Stadt Radolfzell. Schulentwicklungsplanung. Verfasser: LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH Fritz-Elsas-Straße Stuttgart

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1 Stadt Radolfzell Schulentwicklungsplanung Verfasser: Fritz-Elsas-Straße Stuttgart Projektbearbeitung: Jürgen Mühlbacher Januar 2013

2 Inhaltsverzeichnis 1. Auftrag und Zielsetzung 3 2. Methodik der Schulentwicklungsplanung 6 3. Ausgangslage Schullandschaft 8 4. Demografische Grundlagen und Schülervorausrechnung Schulprofile Ratoldusschule - Grund- und Hauptschule Sonnenrainschule - Grundschule Grundschule Güttingen Liggeringen Grundschule Markelfingen Grundschule Möggingen Grundschule Stahringen Teggingerschule Grund- und Werkrealschule Grund- und Hauptschule Böhringen Gerhardt-Thielcke-Realschule Friedrich-Hecker-Gymnasium Hausherrenschule - Förderschule Zusammenfassende Bestandsanalyse und Entwicklungsfragen Maßnahmenprogramm Ziele der Schulentwicklungsplanung Maßnahmenprogramm Ausbau Ganztag und Betreuung Vorschulischer Bereich und Übergang in die Schule Kooperationen, Inklusion Gemeinschaftschule Raumbedarfe Schulen Dezentrale Schulstandorte EDV-Netz Raumprogramm und Kosten 71

3 1. Auftrag und Zielsetzung Die Bildungslandschaft befindet sich im Umbruch. Die kommunalen Schulträger spüren dies in vielerlei Hinsicht. Für die Schulträger geht es nicht mehr ausschließlich darum, die Schulen baulich auf dem neuesten Stand zu halten und für die Ausstattung an Sachmitteln und Teilen des Personals aufzukommen. Die Bildungsstätten müssen grundlegend umgestaltet und weiterentwickelt werden. Eine dieser Herausforderungen betrifft den Ganztagsbetrieb an den Schulen. Heute sind viele der öffentlichen Bildungseinrichtungen formell bereits Ganztagsschulen der unterschiedlichsten Form, ihre Zahl nimmt weiter zu. Die Gymnasien arbeiten heute schon unter Ganztagsbedingungen. Neben dem Bereitstellen eines Essens muss ein vernünftiger Wechsel von Lernen, Betreuung und Freizeitaktivitäten ermöglicht werden. Es sind bauliche und raumorganisatorische Maßnahmen erforderlich und ebenso muss hierfür Personal eingesetzt werden, das etwa Vereine, weitere außerschulischen Partner oder auch der Schulträger bereitstellt. Dabei geht es auch um die Frage, inwieweit der Ganztag an den Schulen bisherige Betreuungsangebote wie die Kernzeitenbetreuung und den Hort ablöst und wo Schnittstellen sinnvoll sind. Von einschneidender Bedeutung ist die sich abzeichnende Verabschiedung vom dreigliedrigen Schulsystem. Die neue Landesregierung setzt auf die Gemeinschaftsschule und auch die kommunalen Spitzenverbände sehen auf mittlere Sicht in der Zweigliedrigkeit das zukunftsweisende Schulsystem, wobei es hier vielfältige Zwischenformen gibt. Die Abschaffung der verbindlichen Grundschulempfehlung hat diesen Prozess noch beschleunigt. Immer mehr Kinder drängen auf die Gymnasien und die schon immer an ihren Kapazitätsgrenzenden arbeitenden Realschulen. Immer weniger Schüler wählen dagegen den Bildungsweg der Hauptschule, daran konnte die erst vor kurzen eingeführte Werkrealschule nichts ändern. Im Land gibt es inzwischen zu wenige Schüler für zu viele Standorte. Auch vor den Grundschulen macht diese Thematik nicht Halt. 3 Hinzu kommt das Thema der Inklusion. Eltern können neuerdings selbst entscheiden, ob sie ihr verhaltensauffälliges, lern- oder körperbehindertes Kind an einer Sonder- oder Regelschule anmelden. Die Förderschulen spüren diesen Schülerrückgang bereits. In den Regelschulen muss die Schulinfrastruktur dagegen für die Inklusionskinder umgestaltet werden. Im Land werden bereits fast 30 Prozent der Förderschüler inklusiv unterrichtet. Es geht dabei neben barrierefreien Gebäuden auch um Rückzugsräume sowie die Schülerbeförderung. Der weiter fortschreitende demografische Wandel wird dazu führen, dass die Schulen das Grundraumprogramm, wie es die Schulbauförderrichtlinien des Landes vorsehen, sehr wohl erfüllen. Es sind jedoch die pädagogischen und schulorganisatorischen Herausforderungen, die für Schulträger neue Aufgaben und einen vermehrten finanziellen Aufwand bedeuten. Diese Entwicklung geschieht vor dem Hintergrund eines erheblichen Investitionsstaus, wenn es um die Sanierung und Instandhaltung der häufig maroden Schulgebäude geht.

4 Einflussfaktoren auf die Schulentwicklungsplanung Demographischer Wandel Schulrechtliche Vorgaben Bildungspläne (Kerncurriculum) Schulentwicklungsplanung als flexible, vorausschauende Strategieplanung und Organisationsentwicklung der Institution Schule. Schulprofil (Schulcurriculum) Unterrichtsergänzende Angebote Fördermaßnahmen Projekte Freizeitaktivitäten Betreuung Verlässliche GS/Kernz. Nachmittagsbetreuung (Ganztagsangebote) Hort an der Schule Mittagessen Programme: Päd. Assist., Lehrbeauftragte, Jugendbegleit.,indiv. Lernbegleitung Die Stadt Radolfzell hat eine sehr vielfältige Schullandschaft. Neben sechs Grundschulen gibt es zwei Grund- und Hauptschulen, eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule, eine Realschule, ein Gymnasium sowie eine Förderschule. Daneben ist ein berufliches Bildungsangebot vorhanden. Auch in der Stadt Radolfzell zeichnen sich Veränderungen ab. In den zurückliegenden Jahren sind die Schülerzahlen zwar um 4,5 Prozent angestiegen, die Entwicklung verlief jedoch sehr unterschiedlich. Während die Zahl der Grund- und Hauptschüler jeweils um 16 Prozent sank, hatte die Realschule einen Zuwachs von 27 Prozent zu verzeichnen, am Gymnasium ergab sich sogar ein Plus an Schülern von 34 Prozent. Dieses bedeutet eine sehr unterschiedliche räumliche Auslastung der Schulgebäude. Einer entspannten Raumsituation stehen Schulen gegenüber, die mit erheblichen Engpässen zu kämpfen haben. 4 Die Stadt Radolfzell hat sich zwischen Ende 2008 und 2010 bereits mit Fragen der Schulentwicklungsplanung befasst. Ausgangspunkt waren die schwachen Schülerzahlen an den drei Hauptschulen der Stadt. Hierzu wurde ein Arbeitskreis Schullandschaft einberufen, der Prozess wurde durch die Verwaltung moderiert. Im Oktober 2010 wurden durch den Gemeinderat folgende Beschlüsse gefasst: Die Ratoldusschule wird künftig als Ganztagsgrundschule (offene Form) geführt. Die Hauptschule soll ab 2011/2012 auslaufen. Es soll ein Bildungshaus für Drei- bis Zehnjährige nach Modell des Landes Baden-Württemberg eingerichtet werden. Die Böhringer Hauptschule bleibt erhalten. Die Tegginger Hauptschule soll als neue Form der Werkrealschule geführt werden. Der Abschluss des Schulentwicklungsplans erfolgte im Oktober 2011 mit anschließender Beratung in den schulischen und politischen Gremien. Die Beschlüsse sind inzwischen umgesetzt bzw. in der Umsetzung. Die Ratoldusgrundschule wird ab 2012/13 Ganztagsschule. Zudem befasst sich die Ratoldusschule, wie in der Schulentwicklungsplanung angeregt, mit dem Thema Inklusion. Der Landkreis Konstanz ist eine von vier Modellregio-

