist ein Unterricht, in dem mehr gelernt als gelehrt wird. In. Freund, J., Gruber, H. & Weidinger, W. (Hrsg.): Guter Unterricht Was ist das? Aspekte von Unterrichtsqualität (S. 7 18). Wien ÖBV Pädagogischer Verlag 13

14 10.1 ebene schülerinnen und schüler 14 zu mehr Lernerfolgen für alle Schülerinnen und Schüler führt, gleichzeitig das fachliche und soziale Lernen fördert, zu positiven zwischenmenschlichen Beziehungen und zu einem guten Lernklima beiträgt. Eigenverantwortliches Lernen ist individuell: Lernen im eigenen Tempo individuelle Auseinandersetzung mit dem Stoff Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad kooperativ: voneinander lernen miteinander lernen füreinander lernen methodenkompetent: Lerntechniken nutzen eigene Lernstrategien einsetzen das Lernen reflektieren b) Ziele Verantwortung für das eigene Lernen der Schülerinnen und Schüler stärken. Schülerinnen und Schüler anregen über ihre Lernprozesse und -ergebnisse zu reflektieren. Binnendifferenzierende Lernangebote schaffen (z. B. erweiterte Lernformen, vgl. unten). Mit kooperativen Lernformen das selbstständige Lernen fördern. Schüleraktivierende Aufgaben und Lernmaterialien entwickeln und einsetzen. Schülerinnen und Schüler mit den für sie passenden Lernstrategien und Arbeitstechniken vertraut machen. c) Mittel und Ressourcen Methoden- und Aufgabenpool für individualisierende und kooperative Lernformen erweiterte Lernformen (z. B. Gruppen- und Partnerarbeit, Projekt-/Werkstattunterricht, Wochenplanunterricht usw.) Schülertrainings (Arbeitstechniken) zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten schulinterne Weiterbildung zum eigenverantwortlichen Lernen und zu schüleraktivierenden Lernformen gemeinsame Unterrichtsplanung der vorangehenden Punkte einheitliche Befragungs- und Reflexionsinstrumente für die Schülerinnen und Schüler finanzielle und zeitliche Mittel für schulinterne Weiterbildungen (Methodentrainings) gemeinsame, als verbindlich vereinbarte Qualitätsvorstellungen d) Verantwortlichkeit Schülerinnen und Schüler Erziehungsberechtigte Lehrpersonen e) Mindeststandards Die Schulleitung kann mit den Lehrpersonen in den Mitarbeitergesprächen Ziele vereinbaren, die sich auf das eigenverantwortliche Lernen der Schülerinnen und Schüler auswirken. Jede Lehrperson gibt im Mitarbeitergespräch Auskunft, wie sie gegenwärtig ihren Unterricht reflektiert, die Lehr-/Lernformen und -methoden anpasst und weiter entwickelt (vgl. Element 6). Das Lehrerteam (Element 5) einigt sich auf schüleraktivierende und kooperative Lernformen, die es schrittweise im Unterricht einführt. Das Etagenteam einigt sich auf die zu bildenden Kompetenzen und koordiniert die Ausbildung dieser Kompetenzen.

