Neue professionelle Arbeitskonzepte für personenzentrierte Unterstützung

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1 Prof. Dr. Monika Seifert Kath. Hochschule für Sozialwesen Berlin Neue professionelle Arbeitskonzepte für personenzentrierte Unterstützung Impulsbeitrag in der Arbeitsgruppe 2.2 auf der Fachtagung Wie betreut man Wohnen? Perspektiven der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen im Alltag Universität Siegen, 3. März 2009 Im Mittelpunkt meines Beitrags steht das teilhabe-ermöglichende Gemeinwesen - eine Perspektive, die nicht allein Aufgabe der Behindertenhilfe, sondern aller Akteure des Gemeinwesens ist. Sie macht ein Überdenken tradierter Betreuungskonzepte und Versorgungsstrukturen erforderlich. Schwerpunkt dieser Arbeitsgruppe sind professionelle Handlungsansätze, die explizit die Teilhabechancen von Menschen mit Behinderung in den Blick nehmen, insbesonderer derer, die als geistig behindert bezeichnet werden, da sie in besonderer Weise von Exklusionsrisiken bedroht sind. 1 Sozialraumorientierung - eine neue Perspektive Im Zusammenhang mit den Zielperspektiven Selbstbestimmung und Teilhabe taucht immer wieder und immer öfter der Begriff Sozialraumorientierung auf - ein Begriff, der von manchen als Modeerscheinung abgetan, von anderen als zukunftsweisende Perspektive hoch geschätzt wird. Für einige ist der Begriff noch unscharf, sie wissen wenig damit anzufangen. Um die Bedeutung des Begriffs Sozialraum genauer zu fassen, müssen wir einen Blick über den Zaun werfen, in die Nachbardisziplin Soziale Arbeit/ Sozialpädagogik. Auch hier gibt es kein einheitliches Begriffsverständnis, sondern verschiedene Bedeutungen. Drei Varianten dominieren (vgl. Franz & Beck 2007): 1. Sozialraum ist eine subjektive Kategorie, die sich aus der konkreten Lebenspraxis der Menschen ergibt. Sozialräume sind dort, wo soziale Netzwerke präsent sind zuerst einmal unabhängig von bestimmten Orten. 2. Sozialraum ist das konkrete Wohnumfeld eines Menschen. Er kann wiederum unterteilt werden in das sozialräumliche Zentrum (die Wohnung), den sozialen Nahraum (das Wohnquartier, die Gemeinde) und die sozialräumliche Peripherie, das sind Räume, in denen keine regelmäßigen Aktivitäten stattfinden, so genannte Inseln (vgl. Preis/Thiele 2002). 3. Sozialraum wird auch als Verwaltungskategorie verwendet, z. B. zur Kennzeichnung von Bezirken oder Stadtteilen. Soweit die verschiedenen Facetten des Begriffs Sozialraum. Was genau bedeutet nun Sozialraumorientierung? Sozialraumorientierung gilt als handlungsleitendes Prinzip in der Arbeit mit Menschen in erschwerten Lebenslagen. Es ist im Fachkonzept Sozialraumorientierung verankert, das ich im Folgenden kurz umreißen werde und in Teilaspekten hinsichtlich seiner Relevanz für die Behindertenhilfe betrachten werde. Ausführliche Informationen finden sich bei Franz & Beck (2007), die im Auftrag der Deutschen Heilpädagogischen Gesellschaft (DHG) das Konzept der Sozialraumorientierung für die Behindertenhilfe aufbereitet und Empfehlungen und Handlungsansätze für Hilfeplanung und Gemeinwesenintegration vorgelegt haben, sowie bei Schablon (2009), der den theoretischen Kontext zum Konzept Community Care aufgearbeitet hat.