5 nen im Land, die Ratoldusgrundschule bildet eine der Modellschulen. Sie nimmt ab dem Schuljahr 2012/13 in den beiden Eingangsklassen die ersten Inklusionsschüler auf. Neben diesen ersten Weichenstellungen für die Schullandschaft der Zukunft wurde in den zurückliegenden Jahren in größerem Umfang in neue Schulgebäude investiert. Daneben wurden neue schulische und pädagogische Konzepte umgesetzt, die Betreuung ausgeweitet. Weitere Schulen (Hauptschule an der Teggingerschule) sind bereits Ganztagsschulen oder befinden sich auf dem Weg dorthin (Hauptschule Böhringen und die Ratoldusgrundschule ab 2012/13). Die Betreuungskonzepte an den Grundschulen und die Schulsozialarbeit wurden weiter ausgebaut. Das Bildungshaus an der Ratoldusschule wurde verworfen, dafür konzentriert sich die Grundschule auf die Inklusion und Kooperationen mit dem vorschulischen Bereich. Verschiedene Fragen sind noch nicht gelöst. Dies betrifft die weiterhin vorhandenen Raumengpässe an Realschule und Gymnasium. Dagegen gibt es in der breit gefächerten Schullandschaft Schulen bei immer weniger Schülern. Dies betrifft neben der Förderschule v.a. die Grundschulen. Der Erhalt der wohnortnahen Schullandschaft wird daher eine zentrale Frage der Schulentwicklungsplanung bilden. Die jüngsten Anmeldezahlen zur Hauptschule und Werkrealschule lassen die Frage aufkommen, ob auf längere Sicht beide noch verbliebenen Hauptschulstandorte überhaupt tragbar sind. Auch die Förderschule verliert weiter an Schülern. Mit den verstärkten Maßnahmen der Inklusion an den Regelschulen deutet sich eine Verschärfung dieses Trends an. Der Ganztag und die Betreuung an den Schulen sollen nach Auffassung der Schulträgers und der Schulen weiterentwickelt werden, ebenso sind bei der Ausstattung und den Sachmitteln möglicherweise Anpassungen erforderlich. Finanziell gesehen ist die größte Aufgabe jedoch der erhebliche Investitionsstau an den Schulgebäuden, was auch die Sport- und Turnhallen betrifft. 5

6 2. Methodik der Schulentwicklungsplanung Die Schulentwicklungsplanung Radolfzell legt besonderen Wert auf die Erarbeitung verlässlicher Grundlagen zur weiteren Schülerentwicklung und die Einbindung der unterschiedlichen Akteure in die Erarbeitung der Konzeption. In einem gemeinsamen Prozess zwischen Schulträger und Vertretern der Schulen und Elternschaft wird ein Maßnahmenprogramm für die Weiterentwicklung der Schullandschaft erarbeitet. Die Entwicklung der Schulentwicklungsplanung wurde von einer Projektgruppe (AK Schullandschaft) begleitet, die sich zu vier Sitzungen traf. Vertreten waren Mitglieder des Schul- und Sozialausschusses, Rektorinnen und Rektoren der Radolfzeller Schulen, Elternbeiratsvorsitzende aller Schulen, Vertreter des Gesamtelternbeirats, des Staatlichen Schulamtes sowie der Stadtverwaltung. Die Erarbeitung der Schulentwicklungsplanung gliedert sich in zwei Phasen. 1. Bestandsanalyse und Entwicklungsfragen 2. Maßnahmenprogramm. Bevölkerungs- und Schülervorausrechnung Analyse Zeitreihen (Schüler, Schulübergänge) Status quo Schüler, Klassen, Klassenfrequenzen - Zügigkeit, Schulverflechtungen Bevölkerungsvorausrechnung Geburten, Wanderungen Jahrgangsbreiten Schülervorausrechnung Schüler Klassen/Zügigkeit Einschulungen, Übergänge Befragung Schulen Analyse / Begehung Schulen Kommunale/regionale Infra- /Sozialstruktur o Kontaktadressen, Ansprechpersonen o Schulprofile und Leitbild, Angebote Betreuung und Ganztag Kooperationen und Partnerschaften o bauliche und organisatorische Entwicklungsperspektiven, Angebote, Kooperationen o Allgemeine Anregungen an die Schulentwicklungsplanung Bestand insgesamt und nach Schulformen Schulprofilanalyse und Kooperationen Erfassung und Bewertung Schul- (raum)bestand Auswertung Pläne und Begehung Gebäudezustand, Modernisierungs-/Sanierungskosten, Neubaukosten Schulumfeld (Pausenbereich, Sportstätten) Schülerbeförderung ÖPNV bildungsrelevante Einrichtungen (informelle Bildung) und Kooperationen Analyse sozialer Indikatoren: Arbeitslosigkeit, Migrantenanteil 6 Sozialhilfeempfänger evtl. Sozialraumanalyse Bewertung räumlich-funktionale Voraussetzungen Zusammenfassende Bestandsanalyse mit Schulangeboten und Schulorganisation sowie Raumprogramm Schulen Schüleranalyse - Raumbedarfsanalyse - Kooperationsanalyse Für die Bestandsanalyse und die daraus abgeleiteten Entwicklungsfragen dienten folgende Arbeitsschritte: Analyse der Schülerentwicklung nach Schulen und Schularten Schülervorausrechnung, aufbauend auf der Bevölkerungsvorausrechnung Stadt Radolfzell März 2010 Tilmann Häuser. Das Modell wird für die weiterführenden Schulen fortgeschrieben. Schriftliche Befragung der Schulen zu den Themen: Schulisches Profil und Leitbild, außerunterrichtliche Betreuungs- und Förderangebote, Kooperationen und Partnerschaften mit außerschulischen Einrichtungen, Entwicklungsperspektiven

7 (bauliche und organistorische Herausforderungen), Weiterentwicklung der Bildungs-, Betreuungs- und Kooperationsangebote, Anregungen an die Schulentwicklungsplanung Radolfzell. Begehung der Schulen zur Bewertung der räumlich-funktionalen Voraussetzungen. Zusammenfassung Bestandsanalyse mit Schulangeboten und Schulorganisation sowie Raumprogramm der Schulen Perspektiven und Herausforderungen. Die hieraus abgeleiteten Entwicklungsfragen wurden im AK Schullandschaft diskutiert und abgestimmt sowie der Entwurf des Maßnahmenprogramms erarbeitet. Das Maßnahmenprogramm wurde nochmals im AK Schullandschaft behandelt und durch den Gemeinderat verabschiedet. Die Schulentwicklungsplanung wird auf Grundlage der rechtlichen und organisatorischen Bestimmungen des Schulgesetzes des Landes Baden-Württemberg erarbeitet. Sie greift aktuelle Vorgaben des Landes im Bereich der Bildung und der Schulbehörden auf. Der vorliegende Bericht gliedert sich in sechs Kapitel. 1./2. Auftrag und Zielsetzung sowie die Methodik der Schulentwicklungsplanung werden in den beiden einleitenden Kapiteln beschrieben. 3. In Kapitel 3 werden die schulischen Angebote in der Stadt Radolfzell vorgestellt. Neben Schülern und Klassen an den einzelnen Schulen geht es um das Aufzeigen längerfristiger Entwicklungstendenzen anhand von Zeitreihen. 4. In Kapitel 4 wird die zu erwartende Entwicklung der Schülerzahlen bis zum Jahr 2025 und daraus abgeleitet die Zügigkeit der Schulen beschrieben In Kapitel 5 werden die einzelnen Schulen und deren Profil vorgestellt. Es geht um die Beschreibung der Schüler- und Klassenstärken, den Einzugsbereich der Einrichtungen, die Schulraumangebote und die künftige Schülerzahl. In die Analyse eingebunden sind die Ergebnisse der Schulbegehung und der schriftlichen Abfrage der Schulen. Hieraus abgeleitet werden die Herausforderungen und Entwicklungsfragen für die einzelnen Schulen. 6. Die Schulentwicklungsplanung mündet in Kapitel 6 in ein Maßnahmenprogramm, das konkrete Schritte zur Umsetzung der Maßnahmen benennt. Die dargestellten Schülerzahlen beziehen sich auf das Schuljahr 2011/12. Nachdem im Oktober 2012 nochmals aktuellere Zahlen eingereicht wurden, ist die Zahl der Schüler in den Eingangsklassen (1. Klasse Grundschule und 5. Klassen Sekundarbereich I) für das Schuljahr 2012/13 in der ersten Zeile jeder Tabelle ebenfalls dargestellt (Schüler Eingangsklassen 2012/13). Die aktuellen Entwicklungen fließen in die dargestellten Gesamtschülerzahlen jedoch nicht ein.