15 QUALITÄTSMODELL Element 2: Aufbau von Kompetenzen a) Kurzbeschreibung Eine gute Allgemeinbildung bildet eine zentrale Basis für die individuelle Lebensgestaltung und ist gleichzeitig eine wichtige Voraussetzung für schulischen und beruflichen Erfolg. Eine fundierte Allgemeinbildung ist in unserer modernen Wissensgesellschaft unabdingbar geworden: Sie erlaubt, in der Informations- und Wissensflut zurechtzukommen und lebenslang lernen zu können. Allgemeinbildung beschränkt sich jedoch keineswegs auf das inhaltliche Stoffwissen. Ein zeitgemässes Qualitätsmanagement ist unterrichtszentriert und geht von einem erweiterten und ganzheitlichen Kompetenzbegriff aus 9. Entsprechend diesem erweiterten Bildungsbegriff wird Lernen nicht länger am durchgenommenen Lernstoff festgemacht, sondern der Lernerfolg misst sich daran, was Schülerinnen und Schüler am Ende grösserer Bildungsabschnitte wirklich können: Es geht um Handlungskompetenzen. Reines Fach- und Faktenwissen allein genügt hier nicht, sondern es braucht fächerübergreifende Kompetenzen, die den Erwerb nachhaltigen Handlungswissens überhaupt ermöglichen. Dieses Thema ist aus den folgenden Gründen für einen guten Unterricht besonders bedeutsam: Zahlreiche Schülerinnen und Schülern beherrschen die für sie wirksamen Lern- und Arbeitstechniken nicht mangelnde Lernkompetenz; benehmen sich ungünstig (u.a. in der Kooperation in Gruppen) und erschweren den Unterricht mangelnde Sozialkompetenz; haben zu wenig Bewusstheit über sich selbst und über ihr Verhalten, kennen ihre optimalen Lern- und Arbeitsrhythmen nicht, verfügen über zu wenig Selbstdisziplin mangelnde Selbstkompetenz. Kooperative Lernformen setzen überfachliche Kompetenz voraus, genau so wie sie diese auch fördern und entwickeln. Sie sind Bedingung und Lernziel zugleich. Ein Lernkompetenzen-Curriculum unterstützt die Lehrpersonen in diesem Aufbau. Sie können darin erkennen, welche kooperativen Lernformen geeignet sind, um bestimmte überfachliche Kompetenzen schrittweise zu wecken und aufzubauen in welcher aufsteigenden Reihenfolge die verschiedenen Lernformen verwendet werden könnten, um die Kompetenzen zu entwickeln Ein gezielter und koordinierter Kompetenzaufbau verhilft Schulen zu einem entscheidenden Qualitätsgewinn. Dies bedeutet: Lehrpersonen orientieren sich an gemeinsamen überfachlichen Kompetenzzielen. Sie planen dazu einen gezielten Aufbau über Klassen und Stufen hinweg. Dazu stellen sie kooperativ und arbeitsteilig geeignete Lerneinheiten zusammen und machen sie allen Lehrpersonen verfügbar. Sie beobachten, beraten und reflektieren gemeinsam deren Einführung in kooperativen Lerngemeinschaften. Es gilt zu berücksichtigen, dass die Kompetenzen in wechselseitiger Abhängigkeit zueinander stehen. b) Ziele Die Lehrpersonen planen den Erwerb von Fach-, Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenzen durch die Schülerinnen und Schüler. Geeignete Methoden ermöglichen den gleichzeitigen Erwerb verschiedenartiger Kompetenzen ebene schülerinnen und schüler 9 Brägger, G (2009). schulentwicklung.ch GmbH 15

16 10.1 ebene schülerinnen und schüler Die Beurteilung der Schülerinnen und Schüler bezieht sich auch auf die überfachlichen Kompetenzen und schliesst eine Selbst- und Fremdbeurteilung mit ein. Der Kompetenzzuwachs wird erfasst und zurückgemeldet. c) Mittel und Ressourcen Zusammenarbeit im Unterrichtsteam: Unterrichtsplanung (gezielter Kompetenzerwerb, dafür geeignete Methoden). Gemeinsame Bildungsziele der Schule in diesen überfachlichen Kompetenzen: Schwerpunkte, an denen verbindlich gearbeitet wird und die ein lernförderliches Zusammenleben in Klasse und Schulhaus wie auch erweiterte oder kooperative Lernformen überhaupt erst möglich machen. Schülertrainings (Arbeitstechniken) zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten. Beobachtungs- und Feedbackinstrumente für den Unterricht (für Schülerfeedback). Finanzielle und zeitliche Mittel für schulinterne Weiterbildungen zur Förderung von Fach-, Methoden-/Lern-, Sozial- und Selbstkompetenzen. Kompetenzraster (bzw. Dreijahresplanung) zu den fachlichen und überfachlichen Kompetenzen. Methodenpool für schüleraktivierende und kooperative Lernformen. d) Verantwortlichkeit Gemeinsame Verantwortung für die gezielte Förderung von Schülerkompetenzen: die einzelnen Schülerinnen und Schüler ihre Eltern die Lehrpersonen e) Mindeststandards Die Kompetenzförderung der Schule ist auf die Anforderungen ausgerichtet, die für den späteren Schul- und Berufserfolg massgebend sind. Für die Lehrpersonen stehen passende Methodensets für die Förderung der überfachlichen Kompetenzen zur Verfügung. Jede Lehrperson arbeitet mit Schülerinnen und Schülern jeweils gezielt an einzelnen überfachlichen Kompetenzen. Die Lehrpersonen setzen Beurteilungsformen ein, die eine differenzierte Selbst- und Fremdbeurteilung des Lernstandes und des Kompetenzzuwachses der Schülerinnen und Schüler erlauben. Die Schule hat hierzu gemeinsame Vereinbarungen getroffen und Instrumente sind etabliert. Die Schule holt gezielt Rückmeldungen ein, um herauszufinden, bis zu welchem Grad es ihr gelungen ist, entsprechende Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler aufzubauen und zu fördern. Im Förderzentrum werden Kompetenzen aufgearbeitet bzw. gefördert. 16

17 QUALITÄTSMODELL Ebene Lehrerinnen und Lehrer Kompetente, motivierte und gesunde Lehrerinnen und Lehrer sind die wichtigste Ressource jeder Schule. Gute Schulen «leben» davon, dass jede Lehrperson an ihrer professionellen und persönlichen Weiterentwicklung kontinuierlich arbeitet. Indem Lehrpersonen regelmässig ihre eigene Arbeit reflektieren, Feedback einholen und sich in Teams an der Weiterentwicklung des Unterrichts beteiligen, leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag zur Qualität der Schule und zur Qualität der eigenen Arbeit. Auch wenn Teamarbeit in der Schule eine zunehmend bedeutsame Rolle spielt (Elemente 5 und 6), nimmt das individuelle Handeln der Lehrperson dennoch viel Raum ein. Für die Qualität ihrer Praxis ist daher das individuelle Lernen und Optimieren zentral. Element 3: Guter Unterricht a) Kurzbeschreibung Sich auf den Unterricht als Kernaufgabe der Schule zu besinnen ist ein wichtiges Anliegen vieler Lehrerinnen und Lehrer. Ein gelungener Unterricht ist eine der bedeutsamsten Quellen der Berufszufriedenheit für viele Lehrpersonen. Sie schätzen die Arbeit mit den Kindern oder Jugendlichen und ihren pädagogischen und didaktischen Spielraum beim Unterrichten. Guter Unterricht ist motivierend, leistungswirksam und entwicklungsförderlich. Guter Unterricht kann auf sehr verschiedene, aber keineswegs auf beliebige Weise verwirklicht werden. Dabei können sowohl traditionelle als auch erweiterte Lernformen, welche sich zweckmässig ergänzen, zum Einsatz gelangen. Mittlerweile sind die Qualitätsmerkmale guten Unterrichts sehr gut erforscht. Auf diese Qualitätsmerkmale Bezug zu nehmen, kann ein hervorragendes Instrument sein, den eigenen Unterricht zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Wirksamer Unterricht fördert das aktive Lernen und den Kompetenzerwerb der Schülerinnen und Schüler. Er orientiert sich an einem umfassenden Kompetenzbegriff (vgl. Kap. 4.5). Da Lernen ein individueller Vorgang ist, kommt der Gestaltung der Lernarrangements eine besondere Bedeutung zu. Die Wirksamkeit des Lernens steht und fällt damit, inwieweit es gelingt, individuellen Zugängen, Neigungen, Interessen, Arbeitsweisen und Denkstilen gerecht zu werden. Daher muss die Unterrichtsgestaltung auf das (unterschiedliche) Lernen der Schülerinnen und Schüler ausgerichtet sein. b) Ziele Die Lehrpersonen haben Kenntnis vom Leistungsstand ihrer Klasse verglichen mit ihrer Etage (Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonen des Typs G und solchen des Typs E). Die Lehrpersonen orientieren sich an gut erforschten Kriterien für einen guten Unterricht. Priorität haben die Kriterien, welche z. B. in einem Qualitätsleitbild der Schule vereinbart sind. c) Mittel und Ressourcen Vergleichsprüfungen (Klassencockpit, Stellwerk) Unterrichtsplanung auf