Gliederung. Evaluation der Adipositasbehandlung in Mutter-Kind-Kliniken mit dem Testverfahren AD-EVA. Körpergewicht und Gesundheitsrisiko

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1 Rehabilitationswissenschaftliches Seminar - Universität Würzburg Evaluation der Adipositasbehandlung in Mutter-Kind-Kliniken mit dem Testverfahren AD-EVA Friederike Otto Gliederung 1. Einleitung: Adipositas bei Müttern und Kindern 2. Vorstellung des interdisziplinären Testsystems AD-EVA 3. Adipositas-Studie in Mutter-Kind-Kliniken Medizinische Soziologie Forschungsverbund Familiengesundheit Seite 2 Seite 3 Ausgangspunkt 25% der Mütter einer klinischen Stichprobe (n=5677), die in den Jahren -5 eine Mutter-Kind-Maßnahme in Anspruch genommen haben, waren übergewichtig, weitere 19% waren adipös*. Wenn ein Elternteil übergewichtig ist, sind auch 25 bis % der Kinder betroffen, sind beide Eltern übergewichtig, steigt der Anteil auf etwa 8%, während nur 1% der Kinder schlanker Eltern übergewichtig sind**. In einer stationären Maßnahme können Mütter und Kinder außerhalb der häuslichen Situation ganzheitlich behandelt werden. * Daten des Forschungsverbundes -5, N=5677 **vgl. Maffeis, Zwiauer Seite 4 Körpergewicht und Gesundheitsrisiko Gewichtsklassifikation Körpergewicht [kg] BMI = (Größe [m]) 2 Risiko Komorbiditäten zu erleiden Normalgewicht 18,5-24,9 durchschnittlich Übergewicht (Präadipositas) 25-29,9 erhöht Adipositas Grad I - 34,9 moderat Adipositas Grad II 35-39,9 hoch Adipositas Grad III > sehr hoch

2 Folge- und Begleiterkrankungen Bluthochdruck Hypercholesterinämie Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko Diabetes Mellitus II Tumorerkrankungen Hormonelle Störungen Schlafapnoe Degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates Erhöhtes Operations- und Narkoserisiko Eventuell reaktive Depression und soziale Probleme Fragestellung Kann eine Mutter-Kind-Maßnahme eine nachhaltige Gewichtsreduktion bei Müttern und Kindern und eine Änderung der Lebensgewohnheiten einleiten? (Herold, 9; Evidenzbasierte Leitlinie Prävention und Therapie der Adipositas, 7, S. 7-8) Seite 5 Seite 6 FEV-Salut BAROS FEV-Path Interdisziplinäres Testsystem zur Diagnostik und Evaluation bei PFTB EPL Adipositas und anderen durch Ess- und Bewegungsverhalten beeinflussbaren Krankheiten SKB AD-EVA FBM (Ardelt-Gattinger & Meindl, 1) FBEB FVE FUN KINDL-R SLQ Seite 7 Seite 8

3 Fragebogen zum salutogenen Essverhalten Items, 4 Subskalen, α=.61 bis.91 Fragebogen zum pathogenen Essverhalten 29 Items, 3 Subskalen, α=.89 bis.92 Seite 9 FEV-Salut Sport Ich versuche, Bewegung im Alltag einzubauen Mittlere Kontrolle Bei Kummer kenne ich bessere Strategien als nur aus Frust zu essen Genuss Kleine Sünden zwischendurch sind erlaubt Empfehlungen umsetzen Ich versuche, so häufig wie möglich Obst und Gemüse zu essen Seite 1 FEV-Path Kognitive Kontrolle Ich versuche während der Mahlzeiten weniger zu essen, als ich gerne essen würde. Störbarkeit Wenn ich beim Bäcker vorbeikomme, habe ich Lust, mir etwas Leckeres zu kaufen. Emotionsessen Ich möchte am liebsten etwas essen, wenn ich ärgerlich bin. Antwortformat 1= stimmt gar nicht bis 5= stimmt total Auswertung über Summenscores, die in BMI-Gruppen-spezifische e umgerechnet werden Ernährungspräferenzliste 57 Items, 3 Subskalen, α=.75 bis.94 Fragebogen zur Bewegungsmotivation 8 Items Items, 2 Subskalen, α=.64 und.7 EPL Snacks Außer-Haus-Verzehr Pizzadienst Schokolade Gesundes Joghurt Vollkornprodukte Obst Deftiges Fettes Fleisch Fette Käsesorten Gegrilltes FBM Spaß und Befriedigung Ich bewege mich, weil es Spaß/Freude macht. Ästhetik Ich bewege mich, weil ich schlanker werde. Seite 11 Antwortformat 1= gar nicht gerne bis 5= sehr gerne Auswertung über Summenscores, die in BMI-Gruppen-spezifische e umgerechnet werden Seite 12 Antwortformat 1= stimmt gar nicht bis 5= stimmt total Auswertung über Summenscores, die in BMI-Gruppen-spezifische e umgerechnet werden

