Einführung in die Kommunikation. M. Weber

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1 Einführung in die Kommunikation M. Weber

2 1961 Oken et al., JAMA : 90% der Ärzte (n = 219) ziehen es vor, die Diagnose Krebs nicht mitzuteilen. Maßgebliche Motivation: Erhaltung der Hoffnung 1979 Novack et al., JAMA: 97% der Ärzte ( n = 264) ziehen es vor, die Diagnose Krebs mitzuteilen.

3 Meredith et al.: Information needs of cancer patients in west Scotland. BMJ 1996;313:724 n = 250 Krebspatienten in drei Kliniken Frage möchte es nicht wissen möchte es wissen Ob es sich um Krebs handelt 4 % 96% Wie der genaue Krankheitsname lautet Wie die Heilungsaussichten sind Welche Therapieoptionen es gibt 25% 75% 9% 91% 14% 86%

4 Trugschluss Nr. 1 Ärzte sollten sich immer auf der Sachebene bewegen. Gefühle haben in der Arzt-Patient-Kommunikation nichts verloren.

5 Trugschluss Nr. 2 Kommunikation ist um so besser, je länger das Gespräch dauert.

6 Trugschluss Nr. 3 Lösungen anbieten statt Ressourcen zu entdecken

7 Trugschluss Nr. 4 Kommunikation ist nicht erlernbar

8 Trugschluss Nr. 5 Kommunikation ist nur Sache des Arztes

9 Ziele des Bad News - Gesprächs Gewinnung von signifikanter Patienteninformationen Übermittlung verständlicher Informationen an den Patienten Unterstützung des Patienten bei der Verarbeitung der Informationen (Erschließung von Patientenressourcen) Entwicklung einer gemeinsamen Strategie

10 Das SPIKES-Protokoll Setting Gesprächsrahmen Perception - Kenntnisstand (Wahrnehmung) des Patienten Invitation: Einladung durch den Patienten zur Informationsweitergabe Knowledge Wissensvermittlung Exploration of Emotions Emotionen ansprechen und mit Empathie reagieren Strategy and Summary Planen und zusammenfassen

11 Das SPIKES-Protokoll Setting Gesprächsrahmen Geplant (nicht abends!) Geschützter Rahmen Ungestört (Telefon, Funk) Augenhöhe Vermeidung von distanzschaffenden räumlichen Konstellationen

12 Das SPIKES-Protokoll Setting Gesprächsrahmen Geplant (nicht abends!) Geschützter Rahmen Ungestört (Telefon, Funk) Augenhöhe Vermeidung von distanzschaffenden räumlichen Konstellationen Evtl. Teilnahme von Angehörigen Evtl. Teilnahme eines Team-Mitglieds (Pflege)

13 Das SPIKES-Protokoll Perception - Kenntnisstand (Wahrnehmung) des Patienten Invitation: Einladung durch den Patienten zur Informationsweitergabe Before you tell - ask!

14 Listening skills 1. Offene (direktive) Fragen 2. Ermutigung zum Weitersprechen Schweigen können Nicken, hm-hm, ja, zulächeln 3. Klären z.b. durch Wiederholung mit eigenen Worten 4. Gesprächsstörungen beherrschen (Vorrang des Patienten) Buckman 2001

15 Das SPIKES-Protokoll Knowledge Wissensvermittlung Verständliche Ausdrucksweise Klare Terminologie ( Krebs!) Veranschaulichung durch Skizze und schriftl. Fixierung wichtiger Stichworte Kleine Informationseinheiten mit regelmäßiger Rückversicherung, dass der Patient folgen kann Sensible Wahrnehmung der Patientenreaktion

16 Das SPIKES-Protokoll Exploration of Emotions Emotionen ansprechen und mit Empathie reagieren

17 Erwartungen unheilbar kranker Patienten an ihre behandelnden Ärzte Gute Kommunikation an erster Stelle Emotionale Unterstützung an zweiter Stelle Compassion (Wärme, Sorge, Empathie, Freundlichkeit, Sensibilität) Eingehen auf emotionale Bedürfnisse Hoffnung geben, Zuversicht ausdrücken Berühren Wenrich et al., J Pain Symptom Manage 2003

18 Das SPIKES-Protokoll Exploration of Emotions Emotionen ansprechen und mit Empathie reagieren Stay with the feelings!

19 Arzt übermittelt ungünstige Nachricht Patient bestehende Befürchtungen werden bestätigt, neue Befürchtungen werden hervorgerufen Pt. äußert Beunruhigung verbal / nonverbal Arzt spricht Beunruhigung an ermittelt Befürchtungen und Gefühle bittet Patienten, Prioritäten zu setzen prüft Informationsbedürfnis Arzt beschwichtigt berät / beruhigt Arzt erschließt Patientenressourcen / berät / beruhigt Modifiziert nach Maguire 1997

20 Das SPIKES-Protokoll Strategy and Summary Planen und zusammenfassen If in doubt - summarize!

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