PD Dr. Daniel Effer-Uhe. Psychologie für Juristen

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1 PD Dr. Daniel Effer-Uhe Psychologie für Juristen

2 Wiederholungsfragen: Was versteht man unter sozialen Skripten? Soziale Skripten sind sozial vermittelte Programme darüber, wie man sich verhalten soll, also durch Beobachtung erlernte und anschließend häufig durch wiederholte Ausführung verfestigte prototypische Handlungsabläufe. Was ist der Zuschauereffekt und wie lässt er sich erklären? Je mehr Menschen in einer Notsituation anwesend sind, desto geringer ist im Grundsatz die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person helfend eingreift. Denkbare Gründe: 1. Die Wahrnehmung einer unklaren Situation als Notfall wird unwahrscheinlicher, wenn andere Personen in der Nähe sind, die die Situation (scheinbar auch) nicht als Notfall wahrnehmen (pluralistische Ignoranz). 2. Annahme, es könnte auch jemand anders helfend eingreifen (oder jemand anders habe schon die Polizei/den Notarzt etc. informiert). 2

3 Attribution Literatur: Aronson/Wilson/Akert, Sozialpsychologie, 8. Aufl. 2014, S ; Gerrig, Psychologie, 20. Aufl. 2015, S Die Attributionstheorie beschreibt die Art und Weise, in der wahrgenommene Informationen genutzt werden, um zu kausalen Erklärungen für das Verhalten eines Menschen zu gelangen. Die zentralen Fragen sind dabei, ob die Ursache des Verhaltens in einer Person (internale oder dispositionale Kausalität) oder einer Situation (externale oder situative Kausalität) liegt und wer für das Ergebnis verantwortlich ist. Relevanz für den Juristen z.b. bei Strafzumessung (internale Attribution führt zu stärkerem Schuldvorwurf und damit höherer Strafe). 3

4 Attribution Grundsatz: Kovariationsprinzip es ist im Allgemeinen sinnvoll, ein Verhalten auf einen Kausalfaktor zu attribuieren, wenn es aufgetreten ist, wenn dieser Faktor gegeben war, nicht dagegen, wenn er nicht gegeben war. Aber: Korrelation bedeutet nicht zwingend Kausalität! Für den Strafrichter ist das Kovariationsprinzip in der Regel ohnehin keine Hilfe, weil er singuläre Sachverhalte zu beurteilen hat. Bei der internalen Attribution wird die Ursache für ein Verhalten in der Person gesucht, bei der externalen Attribution in der Situation. Generell besteht eine Tendenz, internale/dispositionale Faktoren zu überschätzen ( fundamentaler Attributionsfehler ). Denkbare Gründe: - stärkere Konzentration auf die handelnde Person als auf die Situation - Informationen über situationsbedingte Ursachen fehlen oft 4

5 Attribution Wie kommt es zu unmenschlichem Verhalten? Bsp.: Abu-Ghuraib-Folterskandal Mögliche Erklärung: Stanford-Gefängnis-Experiment (Haney/Banks/Zimbardo, in: International Journal of Criminology and Penology 1 (1973), S ) Denkbare Einflussfaktoren für das Verhalten der Wärter im Stanford-Gefängnis-Experiment: - Anonymität und Deindividuation - Macht der Regeln und Vorschriften - Rollen und Verantwortung für Übertretungen - kognitive Dissonanz - Bedürfnis sozialer Billigung 5

6 Attribution Grundsätzlich zweistufige Attribution: Menschen attribuieren zunächst internal und überlegen dann, ob die internale Attribution durch eine externale Attribution zu ersetzen ist. Dieser zweite Schritt wird aber oft nicht in ausreichendem Maße durchgeführt. Folgerung für die strafrichterliche Praxis: Denkbare situative Faktoren müssen bewusst und besonders gründlich erwogen werden. Insbesondere die Frage einer möglichen Notwehr- oder Notstandssituation muss selbst beim schweigenden Angeklagten grundsätzlich erwogen und verneint werden. 6

7 Attribution Vom ultimativen Attributionsfehler spricht man, wenn die internale Attribution nicht auf die Disposition einer konkreten Person als Individuum gestützt wird, sondern auf vermeintliche Eigenschaften, die im Wege eines Stereotyps gleich einer ganzen Gruppe von Menschen zugeschrieben werden. Stereotyp: Generalisierungen über eine Gruppe von Personen, bei denen allen Mitgliedern dieser Gruppe die gleichen Merkmale zugewiesen werden. Wirkungsweise von Stereotypen: Neigung, dispositionale Attributionen bezüglich Menschen, die zu einer bestimmten Gruppe gehören, vorzunehmen und dann auf ihre gesamte (z.b. ethnisch oder religiös definierte) Gruppe zu verallgemeinern. Fehlende Daten werden häufig mit Informationen aus dem Stereotyp ausgefüllt; Informationen, die den eigenen Stereotypen widersprechen, werden ab-, bestätigende Informationen aufgewertet (Fall eines Affirmation Bias). 7