8 3. Ausgangslage Schullandschaft Die Stadt Radolfzell ist Träger folgender Schulen, die den Untersuchungsgegenstand der Schulentwicklungsplanung bilden: Kernstadt Sonnenrain Grundschule Teggingerschule Grund- und Werkrealschule Ratoldusschule Grund- und Hauptschule (Hauptschule auslaufend) Gerhard-Thielcke-Realschule Friedrich-Hecker-Gymnasium Hausherren Schule - Förderschule Stadtteile Grund- und Hauptschule Böhringen Grundschule Möggingen Grundschule Stahringen Grundschule Güttingen Grundschule Markelfingen Grundschule Liggeringen Durch den Landkreis getragen sind die Mettnau-Schule (berufliche Schulen) sowie das berufliche Schulzentrum, das sich ebenfalls in der Kernstadt befindet. 8 Abbildung 1: Schullandschaft Radolfzell GS Stahringen GS Güttingen GS Liggeringen GS Möggingen GHS Böhringen Sonnenrain GS Realschule Gymnasium Ratoldusschule GHS Teggingerschule GS/WRS Hausherrenschule GS Markelfingen Grundschule Haupt-/WRS Realschule Gymnasium Sonderschule

9 Abbildung 2: Schüler, Klassen 2011/12 und Schülerentwicklung seit 2003/04 Schüler Klassen Schüler 2003/ /04=100 Tegginger GS Ratoldus GS Sonnenrain GS GS Böhringen GS Güttingen * 71 GS Stahringen GS Möggingen GS Liggeringen GS Markelfingen Summe GS Tegginger WRS Böhringen HS Ratoldus HS Summe HS/WRS Gerhard-Thielcke-Realschule Friedrich-Hecker-Gymnasium Hausherrenschule Gesamtsumme Quelle: Schulbögen Oktober 2011 * einschl. Schüler 3./4. Klasse aus Möggingen 9 Der Vergleich zum Jahr 2003/04 bezieht sich auf die Zahlen der Schulentwicklungsplanung mit dem Zieljahr Im laufenden Schuljahr 2011/12 werden an den Schulen in Radolfzell insgesamt Schüler unterrichtet. Dies sind 5 Prozent weniger als im Jahr 2003/04. Die schülerstärksten Schulen sind das Gymnasium (1.145 Schüler in 46 Klassen/Kursen) und die Realschule (694 Schüler in 26 Klassen). Es folgen die Teggingerschule Grund- und Werkrealschule (423 Schüler in 19 Klassen), die Ratoldusschule Grund- und Hauptschule (247 Schüler in 13 Klassen), die Sonnenraingrundschule (297 Schüler in 13 Klassen) und die Grund- und Hauptschule Böhringen (221 Schüler in 13. Klassen). Die Grundschulen in den Stadtteilen sind einzügig. Die schülerstärkste Schule ist in Markelfingen. Die wenigsten Schüler zählt die Grundschule in Möggingen mit nur noch 12 Schülern in der kombinierten Klassenstufe 1 und 2. Die Grundschule in Möggingen wird zum Schuljahr 2012/13 aufgegeben. Die Entwicklung seit 2003/04 verlief sehr unterschiedlich. Den größten Zuwachs (+ 23 %) hatte das Friedrich-Hecker-Gymnasium. Die Gerhard-Thielcke-Realschule (+ 3 %) und die Werkrealschule der Teggingerschule (+ 6 %) sind leicht gewachsen. Die größten Einbrüche bei den Schülerzahlen gab es an der Grundschule Möggingen und der Hausherrenschule (Förderschule). Bei den Grund-

10 1990/ / / / / / / / / / /11 Schulentwicklungsplanung Radolfzell schulen sind vor allem die kleinen Standorte in den Stadtteilen von einem merklichen Schülerschwund betroffen. Etwas stabiler stellt sich die Situation in den Kernstadtgrundschulen dar. Eine Sondersituation ergibt sich durch das Auslaufen der Hauptschule an der Ratoldusschule, wodurch sich die Schülerzahl ab der 5. Klasse schuljahrsweise reduziert. Innerhalb von 7 Jahren sind die Schülerzahlen an den Grundschulen um 17 Prozent zurückgegangen, an den Hauptschulen/Werkrealschule sogar um 26 Prozent. Abbildung 3: Schüler und Klassen 2010/11 Schularten Insgesamt Öffentliche Schulen Private Schulen Schulen Schüler Schulen Schüler Schulen Schüler Grundschulen Werkreal-/Hauptschulen Sonderschulen Realschulen Gymnasien Gesamtschulen Orientierungsstufe Waldorfschulen Insgesamt Quelle: Statistisches Landesamt Die vorausgehende Übersicht gibt nochmals einen Überblick über die schulischen Bildungsangebote in Radolfzell zum Schuljahr 2011/12. Die Stadt ist Träger von insgesamt 12 Schulen (3 Schulen führen Grund- und Haupt-Werkrealschule). Private Schulen sind, mit Ausnahme einer Sonderschule, 10 nicht vorhanden. Abbildung 4: Schülerentwicklung seit 1990/ Grundschulen Haupt-/Werkrealsch. Sonderschule Realschule Gymnasium Statistisches Landesamt Der Blick auf die Entwicklung der Schülerzahlen in den letzten 20 Jahren spiegelt insgesamt die Herausforderungen des demografischen Wandels wieder. Die Zahl der Grundschüler erreichte im Schuljahr 1999/00 ihren Höchststand. Seither sind die Grundschülerzahlen um 15 Prozent, bzw. rund 250 Schüler, gesunken.

11 Als Folge hieraus wechseln heute auch weniger Schüler in die weiterführenden Schulen, wobei bezogen auf die verschiedenen Schulformen in der Sekundarstufe auch noch das Übergangsverhalten beachtet werden muss. Die stärksten Einbrüche erfahren seit Jahren die Hauptschulen/Werkrealschulen. Wegen der sinkenden Zahl an Schulübergängen, insbesondere jedoch wegen der zunehmenden Abkehr von der Hauptschule, sind die Schülerzahlen in den letzten 10 Jahren um ein Viertel gesunken. Profitiert von der Abkehr von der Hauptschule haben Realschule und Gymnasium. Ihr Zustrom an Schülern ist weiter gestiegen. Die Gerhard-Thielcke-Realschule hatte seit dem Schuljahr 2000/01 ein Plus von 23 Prozent zu verzeichnen, das Friedrich-Hecker-Gymnasium konnte seine Schülerzahl sogar um über 30 Prozent ausbauen. Hierbei spielt auch eine Rolle, dass Radolfzell aufgrund seiner Schulzentralität vermehrt Schüler aus dem Umland hinzugewinnen konnte. Der Höchststand mit Schülern wurde im Schuljahr 2006/07 erreicht. Seither hat sich eine leichte Entspannung um 200 Schüler ergeben, was v.a. auf die Rückgänge bei den Grundschulen und den Hauptschule/Werkrealschulen, zurückzuführen ist. Die nachfolgende Übersicht verdeutlicht die Entwicklung des Wechselverhaltens bzw. der Schulübergänge Radolfzeller Grundschüler auf die weiterführenden Schulen. Abbildung 5: Schulübergänge / / / / / / /09 Hauptschule Realschule Gymnasium sonstige 11 Statistisches Landesamt Klar erkennbar wird die Abkehr von der Hauptschule/Werkrealschule. Wechselten jahrelang noch rund ein Drittel der Schüler auf die Hauptschule, so ist dieser Wert zuletzt auf gerade noch zwischen 20 und 25 Prozent gesunken. Mit dem Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung ist davon auszugehen, dass im Schuljahr 2012/13 gerade noch jeder knapp siebte Schüler auf Hauptschule und Werkrealschule wechselt. Ungebrochen ist die Tendenz des Wechsels aufs Gymnasium. Inzwischen wechseln über 40 Prozent der Schüler auf das Gymnasium. Die stärksten Zugewinne hatte auf mittlere Sicht die Realschule zu verzeichnen. 2010/11 gingen bereits 35 Prozent der Grundschüler auf die Realschule. Mit dem Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung hat sich diese Quote nochmals deutlich erhöht.

