Das Adverb da im Deutschen als eine Topiksituationsproform: Eine SDRT-Analyse 1

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Das Adverb da im Deutschen als eine Topiksituationsproform: Eine SDRT-Analyse 1"

Transkript

1 Fabienne Salfner / Felix Salfner Das Adverb da im Deutschen als eine Topiksituationsproform: Eine SDRT-Analyse 1 1 Einleitung Traditionell wird da als temporales oder lokatives Pronominaladverb analysiert (vgl. Zifonun et al. (1997)). (1) a. Im Hof, da spielen Kinder. b. Am Montag, da geht Peter ins Kino. In Beispiel (1a), wo die PP im Hof ein lokativer Modifizierer ist, könnte da sich auf das eingebettete Argument der PP, also die In-Region von Hof, beziehen. Analog könnte sich da in (1b), wo die PP am Montag ein temporaler Modifizierer ist, auf die Zeitspanne Montag beziehen. Der naheliegende Vorschlag wäre also, dass da koreferent mit dem internen Argument der PP ist. Allerdings würde sich diese Lösung nicht auf Beispiele wie (2) anwenden lassen: (2) Ohne ihr Notebook, da kann Maria nicht arbeiten. Offensichtlich bezieht sich da hier nicht auf Marias Notebook, sondern vielmehr auf Situationen, in denen Maria kein Notebook hat. Auch für die Beispiele in (3) ist die obige Analyse nicht anwendbar. Hier bezieht sich da auf eine Situation, die durch den vorhergehenden Kontext beschrieben wird. (3) a. Es ist Sommer. Peter sitzt im Park. Er liest ein Buch. Da kommt Anna vorbei. b. Anna kocht, da klingelt es. c. Peter mietet sich ein Büro. Da kann er (endlich) in Ruhe arbeiten. d. Anna kocht (heute). Da isst Peter (lieber) Brot. In (3a) wird die Situation durch mehrere vorangehende Sätze beschrieben. (3b) ist ein Beispiel dafür, dass selbst in Fällen, in denen da temporal oder lokativ verstanden wird, der Ort oder die Zeitspanne nicht overt sein muss. Die Beispiele zeigen zudem, dass zusätzlich zu den temporalen und lokativen Interpretationen, da auch als final (3c) oder konsekutiv (3d) interpretiert werden kann. Dies wurde auch schon von Ehrich (1983) beobachtet. Phänomene wie in (2) und (3) lassen sich gut erklären, wenn man annimmt, dass da generell als Topiksituationsproform fungiert (vgl. Salfner 2006). 2 In diesem Artikel schlagen wir eine Formalisierung der Beziehung zwischen da und der Topiksituation im Rahmen der Segmented Discourse Representation Theory (SDRT) von Asher & Lascarides (2003) vor. 1 2 Wir danken Maria Averintseva-Klisch und Mathias Schenner für fruchtbare Diskussionen, den beiden anonymen Gutachtern für ihre hilfreichen Kommentare und kritischen Fragen, sowie den Teilnehmern der AG Formen und Funktionen von Satzverknüpfungen im Rahmen der DGFS 2009 in Osnabrück. Das Vorkommen von da als kausale subordinierende Konjunktion fällt allerdings nicht darunter: (i) Peter kommt zu spät, da er den Zug verpasst hat.

2 2 Fabienne Salfner/Felix Salfner Der Artikel ist folgendermaßen strukturiert: Im Abschnitt 2 werden wir das Konzept Topiksituation diskutieren und Argumente für die Annahme, dass da als Topiksituationsproform dient, liefern. In Abschnitt 3 erweitern wir die SDRT um die Topiksituation. In Abschnitt 4 formalisieren wir den Bezug des da-satzes zur Topiksituation und analysieren, wie sich die unterschiedlichen Interpretationen von da erklären lassen. 2 Da und die Topiksituation 2.1 Der Begriff Topiksituation Klein (1994) unterscheidet drei Arten von Zeiten: Die Äußerungszeit, die Ereigniszeit und die Topikzeit. Äußerungszeit ist die Zeit, zu der der Sprecher seine Äußerung macht. Ereigniszeit ist die Zeitspanne, in der das Ereignis zeitlich lokalisiert ist und Topikzeit ist die Zeitspanne über die der Sprecher seine Äußerung macht. Siehe Beispiel (4) zur Illustration: (4) Das Licht war an. In Beispiel (4) ist Äußerungszeit die Zeit, zu der der Sprecher sagt: Das Licht war an, Ereigniszeit ist die Zeitspanne, zu der das Licht tatsächlich an war, und Topikzeit ist die Zeitspanne, über die der Sprecher spricht, z.b. der Moment, in dem der Sprecher in den Raum geschaut hat. Der Begriff Topiksituation wurde von Maienborn (2003) und Kratzer (2007) eingeführt, als Erweiterung des Konzepts der Topikzeit von Klein (1994). Dahinter steckt der Gedanke, dass eine Proposition nicht nur zeitlich verankert sein muss, um interpretierbar zu sein, sondern auch räumlich. Es handelt sich im Prinzip um eine semantische Weiterentwicklung von Austin (1970, S. 119): A statement is made and its making is an historic event, the utterance by a certain speaker or writer of certain words (a sentence) to an audience with reference to an historic situation, event or what not. Die Topiksituation dient also als Rahmen für die Ereignisse, die in der Äußerung beschrieben werden und ist die Diskurssituation, vor deren Hintergrund die Proposition interpretiert werden muss. Das kann außer einer realen Topiksituation auch eine imaginäre Situation sein, wie in Romanen, Märchen oder Träumen. Klein hat mittlerweile selbst sein Topikzeitkonzept zu einem Topiksituationskonzept erweitert (siehe Klein (2008)). Laut Klein umfasst die Topiksituation zwingend eine Topikzeit und einen Topikort. Zudem können aber auch eine Topikentität sowie die Topikwelt von Bedeutung sein. Diese vier Merkmale seien hauptsächlich notwendig zur Identifizierung der Topiksituation. Die Topiksituation kann sowohl satzintern 3, wie in (5a,5b), als auch kontextuell, wie in den Beispielen in (3), spezifiziert sein, dies wiederum kann explizit oder implizit geschehen. Sie kann aber auch außersprachlich gegeben sein, siehe (5c). (5) a. In Berlin hat Peter mit Verena zusammen gewohnt. b. In Berlin, da hat Peter mit Verena zusammen gewohnt. c. Da kommt Peter. In (5b) spezifiziert die PP in Berlin explizit den lokativen Aspekt der Topiksituation. Zusätzlich ist implizit die Zeitspanne (die Zeit, als Peter in Berlin lebte) gegeben. In der deiktischen Lesart von (5c) wird da benutzt, um auf den Ort zu zeigen, an dem Peter erscheint. Die Topiksituation ist hier also außersprachlich gegeben. 3 In Anlehnung an Salfner (2006) betrachten wir linksversetzte PPn als syntaktisch in den Matrixsatz integriert.

3 Das Adverb da im Deutschen als Topiksituations-Proform 3 Es ist bisher noch nicht gelungen, eine allgemein anerkannte und umfassende Formalisierung des Situationskonzepts zu erstellen (vgl. Barwise & Perry 1983, Kratzer 1989, Kratzer 2009). Auch dieser Artikel kann das nicht leisten. Für unsere Zwecke reicht ein nicht weiter formalisiertes Situationskonzept ähnlich dem von Klein (2008) aus: Eine Situation hat notwendigerweise eine räumliche und eine zeitliche Komponente, und Individuen können an einer Situation beteiligt sein. 2.2 Da als Topiksituationsproform In Salfner (2006) und Averintseva-Klisch & Salfner (2007) werden detailliert Argumente dafür diskutiert, dass sich bei linksversetzten PPn da auf die Topiksituation bezieht. Hier möchten wir nur einige davon kurz darstellen. Da kann sich auf PPn beziehen, die aus semantisch unterschiedlichen aber kohärenten Teilen bestehen, ohne dass sie eine echte komplexe PP bilden, siehe (6): (6) Auf dem Bahnhof von Biarritz jedoch, im Smalltalk mit dem jungen Mann, im vollenwartesaal in der dunklen Ecke, da beginnt ein Leuchten [...] (Korpusbeleg, zitiert in Salfner 2006, 7) Die ganze Sequenz aus PPn auf dem Bahnhof von Biarritz jedoch, im Smalltalk mit dem jungen Mann, im vollen Wartesaal in der dunklen Ecke beschränkt eine einzige Topiksituation, auf die sich da bezieht, d.h. da bezieht sich auf verschiedene Aspekte der Topiksituation gleichzeitig. Es handelt sich hier nicht um eine komplexe PP, da die PP im Smalltalk mit dem jungen Mann sicher nicht die lokative PP auf dem Bahnhof von Biarritz weiter modifiziert. Linksversetzung von PPn und ihre Wiederaufnahme durch da ist nur für rahmensetzende Modifikatoren möglich, die laut Maienborn (2001) inhärent eine Topiksituation beschränken. Dies ist detailliert diskutiert in Salfner (2006). Diese Beobachtung ist nicht nur auf linksversetzte PPn beschränkt, sondern lässt sich auch für rahmensetzende Adverbialsätze machen: (7) Als Peter in den Raum schaute, da war das Licht an. Wie in der Einleitung bereits erwähnt, kann da auch auf eine Situation zugreifen, die durch mehrere Sätze beschrieben wird. In (8) wird noch einmal ein Korpusbeleg hierfür gegeben: (8) Ich musste also Stadtratsitzung halten mit dem Tagesordnungspunkt Grundsteuererhöhung. [...]. und die anderen sechzehn sitzen vor einem, und man sieht den Gesichtern an: Na, wie wird sie es denn machen? Da habe ich mir also eine Rede zurechtgelegt [...] (Korpusbeleg, zitiert in Ehrich 1983: 204) Woher wissen wir, ob da sich nicht doch auf die Äußerungszeit oder auf die Ereigniszeit bezieht? Proformen für die Äußerungszeit sind beispielsweise jetzt oder in diesem Augenblick, in diesem Moment, etc. Das folgende Minimalpaar zeigt, dass es nicht möglich ist, mit da auf die Äußerungszeit Bezug zu nehmen. Offensichtlich können (9a) und (9b) nicht dasselbe bedeuten. (9) a. Jetzt / In diesem Augenblick landet Peter in Paris. b. Da landet Peter in Paris. Die Frage, ob da auf die Ereigniszeit Bezug nehmen kann, ist nicht ganz so trivial. In dem folgenden Minimalpaar fallen Ereigniszeit und Topikzeit zusammen: (10) a. Das Licht brannte von Freitag bis Montag. Währenddessen ist ganz schön viel Strom verschwendet worden.

