Arbeitsorganisation. BerufsbildnerInnenkurs 12. September ISORBA Weiterbildung 1. Kursverlauf. Zielsetzung
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- Klaus Kappel
- vor 7 Jahren
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1 Arbeitsorganisation ISORBA BerufsbildnerInnen-Kurs Kursverlauf Input 1: Organisationslehre Gruppenarbeit/Präsentation/Diskussion Input 2: Arbeitsorganisation Gruppenarbeit/Präsentation/Diskussion Input 3: Arbeitsgestaltung Gruppenarbeit/Präsentation/Diskussion Input 4: Zeitmanagement/Selbstmanagement Gruppenarbeit/Präsentation/Diskussion ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 2 Zielsetzung Kursziel Sie können die Betriebsorganisation in einem Organigramm festhalten und erläutern. Sie kennen wesentliche Eckpunkte der Arbeitsorganisation und können diese in Ihren Ausbildungsalltag übertragen Ihr persönliches Ziel heute?. ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 3
2 Betriebsorganisation Trägerschaft Heimleitung Sekretariat Gruppe A Gruppe B Gruppe C Hauswirtschaft Mittagstisch ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 4 Organisationsinstrumente Rahmenkonzept Leitidee, Ziel, Betriebsdaten, Stellenbedarf, Öffnungszeiten, Zielgruppe, Angebot Betriebskonzept Pädagogische Leitlinien, Regeln und Verbindlichkeiten, Betriebsbewilligung Hygiene-Konzept Gefahrenanalyse, Weisungen, Kontrollblätter Ausbildungskonzept Gruppenkonzept (siehe Kita-Handbuch, SKV) ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 5 Aufgabe 1 Tragen Sie stichwortartig zusammen, was in den einzelnen Konzepten festgeschrieben werden soll. ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 6
3 Arbeitsorganisation 18. Jahrhundert nur für Verwaltung und Militär Industrialisierung, neue Technologien Neue Arbeitsformen (erste Bürokratisierung ) Massengüterproduktion (Automation; Taylor, Ford) Effizienzsteigerung und Flexibilisierung Einfluss Kommunikationsmedien Ökonomisierung Sozialbereich (TQM usw.) ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 7 Aufgabe 2 Erörtern Sie folgende Fragen: -Wo erleben Sie organisatorische und administrative Aspekte als hilfreich und wo als hinderlich? -Wie vermitteln Sie der Lernenden diese hilfreichen und hinderlichen Aspekte. ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 8 Bedüfnisse des Menschen Maslowsche Bedürfnispyramide Selbstverwirklichung Soziale Anerkennung Soziale Bedürfnisse Sicherheit Grundbedürfnis ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 9
4 Schlüsselqualifikationen (SQ) Früher Pünktlichkeit Disziplin Fleiss Loyalität Heute Kreativität Flexibilität Engagement Kompetenz zur Lösung von Problemen ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 10 Aufgabe 3 Stellen Sie zusammen, welche Schlüsselqualifikationen (SQ) eine heute tätige Berufsfachfrau in einer Kindertagesstätte ausweisen muss. Vergleichen Sie anschliessend Ihre SQ mit den Kompetenzen im Bildungsbericht für Ihre Lernende. Was folgern Sie daraus? ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 11 Arbeitsgestaltung Körperliche und psychische Bedingungen des Menschen berücksichtigen. Ausführbare Arbeit Entwicklung der Persönlichkeit fördern Ausgewogenes Mass an Beanspruchung Kontrollmöglichkeiten für Menschen Motivations- und leistungsfördernd Arbeitsschutz gewährleistend (Arbeitsgesetz) ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 12
5 Persönlichkeitsförderung ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 13 Humankriterien Ganzheitlichkeit Anforderungsvielfalt Möglichkeit zur sozialen Interaktion Autonomie Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten Feedback Sinnhaftigkeit ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 14 Aufgabe 4 Erörtern Sie kurz bezogen auf die Institution, in der Sie arbeiten - die folgenden Aspekte: Körperliche und psychische Beanspruchung Ausführbarkeit der Aufgabe/Arbeit Beanspruchungsdauer Kontrollmöglichkeiten Anerkennung für Motivation und Leistung Gewährleistung Arbeitsschutz ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 15
