Schule Buchwiesen, Zürich - Glattal

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1 Bildungsdirektion Kanton Zürich Fachstelle für Schulbeurteilung Evaluationsbericht, Februar 1 Schule Buchwiesen, Zürich - Glattal

2 Die externe Evaluation bietet der Schule eine unabhängige fachliche Aussensicht auf die Qualität ihrer Bildungsarbeit. liefert der Schule systematisch erhobene und breit abgestützte Fakten über die Wirkungen ihrer Schul- und Unterrichtspraxis. dient der Schulpflege und der Schulleitung als Steuerungswissen und Grundlage für strategische und operative Führungsentscheide. erleichtert der Schule die Rechenschaftslegung gegenüber den politischen Behörden und der Öffentlichkeit. gibt der Schule Impulse für gezielte Massnahmen zur Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität.

3 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Inhalt 1 Vorwort Zusammenfassung Kurzportrait der Schule Buchwiesen 7 Qualitätsprofil 9.1 Lebenswelt Schule. Lehren und Lernen 16. Schulführung und Zusammenarbeit Fokusthema: Lehr- und Lernarrangements Anhänge A1 Methoden und Instrumente der externen Schulevaluation A Datenschutz und Information A Beteiligte A Ablauf, Evaluationsaktivitäten, Evaluationsplan 6 A Auswertung Fragebogen 8

4 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 1 Vorwort Wir freuen uns, Ihnen den Evaluationsbericht für die Primarschule Zürich - Glattal Buchwiesen vorzulegen. Der Bericht bietet der Schule und den Behörden eine fachliche Aussensicht, welche für die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung nützlich ist. Die Schule kann ihre Programmarbeit auf die externe Beurteilung abstützen. Der Bericht enthält zuerst eine kurze Zusammenfassung der Evaluationsergebnisse. Anschliessend wird die Beurteilung an Hand von Stärken und Schwächen erläutert. Am Schluss finden Sie die Resultate der Fragebogenerhebung, welche vor dem Schulbesuch durchgeführt wurde. Thematisch beinhaltet der Bericht einen Überblick über wesentliche Qualitätsmerkmale aus den Bereichen Lebenswelt Schule, Lehren und Lernen sowie Schulführung und Zusammenarbeit. Der zweite Teil umfasst das von der Schule gewählte Fokusthema Lehr- und Lernarrangements. Der Gesetzgeber und der Bildungsrat haben die Fachstelle für Schulbeurteilung beauftragt, Qualität und Wirkung von wichtigen schulischen Prozessen zu beurteilen. Die Fachstelle orientiert sich dabei an den Qualitätsansprüchen, wie sie im Zürcher Handbuch Schulqualität beschrieben sind. Die Schulen und die Schulpflegen sind für die Qualitätssicherung verantwortlich, so steht es wörtlich im Volksschulgesetz. Im Kanton Zürich ist deshalb auch der Umgang mit den Evaluationsergebnissen in der Verantwortung der Schulpflege und der Schule. Die Schule legt auf der Grundlage der Beurteilungsergebnisse Massnahmen zur Weiterentwicklung fest und lässt diese wenn möglich ins Schulprogramm einfliessen. Das Evaluationsteam bedankt sich bei allen Personen der Primarschule Buchwiesen, Zürich-Glattal und der Schulpflege der Primarschule Buchwiesen, Zürich-Glattal für die Offenheit, die konstruktive Mitarbeit und das Interesse am Evaluationsverfahren. In der Hoffnung, dass die Rückmeldungen zur Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der Schule beitragen, wünschen wir der Schule viel Erfolg! Für das Evaluationsteam der Fachstelle für Schulbeurteilung Claudia Valsecchi, Teamleitung Zürich, im Februar 1

5 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Zusammenfassung Kernaussagen zur Schulqualität Das Evaluationsteam hat die Ausprägung der evaluierten Qualitätsmerkmale mit folgenden Kernaussagen beurteilt: Lebenswelt Schule Wertschätzende Gemeinschaft Das Schulteam setzt sich kontinuierlich dafür ein, eine wertschätzende Gemeinschaft aufzubauen und das Klima auf dem Pausenplatz zu verbessern. Es hat nicht schlüssig geklärt, wie es auf Regelmissachtungen reagieren soll. Lehren und Lernen Individuelle Lernbegleitung Die Lehrpersonen sorgen für ein breites und differenziertes Lernangebot. Sie unterstützen die Schülerinnen und Schüler hilfreich beim Lernen. Lernförderliches Klassenklima Die Lehrpersonen setzen verschiedene, sinnvolle Massnahmen zur Förderung der Klassengemeinschaft und der Sozialkompetenz ein. In einigen Klassen ist die Atmosphäre eher angespannt. Vergleichbare Beurteilung Die Beurteilungspraxis mehrerer Lehrpersonen zeigt gute Ansätze. Abgesehen von den regelmässig durchgeführten Vergleichstests handhaben sie die Bewertung fachlicher und überfachlicher Schülerleistungen unterschiedlich. Schulführung und Zusammenarbeit Wirkungsvolle Führung Die Schule Buchwiesen ist sehr gut organisiert. Die Schulleitung bringt pädagogische Inputs ein und fordert Verbindlichkeit von den Mitarbeitenden. Mitarbeitergespräche wurden bis anhin nicht konsequent durchgeführt.

6 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung Die Schule verfolgt konkrete Entwicklungsziele. Das Schulteam hat jedoch wenig Spielraum, um eigene Schwerpunkte zu setzen. Die Lehrpersonen holen regelmässig Feedbacks ein. Verbindliche Kooperation Die schulinterne Zusammenarbeit ist klar strukturiert und verbindlich geregelt. Die Lehrpersonen zeigen eine hohe Bereitschaft zur Kooperation und bilden ein engagiertes Team. Zusammenarbeit mit den Eltern Die Schule informiert die Eltern gut über wichtige Belange. Die einzelnen Eltern wie auch das Elternforum haben die Möglichkeit, sich einzubringen. Lehr- und Lernarrangements Klare Unterrichtsstruktur Der Unterricht ist klar und nachvollziehbar strukturiert. Die Schülerinnen und Schüler können sich gut orientieren und die Zeit zum Lernen nutzen. Zielkonforme Lernarrangements / Lernreflexion Die Lehrpersonen verfolgen mit ihren Lehr- und Lernarrangements Ziele in verschiedenen Kompetenzbereichen. Sie halten die Schülerinnen und Schüler punktuell an, ihr eigenes Lernen zu reflektieren. Aktives Lernen / Förderung von Lern- und Arbeitstechniken Im Unterricht herrscht eine hohe Lernaktivität. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten oft selbstständig. Sie erhalten wenig Impulse, sich mit eigenen Fragestellungen oder Projektideen auseinanderzusetzen.

7 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Unterstützung der Lehrpersonen Die Schule bietet den Lehrpersonen Weiterbildungen und Programmen zur Förderung der Sozial- und Selbstkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Die zahlreichen impliziten und expliziten Umsetzungsansprüche, die damit verbunden sind, schränken die Lehrpersonen in der Unterrichtsgestaltung ein. Die ausformulierten Qualitätsansprüche und die Erläuterungen der Kernaussagen in Form von Stärken und Schwächen finden Sie in den entsprechenden Kapiteln. 6

8 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Kurzportrait der Schule Buchwiesen Zahlen und Fakten Anzahl Schüler/ -innen Regelklassen Kindergartenstufe 8 Unterstufe 1 8 Mittelstufe 6 Anzahl Klassen Sonderpädagogisches Angebot Besondere Klassen Integrative Förderung (IF) 70 Therapien - Logopädische Therapie - Psychomotorische Therapie - Psychotherapie - Audiopädagogische Angebote Aufnahmeunterricht in Deutsch als Zweitsprache (DaZ) - DaZ-Unterricht auf Kindergartenstufe 7 - DaZ - Anfangsunterricht 1 - DaZ - Aufbauunterricht 86 Integrierte Sonderschulung - Unter der Verantwortung der Regelschule (ISR) 1 - Unter der Verantwortung der Sonderschule (ISS) Ergänzende Angebote Aufgabenhilfe bzw. Aufgabenstunde ja Begabungs- und Begabtenförderung ja Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur HSK ja Zur Schule gehörendes Betreuungsangebot ja Schulsozialarbeit ja Direktunterstellte Mitarbeitende Lehrpersonen an Regel- und Aufnahmeklassen 9 Fachlehrpersonen (Handarbeit, Haushaltkunde, Musik, 7 Sport, Englisch) Förderlehrpersonen Therapeutinnen und Therapeuten Personal schulergänzender Betreuungsangebote 18 Sozialarbeit 1 Leiter Hausdienst Technik (LHT) Assistenz Hausdienst Technik (AHT) Anzahl Schüler/ -innen (ca.) Vorhanden: ja/nein Anzahl Personen 7

9 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Die Schule Buchwiesen liegt in Seebach im Schulkreis Zürich-Glattal an einer ruhigen Lage inmitten von Wohnhäusern und Genossenschaftssiedlungen. Die grosse Schulanlage wirkt einladend: Auf dem Dach ist in grossen Buchstaben ein Willkommen im Buchwiesen angebracht und Fähnchen verschiedener Nationen zeugen von der multikulturellen Schülerschaft. Im Jahr 0 wurde die damals bestehende Schulanlage renoviert und vergrössert. Die jetzige Schule besteht aus drei architektonisch ansprechend miteinander verbundenen Gebäuden. Im alten Schulhaus befinden sich der Osttrakt mit einem Handarbeitszimmer, einem Therapieraum sowie einem Musikzimmer und der Westtrakt mit vier Klassenzimmern. Der Neubau beherbergt mehrere Klassenzimmer, das Lehrerzimmer, das Büro der Schulleitung sowie die grosse Doppelturnhalle. Der Singsaal ist durch einen verglasten Durchgang mit dem Hauptgebäude verbunden. Der momentan noch eher karge Pausenplatz soll im Sommer 1 neu gestaltet und mit Spielmöglichkeiten bestückt werden. Die zwei Kindergärten Schönauring liegen gleich neben der Schule, der Doppelkindergarten Caspar Wüst befindet sich in rund zehn Minuten Gehdistanz. Die Schule Buchwiesen gehört seit dem Jahr dem QUIMS-Projekt an. Rund 70 Schülerinnen und Schüler aus vielen verschiedenen Kulturen und mit teilweise komplexen familiären Hintergründen besuchen eine der vier Kindergarten-, acht Unterstufen- oder sechs Mittelstufenklassen. Die Schulkinder werden von neunundzwanzig Klassen-, sieben Fach- und zehn Förderlehrpersonen unterrichtet. Zwei Therapeutinnen, eine Schulsozialarbeiterin, achtzehn Mitarbeiterende der schulergänzenden Betreuung sowie die Hausdienst-Techniker ergänzen das vorwiegend weibliche Lehrpersonenteam. In den vergangenen Jahren gab es grössere personelle Veränderungen. Geführt wird die Schule Buchwiesen von zwei Leitungspersonen mit unterschiedlich grossen Pensen. Ihre Aufgabenbereiche sind klar umrissen: eine Leitungsperson ist für die Lehrpersonen, die zweite für die Betreuerinnen und Betreuer zuständig. Wichtige Belange der Schule wie beispielsweise Entwicklungsschwerpunkte werden gemeinsam diskutiert. Als übergeordnetes Gremium fungiert die Schulleiterkonferenz, in welcher Themen vorbesprochen werden, die im ganzen Schulkreis umgesetzt werden sollen. Direkt für die Schule Buchwiesen zuständig ist eine Aufsichtskommission, die aus zwei Schulpflegemitgliedern besteht. Die strategische Verantwortung trägt die Kreisschulpflege Zürich-Glattal. 8

10 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Qualitätsprofil Unter diesem Titel evaluieren wir in jeder Schule wichtige Aspekte aus den Bereichen Lebenswelt Schule, Lehren und Lernen sowie Schulführung und Zusammenarbeit. QUALITÄTSANSPRÜCHE Lebenswelt Schule Die Schule pflegt eine lebendige und wertschätzende Schulgemeinschaft. Lehren und Lernen Der Unterricht ist klar strukturiert und anregend gestaltet. Die Lehrpersonen fördern und begleiten das Lernen der einzelnen Schülerinnen und Schüler. Die Lehrpersonen schaffen ein lernförderliches Klassenklima. Das Schulteam sorgt für eine vergleichbare und nachvollziehbare Beurteilung der Schülerleistungen. Schulführung und Zusammenarbeit Eine wirkungsvolle Führung der Schule im personellen, pädagogischen und organisatorischen Bereich ist gewährleistet. Die Schule plant die Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität gezielt und sorgfältig. Die an der Schule Tätigen arbeiten verbindlich im Schulalltag und in der Schul- und Unterrichtsentwicklung zusammen. Die Schule informiert die Eltern ausreichend und stellt angemessene Kontakt- und Mitwirkungsmöglichkeiten sicher. 9