4 4 Fabienne Salfner/Felix Salfner b. Das Licht brannte von Freitag bis Montag. Da ist ganz schön viel Strom verschwendet worden. In Beispiel (10a) wird mit währenddessen eindeutig Bezug auf die Ereigniszeit genommen. Interessanterweise sieht man die Stromverschwendung nicht in Zusammenhang mit dem Ereignis Licht brennen. Es wird nichts weiter gesagt, als dass in der Zeitspanne, in der das Licht brannte, Strom verschwendet wurde. Die Verwendung von da in Beispiel (10b) dagegen führt zu einer konsekutiven Interpretation. Der Beitrag von da muss also mehr sein, als lediglich Bezug auf die Ereigniszeit zu nehmen. Betrachten wir nun ein Beispiel, in dem Topikzeit und Ereigniszeit nicht unbedingt zusammenfallen. (11) Als ich kam, brannte das Licht. Da habe ich mich gewundert. Egal, in welchem Zeitabschnitt das Licht tatsächlich brannte, gewundert hat sich der Sprecher nur, als er kam, also zur Topikzeit. Wie wir gezeigt haben, greift da die Topiksituation wieder auf. Diese Funktion ist nicht notwendigerweise an eine bestimmte Position von da gebunden, auch wenn da überwiegend im Vorfeld steht. Das Vorfeld ist in der Oberflächenstruktur sicher die präferierte Position für Rahmensetzer und auch für Ausdrücke, die konnektormäßig Bezug auf den Vordiskurs nehmen. Allerdings ist es auch möglich, mit einem satzinternen da auf die Topiksituation zuzugreifen, wenn das Vorfeld aus informationsstrukturellen Gründen anders besetzt sein sollte, wie zum Beispiel in (12), wo Peter als kontrastives Topik das Vorfeld besetzt. (12) Anna kocht heute. Peter isst da (lieber) Brot. Wir haben in diesem Abschnitt das Konzept der Topiksituation eingeführt und Beispiele angegeben, die illustrieren, dass da darauf zugreift. Im folgenden Abschnitt geben wir einen SDRT Formalismus an, der angibt, wie sich die Topiksituation im Verlauf eines Diskurses aufbaut. Abschnitt 4 erläutert dann, worauf da zugreift und wie es interpretiert werden muss. 3 Einführung der Topiksituation in SDRT Im letzten Abschnitt wurde argumentiert, dass da eine Topiksituationsproform ist, die sich strukturell sowohl auf linksversetzte PPn als auch auf einen oder mehrere vorangehende Sätze beziehen kann. Eine Analyse kann also nicht auf Satzebene, sondern muss auf Diskursebene erfolgen. Betrachtet man Beispiele wie (3a), hier wiederholt als (13a), so fällt auf, dass die Topiksituation mit jedem Satz weiter spezifiziert wird. In (13b) hingegen besteht die Topiksituation unmittelbar vor dem da Satz lediglich daraus, dass Peter zu Hause ist. (13) a. Es ist Sommer. Peter sitzt im Park. Er liest ein Buch. Da kommt Anna vorbei. b. Es ist Sommer. Peter sitzt im Park. Dann geht er nach Hause. Da kommt Anna vorbei. Wir unterscheiden daher zwei Schemata, was bei der Verknüpfung zweier Diskurssegmente mit der Topiksituation passieren kann: 1. eine Verknüpfung, in der die resultierende Topiksituation aus den Topiksituationen der beiden verknüpften Diskurssegmente besteht (akkumulierende Verknüpfung) 2. eine Verknüpfung, in der die resultierende Topiksituation lediglich aus der Topiksituation des letzten Diskurssegmentes besteht (nicht-akkumulierende Verknüpfung)

5 Das Adverb da im Deutschen als Topiksituations-Proform 5 Welche der beiden Topiksituations-Verknüpfungsschemata zur Anwendung kommt, hängt dabei von der Diskursrelation ab: Beispielsweise erzwingt die Diskursrelation EXPLANATION (das Liefern einer Erklärung für einen vorangegangen Diskurs) das akkumulierende Schema. Die Diskursrelation NARRATION hingegen, die die Aufeinanderfolge verschiedener Diskurssegmente ausdrückt, hat eine nicht-akkumulierende Verknüpfung der Topiksituation zur Folge. Aus diesem Grund verwenden wir die Segmented Discourse Representation Theory (SDRT) von Asher & Lascarides (2003) zur Formalisierung. Tabelle 1 listet alle content-level relations for indicatives 4 aus Asher & Lascarides (2003) auf und gibt an, welches Verknüpfungsschema bei welcher Relation zur Anwendung kommt. Die in der Tabelle angegebenen Beispiele bestehen jeweils aus drei Sätzen: Zwischen den ersten beiden Sätzen besteht die jeweilige Diskursrelation. Der dritte Satz wird mit da eingeleitet, um deutlich zu machen, was die Topiksituation nach der Verknüpfung der ersten beiden Sätze umfasst. Relation Typ Beispiel ALTERNATION akkumulierend Entweder es gibt kein Bad oder es ist gut versteckt. Da wasche ich mir die Hände in der Küche. BACKGROUND akkumulierend Max öffnete die Tür. Der Raum war stockdunkel. Da fürchtete er sich. CONSEQUENCE akkumulierend Wenn es ein Bad gibt, dann ist es gut versteckt. Da wasche ich mir die Hände in der Küche. CONTINUATION akkumulierend Der Lehrer bat die Schüler, nach der verlorenen Katze zu suchen. John schaute unter dem Tisch. Mary schaute im Garten. Da kam Tom vorbei. DEF-CONSEQUENCE akkumulierend Wenn John tauchen geht, bringt er seinen Lungenautomaten mit. Da kann nichts schief gehen. ELABORATION akkumulierend Max hatte gestern einen wunderbaren Abend. Er hat Lachs gegessen und war tanzen. Da fühlte er sich seit langem mal wieder wohl. EXPLANATION akkumulierend Max fiel hin. John schubste ihn. Da schimpfte die Lehrerin. NARRATION nicht-akkumulierend Max kam ins Zimmer. Er setzte sich hin. Er zündete sich eine Zigarette an. Da ging der Rauchmelder an. RESULT akkumulierend John schubste Max. Er fiel hin. Da schimpfte die Lehrerin. Tabelle 1: Tabellarische Übersicht welche der content-level relations for indicatives das akkumulierende bzw. nicht-akkumulierende Schema der Topiksituations-Verknüpfung hervorrufen. Die angegebenen Beispiele bestehen jeweils aus drei Sätzen: Zwischen den ersten beiden Sätzen (entnommen aus Asher & Lascarides (2003)) besteht die jeweilige Diskursrelation. Der dritte Satz führt den Diskurs fort. Er wird mit da eingeleitet, um deutlich zu machen, ob die Topiksituation bei der Verknüpfung der ersten beiden Sätze akkumuliert wurde oder nicht. Zur Formalisierung führen wir folgende Ergänzungen in SDRT ein: zusätzliche Diskursreferenten s i, die jeweils eine Topiksituation referenzieren eine Funktion sit(π), die die Topiksituation zu einem Diskurssegment π liefert 4 Das sind Relationen, deren Semantik vollständig mittels Ereignissen und Individuen, die durch die Konstituenten eingeführt werden, definiert sind. (vgl. Asher & Lascarides 2003)

6 6 Fabienne Salfner/Felix Salfner eine Relation part-of-topsit(s 1, s 2 ) die zwei Topiksituationen s 1 und s 2 in Bezug setzt. In den folgenden Abschnitten integrieren wir zunächst die Topiksituation auf atomarer Satzebene und definieren dann, was mit der Topiksituation bei der Verknüpfung zweier Diskurssegmente geschieht. Abschließend erläutern wir den Formalismus anhand eines Beispiels. Die Rolle und Interpretation von da wird dann in Abschnitt 4 diskutiert. 3.1 Die Topiksituation auf atomarer Satzebene Asher & Lascarides (2003) definieren eine Segmented Discourse Representation Structure (SDRS) als A,F,LAST wobei A eine Menge von Labels, F eine Funktion, die einem Label aus A eine SDRS-Formel zuweist, und LAST ein Label A ist, das auf den Inhalt des zuletzt hinzugefügten Satzes verweist. 5 Jede SDRS-Formel besteht aus logischen Formen der atomaren natürlichsprachlichen Sätze, die hierarchisch zu komplexeren logischen Formen aggregiert werden, so dass sie eine semantische Repräsentation des Diskurses darstellen. Diese hierarchische Aggregation wird in der Regel mit Hilfe ineinander geschachtelter Boxen visualisiert. Im Folgenden verwenden wir ausschließlich diese grafische Notation, sie lässt sich jedoch direkt auf die zugrundeliegende Verknüpfung der logischen Ausdrücke der Diskurssegmente abbilden. Wie im Abschnitt 2 erwähnt, ist die Topiksituation in der Regel nicht vollständig durch overtes Material repräsentiert und umfasst mehr als die Ereignisse und Individuen der logischen Form des Satzes. Wie ebenfalls in Abschnitt 2 erwähnt, finden sich in der Literatur verschiedene Ansätze zur Formalisierung von Situationen, allerdings geht keine davon weit genug. Zur Einführung einer Topiksituation in SDRT und die anschließende Analyse von da ist es jedoch ausreichend, die folgende Funktion sit(π) anzunehmen: liefert die Topiksituation s für das Diskurssegment mit dem Label π. (14) zeigt ein einfaches Beispiel. (14) π 1 :Anna kocht. sit(π 1 ) liefert dann die Topiksituation des Satzes π 1, also den Ort, die Zeit, etc., an der Anna kocht. 3.2 Verknüpfung zweier Diskurssegmente In SDRT werden einzelne Diskurssegmente mit Hilfe von Diskursrelationen verbunden, das heißt, die einzelnen SDRSen der zu verknüpfenden Diskurssegmente werden zu einer größeren Struktur aggregiert. Es stellt sich jedoch die Frage, was bei der Aggregation mit der Topiksituation geschieht. Wie eingangs erwähnt, findet in Abhängigkeit der zugrundeliegenden Diskursrelation entweder eine akkumulierende oder eine nicht-akkumulierende Aggregation der Topiksituationen statt. Zur Formalisierung definieren wir eine Relation part-of-topsit (s 1,s 2 ), die genau dann gilt, wenn die durch s 1 ausgedrückte Topiksituation in der durch s 2 ausgedrückten Topiksituation enthalten ist. Mit Hilfe von part-of-topsit (s 1,s 2 ) und sit(π) sind wir nun in der Lage, die akkumulierende bzw. nicht-akkumulierende Aggregation der Topiksituation zu beschreiben. Wir betrachten die Aggregation zweier Diskurssegment-SDRSen mit den Labels π 1 und π 2 zu einer aggregierten SDRS mit dem Label π 0. Die zugrundeliegende Diskursrelation sei R(π 1,π 2 ). 5 Dies ist nötig, um einen Ausgangspunkt für die Suche nach einem Anknüpfungspunkt für nachfolgende Sätze zu haben.

