Univ.-Prof. Dr. Stefan D. Josten Öffentliche Finanzen B.1. methodische Grundlage: neoklassische Markt- und Preistheorie

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1 Univ.-Prof. Dr. Sefan D. Josen Öffenliche Finanzen B.1 STEUERÜBERWÄLZUNG parialanalyische Modelle mehodische Grundlage: neoklassische Mark- und heorie Markform Markverhalen Markergebnis Seuerar nseuer Werseuer indireke Seuern Gewinnseuer (als Bsp. einer direken Seuer) Inzidenz Markformen sehr viele Nachfrager Polypol (sehr viele nbieer) Oligopol (einige wenige nbieer) Monopol (ein einziger nbieer)

2 Univ.-Prof. Dr. Sefan D. Josen Öffenliche Finanzen B.2 Grundbegriffe der Seuerüberwälzungslehre I Seuerüberwälzung Seuerüberwälzung := (def.) der gelungene Versuch eines Seuerschuldners, ihm auferlege Seuern im bildungsprozeß einer anderen Person/ Personengruppe anzulasen. Vorwälzung der Seuer := (def.) als nbieer die Seuerlas durch erhöhungen auf bnehmer zu überwälzen. Rückwälzung der Seuer := (def.) als Nachfrager die Seuerlas durch senkungen auf nbieer zu überwälzen. Schräge Überwälzung der Seuer (Querwälzung) := (def.) Seuerlas durch änderungen bei anderen als den von den Seueränderungen beroffenen Güern zu überwälzen. Kapialisierung ( Seueramorisaion ) := (def.) der erzielbare Verkaufspreis eines Kapialweres sink um den kapialisieren jährlichen Seuerberag.

3 Univ.-Prof. Dr. Sefan D. Josen Öffenliche Finanzen B.3 Grundbegriffe der Seuerüberwälzungslehre II Seuerinzidenz Inzidenz einer Seuer := (def.; Musgrave) Änderung der Einkommens- und Vermögensvereilung durch Seuerlasänderungen. Gesezliche Inzidenz := (def.) Belasung des vom Gesez zur Zahlung verpflicheen. Formale Inzidenz := (def.) Belasung des Seuerdesinaars, d.h. uner Berücksichigung saalich gewoller Überwälzungsprozesse. Effekive Inzidenz := (def.) endgülige moneäre Belasung durch die Seuer Der Unerschied zwischen formaler und effekiver Inzidenz bezeichne den Unerschied zwischen Wunsch und Wirklichkei der Seuerpoliik (Musgrave) Spezifische Seuerinzidenz := (def.) Inzidenz einer speziellen Veränderung der Seuerbelasung bei gleichbleibenden sonsigen Saaseinnahmen und Saasausgaben. Differenielle Seuerinzidenz := (def.) Inzidenz bei (eilweiser) Subsiuion einer Seuer durch eine andere bei unveränderem Gesamseueraufkommen. Budgeinzidenz := (def.) Inzidenz bei einer dem Umfang nach gleichen Veränderung der saalichen Einnahmen und usgaben.

4 Univ.-Prof. Dr. Sefan D. Josen Öffenliche Finanzen B.4 MENGENSTEUER = Seuer als feser Berag pro neinhei des produzieren Gues 1) Polypol im Rahmen einer Unernehmung G max, wo: p = GK GK ns GK vs p 0 p 0 x 1 Seuerberag pro ME

5 Univ.-Prof. Dr. Sefan D. Josen Öffenliche Finanzen B.5 auf dem Mark: ns p 1 D C p 0 E F G p n B N x 1 Seueraufkommen = x 1 = (p 1 p n ) x 1 = BCD Zahllas Konsumenen ragen davon: EFCD Produzenen ragen davon: BFE Zusazlas ( Excess Burden ) = CBG Konsumenen ragen davon: CFG Produzenen ragen davon: BFG Gesamlas = Zahllas + Zusazlas Engangene Seuer = ( x 1 )

6 Univ.-Prof. Dr. Sefan D. Josen Öffenliche Finanzen B.6 ELSTIZITÄTEN und ÜBERWÄLZUNG elasiziä der NCHFRGE a) vollkommen preisunelasisch vollsändige Überwälzung, keine Zusazlas N p 1 p 0 = p n b) vollkommen preiselasisch keine Überwälzung, hohe Zusazlas p 0 N p n x 1

7 Univ.-Prof. Dr. Sefan D. Josen Öffenliche Finanzen B.7 elasiziä des NGEBOTS a) vollkommen preiselasisch vollsändige Überwälzung, Zusazlas p 1 p n =p 0 x 1 N b) vollkommen preisunelasisch keine Überwälzung, keine Zusazlas p 1 =p 0 P n N

8 Univ.-Prof. Dr. Sefan D. Josen Öffenliche Finanzen B.8 PRODUKTIONS- UND KONSUMSTEUER Neopreis p 1 p 0 p n x 1 N N - analyisch: kein Unerschied, ob ngebos- oder Nachfragekurve verschoben - inhallich: kein Unerschied, ob eine gleich hohe nseuer als Produkions- oder als Verbrauchseuer erhoben wird.