12 4. Demografische Grundlagen und Schülervorausrechnung Abbildung 6: Bevölkerungsentwicklung seit Statistisches Landesamt Die Einwohnerzahl der Stadt Radolfzell ist in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich angewachsen. Anders als in den meisten Kommunen des Landes deutet sich auch in Zukunft ein weiteres Wachstum an. Seit 1990 sind die Einwohnerzahlen um 17 Prozent angewachsen. Im selben Zeitraum hat sich die Zahl der Schüler sogar um 24 Prozent erhöht. Bei diesem überdurchschnittlichen Schülerzuwachs handelt es sich neben Zuzügen vor allem um die Kinder der geburtenstarken Jahrgänge der 1960er-Jahre. Abbildung 7: Geburtenentwicklung Statistisches Landesamt Trotz steigenden Einwohnerzahlen ist ein fortlaufender Rückgang bei den Geburtenzahlen festzustellen. Gab es in Spitzenjahren noch deutlich über 300 Geburten, so hat sich die Geburtenzahlen inzwischen bei einem Wert von zwischen 250 und 260 eingependelt. Zuletzt ist die Zahl der Geburten wieder leicht gestiegen. Die Gründe hierfür liegen zum einen in der weiterhin hohen Zahl an Zuzügen, andererseits leben in der Stadt wieder mehr Frauen im geburtenfähigen Alter durch die Kindergeneration der geburtenstarken Jahrgänge der 1960er-Jahre.

13 Abbildung 8: Alterskohorten unter 18-Jährige 18 Jahre 17 Jahre 16 Jahre 15 Jahre 14 Jahre 13 Jahre 12 Jahre 11 Jahre 10 Jahre 9 Jahre 8 Jahre 7 Jahre 6 Jahre 5 Jahre 4 Jahre 3 Jahre 2 Jahre 1 Jahr unter 1 Jahr Schulentwicklungsplanung Radolfzell Statistisches Landesamt Die Übersicht der Alterskohorten der unter 18-Jährigen gibt Aufschlüsse über die zu erwartende Schülerentwicklung in den kommenden Jahren. Verschiebungen können sich hierin noch durch Wanderungsbewegungen ergeben. Deutlich wird dabei, dass die nachrückenden Jahrgänge zahlenmäßig geringer ausfallen. Zuletzt deutet sich jedoch wieder eine Stabilisierung der Kinderzahlen an. Die Schülervorausrechnung zur Schulentwicklungsplanung Radolfzell baut auf der durch den freien Statistiker Tilmann Häusser im März 2010 vorgelegten Bevölkerungsvorausrechnung 2025 auf. 13 Die Vorausrechnung trifft kleinräumige Aussagen zur Bevölkerungsentwicklung in 11 Gebieten. Dabei werden jeweils die sechs Stadtteile sowie die Kernstadt, untergliedert in fünf Untersuchungsquartiere, beschrieben. Anhand dieser Abgrenzung lassen sich Aussagen zur Schülerentwicklung in den jeweiligen Grundschulbezirken treffen. Die Bevölkerungsvorausrechnung greift Maßnahmen der Wohnbauentwicklung sowie lokale Parameter auf. Die Vorausrechnung der Bevölkerungszahlen bis zum Jahr 2025 basiert auf zwei Szenarien Szenario 1: Oberer Verlauf Realisierung Neubauflächen und Baulücken zu 100% bzw. 50 % Es werden Wohneinheiten realisiert. Rund die Hälfte davon in der Kernstadt. Szenario 2: Unterer Verlauf Realisierung Neubauflächen und Baulücken zu 60 % bzw. 25 % Es werden 750 Wohneinheiten realisiert. Wiederum die Hälfte in der Kernstadt. Beschrieben wird auch ein Mittelwert als mittlerer möglicher Verlauf der beiden Szenarien. Die Schülervorausrechnung der Schulentwicklungsplanung baut auf diesem Mittelwert auf. Anhand des Mittelwertes ergeben sich in den 11 Untersuchungsgebieten zwischen 2008 und 2025 folgende prozentuale Veränderungen der Einwohnerzahl.

14 Abbildung 9: Einwohnerentwicklung Untersuchungsgebiet 2008 bis 2025 (Mittelwert) Untersuchungsgebiet Veränderung bis 2025 Kernstadt Mitte + 3,9 % Kernstadt Süd-West + 1,1 % Kernstadt Nord-West + 2,7% Kernstadt Nord - 6,6 % Kernstadt Südost - -7,0 % Böhringen + 7,4 % Güttingen + 10,9 % Stahringen - 5,8% Möggingen - 1,5% Liggeringen + 1,1 % Markelfingen + 3,2 % Gesamtstadt + 1,6 % Quelle: Bevölkerungsvorausrechnung 2025 Tilmann Häusser Die Bevölkerungszahl wird in der Gesamtstadt beim Mittelwert um 1,6 Prozent anwachsen. Während sich in der Kernstadt nur ein minimales Wachstum von + 0,1 Prozent abzeichnet, ist in den Stadtteilen ein Zuwachs von 4,2 Prozent zu erwarten. In der Kernstadt werden besonders die Quartiere Mitte und Nord-West anwachsen, die stärksten Zugewinne in den Stadtteilen wird es in Böhringen, Markelfingen und Güttingen geben. Deutliche Einbrüche bei den Einwohnerzahlen sind in der Kernstadt Nord und Südost sowie in Stahringen absehbar. 14 Die Bevölkerungsvorausrechnung benennt anhand der Entwicklung der Alterskohorten der 3- bis 6- Jährigen die Zahl an Grundschülern in den Stadtteilen bzw. Schulbezirken. Diese werden bei der Schülervorausrechnung übernommen. Die Bevölkerungsvorausrechnung 2025 geht von der in Abbildung 10 dargestellten Entwicklung der Grundschülerzahlen in der Kernstadt und den Stadtteilen aus. Die Ergebnisse der jeweiligen Grundschulen sind bei den einzelnen Schulen in Kapitel 5 beschrieben. Die Zahl der potenziellen Grundschüler wird demnach zwischen 2008 und 2025 von auf etwa 900 sinken. Dies entspricht einem Rückgang im Lauf von 17 Jahren von rund 10 Prozent. Im aktuellen Schuljahr 2011/12 sind es 995 Grundschüler.

15 Abbildung 10: Grundschüler Vorausrechnung Alterskohorte der 3- bis 6-Jährigen Bevölkerungsvorausrechnung 2025: Stand 3/2010 Stadtteile Kernstadt Gesamtstadt Bezogen auf die aktuelle Schülerzahl 2011/12 wird sich der Rückgang in der Kernstadt wie auch in den Stadtteilen bis zum Jahr 2025 auf jeweils 10 Prozent belaufen. Die Zahl der Schulübergänge (5. Klasse) der weiterführenden Schulen zeigt folgende Entwicklung: Abbildung 11: Zahl an Schulübergängen ,1 % Bevölkerungsvorausrechnung /2010 Insgesamt ist von einem Rückgang der Schulübergänge von rund 12 Prozent auszugehen, wobei die Zahlen zunächst noch konstant sein werden. Ab 2020 wirken sich die Rückgänge aus. Da die Bevölkerungsvorausrechnung 2025 keine Aussagen zur Entwicklung in der Sekundarstufe gibt, wird bei der Schulentwicklungsplanung, basierend auf den Grundschülerzahlen und Schulübergängen, eine eigene Berechnung durch die KE vorgenommen, die auch die aktuellen Entwicklungen durch den Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung aufgreift. Annahmen Jährliche Zahl an Schulübergängen, abgeleitet aus der Bevölkerungsvorausrechnung 2025 Mittelwert. Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung führt zu einem weiteren Rückgang der Anmeldungen an der Hauptschule/Werkrealschule von knapp 15 Prozent.

16 Schulentwicklungsplanung Radolfzell Übergangsquoten: Hauptschule/Werkrealschule 14 % Realschule 37 % Gymnasium 49 % Rückläufer jeweils in den Klassenstufen 6 und 7 RS auf HS/WRS je 7,5 % bezogen auf Realschüler (insgesamt 15 % in 2 Jahren) Gymnasium auf RS je 7,5% bezogen auf Gymnasium In den Eingangsklassen ist aufgrund des beschriebenen Wechselverhaltens von folgender Entwicklung auszugehen: Abbildung 12: Zahl an Schulübergängen 2025 nach Schularten Haupt-/WRS Realschule Gymnasium Gesamt Darin noch nicht eingerechnet sind die späteren Veränderungen in den höheren Klassenstufen aufgrund der zugrunde gelegten Schulwechsler im Zuge der multilateralen Versetzungsverordnung. Rechnet man die späteren Wechsler hinzu, ergeben sich in den Schulen der Stadt Radolfzell bis zum Jahr 2025 folgende Gesamtschülerzahlen: 16 Abbildung 13: Schülerentwicklung Grundschulen Haupt/Werkrealschulen Realschule Gymnasium Bevölkerungsvorausrechnung 2025: Stand 3/ eigene Berechnungen Die Grundschülerzahlen werden, wie bereits dargestellt, um etwas über 10 Prozent sinken. An den Haupt-/Werkrealschulen könnten die Schülerzahlen nochmals um rund ein Drittel sinken. Die Realschule wird ihre Zahlen in etwa halten können. Am Friedrich-Hecker-Gymnasium ist ein Schülerrückgang auch wegen des doppelten Abiturientenjahrgangs von etwa 10 Prozent absehbar.