2 2 Das Fachkonzept Sozialraumorientierung wurde am Essener Institut für Stadtteilorientierte Soziale Arbeit und Beratung (ISSAB) entwickelt (Leitung: Wolfgang Hinte). Die Kernaussagen des Konzepts haben ihre Wurzeln in den 1970er Jahren, im Arbeitsprinzip Gemeinwesenarbeit. Arbeitsprinzip Gemeinwesenarbeit das meint eine zu entwickelnde, zu entfaltende Grundorientierung, Haltung, Sichtweise professionellen Handelns, eine grundsätzliche Herangehensweise an soziale Probleme, wo auch immer im Bereich sozialer Berufsarbeit im weitesten Sinne. (Boulet et al. 1980, 156) Sozialraumorientierung ist also keine neue Theorie. Sie ist Ausdruck einer Perspektive, die verschiedene theoretische und methodische Blickrichtungen integriert und weiterentwickelt, wobei die Lebensweltorientierung und die Gemeinwesenarbeit einen besonderen Stellenwert haben. Das Essener Konzept vereint den personenbezogenen Ansatz mit einer sozialökologischen, auf Veränderungen von Verhältnissen zielenden Perspektive (vgl. Hinte 2006). Die Bandbreite des Konzepts wird in fünf Grundprinzipien konkretisiert (vgl. Hinte & Treeß 2007), die teilweise Schnittstellen zur Behindertenhilfe aufweisen, insgesamt aber eine anders gelagerte Zielrichtung beinhalten als die überwiegend individuumbezogene professionelle Arbeit in der Behindertenhilfe: a) Orientierung an den Interessen und am Willen Bemerkenswert ist, dass im sozialräumlichen Ansatz deutlich zwischen Wunsch und Wille unterschieden wird: Eine Wunschhaltung ist immer gekennzeichnet durch den Mangel an eigener Tätigkeit sowie durch die angefragte/erbetene/geforderte Aktivität von anderen. (Hinte & Treeß 2007, 46) Der Wille ist eine Haltung, aus der heraus ich selbst nachdrücklich Aktivitäten an den Tag lege, die mich dem Erreichen eines von mir erstrebten Zustands näher bringen. (Hinte & Treeß 2007, 46) b) Unterstützung von Eigeninitiative und Selbsthilfe Das ist die Empowerment-Perspektive. Durch Nutzung der eigenen, jeweils spezifischen Potentiale erhalten Menschen die Chance, am Leben in der Gesellschaft aktiv zu partizipieren. Impuls für die Behindertenhilfe: Die Aktivierung des behinderten Menschen im Sinne der Sozialraumorientierung heißt also nicht, ihn zu bestimmten Aktivitäten zu motivieren. Es geht vielmehr darum, die Motivation, den Willen des Menschen aufzuspüren und ihn in seiner Bereitschaft, seine Vorstellungen umzusetzen, zu stützen, d. h. ihn dazu zu befähigen, selbst aktiv zu werden - ein Prozess des Empowerment. Ziel des Prozesses ist die gleichberechtigte Partizipation an allen subjektiv bedeutsamen Lebensbereichen. Menschen mit Behinderung sollen überall sichtbar und wirksam sein, abhängig von den individuellen Möglichkeiten und Interessen z. B. als Nachbar oder als Kunde im Supermarkt, als Mitglied im Sportverein, als Arbeitskollege, als Teilnehmer einer Selbsthilfegruppe, einer Mieterinitiative oder einer Planungskommission in der Gemeinde. Durch ihre Präsenz in kulturüblichen alltäglichen Zusammenhängen nehmen sie soziale Rollen ein, die die Gemeinsamkeit von Menschen mit ohne Behinderung dokumentieren. Von besonderer Bedeutung sind Aktivitäten, die dem Gemeinwohl dienen, weil sie das gesellschaftliche Bild von Menschen mit geistiger Behinderung verändern können: Indem sie sich selbst für andere engagieren, demonstrieren sie, dass sie nicht nur auf Unterstützung angewiesen sind, sondern auch Unterstützung geben können, z. B. älteren Nachbarn behilflich sind bei der Entsorgung von Altpapier.