11 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1.1 Lebenswelt Schule KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN Wertschätzende Gemeinschaft Das Schulteam setzt sich kontinuierlich dafür ein, eine wertschätzende Gemeinschaft aufzubauen und das Klima auf dem Pausenplatz zu verbessern. Es hat nicht schlüssig geklärt, wie es auf Regelmissachtungen reagieren soll. Stärken Das Schulteam engagiert sich stark für einen möglichst positiven Umgang innerhalb der Schülerschaft. Es hat den Einsatz von PFADE (präventiv wirkendes Programm zur Förderung alternativer Denkstrategien) auf alle Stufen sowie die schulergänzende Betreuung ausgedehnt. Für das Patensystem zwischen den ersten und sechsten Klassen sind Rechte und Pflichten der Beteiligten festgelegt und eine Liste führt Ideen auf, wie der Kontakt zwischen Paten und Patenkindern aufgebaut werden könnte. Das Schulteam ist sich bewusst, dass der Umgang der Schülerinnen und Schüler stete Aufmerksamkeit erfordert. Deshalb wurde die Pausenaufsicht vor einiger Zeit aufgestockt. (Portfolio, Interviews, Beobachtungen) Die Schule organisiert diverse Anlässe, bei welchen die Schülerinnen und Schüler über die Klassengrenzen hinweg miteinander in Kontakt treten können. Das Schuljahr beginnt jeweils mit einer gemeinsamen Veranstaltung, an der die neuen Schulkinder begrüsst werden. Die Sporttage, die Erzählnacht, der gemeinsame Schulausklang am Jahresende sowie die Verabschiedung der sechsten Klassen sind weitere Aktivitäten, die den Schulalltag bereichern. In mehreren Interviews wurde der kürzlich erfolgte Adventsfenster-Anlass mit Punsch, Weihnachtsgebäck und musikalischem Rahmen durch die Streicherklassen lobend erwähnt. Besonders begeistert berichteten die Schulkinder von der Schülerdisco und von den Blasio-Nachmittagen. Die Schülerinnen und Schüler kommen grundsätzlich gerne zur Schule. Fast alle Lehrpersonen sind der Meinung, es gelinge ihnen gut, Schulkinder unterschiedlicher Herkunft in die Gemeinschaft zu integrieren (LP 006) 1. Anhand der Resultate der schriftlichen Befragungen der Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern ist zu erkennen, dass sich die meisten Kinder an der Schule wohl fühlen (SCH00, ELT00). Die beiden entsprechenden Mittelwerte liegen allerdings signifikant unter dem Durchschnitt der bisher im Kanton Zürich evaluierten Primarschulen. In den Interviews bekräftigten zwar fast alle Schulkinder ihr Wohlbefinden an der Schule, beschrieben jedoch auch heikle Situationen auf dem Pausenplatz (vgl. Schwächen). Die interviewten Eltern von Kindergartenkindern sagten, ihre Kinder seien behütet. 1 Siehe Auswertung der schriftlichen Befragung im Anhang. Items aus der Elternbefragung werden mit ELT und der entsprechenden Item-Nummer abgekürzt, Schülerbefragung mit SCH und Lehrpersonenbefragung mit LP.

12 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Die Schule Buchwiesen verfügt über klare Leitlinien zum Umgang miteinander und zum Schulalltag im Allgemeinen. Die fünf positiven, in der Ich - bzw. Wir -Form formulierten Vorgaben wurden gemäss Interviewaussagen kürzlich vom Schulteam überarbeitet und mit den Klassen besprochen. Entsprechend gut kannten die interviewten Schulkinder diese Abmachungen. Für den Gebrauch der Spielkiste bestehen ebenfalls Richtlinien. Fast alle Lehrpersonen und Eltern stufen die Regeln als sinnvoll ein (LP 01, ELT 01). Drei Viertel der Mittelstufenschülerinnen und -schüler finden, sie würden von den Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt (SCH 016). Die Kindergartenlehrpersonen sagten, sie hätten die drei wichtigsten Verhaltensvorgaben in einem Vers zusammengefasst, der für alle Kindergärten gültig sei. Obwohl kein Schülerparlament besteht, hat die Schülerschaft punktuell die Möglichkeit, sich einzubringen und Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen. So wird die Spielkiste während der grossen Pausen von Mittelstufenkindern betreut. Alle zwei Jahre gibt es ein Schulhausfest, das die Schülerinnen und Schüler mitgestalten. Für die anstehende Erneuerung des Pausenplatzes holte das Schulteam in Zusammenarbeit mit der externen Fachstelle Mega!phon die Wünsche der Schulkinder ein. Klassendelegierte durften Modelle ihrer Wunsch-Pausenplätze basteln, welche den Architekten übergeben wurden. Die meisten Schülerinnen und Schüler gaben an, von den Lehrpersonen ernst genommen zu werden und ein Grossteil war der Meinung, bei Entscheidungen, welche die Schülerschaft betreffen, mitreden zu können (SCH 0/01). Der Schulsozialarbeit kommt eine zentrale Rolle zu. Ihre Aufgaben sind in einem Katalog festgehalten, der auch präventive Massnahmen vorsieht. Die Fachperson für Schulsozialarbeit nimmt an Klassenräten teil, führt Klasseninterventionen durch, leitet Gruppengespräche und unterstützt Kinder aus belasteten Familienverhältnissen. Aktuelle Themen wie Foppen, Auslachen oder Diebstahl greift sie anhand konkreter Situationen auf, beispielsweise anhand von Rollenspielen. Interviewte Eltern sowie Lehrpersonen berichteten von erfolgreichen Interventionen der Schulsozialarbeit. Die schulergänzende Betreuung ist ein wichtiger Bestandteil der Schule. Die Betreuungspersonen setzen die Schwerpunkte der Schule im Rahmen der Möglichkeiten ebenfalls um. So haben sie ein Projekt zur Leseförderung durchgeführt und seit dem laufenden Schuljahr ist die Betreuung in PFADE eingebunden. Fast alle interviewten Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern zeigten sich mit dem Hort wie auch dem Mittagstisch zufrieden. Es wurde gesagt, die Betreuungspersonen seien freundlich und das Essen gut. Die schriftliche Befragung weist jedoch darauf hin, dass es auch Kinder gibt, die sich in der Betreuung nicht wohl fühlen. Schwächen Ein kritischer Punkt zeigt sich bei der Festlegung von Konsequenzen auf Regelmissachtungen. Wie in den Interviews zu erkennen war, bestehen im Team diesbezüglich unterschiedliche Ansichten. Während die einen den Lösungsorientierten Ansatz LoA sowie das neue Projekt Stärke statt Macht verfolgen möchten, das sich auf ei- 11

13 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 ne positive Grundhaltung der Lehrpersonen, Präsenz und Deeskalation stützt, wünschen sich andere klare und transparente Sanktionen. Ein Massnahmenplan aus dem Jahr 11 wurde zwar vom Team verabschiedet, bisher jedoch laut Interviewaussagen kaum angewendet. Das entstandene Vakuum im Bereich Sanktionen hat zur Folge, dass sich die Lehrpersonen unterschiedlich konsequent verhalten. Die interviewten Schulkinder nehmen die Reaktionen der Lehrpersonen als sehr verschieden wahr. Mehrere sagten, nicht alle Lehrpersonen würden auf Regelmissachtungen reagieren und die Pausenaufsicht würde oft nicht die gewünschte Unterstützung bieten. Nur 61% der Schülerinnen und Schüler stufen die Strafen als gerechtfertigt ein, was ein vergleichsweise tiefer Wert ist (SCH 017). Die Schülerinnen und Schüler gehen teilweise wenig respektvoll miteinander um. In den Interviews wurde zwar von mehreren Seiten erwähnt, das Klima auf dem Pausenplatz habe sich seit dem vergangenen Schuljahr verbessert. Dennoch gaben nur 7% der schriftlich befragten Schülerinnen und Schüler an, innerhalb der Schülerschaft sei der Umgang freundlich (SCH 008). In den Interviews sagten die Schülerinnen und Schüler, auf dem Pausenplatz bildeten sich Gruppen, die sich gegenseitig provozierten und es gebe auch Kinder, die ausgeschlossen seien. Einzelne Knaben würden Schulkinder verfolgen oder deren Znüni einfordern. Das Patensystem funktioniere unterschiedlich gut. Nur 1 von 9 Lehrpersonen sind der Meinung, die Schule gehe mit Konflikten in der Schülerschaft kompetent um (LP00). Mehrere interviewte Eltern zeigten sich bezüglich Schulklima besorgt. Sie meinten, in den Klassen werde gut auf die Kinder geachtet, auf dem Pausenplatz sei die Lage jedoch schwierig. Ihre Kinder müssten Strategien entwickeln, um heiklen Situationen aus dem Weg zu gehen.

14 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Abbildung 1 Das Schulklima aus Sicht der Schülerinnen und Schüler Sicht von Schüler/-innen sehr gut gut genügend schlecht 1 sehr schlecht A B C D E Ich werde von den Lehrpersonen an unserer Schule ernst genommen. Wenn Schülerinnen und Schüler andere schlagen, bedrohen oder beschimpfen, greifen die Lehrpersonen ein. Konflikte zwischen Lehrpersonen und Schülerinnen oder Schülern lösen wir auf eine faire Art. Bei Entscheidungen, die uns Schülerinnen und Schüler betreffen (z.b. Gestaltung von Projektwochen, Festen, Pausenplatz), können wir mitreden. Es gibt an unserer Schule oft Anlässe, an welchen ich die Schülerinnen und Schüler anderer Klassen kennen lerne. 1

15 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Abbildung Das Schulklima aus Sicht von Lehrpersonen und Eltern Sicht von Lehrpersonen und Eltern sehr gut gut genügend schlecht 1 sehr schlecht A B C D E Meine Tochter / mein Sohn fühlt sich sicher auf dem Schul- oder Kindergartenareal. Unter den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gutes Klima. Der Schule gelingt es, Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft in die Schulgemeinschaft zu integrieren. Die Schule geht mit Problemen und Konflikten unter der Schülerschaft (z.b. Gewalt, Sucht, Mobbing) kompetent um. An dieser Schule gehen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler respektvoll und freundlich miteinander um. 1

16 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Abbildung Umgang mit Regeln Sicht von Schüler/-innen, Eltern und Lehrpersonen sehr gut gut genügend schlecht 1 sehr schlecht A B C D Die Schulregeln sind sinnvoll. Die Regeln, die an dieser Schule gelten, werden von allen Lehrpersonen einheitlich durchgesetzt. Wenn an unserer Schule jemand bestraft wird, ist die Strafe gerechtfertigt. Die Lehrpersonen halten sich selber an die Regeln, die an unserer Schule gelten. 1

