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1 Wissen und Erinnern Über die Anfänge des menschlichen Gedächtnisses Vortrag am im Rahmen der Vortragsreihe Von Sinnen des turmdersinne im Nürnberger Planetarium Prof. Dr. Monika Knopf Goethe-Universität Frankfurt am Main Institut für Psychologie

2 Ziele besseres Verständnis des Gedächtnisses und seinen verschiedenen Inhalten Unterschieds: Wissen und Erinnerungen Aufbaus des Gedächtnisses zu Beginn des Lebens 1

3 1. Was versteht man unter Wissen, was unter Erinnerungen? 2

4 Skizze des Wissens eines Menschen Geographische Kenntnisse Rechtschreibung Objektbezeichnungen Die Muttersprache Geschichtskenntnisse Eetc. Fremdsprachen Rechenregeln 3

5 Was sind Erinnerungen im Unterschied zu Wissen? Beispielsweise: Der Abschlussball der Tanzstunde Die Führerscheinprüfung Wo habe ich den 11. September 2001 erlebt? Wer hat mir davon berichtet? Was habe ich da gerade gemacht? Quelle Fotos: Internet 4

6 Erinnerungen: Kenntnis zu Orten ( wo geschah etwas ), zu Zeiten ( wann geschah etwas ), zum Selbst ( was habe ich da gemacht ), zum eigenen Erleben ( wie habe ich mich gefühlt ). Erinnerungen ermöglichen eine Zeitreise in die eigene Vergangenheit; Wissen erlaubt dieses nicht! Obwohl Wissen und Erinnerungen beide im Verlauf des Lebens erworben wurden, haben beide eine vollkommen unterschiedliche Qualität. Wissen und Erinnerungen verwahren wir im Langzeitgedächtnis. i Mit dem Langzeitgedächtnis wollen wir uns im nächsten Punkt befassen. 5

7 2. Das Gedächtnis ist keine Einheit, sondern ein System 6

8 Gedächtnis Explizites Gedächtnis Implizites Gedächtnis Semantisches Wissen Gedächtnis Klassische Konditionierung Erinnerungen Episodisches Gedächtnis Motorische Fertigkeiten, Gewohnheiten Bahnung (Priming) Nichtassoziatives Lernen 7

9 Zentrale Unterschiede zwischen implizitem und explizitem Gedächtnis Auf einer ersten Ebene ist das Langzeitgedächtnis in zwei Äste eingeteilt; man unterscheidet zwischen explizitem Gedächtnis und implizitem Gedächtnis. Explizites Gedächtnis besagt, dass die Gedächtnisinhalte bewusst abgerufen werden können (Wissen und Erinnerungen). Nun treffen wir eine weitere Unterscheidung, die sich in der Forschung als wichtig erwiesen hat: Neben dem Wissen und den Erinnerungen enthält unser Gedächtnis eine Reihe von Sachverhalten, h die wir gar nicht bewusst abrufen, die sich aber im Verhalten der Menschen zeigen. Hier zeigt sich, dass die Menschen etwas können oder kennen, was ihnen im Gedächtnis zur Verfügung steht, ohne dass 8

10 sie bewusst danach suchen könnten. Viele verschiedene Dinge werden hier zugerechnet. Beispielsweise Fertigkeiten, wie ein Musikinstrument spielen können, oder Fahrrad fahren können, oder das Skifahren beherrschen. Dieses wird beherrscht, ohne dass man lange im Gedächtnis danach sucht, wie dieses Können funktioniert. Diese Kenntnisse stehen einem also implizit zur Verfügung; sie zeigen sich in den Verhaltensweisen. Quelle: Internet 9

11 Weitere implizite Gedächtnisbereiche: Nicht-assoziatives Lernen oder auch one-trail-learning; häufig die Grundlage von traumatischen Gedächtniseinträgen; es wird sehr schnell gelernt! Häufiger auch ohne dass gelernt werden will ; häufiger sind diese Gedächtniseinträge auch sehr dauerhaft und zeigen sich unwillkürlich. 10