17 Schulentwicklungsplanung Radolfzell Dargestellt ist dabei der Trend bis zum Jahr Es muss beachtet werden, dass sich die dargestellte Entlastung bei Realschule und Friedrich-Hecker-Gymnasium erst ab dem Jahr 2020 einstellen wird. Betrachtet in Fünfjahresschritten ergibt sich, ausgehend von Jahr 2011/12, folgende Entwicklung an den Schularten der Sekundarstufe. Abbildung 14: Schülerentwicklung nach Schularten (Index 2011/12 = 100) /12= /12= /12=100 Grundschulen Haupt/Werkrealschulen Realschule Gymnasium Gesamt An der Grundschule werden die Schülerzahlen auf mittlere Sicht sogar noch ansteigen, bevor nach 2015 ein spürbarer Rückgang einsetzt. An der Hauptschule/Werkrealschule ist von einem kontinuierlichen Rückgang auszugehen. Bereits in 3 bis 4 Jahren könnte es ein Fünftel weniger Schülern sein. Die Gerhard-Thielcke-Realschule wird hingegen bis 2020 weiter an Schüler zugewinnen (+ 7 %). Erst 2025 wird wieder die heutige Schülerzahl in etwa erreicht sein. Am Friedrich-Hecker-Gymnasium wird der doppelte Abiturientenjahrgang 2012 bereits ab dem kommenden Schuljahr eine Entlastung bringen. 17 Für die Schularten der Sekundarstufe bedeutet dies bis zum Jahr 2025 folgende Entwicklung in den Eingangsklassen: Die Zügigkeit wird aus einem Klassenteiler von 30 Schülern berechnet. Es handelt sich um die rechnerische Zügigkeit. Beispielsweise bedeutet 1,3 zwei Züge. Ab 1,9 oder 2,0 kann sich bei einem leichten Plus an Schülern auch die dritte Klasse einstellen. Abbildung 15: Zügigkeit Eingangsklassen Sekundarstufe 2025 Haupt-/Werkrealschule 1,3 1,2 1,3 1,2 1,3 1,2 1,2 1,3 1,3 1,2 1,2 1,2 1,1 1,2 Realschule 3,4 3,2 3,4 3,2 3,5 3,3 3,3 3,5 3,3 3,1 3,1 3,1 2,9 3,1 Gymnasium 4,5 4,2 4,5 4,2 4,7 4,3 4,3 4,6 4,4 4,1 4,1 4,1 3,9 4,1 Die Hauptschule(n)/Werkrealschule(n) in Radolfzell werden sich bei einer schwachen Zweizügigkeit bewegen. Zu beachten ist, dass im weiteren Berechnungsmodell in den 6. und 7. Klassen jeweils 7,5 Prozent der Realschüler als Zugänge im Rahmen der multilateralen Versetzungsverordnung hinzugerechnet werden. Ab Klassenstufe 6. füllen sich die Klassen demnach auf.

18 Schulentwicklungsplanung Radolfzell Die Eingangsklassen in de Gerhard-Thielcke-Realschule werden vierzügig, am Friedrich-Hecker- Gymnasium 5-zügig sein. In den Schulen der Sekundarstufe ergibt sich in den einzelnen Klassenstufen die nachfolgend beschriebene Entwicklung. Dargestellt sind je Klassenstufe die Schülerzahlen und die Zügigkeit. Bei Hauptschule und Werkrealschule wird auf eine Differenzierung nach Standorten (Hauptschüler Böhringen, Werkrealschule Teggingerschule) verzichtet. Abbildung 16: Schülerentwicklung Hauptschule(n)/Werkrealschule(n) 2025 Schüler Zügigkeit (Teiler = 30) 5 1,3 1,2 1,3 1,2 1,4 1,3 1,3 1,4 1,3 1,2 1,2 1,2 1,1 1,1 6 3,3 1,6 1,5 1,6 1,5 1,7 1,6 1,6 1,7 1,6 1,5 1,5 1,5 1,5 7 2,5 3,5 1,9 1,8 1,9 1,8 2,0 1,8 1,9 2,0 1,9 1,7 1,8 1,8 8 2,4 2,5 3,5 1,9 1,8 1,9 1,8 2,0 1,8 1,9 2,0 1,9 1,7 1,7 9 2,6 2,4 2,5 3,5 1,9 1,8 1,9 1,8 2,0 1,8 1,9 2,0 1,9 1,9 18 Die schülerschwachen Eingangsklassen werden in der 6. und 7. Klassenstufe an Schüler zugewinnen. Gesamtstädtisch gesehen könnten sich zwei nahezu volle Haupt-/Werkrealschulzüge ergeben. Wegen der Aufteilung auf zwei Standorte ist von drei Zügen, wobei besonders in Böhringen der dortige Hauptschulzug sehr schülerschwach ausfallen kann. Nach heutigen Berechnungsannahmen ist von einem Rückgang der Schülerzahlen von heute 380 auf 250 im Jahr 2025 auszugehen. Dies entspricht einem Rückgang um ein Drittel. Abbildung 17: Schülerentwicklung Gerhard-Thielcke-Realschule Schüler

19 Schulentwicklungsplanung Radolfzell. Fortsetzung Zügigkeit (Teiler = 30) 5 4,1 3,9 4,1 3,9 4,3 4,0 4,0 4,3 4,1 3,8 3,8 3,7 3,6 3,7 6 3,3 4,2 4,0 4,2 3,9 4,4 4,1 4,1 4,3 4,2 3,8 3,9 3,8 3,6 7 4,7 3,3 4,3 4,0 4,3 4,0 4,4 4,1 4,1 4,4 4,2 3,9 3,9 3,9 8 3,7 4,7 3,3 4,3 4,0 4,3 4,0 4,4 4,1 4,1 4,4 4,2 3,9 3,9 9 4,2 3,7 4,7 3,3 4,3 4,0 4,3 4,0 4,4 4,1 4,1 4,4 4,2 3,9 10 3,6 3,8 3,3 4,2 3,0 3,8 3,6 3,8 3,6 4,0 3,7 3,7 4,0 3,8 An der Gerhard-Thielcke-Realschule ist von zunächst noch weiter ansteigenden Schülerzahlen auszugehen. Die bedeutet, dass die Schule fast durchgängig fünfzügig sein wird (Zügigkeit > 4,0/4,1). Erst ab dem Jahr 2020 deuten sich wieder vierzügige Eingangsklassen an, so dass die Klassenzahl in der Folge wieder leicht sinken wird. Abbildung 18: Schülerentwicklung Friedrich-Hecker-Gymnasium 2025 Schüler Zügigkeit (Teiler = 30) 5 5,2 5,0 5,2 4,9 5,4 5,0 5,1 5,4 5,2 4,8 4,8 4,8 4,5 4,8 6 4,0 4,8 4,6 4,8 4,5 5,0 4,7 4,7 5,0 4,8 4,4 4,5 4,4 4,2 7 4,6 3,7 4,5 4,3 4,5 4,2 4,7 4,3 4,3 4,6 4,4 4,1 4,1 4,1 8 4,8 4,6 3,7 4,5 4,3 4,5 4,2 4,7 4,3 4,3 4,6 4,4 4,1 4,1 9 4,4 4,8 4,6 3,7 4,5 4,3 4,5 4,2 4,7 4,3 4,3 4,6 4,4 4,1 10 4,7 4,4 4,8 4,6 3,7 4,5 4,3 4,5 4,2 4,7 4,3 4,3 4,6 4,4 11* 7,5 7,0 6,7 7,2 6,8 5,6 6,7 6,4 6,7 6,3 7,0 6,5 6,5 6,9 12* 4,7 6,7 6,3 6,0 6,4 6,2 5,0 6,0 5,7 6,0 5,7 6,3 5,8 5,9 *Teiler in der Kursstufe 20 Schüler 19 Das Friedrich-Hecker-Gymnasium wird während des gesamten Vorausrechnungszeitraums fünfzügig sein. Bei den Eingangsklassen deutet sich wegen des Wegfalls der verbindlichen Grundschulempfehlung sogar eine sechste Klasse an. Wegen der Wechsler auf die Realschule (ab Klasse 6) wird sich in den höheren Klassenstufen wieder die Fünfzügigkeit einstellen. Die Kursstufe wird sich zwischen einer 6- und 7-Zügigkeit bewegen.