3 3 c) Konzentration auf die Ressourcen der Menschen und des Sozialraums Hier sind die persönlichen, sozialen, materiellen und infrastrukturellen Ressourcen gemeint. 1 Konkret geht es um soziale Netzwerke (z. B. Familie, Freunde, Bekannte, Kollegen, Gleichgesinnte, Freizeitpartner, Nachbarn oder der Pizzaverkäufer an der Ecke) und um die Möglichkeiten, die der Stadtteil bietet, z. B. Räume, Arbeitgeber, professionelle Dienstleister, Vereine, Initiativen, Fußballplätze, Kirchengemeinden, Kindergärten, Bibliotheken, Schulen, Ämter, Grünflächen, Schrottpläze, Flohmärkte (vgl. Budde, Früchtel & Loferer 2004, 20). Impuls für die Behindertenhilfe: Auf der individuellen Ebene ist im Kontext eines inklusiven Gemeinwesens das Knüpfen, Erhalten und Stabilisieren von sozialen Netzwerken in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung von hoher Relevanz (vgl. Beck 2008). Die sozialen Netze können als Brücke genutzt werden, den Sozialraum zu erschließen und damit Teilhabe zu ermöglichen, beispielsweise bei der Suche nach Freizeit-, Bildungs- oder Arbeitsmöglichkeiten, die individuell passen. - Auch Bürgerschaftliches Engagement kann einen wirksamen Beitrag für ein inklusives Gemeinwesen leisten (vgl. Roß 2007). Positive Effekte sind vor allem dann zu erwarten, wenn das Bürgerschaftliche Engagement i. S. von Freiwilligenmanagement systematisch professionell begleitet wird. Allerdings ist Aufmerksamkeit geboten, da inzwischen auch die Sozialpolitik die Bedeutung informeller sozialer Netze erkannt hat und zu nutzen weiß - eine inklusionsfördernde Maßnahme, die allerdings deutlich durch ökonomische Interessen bestimmt ist. Auf der strukturellen Ebene zeigen sich neben den Anbietern der Behindertenhilfe im Bereich Wohnen, Arbeit, Bildung und Freizeit auch zielgruppenübergreifend Schnittstellen, z. B. zu Anbietern der Altenhilfe oder der Jugendhilfe oder zu Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Hier gibt es bundesweit bereits eine Reihe von Beispielen guter Praxis. d) Zielgruppen- und bereichsübergreifende Sichtweise Die Annäherung an ein Wohngebiet und die dort lebenden Menschen soll nicht mit einem schablonenhaften Blick auf vorab definierte Zielgruppen erfolgen. Dabei wird leicht übersehen, dass jede Zielgruppe in einen sozialräumlichen Kontext eingebunden ist, den es ebenfalls zu berücksichtigen gilt. Konkret: Wer mit Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger/innen arbeitet, muss auch mit den Unternehmen in einem Wohngebiet arbeiten, (..) wer mit Ausländer/innen arbeitet, muss auch mit Einheimischen arbeiten. (Hinte & Treeß 2007, 73) Ich ergänze: Wer mit Menschen mit Behinderung arbeitet, muss auch mit Menschen ohne Behinderung arbeiten. Zielgruppenspezifische Aktionen sind dennoch nicht grundsätzlich auszuschließen. Sie können sich z. B. aus einem zunächst unspezifischen Projekt ergeben oder in eine bereits bestehende Initiative eingebunden werden. Beide Wege sind geeignet, eine Etikettierung von Problemgruppen zu vermeiden. e) Kooperation und Koordination Im Wohnquartier tätige (professionelle und ehrenamtliche) Akteur/innen aus verschiedenen Bereichen vernetzen sich und kooperieren bei regional angelegten Projekten, je nach Sachlage bezogen auf Einzelfälle, Gruppierungen und Aktionen (vgl. Hinte & Treeß 2007, 76). Impuls für die Behindertenhilfe: Die Stärkung der Teilhabechancen von Menschen mit Behinderung kann nicht allein durch personenbezogene Unterstützung realisiert werden kann. Die Öffnung in den Sozialraum birgt bislang ungenutzte Möglichkeiten, ein vielfältiges Spekt- 1 Sie sind von ISSAB in einer Ressourcen-Checkliste zusammengefasst (vgl. Hinte/Treeß 2007, 62/63)