17 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1. Lehren und Lernen KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN Individuelle Lernbegleitung Die Lehrpersonen sorgen für ein breites, gut differenziertes Lernangebot. Sie unterstützen die Schülerinnen und Schüler hilfreich beim Lernen. Stärken Das Lernangebot, das den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung steht, ist breit. Die Lehrpersonen setzen regelmässig Werkstätten oder Arbeits- bzw. Wochenpläne ein, die obligatorische und freiwillige Aufgaben beinhalten Die Schülerinnen und Schüler können die Arbeiten häufig nach Interesse oder Leistungsvermögen selber auswählen. In allen besuchten Lektionen bestand die Möglichkeit, phasenweise im eigenen Tempo selbstständig zu arbeiten oder in einem Buch zu lesen (QUIMS- Schwerpunkt Leseförderung). Wer mit einer Arbeit fertig war, erhielt Zusatzaufgaben oder arbeitete in einem Übungsbüchlein weiter. Die Schülerinnen und Schüler sagten, es gebe immer etwas zu tun. Die Kindergartenlehrpersonen dokumentieren, welche Arbeiten sie den Kindern in der Übungszeit zugewiesen haben. Dies verhindert, dass einzelne Bereiche übermässig gefördert werden, während andere zu kurz kommen. (Portfolio, Interviews, Unterrichtsbeobachtungen, Unterlagen vor Ort) Werkstattposten, Arbeits- bzw. Wochenpläne und weitere Aufträge liegen oft in mehreren Schwierigkeitsgraden vor. So sind beispielsweise Texte, Verständnisfragen oder Wortschatzlisten unterschiedlich lang und anspruchsvoll. In einem Teil der Klassen ist der Schwierigkeitsgrad der Lesebücher durch farbige Punkte gekennzeichnet und in mehreren Klassen werden individuelle Wörtertrainings durchgeführt. Die Lehrpersonen eines Pädagogischen Teams lassen ihre Schulkinder jeden Morgen während einer halben Stunde auf dem eigenen Leistungsniveau arbeiten und teilweise bestehen persönliche Arbeitspläne für alle Schülerinnen und Schüler einer Klasse. In zwei Dritteln der besuchten Lektionen erteilten die Lehrpersonen unterschiedlich anspruchsvolle Aufträge und mehrmals liess das angebotene Lern- und Arbeitsmaterial individuelles Lernen zu. Die meisten interviewten Eltern zeigten sich zufrieden damit, wie die Lehrpersonen auf die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen ihrer Kinder eingehen (ELT 09). Die Lehrpersonen unterstützen die Schulkinder gut beim Lernen. Der Grossteil der Schülerinnen und Schüler ist der Meinung, die Klassenlehrpersonen nähmen sich oft speziell Zeit, um mit langsamen Lernenden zu arbeiten (SCH 08). In den Interviews sagten sie, alle erhielten wenn nötig ausreichende Hilfestellungen. Während der Unterrichtsbesuche erkannten die Lehrpersonen Schwierigkeiten der Schulkinder. Sie gingen auf einzelne Lernende zu, setzten sich zu ihnen, fragten nach Lösungswegen, stellten Verständnisfragen und gaben Tipps für die Weiterarbeit. Mehrere Lektionen wurden durch zwei Lehrpersonen bzw. eine Klassenlehrperson und eine Förderlehrperson gestaltet, wodurch eine besonders gute Begleitung der Lernenden ermöglicht 16

18 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 wurde. In vielen Klassenzimmern sind Merkhilfen aufgehängt, die eine selbständige Arbeit erleichtern. Jedes Pädagogische Team bietet drei- bis viermal pro Woche Hausaufgabenstunden an. (Portfolio) Die integrative Förderung ist klar geregelt und wird gut umgesetzt. Es bestehen Vorgaben der Stadt Zürich (Vorlage Förderkonzept), der Kreisschulpflege Glattal sowie schulinterne Abmachungen. Das Evaluationsteam hatte Einblick in mehrere sorgfältig verfasste Protokolle von Standortgesprächen und differenzierte Förderplanungen, auf welchen Ziele angegeben waren und im Nachhinein der Grad der Zielerreichung beschrieben wurde. Oft arbeiten die Förderlehrpersonen in den Klassen und unterstützen einzelne Schulkinder, Gruppen oder Halbklassen. Wenn angezeigt, werden die Schülerinnen und Schüler auch separiert unterrichtet (beispielsweise DaZ-Unterricht im Kindergarten). Die Zusammenarbeit von Klassenlehrpersonen und Förderlehrpersonen (IF, IS und DaZ) ist weitgehend gut. Einerseits nehmen sie oft eine Grobplanung während der Ferien vor, andererseits bestehen wöchentliche Termine für Absprachen. Förderlehrpersonen sind auch in die AdL-Sequenzen, die in einem Pädagogischen Team durchgeführt werden, eingebunden (vgl. Fokusthema Lehrund Lernarrangements ). (Portfolio, Interviews, Unterrichtsbeobachtungen) Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen haben die Möglichkeit, an wöchentlich zwei Lektionen Begabungsförderung teilzunehmen. Während dieser Zeit arbeiten sie an eigenen Projekten. Hochbegabte können die Universikum-Kurse der Stadt Zürich besuchen. Die interviewten Schülerinnen und Schüler, die solche Angebote kennen, schätzen die zusätzliche Herausforderung. Schwächen Ein Teil der Lehrpersonen schöpft die Möglichkeiten der verschiedenen Lehr- und Lernformen nicht aus, um gezielt auf die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler einzugehen. Wohl können die Schulkinder wie in den Stärken beschrieben oft aus einem breiten Angebot an Aufgaben auswählen, woran sie arbeiten möchten, die Lehrpersonen weisen ihnen jedoch nur gelegentlich aktiv Aufträge zu, die auf ihren Lernstand angepasst sind. Offene oder forschende Aufgabestellungen werden kaum eingesetzt (LP 190, Interviews). Die Eltern zeigten sich im Bereich der individuellen Lernbegleitung kritisch. Die Mittelwerte mehrerer Aussagen liegen unter dem Durchschnitt der bisher evaluierten Primarschulen des Kantons (ELT 07/09/0/0/09). In den Interviews zeigte sich, dass einige Eltern eine leistungs- bzw. begabungsorientierte Förderung vermissen und der Ansicht sind, es werde zu wenig von ihren Kindern gefordert. Gemäss eigenen Angaben der Schule ist die Förderung eher auf leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler ausgerichtet. Die Schule hat dies erkannt und sich vorgenommen, die Begabungsförderung künftig intensiver und besser in den Schulalltag integriert zu gestalten. 17

19 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Abbildung Individuelle Lernbegleitung Sicht von Schüler/-innen, Eltern und Lehrpersonen sehr gut gut genügend schlecht 1 sehr schlecht A B C D E F G Meine Klassenlehrperson gibt den schnellen Schülerinnen und Schülern oft schwierigere Aufgaben. Meine Klassenlehrperson nimmt sich oft speziell Zeit, um mit langsamen Schülerinnen und Schülern zu arbeiten. Meine Klassenlehrperson gibt den Schülerinnen und Schülern unserer Klasse oft unterschiedliche Aufgaben, je nach ihrem Können. Meine Klassenlehrperson sagt mir persönlich, was ich in der Schule gut kann und worin ich besser sein könnte. Nach einer Prüfung / Lernkontrolle erklärt mir meine Klassenlehrperson, was ich das nächste Mal besser machen kann. Meine Klassenlehrperson zeigt mir, wo ich Fortschritte gemacht habe. Ich gebe den Schülerinnen und Schülern oft offene Aufgabenstellungen, die individuelle Lösungen zulassen. 18

20 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Lernförderliches Klassenklima Die Lehrpersonen setzen verschiedene, sinnvolle Massnahmen zur Förderung der Klassengemeinschaft und der Sozialkompetenz ein. In einigen Klassen ist die Atmosphäre eher angespannt. Stärken Die Lehrpersonen setzen sich aktiv dafür ein, eine möglichst respektvolle Klassengemeinschaft zu bilden. Sie thematisieren regelmässig das Zusammenleben, indem sie einmal wöchentlich einen Klassenrat durchführen. Dieser findet nach einem vorgegebenen Ablauf (Dokument Klassenrat an der Schule Buchwiesen ) statt. In den Interviews sagten die Schülerinnen und Schüler, sie hätten die Möglichkeit, Traktanden anzumelden. Regelmässig würden auch die Klassenregeln thematisiert. Anlässlich der Unterrichtsbesuche sah das Evaluationsteam zahlreiche positiv formulierte und ansprechend gestaltete Klassenregeln, die teilweise mit Unterschriften versehen waren. Der Mittelwert zur Aussage Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer Klassenlehrperson liegt signifikant über dem Mittelwert der bisher evaluierten Schulen im Kanton (SCH 07). In vielen Klassenzimmern sind Klassenämterlisten angebracht, was aufzeigt, dass die Schülerinnen und Schüler in die Verantwortung für die Gemeinschaft einbezogen werden. Die Lehrpersonen sind bestrebt, positive Verhaltensweisen der Schülerinnen und Schüler zu verstärken. Mehrere setzen dafür kreative Systeme ein. In einigen Klassen zeigen Wetterkarten die Zufriedenheit der Lehrpersonen mit dem Verhalten einzelner Schülerinnen und Schüler oder der ganze Klasse auf. Ein Teil der Lehr- wie auch Betreuungspersonen anerkennt positive Verhaltensweisen mit Stempeln, Steinen oder Murmeln. Bei einer bestimmten Anzahl gibt es Belohnungen in Form von Spielen oder Ausflügen. Wie aus diversen Interviewaussagen hervorgeht, verwarnen die Lehrpersonen die Schulkinder (z.b. im Gespräch oder durch gelbe Karten), bevor sie Strafen aussprechen oder Einträge schreiben, die sich auf die Beurteilung im Zeugnis auswirken können. Lehr- wie auch Betreuungspersonen gestalten PFADE-Sequenzen und schulen dadurch die Selbst- und Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler. So wird laut Interviewaussagen beispielsweise das Vorgehen in konflikthaften Situationen gezielt geübt. Die PFADE-Ampelposter, welche die Selbstkontrolle symbolisieren, sind in vielen Klassenzimmern aufgehängt. Das Evaluationsteam konnte beobachten, dass das Kind der Woche (auch Wochenkind oder Star der Woche ) spezielle Aufgaben übernehmen durfte oder dass die Gefühlskarten auf den Tischen der Schulkinder aufgestellt waren. Die meisten Lehrpersonen verhalten sich den Schülerinnen und Schülern gegenüber freundlich, wertschätzend und geduldig. Dies zeigte sich in den Schülerinterviews sowie Unterrichtsbesuchen. Die Lehrpersonen gingen auf die Kinder zu, interessierten 19

21 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 sich für deren Anliegen und lobten in einem guten Mass. Die Atmosphäre in den Klassen war meist entspannt und angenehm. Laut Selbstbeurteilung unterrichten die Lehrpersonen gerne und haben Freude an ihren Schülerinnen und Schülern. Eine positive Haltung von Lehrpersonen zeigt sich auch in den Begrüssungsbriefen für neue Schulkinder, die dem Portfolio beigelegt waren. Die interviewten Eltern beschrieben die meisten Lehrperson als sehr engagiert und bemüht, den Kindern und Klassen gerecht zu werden. Sie schilderten mehrere Beispiele, bei denen es den Lehrpersonen mitunter durch kreative Lösungen gelang, heikle Situationen innerhalb der Klasse zu entschärfen. Bei Problemen in der Klassenführung erhalten die Lehrpersonen Unterstützung durch das Pädagogische Team, die Schulsozialarbeit oder die Schulleitung. Die beobachteten Lektionen verliefen störungsarm. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten meist friedlich neben- und miteinander. Bei Partner- und Gruppenarbeiten sprachen fast alle in einer angemessenen Lautstäke miteinander. In einigen Lektionen flüsterten die Lehrpersonen während der Einzelarbeit konsequent, um die Schülerinnen und Schüler nicht zu stören. In einem Teil der Klassen zeigen Ampeln oder Symbole an, wie leise gearbeitet werden muss und in einigen Klassenzimmern stehen Kopfhörer zur Verfügung, damit die Schülerinnen und Schüler ungestört arbeiten können. In den Interviews wurde zudem von einer Timeout-Karte oder einem ruhigen Tisch berichtet, die es Schulkindern mit Aufmerksamkeitsschwierigkeiten ermöglichen, sich wenn nötig eine Auszeit zu nehmen. Auf sich abzeichnende Störungen reagierten die meisten besuchten Lehrpersonen angemessen und konsequent. Schwächen Die in den Stärken beschriebenen Massnahmen zur Förderung eines positiven Umgangs untereinander zeigen aus Sicht der Schulkinder und Eltern zu wenig Wirkung. Mehrere Aussagen im Bereich Klassenführung weisen einen vergleichsweise tiefen Mittelwert auf (SCH 07-09/01/06; ELT 08/ 09/0/0). Die entsprechenden Aussagen beziehen sich auf das Wohlbefinden in der Klasse und auf den Umgang der Lehrpersonen mit den Schülerinnen und Schülern. Folgende Hinweise können als Erklärung dienen: Mehrere interviewte Schulkinder erwähnten, in ihrer Klasse würde man sich gegenseitig auslachen, beispielsweise wenn jemand etwas nicht verstehe oder sich verletze. Die Lehrpersonen würden zwar reagieren und die Vorfälle im Klassenrat thematisieren, könnten solche Situationen jedoch nicht verhindern. Viel spiele sich ohne Wissen der Lehrpersonen ab. Eltern wiesen auf die fehlende Kontinuität innerhalb einzelner Klassen hin, die sich aufgrund von Personalwechseln ergeben und sich nachhaltig auf die Stimmung in den Klassen ausgewirkte habe. Einige Eltern zeigten sich mit der Klassenführung teilweise unzufrieden. Sie bemängelten beispielsweise, dass es Kollektivstrafen gebe. Es würden Turnlektionen gestrichen oder pauschal Strafaufgaben erteilt. Gemäss Beobachtungen des Evaluationsteams ist auch das Wegweisen von Schülerinnen und Schülern aus dem Unterricht eine Massnahme, die von mehreren Lehrpersonen angewendet wird. In einigen

