Demografischer Wandel und betriebliche Beschäftigung schwerbehinderter Menschen
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- Kasimir Schubert
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Tagung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung Landesverband Nordwest für Berufshelfer/ Reha-Manager am 0./ in 2660 Bad Zwischenahn Demografischer Wandel und betriebliche Beschäftigung schwerbehinderter Menschen
2 Dr. Hans Günther Ritz, Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucher-schutz, Hamburg Infos zum Autor: kommentar.de und
3 Ziele des Vortrages: Kurzinfo zum Thema Wo steht der demografische Wandel heute Was ist in den nächsten fünf Jahren bzw. auch längerfristig zu erwarten Was könnte das für die berufliche Eingliederung (schwer-)behinderter Menschen bedeuten
4 Demografischer Wandel findet im Grundsatz weltweit statt, zwischen Regionen der Welt bestehen allerdings Unterschiede.
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7 Die demografische Entwicklung in Europa insbesondere auch in Deutschland wird von Bevölkerungsrückgang bis zum Jahr 2050 geprägt werden: niedrige Geburtenzahl und damit relativ geringer Anteil Kinder und jüngerer Menschen steigende Lebenserwartung und damit verbundener wachsender Anteil älterer und sehr alter Menschen an der Wohnbevölkerung
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9 Veränderung der Altersstruktur der Wohnbevölkerung in Deutschland ,6 29, ,5 26,3 20 2,7 9,7 20, , ,6 3,8 0 unter und mehr
10 Eine wesentliche sozialpolitische Vorbereitung der Gesellschaft auf den demografischen Wandel waren die Änderungen der Rentenpolitik. Die betriebliche Anforderung an die Altersstrukturveränderungen der Belegschaften ergibt sich aus demografischen und sozialpolitischen Prozessen, die an dieser Stelle gleichgerichtet und gegenseitig verstärkend wirken.
11 Schwerbehinderungen treten vermehrt im Lebensalter über 45 Jahre und älter ein. Das Statistische Bundesamt hat für die Wohnbevölkerung die altersgruppenspezifischen Schwerbehindertenquoten zuletzt für den Stichtag berechnet. Danach lag dieser Anteil bei den 5-25 jährigen bei,6 % und stieg an bis zu ca. 23 % für die über 65jährigen..
12 Die Bundesagentur für Arbeit berichtet seit 2002 einen (leichten) Anstieg älterer schwerbehinderter Menschen in den beschäftigungspflichtigen Unternehmen, der bis 2005 anhält, in 2006 wieder rückläufig war (nur für die Gruppe 60 Jahre und älter)
13 Älterwerden der beschäftigten schwerbehinderten Menschen unter 5 Jahre 5 bis unter 20 Jahre bis unter 25 Jahre bis unter 30 Jahre bis unter 35 Jahre 35 bis unter 40 Jahre 40 bis unter 45 Jahre 45 bis unter 50 Jahre 50 bis unter 55 Jahre 55 bis unter 60 Jahre 60 Jahre und aelter
14 Beschäftigte schwerbehinderte Menschen in Deutschland bis unter 55 Jahre bis unter 60 Jahre Jahre und aelter Insgesamt Männer Frauen Frauenquot e 39,90% 40,40% 4,00% 4,50% 4,50% Quelle: Internet der BA, nur Arbeitgeber mit min 20 Arbeitsplätzen
15 Betriebliche Alterstrukturanalyse: Die zu erwartende Entwicklung betriebliche Beschäftigung schwerbehinderter Menschen lässt sich in gewissen methodischen Grenzen recht gut prognostizieren.
16 Betriebliche Beratungen in Hamburg:
17 - Betrieb Beschäftigte - 24 sbm - Quote 3,6 % Sb 2007 Besch
18 - Betrieb Beschäftigte aus sbm-fortgeschrieben - geschätzte Quote 4,6% SB 202 Besch
19 Vergleich Beispielbetrieb Beschäftigte schwb Menschen (22 aus Neuanerkennungen) SB-Quote 3,60% 4,60% schwb M Jahre 9 6 schwb M Jahre 0 6 schwb M Jahre 2 7 (davon 4 im Alter Jahre)
20 Initiative Neue Qualität der Arbeit INQA ist eine Gemeinschaftsinitiative aus Bund, Ländern, Sozialpartnern, Sozialversicherungsträgern, Stiftungen und Unternehmen. Unser Ziel ist es, gute Arbeitsbedingungen zu schaffen und dabei die Interessen der Beschäftigten und der Unternehmen miteinander zu verbinden. Wir wollen eine öffentliche Debatte anregen und Wissenstranfer zu relevanten Themen organisieren innovative Projekte unterstützen Beispiele für Gute Praktische Lösungen verbreiten
21 aus: Adecco Institut Weißbuch Januar Fünf Handlungsfelder des Demographischen Fitness-Index (DFX) Altersvielfalt Gesundheitsmanagement Wissensmanagement Lebenslanges Lernen Karrieremanagement
22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Ich hoffe ich konnte zeigen: Die Megatrends Demografie machen die Förderung der beruflichen Teilhabe behinderter Menschen gesellschaftlich in der nahen Zukunft noch notwendiger. Die Unternehmen scheinen Lernprozesse einzuleiten, die dies unterstützen.
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