Meine sehr geehrten Damen und Herren,
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- Adolf Krämer
- vor 7 Jahren
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1 Abschluß der Tagung Meine sehr geehrten Damen und Herren, vielen Dank Herr Borchardt für ihren abschl. Vortrag mit dem Sie auf ein wesentliches Problem hingewiesen haben, nämlich die regionale und adäquate therapeutische und in Verbindung damit die wohnmäßige Versorgung von Menschen mit einem besonderen Hilfebedarf und insbesondere Menschen mit autistischen Verhaltenweisen. Ich möchte zum Schluß einige Aspekte aus der Diskussion in den Foren zusammenfassend darstellen: 1. mehr Verständnis für die Menschen mit autistischen Verhaltensweisen ist erforderlich, u.a.durch Ausbau der Unterstützten Kommunikation und durch gute fachlich fundierte Behandlung und Förderung 2. Freizeit-, Wohn-( auch Therapeutische Wohngruppen, d.h. Sondergruppen), Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten sind erforderlich. Dazu gehört auch eine eigene Struktur für einen Teil der Betroffenen 3. Spezialangebote, z.b. Ausbildungen für Angehörige Betreuende, Fachkräfte. 4. Einrichtungen sind mit manchen Betroffenen überfordert, auch wegen fehlender fachlicher und finanzieller Ressourcen
2 5. nicht geklärt ist die Frage ob homogene oder heterogene Gruppen anzustreben sind sicherlich auch vom Einzelfall abhängig Der Caritasverband Freiburg Stadt wird weiter an diesem Thema bleiben und auf die offenen Fragen immer wieder hinweisen. Die heutige Tagung war aus unserer Sicht ein Element auf dem Weg zu einer Lösung der offenen Frage der regionalen Versorgung der betroffenen Personen. Es kann nicht sein, dass in Zeiten in der die UN-Konvention als Basis für die Arbeit mit und für Menschen mit einer Behinderung eine regionale Versorgung nicht möglich sein soll. Ich bin allen Akteuren und allen Teilnehmern dankbar, dass Sie durch ihre Beiträge und ihre Anwesenheit deutlich gemacht haben, dass ein Problembewusstsein vorhanden ist. Allen die sich mit dem Thema beschäftigen wissen aber auch, dass derzeit die Versorgung im stationären Bereich in der Raumschaft nicht ausreichend gegeben ist. Trotz versch. Initiativen ist es nicht gelungen ein Angebot für besonders betreuungsbedürftige Personen zu implantieren, so dass Betroffene und deren Angehörige oftmals auf Angebote weit weg angewiesen sind. Die Angehörigen sind mit ihren Fragen auf uns zugekommen. Auch von dieser Seite werden regionale Angebote zurecht erwartet und gefordert. In Zeiten in denen wir über Teilhabepläne, UN-Konvention, über die Rechte von Menschen mit Behinderung sprechen
3 muss es selbstverständlich werden, dass auch Personenkreise mit besonderen Bedarfen in den Blick genommen werden. Selbst der viele Jahre alte Bericht der Psychiatrie-Enquete- Kommision hat hier eine klare Sprache gesprochen. Ich fordere insbesondere die Leistungsträger der Region auf sich diesen Fragen zu stellen und mit den Leistungsanbietern und den Betroffenen und deren Angehörigen Lösungen zu entwickeln Vielleicht ist es uns heute gelungen für die Diskussion zwischen den Beteiligten heute einen Beitrag zu leisten, bzw. den Dialog in Gang zu bringen. Ich möchte zum Abschluß allen danken, welche die heutige Veranstaltung möglich gemacht haben. Zuerst den Referenten Herrn Prof. Remschmidt, Herrn Prof. Dr.Tebartz von Elst und Herr Dr. Martin. Alle drei Referenten haben in hervorragender Weise ihre Themen dargestellt und eine inhaltliche Basis geschaffen. Herzlichen Dank dafür. Ein Dank geht natürlich auch an die vier Forumsleiterinnen und Leiter: Frau Geyermann-Braun, Frau Thieman, Herr Prof. Markowetz und Herrn Prof. Renner. Auch Ihnen gilt mein Dank, Sie haben die praktische Seite, aufbauend auf der Theorie geliefert. Und mussten mehr Teilnehmer verkraften wie Sei sicherlich ursprünglich geplant hatten Mein Dank geht aber auch an die Referenten aus dem Kreis der Mitarbeiter des Caritasverbandes: Frau Pfefferle und Herrn
4 Borchardt und an die Workshopmoderatorinnen und Workshopmoderatoren: Frau Pfefferle, Frau Humpfer, Herr Borchardt und Herr Dr. Grözinger. Mein Dank geht selbstverständlich auch an die VB-Gruppe bestehend aus Herrn Schwab von der Kath. Akademie, Frau Humpfer, Frau Pfefferle und Herrn Borchardt vom CV Sie haben, das war schon an den Anmeldungen deutlich, das richtige Thema und die richtige Behandlung des Themas gewählt. Vielen Dank für ihre Mühe. Zum Abschluß ein Dank an die Kath. Akademie mit der wir gemeinsam die Tagung vorbereitet und durchgeführt haben. Unsere Zusammenarbeit hat inzwischen schon Tradition und hat sich heute zum 3. Mal bewährt. Ich möchte es nicht versäumen auch allen guten Geistern der Akademie die im Hintergrund tätig waren zu danken nicht nur der Geist braucht Nahung, sondern auch der Körper. Sie haben uns wieder hervorragend versorgt. Herzlichen Dank. Zum Schluß allen Teilnehmern einen herzlichen Dank, dafür dass Sie da waren und noch da sind und dass Sie sich so aktiv beteiligt haben. Ich möchte Ihnen dafür danken, dass viele von Ihnen bereit waren, das Forum zu wechseln. Wir hatten niemals mit solch einem großen Interesse an unserer Fachtagung gerechnet. Wie Sie wissen ist Frau Geyermann-Braun bereit ihr Forum für die CV-Mitarbeiter nochmals anzubieten. Die Betroffenen werden hierzu rechtzeitig eingeladen.
5 Ich darf Sie heute schon einladen zu unserer Fachtagung 2011, wieder hier im Haus. Termin: Thema: Alter und Menschen mit Behinderung eine gesellschaftliche Herausforderung. Ich würde mich freuen, wenn wir uns dann wieder sehen würden. Es bleibt mir nun nur übrig Ihnen einen guten Nachhauseweg und einen schönen Abend zu wünschen.. Herzlichen Dank. (Rainer Kern Abtl. Leiter
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