22 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Lektionen konnte ein durchaus korrektes, jedoch eher distanziertes und ungeduldiges Verhalten von Lehrpersonen gegenüber den Schülerinnen und Schülern beobachtet werden. Die Selbstbeurteilung führt disziplinarische Schwierigkeiten als Schwäche auf und zeigt, dass sich der Lösungsorientierte Ansatz (LoA) nicht etablieren konnte. Aus Interviewaussagen ging hervor, dass PFADE in einem Teil der Klassen nur sporadisch eingesetzt wird und wichtige Bestandteile wie die Gefühlskarten oder die Komplimenten-Liste weggelassen werden. 1

23 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Abbildung Klassenführung Sicht von Schüler/-innen und Eltern sehr gut gut genügend schlecht 1 sehr schlecht A B C D E F G H Ich fühle mich wohl in der Klasse. Wenn ich gut arbeite, werde ich von meiner Klassenlehrperson gelobt. Wenn wir Streit haben unter Schülerinnen und Schülern, hilft uns die Klassenlehrperson, faire Lösungen zu suchen. Meine Klassenlehrperson macht keine abschätzigen Bemerkungen über einzelne Schülerinnen und Schüler. Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass keine Schülerinnen und Schüler blossgestellt oder ausgelacht werden. Meine Klassenlehrperson achtet darauf, dass wir einander ausreden lassen, auch wenn wir unterschiedliche Meinungen haben. Wir können unsere Meinung auch dann sagen, wenn unsere Klassenlehrperson eine andere Meinung hat. Wir besprechen die Klassenregeln mit unserer Klassenlehrperson.

24 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Vergleichbare Beurteilung Die Beurteilungspraxis mehrerer Lehrpersonen zeigt gute Ansätze. Abgesehen von den regelmässig durchgeführten Vergleichstests handhaben sie die Bewertung fachlicher und überfachlicher Schülerleistungen unterschiedlich. Stärken In einzelnen Bereichen der Beurteilung fachlicher und überfachlicher Leistungen ist eine gute Praxis mehrerer Lehrpersonen zu erkennen. Ein Teil der eingesehenen Prüfungen war transparent aufgebaut, so dass die Bewertung der Leistung gut nachvollzogen werden kann (vgl. Schwächen). Zudem sind die Schülerinnen und Schüler gut über die Lerninhalte der Prüfungen informiert. Die meisten befragten Mittelstufenkinder gaben an, jeweils genau zu wissen, was sie für eine Lernkontrolle können und üben müssen (SCH 0). Schülerinnen und Schüler mit individuellen Lernzielen erhalten von den Förderlehrpersonen angepasste Prüfungen. Die IF- und DaZ-Lehrpersonen korrigieren diese und lassen den Klassenlehrpersonen einen Notenvorschlag zukommen. Die überfachlichen Kompetenzen erfassen einige Lehrpersonen mithilfe eines Kompetenzrasters. Die neu erstellten Grobplanungen stellen ebenfalls eine hilfreiche Basis für die Weiterentwicklung der Beurteilungspraxis dar. (Schriftliche Befragung, Interviews, Unterlagen vor Ort) Die Schule führt die Klassencockpittests wie von der Stadt Zürich vorgegeben durch und setzt zusätzlich in der Unterstufe das Lernlot ein. Je nach Bedarf verwenden die Kindergartenlehrpersonen Schulreifetests, um ihre eigene Einschätzung zu überprüfen und die Gesamtbeurteilung zu ergänzen. Gemäss Interviewaussagen besprechen die Lehrpersonen die Resultate der Vergleichsarbeiten in den Pädagogischen Teams sowie mit der Schulleitung. Dennoch weist die schriftliche Befragung der Lehrpersonen im Bereich Vergleichstests tiefe und breit gestreute Werte auf (LP0/0/0). Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass es in den letzten beiden Jahren grössere Personalwechsel gab und noch nicht bei allen neuen Klassenlehrpersonen Klassencockpits anstanden. Der Grossteil der Schülerinnen und Schüler versteht, wie die Zeugnisnoten zustande kommen und die meisten fühlen sich fair beurteilt (SCH 06/08). In den Interviews sagten die meisten Schulkinder, die Lehrpersonen würden die Zeugnisnoten jeweils mit ihnen besprechen und alle stuften ihre Noten als fair ein. Zwei Drittel der Lehrpersonen gaben an, den Schülerinnen und Schülern im Voraus zu sagen, wie sie eine Prüfung bewerten (LP 09). Dieser Wert deckt sich mit der Einschätzung der Schulkinder (SCH 09).

25 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Schwächen Die Lehrpersonen tauschen sich zwar in den verschiedenen Subteams situativ über konkrete Beurteilungssituationen aus, eine gemeinsame Diskussion auf der Metaebene findet jedoch nicht statt und es bestehen keine verbindlichen Abmachungen. Dies kam durch die Unterlagen vor Ort, die Interviews sowie die Selbstbeurteilung zum Ausdruck. Entsprechend uneinheitlich ist die Beurteilungspraxis der Lehrpersonen: Prüfungen enthalten teilweise zu wenige Angaben für die Schülerinnen und Schüler. Während auf den einen das Thema, die maximale Punktezahl, mögliche Punkte pro Aufgabe, klare Beurteilungskriterien und vereinzelt auch nötige Punkte für das Erreichen einer genügenden Note ersichtlich war, fehlten diese Angaben auf anderen teilweise oder ganz. Diskrepanzen zeigen sich auch beim Durchführen von Überraschungstests oder Lernschrittkontrollen bzw. Probeprüfungen sowie bei der Einsicht der Eltern in die Prüfungen. Die Zufriedenheit der Eltern mit der Beurteilung fällt verglichen mit dem kantonalen Durchschnitt eher tief aus (ELT 07-09). Interviewte Eltern äusserten die Vermutung, dass nicht alle Schülerinnen und Schüler einer Klasse gleich streng beurteilt würden und die Notenskala gegen oben nicht von allen Lehrpersonen ausgeschöpft werde. Die Einstufung der überfachlichen Kompetenzen erfolgt ebenfalls sehr unterschiedlich. Während die einen Lehrpersonen das Arbeits-, Lern- und Sozialverhalten der Schulkinder wie in den Stärken erwähnt kriterienorientiert beobachten, halten andere Auffälligkeiten situativ und eher defizitorientiert fest. Der Einbezug der Fach- und Förderlehrpersonen wurde ebenfalls nicht einheitlich festgelegt. Die Spannweite geht dabei gemäss Angaben der Lehrpersonen von einem Austausch über alle Kinder einer Klasse bis hin zu fehlenden Absprachen.

26 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1. Schulführung und Zusammenarbeit KERNAUSSAGEN UND ERLÄUTERUNGEN Wirkungsvolle Führung Die Schule Buchwiesen ist sehr gut organisiert. Die Schulleitung bringt pädagogische Inputs ein und fordert Verbindlichkeit von den Mitarbeitenden. Mitarbeitergespräche wurden bis anhin nicht konsequent durchgeführt. Stärken Zur Führung der Schule Buchwiesen besteht ein klarer Rahmen. Nebst den Vorgaben der Stadt Zürich und der Kreisschulpflege Glattal liegt ein neues, intern erarbeitetes Betriebskonzept vor. Darin sind unter anderem die Führungsgrundsätze der Schulleitung, die Organisation der Schule, der Informationsfluss, die Aufgaben und Kompetenzen der Mitarbeitenden sowie die Grundlagen zur Zusammenarbeit beschrieben. Für die Mitarbeiterbeurteilungen (MAG) lagen dem Portfolio sehr gute Vorlagen bei, zudem enthielt es eine hervorragende, mehrseitige Informationsbroschüre für neue Lehrpersonen. Rund zwei Drittel der Lehrpersonen können die Führungsgrundsätze der Schulleitung klar erkennen und sind der Meinung, Aufgaben sowie Kompetenzen seien klar geregelt (LP 06/07). Die Schule ist sehr gut organisiert und der Schulalltag verläuft dank des grossen Einsatzes der Schulleitung weitgehend reibungslos. Dieser Meinung waren alle interviewten Anspruchsgruppen. Die beiden Führungspersonen haben klar umrissene Zuständigkeiten und arbeiten eng zusammen. Die Selbstbeurteilung zeigt, dass die Schulleitung gut erreichbar ist und die Lehrpersonen wissen, wer für ihre Anliegen zuständig ist. In den Interviews wurde gesagt, Schulkonferenzen, pädagogische Konferenzen und interne Weiterbildungen seien gut vorbereitet und geleitet. Wichtige Entscheidungen würden mitunter mithilfe der elektronischen Plattform doodle getroffen, damit alle Teammitglieder eingebunden werden könnten. Auf dem Schulserver werden Protokolle der Schulkonferenzen und Pädagogischen Teams, Formulare, Vorgaben (QEQS, Schulprogramm etc.), Adresslisten sowie Unterlagen zur Personalführung, zur Betreuung oder zur Schüler- und Elternpartizipation abgelegt. Das Spetten ist sehr gut organisiert: Im Lehrerzimmer befinden sich von den Pädagogischen Teams zusammengestellte, kopierte Arbeitsaufträge für die einzelnen Klassen. Drei Viertel der Eltern sind mit der Organisation der Schule zufrieden und die meisten wissen, an wen sie sich mit Fragen oder Anregungen wenden können (ELT 06/). Die Mitarbeitenden der Schule sind gut über wichtige Belange informiert. Vieles teilt ihnen die Schulleitung auf dem schriftlichen Weg mit. Sie verfasst einen wöchentlichen Newsletter, der in den Interviews sehr gelobt wurde. Wie aus den eingereichten Unterlagen hervorgeht, sind die Pflichten auf Seiten der Lehrpersonen transparent: Von ihnen wird erwartet, dass sie ihre Mails täglich abrufen, diese schnell beantworten und jeweils die Info- bzw. Newsletter lesen. Die meisten Lehrpersonen sind mit

27 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 der Informationspraxis der Schulleitung zufrieden. Sie gaben an, alle wichtigen Informationen rechtzeitig zu erhalten (LP 068/069). Es ist der Schulleitung ein wichtiges Anliegen, für die Lehrpersonen ansprechbar zu sein und sie wenn nötig zu unterstützen. Die Türe zum Schulleitungsbüro steht meist offen und bei Abwesenheit ist gekennzeichnet, wo sich die Schulleitung befindet. Dies wurde von den interviewten Lehrpersonen oft lobend erwähnt. Sie schilderten die Schulleitung als wohlwollend und verständnisvoll. Persönliche Anliegen und Probleme könne man gut einbringen. Aufgrund von herausfordernden Klassenkonstellationen seien schon mehrmals zusätzliche personelle Ressourcen bewilligt worden. Wie aus den Unterlagen vor Ort hervorgeht, bestand während der laut Schule erfahrungsgemäss eher belastenden Vorweihnachtszeit das Angebot, zusätzliche Unterstützung im Sinne eines Troubleshootings in Anspruch nehmen zu können. Die Schulleitung steuert die pädagogische Entwicklung durch eigene Inputs und das Einfordern von Verbindlichkeit. Es ist ihr ein wichtiges Ziel, in verschiedenen Bereichen ein einheitlicheres Bild der Schule zeichnen zu können. Die meisten Lehrpersonen sind der Meinung, die Schule setze klare Schwerpunkte im pädagogischen Bereich und die Weiterentwicklung werde systematisch geplant (LP 067/091). Auf Wunsch der Lehrpersonen wurde eine Liste erstellt, die aufzeigt, was von ihnen erwartet wird. Die Schulleitung lässt auch Ideen der Lehrpersonen einfliessen. Um das Jahresprogramm 1 verfassen zu können, forderte sie die Lehrpersonen bzw. die Pädagogischen Teams auf, mögliche Massnahmen zur Umsetzung des QUIMS- Schwerpunktes zu formulieren. Aufgrund der diversen Vorgaben, die zu erfüllen sind, stuft ein Teil der Lehrpersonen den eigenen Freiraum bzw. die verbleibenden persönlichen und zeitlichen Ressourcen allerdings als zu klein ein. (Schriftliche Befragung, Interviews; vgl. Schwäche Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung) Schwächen Nicht alle Bereiche der Personalführung wurden bis anhin konsequent wahrgenommen. Die Organisation des Schulalltags, die zahlreichen Entwicklungsschwerpunkte sowie administrative Aufgaben beanspruchten bisher einen Grossteil der Ressourcen der Schulleitung. Mitarbeitergespräche (MAG) mit Zielvereinbarungen und Unterrichtsbesuchen wurden nicht regelmässig durchgeführt, obwohl es in den letzten Jahren grössere Personalwechsel gab und neue, teilweise unerfahrene Lehrpersonen an die Schule kamen. Gemäss Interviewaussagen hatten auch langjährige Lehrpersonen keine regulären MAG. Dieses Manko wurde erkannt, für das laufende Schuljahr sind Termine gesetzt und die ersten Gespräche wurden bereits durchgeführt. Ein Teil der Mitarbeitenden fühlt sich von der Schulleitung zu wenig unterstützt. Die Selbstbeurteilung der Schule macht Hinweise diesbezüglich und in den Interviews wurde gesagt, die Haltung der Schulleitung sei nicht immer klar. Bei schwierigen Elterngesprächen würden die Lehrpersonen mitunter nicht ausreichend gestützt und geschützt. Die Betreuungspersonen wünschen sich zum Teil mehr Verständnis und fachliche Unterstützung für ihre Arbeit. 6

