Sprachkult(o)ur an Ganztagsschulen. Workshop für Teams aus Schulen am in Stuttgart Leitung: Ortrud Lübke und Karl-Heinz Aschenbrenner

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1 Sprachkult(o)ur an Ganztagsschulen Workshop für Teams aus Schulen am in Stuttgart Leitung: Ortrud Lübke und Karl-Heinz Aschenbrenner

2 Bedeutung sprachlicher Kompetenzen Gesellschaftliche Veränderungen (Globalisierung, Europa, Arbeitswelt, Kommunikationsformen ) Stärkere Betonung kommunikativer und kooperativer Anteile in der Lernkultur (Präsentation, Diskussion ) Intensivierung der Sicht auf den Lernerfolg des Einzelnen Sprachliche Defizite als zentrales Problem bildungsbenachteiligter Kinder und Jugendlicher

3 Spracherwerb 1 Menschen / Kinder sind von Natur aus so veranlagt, dass sie Sprache erwerben (können). Spracherwerb erfolgt weitgehend ungesteuert im Zusammenspiel mit Kommunikationspartnern. Man lernt, - dass kommuniziert wird, - wie das funktioniert (z.b. durch Zuwendung), - Mimik und Gestik einzusetzen, - Lautung und Intonation (offenes Repertoire bei Geburt), - Wortschatz, - Syntax.

4 Spracherwerb 2 Der Rhythmus des sprachlichen Lernens unterscheidet sich von Kind zu Kind erheblich. Der Spracherwerb ist nach 6 7 Jahren weit vorangeschritten (s. a. Zeitpunkt der Einschulung). Die Kinder sind voll kommunikationsfähig (Verständnis, Mitteilungsfähigkeit). Es folgen partielle Ergänzungen / Verfeinerungen.

5 Zweitspracherwerb 1 Begriffsklärung: Zweitspracherwerb / Deutsch als Zweitsprache Kinder können 2 oder mehr Sprachen gleichzeitig lernen, ohne dass daraus partielle Defizite oder gar Schädigungen erwachsen müssen. Simultaner Zweitspracherwerb: eher selten Sukzessiver Zweitspracherwerb: - beginnt mit Abstand zum Erwerb der Erstsprache, - einzelne Kompetenzen können übertragen werden (Wissen über Kommunikation, Geläufigkeit des Sprechapparates ). - Ansonsten ähnlicher Verlauf wie beim Erstspracherwerb, also auch mit ähnlicher Dauer.

6 Zweitspracherwerb 2 Strittig ist, wie sich die beiden Sprachen zueinander verhalten: - Gute Erstsprachenkenntnisse fördern (sind Voraussetzung für) den Zweitspracherwerb! (?) - Je weiter die beiden Sprachen voneinander entfernt sind (z. B. bei der Satzstellung), desto schlechter für den Erfolg (Kontrastivhypothese)! (?) Vorsicht: Man weiß nicht viel! Man interpretiert Erfahrungen und belegt Aspekte mit einzelnen empirischen Untersuchungen. Man verharrt ansonsten im Stadium der Hypothesenbildung. Es gibt keine umfassende empirische Absicherung der Hypothesen. Man muss auf den Einzelfall schauen und wird dabei auch Erfahrungen machen, die den Hypothesen widersprechen (s. z. B: Kontrastivität).

7 Einflussfaktoren 1 Zahlreiche Faktoren beeinflussen den Spracherwerb / Zweitspracherwerb in unterschiedlicher Weise, u. a.: Alter Erstsprachenkompetenz Kontaktdauer Kontaktintensität Kontaktqualität (auch Ausmaß der Kommunikations- und Partizipationsmöglichkeiten)

8 Einflussfaktoren 2 Motivation Unterstützung der Motivation (z.b. durch Eltern) Kommunikationspraktiken Literacy Zusammensetzung der Lerngruppen Vorbilder (Kinder, Erwachsene) Qualifikation der pädagogischen Personals Konzeption der Bildungseinrichtung

9 Bildungschancen / Bildungsbenachteiligung Ungünstige Konstellationen führen zu Lücken, Verzögerungen, Problemen beim Erwerb von Sprachen und damit zu Benachteiligungen!