9 Univ.-Prof. Dr. Sefan D. Josen Öffenliche Finanzen B.9 - allgemeines Ergebnis, angewand auf rbeismark und SozVersBeir formal-gesezliche Zuordnung zu rbeigebern und rbeinehmern vollkommen belanglos! (Neo-)Lohn W 0 W 1 N N L 1 L 0 rbei

10 Univ.-Prof. Dr. Sefan D. Josen Öffenliche Finanzen B.10 2) nseuer im Monopol fixierer konjekurale -bsaz-funkion (PF) G max : GE = GK (1) Lineare PF und Grenzkosenkurve GK GK p 1 D C 1 p 0 C 0 p n B PF x n GE Seueraufkommen: BC 1 D Überwälzbarkei im Monopolfall endenziell GERINGER als bei vollsändiger Konkurrenz!

11 Univ.-Prof. Dr. Sefan D. Josen Öffenliche Finanzen B.11 3) nseuer im Oligopol Modell der geknicken Nachfragekurve symmerisches verhalen der Konkurrenen eines Oligopolisen GE p 1 p * GK + + GK GK PF x 1 GE solange so gering, dass GK im Unseigkeisinervall KEINE Überwälzung

12 Univ.-Prof. Dr. Sefan D. Josen Öffenliche Finanzen B.12 WERTSTEUER T = x p Grenzseuersaz: Durchschniseuersaz: dt T T ' = = p (ns: T ' = ; = dx x ) T = p x GK p 0 GK p 0 P 0 p n p n x 1 P (WerS) (ns) p 1 p 0 N x 1

13 Univ.-Prof. Dr. Sefan D. Josen Öffenliche Finanzen B.13 GEWINNSTEUER grundsäzlich: NICHT überwälzbar Proporionale Gewinnseuer: T = G, mi: G = E K E,K K E K f Gewinn x 1 x Gmax x 2 S G vor S G nach S x Gmax

14 Univ.-Prof. Dr. Sefan D. Josen Öffenliche Finanzen B.14 Gewinnseuer im Polypol 1) Vollkommene Konkurrenz in langer Sich: kein Gewinn kein Gewinnseueraufkommen 2) Polypol (kürzere Fris) GK DTK s DTK m p 0 D C DTK i E F B a) marginaler nbieer (DTK m ) Gewinn = 0 b) submarginaler nbieer (DTK s ) Verlus c) inramarginaler nbieer (DTK i ) Gewinn BCD 50%ige GewinnS BFE; kann NICHT überwälz werden!

15 Univ.-Prof. Dr. Sefan D. Josen Öffenliche Finanzen B.15 Gewinnseuer im Monopol GK GK DTK p 0 E D C F DTK DTK B GK GE PF Gewinn vor S = BCD nach Seuer weierhin gewinnmaximal: (, p 0 ) keine Überwälzung Gewinn nach S = EFCD Seuer = BFE

16 Univ.-Prof. Dr. Sefan D. Josen Öffenliche Finanzen B.16 FÖHL sches Seuerparadoxon vollsändige Überwälzung einer Gewinnseuer Umvereilung durch seuerliche Belasung von Unernehmensgewinnen unmöglich 1) Modell (1) U= C U + T U + S U Verwendung des Unernehmergewinnes (2) Y = C + C U + I + G Ensehung des Volkseinkommens (3) Y =C + C U + S + S U + T + T U Verwendung des Volkseinkommens (2) (3) (4) S U =I + (G T T U ) S (4) in (1) saaliches Defizi (5) U = C U + T U + I + (G T T U ) S (6) du=dc U + dt U + di + d(g T T U ) ds 2) nnahmen (1) Saa erheb/erhöh Gewinnseuer: dt U > 0 (2) Saa gleich Haushal aus: G = T + T U dg = dt U d(g T T U ) =0 (3) Invesiionen unabhängig von Seuern di=0 Konsum der Unernehmer unabhängig von Seuern dc U =0 (4) Empfänger gesiegener Saasausgaben: nur Konsum ds =0 du = dt U vollsändige Überwälzung

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