28 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung Die Schule verfolgt konkrete Entwicklungsziele. Das Schulteam hat jedoch wenig Spielraum, um eigene Schwerpunkte zu setzen. Die Lehrpersonen holen regelmässig Feedbacks ein. Stärken Die Kreisschulpflege Glattal strebt eine einheitliche Schul- und Unterrichtsqualität an. Sie hat Leitsätze und Handlungsfelder formuliert, die von allen Schulen des Schulkreises zu berücksichtigen sind. Die Aufsichtskommission der Schule Buchwiesen verfasst jeweils aufgrund des jährlichen Q-Berichts der Schulleitung eine Q-Vereinbarung. Um die darin formulierten Ziele zu erreichen, ermöglicht die Kreisschulpflege den Lehrpersonen, an diversen Weiterbildungen teilzunehmen. Inhalte solcher Veranstaltungen waren in den vergangenen Jahren eigenverantwortliches und schüleraktivierendes Lernen, kooperatives Lernen, Leseförderung, Sprachförderung, Klassenführung, Lösungsorientierter Ansatz LoA sowie Standortgespräche und Förderplanungen. Bewährt hat sich, dass die Leitungen der Pädagogischen Teams an Vertiefungskursen teilnehmen und anschliessend ihr Wissen in ihre Teams einbringen. (Portfolio, Interviews, Unterlagen vor Ort) Die Schule Buchwiesen plant ihre Weiterentwicklung schrittweise und passend zu den Entwicklungsbereichen des Schulprogrammes -. Die Jahresprogramme der entsprechenden Jahre konkretisieren dessen Inhalte. Im Anschluss an die externe Evaluation soll ein neues Schulprogramm erarbeitet werden, in der Zwischenzeit ist das Jahresprogramm 1 wegleitend. Es führt nebst Ist- und Soll-Zustand auch Massnahmen, Indikatoren für die Zielerreichung, Mittel sowie Termine auf. Um den Lehrpersonen mehr Zeit für das Vertiefen der bisherigen Schwerpunkte zu verschaffen, wurden im laufenden Schuljahr ausser Stärke statt Macht vorerst keine neuen Themen eingeplant. (Portfolio, Interviews, Unterlagen vor Ort) Entwicklungsziele verfolgt die Schule systematisch. Die Steuergruppe, die aus den Leitungen der Pädagogischen Teams und der Schulleitung besteht, ist zuständig für die Planung und die Umsetzung von Entwicklungsvorhaben. Sie trifft sich mindestens einmal pro Quartal. Wenn nötig, werden Arbeits- oder Projektgruppen gebildet. Deren Projektaufträge sind jeweils klar (LP 07), beinhalten alle wichtigen Punkte und beschreiben zielführend, wie die gesetzten Ziele erreicht werden sollen. Beispielsweise bestimmen alle Pädagogischen Teams im Rahmen des QUIMS-Schwerpunkts Leserförderung für die einzelnen Kalenderjahre Massnahmen, die sie schriftlich festhalten und gemeinsam umsetzen. Die Schule hat auch die Hinweise des Evaluationsberichts aus dem Jahr 09 aufgenommen und die Bereiche Differenzierung des Unterrichts sowie Unterrichtsgestaltung gewinnbringend weiterentwickelt. Die meisten Lehrpersonen sowie ein Grossteil der Eltern sind der Meinung, die Schule setze sich dafür ein, die Qualität zu verbessern (LP 089; ELT 090). (Portfolio, Interviews, Unterlagen vor Ort) 7

29 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Die Schule hat das -Feedback eingerichtet und führt regelmässig Selbstevaluationen durch. Jeweils im Oktober findet ein Standorttag statt. Anlässe und einzelne Schwerpunkte werden auch im Verlauf des Jahres reflektiert, sei es im Gesamtteam (bspw. PFADE) oder den Subteams (bspw. Projekte zur Leseförderung). Mit externer Unterstützung hat das Schulteam im Dezember eine differenzierte und aussagekräftige Selbstbeurteilung durchgeführt. Bereits seit mehreren Jahren sind kollegiale Hospitationen institutionalisiert. Einmal pro Schuljahr befragen die Lehrpersonen die Schülerinnen und Schüler über den Unterricht, einmal pro Stufe die Eltern. Die Ergebnisse werden jeweils ausgewertet und in den Pädagogischen Teams besprochen. Das Evaluationsteam hatte Einsicht in Informationsschreiben von Lehrpersonen, in welchen die Eltern differenziert über die Erkenntnisse solcher Umfragen und allfällige Massnahmen informiert wurden. Die schriftliche Befragung bestätigt, dass die Schule im Bereich Selbstevaluation aktiv ist (LP 08/09/09; ELT 6). Um auf die Belastung der Lehrpersonen Rücksicht zu nehmen, wurde allerdings im vergangenen Schuljahr auf die Schülerbefragung verzichtet. (Portfolio, Interviews, Unterlagen vor Ort) Schwächen Die Schule packt viele Schwerpunkte gleichzeitig an. Dies ging aus den Interviewaussagen verschiedener Anspruchsgruppen, der Selbstbeurteilung sowie weiteren schriftlichen Unterlagen übereinstimmend hervor. Die Lehrpersonen sind verpflichtet, diverse Themen in ihren Arbeitsalltag und den Unterricht einzubinden: QUIMS- Schwerpunkt Leseförderung, kooperative Lehr- und Lernformen, KITS (Einsatz von Lernsoftware wie bspw. Antolin), PFADE, Klassenrat, Lösungsorientierter Ansatz, Dokumentation der eigenen Arbeit und neu Stärke statt Macht. Auch wenn jeder dieser Schwerpunkte äusserst wertvoll ist, können die teilweise komplexen Themen gesamthaft gesehen zu einer hohen Belastung führen, insbesondere bei neuen oder unerfahrenen Teammitgliedern. Mit dem Ziel der Vereinheitlichung bestimmen die Schulpflege und die Schulleiterkonferenz wie in den Stärken erwähnt gewichtige Entwicklungsthemen für alle Schulen des Schulkreises Glattal. Dadurch können zentrale und verständnisbildende Entwicklungsprozesse innerhalb des Schulteams nicht stattfinden oder nicht ausreichend nachvollzogen werden. Als Beispiel kann das neue, mehrjährige Projekt Stärke statt Macht genannt werden, das von einem erheblichen Teil des Schulteams nicht mitgetragen wird, weil unterschiedliche pädagogische Vorstellungen bestehen (vgl. Schwächen Wertschätzende Gemeinschaft). Die Erfahrungen der Pädagogischen Teams werden zu wenig für die Weiterentwicklung der gesamten Schule genutzt. Die grosse Freiheit dieser Teams bewirkt, dass innerhalb der Schule verschiedene Richtungen eingeschlagen werden können. So führt ein Team wöchentlich AdL-Sequenzen durch, in einem anderen arbeiten die Schülerinnen und Schüler jeden Morgen an ihren Arbeits- bzw. Wochenplänen, ein weiteres verzichtet weitgehend auf Absprachen. Die Ideen der einzelnen Teams 8

30 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 konnten sich bislang nicht zu einem Unterrichtskonzept ausdehnen, das der Schule ein Profil verleihen würde. (Interviews, Unterrichtsbeobachtungen) Obwohl die Schule daran interessiert ist, die Qualität weiterzuentwickeln, liegen mehrere Mittelwerte der schriftlichen Befragungen der Eltern und Schulkinder signifikant unter dem kantonalen Durchschnitt der bisher evaluierten Schulen. Mögliche Erklärungen dafür sind bei den betreffenden Qualitätsansprüchen formuliert. Verbindliche Kooperation Die schulinterne Zusammenarbeit ist klar strukturiert und verbindlich geregelt. Die Lehrpersonen zeigen eine hohe Bereitschaft zur Kooperation und bilden ein engagiertes Team. Stärken Die Lehrpersonen arbeiten mit einer hohen Verbindlichkeit in verschiedenen zeitlichen Gefässen zusammen. Die jahrgangsübergreifenden Pädagogischen Teams treffen sich beinahe wöchentlich für mindestens eineinhalb Stunden. In den Unterrichtsteams wird ein klassenbezogener Austausch geführt und während der freien Agenda, die einmal pro Quartal stattfindet, sind alle Lehrpersonen im Schulhaus anwesend. Ein- bis zweimal pro Quartal treffen sich die Teammitglieder zu Schulkonferenzen und dreimal zu pädagogischen Konferenzen. Die Stufenteams treffen sich ebenfalls regelmässig, aber in grösseren zeitlichen Abständen zu einem Austausch. Arbeits- und Projektgruppen werden je nach Bedarf gebildet und bereits seit mehreren Jahren werden kollegiale Hospitationen durchgeführt. Während sie bislang innerhalb der Pädagogischen Teams erfolgten, können sie ab dem laufenden Schuljahr auch stufenübergreifend durchgeführt werden. Von den fünf Weiterbildungstagen finden zwei in den Sommerferien statt. (Portfolio, Interviews) Die Lehrpersonen und die Schulleitung bilden ein engagiertes Team. Gut eingebunden ist auch die Schulsozialarbeit. Mit der schulergänzenden Betreuung und dem Hausdienst finden punktuelle, vorwiegend situationsbezogene Kontakte statt. Zentral für die Zusammenarbeit sind vor allem die bereits erwähnten Pädagogischen Teams, in welche auch die Fach- und Förderlehrpersonen integriert sind. In den PT findet gemäss Interviewaussagen eine engagierte, wenngleich unterschiedlich intensive Zusammenarbeit in pädagogischen und unterrichtsbezogenen Belangen statt. Um die Effizienz zu erhöhen und Kontinuität zu gewährleisten, sind sie von einem Mitglied geleitet. Es werden gemeinsam Unterrichtssequenzen vorbereitet, Abläufe festgelegt, Ausflüge organisiert oder Schülerbesprechungen durchgeführt. Während der beobachteten PT-Sitzungen fand eine engagierte Kooperation statt. So wurde beispielsweise abgemacht, bewährte Umsetzungsmöglichkeiten für das kooperative Lernen schriftlich festzuhalten und sich gegenseitig zur Verfügung zu stellen. Die meisten Lehrpersonen stufen die Bereitschaft zur Zusammenarbeit als gross und die Regelung der Zusammenarbeit als verbindlich und sinnvoll ein (LP ). Ebenfalls die 9