4 Fragebogen zu vorklinischen Essstörungen 6 Items, 1 Skala, α=.83 Skala zur Lebensqualität 5 Items, 1 Skala, α=.75 SLQ FVE Fragen zu Ihrer Meinung und Ihren Gefühlen in Bezug auf Essen Ich finde Diäten zum Abnehmen sehr gut Mir macht die Vorstellung, 3-5 kg zuzunehmen Panik Antwortformat 1= stimmt gar nicht bis 5= stimmt total Auswertung über Summenscores, die in BMI-Gruppen-spezifische e umgerechnet werden Seite 13 Seite 14 Studiendesign Untersuchung in 16 Mutter-Kind-Kliniken 8/9 Behandlung von Übergewicht und Adipositas in Mutter-Kind- Kliniken Beginn + Ende nach 6 Monaten nach 1 Jahr der Maßnahme N=532 Mütter N=232 (43,6%) Seite 15 Seite 16

5 Soziodemographie (N=532) Gesamtstichprobe Mutter-Kind-Kliniken Alter in Jahren: 38,6 (SD 5,6) Kinder in der Kur: 2 (SD 1) Alleinerziehend: 27,5% Ohne Berufsabschluss: 5,7% Lehre, Fachschule: 84,7% FH, Universität: 13,3% Vollzeit 14,5% Teilzeit,8% GfB 21,9% Hausfrau, Elternzeit 18,9% Arbeitslos 4,4% Verteilung nach BMI-Gruppen (N=532) 9 19,7 38,7 % 32,5 Untergewicht Normalgewicht Übergewicht Adipositas I Adipositas II Adipositas III Gewicht zu T1 M = 91,2 kg SD = 16,6 kg Range 6,4 162 kg Seite 17 Seite 18 Behandlungskonzept 3-wöchige stationäre Maßnahme Ernährungsberatung, Diät Bewegung, Ausdauersport Physiotherapie Physikalische Therapie Entspannung Psychotherapie/ Beratung Indikationsbezogene ther. Maßnahmen (Komorbidität) Datenerhebung 8 Datenbasis t1 t2 Schwerpunktindikation Adipositas N = 26 48,9% N = 16 Einrichtungen N = 532 Mütter Keine Schwerpunkt- Indikation Adipositas N = ,1% Seite 19 Seite

6 Auswertungsmethodik T-Tests für verbundene Stichproben ANOVA mit Messwiederholung mit den Faktoren Zeit, Schwerpunktbehandlung und BMI-Gruppe Gewichtsentwicklung der Mütter in der Mutter-Kind-Maßnahme >3% Abnahme 1-3% Abnahme +/- 1% keine Veränderung 13,2 23,5 27, ,5 38,6 >1% Zunahme -16,2-7, % N=532 Pat. mit SPI Adipositas Pat. mit anderem Behandlungsschwerpunkt Seite 21 Seite 22 Veränderung des salutogenen Essverhaltens (FEV-Salut) Veränderung des pathogenen Essverhaltens (FEV-Path) 7 6 5,71,58,17,51 ES prä *** *** *** *** 57,9 *** p<,1 54,4 51,4 49,6 51,4 52,3 47,4 45, ,,56,49 ES prä 59,5 *** *** *** 55,6 53, ,9 56,7 *** p<,1 1 T1 T2 1 T1 T2 Sport Mittlere Kontrolle Genuss Empfehlungen umsetzen Emotionsessen Störbarkeit Kognitive Kontrolle Seite 23 Seite 24