12 Wissenschaftliche Belege für Gedächtnis als komplexeres System. Drei Belege (als Beispiele): 1. Selektiver Ausfall von Teilen des Gedächtnisses bei Erhalt von anderen Teilen (Psychiatrie, i Neuropsychologie/Neurochirurgie) hi i 2. Unterschiedliche Funktionstüchtigkeit von Gedächtnisteilen im Verlauf des Lebens 3. Unterschiedliche Teilsysteme basieren auf unterschiedlichen Gehirnteilen (Kortex versus Zwischenhirn) 11

13 Zu 1. Selektiver Ausfall von Gedächtnisbereichen Bsp. Clive Wearing Im Laufrad des Augenblicks: Die Geschichte einer rätselhaften Amnesie Ein Tag im März 1985 verändert das Leben von zwei Menschen urplötzlich und auf katastrophale Weise: Ein rätselhaftes Virus bemächtigt sich des Gehirns des Londoner Musikers und Dirigenteni Clive Wearing und zerstört sein gesamtes Erinnerungsvermögen. Seitdem lebt Clive nur noch in der unmittelbaren Gegenwart. Selbstverständlich ist auch das Leben seiner Frau davon deutlich betroffen ( ) Quelle: /? /k it/89406/i d l Ausfall explizites Gedächtnis; Erhalt: Implizites Gedächtnis Wenn Clive Wearing musiziert, iert ist er identisch mit sich. Dynamik, Klang und Rhythmus seiner Improvisationen ziehen ihn hinein in die Abfolge der einzelnen Takte. Im Gefüge musikalischer Zeit findet er Halt. Obwohl er nicht weiß, wer er ist, und wo er sich gerade befindet. Denn Clive Wearing, 67, ist ein Mann ohne Gedächtnis, ohne Erinnerung, ohne Vergangenheit. ( ) / Beate Pinkerneil (3sat Kulturzeit) 12

14 Zu 2. Unterschiedliche Entwicklung unterschiedlicher Gedächtnisbereiche im Verlauf des Lebens Implizites Gedächtnis Explizites Gedächtnis Gedächtnisle eistung Kindheit Quelle: Mitchell (1993) Erwachsen enalter Alter n t-werten Veränderung i Erinnerungen Wissen Lebensalter in Jahren 13

15 zu 3: Gedächtnisfunktionen im Gehirn 14

16 3. Die frühe Entwicklung des Gedächtnisses beim Menschen 15

17 Explizites Gedächtnis lässt sich auf jeden Fall bei Kindern nachweisen, dies gilt sowohl Wissen wie auch Erinnerungen. a. z.b. Wortschatztests (Wissen); b. Gedächtnisspiele/Gedächtnisaufgaben (Erinnerungen). 16

18 Wortschatztest (HAWIVA, Altersbereich 3 bis 4,5 Jahre) 20 Wörter definieren: 1. Was ist ein Messer? 5. Was ist ein Fahrrad? 11. Was ist ein Pelz? 16. Was ist höflich? 20. Was ist ein Held? Fünf Beispielaufgaben aus dem Wortschatztest Hannover-Wechsler- Intelligenztest für das Vorschulalter (Eggert, 1978). 17

19 Die Memory-Aufgabe Quelle: Internet 18

20 Einfache Lernaufgaben wie beispielsweise sich eine Serie von Bildern oder Gegenstände ansehen, dann zudecken, dann aus dem Gedächtnis erinnern (direkt oder nach längerem Behaltenszeitraum); 19

21 Zwischenfazit zur Gedächtnisentwicklung: Vorschulkinder verfügen über wortbezogenes Wissen; Ferner können sie Erinnerungsaufgaben bewältigen; Ferner haben sie implizites Gedächtnis (z.b. frei schwimmen); Hier gibt es Unterschiede zwischen altersgleichen Kindern; Mit dem Älterwerden (Schulkinder) verbessern sich die expliziten Gedächtnisleistungen deutlich. Implizites Gedächtnis Explizites Gedächtnis Kindheit Erwachsen- enalter Alter 20

22 3.2 Haben Babys kein Gedächtnis? Die kindliche Amnesie Verlauf des eigenen Lebens 21

23 Das Gedächtnis von Babys wird traditionell bei Erwachsenen untersucht, die nach ihrer Kindheit befragt werden. Dabei findet man kaum Berichte über Ereignisse, die vor dem 3. Lebensjahr liegen. Phänomen: Kindliche Amnesie Bedeutet dieses, dass Babys kein Gedächtnis haben? Nein! 22

