Erlanger Augenärzte Fortbildungs Abend am

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1 Evaluationsbogen zum Erlanger Augenärzte Fortbildungs Abend am Thema: Altersassoziierte Makuladegeneration (AMD) 1. An welcher Stelle der Häufigkeit der Erblindungen im Sinne des Gesetzes älterer Menschen in Deutschland steht heute die AMD? a) an erster bis zweiter Stelle b) an dritter bis vierter Stelle c) an fünfter bis sechster Stelle d) an siebter bis achter Stelle e) seltener als an 10. Stelle 2. Welche Strukturen spielen bei der Pathogenese der AMD wahrscheinlich die wichtigste Rolle? a) Sklera b) die großen Aderhautgefäße c) Choriokapillaris und retinales Pigmentepithel d) die inneren Netzhautschichten (vor allem retinale Ganglienzellen und retinale Nervenfaserschicht) e) die retinalen Blutgefässe

2 3. Typische ophthalmoskopische Zeichen des Überganges der trockenen Form in die feuchte Form der AMD sind nicht: a) Ödem der sensorischen Netzhaut b) subretinale Blutungen c) harte Exsudate d) subretinale Neovaskularisation e) harte Drusen 4. Welche Risikofaktoren für die AMD werden derzeit angenommen außer? a) Rauchen b) Lichtexposition c) Glaukom d) Pseudophakie e) Genetische Faktoren 5. Sinnvolle diagnostische Verfahren bei Vorliegen einer AMD sind eher nicht: a) 90 - Grad - Gesichtsfeld b) Fluoreszenzangiographie c) ICG-Angiographie d) OCT e) Binokulare ophthalmoskopische Untersuchung 6. Bei korrekter Indikation erfolgsversprechende bisherige Therapiekonzepte der AMD sind nicht: a) Laserkoagulation b) Photodynamische Therapie c) Ruthenium - Plaque d) Chirurgische Membranektomie e) Makularotation

3 7. Von welchen Strahlen wird angenommen, daß sie nach Implantation herkömmlicher Kunstlinsen zu einem chronischen Lichtschaden (oxidativer Schaden durch photodynamische Reaktion) der Makula führen können? a) UV-Licht b) sichtbares Licht niedriger Wellenlängen c) sichtbares Licht hoher Wellenlängen d) Infrarot-Licht e) Erdstrahlen 8. Welcher Inhaltsstoff wurde in der ARED-Studie zur Behandlung von AMD-Patienten nicht verwendet? a) Vitamin C b) Vitamin E c) Vitamin K d) ß-Carotin e) Zink 9. Welche Kombination der Studienmedikationen wurde in der ARED-Studie verwendet und erbrachte das beste Resultat? a) Zink b) Antioxidantien und Zink c) Zink und Vitamin C d) Vitamin E e) Antioxidantien 10. Welche Patienten profitierten von der Medikation nach AREDS? a) Patienten mit Katarakt b) Probanden und Patienten mit AMD: Kategorie 1 und 2 c) Patienten mit AMD: Kategorie 2 und 3 d) Patienten mit AMD: Kategorie 3 und 4 e) Patienten mit AMD: Kategorie 2 und 4

4 11. Was war das Kernergebnis der ARED-Studie? Verminderung des Progressionsrisikos bei fortgeschrittener AMD um a) 0,1 % b) 1 % c) 25 % d) 90 % e) 100 % 12. Welche Aussage zum Lutein trifft nicht zu? a) ist ein Carotinoid b) kann nur in Form von Eigelb zugeführt werden c) ist ein Radikalfänger d) kommt physiologischerweise in der Makula vor e) filtert schädliches Blaulicht 13. Welchen Zeitpunkt zur angiographischen Abklärung einer altersabhängigen Makuladegeneration halten Sie im zeitlichen Verlauf der Erkrankung für optimal? a) erstes Auftreten funduskopisch erkennbarer Degenerationen der Makula b) Zuhnahme der Drusen in Größe und Zahl c) Auftreten von Metamorphopsien d) Am Fundus erkennbare subretinale fibrovaskuläre Membran e) Visusabfall auf < 0,1 14. Ein Patient mit akuter Sehverschlechterung stellt sich vor. Der vorbestehende Visus von 0,1 aufgrund einer alten exsudativen Makuladegeneration mit fibrovaskulärer Alteration hat sich auf Handbewegungen reduziert. Fundskopisch zeigt sich eine zusätzliche subretinale Blutung innerhalb der großen Gefäßbögen. Welche der folgenden Therapieoptionen halten Sie für am sinnvollsten? a) Photodynamische Therapie nach Durchführung einer Fluoreszenzangiographie b) 30µg TPA intravitreal c) Abwarten, Verlauf kontrollieren, wenn im FAG eine aktive CNV erkennbar wird, diese mittels Laserkoagulation versorgen d) ILM-Peeling e) Pars plana - Vitrektomie mit subretinaler Membranentfernung und subretinaler Lavage

5 15. Mögliche Komplikationen der Makularotation sind nicht: a) Diplopie b) PVR c) Amotio retinae d) Rezidiv der chorioidalen Neovaskularisation e) Makularückrotation 16. Wann sollte nach Makularotation bei unkompliziertem Verlauf die Silikonölentfernung angestrebt werden: a) nach 6 Tagen b) nach 6 Wochen c) nach 16 Monaten d) nach 6 Jahren e) nie Korrekte Lösungen: 1a, 2c, 3e, 4c, 5a, 6c, 7b, 8c, 9b, 10d, 11c, 12b, 13c, 14b oder e, 15e, 16b