31 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 meisten arbeiten gerne an der Schule Buchwiesen und sind mit der Art, wie sie zusammenarbeiten, zufrieden (LP1/07). Der Sitzungsablauf der verschiedenen Arbeitsgruppierungen sowie die wichtigsten Abmachungen werden gut nachvollziehbar dokumentiert. Die Traktandenlisten der Schulkonferenzen beinhalten alle wichtige Angaben (Information, Diskussion, Entscheid, Zuständigkeiten) und die Protokolle sind inhaltlich aussagekräftig. Die Kurzprotokolle der pädagogischen Teams werden an die Schulleitung weitergeleitet. (Portfolio, Unterlagen vor Ort) Das Teamteaching und die Zusammenarbeit mit den Förderlehrpersonen werden in fast allen Fällen sehr gut genutzt. Laut Selbstbeurteilung stufen die Lehrpersonen das Teamteaching als weitgehend problemlos, effizient und optimal ein. Auch in den Interviews zeigten sich die Lehrpersonen diesbezüglich zufrieden. In den besuchten Teamteaching-Lektionen nutzten die Lehrpersonen die vorhandenen Ressourcen teilweise sehr bewusst und gewinnbringend. Schwäche Das Potenzial der Zusammenarbeit wird nicht in allen Bereichen ausreichend ausgeschöpft. Dies geht aus der schriftlichen Befragung, den Interviews sowie den Beobachtungen des Evaluationsteams hervor. So könnte in einzelnen Pädagogischen Teams intensivier und effizienter kooperiert werden. Auch die Zusammenarbeit zwischen Lehr- und Betreuungspersonen zeigt Optimierungspotenzial. Die beiden Berufsgruppen kommen abgesehen von den Weiterbildungstagen wenig in Kontakt miteinander. Obwohl die Schulkonferenz jeweils nach der betreuungsintensiven Zeit stattfindet, nimmt nicht regelmässig eine Vertretung der schulergänzenden Betreuung teil. Dies erschwert den Aufbau des gegenseitigen Verständnisses und einer gewinnbringenden Zusammenarbeit. Nur rund die Hälfte der Lehrpersonen ist der Meinung, die Zusammenarbeit werde regelmässig reflektiert (LP 08). Zusammenarbeit mit den Eltern Die Schule informiert die Eltern gut über wichtige Belange. Einzelne Eltern wie auch das Elternforum haben die Möglichkeit, sich einzubringen. Stärken Die Eltern werden gut über wichtige Belange der Schule informiert. Jedes Semester erhalten sie die Buchwiesen-Info, ein vierseitiges Mitteilungsblatt. Nebst den wichtigsten Kontaktangaben und Terminen stellt die Schule darin neue Lehrpersonen und Vorhaben vor. Die Broschüre IF zeigt den Eltern auf einfache, übersichtliche Art die Förderpraxis der Schule auf und ein Infoblatt stellt die schulergänzende Betreuung vor. Um mehr Eltern zur Teilnahme an den jährlichen Vollversammlungen des Eltern- 0

32 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 forums zu motivieren, verbindet die Schule diese mit einer Information über ein schulrelevantes Thema. So wurde den Eltern im vergangenen Sommer PFADE vorgestellt. Für den Einschulungselternabend gibt es eine äusserst ansprechende PowerPoint-Präsentation über die Schule Buchwiesen. Die neue Website ist informativ und ansprechend aufgemacht. Nebst Kontaktangaben, Terminen, Leitbild und Regeln findet man Informationen zur integrativen Förderung, zu den Schwerpunkten der Schule (QUIMS und PFADE), dem Elternforum sowie weiteren Angeboten (DaZ, Schulsozialarbeit, Therapien etc.). Verschiedene Dokumente wie die Stundenpläne oder die Buchwieseninfos stehen zum Download zur Verfügung. Die meisten Eltern sind mit der Informationspraxis der Schule zufrieden (ELT 097). Einzelne interviewte Eltern wünschten sich jedoch eine aktivere Information über getroffene Massnahmen bei schwierigen Klassenkonstellationen. Die Lehrpersonen informieren die Eltern auf angemessene Art über relevante Themen der Klassen. Dem Portfolio lagen mehrere sorgfältig gestaltete und inhaltlich aufschlussreiche Quartalsbriefe von Lehrpersonen vor. Sie enthielten Mitteilungen zu den Lerninhalten der Kernfächer und geplanten Klassenanlässen sowie wichtige Termine. Für Eltern von Kindergartenkindern gibt es ein illustriertes Informationsblatt mit Wissenswertem zum Kindergartenalltag, den eingesetzten Lernformen und Ideen für gesunde Zwischenverpflegungen. Die Fachlehrpersonen lassen den Eltern bei Bedarf Informationen via Klassenlehrpersonen zukommen. An den Elternabenden stellen die Lehrpersonen die einzelnen Fächer, Lehrmittel sowie Lerninhalte vor. Einzelne Klassen laden die Eltern zu Anlässen wie beispielsweise Theateraufführungen oder Adventssingen ein. Der Grossteil der schriftlich und mündlich befragten Eltern ist mit den klassenbezogenen Informationen zufrieden (ELT 096). Die Mehrheit der Lehrpersonen informiert die Eltern gut über den Lernstand ihres Kindes. Mehrere Lehrpersonen setzen Kontakthefte ein, um einen niederschwelligen Austausch mit den Eltern zu ermöglichen. Aus mehreren Elternkontaktheften ging eine rege kindbezogene Kommunikation hervor und ein Teil der Eltern erhält regelmässig Tipps zur Förderung ihrer Kinder. Vor allem in der Mittelstufe werden die Eltern durch Einträge in das Kontaktheft über das Verhalten ihrer Kinder in der Schule und allfällige Auswirkungen auf das Zeugnis informiert. Grundsätzlich laden die Lehrpersonen die Eltern in jedem Schuljahr zu mindestens einem Zeugnisgespräch ein. Die Mehrheit der Eltern ist mit der Information über die Fortschritte und Lernschwierigkeiten ihres Kindes zufrieden (ELT 09). Die meisten sind der Meinung, sich mit Anliegen und Fragen jederzeit an die Klassenlehrperson wenden zu können und ausreichend Kontaktmöglichkeiten zu haben (ELT 099/1). In den Interviews zeigte sich ein ähnlich positives Bild. Die Eltern haben die Möglichkeit, sich für die Schule zu engagieren. In den Interviews wurde berichtet, Eltern hätten bei der kürzlich erfolgten Lesenacht in ihrer Sprache Geschichten vorgelesen, würden Klassen begleiten oder kulinarische Beiträge leisten. Ein Grossteil der Eltern ist der Meinung, bei geeigneten Gelegenheiten einbezogen zu werden und genügend Mitwirkungsmöglichkeiten zu haben (ELT, ). Die institutionalisierte Elternmitwirkung ist durch das Elternforum gewährleistet. 1

33 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Es hat sich für das Einführen der Spielkiste eingesetzt und kontrolliert diese nun wöchentlich. Zudem wirkt es bei der Vorbereitung der Vollversammlungen mit und ist für das geplante Schulhausfest verantwortlich. Die Vorstandsmitglieder hatten auch die Möglichkeit, ihre Ideen zur Neugestaltung des Pausenplatzes einzubringen Das Schulteam hat sich auf Anregung von Eltern mit der Einführung von Konfliktlotsen auseinandergesetzt, sich aber aus nachvollziehbaren Gründen gegen eine Teilnahme an diesem Projekt entschieden. Die Rahmenbedingungen der institutionalisierten Elternmitwirkung sind in der Geschäftsordnung Elternforum festgehalten. Die interviewten Vorstandsmitglieder hoben lobend hervor, an den Sitzungen von der Schulleitung jeweils aktuelle Informationen aus der Schule zu erhalten. Die meisten Eltern wie auch Lehrpersonen sind mit der Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern zufrieden (ELT 098/; LP 09). In den Interviews gab es allerdings vereinzelte Stimmen, die sich einen stärkeren Einbezug wünschten und der Meinung waren, die Ressourcen der Eltern könnten besser genutzt werden.

34 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Fokusthema: Lehr- und Lernarrangements QUALITÄTSANSPRÜCHE Der Unterricht ist klar strukturiert. Die Lehrpersonen gestalten den Unterricht gezielt durch den begründeten Einsatz von Lehr- und Lernarrangements. Die Lehr- und Lernarrangements fördern das aktive und eigenverantwortliche Lernen. Die Lehr- und Lernarrangements fördern die Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit dem eigenen Lernen. Die Schule unterstützt die Lehrpersonen in der Planung und Gestaltung der Lehrund Lernarrangements. Die Lehr- und Lernarrangements werden von den Beteiligten als lernförderlich und motivierend erlebt.

35 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Klare Unterrichtsstruktur Der Unterricht ist klar und nachvollziehbar strukturiert. Die Schülerinnen und Schüler können sich gut orientieren und die Zeit zum Lernen nutzen. Stärken Die Lehrpersonen strukturieren ihren Unterricht gut. In den beobachteten Sequenzen folgte der Aufbau der Lektionen einem roten Faden und der Lernstoff war altersgerecht strukturiert. Die gute Unterrichtsorganisation vieler Lehrpersonen trug wesentlich dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler die Zeit gut zum Lernen nutzen konnten. Beispielsweise gab es durch den Einsatz der Methode Lerntempoduett keine unnötigen Wartezeiten. Gruppeneinteilungen und Wechsel zwischen verschiedenen Arbeits- und Sozialformen verliefen reibungslos, die Arbeitsorte waren klar und die Schülerinnen und Schüler bekamen mehrmals Zeitangaben. Auch die beobachteten Teamteachinglektionen waren gut organisiert und die Lehrpersonen ergänzten einander in ihren Funktionen. Die Schülerinnen und Schüler können sich gut im Unterricht orientieren. Gemäss Interviewaussagen der Lehrpersonen verlaufen viele Abläufe nach eingespielten Ritualen, was vor allem den Schülerinnen und Schülern des Kindergartens und der Unterstufe Sicherheit vermittelt. In den beobachteten Lektionen wurde sichtbar, dass in den meisten Klassenzimmern Übersichten von Wochen- und Tagesstrukturen an der Wandtafel oder an den Wänden angebracht sind. Die Arbeits- bzw. Wochenpläne vieler Klassen sind übersichtlich aufgebaut und erstrecken sich teilweise thematisch über ein Quartal. Auch Merkhilfen für die verschiedenen Unterrichtsfächer stellen gute Leitplanken dar. Gemäss schriftlicher Befragung der Mittelstufenkinder wissen die meisten Schulkinder, was sie am Ende eines Themas beherrschen sollten (SCH 0). Die meisten interviewten Schulkinder bestätigten, dass die Lernziele häufig an der Wandtafel stünden oder die Lehrpersonen ihnen diese mündlich mitteilten. Die Lehrpersonen pflegen einen altersadäquaten Sprachgebrauch. Im Kindergarten und in der Unterstufe verwenden sie eine einfache, korrekte Sprache und beschränken sich auf die wesentlichen Aussagen. Mehrmals und auf allen Stufen konnte beobachtet werden, dass die Lehrpersonen bei schwierigen Ausdrücken nachfragten, ob diese den Schülerinnen und Schülern bekannt seien. Im Fachunterricht liegt der Fokus auf der richtigen Verwendung von Fachbegriffen. (Interviews, Beobachtung) Vor dem Erteilen von Arbeitsaufträgen verschaffen sich die Lehrpersonen die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler. Dies gelang ihnen während der beobachteten Lektionen mit Gesten oder akustischen Signalen. Die Anweisungen wurden meist knapp, klar und verständlich formuliert. Vor dem Ausführen der Aufträge vergewisserten sich die Lehrpersonen, dass die Lernenden diese verstanden hatten. Sie liessen Anweisungen wiederholen oder fügten erklärende Beispiele an. Die Schülerinnen und Schüler wussten jeweils, was zu tun war. Nur bei vereinzelten, komplexen

36 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Aufträgen hätten eine zusätzliche schriftliche Form oder eine Visualisierung zu mehr Klarheit beigetragen. Zielkonforme Lernarrangements/Lernreflexion Die Lehrpersonen verfolgen mit ihren Lehr- und Lernarrangements Ziele in verschiedenen Kompetenzbereichen. Sie halten die Schülerinnen und Schüler punktuell an, ihr eigenes Lernen zu reflektieren. Stärken Die meisten Lehrpersonen gelingt es gut, mit den eingesetzten Lehr- und Lernarrangements mehrere Kompetenzbereiche zu schulen. Insbesondere durch die kooperativen Lernformen erweitern sie nebst der fachlichen auch die Sozial- und Selbstkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Dies entspricht dem Leitbild der Schule Buchwiesen. In vielen Lektionen war eine explizite Zielorientierung beobachtbar. In mehreren Interwies wurde bestätigt, dass der Unterricht ausgehend von Quintalszielen geplant wird und es dazu Absprachen in den pädagogischen Teams gibt. (Unterrichtsbeobachtungen, Unterlagen zu den besuchten Lektionen, Interviews). An der Schule ist der Einsatz von kooperativer Lehr- und Lernformen stark verbreitet (vgl. Unterstützung der Lehrpersonen). Diese Methoden gewährleisteten in den besuchten Lektionen einerseits eine gute Verknüpfung mit dem Vorwissen der Schülerinnen und Schüler, anderseits wurde dadurch in unterschiedlichen Sozialformen zusammengearbeitet. Die Lehrpersonen teilten die Gruppen nach unterschiedlichen Kriterien (Zufallsgruppen, leistungshomogene oder -heterogene Gruppen) ein. In den Interviews zeigten sich die Lehrpersonen überzeugt vom Nutzen der kooperativen Lernformen. Sie hoben hervor, sie liessen oft den Zufall entscheiden, welche Gruppe oder welches Kind die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse präsentieren müsse. Dieses Vorgehen bewirke, dass sich die Kinder konzentrierter an der Gruppenarbeit beteiligten. Zu bedenken gaben die Lehrpersonen allerdings, dass der Aufbau der entsprechenden sozialen Kompetenzen und das Einführen kooperativer Methoden sehr viel Zeit beanspruche. Die Kinder müssten zuerst lernen, was man beispielsweise unter einem gemeinsamen Austausch verstehe. Die Lehrpersonen verfügen insgesamt über ein ausgewogenes Methodenrepertoire. Aufgrund des Portfolios, der PowerPoint Präsentation zur Elterninformation, den Unterlagen vor Ort sowie diversen Interviewaussagen setzen die Lehrpersonen nebst Sequenzen, in denen sie stark führen, auch offenere Unterrichtsformen wie Werkstattunterricht und Planarbeiten (Wochenplan, Arbeitsplan, Arbeitspass) ein. Als QUIMS Schule kommt der Sprachförderung eine besondere Bedeutung zu. Mehrmals pro Woche widmen sich die Schulkinder ihrer eigens ausgewählten, niveauorientierten Lektüre. In einigen Klassen fassen sie das Gelesene in einem Lektüreheft zusammen oder überprüfen ihr Leseverständnis mit dem Programm Antolin.