24 3.3 Direkte Messung des Gedächtnisses bei Babys Drei Gedächtnisaufgaben werde ich vorstellen, die u.a. bei Babys eingesetzt werden und die Gedächtnis anzeigen: a. Vertrautheit als Hinweis auf Gedächtnis in einer Gewöhnungsaufgabe (ab ca. dem 2. Lebensmonat) b. Gedächtnis als Strampelverhalten in der Mobile-Aufgabe (ab dem 2. Lebensmonat) c. Gedächtnis als neue Aktionen, in der zeitverzögerten Imitationsaufgabe (etwa ab 6 Monaten) 23

25 a. Die Gewöhnungs- (Fachausdruck: Habituierungs-) Aufgabe Diese Aufgabe wird ab ca. dem 2. Lebensmonat eingesetzt. Hier das Material aus unserer LEGES-Studie (Lernen und Gedächtnis bei Säuglingen). In der Gewöhnungsphase wird den Babys das gleiche Gesicht immer wieder gezeigt. Allerdings aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Babys gewöhnen sich an dieses, prägen es sich ein, werden vertraut mit diesem. 24

26 Blickzeiten von 3 Monate alten Babys Gewöhnung oder eher Ermüdung? Blickabfall ist keine Ermüdung, sondern Gewöhnung hohes Interesse für neues Gesicht! Gedächtnis ist hier= Vertrautheit eines Gesichts nach wiederholter Präsentation 25

27 b. Das Strampeln als Gedächtnismaß in der Mobile- Aufgabe Dreistufiges Meßverfahren: a. Basisphase (a) b. Lernphase (b) c. Gedächtnisphase 26

28 27

29 Insofern Verbindung zwischen Beinchen und Mobile in der Lernphase hergestellt war; Lernen und Gedächtnis Insofern keine Verbindung zwischen Beinchen und Mobile hergestellt war; Kein Lernen und Gedächtnis Gedächtnis ist hier die erhöhte Strampelrate, die die Babys bei Anblick des Mobiles auch einige Zeit nach dem Lernen noch zeigen. 28

30 c. Neue Aktionen/Handlungen als Gedächtnismaß in der Imitationsaufgabe Ein menschliches Modell zeigt dem Baby an einem neuen Spielzeug, Dinge, die man mit diesem Objekt spielen kann; Spontan, d.h. bevor sie das Modell sahen, zeigen die Kinder diese Aktionen nicht. 29

31 Gedächtnistest nach ½ Std., nach 24 Std. oder nach 1 Woche Es wird beobachtet, dass die Kinder bevorzugt das spielen, was ihnen das Modell gezeigt hatte Gedächtnis= Erlernen und Behalten neuer Handlungen/Aktionen 30

32 Zwischenfazit zum Gedächtnis von Babys: Alle drei Gedächtnismaße zeigen Gedächtnis bei Babys an! Tagelang erhöhte Strampelrate t in der Mobileaufgabe, b insofern man das Baby unter das Mobile legt; dieses im Vergleich zur Ausgangssituation. Erhöhtes Interesse für das unbekannte Gesicht im Unterschied zum Gesicht aus der Gewöhnungsphase; d.h. die Babys sind mit dem Gesicht aus der Gewöhnungsphase vertraut. Die neuen Handlungen, die die Babys erstmals vom Modell gezeigt bekamen, werden auch nach längerer Zeit von den Kindern mit dem Spielzeug ausgeführt, obwohl sie diese Handlungen spontan nicht konnten. 31

33 4. Haben Babys implizites oder explizites Gedächtnis? Haben Sie Wissen oder auch Erinnerungen? Die Mobile-Aufgabe verweist auf frühes implizites Gedächtnis. Die (verzögerte) Imitationsaufgabe belegt explizites Gedächtnis. Frage: Belegen die verzögerten Imitationen von Babys, die explizites Gedächtnis anzeigen, Wissen oder Erinnerungen? eher Wissen! 32