der Etage Teamanlässe, in denen Kriterien für guten Unterricht bezeichnet und geeignetes Unterrichtsmaterial aus den Unterrichtsteams für alle Lehrpersonen vorgestellt werden. Unterrichtsmaterial auf dem Server Unterrichtsbeobachtungsbogen (als Orientierungshilfe für die Lehrperson, fokussiert auf die Kriterien für guten Unterricht) Individuelle und schulinterne Weiterbildungen (Forschungsergebnisse und eigene Erfahrungen zu erfolgreicher Lehr-/Lernpraxis) Erkenntnisse der Unterrichtsforschung (nach Helmke) mit Kriterien für einen guten Unterricht Qualitätsleitbild Erfahrungen anderer Lehrpersonen (Best Practice) Budget für Vergleichsprüfungen (Klassencockpit, Stellwerk) 10.2 ebene lehrerinnen und lehrer 17

18 10.2 ebene lehrerinnen und lehrer 18 Den Schulen stehen finanzielle und zeitliche Mittel für individuelle und schulinterne unterrichtsbezogene Weiterbildungen zur Verfügung. d) Verantwortlichkeiten Die primäre Verantwortung für die eigene professionelle Weiterentwicklung liegt bei der einzelnen Lehrperson. Schulleitung (gemeinsame Weiterbildung und individuelle Zielvereinbarungen für Lehrpersonen) e) Mindestandards Die Lehrpersonen überprüfen die Wirkungen des Unterrichts und nutzen dafür klassenübergreifende Lernstands-Erhebungen. Die Vergleichsprüfungen werden semesterweise mit Parallel-Lehrpersonen (G oder E) besprochen. Jede Lehrperson optimiert einzelne Kriterien für guten Unterricht. Die Schulleitung vereinbart mit den Lehrpersonen in den Mitarbeitergesprächen Ziele, die sich auf den Unterricht beziehen. Element 4: Individual-Feedback a) Kurzbeschreibung Sich auf den Unterricht als Kerngeschäft der Schule zu besinnen, ist für jede Lehrperson mit der professionellen (Selbst-)Verpflichtung verbunden, den eigenen Unterricht ins Zentrum des beruflichen Lernens und der persönlichen Qualitätspflege zu rücken, die Wirksamkeit des gewählten Lehr- und Lernformen zu prüfen, Feedback zu nutzen, um herauszufinden, unter welchen Bedingungen Schülerinnen und Schüler erfolgreich und motiviert lernen können, sich eigener Stärken und Schwächen in der Unterrichtsführung bewusst zu werden und sich Ziele für die Verbesserung des eigenen Unterrichts zu setzen. Eines der wichtigsten Lern-Instrumente ist das individuelle Feedback. Es erlaubt der einzelnen Lehrperson, ihren «blinden Flecken», ihren Stärken und Schwächen, der Wirkung ihres Handelns auf die Spur zu kommen. Die Lehrperson holt gezielt Feedbacks von Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen sowie Eltern ein. Die Rückmeldungen helfen, die eigene pädagogische Praxis zu optimieren und weiter zu entwickeln. Zusammen mit der Beurteilung durch die Schulleitung im Mitarbeitergespräch (vgl. Element 7) ergibt sich so eine 360 -Rückmeldung, das der Lehrperson hilft, ihr professionelles Handeln bedürfnis- und bedarfsgerecht auszurichten. An der Schule entsteht eine Feedbackkultur, in der Lernbereitschaft nicht nur als eine individuelle, sondern auch als eine institutionelle Haltung wahrnehmbar ist. Beim Feedback von Lernenden und Eltern geht es nicht darum, die Lehrpersonen nach ihrer methodischen Kompetenzen zu beurteilen. SchülerInnen und Eltern sind keine schulischen Fachpersonen. Vielmehr steht die gegenseitige Information über das Unterrichts- und Lerngeschehen im Vordergrund: Was müssen wir voneinander wissen, damit das Lehren und Lernen optimal gelingen kann? Eine solche Haltung signalisiert, dass nicht allein die Lehrpersonen für das Gelingen des Unterrichts verantwortlich sind. Für den Erfolg in der Lern- und Bildungslaufbahn sind alle drei Parteien (Lehrperson, Eltern und SchülerIn) verantwortlich. b) Ziele Die Lehrperson besitzt zum Lehr- / Lernprozess nützliche Rückmeldungen aus Sicht von Kolleginnen / Kollegen, Schülerinnen / Schülern, Erziehungsberechtigten und Abnehmern («360 -Feedback»). Diese vermitteln ihr