4 4 rum an sozio-kulturellen Angeboten verschiedenster Anbieter, das verfügbar, überschaubar und zugänglich gemacht werden muss. Kooperation und Vernetzung gewinnen an Bedeutung, um die regionalen Angebote kennen und einschätzen zu lernen, ggf. Angebotsüberschneidungen abzustimmen. Das Rollenverständnis von Mitarbeitenden ändert sich, sie werden zum Moderator, Koordinator, Manager. Organisationen, die sozialräumliches Denken und Handeln ernst nehmen, müssen sich selbst weiter entwickeln, nach außen öffnen, flexibel sein. Weitere notwendige Aktivitäten betreffen die Ebene von Politik und Verwaltung, z. B. im Rahmen von Sozialplanung. Notwendig ist eine Sensibilisierung des Gemeinwesens für inklusives Denken und Handeln. Der Prozess wird begünstigt, wenn es klare sozialpolitische Zielsetzungen gibt. Innerhalb der Jugendhilfe ist Sozialraumorientierung als Arbeitsansatz mittlerweile etabliert. Auch im Bereich der Stadtentwicklung gewinnt der Ansatz zunehmend an Bedeutung (vgl. u. a. das Bund-Länderprogramm Soziale Stadt ). 2 Sozialer Nahraum: Das Wohnquartier Wir wollen im Rahmen dieser Arbeitsgruppe das Mikrosystem Wohnquartier (umgangssprachlich Viertel oder Kiez genannt) und die darin lokalisierten personellen und strukturellen Bedingungen genauer betrachten. Das bedeutet, die dort lebenden Menschen nicht nur als Individuum in den Blick zu nehmen, sondern in ihren jeweils gegebenen Lebensverhältnissen, in ihrer Bezogenheit auf andere und ihrem Eingebettet-Sein in die materiellen, sozialen und symbolischen Strukturen der Lebenswelt, in der sie sich befinden (vgl. Brückner & Thiersch 2005, 142) Lebenswelten unterscheiden sich nach Stadt und Land, nach Beschaffenheit der sozialen Bezüge, nach Lebenslagen und kulturellem Hintergrund, nach Geschlechtszugehörigkeit und Lebensphase. Im Kontext meiner aktuellen Forschungen im Land Berlin möchte ich beispielhaft den städtischen Raum in den Mittelpunkt stellen. In seinem Kiez, da kennt man sich aus, Leute und Straßen sind vertraut. Das Vertrautsein ist Ergebnis eines meist jahrelangen Prozesses, in dem sich vielfältige Erfahrungen zu einem Konglomerat von Bedeutungen verdichtet haben, die Orten, Menschen, Geschichten und Situationen zugeschrieben werden. Welche subjektive Bedeutung der soziale Nahraum mit seinen Ressourcen für Menschen mit Behinderung hat, insbesondere für jene, die als geistig behindert bezeichnet werden, darüber gibt es bislang nur wenige Erkenntnisse. Darum haben wir in unser Forschungsprojekt Kundenstudie Unterstütztes Wohnen in Berlin, das wir gegenwärtig an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin durchführen, ein stadtteilbezogenes Praxisprojekt mit dem Namen Leben im Quartier integriert. Unsere Prämisse: Teilhabe verwirklicht sich überall dort, wo Menschen mit und ohne Behinderung leben, arbeiten, einkaufen gehen, ihre Freizeit verbringen, sich in Vereinen, der Nachbarschaft oder der Politik engagieren, Freunde treffen und leben: Wie andere auch. (Rösner 2008) Unsere Fragestellung: Wie sind Menschen, die als geistig behindert bezeichnet werden, aktuell in ihrem Wohnquartier eingebunden? Welche Bedingungsfaktoren sind für eine gelingende Teilhabe bedeutsam? Wie können die Teilhabechancen gestärkt werden? Unser Zugang: Wir verstehen Teilhabe bewusst in den Dimensionen der Leitprinzipien sozialräumlicher Arbeit, die ich oben in fünf Punkten skizziert habe. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Menschen ihre Lebenslage einschätzen, welche Ziele sie bezogen auf ihre derzeitige

5 5 Wohn- und Teilhabesituation haben, wie ihre eigenen Kräfte zur Realisierung der Ziele gestärkt werden können, welche Ressourcen zu nutzen sind und welche Strategien auf Systemebene geeignet sind, die Teilhabechancen zu stärken. Beteiligter Personenkreis: Am Projekt sind 22 Frauen und Männer beteiligt. Sie sind zwischen 20 und 76 Jahren alt und leben in drei verschiedenen Berliner Bezirken. Etwa ein Viertel der Beteiligten hat einen Migrationshintergrund. Die meisten Teilnehmer/innen nehmen Wohnangebote der Behindertenhilfe in Anspruch (Betreutes Einzelwohnen, Wohngemeinschaft oder Wohnheim); sechs Personen leben noch in ihrer Herkunftsfamilie. Unser Vorgehen: Über mehrere Wochen wurden die Männer und Frauen von Studierenden in ihrem Alltag begleitet. Ziel war, über mediengestützte Gespräche und Kiezgänge den Stand ihrer Teilhabe im Wohnquartier und ihre Vorstellungen für die weitere Entwicklung aus ihrer subjektiven Perspektive zu ermitteln. Zentrale Fragen waren, welche Personen und Orte für den Einzelnen subjektiv bedeutsam