10 Bildungsbenachteiligung Trotz einiger Verbesserungen in den letzten Jahren sind zum Beispiel Kinder und Jugendliche mit Deutsch als Zweitsprache signifikant häufiger in Hauptschulen bzw. Sonderschulen und weniger in Gymnasien vertreten als Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Erstsprache. Die Zahl der mehrsprachig lebenden Jugendlichen ohne Schulabschluss übersteigt bei weitem die derjenigen mit Deutsch als Erstsprache. Auch die Zahl der Studienabbrecher ist entsprechend erhöht.

11 Aus einer studentischen Hausarbeit Bei der Konzeption des DaZ- und DaF- Unterrichts muss auch deren Besonderheiten und Herausforderungen berücksichtigt werden. Der Fokus des DaF- und DaZ- Unterrichts liegt auf die Teilnehmenden, die im Deutschraum über einen bestimmten Zeitraum oder permanent leben und hier die Deutschkurse besuchen. (Studierende mit Abitur in Deutschland)

12 Bildungsbenachteiligung Ursachen? In den herkunftsbedingten Disparitäten der Bildungsbeteiligung vermischen sich Effekte der sozialen und ethnischen Herkunft. Kontrolliert man jedoch für Sozialschichtzugehörigkeit und Schulnoten, unterscheidet sich das Übergangsverhalten der Gruppen mit und ohne Migrationshintergrund nicht mehr. Die unterschiedliche Bildungsbeteiligung von Migrantenkindern ist also nicht auf eine kulturelle Distanz der zugewanderten Familien gegenüber dem deutschen Bildungssystem zurückzuführen. Für das Bildungsverhalten verantwortlich sind der vorschulische und schulische Förderungserfolg und die soziale Lage. (Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, Expertenrat Herkunft und Bildungserfolg, S.15f)

13 Sprachförderung im Kindergarten 1 Der Kindergarten begleitet den Spracherwerb. Das macht er schon immer. Verankerung der Sprachförderung im Orientierungsplan Im Vordergrund: Sprachförderliche Arbeit im Kindergartenalltag Der Kindergarten begleitet auch den Zweitspracherwerb (teils von Beginn an, teils als einzige Instanz). Der Erfolg ist abhängig von der Zusammensetzung der Gruppe und von der Zahl der Kinder pro Erzieherin. Wichtiger Aspekt: Was können Kinder voneinander lernen? Vorbildfunktion der Erzieherin

14 Sprachförderung im Kindergarten 2 Ausrichtung des Alltags: Raumgestaltung, Abläufe, literacy, Themen Aus- und Weiterbildung der Erzieherinnen (Esslinger oder Ludwigsburger Modell) Ganzheitliche Vorgehensweisen sind der programmatischen oder sozialen Ausgliederung im Prinzip überlegen (=Ergebnis einer Studie der Landesstiftung Baden-Württemberg). Allerdings geht es vor Ort immer auch um Ressourcen (Gelder des Bundes, der Länder, z. B. im Anschluss an ESU-Ergebnisse). Wenn isolierte Maßnahmen durchgeführt werden, dann sollten Standards vereinbart werden. Kooperation mit der Grundschule (Wissen über Kinder, Kontinuität auch konzeptionell)

15 Situation zum Zeitpunkt der Einschulung 1 Bevor wir zur Sprachförderung in den Schulen kommen eine kurze Zäsur! Wie stellt sich die Situation zum Zeitpunkt der Einschulung dar? Die Kinder lassen sich grob in drei Gruppen einteilen: - Kinder, deren Spracherwerb / Zweitspracherwerb weitgehend vollzogen ist - Kinder, deren Spracherwerb / Zweitspracherwerb (im Vergleich zur ersten Gruppe) noch Lücken und Rückstände aufweist, bedingt z. B. durch kürzere Erwerbszeiten - Kinder, die fast keine oder keine Deutschkenntnisse besitzen

16 Situation zum Zeitpunkt der Einschulung 2 Mit Blick auf die 2. und 3. Gruppe erwächst der Schule eine Aufgabe, die sie traditionell nicht hatte und mit der sich viele Schulen deshalb schwertun: Sprachförderung mit Blick auf Unterstützung des (weitgehend ungesteuerten) Spracherwerbs / Zweitspracherwerbs. Traditionell werden die sprachlichen Fähigkeiten nur bearbeitet (z.b. im Bereich der Grammatik) und genutzt (s. Schriftspracherwerb). Frage: Wann, mit welchen Konzeptionen, Methoden, Materialien und Zielen kann Schule dieser nicht abzulehnenden Aufgabe gerecht werden? Es gibt diesbezüglich eine Tendenz zur Ausdehnung der an muttersprachlich deutschen Kindern orientierten Angebote. Die spezielle Sicht auf Deutsch als Zweitsprache ist erst langsam auf dem Vormarsch.