7 Das Adverb da im Deutschen als Topiksituations-Proform 7 Bezüglich der resultierenden Topiksitation s 0 also der Topiksituation für die SDRS mit dem Label π 0, die sich nach der Verknüpfung der zwei Diskurssegmente ergibt ist die Idee, dass bei akkumulierender Aggregation s 0 sowohl die Topiksituation von π 1 als auch von π 2 enthält. Es gilt also und bei nicht-akkumulierender Aggregation s 0 lediglich die Topiksituation von π 2, nicht aber die Topiksituation von π 1 enthält. Es gilt also ebenfalls, nicht aber. Dies ist in Tabelle 2 grafisch dargestellt. Akkumulierende Aggregation Nicht-akkumulierende Aggregation,,,,,,,,,, Tabelle 2: Aggregation zweier Diskurssegmente π 1 und π 2 zu einem Diskurssegment π 0 unter Verwendung der Diskursrelation R(π 1,π 2 ) Im Vergleich zur klassischen SDRT unterscheiden sich die resultierenden SDRSen π 0 lediglich durch die zusätzlichen Diskursreferenten s i sowie durch jeweils zwei zusätzliche Prädikate part of topsit. 3.3 Ein Beispiel Betrachten wir zur Verdeutlichung das folgende Beispiel, das zusammen mit (17) in Abschnitt 4 ein Minimalpaar mit und ohne da darstellt: (15) π a : Anna erwartet einen Gast. π b : Sie kocht Nudeln. π c : Peter klingelt. Die Diskursrelation zwischen (π a ) und (π b ) ist ELABORATION, die Anbindung von (π c ) ist ambig. Es kommen sowohl NARRATION, CONTINUATION, als auch BACKGROUND in Frage, wobei BACKGROUND hier die wahrscheinlichste Diskursrelation ist. Da allerdings nicht klar ist, ob der Kochvorgang beim Klingeln bereits abgeschlossen ist oder nicht, können NAR- RATION und CONTINUATION nicht ausgeschlossen werden. Um sowohl eine akkumulierende

8 8 Fabienne Salfner/Felix Salfner als auch eine nicht-akkumulierende Diskursrelation zu zeigen, verwenden wir hier NARRA- TION. (16) gibt eine SDRS für (15) an, allerdings ohne auf Feinheiten wie mögliche Präsuppositionen näher einzugehen. In gleicher Weise haben wir auch unspezifizierte Pronomen sogleich aufgelöst und Identitäten nicht extra im Kopf der SDRSen aufgeführt.,, (16),,,, Im ersten Aggregationsschritt werden die atomaren Sätze π a und π b zu π 1 aggregiert. Da die Diskursrelation zwischen π a und π b ELABORATION ist, kommt das akkumulierende Schema zur Aggregation der Topiksituation zum Einsatz. Durch die zwei part of topsit Prädikate werden dabei die Situation, dass Anna einen Gast erwartet (sit(π a )) und dass sie Nudeln kocht (sit(π b )) in die Topiksituation von π 1 integriert, und es entsteht ein Diskursreferent s 1. Die Topiksituation der Aggregation aus π a und π b ist also, dass Anna einen Gast erwartet und Nudeln kocht. Im zweiten Schritt werden π 1 und π c zu π 0 durch die Diskursrelation NAR- RATION verbunden, die eine nicht-akkumulierende Aggregation der Topiksituation nach sich zieht. Daher enthält die resultierende Topiksituation s 0 lediglich die Topiksituation von π c, also dass Peter klingelt. Das Gast erwarten und Nudeln kochen gehört nicht mehr zur Topiksituation von π 0. Durch den hier vorgestellten Formalismus haben wir ein theoretisches Gerüst, das im Rahmen von SDRT angibt, was in der Topiksituation eines Diskurssegments enthalten ist, und wie sich Diskurssegmente zu größeren Segmenten aggregieren lassen. Wir sind also in der Lage (grob) zu spezifizieren, worauf da in einem nachfolgenden Satz Bezug nimmt. Wie bereits eingangs erwähnt, liefert auch diese Arbeit keine eindeutige Definition, welche Aspekte wie z.b. Zeit, Ort, und eventuell weitere nicht-sprachlich gegebene Aspekte in der Topiksituation enthalten sind. Im nächsten Abschnitt wenden wir uns da zu und versuchen zu erklären, worauf da sich bezieht und woraus die verschiedenen Interpretationen von da (lokal, temporal, konsekutiv, final) resultieren. 4 Eine Analyse für da Wir analysieren da als Operator, als einen lexikalischen Hinweis darauf, dass das Ereignis seines Matrixsatzes vor dem Hintergrund der im Diskurs aktuell prominenten Topiksituation interpretiert werden muss. Da hat also keine eigenständige lexikalische Semantik. Wir

9 Das Adverb da im Deutschen als Topiksituations-Proform 9 schlagen vor, dass da eine Relation triggert, die den Matrixsatz in der Topiksituation des vorangehenden Satzes verankert, und die wir localize(π,s) nennen, wobei die Lokalisierung als nicht notwendigerweise lokativ zu verstehen ist. Vielmehr kann da auch temporal, konsekutiv und final interpretiert werden. Die Interpretation hängt jeweils von der zugrundeliegenden Diskursrelation ab, wie wir in Abschnitt

10 10 Fabienne Salfner/Felix Salfner 4.2 zeigen werden. 4.1 Bezug zwischen da und der Topiksituation in SDRT Als korrespondierendes Beispiel zu (15) soll nun ein Beispiel mit da analysiert werden: (17) π a : Anna erwartet einen Gast. π b : Sie kocht Nudeln. π c : Da klingelt Peter. Wir analysieren da als Topiksituationsproform. Etwas genauer ausgedrückt ist unsere These, dass sich da stets auf die zum Zeitpunkt vor der Aggregation aktuelle Topiksituation bezieht. Wird also ein Diskurssegment π 2, das da als Topiksituationsproform enthält, durch die Diskursrelation R(π 1,π 2 ) mit einem Diskurssegment π 1 verbunden, bezieht sich da auf die Topiksituation des Diskurssegmentes, mit dem es verbunden wird, also auf die Topiksituation s 1 des Diskurssegmentes π 1. Im Beispiel (17) bezieht sich das da in Satz π c also auf die Topiksituation des Diskurssegmentes, das aus der Aggregation von π a und π b entsteht, wie aus der SDRS (18) für (17) ersichtlich wird. Zur Vereinfachung erfolgt die Darstellung verkürzt unter Verwendung von und, die die logischen Formen der atomaren Sätze π a bzw. π b repräsentieren. (18) ELABORATION, BACKGROUND,, Da setzt als Topiksituationsproform das Diskurssegment π c in Bezug zu π 1, genauer gesagt zur Topiksituation von π 1. Dies wird durch das Prädikat localize(π c, sit(π 1 )) ausgedrückt. Das heißt, in dem Moment, in dem Peter klingelt, herrscht die Situation dass Anna einen Gast erwartet und Nudeln kocht. Das Diskurssegment π c wird durch da also in der Situation, in der Anna einen Gast erwartet und Nudeln kocht, lokalisiert. Da das Klingeln durch da eindeutig mit dem Kochen in Überlappung gebracht wird, sind die Diskursrelationen NARRATION und CONTINUATION nicht mehr verfügbar. Es bleibt als einzig mögliche Diskursrelation BACKGROUND, wie in folgendem Abschnitt erläutert werden wird.