19 QUALITÄTSMODELL Informationen über beabsichtigte und unbeabsichtigte Wirkungen des individuellen Berufshandelns, die Kenntnis von Wahrnehmungen, Werthaltungen und Erwartungen anderer relevanter Personen, Wissen über die Wirkungen von bestimmten Lehrund Lernformen, Kenntnisse von «Blinden Flecken» im eigenen Handeln, Hinweise zur Optimierung und Verbesserung der eigenen Unterrichtspraxis, einen offenen Austausch über das individuelle professionelle Handeln im Kollegium. c) Mittel und Ressourcen Unterrichtsbeobachtungsbogen (A. Helmke) und weitere Instrumente für das Kollegiale Unterrichtsfeedback Instrumente für das Schülerfeedback: Fragebogen und dialogische Kurzfeedbackformen für den Unterricht Instrumente für das Elternfeedback: Fragebogen und dialogische Kurzfeedbackformen für Eltern- Veranstaltungen Unterrichtsbesuche und Feedback durch Kolleginnen / Kollegen (vgl. Element 6) Instrumentensammlungen für das Individualfeedback: Unterrichtsbeobachtungsbogen, Fragebogen, dialogische Kurzfeedbackformen d) Verantwortlichkeiten Lehrperson: Für das Einholen und Auswerten der Feedbacks ist die einzelne Person verantwortlich. Die erhobenen Daten bleiben in ihrer Hand. Schulleitung: Sie sorgt mit Unterstützung und den geeigneten Instrumenten dafür, dass das Individual-Feedback professionell durchgeführt wird. e) Mindeststandards Regelmässig erleben die Lehrpersonen Unterrichtsbesuche, verbunden mit einem Feedbackgespräch, das sich auf gemeinsam vereinbarte Kriterien abstützt. Dies leisten Kolleginnen und Kollegen wie auch die Schulleitung. Lehrpersonen besuchen gegenseitig ihren Unterricht in regelmässigen Abständen. Regelmässig findet ein Schülerfeedback zu relevanten Fragestellungen statt. Es unterstützt die Lehrperson und die Lernenden in ihrem Handeln im Dienste eines lernförderlichen Unterrichtsgeschehens. In sinnvollen Abständen holt die Lehrperson ein Feedback von Eltern ein. Nach Übertritten findet zwischen den Lehrpersonen der abgebenden und der abnehmenden Stufe ein kriteriengestütztes Feedbackgespräch statt. Die Feedbackergebnisse und Folgerungen daraus sind den Feedback-Gebenden bekannt ebene lehrerinnen und lehrer 19

20 10.3 ebene team Ebene Team Der Unterricht ist nach wie vor das Herzstück der Schule. Deshalb muss sich die schulinterne Zusammenarbeit vor allem auf den Unterricht und das Lernen beziehen. Kooperation macht für viele Lehrpersonen vor allem Sinn, wenn sie die eigene Unterrichtsarbeit unterstützt und als Gewinn bringend erlebt wird: «Kooperation wird dann als besonders motivierend betrachtet, wenn sie direkt etwas für den Unterricht bringt oder wenn schulnahe Themen, welche alle betreffen, aufgegriffen werden, so etwa Gewalt auf dem Pausenplatz, Suchtverhalten oder Disziplin.» 10 Innovative Schulen haben in den letzten Jahren die wachsende Bedeutung des Wissens über die Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern erkannt. Sie haben damit begonnen, in Unterrichtsteams systematisch den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Lehrpersonen zu pflegen. Diese professionellen Lerngemeinschaften befassen sich mit der Frage, wie Schülerinnen und Schüler lernen und welche unterrichtlichen Faktoren ihnen helfen, dabei erfolgreicher und effektiver zu sein. Element 5: Arbeit in Unterrichtsteams a) Kurzbeschreibung Unterrichtsteams (Etagenteams, Fachteams, ) sind kleine, professionelle Arbeitsgemeinschaften, die unterrichtsbezogen zusammenarbeiten. handlungsfelder von unterrichtsteams Eigenverantwortliches Lernen der Schüler/innen systematisch fördern Fachliche und überfachliche Kompetenzen als gemeinsame Bildungsziele vereinbaren, ganzheitlich fördern und beurteilen Unterricht evaluieren und reflektieren (Prozess- und Ergebnisse) Gemeinsam Unterrichtsvorhaben und Lerneinheiten vorbereiten und durchführen Bildung Lernund Laufbahnerfolg Lernstand und -voraussetzungen der Schüler/innen (Heterogenität) ermitteln Ein gemeinsames Unterrichtsund Lernverständnis entwickeln Methodenund Aufgabenrepertoire aufbauen und erweitern Buholzer, Alois / Roos, Markus: Ergebnisse der Begleitevaluation. In: Xavier Büeler/Alois Buholzer/Markus Roos (Hrsg.): Schulen mit Profil. Forschungsergebnisse. Brennpunkte. Zukunftsperspektiven (Innsbruck 2005), S. 87.