17 Sprachförderung in der Grundschule 1 Der Schriftspracherwerb baut traditionell auf der erreichten, meist hinreichenden Sprachkompetenz auf. Schriftspracherwerb kann dazu beitragen, Lücken zu beseitigen und Rückstände abzubauen. Lücken und Rückstände können aber auch dazu führen, dass der Schriftspracherwerb nicht gründlich genug erfolgt (s. z. B.: Verständnis des Erlesenen, Einsicht in den Sinn von Lesen ), was Schwierigkeiten im Umgang mir Bildungssprache nach sich zieht. Verdeckte Sprachschwierigkeiten (Werner Knapp 1999), meist ab Ende der 2. Klasse sichtbar. Insgesamt besteht die Gefahr, dass Spracherwerbslücken nicht behoben werden, so dass die Schülerinnen und Schüler die Probleme jahrelang (bis hinein in die (höheren) weiterführenden Schulen bzw. in die Hochschulen) vor sich herschieben, zumal sie zunehmend Strategien entwickeln, die Lücken zu kaschieren.

18 Sprachförderung in der Grundschule 2 Weiterqualifizierung der Lehrkräfte (Deutsch als Zweitsprache, Sprachenvielfalt als Chance, interkulturelle Erziehung ) Lehrkräfte und ihre Kommunikationsgewohnheiten als Sprachvorbilder (besondere Rolle des Dialekts) Erstellen einer Konzeption (Ausgangslage, Bedarf, Maßnahmen, Ressourcen, Evaluation ) Sprachstanderhebungen kurz vor der Einschulung (z. B. HAVAS) in Kooperation mit den Kindergärten Zusammensetzung der Schulklassen Ausgehend von förderdiagnostischen Analysen (s. Hand-reichungen Deutsch als Zweitsprache in der Grundschule ) = Grundlage der Anforderung zusätzlicher Lehrerwochenstunden nach der Verwaltungsvorschrift vom (s. Anhang in den genannten Handreichungen)

19 Sprachförderung in der Grundschule 3 Erstellen von Förderplänen (Individualisierung mit Konsequenzen bei Bewertung und Benotung, Orientierung an Stärken und Fortschritten) Sprachförderung im Regelunterricht (alle Fächer und Verbünde), in zusätzlichen Maßnahmen (wenn möglich auch im Ganztagesbetrieb) und integrativ. Schwerpunkte: Wortschatz (Dokumentation und entsprechende Wiederholungen), Genus, Grammatik (v. a. Kasus), Leseverständnis (Textreduktion!) in Verbindung mit lebensweltlich relevanten Themen Lehrwerk der die das vom Cornelsen-Verlag Dokumentation der Sprachentwicklung Kooperation mit den Eltern

20 Situation beim Wechsel auf eine weiterführende Schule Die drei Gruppen (Zeitpunkt Einschulung) gibt es immer noch, selbst wenn alle Kinder Fortschritte gemacht haben und einzelne jetzt einer anderen Gruppe angehören. Der Wegfall der Verbindlichkeit der Grundschulempfehlung bringt es mit sich, dass alle drei Gruppen in den verschiedenen Schularten vertreten sind. Das ist eine Herausforderung: Chance und Problem zugleich!

21 Sprachförderung in der weiterführenden Schule 1 Insgesamt besteht die Gefahr, dass Spracherwerbslücken nicht behoben wurden, so dass die Schülerinnen und Schüler die Probleme bis hinein in die Berufsausbildung und in die Hochschulen vor sich herschieben, zumal sie zunehmend Strategien entwickeln, die Lücken zu kaschieren. Weiterqualifizierung der Lehrkräfte (Deutsch als Zweitsprache, Sprachenvielfalt als Chance, interkulturelle Erziehung ) Lehrkräfte und ihre Kommunikationsgewohnheiten als Sprachvorbilder (besondere Rolle des Dialekts) Erstellen einer Konzeption (Ausgangslage, Bedarf, Maßnahmen, Ressourcen, Evaluation )