20 5. Schulprofile 5.1. Ratoldusschule - Grund- und Hauptschule Schüler und Klassen 2011/12 Schüler Klassen 2012/ Summe GS Summe HS 81 4 gesamt Zusätzlich 2 Grundschulförderklassen (26 Schüler 2012/13) Die Ratoldusschule liegt im westlichen Bereich der Kernstadt von Radolfzell. Die Schule zählt im laufenden Schuljahr 158 Grundschüler sowie 81 Hauptschüler. Die Hauptschule wird in den kommenden Jahren zugunsten der Teggingerschule (Werkrealschule) und der Hauptschule in Böhringen auslaufen. 20 Neben den heute noch 12 Klassen gibt es an der Ratoldusschule zwei Grundschulförderklassen. Ab dem kommenden Schuljahr 2012/13 ist eine Außenklasse der Hannah-Arendt-Schule (E-Schule) geplant. Die Zahl der Grundschüler ist seit dem Jahr 2000 um nahezu ein Fünftel gesunken. Die Hauptschülerzahlen sind im selben Zeitraum um zwei Drittel zurück gegangen. Schülervorausrechnung ,7 % Bevölkerungsvorausrechnung /2010

21 Die Vorausrechnung der Schülerzahlen deutet auf eine stabile Zweizügigkeit der Grundschule hin. Die Schülerzahl insgesamt, und damit der Raumbedarf, werden von weiteren Faktoren, wie der Inklusion, Kooperationen, etwa mit dem vorschulischen Bereich und Sonderschulen, und den Grundschulförderklassen bestimmt. Die Hauptschule wird auslaufen, so dass Schulräume frei werden, die in den kommenden Jahren für andere schulische Zwecke zur Verfügung stehen werden. Profil und Kooperationen Lesende Schule (Lesezimmer, Autorenlesungen; Lesen als Schwerpunkt der unterrichtlichen Arbeit. Das Leitbild wird bei den momentanen Schulentwicklungsprozessen neu erarbeitet. Schulsozialarbeit 100 % Grundschule mit Kernzeitenbetreuung bis Uhr (Freitag bis Uhr), incl. Mittagessen. Ab dem Schuljahr 2012/13 Grundschule als Ganztagsschule in offener Form. Inklusion in den beiden ersten Klassen ab Schuljahr 2012/13. Profil AC (Klasse 7), OiB, VBO (Klasse 8) an der Hauptschule. Hauptschule Di und Mi mit Mittagstisch und Hausaufgabenbetreuung bis 15:30 Uhr. Kooperationen mit der Musikschule Radolfzell (AG-Angebote am Nachmittag) sowie mit Firmen für die Praktika an der Hauptschule. 21 Kooperationen mit Kindergärten im Schulbezirk; Besuche der Kooperationslehrerinnen mal jährlich Konferenz auf Leitungsebene. Räumlich-funktionale Voraussetzungen und Entwicklungsfragen Aus den Gesprächen mit Verwaltung und Schule (einschließlich Fragebogen) sowie der Schulbegehung ergibt sich folgende Bewertung. Bewertungsschlüssel 1= sehr gut 2 = eher gut 3 = eher schlecht 4 = sehr schlecht Anmerkung Bewertung Schulgebäude: Bauphasen Instandhaltung/Sanierung 2 Das Hauptgebäude stammt von Der Anbau erfolgte in den 1960er Jahren. Es erfolgten fortlaufend Modernisierungsmaßnahmen, u.a. schrittweise Erneuerung der Fenster und Böden, die noch nicht vollständig abgeschlossen ist.

22 Bewertung Anmerkung Das Raumprogramm war ursprünglich auf eine zweizügigen Grund- und eine zweizügigen Hauptschule ausgelegt. Aktuell erfolgt der Mauerdurchbruch und Umbau eines Klassenraums im 1.OG zum Nebenraum für Inklusion. Ein weiterer Klassenraum wird nach Wegfall der 6. Hauptschulklasse als Nebenraum Inklusion eingerichtet. Die Gangbereiche im EG des Altbaus sind dunkel. Die Zugänge zur Schule werden nicht mehr alle genutzt. Die Sanitäranlagen des Gymnastikraumes sind veraltet. Die angrenzende Turnhalle ist modernisierungsbedürftig. Noch nicht geklärt ist, ob es eine grundlegende Modernisierung oder einen Neubau geben wird. Klassenraumangebot 1 Durch das Auslaufen der Hauptschulklassen gibt es zunehmend Räume, die für andere Zwecke genutzt werden können. Neben den 8 Grundschulklassen sowie den noch verbleibenden 4 Hauptschulklassen gibt es zwei Grundschulförderklassen. Ein Raum soll ab dem Schuljahr 2012/13 als Schulversuch durch die Hannah-Arendt- Schule (E-Schule) belegt. Die beiden Grundschulförderklassen sind in drei Räumen im EG untergebracht (einschließlich Büro). Ein besonderer Raumbedarf ergibt sich durch die im Schuljahr 2012/13 anlaufenden Maßnahmen der Inklusion mit je 4 Schülern in den beiden Eingangsklassen. Die erforderlichen Umbaumaßnahmen mit jeweils separatem Raum und Büro für die ersten beiden Klassen werden vorbereitet. 22 Fachraumangebot 1 Durch das Auslaufen der Hauptschule werden in den kommenden Jahren neben vier weiteren Klassenräumen auch vier Fachräume aufgegeben/umgewandelt werden (Zeichensaal mit Vorbereitung, 2 x Werkraum mit Maschinenraum, Handarbeitsraum). Der PC-Raum bleibt erhalten. Lehrküche, Textiles Werken werden zu Küche und Mensa. Offenes Arbeiten/ Kommunikations-räume 1 Für offenes Arbeiten und Kommunikation dienen bestehende Schulräume: Mittagsraum Hauptschule (2. OG), Trainingsinsel Päd. Assistent, Raum für Hausaufgaben, Lese- und Ruheraum.

23 Gruppen-/ Multifunktionsräume Bewertung Anmerkung 1 Im 2. OG gibt es den Musiksaal. Im UG einen Raum für Kunst und Werken (Grundschule). Auf Ebene der Grundschulklassenräume gibt es jeweils einen Gruppenraum (ehemals Klassenräume). Verwaltungs-/ Lehrerbereich Anforderungen Schulbauförderrichtlinien Betreuung, Ganztag, Ergänzungsbereich 1 Der Lehrer- und Verwaltungsbereich ist mit Räumen für Rektor, Konrektor, Sekretariat sowie Lehrerzimmer, Besprechungsraum und Kopierraum gut ausgestattet. Im 2. OG wird ein Kursraum teilweise als Arbeitsraum genutzt. Im EG gibt es einen Raum Schulsozialarbeit und das Büro Kernzeiten. Im UG soll möglicherweise ein Raum (ehemals Tonraum) für Lehrerarbeitsplätze und Lager eingerichtet werden. 1 Die Anforderungen an eine (künftige) zweizügige Grundschule werden bei Weitem erfüllt. Zu beachten ist der Raumbedarf durch Inklusion, Grundschulförderklassen, Kooperationen und die Ganztagsschule. 1 Die Ratoldusschule ist seit 2012/13 Ganztagsgrundschule. Die jetzige Schulküche mit angrenzendem HWT- Raum soll dann als Küche und Mensa genutzt werden. Für den Bedarf der Ganztagsschule ergeben sich ausreichende Möglichkeiten im UG (ehem. Fachräume). 23 Lager 1 Es gibt vielfältige Lagermöglichkeiten, u.a. im UG (ehem. 2. Computerraum, Tonraum). Sportanlagen 1/3** Auf dem Gelände steht die renovierungsbedürftige Turnhalle (Abriss oder Neubau). Im EG des Schulgebäudes gibt es einen Gymnastikraum mit Umkleiden und Sanitäranlagen. **Der Freisport findet bei den Sportanlagen bei Realschule und Gymnasium statt, der Schwimmunterricht bei der Mettnau-Kur. Schulumfeld 3 Der Schulhof ist weitläufig, lässt jedoch eine Möblierung vermissen. Er ist für den Betrieb einer Ganztagsgrundschule nicht eingerichtet. Bewegungsangebote, Spielgeräte etc. fehlen. Die Umgestaltung soll vor der Renovierung/Bau Turnhalle stattfinden, eine Konzeption wird gemeinsam mit dem Elternbeirat im Herbst erstellt. Die Konzeption bindet die Frage der Turnhalle mit ein. Kooperationen Synergien Umfeld Es bestehen vielfältige Kooperationen. Diese sind bei der schriftlichen Befragung dargelegt.