11 Das Adverb da im Deutschen als Topiksituations-Proform Zusammenspiel von Diskursrelationen und der Interpretation von da Die SDRT legt sich im Allgemeinen nicht auf eine Diskursrelation zwischen zwei Diskurssegmenten fest, sondern berücksichtigt alle möglichen Diskursrelationen. Die Verwendung von da schränkt die Anzahl der möglichen Relationen erheblich ein, woraus sich ableiten lässt, dass Sprecher da gezielt einsetzen, um eine Diskursrelation zu forcieren oder zumindest die Präferenz zu verschieben. Insofern beeinflusst das Vorhandensein von da die zugrundeliegende Diskursrelation. Umgekehrt bestimmt die Diskursrelation, wie da verstanden wird. Von dem Inventar der in Asher & Lascarides (2003) angegebenen Relationen sind lediglich die Content-Level Diskursrelationen BACKGROUND, CONSEQUENCE, DEF-CONSEQUENCE und RESULT zwischen einem Satz, der da enthält, und einem ihm vorangehenden Diskurssegment möglich, wie die folgenden Beispiele illustrieren: (19) a. *Entweder gibt es kein Bad oder da ist es an einem komischen Ort. (Alternation) b. Als Max die Tür öffnete, da war der Raum dunkel. (Background) c. Wenn es eine Sturmwarnung gibt, da ist das Betreten des. (Consequence) Deiches verboten d. Der Lehrer bittet die Schüler, nach der Katze zu suchen. (# Continuation) Da schaut John unter den Tisch. e. Wenn Peter die Vase kaputt macht, da weint Verena. (Def-Consequence) f. Max hatte ein leckeres Essen gestern Abend, da aß er (#Elaboration) Unmengen von Lachs. g. Max fiel hin. Da hat John ihn geschubst. (# Explanation) h. Max kam ins Zimmer. Da setzte er sich hin. (# Narration) i. John schubste Max. Da fiel Max hin. (Result) Die interessanten Beispiele sind hier (19a), (19d), (19f), (19g) und (19h). Obwohl diese Beispiele mit Ausnahme von (19a) prinzipiell möglich sind, führt die Einfügung von da jeweils zu einer anderen als der intendierten Interpretation. In Beispiel (19a) entsteht unter der Verwendung von da kein kohärentes Diskurssegment. In (19d) ist die bevorzugte Diskursrelation RESULT statt CONTINUATION. (19f) wird bevorzugt als BACKGROUND verstanden. Beispiel (19g) wird als RESULT verstanden. In Beispiel (19h) ist nach der Einfügung von da ebenfalls RESULT die bevorzugte Lesart, in der interessanterweise er nicht mit Max koreferent ist. Die Einführung von da erzwingt also jeweils eine Interpretation innerhalb der vier oben genannten zulässigen Diskursrelationen. Exakt die gleichen Relationen kann man auch bei linksversetzten PPn beobachten. (20) a. In Berlin, da hat Peter mit Verena zusammen gewohnt. (Background) b. Bei Regen, da gehen wir ins Haus. (Def-Consequence) c. Bei Stromausfall, da fällt die Heizungspumpe aus. (Consequence) d. Von Parfüm, da kriegt Peter Ausschlag. (Result) Dass satzintern zwischen einer PP und dem Rest des Satzes eine Kohärenzrelation vorliegen kann, wird in Grabski & Stede (2006) am Beispiel von bei-ppn gezeigt. Bezüglich der nicht Content-level Relationen steht eine genauere Analyse noch aus, eine Anbindung mit da scheint jedoch nicht möglich zu sein, wie wir am Beispiel von CONCESSION, die bei Asher & Lascarides (2003, S.145) unter der Text-Structuring-Level Relation CONTRAST subsumiert ist, zeigen: (21) a. Obwohl es regnet, gehen wir spazieren. b. *Obwohl es regnet, da gehen wir spazieren. Ein Bezug von da auf den vorhergehenden Satz ist offensichtlich nicht möglich. Dasselbe trifft auf linksversetzte konzessive PPn zu:

12 12 Fabienne Salfner/Felix Salfner (22) a. Trotz des Regens gehen wir spazieren. b. *Trotz des Regens, da gehen wir spazieren. In Abschnitt 1 haben wir argumentiert, dass da temporal, lokativ, konsekutiv oder final interpretiert werden kann. All diese Interpretationen verstehen wir im weiteren Sinne als lokalisieren des da-satzes in der Topiksituation. Auch wenn wir keine vollständige, formale Lösung des Interpretationsproblems angeben können, diskutieren wir nun verschiedene Interpretationen und geben Gründe an, warum in bestimmten Konstellationen eine spezielle Interpretation in den Vordergrund tritt. Betrachten wir zunächst (23) im Vergleich zu (24). In (23b) wird da temporal verstanden, in (24b) jedoch konsekutiv. (23) a. Anna kocht. Es klingelt. b. Anna kocht. Da klingelt es. Beispiel (23a) ist bezüglich der Diskursrelation ambig. Es könnte sowohl NARRATION vorliegen, wenn die Ereignisse nacheinander stattfinden, als auch BACKGROUND, wenn sich die Ereignisse zeitlich überlappen. In (23b) jedoch ist nur BACKGROUND möglich, denn es liegt eine zeitliche Überlappung vor, da da ja das Ereignis in den Rahmen der Topiksituation setzt. Durch die zeitliche Überlappung erhält da eine temporale Interpretation. (24) a. Anna kocht. Peter isst ein Brot. b. Anna kocht. Da isst Peter ein Brot. In (24b) wird da konsekutiv interpretiert. Die Frage ist hier, warum man nicht einfach der Argumentation für Beispiel (23b) folgen und da temporal interpretieren kann. In gewisser Weise stehen Annas kochen und Peters Brot essen in einem Kontrast zueinander. Wenn der Sprecher sich nun die Mühe macht, das Brot essen explizit in einen Bezug zu der Anna kocht - Situation zu bringen, wird er seine Gründe dafür haben. Man erhält die Relevanzimplikatur, dass das Kochen die Ursache für das Brot essen ist, und somit die konsekutive Interpretation von da. Die zugrundeliegende Diskursrelation ist DEF-CONSEQUENCE. Die Interpretation in (24a) ist also Peter bevorzugt Brot essen gegenüber kochen, in (24b) durch das Vorkommen von da ist die Interpretation jedoch Peter bevorzugt Brot essen gegenüber dem Kochen von Anna. Liegt die Relation CONSEQUENCE vor, führt dies ebenfalls zu einer konsekutiven Interpretation von da. Beispiel (3c) hier wiederholt als (25) illustriert, dass die Relation RESULT zu einer finalen Interpretation von da führt: (25) Peter mietet sich ein Büro. Da kann er endlich in Ruhe arbeiten. 5 Fazit Ziel dieses Artikels war eine Formalisierung der Beziehung zwischen da und der Topiksituation, auf die da Bezug nimmt, im Rahmen der SDRT. Dazu haben wir zunächst die SDRT um das Konzept der Topiksituation erweitert, indem wir eine Topiksituationsvariable und zwei Relationen sit(π) und part-of-topsit(s i,s j ) eingeführt haben. Wir unterscheiden zwei Schemata, wie sich die Topiksituation bei Aggregation zweier Diskurssegmente zusammensetzt: Ein akkumulierendes Schema, bei dem beide Diskurssegmente zur Topiksituation beitragen und ein nicht-akkumulierendes Schema, bei dem lediglich die zweite Topiksituation beibehalten wird. Welches der beiden Schemata zum Einsatz kommt, wird durch die Diskursrelation bestimmt.

13 Das Adverb da im Deutschen als Topiksituations-Proform 13 Tritt ein Satz mit da auf, wird eine Relation localize(π,s) getriggert, die den Matrixsatz von da in der Topiksituation des vorhergehenden Diskurssegments verankert. Die Verwendung von da ist nur für die Diskursrelationen BACKGROUND, CONSEQUENCE, DEF-CONSEQUENCE und RESULT möglich. Somit wird die Menge der möglichen Diskursrelationen für die Anknüpfung eines da-satzes auf diese vier Relationen eingeschränkt. Umgekehrt bestimmt die Diskursrelation, ob da temporal, lokativ, konsekutiv oder final interpretiert wird. Literatur Asher, Nicolas & Lascarides, Alex. (2003). Logics of Conversation. Cambridge: Cambridge University Press. Austin, John Langshaw (1970). Truth. In: J.O. Urmson and G.J. Warnrock (Eds.) J. L. Austin. Philosophical Papers Oxford University Press. Averintseva-Klisch, Maria & Salfner, Fabienne. (2007). German PP-dislocations to the Left and to the Right: Against a Symmetric Approach. In: E. Puig-Waldmüller (Ed.) Proceedings of the Sinn und Bedeutung 11, Barwise, Jon & Perry, John. (1983). Situations and Attitudes. Cambridge, MA: MIT Press. Ehrich, Veronika. (1983). Da im System der lokalen Demonstrativadverbien des Deutschen. In: Zeitschrift für Sprachwissenschaft 2(2), Grabski, Michael & Stede, Manfred. (2006). bei : Intra-clausal Coherence Relations Illustrated with a German Preposition. In: Discourse Processes 41(2), Klein, Wolfgang. (1994). Time in Language. - London and New York: Routledge. (2008). The topic situation. In: B. Ahrenholz, U. Bredel, W. Klein, M. Rost-Roth and R. Skiba (Eds.) Empirische Forschung und Theoriebildung, Frankfurt am Main: Peter Lang Verlag, Beiträge aus Soziolinguistik, Gesprochene-Sprache- und Zweitspracherwerbsforschung. Festschrift für Norbert Dittmar zum 65. Geburtstag. Kratzer, Angelika. (1989). An investigation of the lumps of thought. In: Linguistics and Philosophy 12, (2007). Situations in Natural Language Semantics. In: The Stanford Encyclopedia of Philosophy, Stanford, CA: The Metaphysics Research Lab. (2009). Situations in Natural Language Semantics (revised). In: The Stanford Encyclopedia of Philosophy, Stanford, CA: The Metaphysics Research Lab. Maienborn, Claudia. (2001). On the Position and Interpretation of Locative Modifiers. In: Natural Language Semantics 9, (2003). Die logische Form von Kopula-Sätzen. Berlin: Akademie-Verlag. Salfner, Fabienne. (2006). Semantic of Left-dislocated Prepositional Phrases. In: Proceedings of the First Central European Student Conference in Linguistics, Budapest. Zifonun, Gisela. et al. (1997). Grammatik der deutschen Sprache. Berlin: de Gruyter.

