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1 Utopie oder Strategie? Nachhaltig wirtschaften und klug konsumieren Dr. Maria J. Welfens 25. März 2009, Nürnberg 1

2 Gliederung 1. Einführung: Das Wuppertal Institut: Werkstatt Zukunftswissen 2. Materieller Wohlstand heißt nicht immer bessere Lebensqualität 3. Unser Konsum ist nicht nachhaltig 4. Nachhaltiger Konsum ist.. 5. Nachhaltiger Konsum: Beispiel Lebensmittel 6. Ökologisch orientierte Milieus 7. LOHAS: Lifestyle of Health and Sustainability 8. Ziele des nachhaltigen Wirtschaftens auf der individuellen und globalen Ebene 2

3 Bildungsinitiative www-mut-zur-nachhaltigkeit.de Zwölf Bücher zur Zukunft der Erde Bildungsprogramm Vom Wissen zum Handeln Grafik: VisLab, Wuppertal Institut 2008 Einführung in die Module 3

4 Materieller Wohlstand heißt nicht immer bessere Lebensqualität Wirtschaftswachstum in der Küche (1) Illustration: Christiane Pieper, Wuppertal Modul KONSUM, KON 4, S. 92 4

5 Materieller Wohlstand heißt nicht immer bessere Lebensqualität Wirtschaftswachstum in der Küche (2) Illustration: Christiane Pieper, Wuppertal Modul KONSUM, KON 4, S. 92 5

6 Materieller Wohlstand heißt nicht immer bessere Lebensqualität Wirtschaftswachstum in der Küche (3) Illustration: Christiane Pieper, Wuppertal Modul KONSUM, KON 4, S. 93 6

7 Materieller Wohlstand heißt nicht immer bessere Lebensqualität Wirtschaftswachstum in der Küche (4) Illustration: Christiane Pieper, Wuppertal Modul KONSUM, KON 4, S. 93 7

8 Einkommen und Lebenszufriedenheit im Ländervergleich Quelle: Jäger 2007: 165, Grafik Peter Palm, Berlin Modul KONSUM: Hintergrundinformation, Abb. 8 8

9 Der ökologische Fußabdruck. Bis zum Jahr 2050 wird ein Fußabdruck prognostiziert, der die Tragfähigkeit der Erde mit Prozent weit übersteigt. Im Jahre 2001 benötigte die Weltbevölkerung durchschnittlich 2,2 Hektar produktiver Fläche pro Person, um ihre Lebensstile aufrechterhalten zu können. Die Erde stellt pro Person aber nur ca. 1,8 Hektar Fläche zur Verfügung. 9

10 Proportionen der Länder, gemessen an ihrem ökologischen Fußabdruck Quelle: Copyright 2006 SASI Group (University of Sheffield) and Mark Newman (University of Michigan). Modul KONSUM : Hintergrundinformation, Abb

11 Konsumausgaben und Bevölkerung nach Regionen Quelle: Gardner et. al. 2004: 41 Modul KONSUM : Hintergrundinformation, Tab. 3 11

12 Anzeichen des Klimawandels: Was kann man schon heute beobachten? Das Klima hat sich im 20. Jahrhundert deutlich erwärmt: global um etwa 0,74 Grad Celsius. Dieser Anstieg hatte sowohl natürliche als auch anthropogene Ursachen. Nach dem gegenwärtigen Stand der Forschung kann man davon ausgehen, dass die Erwärmung in den letzten drei Dekaden wesentlich durch die Zunahme der anthropogenen Treibhausgase verursacht ist. Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaveränderungen/ Intergovernmental Panel on Climate Change (2007) 12

13 Als hätten wir vier Erden... Die Industrieländer wirtschaften, als hätten sie mehrere Erden zur Verfügung. Daher wird es ohne eine radikale Erhöhung der Ressourcenproduktivität keine nachhaltige Entwicklung geben. Schmidt-Bleek

14 Energieverbrauch weltweit Würden alle Menschen auf der Welt statistisch gesehen so viel Elektrizität wie die Menschen in Deutschland verwenden, müsste die weltweite Stromversorgung fast verdreifacht werden. Wagner

15 Wo kommt mein Frühstück her? Grafik: VisLab, Wuppertal Institut 2008 Modul KONSUM, KON 14, S

16 Globale Konsumentenklasse Menschen, die Einkommen von mehr als 7000 USD pro Jahr nach dem Kaufkraftindex (einem Einkommensmaßstab für die Kaufkraft, der sich an der jeweiligen lokalen Währung orientiert) beziehen. Golden Resources Shopping Mall, China 1.7 Mrd. Menschen, davon: die Hälfte davon in entwickelten Ländern Etwa 360 Mio in China und Indien Source: Bentley 2003: Leading consumer classes in countries,