24 Entwicklungsfragen: Das ursprünglich vorgesehene Bildungshaus 3 bis 10 wurde vom Kollegium abgelehnt. Das Modell des Bildungshauses wird in der aktuellen Schulentwicklungsplanung nicht mehr weiter verfolgt. Möglicherweise kann die Ratoldusschule in Zukunft als Außenstelle einer E-Schule fungieren. Der kontinuierliche Ausbau der Kooperationen mit außerschulischen Angeboten wird angestrebt, u.a. in Zusammenhang mit dem Jugendbegleiterprogramm. Die frei werdenden Klassen- und Fachräume können in den kommenden Jahren umgenutzt werden. Erste Maßnahmen sind eingeleitet, weitere Überlegungen durch die Schulleitung liegen vor: Fachräume Biologie und Physik (OG) werden als Nebenräume zu den Inklussionsklassenräume umgewandelt. Die Vorbereitungsräume als Besprechungsraum Inklusion. Mit der Ganztagsschule wird ab dem kommenden Schuljahr die Schulküche mit dem angrenzenden HWT-Raum als Mensa genutzt werden. Fachräume Technik (3 Räume) sollen in Ateliers und (Bastel)Räume für den Ganztagsunterricht umgewandelt werden. Vorgesehen sind Räume für Gruppenarbeit, ein Ausbau der Arbeitsmöglichkeiten für Lehrer und eine Außenstelle der E-Schule (bei Fortsetzung Schulversuch). Wunsch der Schule ist ein moderner MNK-Raum mit Medienausstattung (Smartboard) und Ausstattung für die Durchführung von Experimenten. Eine Perspektive für Verbesserungen im Gebäudebestand stellt der Einbau einer kleinen Bühne im Musiksaal dar. 24 Insgesamt verbleibt auch bei Umsetzung der Planungen der Schulleitung ein Überhang an Räumen, sowohl im 2. OG durch die freien Klassenräume der auslaufenden Hauptschule, wie auch im UG (ehemaliger Zeichensaal mit Vorbereitung). Mit der Ganztagsschule wird auch das Angebot der Kernzeitenbetreuung neu ausgerichtet werden müssen. Noch nicht geklärt ist die Frage des weiteren Raumbedarfs durch die Inklusion, wenn diese schrittweise in allen Klassenstufen eingeführt wird. Es gibt eine Konzeption für den Außenbereich, die mit Erneuerung der Turnhalle (2014) umgesetzt werden soll.

25 5.2. Sonnenrainschule - Grundschule Schüler und Klassen 2011/12 Schüler Klassen 2012/ (4) Summe Die in der nördlichen Kernstadt gelegene Sonnenraingrundschule zählt im laufenden Schuljahr 2011/ Schüler in 13 Klassen. 237 Schüler stammen aus der Kernstadt. Die hohe Zahl an Schülern aus anderen Bezirken hängt wesentlich mit dem Montessorizug zusammen. Die Schülerzahl ist seit 2003/04, v.a. wegen der Verkleinerung des Schulbezirks, um etwa 10 Prozent gesunken. Schülervorausrechnung ,1 % Bevölkerungsvorausrechnung / Es deutet sich eine stabile Dreizügigkeit an, jedoch bei auf mittlere Sicht kleineren Klassen mit zwischen 20 bis 25 Schülern. Im Stadtquartier sind weitere Perspektiven für eine positive Einwohnerentwicklung gegeben. Die Zahl der Grundschüler wird daher wesentlich vom künftigen Zuschnitt der Schulbezirksgrenzen abhängig sein.

26 Profil und Kooperationen Sportlich-musisches Profil. Montessori-Pädagogik (seit 11 Jahren) in gemischten Jahrgangsklassen 1/3 und 2/4 mit jeweils 22 Schülern. Diverse Angebote im Ergänzungsbereich. Es gibt drei Varianten für die Kernzeitenbetreuung. Diese beginnen ab 7.00 Uhr und reichen bis Uhr am Nachmittag. Hausaufgabenbetreuung (durch Ehrenamtliche). 100 % - Stelle Schulsozialarbeit. Kooperation mit sieben Kindertageseinrichtungen im Schulbezirk. Räumlich-funktionale Voraussetzungen Aus den Gesprächen mit Verwaltung und Schule (einschließlich Fragebogen) sowie der Schulbegehung ergibt sich folgende Bewertung. Bewertungsschlüssel 1= sehr gut 2 = eher gut 3 = eher schlecht 4 = sehr schlecht Anmerkung Bewertung Schulgebäude: Bauphasen Instandhaltung/Sanierung 2 Das ursprüngliche Schulgebäude von 1965 und 1967 wurde 1990 erweitert und saniert wurde der Pavillon errichtet ( Toskana ) die dortigen Toiletten angebaut. Das Gebäude befindet sich insgesamt in einem guten baulichen Zustand. Die Turnhalle ist sanierungsbedürftig. 26 Klassenraumangebot 1 Die Schule führt derzeit 13 Grundschulklassen. Mit dem neuen Pavillon bestehen heute insgesamt 14 Klassenräume und somit rechnerisch einen freien Raum. Zwei Kursräume können zu einem weiteren Klassenraum zusammengeschlossen werden. Die Klassenräume sind insgesamt groß und nach pädagogischen Kriterien individuell eingerichtet. Die Montessori- Pädagogik findet in den beiden Klassenräumen und dem angrenzenden Gang ihren Niederschlag. Fachraumangebot Offenes Arbeiten/ Kommunikationsräume 1 Großzügige Pausen-/Eingangsbereiche mit Sitz- und Arbeitsecken. Flurbereiche und Klassenräume mit Unterrichtsdifferenzierung (Einzel-, Gruppenarbeit). Der Flur zwischen den Montessori-Klassen wird ebenfalls für eine Unterrichtsdifferenzierung (Einzel-, Gruppenarbeit) genutzt.

27 Anmerkung Gruppen-/ Multifunktionsräume Bewertung 2 Es gibt einen Mehrzweck-/Werkraum sowie einen Musikraum, der durch das Zuschalten des benachbarten Raums erweitert werden kann. Insgesamt fehlen Kursräume. Verschiedene Klassenräume sind mit Computern ausgestattet. Verwaltungs-/ Lehrerbereich Anforderungen Schulbauförderrichtlinien Betreuung, Ganztag, Ergänzungsbereich 2 Der Verwaltungsbereich wurde neu gestaltet. Neben dem Lehrerzimmer gibt es Räume für Rektor und Konrektor, ein neues Sekretariat (EG) und einen Arzt- /Besprechungsraum. Der Kopierraum wurde neu eingerichtet. 2 Die Anforderungen an eine dreizügige Grundschule, einschließlich der Betreuungsräume, werden im dreigliedrigen Hauptgebäude erfüllt: 12 Klassenräume, 2 Mehrzweckräume sowie 2 Gruppenräume. Hinzu kommt der Pavillon mit insgesamt 260 m² Programmfläche. 1 Im Pavillon ( Toskana ) gibt es zwei Räume und einen Vorbereitungsraum Essen, die ausschließlich für die Kernzeitenbetreuung (derzeit 146 Kinder mit maximal 50 täglichen Essen) zur Verfügung stehen. Die beiden Klassenräume werden nachmittags für die Hausaufgabenbetreuung etc. genutzt. 27 Lager 3 Das Schulgebäude ist nicht unterkellert. Daher gibt es Engpässe bei den Lagerflächen, speziell Hausmeister. Über einen Container im Außenbereich wird Abhilfe geschaffen. Im Treppenhaus wurden nachträglich kleinere Lagerräume (Kartenraum) eingebaut. Sportanlagen 1/3** Eine Sportanlage befindet sich unmittelbar bei der Schule. **Der Freisport findet beim BSV Nordstern statt. Schulumfeld 1 Es handelt sich um sehr weitläufiges Gelände mit Spielwiese, Spielmöglichkeiten etc. An den Gebäudeeingängen befinden sich mehrere Pausenräume. Im Innenbereich zwischen den Gebäudeteilen wurde ein Schulgarten eingerichtet. Kooperationen Synergien Umfeld Es bestehen vielfältige Kooperationen mit Schulen (u.a. Hausherrenschule), Vereinen sowie Behörden und Institutionen. Weiterhin gibt es eine Zusammenarbeit mit den sieben Kindertageseinrichtungen im Schulbezirk.