22 Sprachförderung in der weiterführenden Schule 2 Sprachstanderhebungen (z. B. FISA Sprachdidaktisches Zentrum der PH Ludwigsburg) in Kooperation mit den Grundschulen Zusammensetzung der Schulklassen Ausgehend von förderdiagnostischen Analysen (s. FISA = Grundlage der Anforderung zusätzlicher Lehrerwochenstunden nach der Verwaltungsvorschrift vom (s. Anhang in den Handreichungen Deutsch als Zweitsprache in der Grundschule )) Erstellen von Förderplänen (Individualisierung mit Konsequenzen bei Bewertung und Benotung, Orientierung an Stärken und Fortschritten))

23 Sprachförderung in der weiterführenden Schule 3 Sprachförderung (Unterstützungsmaßnahmen) im Regelunterricht (alle Fächer und Verbünde), zusätzlich zum Regelunterricht (wenn möglich auch im Ganztagesbetrieb) und integrativ. Schwerpunkte: Bildungssprache - Wortschatz (u. a. Fachwortschatz, Dokumentation und entsprechende Wiederholungen), Genus, Grammatik (v. a. Kasus), Leseverständnis (Textreduktion!) und Textproduktion (Überarbeitung!) Dokumentation der Sprachentwicklung / Beratung der Jugendlichen Kooperation mit den Eltern

24 Sprachförderung in der weiterführenden Schule 4 Beispiel Bildungssprache : Es empfiehlt sich das Fahrrad regelmäßig zu warten.

25 Konzeptionen 1 (Iststand, Bedarf, Maßnahmen, Ablauf, Ziele, Ressourcen, Evaluation) Es geht um alle Kinder und Jugendlichen und deren Weiterentwicklung (auch fächer-, klassen-, jahrgangs- und schulartübergreifend). Es geht um die Verstärkung des Blicks auf den einzelnen Schüler / die einzelnen Schülerin. Vielfach wurde nachgewiesen, dass die Erfolge der Kinder und Jugendlichen zunehmen und stabiler bleiben, wenn es gelingt die einzelnen Elemente in stimmigen Konzeptionen zu ordnen bzw. miteinander zu verknüpfen (vertikal und horizontal, auch über einzelnen Bildungseinrichtungen hinweg).

26 Konzeptionen 2 (Iststand, Bedarf, Maßnahmen, Ablauf, Ziele, Ressourcen, Evaluation) Es geht um sprachliche Fähigkeiten über Sprachgrenzen hinweg ( Mehrsprachigkeit - u.a.: Beschäftigung mit Sprachen, Unterricht in der Erstsprache). Zusatzangebote im kreativen Bereich, Bearbeitung spezieller Themen in Projekten Die Entwicklung solcher Konzeptionen erfordert neue Formen der Kooperation (schulart- und professionenübergreifend sowie mit neuen Partnern im Umfeld der Schule).

27 Ressourcen Um sprachförderliche Arbeit intensivieren sowie entsprechende Kooperations- und Konzeptionsarbeit durchführen zu können benötigen Schulen zusätzliche Ressourcen. Mögliche Quellen oder Partner: Verwaltungsvorschrift vom SPATZ Leistungen der Kommunen Zusammenarbeit mit anderen Trägern Stiftungen, Sponsoren Ehrenamt

28 Schulentwicklung Um die entsprechenden Entwicklungsprozesse an einer Schule möglichst gut voranbringen und unterstützen zu können sollte eine offizielle Instanz geschaffen werden, die fachlich kompetent, kooperativ und nachhaltig agieren kann. Beispiel: Sprachzentrum an der Katharinenschule Esslingen

29 Sprachzentrum Das Sprachzentrum an der Katharinenschule (früher Schillerschule) Esslingen ist ein Zentrum für Schulentwicklung und Ausbildung, Kooperation, Integration und Vernetzung, interkulturelle Erziehung und Mehrsprachigkeit.

30 Sprachzentrum Am Anfang (1999) stand die Idee mit einer besonderen Einrichtung den entsprechenden Themen noch mehr Gewicht und den praktischen Bemühungen noch mehr Erfolg zu verleihen. Da Fragen des sprachlichen Lernens zunächst im Mittelpunkt standen, sollte die Einrichtung Sprachzentrum heißen.

31 Sprachzentrum Ein Antrag an das Staatliche Schulamt Nürtingen wurde genehmigt. Zu Beginn wurden 12 Lehrerwochenstunden zur Verfügung gestellt. Heute schwankt der Anteil zwischen 18 und 26 Stunden. Ein Teil der Stunden kann offiziell für Verwaltungs-, Organisations-, Kooperations- und Vernetzungsarbeit genutzt werden.