17 Nachhaltiger Konsum ist der Konsum, der zur Bedürfnisbefriedigung der heute lebenden Menschen beiträgt, ohne die Bedürfnisbefriedigung zukünftiger Generationen zu gefährden (Hansen/Schrader 2001). eine auf Dauer ökologisch und sozial verträgliche Nutzungsform von Gütern und Dienstleistungen (Brandt et. al. 2002). ein öko-intelligenter Konsum, der nicht auf materiellem Besitz fußt, sondern das ressourceneffiziente Nutzen von Gütern und Dienstleistungen in den Vordergrund stellt (Schmidt-Bleek 1998). 17

18 Nachhaltiger Konsum bedarf: Angebot von nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen; transparente Märkte Umweltbewusste Konsumenten (und Produzenten) Infrastrukturen (Verkehr, Handel u.a), die den Zugang zu den nachhaltigen Produkten ermöglichen Werbung für Nachhaltigkeit 18

19 Nachhaltiges Wirtschaften 10-Checkpoints für den Nachhaltigen Konsum von Nahrungsmitteln Stichwort:! Regionalität Nahrungsmittel direkt beim Erzeuger auf dem Markt einkaufen!! Frischware Essen Sie energiearm indem Sie weiter verarbeitete Nahrungsmittel meiden!! Transportwege Essbares mit möglichst kurzen Transportwegen bevorzugen!! Saisonalität Greifen sie zu den meist preiswerteren Früchten und Gemüse der Saison!! Bioprodukte Erfreuen Sie sich am Wohlgeschmack von ökologisch erzeugten Produkten!! Fleischkonsum Essen Sie seltener Fleisch und gönnen Sie sich dann ein Bio-Steak!! Information Achten Sie bei Lebensmitteln ohne Kennzeichnung möglichst auf Angaben zu Inhaltsstoffen. Fragen Sie nach im Geschäft. Gute Entscheidungen bedürfen der Information! 19

20 Nachhaltiges Wirtschaften 10-Checkpoints für den Nachhaltigen Konsum von Nahrungsmitteln! Fair Trade Bevorzugen Sie Genussmittel (z.b. Kaffee, Tee, Orangensaft, Kakao, Schokolade, Bananen, Wein, Reis) die als fairgehandelt ausgezeichnet. Eröffnen Sie damit dem Kleinproduzenten in Afrika, Asien oder Lateinamerika die Option auf ein gutes Leben!! Lebensqualität Essen ist nicht nur Nahrungsaufnahme, schmackhaftes, gesundes Essen mit Freunden ist ein kommunikativer Akt für alle Sinne = Lebensqualität!! Weitersagen! 20

21 Ökologisch orientierte Milieus 21

22 Establisheds MOODCHART source: econcept, BMBF Research Project ecobiente 22

23 Post Materialists MOODCHART source: econcept, BMBF Research Project ecobiente 23

24 Modern Performer MOODCHART source: econcept, BMBF Research Project ecobiente 24

25 Experientalists MOODCHART source: econcept, BMBF Research Project ecobiente 25

26 LOHAS: auf dem Weg zum nachhaltigeren Konsum? LOHAS: Lifestyle on Health and Sustainability (vgl. und Menschen, die gesund leben und sich persönlich weiter entwickeln wollen sowie Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit eintreten. Das Kernergebnis der Stratum-Studie: Auf dem Weg in die Mitte der Gesellschaft wird aus dem Konzept der 'Nachhaltigkeit' ein Lebensstil, der konservativ, naturromantisch, unpolitisch, ästethisch, anspruchsvoll, harmoniebetont, näheorientiert und ichbezogen ist." 26

27 Mehr als sechs JA? LOHAS - gehören Sie dazu? " Bio-Lebensmittel bevorzugen?! Beim Kauf von Fleisch und Tierprodukten auf artgerechte Haltung achten?! Kleidung nur mit Öko-Label kaufen?! 100% Naturkosmetik benutzen?! auf Umweltschutz, Ästhetik und Qualität achten?! Gesund leben und auf den Körper achten?! Naturmaterialien und Öko-Design in der Wohnung?! Interesse an umwelfreundlichen Autos?! Wo es nur geht Fair-Trade-Waren kaufen?! Interessen der zukünftigen Generationen bei Kaufentscheidungen berücksichtigen? 27

28 Rolle der Haushalte und Konsumenten an der CO 2 -Bilanz Grafik: VisLab, Wuppertal Institut 2006 Modul WIRTSCHAFT und NEUE WELTORDNUNG: Hintergrundinformation, Abb

29 Nachhaltiges Wirtschaften Grafik: VisLab, Wuppertal Institut 2008 Modul WIRTSCHAFT und NEUE WELTORDNUNG: Hintergrundinformation, Abb. 8 29

30 Hallo Erde! Wie geht es dir? Der Planet Erde ist Ach der weißt einzige du, Planet, der für menschliches Leben zu ich leide Verfügung an steht. Ohne seine Ressourcen und Homo sapiens! ohne die Leistungen der Ökosphäre wäre der Mensch nie entstanden und könnte auch nich Da mach dir mal überleben keine Sorgen, das geht vorüber! 30

31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Maria Jola Welfens Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie FG Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren Weitere Informationen:

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