37 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Die meisten Lehrpersonen halten die Schülerinnen und Schüler punktuell an, ihre Lernleistungen zu reflektieren. In den Interviews mit den Schulkindern und Lehrpersonen kamen unterschiedliche Praxisbeispiele zu Sprache: Die Schülerinnen und Schüler der Lehrpersonen eines pädagogischen Teams führen ein Reflexionsheft, in dem sie wöchentlich festhalten, was für sie gut oder schwierig war. Einige Klassen setzen sich eigene Ziele, die sie am Ende der Woche überprüfen, einige Lehrpersonen lassen die Schülerinnen und Schüler nach Abschluss einer kooperativen Lernsequenz über ihre Zusammenarbeit in der Gruppe nachdenken. Stark verbreitet sind Kurzreflexionen wie das Ankreuzen eines entsprechenden Smileys nach dem Schreiben einer Prüfung oder die Einschätzung über das eigene Arbeitsverhalten am Ende eines Wochenplans. Schwäche Nicht in allen besuchten Lektionen liess sich ein klar erkennbarer Zusammenhang zwischen den eingesetzten Methoden und den angestrebten Zielen beobachten. Es entstand teilweise der Eindruck, es gehe vorwiegend um den Einsatz einer bestimmten Lehr- bzw. Lernform und weniger um einen gezielten Wissenserwerb oder intensives Üben. Dies hatte beispielsweise zur Folge, dass das Potential der kooperativer Methoden nur teilweise ausgeschöpft wurde: Sie wurden zu wenig dazu genutzt, ein neues Thema zu erschliessen oder nur ausnahmsweise so eingesetzt, dass eine Gruppe ein klar besseres Ergebnis als eine Einzelperson oder ein kurzes Sammeln im Plenum erzielen konnte. Aktives Lernen / Förderung von Lern- und Arbeitstechniken Im Unterricht herrscht eine hohe Lernaktivität. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten oft selbstständig. Sie erhalten wenig Impulse, sich mit eigenen Fragestellungen oder Projektideen auseinanderzusetzen. Stärken Die Schülerinnen und Schüler aller Stufen lernen, selbstständig zu arbeiten. Im Kindergarten ist während der Auffangzeit eine Übungszeit definiert, in der die Lehrpersonen jedem Kind individuelles Fördermaterial bereitstellen. Bei Fragen halten die Lehrpersonen die Kinder an, zuerst selber nach Lösungen zu suchen (Interviews, Unterrichtsbeobachtungen). In der Unterstufe wird die Arbeit mit niveauorientierten Arbeitspässen weiter praktiziert und in einem Teil der Klassen gibt es wöchentlich eine Lektion freie Tätigkeit. Diese wird gemäss Interviewaussagen allerdings oft zum Spielen genutzt. In der Mittelstufe halten die Lehrpersonen die Schülerinnen und Schüler verstärkt dazu an, ihre Arbeit zu steuern und über längere Phasen hinweg selbständig zu arbeiten. Die interviewten Mittelstufenkinder betonten, es gäbe zu Beginn der Woche jeweils eine Arbeitseinführung, danach würden sie mehrheitlich selbstständig arbeiten. 6

38 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Die einen schätzen diese Freiheit, andere bemängelten, der Ablauf sei immer gleich, was sie langweilig fänden. Die Lehrpersonen schaffen Gelegenheiten, in denen die Schülerinnen und Schüler lernen, das Erledigen von Aufgaben über einen längeren Zeitraum zu planen. Nebst dem Bearbeiten von Werkstätten oder des Matheplanes im Regelklassenunterricht geschieht dies mit verschiedenen weiteren Formen von Wochenplänen oder Arbeitspässen. In einigen Klassen erhalten die Schülerinnen und Schüler während des Unterrichts regelmässig Zeitfenster, um daran zu arbeiten, in andern Klassen können sich die Lernenden damit ihre Hausaufgaben einteilen. (Interviews) Durch den Einsatz der kooperativen Lernformen und die bereits beschriebenen selbstständigen Arbeitsphasen erreichen die Lehrpersonen eine hohe Schüleraktivität. Ferner können die Schülerinnen und Schüler den Unterricht mitgestalten, indem sie ein Vortragsthema frei wählen und darüber referieren, einen Aspekt eines Themas (M/U, Grammatik, Wortschatz) nach eigener Wahl vertiefen, als Experten eingesetzt werden oder Zusatzarbeiten nach eigener Wahl bearbeiten. Einige interviewten Schülerinnen und Schüler lobten, dass sie zum Teil den Zeitpunkt von Prüfungen selber bestimmen können. (Interviews) Mit Hilfe der obligatorischen Lehrmittel thematisieren die Lehrpersonen in ihrem Unterricht regelmässig Arbeitstechniken und Lernstrategien. In den Interviews erklärten die Schülerinnen und Schüler, sie wüssten um die Kriterien eines guten Arbeitsplatzes oder wie man Vorträge aufbaue. Auch würden sie hilfreiche Lerntipps kennen. In den beobachteten Lektionen bildeten sich solche Kompetenzen ab: Schülerinnen und Schüler verwendeten selbständig Unterstützungsmaterialien wie beispielsweise eine Buchstabentabelle oder setzten Nachschlagewerke und Lernkarteien ein. Schwächen Es gelingt den Lehrpersonen nur teilweise, das Interesse und die Neugier der Lernenden zu wecken. In der schriftlichen Befragung beurteilten die Eltern und die Mittelstufenkinder die entsprechende Aussage signifikant tiefer als die bisher evaluierten Schulen im Kanton Zürich (SCH 0/0; ELT 0). Ausser im Begabungsförderungsunterricht und zum Teil im gestalterischen Unterricht erhalten die Schülerinnen und Schüler wenig Impulse, sich mit eigenen Fragestellungen oder Projektideen auseinander zu setzen. Auch experimentelles oder entdeckendes Lernen wird nur selten gefördert. In den Interviews wünschten sich insbesondere die Kinder, die diese Arbeitsformen aus dem Begabungsförderungsunterricht kennen, mehr davon. Einige Lehrpersonen bedauerten in den Interviews, dass ihnen nebst den zahlreichen Vorgaben, die sie zu erfüllen hätten, die Zeit fehle, offene Lernformen in den Unterricht zu integrieren (vgl. Schwächen Unterstützung der Lehrpersonen und Qualitätsprofil Gezielte Unterrichtsentwicklung). Der Unterricht der Primarstufe orientiert sich eher an den leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern. Die Eltern bemängelten in den Interviews unter anderem, 7

39 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 dass die leistungsstärkeren Schulkinder zu oft zur Unterstützung der leistungsschwächeren eingesetzt würden. In den beobachteten Sequenzen war der Lernstoff teilweise wenig anspruchsvoll für die jeweilige Klasse. Ein Teil der Schülerinnen und Schüler schien unterfordert zu sein (vgl. Qualitätsprofil individuelle Förderung). 8

40 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Abbildung 6 Anregender und strukturierter Unterricht Sicht von Schüler/-innen sehr gut gut genügend schlecht 1 sehr schlecht A B C D Meine Klassenlehrperson versteht es gut, bei mir Interesse und Neugier zu wecken. Ich finde den Unterricht bei meiner Klassenlehrperson meistens abwechslungsreich. Meine Klassenlehrperson sagt mir im Voraus, was ich können muss, wenn wir mit einem Thema fertig sind. (Lernziele) Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich meine Klassenlehrperson bitten, es mir zu erklären. 9

41 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Unterstützung der Lehrpersonen Die Schule bietet den Lehrpersonen Weiterbildungen und Programme zur Förderung der Sozial- und Selbstkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Die zahlreichen impliziten und expliziten Umsetzungsansprüche, die damit verbunden sind, schränken die Lehrpersonen in der Unterrichtsgestaltung ein. Die Kreisschulpflege Zürich-Glattal gibt allen Schulen strategische Vorgaben zur Unterrichtsentwicklung, mit denen sie ein gemeinsames pädagogisches Verhalten im Schulkreis anstrebt. Im Fokus steht die Förderung des Eigenverantwortlichen Lernens. Dieses setzt sich aus den drei Pfeilern Kooperatives Lernen, Individuelles Lernen sowie des Lernen des Lernens zusammen. In einer sechstägigen Weiterbildung konnten sich die Leitungspersonen der pädagogischen Teams aller Schulen mit diesen Themen auseinandersetzen, um sie in einem zweiten Schritt als Mulitplikatoren oder Multiplikatorinnen in der eigenen Schule einzuführen. Als letzter Schritt wurde im Schuljahr die Methode DAV-R (Denken, Austauschen, Vorstellen - Reflektieren) als zentrales Element des kooperativen Lernens vorgegeben. Jede Schule hatte den Auftrag, bis Ende des Schuljahres /1 pro Stufe zwei Methoden des Kooperativen Lernens als verbindlichen Unterrichtsbestandteil festzulegen. Stärken Die pädagogischen Teams sind verantwortlich für die Umsetzung der eingangs erwähnten Vorgaben. In ihren Sitzungen ist der Austausch über die Erfahrungen mit den eingesetzten Unterrichtsmethoden ein fixes Traktandum. Gemäss Aussagen von mehreren Lehrpersonen ist die pädagogische Zusammenarbeit intensiv und gewinnbringend. Zum Teil stellen die Lehrpersonen in den Schulferien beispielsweise die Wochenpläne für das nächste Quintal zusammen, einige bereiten auch einzelne Lektionen gemeinsam vor. (Interviews) Die Schule verfügt über eine ansprechende Sammlung von Unterrichtsmaterialien, die allen zugänglich ist. Die Lehrpersonen betonten, wenn man etwas brauche, könne man jederzeit die Kollegen und Kolleginnen anfragen, die gegenseitige Hilfsbereitschaft sei gross. In den pädagogischen Teams findet zum Teil ein intensiver Austausch von Unterrichtsmaterial statt oder die Lehrpersonen teilen sich Vorbereitungsaufgaben auf. Die Ablage für Unterrichtsmaterial auf dem Server hingegen ist nicht allen bekannt und entsprechend wenig Material ist dort abgelegt. (Beobachtung, Interviews, Unterlagen) Lehrpersonen, die neue Ideen und Lernformen ausprobieren möchten, werden von der Schule unterstützt. So hat sich beispielsweise ein pädagogisches Team für eine wöchentliche altersdurchmischte Lernsequenz entschieden, in einem anderen ist die gemeinsame Lesezeit am Morgen abgesprochen. Ein weiteres Beispiel ist die individuelle Übungszeit im Kindergarten. (Interviews) 0