6 Leistungskurve Durchschnittliche Leistungskurve Zeit ideal für Weswegen Tipp Vormittag Wichtige Aufgaben Ausgeschlafen, frisch Planen Nachmittag Abend Weniger wichtige Aufgaben Routinearbeiten Mittagessen weniger Sauerstoff im Gehirn Tagesleistung Nicht zu viel essen, leichte Arbeiten Erholung vorsehen ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 16 Aufgabe 5 Ermitteln Sie, welche Arbeitsschwerpunkte Sie generell gesehen in welchem Tagesabschnitt erledigen. Entspricht dies Ihrer persönlichen Leistungskurve oder eher nicht? Was folgern Sie daraus? ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 17 Vorbereiten, Gewichten, Delegieren und Gestalten Ordnung halten Konzentration auf das Wesentliche Aufteilen grösserer Aufgaben Arbeitsblöcke bilden Vorbereiten von Telefonaten & Sitzungen Effektive Informationsverarbeitung Arbeitsabläufe rationell gestalten Nein-sagen lernen Delegieren lernen Führen eines Terminkalenders ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 18
7 Zeitmanagement (Begriff) Zeitmanagement [-mænɪdʒmənt] ist die Kunst, seine Zeit optimal zu nutzen. Unter Zeitmanagement versteht man eine Reihe von Strategien und Techniken. Der Begriff Zeitmanagement ist eigentlich eine irreführende Bezeichnung, da die Zeit ganz unabhängig davon vergeht, was wir in dieser Zeit tun. Das einzige, was man managen kann, ist sich selbst. Daher beschäftigt sich Zeitmanagement vorwiegend mit Selbstmanagement. Die Techniken lassen sich grob in die fünf Bereiche "Ziele", "Übersicht", "Prioritäten", "Plan" und "Motivation" einteilen ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 19 Aufgabe 6 Ihre Lernende fragt Sie, was Zeit ist. Wie erklären Sie das? Albert Einstein beschäftigte sich eingehend mit Zeit: Seine Antwort: Zeit ist das, was man auf der Uhr abliest. ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 20 Zeitmanagement (Katalog) Ziele setzen Übersicht verschaffen Ziel-Mittel-Analyse Prioritäten setzen ABC-Analyse Mission Statement Pareto-Prinzip Eisenhower-Methode Salami-Taktik Getting Things Done Delegieren Mehrere Zeithorizonte ALPEN-Methode Leistungskurve Goldene Stunde Ziel- und Zeitplaner Bündelung Erfolgskontrolle/- erlebnis ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 21
8 ABC Analyse A Aufgabe = sehr wichtige Aufgabe, 65% Zeit, am Morgen B Aufgabe = wichtige Aufgabe, 20% Zeit, am Nachmittag C Aufgabe = weniger wichtige Aufgabe, 15% Zeit, am Nachmittag, früher Abend (Lothar J. Seiwert) ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 22 ALPEN Methode A L Alle Aufgaben aufschreiben Länge zur Bewältigung abschätzen P Pufferzeiten reservieren; 40:60, Faustregel: nur 60% verplanen) E N Entscheide Prioritäten Nachkontrolle (Lothar J. Seiwert) ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 23 Pareto-Prinzip Das Pareto-Prinzip: heisst auch die 80:20 Regel: Mit 20 Prozent des Aufwands werden 80 Prozent der Ergebisse erreicht. Mit den restlichen 80 Prozent des Aufwands nur noch 20 Prozent der Ergebnisse. (Vilfredo Frederico Pareto) ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 24
9 Eisenhower-Prinzip (Präsident der USA, Dwight D.Eisenhower, ) Dringlichkeit Nicht dringend Dringend Wichtigkeit Wichtig Nicht wichtig Aufgabe terminieren, selber erledigen Nicht bearbeiten, Papierkorb Sofort selbst erledigen Aufgabe delegieren ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 25 Aufgabe 7 Erstellen Sie einen persönlichen Jahresziel- Katalog 2007 und priorisieren Sie diesen. Gliedern Sie Ihr Hauptziel in Teilziele. Diskutieren Sie Ihre beruflichen Ziele für das Jahr ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 26 Kurstag-Evaluation Wirklichkeit (Vorher/Nachher) Bin ich genügend auf meine Aufgabe vorbereitet? Wirksamkeit (Zielerreichung) Konnte ich das mir gesetzte Ziel erreichen? Wirtschaftlichkeit (Aufwand/Ertrag) Hat sich der zeitliche/energetische Aufwand gelohnt? Wünschbarkeit Habe ich das erhalten, was ich mir erwünscht/vorgestellt habe? Was habe ich vermisst? ISORBA BerufsbildnerInnenkurs 27
Zeitmanagement. von O. Renner H.-P. H.
von Was ist? Was ist? Systematisches und diszipliniertes Planen hat das Ziel, Zeit effektiv zu nutzen. Ressourcenmanagement Was ist? Effizienz Work Life Balance Selbstcoaching Was ist? Motivation Ordnung
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