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- Manuela Bergmann
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1 Bevorzugter Zitierstil für diesen Vortrag Axhausen, K.W. (2016) Welche Wege vorwärts?, Vortrag bei der Regionalplanung Zürich und Umgebung (RZU), Zürich, November 2016.
2 Welche Wege vorwärts? KW Axhausen IVT ETH Zürich November 2016
3 Danksagung A Loder für die Arbeiten zum 3dMFD H Becker und P Bösch zu den AV
4 Konzeptioneller Ansatz
5 Verkehr ist ein System sich selbstorganisiernder, bewegender Warteschlangen
6 Die entscheidende kurzfristige Wechselwirkung ist die zwischen der Kapazität, d.h. der Anzahl Zeitfenster (slots) für die gewünschte Geschwindigkeit und der momentanen Nachfrage
7 Wartezeiten als Funktion der Auslastung (M/M/1) 150 Mittlere Wartezeit [sek] W S 1 = W µ λ = µ ( µ λ) % 20% 40% 60% 80% 100% Belastung [Prozent der Leistungsfähigkeit]
8 Aber man muss daran denken dass die Reisezeiten (Tür-zu-Tür) nicht das einzige sind: Ausgaben Risiken Komfort und dass der soziale Zweck und der Zielort mitentscheidend ist.
9 Die Beispiele und Lösungsansätze
10 Die Beispiele und Lösungsansätze Steuerung und big data Parkieren und SF Park ÖV und autonome Flotten Mehrverkehr Einkaufsverkehr (Anzahl der Fahrzeuge in der Stadt)
11 Big data im Verkehr: Das Versprechen 11
12 Das Versprechen Bei aktueller Erfassung aller Bewegungen (der Nutzer und der Fahrzeuge) und der Fahrtwünsche kann den Kunden das richtige Zeitfenster (slots) gezeigt oder zugeteilt werden und sofort die notwendigen Fahrscheine/zeuge reserviert oder verkauft werden
13 Makler als Umsetzer des Versprechens Slots in Fahrzeugen: Taxi: Uber, Lyft, Grab, (und jede Taxizentrale) Mitfahren: bla-bla-car (und jede Mitfahrzentrale) Lastern: gogovan (und jede Spedition) Fahrzeuge: alle carsharing Unternehmen ÖV und mehr: moovel, MaaS, etc. Slots im Netz: Dieser Markt ist im Verkehr noch nicht richtig da (Parkplatzreservierungssysteme) Telephonunternehmen
14 Parkieren und SF Park
15 Parkieren: Ausgangslage Historische Fehlsteuerung, da Die Vereinnahmung des Strassenraums durch die PW nie, oder nur teilweise in Frage gestellt wurde Die Überversorgung mit Parkständen für die jährlichen Spitzentage nie verhindert wurde Die Kosten für das Parken nie klar ausgewiesen wurden Die Externalität des Suchverkehrs einseitig gelöst wurde
16 Parkieren: Externalitäten Haben folgende Elemente: Wartezeiten auf einen freien Platz Suchzeiten und Fahrtstrecken für einen freien Platz Reduktion der Geschwindigkeiten der Nicht-Suchenden Umweltwirkungen Ablenkung der Fahrt zu anderen Zielen Abbruch der Fahrt Nicht-Antreten der Fahrt
17 Der Ansatz SF Park (Shoup, 2007) Parkstandsgebühren werden im jedem Strassenabschnitt Iterativ so gesetzt, dass zu jedem Zeitpunkt ein freier Platz zu finden ist
18 Die Situation am Ende des Versuchs
19 Die Situation in Hiroshima
20 ÖV und autonome Fahrzeugen
21 Erreichbarkeitsschub Experiment Annahmen Kapazitätssteigerung von 40% innerorts Kapazitätssteigerung von 80%-300% ausserorts AV-Einzeltaxi-System inkl. Leerfahrten 100% der MIV-Nachfrage + 100% der ÖV-Nachfrage Berücksichtigt den induzierten Verkehr (gem. Weis und Axhausen, 2012) Durchführung Nationales Personenverkehrsmodell der Schweiz 2010 (ARE) (siehe Meyer, Becker, Bösch und Axhausen, 2016) Modellzustand Abendspitzenstunde Reisezeit als einzige Kenngrösse Autonome Fahrzeuge 21
22 Erreichbarkeitsschub Experiment Quelle: Meyer, Becker, Bösch und Axhausen, 2016 Legend Erreichbarkeit ERR_331 to -15% -15% to -8% -8% to -3% -3% to -1% -1% to 1% 1% to 3% 3% to 8% 8% to 15% 15% to 22% 22% to 28% from 28% +370% ausserorts 140% innerorts Kilometers Autonome Fahrzeuge 22
23 Herausforderung für die Stadt/Region Finanzierung Wechsel von Subvention der Dienstleistung zur Subvention der Nutzer Festlegung der Gesamtmenge der Fahrzeuge und Verkehrsleistung Rolle der VBZ/ZVV Weiterentwicklung des Einzelhandels On-line Einkauf und kleinteilige Verteilung (Roboter, Dronen, Lieferwagen) Umnutzung der potentiell leeren Flächen Autonome Fahrzeuge 23
24 Wieviele Fahrzeuge in der Stadt? Loder et al., 2016
25 3d MFD (Zürich, Schleifen) Stadtzentrum Loder et al., 2016
26 3d MFD (Zürich, Schleifen) Stadtzentrum Loder et al., 2016
27 Fragen?
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