32 Sprachzentrum Dazu kommen Arbeitszeitanteile der Freizeitpädagogik und des Jugendsozialarbeit. Einzelne Honorarkräfte und zahlreiche ehrenamtlich Engagierte vervollständigen das Team.

33 Sprachzentrum Die Stadt Esslingen am Neckar gibt einen jährlichen Zuschuss von (über das Referat für Migration und Integration). Dazu kommen Gelder aus verschiedenen Modellen und Projekten (Lehrbeauftragte, Jugendbegleiter ) sowie Preisgelder.

34 Sprachzentrum Es strebt die Verbesserung der Chancen von Kindern und Jugendlichen an, u.a. durch eine Erweiterung der Deutschkenntnisse sowie durch die Förderung der Mehrsprachigkeit und die Einbettung des Lernens in den Rahmen einer interkulturellen Erziehung.

35 Sprachzentrum Durch die Arbeit des Sprachzentrums sollen die Stärken der Kinder und Jugendlichen noch besser zur Geltung gebracht werden.

36 Sprachzentrum Es bringt viele Sprachen ins Spiel. Nonverbale wie Musik, Theater, Bildende Kunst und Tanz Sowie verbale wie Englisch, Italienisch, Spanisch, Griechisch, Russisch, Chinesisch und Deutsch

37 Sprachzentrum Das Sprachzentrum macht einige Angebote für Kinder und Jugendliche, verpflichtend z.b. Sprachen und Schriften in Kl.4

38 Sprachzentrum zur freiwilligen Nutzung z.b. die Sprachwerkstatt für Kinder und Jugendliche aller Klassen

39 Sprachzentrum Angebote für Erwachsene: Familiencafé Deutschkurse Türkischkurse Orientierung für Migrantinnen und Migranten Rucksackprojekt

40 Sprachzentrum Das Sprachzentrum bemüht sich um die konzeptionelle Weiterentwicklung einzelner Bausteine im Schul- und Unterrichtsbetrieb der Schule, z.b. um die Verwendung und Ausgestaltung der zur Verfügung stehenden Sprachförderstunden.

41 Sprachzentrum Das Sprachzentrum ist Mitveranstalter einiger Arbeitskreise, z.b. des seit 11 Jahren bestehenden innerstädtischen Treffs Sprachförderliche Arbeit in Kooperation mit dem Amt für Sozialwesen der Stadt Esslingen.

42 Sprachzentrum Im Sprachzentrum arbeiten viele haupt-, neben- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Fünf davon bilden das Leitungsteam. Die Leitung liegt zurzeit bei den Lehrerinnen Vera Vogler und Bettina Aktemur.

43 Sprachzentrum Das Zentrum arbeitet mit zahlreichen Kooperationspartnern zusammen. Vereinzelt in Projekten u.a.: innerstädtische Kindertageseinrichtungen, Schülerhort, Jugendbüro, Jugendhaus, Mütterzentrum, Interkulturelles Forum - ADG, Arbeiterwohlfahrt

44 Sprachzentrum Langjährig und regelmäßig: Förderverein der Schule, Referat für Migration und Integration und Amt für Sozialwesen der Stadt Esslingen a.n., Staatliches Schulamt Nürtingen, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Hochschule Esslingen, Vorleseinitiative Esslingen, Sprachhilfe Esslingen

45 Sprachzentrum Mit der Hochschule Esslingen konnten seit dem Jahr 2000 etwa 30 Jahresprojekte durchgeführt werden. Viele sind nachhaltig verankert. Beispiele: Wegweiser Workshop zur Berufsorientierung, Familiencafé Unterstützungsangebote für Familien mit Kleinkindern Dolmetscherpool

46 Sprachzentrum Das Sprachzentrum beteiligt sich intensiv an der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften und Sozialpädagogen bzw. -pädagoginnen.

47 Sprachzentrum Es wirkt integrativ. Die Angebote richten sich an alle. Es findet keine Auswahl nach Geschlecht, Herkunft und Leistungsfähigkeit statt. Eine beträchtliche Zahl von Menschen mit Migrationshintergrund trägt durch die Leitung einer Gruppe zum Gesamterfolg der Sprachzentrumsarbeit bei.