Henning Korell

Henning Korell Henning Korell - 1-18.01.07 Universität Leipzig 18.01.07 Institut für Linguistik PD Dr. J. Dölling Semantik-Zirkel Henning Korell Created Objects, Coherence and Anaphora 1. Einleitung - Problem: Lässt

Mehr

SURFEN WIE IM FILM? - ZUR QUASI-LINEAREN BEDEUTUNGSKONSTRUKTION IN ONLINE-DISKURSEN

SURFEN WIE IM FILM? - ZUR QUASI-LINEAREN BEDEUTUNGSKONSTRUKTION IN ONLINE-DISKURSEN SURFEN WIE IM FILM? - ZUR QUASI-LINEAREN BEDEUTUNGSKONSTRUKTION IN ONLINE-DISKURSEN Janina Wildfeuer Doktorandengruppe Textualität des Films Universität Bremen 1 http://twitter.com/#!/spreeblick/status/19323220085

Mehr

KAPITEL I EINLEITUNG

KAPITEL I EINLEITUNG KAPITEL I EINLEITUNG A. Hintergrunds Eines des wichtigsten Kommunikationsmittel ist die Sprache. Sprache ist ein System von Lauten, von Wörtern und von Regeln für die Bildung von Sätzen, das man benutzt,

Mehr

Kontraktionen von Präposition und bestimmtem Artikel. Maria Cieschinger NLK07,

Kontraktionen von Präposition und bestimmtem Artikel. Maria Cieschinger NLK07, Kontraktionen von Präposition und bestimmtem Artikel Maria Cieschinger (mcieschi@uos.de) NLK07, 08.03.2007 Übersicht Das Problem einige Einschränkungen einige Beispiele Meine Lösung der generalisierende

Mehr

Einleitung. Relationen im Diskurs und ihre Eigenschaften 1 DRT. Zusammenfassung. Semantik-Kolloquium Diskursrelationen

Einleitung. Relationen im Diskurs und ihre Eigenschaften 1 DRT. Zusammenfassung. Semantik-Kolloquium Diskursrelationen Universität Leipzig 12.07.2007 Institut für Linguistik Semantik-Kolloquium Relationen im Diskurs und ihre Eigenschaften Henning Korell (henningkorell@gmx.de) Zusammenfassung Bei der Untersuchung der Struktur

Mehr

Der Begründungszusammenhang bei da: Eine SDRT-Analyse

Der Begründungszusammenhang bei da: Eine SDRT-Analyse Einleitung und Struktur des Vortrags Der Begründungszusammenhang bei da: Eine SDRT-Analyse Maria Averintseva-Klisch & Anna Volodina Univ. Tübingen / Univ. Frankfurt a.m. (1a) (1b) Olga ist enttäuscht,

Mehr

Tilman Bauer. 4. September 2007

Tilman Bauer. 4. September 2007 Universität Münster 4. September 2007 und Sätze nlogik von Organisatorisches Meine Koordinaten: Sprechstunden: Di 13:30-14:30 Do 9:00-10:00 tbauer@uni-muenster.de Zimmer 504, Einsteinstr. 62 (Hochhaus)

Mehr

Interdisziplinäre fachdidaktische Übung: Sprache und Modelle. SS 2015: Grossmann, Jenko

Interdisziplinäre fachdidaktische Übung: Sprache und Modelle. SS 2015: Grossmann, Jenko Interdisziplinäre fachdidaktische Übung: Sprache und Modelle SS 2015: Grossmann, Jenko Einleitung Was ist ein Modell? Sprachlich orientierte Modelle Beispiele Wie entstehen Modelle? Zusammenhang Modell

Mehr

3.4 Direkte vs. indirekte Interpretation

3.4 Direkte vs. indirekte Interpretation 3 Theorie der λ -Repräsentation 3.4 Direkte vs. indirekte Interpretation In unserer semantischen Analyse natürlichsprachlicher Ausdrücke haben wir bisher die Methode der indirekten Interpretation zugrunde

Mehr

Logic in a Nutshell. Christian Liguda

Logic in a Nutshell. Christian Liguda Logic in a Nutshell Christian Liguda Quelle: Kastens, Uwe und Büning, Hans K., Modellierung: Grundlagen und formale Methoden, 2009, Carl Hanser Verlag Übersicht Logik - Allgemein Aussagenlogik Modellierung

Mehr

Semantik. Anke Himmelreich Formale Semantik. Universität Leipzig, Institut für Linguistik 1 / 47

Semantik. Anke Himmelreich Formale Semantik. Universität Leipzig, Institut für Linguistik 1 / 47 1 / 47 Semantik Formale Semantik Anke Himmelreich anke.assmann@uni-leipzig.de Universität Leipzig, Institut für Linguistik 09.06.2016 2 / 47 Inhaltsverzeichnis 1 Vorbemerkungen 2 Wahrheitskonditionale

Mehr

Algorithmen und Formale Sprachen

Algorithmen und Formale Sprachen Algorithmen und Formale Sprachen Algorithmen und formale Sprachen Formale Sprachen und Algorithmen Formale Sprachen und formale Algorithmen (formale (Sprachen und Algorithmen)) ((formale Sprachen) und

Mehr

Grammatikanalyse. Prof. Dr. John Peterson. Sprechstunde: Montags, 14:30-15:30h Raum LS10/Raum 425. Sommersemester 2015 Donnerstags, 14:15h-15:45h

Grammatikanalyse. Prof. Dr. John Peterson. Sprechstunde: Montags, 14:30-15:30h Raum LS10/Raum 425. Sommersemester 2015 Donnerstags, 14:15h-15:45h Grammatikanalyse Sommersemester 2015 Donnerstags, 14:15h-15:45h Prof. Dr. John Peterson Sprechstunde: Montags, 14:30-15:30h Raum LS10/Raum 425 1 Termin Thema 16.4. Einführung Zerlegung des Satzes in seine

Mehr

Teil 1: Statische Spiele mit vollständigen Informationen

Teil 1: Statische Spiele mit vollständigen Informationen Teil 1: Statische Spiele mit vollständigen Informationen Kapitel 1: Grundlagen und Notation Literatur: Tadelis Chapter 3 Statisches Spiel In einem statischen Spiel...... werden die Auszahlungen durch die

Mehr

Hilary Putnam. The Meaning of 'Meaning'

Hilary Putnam. The Meaning of 'Meaning' Hilary Putnam The Meaning of 'Meaning' 1975 Inhalt Über den Autor...3 Die Bedeutung von 'Bedeutung'...4 The Meaning of 'Meaning'...5 Intension und Extension...6 Unscharfe Grenzen...7 Ambiguität...10 Zwei

Mehr

Die pragmatische Gretchenfrage und ihre Folgen

Die pragmatische Gretchenfrage und ihre Folgen Die pragmatische Gretchenfrage und ihre Folgen Johannes Dölling (Leipzig) Nun sag', wie hast du's mit der wörtlichen Bedeutung? Workshop zu Ehren von Manfred Bierwisch, Leipzig, 26.10.2005 1 Ein grundlegendes

Mehr

QUALIA STRUKTUR NACH PUSTEJOVSKY

QUALIA STRUKTUR NACH PUSTEJOVSKY QUALIA STRUKTUR NACH PUSTEJOVSKY Angewandte Linguistische Datenverarbeitung Sprachliche Informationsverarbeitung Universität zu Köln Dozent: Prof. Dr. Jürgen Rolshoven Referentin: Corinna Asselborn 20.01.2014

Mehr

Mögliche Bewertungskriterien für Prüfungsleistungen in schriftlichen Abiturprüfungen Geschichte

Mögliche Bewertungskriterien für Prüfungsleistungen in schriftlichen Abiturprüfungen Geschichte QUELLENINTERPRETATION Bereich A Die Prüflinge geben aufgabenbezogen Quelleninhalte in notwendigem Umfang sowie korrekt Quelleninhalte sehr präzise und in vollem Umfang Quelleninhalte richtig und in vollem

Mehr

LÖSUNGEN ZU AUFGABE (41)

LÖSUNGEN ZU AUFGABE (41) DGB 40 Universität Athen, WiSe 2012-13 Winfried Lechner Handout #3 LÖSUNGEN ZU AUFGABE (41) 1. WIEDERHOLUNG: PARAPHRASEN, SITUATIONEN UND AMBIGUITÄT Ein Satz Σ ist ambig, wenn Σ mehr als eine Bedeutung

Mehr

2.2.4 Logische Äquivalenz

2.2.4 Logische Äquivalenz 2.2.4 Logische Äquivalenz (I) Penélope raucht nicht und sie trinkt nicht. (II) Es ist nicht der Fall, dass Penélope raucht oder trinkt. Offenbar behaupten beide Aussagen denselben Sachverhalt, sie unterscheiden

Mehr

Einführung in die Logik

Einführung in die Logik Einführung in die Logik Klaus Madlener und Roland Meyer 24. April 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Aussagenlogik 1 1.1 Syntax................................. 1 1.2 Semantik............................... 3 1.3

Mehr

Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen. Syntax IV. PD Dr. Alexandra Zepter

Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen. Syntax IV. PD Dr. Alexandra Zepter Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen Syntax IV PD Dr. Alexandra Zepter Überblick Syntax Fokus auf linearer Ordnung: Sprachtypen, Topologisches Feldermodell Fokus auf hierarchischer Ordnung:

Mehr

2 Theorie der semantischen Typen

2 Theorie der semantischen Typen 2 Theorie der semantischen Typen 2 Theorie der semantischen Typen [ Dowty 83-97, Gamut 75-9, Partee 338-34] 2. Typen Eine mögliche Erweiterung von PL ist die Prädikatenlogik der 2. Stufe (PL2). In PL2

Mehr

Frage 8.3. Wozu dienen Beweise im Rahmen einer mathematischen (Lehramts-)Ausbildung?