7 Veränderung der Nahrungspräferenzen (EPL) Veränderung der Bewegungsmotivation (FBM) 7 6 5,12,8,13 ES prä ** * *** * p<,5 51,6 5,7 52,2 52,9 48,6 47,2 ** p<,1 *** p<, ,49,41 ES prä *** *** 54,5 49, ,1 *** p<,1 T1 T1 T2 T2 1 1 Snacks Gesundes Deftiges Spaß und Befriedigung Ästhetik Seite 25 Seite 26 Zwischenergebnis Verteilung nach BMI-Gruppen nach 1 Jahr Am Ende der Maßnahme haben 57% der Mütter eine Gewichtsreduktion erreicht, bei % um mehr als 3% des Ausgangsgewichtes. 31,2% hatten keine Veränderung und 11,8% haben zugenommen. Das salutogene und pathogene Essverhalten sowie die Bewegungsmotivation haben sich in der gewünschten Richtung verändert. Es wurden (knapp) mittlere Effekte gemessen (Ausnahme: Skala Genuss). Die Ernährungspräferenzen haben sich nur geringfügig verändert. Haupteffekte waren die Zeit und die BMI-Gruppe, in einigen Skalen die Schwerpunktindikation. Verteilung nach BMI-Gruppen (N=232) 5,6 6,3 11,7 19 % 44,4 34,2 31 Normalgewicht Übergewicht Adipositas I Adipositas I Adipositas II Adipositas III Adipositas III 6,8 41 Übergewicht Adipositas II Seite 27 Seite 28

8 Veränderung der Skalenmittelwerte (FEV-Salut) Veränderung der Skalenmittelwerte (FEV-Path) ,1 51,55 p=. p=. p=.731 p=.6 55,8 49,6 49,77 49,52 52,42 44, p=.46 p=. p=. 59,82 56,82 51,66 52,84 52,79 48, Sport Mittlere Kontrolle Genuss Empfehlungen umsetzen Kognitive Kontrolle Störbarkeit Emotionsessen Beginn der Kur 1 Jahr danach N max =3 Beginn der Kur 1 Jahr danach N max =194 Seite 29 Seite Veränderung der Skalenmittelwerte (FBM-E) Bewertung der Lebensqualität (SLQ) p=.8 49,2 5,8 p=.45 57,7 58, ,8 5,3 51,1 48,4 38,7 41,8 43, Spaß und Befriedigung Ästhetik Beginn der Kur 1 Jahr danach N max =2 1 Übergewicht Adipositas 1 Adipositas 2 Adipositas 3 Beginn der Maßnahme nach 1 Jahr Sign.: Faktor Zeit (η 2 =,5) BMI-Kat. (η 2 =,96) N=197 Seite 31 Seite 32

9 Zufriedenheit mit dem Gewicht Zusammenfassung und Ausblick % ,7 ganz und gar unzufrieden 39,6 eher unzufrieden 25,1 8,4 2,2 mittelmäßig zufrieden sehr zufrieden N=232 Ein Jahr nach einer Mutter-Kind-Maßnahme haben 36% der Mütter ihr Gewicht um >5% reduziert, 37% erreichten eine geringere oder keine Reduktion, 27% haben zugenommen. Das salutogene und das pathogene Essverhalten haben sich in der gewünschten Richtung hochsignifikant verändert, bis auf die Skala Genuss. Bewegungsmotivation hat sich signifikant verbessert, die Effektstärken sind gering. Die Lebensqualität verbessert sich insgesamt, ist aber je nach Gewichtsentwicklung unterschiedlich. In der Adipositasbehandlung der Patientinnen sollten Aspekte der Lebensqualität und der Genussfähigkeit stärker berücksichtigt werden. Seite 33 Seite 34

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