48 Literaturempfehlungen Gogolin, Ingrid und Lange, Imke (2010). Durchgängige Sprachbildung. Berlin: Waxmann. Jeuk, Stefan (2010). Deutsch als Zweitsprache in der Schule. Stuttgart: Kohlhammer. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (Hrsg.) (2009). Deutsch als Zweitsprache in der Grundschule. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg (Hrsg.) (2011). Expertenrat Herkunft und Bildungserfolg. Stuttgart. Schader, Basil (2004). Sprachenvielfalt als Chance. Troisdorf: Bildungsverlag EINS.

49 Zuordnung konkreter Beispiele Regelunterricht Zusatzangebot Zusatzangebot (formell) (informell) Grundschule - Tandemunterricht - Lernszenarien - Leseprojekt - Sprachen und - Vorlesen - Workshop Lernen (Hölscher) Schriften im Wohnumfeld Haupt- / Werkrealschule - Lernszenarien - Lese- und Workshops - Sprache in der - Sprachwerkstatt Schreibberatung Arbeitswelt - Wegweiser Realschule / Gymnasium - Wortschatzkultur - Mentoren - Lese- und Schreibberatung - Auch wir sind ES

50 Sprachliches Lernen in der Ganztagesschule 1 Zentral: Formelles versus/plus informelles Lernen Große Unterschiede: Schularten Ganztagsschulmodelle Träger Personal Kooperationspartner Ausstattung und finanzielle Ressourcen Konkrete Konzeption der Schule

51 Sprachliches Lernen in der Ganztagesschule 2 Ein Blick auf die Chancen: Mehr Ressourcen Mehr Zeit Mehr kommunikative Situationen und Begegnungen auch interkulturelle Öffnung Mehr angepasste individuelle Förderung Entspanntere Beobachtung und Dokumentation von Entwicklungen Bessere Rhythmisierung, bessere (curriculare) Verzahnung verschiedener Anteile in einem Gesamtkonzept

52 Sprachliches Lernen in der Ganztagesschule 3 Ein Blick auf die Gefahren: Formale Arbeitsteilung der Anbieter Konkurrenz der Anbieter Sprachförderung als Lückenbüßer Sprachförderung und individuelle Unterstützung in Konkurrenz zu attraktiven anderen Angeboten Zu große Gruppen Zu viel Einteilung, Verpflichtung und formale Wechsel, zu wenig Freiwilligkeit, wenig Nachhaltigkeit

53 Sprachliches Lernen in der Ganztagesschule 4 Ein Blick auf die Erwachsenen: Vorbilder? Fachlich kompetent? Auch hinsichtlich DaZ? Berater oder Beraterinnen für die Kinder und Jugendlichen? Kooperativ? Flexibel? Frei in der Wahl ihrer Angebote?

54 Sprachliches Lernen in der Ganztagesschule 5 Ratschläge / Anregungen: Schaffen Sie Örtlichkeiten (z.b. eine Mediathek, eine Druckerei), die dem Umgang mit (Schrift-) Sprache mehr Geltung verleihen. Eröffnen Sie den Kindern und Jugendlichen zeitliche Spielräume für gründliches sprachliches Lernen und fügen Sie entsprechende Elemente im gesamten Tagesablauf ein (u. a.: Förderband ). Arbeiten Sie mit Experten (Theater, Musik ) zusammen. Ermöglichen Sie viel Freiwilligkeit.

55 Sprachliches Lernen in der Ganztagesschule 6 Entwickeln Sie Angebote, in denen Erwachsene unterschiedlicher Professionen zur selben Zeit mit denselben Kindern oder Jugendlichen zusammen arbeiten. Arbeiten Sie bei der Konzeptentwicklung mit einer anderen Schule zusammen (kollegiale Beratung). Ziehen Sie externe Beraterinnen und Berater bei der Weiterentwicklung ihres sprachförderlichen Konzepts hinzu.

56 Sprachliches Lernen in der Ganztagesschule 7 Organisieren Sie gemeinsame Weiterbildungen für die an Ihrer Schule arbeitenden Erwachsenen (evtl. in Zusammenarbeit mit den betroffenen Trägern). Entwickeln Sie Standards der sprachförderlichen Arbeit mit Ihren außerschulischen Partnern!

57 Workshopleiter Karl-Heinz Aschenbrenner Dipl.-Päd. / Lehrer GHS Tel.: 0711/ khaschenbrenner@web.de

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