Frage 8.3. Wozu dienen Beweise im Rahmen einer mathematischen (Lehramts-)Ausbildung? 8 Grundsätzliches zu Beweisen Frage 8.3. Wozu dienen Beweise im Rahmen einer mathematischen (Lehramts-)Ausbildung? ˆ Mathematik besteht nicht (nur) aus dem Anwenden auswendig gelernter Schemata. Stattdessen

Mehr

Nennung der 1. These: Thema ist ein bereits bekanntes Element, das aus dem Kontext erschließbar ist

Nennung der 1. These: Thema ist ein bereits bekanntes Element, das aus dem Kontext erschließbar ist Aufgabenstellung zum Thema: Thema und Rhema, Text aus: Lutz, Luise (1981): Zum Thema: Thema. Einführung in die Thema-Rhema-Theorie. Hamburg (= Hamburger Arbeiten zur Linguistik und Texttheorie 1) Bitte

Mehr

Erwerb appositiver Relativsätze

Erwerb appositiver Relativsätze Erwerb appositiver Relativsätze Seminar: Relativsätze im Spracherwerb Prof. Dr. Petra Schulz WiSe 2011/2012 31.01.2012 Referentin: Julia Kiss Gliederung restriktive und appositive Relativsätze Conventional

Mehr

Teil 1: Statische Spiele mit vollständigen Informationen

Teil 1: Statische Spiele mit vollständigen Informationen Teil 1: Statische Spiele mit vollständigen Informationen Kapitel 1: Grundlagen und Notation Literatur: Tadelis Chapter 3 Prof. Dr. Philipp Weinschenk, Lehrstuhl für Mikroökonomik, TU Kaiserslautern Statisches

Mehr

Identität. Dr. Uwe Scheffler. Januar [Technische Universität Dresden]

Identität. Dr. Uwe Scheffler. Januar [Technische Universität Dresden] Identität Dr. Uwe Scheffler [Technische Universität Dresden] Januar 2012 Freges Problem 1. Der Morgenstern ist der Morgenstern. 2. Der Morgenstern ist der Abendstern. 1. ist tautologisch. 2. ist nur in

Mehr

Zweite und dritte Sitzung

Zweite und dritte Sitzung Zweite und dritte Sitzung Mengenlehre und Prinzipien logischer Analyse Menge Eine Menge M ist eine Zusammenfassung von wohlbestimmten und wohlunterschiedenen Objekten unserer Anschauung und unseres Denkens

Mehr

Kapitel 1. Aussagenlogik

Kapitel 1. Aussagenlogik Kapitel 1 Aussagenlogik Einführung Mathematische Logik (WS 2012/13) Kapitel 1: Aussagenlogik 1/17 Übersicht Teil I: Syntax und Semantik der Aussagenlogik (1.0) Junktoren und Wahrheitsfunktionen (1.1) Syntax

Mehr

Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen Syntax IV. PD Dr. Alexandra Zepter

Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen Syntax IV. PD Dr. Alexandra Zepter Einführung in die Sprachwissenschaft des Deutschen Syntax IV PD Dr. Alexandra Zepter Überblick Syntax 1. Fokus auf linearer Ordnung: Sprachtypen, Topologisches Feldermodell 2. Fokus auf hierarchischer

Mehr

Ästhetik ist die Theorie der ästhetischen Erfahrung, der ästhetischen Gegenstände und der ästhetischen Eigenschaften.

Ästhetik ist die Theorie der ästhetischen Erfahrung, der ästhetischen Gegenstände und der ästhetischen Eigenschaften. 16 I. Was ist philosophische Ästhetik? instrumente. Die Erkenntnis ästhetischer Qualitäten ist nur eine unter vielen möglichen Anwendungen dieses Instruments. In diesem Sinn ist die Charakterisierung von

Mehr

Mathematik für Informatiker I

Mathematik für Informatiker I Mathematik für Informatiker I Mitschrift zur Vorlesung vom 19.10.2004 In diesem Kurs geht es um Mathematik und um Informatik. Es gibt sehr verschiedene Definitionen, aber für mich ist Mathematik die Wissenschaft

Mehr

Produktion von w-fragen im Deutschen

Produktion von w-fragen im Deutschen Produktion und Interpretation von w-fragen Dozentin: Prof. Dr. Petra Schulz SS 2014 Referentin: Monika Tschense Gliederung Empirische Evidenz Allgemeine Informationen Null-Fragen Partikel-Fragen VE-Fragen

Mehr

Natürliche Häufigkeiten zur intuitiven Einführung der bedingten Wahrscheinlichkeiten Eine Idee für den Mathematikunterricht der gymnasialen Oberstufe

Natürliche Häufigkeiten zur intuitiven Einführung der bedingten Wahrscheinlichkeiten Eine Idee für den Mathematikunterricht der gymnasialen Oberstufe Natürliche Häufigkeiten zur intuitiven Einführung der bedingten Wahrscheinlichkeiten Eine Idee für den Mathematikunterricht der gymnasialen Oberstufe Axel Müller 7. Oktober 2017 1 Der Begriff der bedingten

Mehr

Zeit im Blick der Philosophen

Zeit im Blick der Philosophen Zeit im Blick der Philosophen [Integrale, Ringvorlesung] Uwe Scheffler [Technische Universität Dresden] November 2012 You must remember this A kiss is still a kiss A sigh is just a sigh The fundamental

Mehr

Das diesem Dokument zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen

Das diesem Dokument zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen Das diesem Dokument zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 16OH21005 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser

Mehr

Einführung in die Computerlinguistik

Einführung in die Computerlinguistik Einführung in die Computerlinguistik Merkmalstrukturen und Unifikation Dozentin: Wiebke Petersen WS 2004/2005 Wiebke Petersen Formale Komplexität natürlicher Sprachen WS 03/04 Universität Potsdam Institut

Mehr

Dieser Foliensatz darf frei verwendet werden unter der Bedingung, dass diese Titelfolie nicht entfernt wird.

Dieser Foliensatz darf frei verwendet werden unter der Bedingung, dass diese Titelfolie nicht entfernt wird. Thomas Studer Relationale Datenbanken: Von den theoretischen Grundlagen zu Anwendungen mit PostgreSQL Springer, 2016 ISBN 978-3-662-46570-7 Dieser Foliensatz darf frei verwendet werden unter der Bedingung,

Mehr

Die Prädikatenlogik erster Stufe: Syntax und Semantik

Die Prädikatenlogik erster Stufe: Syntax und Semantik Die Prädikatenlogik erster Stufe: Syntax und Semantik 1 Mathematische Strukturen und deren Typen Definition 1.1 Eine Struktur A ist ein 4-Tupel A = (A; (R A i i I); (f A j j J); (c A k k K)) wobei I, J,

Mehr

Informatik. Teil 1 Wintersemester 2011/2012. Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Sobe Fachkultät Informatik / Mathematik

Informatik. Teil 1 Wintersemester 2011/2012. Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Sobe Fachkultät Informatik / Mathematik Informatik Teil 1 Wintersemester 2011/2012 Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Sobe Fachkultät Informatik / Mathematik Dieser Foliensatz wurde z.t. von Herrn Prof. Grossmann übernommen Inhalt 1. Algorithmen -

Mehr

Was können wir wissen?

Was können wir wissen? Was können wir wissen? Einführung in die Erkenntnistheorie mit Essaytraining Prof. Dr. Ansgar Beckermann Sommersemester 2001 2 Teile Vorlesung Di 16-18 T2-149 Tutorien Texte Fragen Essays Organisatorisches

Mehr

1 EINLEITUNG MESSKONZEPTE UND IHRE EIGENSCHAFTEN... 7

1 EINLEITUNG MESSKONZEPTE UND IHRE EIGENSCHAFTEN... 7 Property-Based Measurement Inhaltsverzeichnis 1 EINLEITUNG... 3 2 GRUNDLEGENDE DEFINITIONEN... 4 2.1 SYSTEME UND MODULE... 4 2.2 MODULARE SYSTEME...6 3 MESSKONZEPTE UND IHRE EIGENSCHAFTEN... 7 3.1 GRÖSSE...

Mehr

Prinzipien der Ereignisrepräsentation

Prinzipien der Ereignisrepräsentation Prinzipien der Ereignisrepräsentation Die Kodierung von Ereignissen stellt ein bemerkenswertes Problem dar für die Abbildung von sprachlichen Bedeutungen auf syntaktische Strukturen (die sogenannte >Schnittstelle=

Mehr

Karl Heinz Wagner

Karl Heinz Wagner Architektur der LFG Lexikalisch-Funktionale Funktionale-Grammatik Grammatik Erweiterte PG Grammatik Lexikon Lexikonregeln Formaler Aufbau der F Funktionale Beschreibungen Funktionale zur F-trukturF K-trukturen

Mehr

Bleiben eine unterspezifizierte Kopula. 1. Einleitung. Barbara Schlücker

Bleiben eine unterspezifizierte Kopula. 1. Einleitung. Barbara Schlücker Barbara Schlücker Bleiben eine unterspezifizierte Kopula 1. Einleitung Aus der Gruppe der deutschen Kopulaverben sein, werden und bleiben hat die Kopula bleiben in der Literatur vergleichweise wenig Beachtung

Mehr

Die Partikeln. Adverbien Präpositionen Konjunktionen

Die Partikeln. Adverbien Präpositionen Konjunktionen Die Partikeln Adverbien Präpositionen Konjunktionen Gebrauch als adv. Bestimmung Dort liegt ein Buch. Der Ausflug war gestern. Attribut beim Substantiv, Adjektiv oder Adverb Das Buch dort gefällt mir.

Mehr

Dieser Foliensatz darf frei verwendet werden unter der Bedingung, dass diese Titelfolie nicht entfernt wird.