34 An dieser Stelle steht die aktuelle Forschung und sucht nach genaueren Antworten. Quelle Graphik: Internet 33

35 5. Entwicklungsvoraussetzungen für Erinnerungen Ich hatte bereits ausgeführt: Erinnerung bedeutet, eine Reise in die Vergangenheit machen zu können. Man weiss, dass man etwas selbst erlebt hat und man kann ganz selbstverständlich Gegenwart und Vergangenheit in der Gegenwart geistig präsent haben (zwei Zeiten gleichzeitig im Geiste präsent haben), kann zwischen diesen hin- und herspringen. Kinder um den 6. Lebensmonat können dieses jedoch noch nicht! Sie sind im wesentlichen gegenwartsbezogen. g g Auf diese Schwierigkeiten jüngerer Kinder, die dann ca. um den 18. Lebensmonat überwunden werden, möchte ich abschliessend zu sprechen kommen. 34

36 5.1 Reales Selbst sowie Selbst im Medium Um den 18. Lebensmonat wird ein Meilenstein der Selbstentwicklung erreicht. Abdi diesem Lebensalterszeitpunkt sind dkinder nämlich hin der Lage, den sogenannten Rouge-Test zu bewältigen. Dieser überprüft, ob Kinder bereits in der Lage sind, das Selbst in zwei Formen zu sehen, als reales Selbst und als Selbst im Medium (im Spiegel). 35

37 Die Bewältigung des Rouge-Tests 36

38 Jüngere Kinder wissen noch nicht, wer ihnen da im Spiegel entgegenschaut. Sie versuchen den roten Fleck beispielsweise dadurch zu entfernen, dass sie am Spiegel wischen oder sie versuchen auch hinter den Spiegel zu schauen, so, als dächten sie, dass jemand Anderer hinter einer Glasscheibe verborgen sei bzw. ihnen entgegenschaut. Es fehlt ein Selbst, das so weit entwickelt wäre, dass zwischen der eigenen Existenz (vor dem Spiegel) und einer anderen dargestellten Welt des Selbst (im Spiegel) unterschieden werden kann. Die hinreichende Entwicklung des Selbst (= Möglichkeit der Darstellung des Selbst in einem Medium) wird jedoch als eine Bedingung für diese Zeitreise angesehen, für die Erinnerung an das eigene Erleben. 37

39 5.2 Die mentale Verknüpfung von Gegenwart und Vergangenheit Gegenwart Vergangenheit Gegenwart Vergangenheit Quelle Fotos: Internet I 18. LM Verlauf des eigenen Lebens 38

40 Kinder bis zum 18. Lebensmonat leben im wesentlichen in der Gegenwart, in der aktuellen Situation; keinen Vergangenheitsbezug in der Sprache oder in der Beschäftigung; kein Interesse an Fotos (teilweise Irritationen) bei Medien, die auf Früheres verweisen. Um den 18. Lebensmonat beobachtet man Interesse und Fähigkeiten, die auf die mentale Verknüpfung von Gegenwart und Vergangenheit hinweisen, beispielsweise Interesse an Fotos; eine Person in zwei Darstellungen (früher vs. Jetzt); Bewältigung von Aufgaben zur unsichtbaren Verlagerung; Als-Ob-Spiele Spiele hypothetische und reale Situation wird verknüpft; zeigt ebenfalls Loslösung von starrer Gegenwartsorientierung; innere Welt. Mit diesen neuen Fähigkeiten sind Voraussetzungen für die Zeitreise gegeben. Der 18. Lebensmonat ist damit der Zeitraum, zu dem vermutlich erstmals Erinnerungen möglich sind. 39

41 6. Fazit Auch Babys haben ein Gedächtnis Es gibt Hinweise, dass das implizite Gedächtnis vor dem expliziten Gedächtnis seine Arbeit aufnimmt Explizite Gedächtnisleistungen sind jedoch sicher ab dem 6. Lebensmonat nachweisbar Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich beim frühen expliziten Gedächtnis um Wissen; das Kind würde uns also mitteilen, dass man mit diesem Spielzeug das folgende spielen kann Erste Erinnerungen sind vermutlich ab dem 18. Lebensmonat möglich, wenn auch die Selbstentwicklung und die geistige Entwicklung dementsprechend verbessert sind, so dass sie die Grundlage für Erinnerungen bilden können. 40

42 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 41

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