sind (insbesondere zur Realisierung von Teilhabe), welche Orte er oder sie meidet, welche Orte Erinnerungen wecken. Die zentralen Aussagen wurden gemeinsam visualisiert, z. B. in persönlichen Kiezkarten. Dabei kamen Methoden zur Anwendung, die in der sozialraumorientierten Arbeit der Jugendhilfe bereits erprobt sind (z. B. Egozentrierte Netzwerkkarten, Eco-Map; vgl. Früchtel et al. 2007), Karten zur Sozialraumanalyse (vgl. Preis & Thiele 2002) und das PATH-Modell (vgl. Boban & Hinz 1999; Kan & Doose 2000). Eine vergleichende Analyse der persönlichen Dokumente in Kombination mit den dazu erzählten Geschichten aus dem Alltag und weiteren Teilhabeindikatoren, die an den Schnittstellen zu Arbeit, Migration oder Alter lokalisiert sind, lässt Erkenntnisse erwarten, die für die Weiterentwicklung der Strukturen im Stadtteil und die Konkretisierung inklusionsfördernder Unterstützungsleistungen für Menschen mit geistiger Behinderung bedeutsam sind. Literatur Beck, Iris (2008): Personale Orientierung und Netzwerkförderung. In: Deutsche Heilpädagogische Gesellschaft (2008): Sozialraumorientierung in der Behindertenhilfe. Bonn/Jülich: Eigenverlag, Boban, Ines; Hinz, Andreas (1999): Persönliche Zukunftskonferenzen. Unterstützung für individuelle Lebenswege. In: Behinderte in Familie, Schule und Gesellschaft 22 (4/5) Boulet, Jaak; Krauss, E. Jürgen; Oelschlägel, Dieter (1980): Gemeinwesenarbeit. Eine Grundlegung. Bielefeld Brückner, Margrit; Thiersch, Hans (2005): Care und Lebensweltorientierung. In: Thole, W.; Cloos, P.; Ortmann, F.; Strutwolf, V. (Hg.): Soziale Arbeit im öffentlichen Raum. Soziale Gerechtigkeit in der Gestaltung des Sozialen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Budde, Wolfgang; Früchtel, Frank, Loferer, Andrea (2004): Ressourcencheck. In: Sozialmagazin 29, H. 6, Franz, Daniel; Beck, Iris (2007): Umfeld- und Sozialraumorientierung. Empfehlungen und Handlungsansätze für Hilfeplanung und Gemeindeintegration. Hg.: Deutsche Heilpädagogische Gesellschaft. Hamburg/Jülich: Eigenverlag

6 6 Franz, Daniel; Beck, Iris (2007): Umfeld- und Sozialraumorientierung in der Behindertenhilfe. In: Geistige Behinderung 4: Früchtel, Frank; Cyprian, Gudrun; Budde, Wolfgang; (2007): Sozialer Raum und Soziale Arbeit. Textbook: Theoretische Grundlagen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften (a) Früchtel, Frank; Budde, Wolfgang; Cyprian, Gudrun (2007): Sozialer Raum und Soziale Arbeit. Fieldbook: Methoden und Techniken. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften (b) Hinte, Wolfgang (2006): Geschichte, Quellen und Prinzipien des Fachkonzepts Sozialraumorientierung. In: W. Budde, F. Früchtel, W. Hinte (Hrsg.): Sozialraumorientierung. Wege zu einer veränderten Praxis. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 7-24 Hinte, Wolfgang; Treeß, Helga (2007): Sozialraumorientierung in der Jugendhilfe. Theoretische Grundlagen, Handlungsprinzipien und Praxisbeispiele einer kooperativ-integrativen Pädagogik. Weinheim/München: Juventa Verlag Kan, Peter van; Doose, Stefan (2000): Zukunftsweisend, Peer Counseling und Persönliche Zukunftsplanung. 2. Aufl. Kassel: bifos Preis, Wolfgang; Thiele, Giesela (2002): Sozialräumlicher Kontext Sozialer Arbeit: Eine Einführung für Studium und Praxis. Chemnitz Rösner, Martin (2008): Dialog Inklusion Teilhabe erreichen in Gemeinschaft leben. In: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes Schleswig- Holstein: Materialien zur Politik für Menschen mit Behinderung Band Dialog Inklusion Leben in der Gemeinschaft. 25. Juni 2007, Kiel, 5-16 Roß, Paul-Stefan (2007): Bürgerschaftliches Engagement ein Baustein auf dem Weg zur Inklusion: 12 Leitsätze. In: Lebenshilfe Berlin (Hrsg.): Leben im Quartier Inklusion konkret. Tagungsbericht zum Fachtag impulse 2007 am 16. April 2007, Schablon, Kai-Uwe (2009): Community Care: Professionell unterstützte Gemeinweseneinbindung erwachsener geistig behinderter Menschen. Analyse, Definition und theoretische Verortung struktureller und handlungsbezogener Determinanten. Marburg: Lebenshilfe-Verlag 2009

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