42 Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal, Evaluation /1 Schwächen Die vielen Vorgaben (Kooperative Lehr- und Lernformen, Leseförderung, KITS for KIDS, PFADE, Antolin, Klassenrat, Lösungsorientierter Ansatz (LoA), Stärke statt Macht) engen die Lehrpersonen gemäss eigenen Aussagen ein. Der Sinn, bzw. die dahinterstehenden Haltungen der einzelnen Projekte/Programme rücken in den Hintergrund. Die Lehrpersonen laufen Gefahr, den Unterricht nicht von den Lernzielen her zu planen, sondern den Einsatz der verschiedenen Methoden und Programme als Lernziele zu deklarieren (vgl. Qualitätsprofil, Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung). Die Schule nutzt die Ideen und Erfolge der Arbeit in den pädagogischen Teams wenig für die Entwicklung eines eigenständigen Schulprofils (vgl. Qualitätsprofil, Gezielte Schul- und Unterrichtsentwicklung). 1

43 Anhänge Anhänge A1 Methoden und Instrumente der externen Schulevaluation Die Evaluationsergebnisse gehen im Wesentlichen aus der Analyse von Dokumenten (insbesondere dem Portfolio), schriftlichen Befragungen, Beobachtungen und Interviews (Einzel- und/oder Gruppeninterviews) hervor. Detaillierte Angaben zu den Evaluationsaktivitäten und den eingesetzten Erhebungsinstrumenten sowie der genaue Ablauf des 1 Evaluationsbesuches in der Schule Buchwiesen, Zürich-Glattal finden sich im Anhang A. Dokumentenanalyse Zur Vorbereitung auf die Evaluation studiert das Evaluationsteam zuerst das Portfolio. Diese Dokumentenanalyse vor dem Hintergrund der Fragestellungen aus dem Qualitätsprofil und dem Wahlthema dient zur Beschaffung von Fakten, zur Formulierung von offenen Fragen und zur Hypothesenbildung, welche in die Evaluationsplanung und die Adaption der Evaluationsinstrumente einfliessen. Das Selbstbild der Schule wird durch die Selbstbeurteilung der Schule, welche die Schule im Vorfeld der Evaluation durchgeführt hat, dokumentiert. Schriftliche Befragung Lehrpersonen, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler werden vor dem Evaluationsbesuch in der Schule mittels Fragebogen zu wichtigen Aspekten des Qualitätsprofils (Lebenswelt Schule, Lehren und Lernen, Führung und Zusammenarbeit) schriftlich befragt. Die Ergebnisse dieser quantitativen Datenerhebung fliessen zusammen mit den qualitativ erhobenen Daten in die Beurteilung der einzelnen Qualitätsaspekte ein. Einzel- und Gruppeninterviews In Interviews werden verschiedene Aspekte vertieft ausgeleuchtet und es wird auch nach Interpretationen und Zusammenhängen von Fakten geforscht. In der Regel wird mit der Schulleitung ein Einzelinterview geführt, wogegen mit Vertretern der Schulbehörde sowie mit Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern in der Regel Gruppeninterviews geführt werden. Beobachtungen Unterrichtsbesuche stellen für das Evaluationsteam eine wichtige und wertvolle Möglichkeit dar, Einblick in die Unterrichtspraxis und damit in das «Kerngeschäft» der Schule zu erhalten. Bei der Unterrichtsbeobachtung konzentrieren sich die Evaluatorinnen und Evaluatoren auf die aktuelle Ausprägung von Handlungsdeskriptoren, welche zu den Indikatoren resp. Qualitätsansprüchen im Bereich Lehren und Lernen des Qualitätsprofils gehören. Je nach Wahlthema kommen weitere Indikatoren dazu. Das Evaluationsteam bewertet nicht die einzelne Unterrichtseinheit, sondern macht sich aufgrund der gesammelten Beobachtungen ein Bild über die Unterrichtsqualität an der Schule als Ganzes. Dabei können schulkulturelle Merkmale beschrieben, die Streuung resp. die Bandbreite der Beobachtungen geschildert und es können exemplarische Beispiele benannt werden.

44 Anhänge Beobachtet werden ferner auch das Geschehen auf dem Pausenplatz, im und rund ums Schulhaus sowie in der Regel eine Teamsitzung des Kollegiums. Triangulation und Bewertung Für die Beurteilung werden die quantitativen und die qualitativen Daten den einzelnen Qualitätsansprüchen und Indikatoren zugeordnet. So wird sichtbar, wo die Einschätzung der verschiedenen Gruppen einheitlich ist und wo die unterschiedlichen Perspektiven zu abweichenden Beurteilungen führen. Der Einsatz der verschiedenen qualitativen und quantitativen Methoden (Umfrage, Beobachtung, Dokumentenanalyse etc.) sowie der Einbezug der verschiedenen Personengruppen (Schüler/Schülerinnen, Eltern, Lehrpersonen, Schulleitung, Schulpflege etc.) führen zu einem breit abgestützten Bild der Schule, das durch die Abstimmung der EvaluatorInnen im Team auch personell trianguliert wird.

45 Anhänge A Datenschutz und Information Die Fachstelle für Schulbeurteilung verpflichtet sich zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen. Informationen von oder über Einzelpersonen werden zu anonymisierten Aussagen verarbeitet. Erhobene Daten, welche Personen zugeordnet werden können, werden nach der Evaluation datenschutzgerecht entsorgt. Nur wenn bei der Arbeit einzelner Personen gravierende Qualitätsmängel festgestellt werden, welche allenfalls strafbar sind oder wenn Vorschriften oder Pflichten verletzt werden, muss das Evaluationsteam die vorgesetzte Stelle informieren. In diesen Fällen wird gegenüber der betroffenen Einzelperson Transparenz garantiert, d.h. sie wird darüber informiert, wer mit welcher Information bedient werden muss. Der Bericht der Fachstelle für Schulbeurteilung geht an die Schulleitung und an das Schulpräsidium. Die Schulleitung wird zudem mit einer elektronischen Fassung bedient. Damit wird die Schulgemeinde primäre Informationsträgerin. Die Fachstelle für Schulbeurteilung verweist deshalb Anfragen zur Bekanntgabe der Evaluationsergebnisse einer bestimmten Schule grundsätzlich an die zuständige Schulbehörde. Am 1. Oktober 08 trat das Gesetz über Information und Datenschutz (IDG) in Kraft. Damit wurde auch im Kanton Zürich das Öffentlichkeitsprinzip eingeführt. Das Gesetz will das Handeln der öffentlichen Organe transparent gestalten, um so die freie Meinungsbildung, die Wahrnehmung der demokratischen Rechte und die Kontrolle des staatlichen Handelns zu erleichtern. Die Schulgemeinde und die Schulpflege sind öffentliche Organe und haben deshalb ihre Information gemäss den neuen Bestimmungen zu gestalten. Der Evaluationsbericht unterliegt grundsätzlich dem Öffentlichkeitsprinzip, da er keine schützenswerten Personendaten enthält.

46 Anhänge A Beteiligte Evaluationsteam der Fachstelle für Schulbeurteilung Claudia Valsecchi (Leitung) Christine Weilenmann Franziska Mayr Kontaktpersonen der Schule Edgar Stierli (Leitung) Sandra Beti (Leitung) Kontaktperson der Schulpflege Susanne Büchting (Präsidentin der Aufsichtskommission)

47 Anhänge A Ablauf, Evaluationsaktivitäten, Evaluationsplan Vorbereitungssitzung: 19. Juni Abgabe des Portfolios durch die Schule: 9. Oktober Rücksendung der Fragebogen: 9. Oktober Planungssitzung: 18. Dezember Evaluationsbesuch: Januar 1 Mündliche Rückmeldung der Evaluationsergebnisse an die Schule und die Schulbehörde:. Januar 1 Dokumentenanalyse Analyse Portfolio Analyse Selbstbeurteilung der Schule, durchgeführt durch Schulteam Analyse weiterer Unterlagen vor Ort Schriftliche Befragung Fragebogen zum Qualitätsprofil an Schulteam, Eltern und Schülerschaft der Mittelstufe (Vollerhebungen) Beobachtungen 18 Unterrichtsbesuche Besuche von Sitzungen der Pädagogischen Teams 1 Pausenbeobachtung Interviews Interviews mit insgesamt Schülerinnen und Schülern 6 Interviews mit insgesamt Lehrpersonen 1 Interview mit Schulleitungspersonen 1 Interview mit Mitgliedern der Schulpflege Interviews mit insgesamt 16 Eltern 1 Interview mit 1 Fachperson für Schulsozialarbeit 1 Interview mit Mitarbeitenden der Betreuung 1 Interview mit 1 Hausdienst-Techniker 6

48 Anhänge Evaluationsplan der Primarschule Buchwiesen * (keine Pausenglocke) UB01 Geiger/Subasic 1.Kl., D/TT Zi TW E011 Montag, 7. Januar 1 Dienstag, 8. Januar 1 Mittwoch, 9. Januar 1 C. Valsecchi Ch. Weilenmann F. Mayr C. Valsecchi Ch. Weilenmann F. Mayr C. Valsecchi Ch. Weilenmann F. Mayr Unterlagen sichten Int. HD B 16 UB0 Vonesch/Menew.. Kl., M/IF Zi 17 UB0 Obrist/Hofer. Kl., MU/IF Zi 11 UB07 R. Tair AdL Zi 1 UB Pfeiffer/Baumg.. Kl., E/TT Zi TW E0 UB 08 Ch. Hugi AdL Zi 1 UB11 G. Widmer. Kl., E Zi 18 UB09 M. Müller 6. Kl., D Zi 19 UB M. Meier. Kl. D Zi 117 UB1 Fischer/Hochr. 6. Kl., M/IF Zi 118 UB17 A. Burgunder Kiga CW UB1 Schäfli/Haseloff IF, Kiga CW1 UB18 Joho/Zgraggen.Kl.,E, TT Zi Pause Vorstellen Evaluationsteam im Lehrerzimmer Pausenbeobachtung Austausch Evaluationsteam. 11.0* (keine Pausenglocke) Unterlagen sichten UB0 I.Haller. Kl. Hugi HA, Zi TO11 UB0 Vögeli/Kutter 1.Kl, D/TT DaZ Zi TW111 Int. SCH0 Del. Schüpa, Zi B116 UB1 M. Alincic. Kl., HA Zi Austausch Evaluationsteam 11.. Austausch Evaluationsteam..0 Int. LP01 LP PT MST Zi B 16 Int. LP0 Fokus LLA Leitungen PT Zi B 116 Int. LP0 LP PT Kiga Zi TW 1 Int. LP0 SHP & DaZ Zi E0 Int. LP0 LP PT UST Zi TW 1 Int. SCH0. Kl. Zi E 0 Kurzbesuche Hort/Mittagst Int. LP06 FLP, B Austausch Evaluationsteam Austausch Evaluationsteam Int. SCH01./6. Kl. Zi E 0 Int. SCH0./. Kl. Zi B Austausch Evaluationsteam Int. SCH0. Kl. Zi B 16 Int. AK Frau Büchting Herr Steiner Zi B Päd. Team Kiga, 1, Kiga SR Int. SSA Zi B Päd. Team MST x 1, Zi B116 (PT D) Zi 19 (PT C) Austausch Evaluationsteam Austausch Evaluationsteam Int. Betreuung MA Betreuung Zi E 017 Päd. Team UST x 1, Zi 1 Zi TW 1 UB16 M. Kessler Kiga SR UB19 K. Leutwiler Kiga SR Interview Schulleitung Herr Stierli, Frau Beti Büro Schulleitung 1.00 Fragebogenbesprechung und Abschlussgespräch mit Schulleitung Büro Schulleitung Erste Auswertung im Evaluationsteam Int. ELT01/0 UST/Kiga Zi B 116 Int. ELT0 MST Zi E 0 Int. ELT Elternforum Zi B 116 Kurzkontakte mit der Schulleitung: Montag und Dienstag, 16.1 Uhr Arbeitsraum Evaluationsteam: Trakt Ost 11 7

49 Anhänge A Auswertung Fragebogen Lesebeispiel Zeichenerklärung für weitere Angaben in der Auswertung: n.s. Abweichung ist nicht signifikant + Abweichung ist signifikant positiv - Abweichung ist signifikant negativ k.a. keine Angaben Einschätzung weicht nicht signifikant ab von der Einschätzung bei der letzten Evaluation dieser Schule* Einschätzung signifikant höher als bei der letzten Evaluation dieser Schule* Einschätzung signifikant tiefer als bei der letzten Evaluation dieser Schule* *Bei diesen Tendenzen ist zu beachten, dass es sich nicht mehr um die gleichen Befragten handelt. Bei der Auswertung der Lehrpersonenbefragung fällt der Vergleich mit dem Kanton weg. Für weitere Informationen zur Methodik siehe Schulbeurteilung Informationen zum Herunterladen 8

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