Dieser Foliensatz darf frei verwendet werden unter der Bedingung, dass diese Titelfolie nicht entfernt wird. Thomas Studer Relationale Datenbanken: Von den theoretischen Grundlagen zu Anwendungen mit PostgreSQL Springer, 2016 ISBN 978-3-662-46570-7 Dieser Foliensatz darf frei verwendet werden unter der Bedingung,

Mehr

Vorlesung 2: Erwartungsnutzen

Vorlesung 2: Erwartungsnutzen Vorlesung 2: Erwartungsnutzen Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Entscheidung VL 2 (FS 11) Erwartungsnutzen 1 / 28 1. Modellrahmen 1.1 Die Alternativen Wir betrachten

Mehr

Modul 7.2: Pragmatik I Semantik vs. Pragmatik

Modul 7.2: Pragmatik I Semantik vs. Pragmatik Modul 7.2: Pragmatik I Semantik vs. Pragmatik Daniel Gutzmann Institut für Linguistik Daniel Gutzmann Semantik vs. Pragmatik 1 / 17 Pragmatik in der Linguisik Pragmatik in der Linguisik Daniel Gutzmann

Mehr

Einführung in die Computerlinguistik Statistische Grundlagen

Einführung in die Computerlinguistik Statistische Grundlagen Diskrete Wahrscheinlichkeitsräume (1) Einführung in die Computerlinguistik Statistische Grundlagen Laura Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Wintersemester 2011/2012 In vielen Bereichen der CL kommt

Mehr

Sonst steht uns kein weiteres Symbol für die Bildung von AL-Formeln zur Verfügung.

Sonst steht uns kein weiteres Symbol für die Bildung von AL-Formeln zur Verfügung. Seminar: Einführung in die Modallogik (WS 16/17) Lehrender: Daniel Milne-Plückebaum, M.A. E-Mail: dmilne@uni-bielefeld.de Handout: Syntax und Semantik der Aussagenlogik Die Syntax der Aussagenlogik Um

Mehr

Diskursrelationen. in der deutschen Sprache. Monika Putzinger ( , A 332) PS Sprachgebrauch: Einführung in die Computerlinguistik

Diskursrelationen. in der deutschen Sprache. Monika Putzinger ( , A 332) PS Sprachgebrauch: Einführung in die Computerlinguistik Diskursrelationen in der deutschen Sprache Monika Putzinger (0403021, A 332) 100144 PS Sprachgebrauch: Einführung in die Computerlinguistik Mag. Dr. Paul Rössler Univ.Ass. Mag.rer.soc.oec. Mag.phil. Gudrun

Mehr

D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2017 Prof. Manfred Einsiedler. Lösung 2

D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2017 Prof. Manfred Einsiedler. Lösung 2 D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2017 Prof. Manfred Einsiedler Lösung 2 Hinweise 1. Eine Möglichkeit ist, auf diese Forderungen massgeschneiderte Relationen explizit anzugeben. Dies ist aber nicht

Mehr

Analyse ethischer Texte

Analyse ethischer Texte WEITERBILDUNGSSTUDIENGANG ANGEWANDTE ETHIK SOMMERSEMESTER 2005 Prof. Dr. Kurt Bayertz Analyse ethischer Texte 23. Juli 2005 I. Was sind Argumente? Zunächst eine allgemeine Charakterisierung von Argumenten

Mehr

2.3 Deduktiver Aufbau der Aussagenlogik

2.3 Deduktiver Aufbau der Aussagenlogik 2.3 Deduktiver Aufbau der Aussagenlogik Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit einem axiomatischen Aufbau der Aussagenlogik mittels eines Deduktiven Systems oder eines Kalküls. Eine syntaktisch korrekte

Mehr

Syntax und Morphologie

Syntax und Morphologie Syntax und Morphologie Einführungskurs 8. Vorlesung Strukturanalyse Aufgabe der syntaktisch-funktionalen Analyse ist es, alle Informationen bereitzustellen, die es der semantischen Analyse ermöglichen,

Mehr

Verfeinerungen des Bayesianischen Nash Gleichgewichts

Verfeinerungen des Bayesianischen Nash Gleichgewichts Spieltheorie Sommersemester 007 Verfeinerungen des Bayesianischen Nash Gleichgewichts Das Bayesianische Nash Gleichgewicht für Spiele mit unvollständiger Information ist das Analogon zum Nash Gleichgewicht

Mehr

Deutsch aus ferner Nähe DAFN 2005.03.20. E-Mail: fujinawa@ll.ehime-u.ac.jp 1. Konjunktiv subjunctive 1 2 2 2 (1)a. Wenn ich ein Millionär wäre, würde ich eine Weltreise machen. b. Ach, wenn ich doch ein

Mehr

SS Juni Übungen zur Vorlesung Logik Blatt 8

SS Juni Übungen zur Vorlesung Logik Blatt 8 SS 2011 08. Juni 2011 Übungen zur Vorlesung Logik Blatt 8 Prof. Dr. Klaus Madlener Abgabe bis 23. Juni 2011 10:00 Uhr 1. Aufgabe: [Terme und Formeln, Übung] Betrachten Sie folgende Ausdrücke: a) 3 + 4

Mehr

12. Vorlesung. 19. Dezember 2006 Guido Schäfer

12. Vorlesung. 19. Dezember 2006 Guido Schäfer LETZTE ÄNDERUNG: 6. JANUAR 007 Vorlesung: Einführung in die Spieltheorie WS 006/007. Vorlesung 9. Dezember 006 Guido Schäfer 4 Bayesian Games Wir haben bisher immer angenommen, dass jeder Spieler vollständige

Mehr

Die Verwendung zweier unterschiedlicher Demonstrativpronomina in gesprochenem Deutsch

Die Verwendung zweier unterschiedlicher Demonstrativpronomina in gesprochenem Deutsch Germanistik David Horak Die Verwendung zweier unterschiedlicher Demonstrativpronomina in gesprochenem Deutsch Der/die/das vs. dieser/diese/dieses Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung... 1 2.

Mehr

1 Die natürlichsprachlichen Pendants von und

1 Die natürlichsprachlichen Pendants von und Seminar: Einführung in die Modallogik (WS 15/16) Lehrender: Daniel Milne-Plückebaum, M.A. E-Mail: dmilne@uni-bielefeld.de Handout: Vorüberlegungen zur Semantik von und Es gibt ein paar Dinge, die wir über

Mehr

LFG-basierter Transfer

LFG-basierter Transfer Inhaltsverzeichnis 1 2 2 Ein Beispiel 4 3 Strukturaufbau 7 4 Alternative Übersetzungen 8 5 Adjunkte 9 6 Kodeskription 10 http://www.ims.uni-stuttgart.de/ gojunaa/mue_tut.html 1 1 Um einen quellsprachlichen

Mehr

Grundkurs Semantik. Sitzung 6: Prädikation, Modifikation, Referenz. Andrew Murphy

Grundkurs Semantik. Sitzung 6: Prädikation, Modifikation, Referenz. Andrew Murphy Grundkurs Semantik Sitzung 6: Prädikation, Modifikation, Referenz Andrew Murphy andrew.murphy@uni-leizpig.de Grundkurs Semantik HU Berlin, Sommersemester 2015 http://www.uni-leipzig.de/ murphy/semantik15

Mehr

Einführung in die Computerlinguistik

Einführung in die Computerlinguistik Einführung in die Computerlinguistik Statistische Grundlagen Laura Kallmeyer Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Summer 2016 1 / 21 Diskrete Wahrscheinlichkeitsräume (1) Carstensen et al. (2010), Abschnitt

Mehr

Erwin Rogler. Zum Leib-Seele Problem in der Philosophie des 20. Jahrhunderts

Erwin Rogler. Zum Leib-Seele Problem in der Philosophie des 20. Jahrhunderts 1 Erwin Rogler Zum Leib-Seele Problem in der Philosophie des 20. Jahrhunderts Montag, den 21.1. und 28.1.2008, 14 15 Uhr Raum 2501, Campus Westend Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltung von Prof.

Mehr

1 Mengen. 1.1 Elementare Definitionen. Einige mathematische Konzepte

1 Mengen. 1.1 Elementare Definitionen. Einige mathematische Konzepte Einige mathematische Konzepte 1 Mengen 1.1 Elementare Definitionen Mengendefinition Die elementarsten mathematischen Objekte sind Mengen. Für unsere Zwecke ausreichend ist die ursprüngliche Mengendefinition

Mehr

7.2 Conjoining Specifications

7.2 Conjoining Specifications Seminar: Spezifikation und Verifikation verteilter Systeme 7.2 Conjoining Specifications Teil 2: Das Kompositions-Theorem Dirk Fahland 1 TLA & Komposition in TLA Jede TLA-Formel Mi lässt sich in eine äquivalente

Mehr

5. SITZUNG: AUSSAGENLOGIK

5. SITZUNG: AUSSAGENLOGIK 5. SITZUNG: AUSSAGENLOGIK 1. Die Bedeutung komplexer Aussagen Die Bedeutung von atomaren Sätzen ist ein Wahrheitswert, welcher durch Überprüfung der Wahrheitsbedingungen relativ zu einer Situation ermittelt

Mehr

Syntax von Programmiersprachen

Syntax von Programmiersprachen "Grammatik, die sogar Könige zu kontrollieren weiß... aus Molière, Les Femmes Savantes (1672), 2. Akt Syntax von Programmiersprachen Prof. Dr. Martin Wirsing in Zusammenarbeit mit Michael Barth, Philipp

Mehr

Die aussagenlogische Sprache

Die aussagenlogische Sprache LOGIK I (WS 2015/16) 89 Kapitel 4 Die aussagenlogische Sprache Wir haben bereits Symbole eingeführt, um aussagenlogisch unzerlegbare Aussagesätze zu repräsentieren, nämlich p, q,... Außerdem haben wir

Mehr

Formale Methoden II. Gerhard Jäger. SS 2008 Universität Bielefeld. Teil 1, 16. April Formale Methoden II p.1/30

Formale Methoden II. Gerhard Jäger. SS 2008 Universität Bielefeld. Teil 1, 16. April Formale Methoden II p.1/30 Formale Methoden II SS 2008 Universität Bielefeld Teil 1, 16. April 2008 Gerhard Jäger Formale Methoden II p.1/30 Sätze und Aussagen (1) Schon wieder Verona Feldbusch! (2) Hat die Vorlesung schon angefangen?