8 Attribution Weitere Attributionsverzerrungen: Selbstwertdienliche Attribution (self-serving bias): internale Attribution von Erfolgen, externale Attribution von Misserfolgen Defensive Attributionen, z.b. Glaube an die gerechte Welt 8

9 Psychologie für Juristen Soziale Rollen, soziale Normen, sozialer Einfluss Literatur: Aronson/Wilson/Akert, Sozialpsychologie, 8. Aufl. 2014, S ; S ; Gerrig, Psychologie, 20. Aufl. 2015, S , S ; Gültigkeit impliziter und expliziter Regeln (Verhaltensrichtlinien für bestimmte Umgebungen) in vielen Situationen Soziale Rollen: sozial definierte Verhaltensmuster, die von einer Person erwartet werden, wenn sie in einer bestimmten Umgebung oder Gruppe funktioniert Soziale Normen: Erwartungen hinsichtlich sozial akzeptierter Verhaltensweisen und Einstellungen, die in den impliziten und expliziten Regeln einer Gruppe verankert sind Während Normen Regeln für alle Mitglieder einer Gruppe angeben, legen Rollen fest, wie sich Personen zu verhalten haben, die innerhalb der Gruppe bestimmte Positionen einnehmen. 9

10 Soziale Rollen, soziale Normen, sozialer Einfluss Beispiel für eine implizite Regel: Man soll in Kommunikationssituationen nicht schweigen. Problem beispielsweise für den schweigenden Angeklagten: Obwohl sein Verhalten vom nemo-tenetur-grundsatz gedeckt ist, besteht eine Tendenz, Schweigen als Zugeständnis wahrzunehmen und als unhöflich zu empfinden. 10

11 Soziale Rollen, soziale Normen, sozialer Einfluss Konformität: Tendenz von Menschen, das Verhalten und die Meinungen anderer Gruppenmitglieder zu übernehmen Die Stärke des normativen sozialen Einflusses innerhalb einer Gruppe hängt nach Erkenntnissen der Social-Impact-Theorie von der Bedeutung der Gruppe für die beeinflusste Person und der zeitlichen und räumlichen Nähe der Gruppe während des Beeinflussungsversuchs ab. Von Bedeutung ist daneben die Größe der Gruppe. In Klein- und Kleinstgruppen wächst der Einfluss der Gruppe schnell bei steigender Gruppengröße, aber nur bis zu einer Anzahl von vier oder fünf Mitgliedern. Bsp. für Gruppeneinfluss: Asch-Experimente (vgl. Asch, in: Scientific American 193 Nr. 5 (1955), S ) 11

12 Soziale Rollen, soziale Normen, sozialer Einfluss Wenn eine Gruppe zusammen erfolgreich ist, wächst der Zusammenhalt der Gruppe (sog. Gruppenkohäsion). Allerdings führt nicht umgekehrt auch wachsender Zusammenhalt zwingend zu besseren Ergebnissen. Das ist der Fall, wenn die jeweilige Aufgabe eine enge Zusammenarbeit der Gruppenmitglieder erfordert. Wenn die Aufrechterhaltung guter Beziehungen innerhalb der Gruppe so stark im Vordergrund steht, dass sie der Erarbeitung guter Lösungen im Wege steht, wird der Gruppenzusammenhalt zum Problem. Besonders anfällig für schlechte Entscheidungen ( Groupthink ) sind Gruppen dann, wenn unter den Mitgliedern der Zusammenhalt sehr stark ist, sie von anders lautenden Meinungen isoliert ist und es einen klaren Anführer der Gruppe gibt, der seine Wünsche deutlich äußert. 12

13 Soziale Rollen, soziale Normen, sozialer Einfluss Generell weisen Gruppen eine Tendenz zu Entscheidungen auf, die extremer sind als diejenigen, die die Mitglieder jeweils für sich allein getroffen hätten (Gruppenpolarisierung). Die Gruppenpolarisierung bewirkt eine weitere Verschiebung in Richtung der schon anfänglich bestehenden Gruppentendenz. Vertritt innerhalb einer Gruppe noch eine weitere Person die eigene Minderheitsmeinung, macht es das erhebliche einfacher, diese Meinung zu vertreten. 13

14 Soziale Rollen, soziale Normen, sozialer Einfluss Informationaler sozialer Einfluss kann für Juristen z.b. dann zum Problem werden, wenn Zeugen miteinander über ihre Beobachtungen sprechen. Sozialer Einfluss zeigt sich auch im Hinblick auf Gehorsam gegenüber Autoritäten: Weil Menschen gemocht werden wollen (Normeinfluss) und sich korrekt verhalten wollen (Informationseinfluss), neigen sie dazu zu tun, wozu sie aufgefordert werden. Bsp. für juristische Bedeutung des Einflusses von Gehorsam gegenüber Autoritäten: Aufarbeitung von Verbrechen in Unrechtsregimen Bsp. für Gehorsam gegenüber Autoritäten: Milgram-Experimente (Milgram, in: Journal of Abnormal and Social Psychology 67 Nr. 4 (1963), S ) 14

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