21 QUALITÄTSMODELL Mögliche Aktivitäten der Unterrichtsteams: Unterrichtsinhalte / Stoffkoordination absprechen; den Unterricht für die Schülerinnen und Schüler einer Stufe, eines Jahrgangs und/oder eines Fachs miteinander planen; Unterrichtsmaterialien arbeitsteilig aufbereiten und austauschen; Lernstandsermittlungen (Cockpit, Stellwerk, Vergleichsprüfungen) durchführen; Festlegung von Beurteilungsmassstäben. b) Ziele Die Lehrpersonen sind in einer zweckdienlichen Kooperation verbindlich organisiert. Es steht ein breites binnendifferenzierendes Angebot an Unterrichtsmaterial zur Verfügung. Jede Lehrperson hat Zugriff auf gut nutzbares Unterrichtsmaterial (Einführungsmethoden, Übungssammlungen, Prüfungsformen). Die Qualität der Lernangebote verbessert sich. Lehrpersonen wenden ein erweitertes und vertieftes Methodenrepertoire an. c) Mittel und Ressourcen Zusammenarbeit im Unterrichtsteam als Arbeitsgemeinschaft Zielvereinbarung und Arbeitsplanung der Unterrichtsteams werden formuliert Grundsätze, Bildungs- und Erziehungsziele Stoff- und Einsatzplanungen (z.b. SSA) Ablagen auf dem Intranet: Unterrichtsmaterial, Vergleichsprüfungen etc. Schulinterne Methodentrainings zur Erweiterung der Lehrkompetenzen der Lehrpersonen Individuelle Weiterbildung von Lehrpersonen in kooperativen und schüleraktivierenden Lernformen d) Verantwortlichkeiten Die Schulleitung sorgt dafür, dass Unterrichtsteams gebildet werden. e) Mindeststandards Jede Lehrperson mit einem zu definierenden Mindestpensum gehört zu einem festen Unterrichtsteam und leistet ihre Beiträge gemäss teaminternen Vereinbarungen. In der Schuljahresplanung sind bestimmte Zeitgefässe für eine regelmässige Zusammenarbeit in Unterrichtsteams reserviert (z. B. Teamsitzungen, pädagogische Halbtage, schulinterne Weiterbildungen etc.). Jedes Unterrichtsteam erarbeitet eine Zielvereinbarung. Die Erarbeitung von Unterrichtsmaterialien wird arbeitsteilig erledigt, und es bestehen gemeinsam genutzte Sammlungen von Einführungs-, Übungs- und Prüfungsmaterial. Die in den Unterrichtsteams erarbeiteten Aufgaben- und Methodensammlungen stehen allen Lehrpersonen auf einem gemeinsamen Schulserver zur Verfügung. Der Vorbereitungsaufwand wird längerfristig insgesamt reduziert. Mit den Nachbarstufen bestehen einvernehmliche Absprachen im Zusammenhang mit Übertritten. Element 6: Kooperative Unterrichtsentwicklung a) Kurzbeschreibung Unterrichtsteams sind kleine, professionelle, unterrichtsbezogene Lerngemeinschaften. Im Element 6 steht das gemeinsame Lernen im Vordergrund. Erstrangiges Ziel von Unterrichtsteams ist es, das Lernen von Schülerinnen und Schüler besser zu verstehen und sich mit dem eigenen Unterricht konstruktiv-kritisch auseinanderzusetzen. Der Unterricht wird so weiterentwickelt, dass die Arbeitsund Lernleistungen sowie die Zufriedenheit der Lehrenden und Lernenden steigen ebene team 21

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