Mehr

Summen, Indices und Multiindices

Summen, Indices und Multiindices Summen, Indices und Multiindices 1 Einleitung Möchten wir zwei Zahlen a und b addieren, so schreiben wir für gewöhnlich a + b. Genauso schreiben wir a + b + c, für die Summe von drei Zahlen a, b und c.

Mehr

Algebra und Zahlentheorie WS 13/14

Algebra und Zahlentheorie WS 13/14 Algebra und Zahlentheorie WS 13/14 FU Berlin David Müßig http://page.mi.fu-berlin.de/def/auz14/ muessig@mi.fu-berlin.de 21.01.2014 1 Hintergrund: Basen & Vektorräume 1.1 Grundlegende Begriffe Da einige

Mehr

4.2 Attributsätze. Attributsätze - Attribute sind Teile von Satzgliedern (1) a. Er liest aus dem Buch, das ihm Lea empfohlen hat.

4.2 Attributsätze. Attributsätze - Attribute sind Teile von Satzgliedern (1) a. Er liest aus dem Buch, das ihm Lea empfohlen hat. 4.2 Attributsätze Attributsätze - Attribute sind Teile von Satzgliedern (1) a. Er liest aus dem Buch, das ihm Lea empfohlen hat. Relativsatz b. Sie wählen, wen sie wollen. Freier Relativsatz c. Lea trägt

Mehr

Einführung in die Logik

Einführung in die Logik Einführung in die Logik Prof. Dr. Ansgar Beckermann Wintersemester 2001/2 Allgemeines vorab Wie es abläuft Vorlesung (Grundlage: Ansgar Beckermann. Einführung in die Logik. (Sammlung Göschen Bd. 2243)

Mehr

Hauptseminar Information, Struktur, Bedeutung WS 2007/2008

Hauptseminar Information, Struktur, Bedeutung WS 2007/2008 Mi (3) [11:10 12:40] BZW A 418 Mi (4) [13:00 14:30] Philosophische Fakultät Institut für Philosophie, Lehrstuhl für Theoretische Philosophie, Holm Bräuer M.A. Hauptseminar WS 2007/08 Büro: BZW A 416 Sprechstunde:

Mehr

Vorkurs Mathematik Logik und Beweismethoden 1

Vorkurs Mathematik Logik und Beweismethoden 1 Vorkurs Mathematik Logik und Beweismethoden 1 Saskia Klaus 05. Oktober 2016 Dieser Vortrag wird schon seit vielen Jahren im Vorkurs gehalten und basiert auf der Arbeit vieler verschiedener Menschen, deren

Mehr

Janina Höfer Terminologie und Texten Makrostrukturen von Texten

Janina Höfer Terminologie und Texten Makrostrukturen von Texten Janina Höfer Terminologie und Texten 01.12.2006 Makrostrukturen von Texten Inhalt Was sind Makrostrukturen? Wozu brauche ich Makrostrukturen? Wie wende ich die Makroregeln an? Was ist das Textthema? Wie

Mehr

7 Gültigkeit und logische Form von Argumenten

7 Gültigkeit und logische Form von Argumenten 7 Gültigkeit und logische Form von Argumenten Zwischenresümee 1. Logik ist ein grundlegender Teil der Lehre vom richtigen Argumentieren. 2. Speziell geht es der Logik um einen spezifischen Aspekt der Güte

Mehr

Syntax von Programmiersprachen

Syntax von Programmiersprachen "Grammatik, die sogar Könige zu kontrollieren weiß... aus Molière, Les Femmes Savantes (1672), 2. Akt Syntax von Programmiersprachen Prof. Dr. Christian Böhm in Zusammenarbeit mit Gefei Zhang WS 07/08

Mehr

Mittel der Satzverknüpfung im Deutschen und im Japanischen

Mittel der Satzverknüpfung im Deutschen und im Japanischen Marion Grein Mittel der Satzverknüpfung im Deutschen und im Japanischen Eine typologisch-kontrastive Analyse Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Walter Bisang DeutscherUniversitätsVerlag GABLER VIEWEG -WESTDEUTSCHER

Mehr

Die Personenbeschreibung im Fremdsprachenunterricht

Die Personenbeschreibung im Fremdsprachenunterricht Germanistik Mohamed Chaabani Die Personenbeschreibung im Fremdsprachenunterricht Forschungsarbeit 1 Die Personenbeschreibung im Fremdsprachenunterricht Chaabani Mohamed Abstract Gegenstand dieser Arbeit

Mehr

Grundformel, Naturgesetzformel und Menschheitsformel des kategorischen Imperativs nur verschiedene Formulierungen desselben Prinzips?

Grundformel, Naturgesetzformel und Menschheitsformel des kategorischen Imperativs nur verschiedene Formulierungen desselben Prinzips? Grundformel, Naturgesetzformel und Menschheitsformel des kategorischen Imperativs nur verschiedene Formulierungen desselben Prinzips? Fabian Hundertmark Matrikel-Nummer: 1769284 1. August 2007 1 Was werde

Mehr

CSS background-position mit Prozentangaben

CSS background-position mit Prozentangaben CSS background-position mit Prozentangaben In der folgenden Abhandlung soll die Positionierung von Hintergrundbildern mit der CSS Eigenschaft background-position beleuchtet werden. Insbesondere die Bestimmung

Mehr

zu überprüfen und zu präzisieren. Dabei stehen folgende Fragestellungen im Vordergrund:

zu überprüfen und zu präzisieren. Dabei stehen folgende Fragestellungen im Vordergrund: 1. Einleitung Die Beschreibung und kritische Beurteilung von Alltagsargumentation wird durch das Wissen um häufig gebrauchte Denk- und Schlussmuster in einer Gesellschaft erleichtert. Abseits formal gültiger

Mehr

Teil Methodische Überlegungen Zur Dysgrammatismus-Forschung... 17

Teil Methodische Überlegungen Zur Dysgrammatismus-Forschung... 17 Inhaltsverzeichnis Dysgrammatismus EINLEITUNG Teil 1... 9 A Phänomen des Dysgrammatismus... 13 Methodische Überlegungen... 15 Zur Dysgrammatismus-Forschung... 17 B Die Sprachstörung Dysgrammatismus...

Mehr

Operatoren für das Fach Mathematik

Operatoren für das Fach Mathematik Operatoren für das Fach Mathematik Anforderungsbereich I Angeben, Nennen Sachverhalte, Begriffe, Daten ohne nähere Erläuterungen und Begründungen, ohne Lösungsweg aufzählen Geben Sie die Koordinaten des

Mehr

1 K-Rahmen und K-Modelle

1 K-Rahmen und K-Modelle Seminar: Einführung in die Modallogik (WS 15/16) Lehrender: Daniel Milne-Plückebaum, M.A. E-Mail: dmilne@uni-bielefeld.de Handout: K-Rahmen, K-Modelle & K-Wahrheitsbedingungen Im Folgenden werden wir uns

Mehr

Frege löst diese Probleme, indem er zusätzlich zum Bezug (Bedeutung) sprachlicher Ausdrücke den Sinn einführt.

Frege löst diese Probleme, indem er zusätzlich zum Bezug (Bedeutung) sprachlicher Ausdrücke den Sinn einführt. 1 Vorlesung: Denken und Sprechen. Einführung in die Sprachphilosophie handout zum Verteilen am 9.12.03 (bei der sechsten Vorlesung) Inhalt: die in der 5. Vorlesung verwendeten Transparente mit Ergänzungen

Mehr

Semantik und Pragmatik

Semantik und Pragmatik Semantik und Pragmatik SS 2005 Universität Bielefeld Teil 6, 20. Mai 2005 Gerhard Jäger Semantik und Pragmatik p.1/16 Typentheorie: Motivation Viele syntaktische Konstruktionen der natürlichen Sprachen

Mehr

Kapitel 1.5 und 1.6. Ein adäquater Kalkül der Aussagenlogik

Kapitel 1.5 und 1.6. Ein adäquater Kalkül der Aussagenlogik Kapitel 1.5 und 1.6 Ein adäquater Kalkül der Aussagenlogik Teil 1: Kalküle und Beweisbarkeit und die Korrektheit des Shoenfield-Kalküls Mathematische Logik (WS 2010/11) Kapitel 1.5 und 1.6: Kalküle 1 /

Mehr

Theorienstrukturalismus in einem starren Rahmenwerk. Christian Damböck Institut Wiener Kreis

Theorienstrukturalismus in einem starren Rahmenwerk. Christian Damböck Institut Wiener Kreis Theorienstrukturalismus in einem starren Rahmenwerk Christian Damböck Institut Wiener Kreis 6.5.2011 1 1. Das starre Rahmenwerk 2 Das strukturalistische Rahmenwerk Im Strukturalismus liegen Strukturen

Mehr

2 - Konvergenz und Limes

2 - Konvergenz und Limes Kapitel 2 - Folgen Reihen Seite 1 2 - Konvergenz Limes Definition 2.1 (Folgenkonvergenz) Eine Folge komplexer Zahlen heißt konvergent gegen, wenn es zu jeder positiven Zahl ein gibt, so dass gilt: Die

Mehr

Syntax von Programmiersprachen

Syntax von Programmiersprachen "Grammatik, die sogar Könige zu kontrollieren weiß aus Molière, Les Femmes Savantes (1672), 2. kt Syntax von Programmiersprachen Prof. Dr. Martin Wirsing Ziele Zwei Standards zur Definition der Syntax

Mehr

Überblick. 3. Mathematische Grundlagen 3.1 Mengen und Abbildungen 3.2 Induktion und Rekursion 3.3 Boolsche Algebra

Überblick. 3. Mathematische Grundlagen 3.1 Mengen und Abbildungen 3.2 Induktion und Rekursion 3.3 Boolsche Algebra Überblick 3. Mathematische Grundlagen 3.1 Mengen und Abbildungen 3.2 3.3 Boolsche Algebra Peer Kröger (LMU München) Einführung in die Programmierung WS 14/15 72 / 179 Beweisprinzip der vollständigen Induktion

Mehr