Mikroökonomik B Teil II: Spieltheorie

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1 Mikroökonomik B Teil II: Spieltheorie Paul Schweinzer 12. Mai / 12

2 des zweiten Teils der Vorlesung 4 Spieltheorie 4.1 Spiele in Strategischer Form 4.2 Spiele in Extensiver Form 5 Informationsökonomik 5.1 Adverse Selektion a Asymmetrische Information b Signalisierung c Aussieben 5.2 Moralisches Risiko & Prinzipal-Agenten Problem a Symmetrische Information b Asymmetrische Information 6 Standardauktionen 7 Kooperative Spieltheorie (?) 2 / 12

3 Gegenstand der Spieltheorie Analyse Strategischer Interaktion Ökonomie: Analyse von Anreizen in sozialen Institutionen. Spieltheorie: Analyse von Anreizen in strategischen Situationen. 3 / 12

4 Ziel der Spieltheorie Eine Handelsanleitung zu geben für strategische Interaktionen: dh für Situationen in denen der Spielausgang vom Verhalten der Mitspieler abhängig ist. Beantwortung empirisch relevanter Fragen. ZB: Wie sollen Mobiltelefonlizenen verkauft werden? Entwicklung einer Gruppe von Standardmodellen zur Beantwortung der wesentlichen Modell-Fragen der Ökonomie (oder anderer Wissenschaften). 4 / 12

5 Teilgebiete Wir werden uns in diesem Kurs exklusiv mit Teilen von 1. & 2. beschäftigen Spieltheorie ist aber ein viel weiteres Feld! 1. Non-kooperative Spieltheorie: untersucht rationales Verhalten im Rahmen strategischer Interaktionen in welchen keine bindende Absprachen ( Verträge ) gemacht werden können 2. Kooperative Spieltheorie: rationales Verhalten unter bindenden Absprachen. Eine Kurzdarstellung ist tom/game Theory/coal.pdf. 3. Experimentelle Spieltheorie 4. Evolutionäre Spieltheorie 5. Algorithmische Spieltheorie 6. Interaktive Epistemologie 7. Kombinatorische Spieltheorie 8. Nicht-Bayesianische Entscheidungstheorie. 5 / 12

6 Anwendungsgebiete Entwickelt als Teildisziplin der Mathematik, sind heute die Hauptanwendungsgebiete der Spieltheorie: 1. Ökonomie 2. Informatik 3. Politikwissenschaften 4. Biologie & Medizin 5. Management 6. Psychologie 7. Soziologie. 6 / 12

7 Typische Anwendungsgebiete innerhalb der Ökonomie Industrieökonomie & insbes Oligopoltheorie Markt Design & insbes die (De)Regulierung von Märkten Wettbewerbspolitik (vertikale und horizontale Beziehungen) Interessenskonflikte zwischen: Besitzer Manager Manager Arbeitnehmer Käufer Verkäufer Auktionen (Intl) Handelstheorie (Zuständigkeits)Wettbewerb zwischen Institutionen Experimentelle Wirtschaftsforschung. 7 / 12

8 Ökonomische Theorie Aus Sicht der Spieltheorie besteht ökonomische Theorie aus Spieltheorie: Analyse von Anreizsystemen in Strategischen Situationen (Mehrere Spieler) Entscheidungstheorie: Einpersonen Spieltheorie (Spiele gegen die Natur ) Allgemeine Gleichgewichtstheorie: Spieltheorie angewandt auf Handel & Produktion Mechanismus Design Theorie: Spielregeln in Situationen in welchen die Präferenzen der Spieler nicht beobachtbar sind 8 / 12

9 Strategische Entscheidungsfindung Entscheidungstheorie Konsumententheorie: jeder Konsument maximiert & entscheidet für sich alleine Preise werden als gegeben angenommen. Makroöknomie: In OLG-Modellen maximiert jeder Konsument jede Periode ohne die Reaktion der Verkäufer oder anderer Konsumenten zu betrachten. Perfekter Wettbewerb: der Einfluß jedes einzelnen Käufers & Verkäufers ist vernachlässigbar klein. Wann immer diese Annahmen nicht haltbar sind benutzen wir Spieltheorie: Isaacs mordlustiger Chauffeur: Schauplatz ist ein leerer Parkplatz eines Einkaufszentrums am Sonntag; ein Autofahrer versucht einen Fußgänger zu überfahren. Cournot, Bertrand, Stackelberg betrachten die Interaktion von nur wenigen Firmen. 9 / 12

10 Spieltheorie Game Theory may be viewed as a sort of umbrella or unified field theory for the rational side of social science...[that] does not use different, ad hoc constructs...[but] develops methodologies that apply in principle to all interactive situations. Aumann und Hart (1992) If one accepts that interaction is the essence of social life, then game theory provides solid micro foundations for the study of social structure and social change. Elster (1982) Does game theory simply repeat what everyone already knows in a language that no one understands? Housego und Varoufakis (1995) 10 / 12

11 Nobelpreise 1994: John Nash, John Harsanyi und Reinhard Selten (Grundlagen der Spieltheorie) 1996: James Mirrlees und John Vickrey (Auktionen) 2001: George Akerlof, Michael Spence und Joseph Stiglitz (Informationsökonomie) 2002: Daniel Kahnemann und Vernon Smith (Experimentelle Spieltheorie) 2005: Robert Aumann (Wiederholte Spiele) und Thomas Schelling (Politische Theorie) 2007: Leonid Hurwicz, Eric Maskin und Robert Myerson (Mechanismus Design) 11 / 12

12 Kurze Geschichte Cournot (1838): Erste Verwendung eines Nash Gw (NGw) Borel (1921): (Nullsummen) Spiele in Strategischer Form von Neumann (1928): generelle Strategische Form, MiniMax von Neumann-Morgenstern (1944): Generelle ZS-Theorie Nash (1948): kooperative Lösung des Verhandlungsproblems Nash (1950): Existenz von NGw in Spielen Vickrey (1961): Auktionen Selten (1965): Teilspielperfektion Harsanyi (1967): Unvollständige Information Aumann (1974): Wiederholte Spiele, Korreliertes Gw Myerson (1981): Mechanismus Design Smith (1982): Evolutionäre Spieltheorie Myerson (1999), Nash Equilibrium & the History of Econ Theory, rmyerson/research/jelnash.pdf 12 / 12

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