28 Entwicklungsfragen: Im Betreuungsbereich, u.a. dem Pavillon, fehlt es an Räumen für die Differenzierung. Zwei der vier Räume werden morgens noch für den Unterricht benötigt. Aus Sicht der Schule fehlen verschiedene Raumangebote (Bastel-/Ruheraum etc.). Auch im Zuge verstärkter Maßnahmen der Inklusion oder möglicherweise steigender Schülerzahlen können sich Raumengpässe ergeben. Wunsch der Schule und des Schulträgers ist die Einführung der Ganztagsschule, zumal es sich um einen sozialen Brennpunkt handelt. Eine Perspektive bildet die Nutzung des neuen Pavillons als Ganztagsgebäude. Hierzu müssten idealerweise die beiden Klassenräume frei gemacht werden, was bei einer durchgängigen Dreizügigkeit möglich ist. Der Unterricht findet dann in den 12 Klassenräumen im Kerngebäude statt. Hinzu kommen dort ein Musikraum, ein Mehrzweckraum und zwei Kursräume. Die Lagermöglichkeiten, insbesondere Hausmeister, wie auch für schulische Zwecke, reichen nicht aus. Es gab den Wunsch der Schule, einer engen Verzahnung mit einer vorschulischen Einrichtung mit durchgängiger Betreuung und abgestimmtem pädagogischen Konzept, etwa über einen Montessorikindergarten. Die Frage des Bedarfs zusätzlicher Angebote im vorschulischen Bereich wird aktuell über die Kindergartenbedarfsplanung geprüft. 28

29 5.3. Grundschule Güttingen Schüler und Klassen 2011/12 Schüler Klassen 2012/ Summe 49 3 Die Schule zählt aktuell 49 Schüler in 3 Klassen. 16 Schüler, vorrangig aus den Klassenstufen 3. und 4., stammen aus Möggingen. Mit der Aufgabe der Grundschule in Möggingen wird die Grundschule wieder durchgängig einzügig sein. 2003/04 hatte die Schule noch 69 Schüler. Schülerentwicklung ,1 % Bevölkerungsvorausrechnung /2010 Ohne die Schüler aus Möggingen würde die Schülerzahl weiter absinken und sich bei zwischen 40 und 50 Schülern bewegen. Durch die Mögginger Grundschüler ist von einer durchgängigen Einzügigkeit auszugehen. Ab 2013/14 gehen die Mögginger Grundschüler komplett nach Güttingen. 2012/13 besteht ausnahmsweise ein Wahlrecht zwischen Güttingen und Liggeringen. Profil und Kooperationen Leitgedanke ist ein offenes, konstruktives Miteinander von Lehrern, Schülern und Eltern. Bewegte Schule und Förderung der Lesekompetenz. Kernzeitenbetreuung von 7.30 Uhr bis Uhr. Verschiedene Ergänzungsangebote. Ferienbetreuung in den Oster-, Pfingst-, Sommer- und Herbstferien. In den Weihnachtsferien findet eine Betreuung nur im Bedarfsfall statt.

30 Kooperationen und Partnerschaften mit außerschulischen Einrichtungen gibt es mit dem TV Güttingen, dem Akkordeonverein Radolfzell und der Musikschule Radolfzell. Bei den vorschulischen Einrichtungen wird mit den Kindergärten Möggingen und Güttingen kooperiert. Räumlich-funktionale Voraussetzungen Aus den Gesprächen mit Verwaltung und Schule (einschließlich Fragebogen) sowie der Schulbegehung ergibt sich folgende Bewertung. Bewertungsschlüssel 1= sehr gut 2 = eher gut 3 = eher schlecht 4 = sehr schlecht Anmerkung Bewertung Schulgebäude: Bauphasen Instandhaltung/Sanierung 2 Die Schule besteht aus einem Altbau und dem Anbau aus den 50er Jahren. Das Gebäude befindet sich in einem dem Baujahr entsprechenden Zustand. Es erfolgten fortlaufende Modernisierungsmaßnahmen (Malerarbeiten, Garderobe, Türen und Mobiliar). Die Fenster sind teilweise neu, ebenso die Toilettenanlagen. Die Böden sind noch alt. Klassenraumangebot 2 Aktuell gibt es wegen der Kombinationsklasse 1 und 2 noch drei Klassen. Die künftig erforderlichen vier Klassenräume (Schüler aus Möggingen) sind vorhanden. Außerdem gibt es noch den Mehrzweck-/Musikraum. 30 Fachraumangebot Offenes Arbeiten/ Kommunikations-räume 1 Es handelt sich um ein offenes, übersichtliches Gebäude mit weiten Eingangshallen. Es gibt Arbeits- und Sitznischen für die Differenzierung und große Klassenräume für eine pädagogische Gestaltung (Gruppenarbeit). Multifunkti- Gruppen-/ onsräume Verwaltungsreich Lehrerbe- 2 Im UG gibt es einen Mehrzweck- und Musikraum. Im Außengelände wurde ein Grünes Klassenzimmer geschaffen. 2 Es besteht ein ausreichendes Raumangebot, einschließlich 2 Lehrmittelräumen im UG. Anforderungen Schulbauförderrichtlinien Betreuung, Ganztag, Ergänzungsbereich 2 Das im Schulraumprogramm des Landes beschriebene Raumprogramm für eine einzügige Grundschule ist vorhanden. 2 Im UG ist ein Raum für die Kernzeitenbetreuung eingerichtet.

31 Bewertung Anmerkung Lager 1 Im UG sind zwei Lehrmittelräume vorhanden. Sportanlagen 3 Die Turnhalle auf dem Gelände wird durch die Schule nicht genutzt. Sportmöglichkeiten gibt es im weiteren Umfeld. Schulumfeld 1 Das Schulumfeld ist neu gestaltet, u.a. mit einem Grünen Klassenzimmer und neuen Spielgeräten. Kooperationen Synergien Umfeld Es bestehen vielfältige Kooperationen. Diese sind bei der schriftlichen Befragung dargelegt. Entwicklungsfragen: Das Raumangebot ist ausreichend. Es stehen keine dringenden Entwicklungsfragen an. Mit Aufgabe der Schule in Möggingen ist von einer stabilen Einzügigkeit auszugehen. Die Grundschüler aus Möggingen gehen ab 2013/14 komplett nach Güttingen. 31

32 5.4. Liggeringen Schüler und Klassen 2011/12 Schüler Klassen 2012/13 4 Kombi Summe 31 2 In der Grundschule im Stadtteil Liggeringen werden 31 Schüler in zwei Kombinationsklassen unterrichtet. Die Schülerzahl ist seit dem Schuljahr 2003/04 um über 30 Prozent gesunken. Schülerentwicklung ,1 % Bevölkerungsvorausrechnung /2010 Es deutet sich bis zum Jahr 2025 ein weiterer Schülerrückgang an. Es könnten auf mittlere Sicht möglicherweise nur noch rund 20 Schülern sein, was zwei Kombinationsklassen mit sehr geringen Klassengrößen bedeuten würde. Profil und Kooperationen Lesen und die Leseförderung mit verschiedenen speziellen Aktionen (Autorenlesungen, Prominente lesen vor, Lesenächte, Frederick-Tage. Die Schule verfügt über eine eigene Bibliothek, unsere Lesestube. Neu hinzugekommen ist die naturnahe Schule. Beispiele für Aktionen sind: Schwalbennesterbau, Baumpflanzung Baum des Jahres mit dem Umweltamt, regelmäßige Pflege von Teich, Kräuterschnecke, Weidentunnel, Anlage eines Insektenhotels. Es gibt dabei regelmäßige Kooperationen mit dem Max-Planck-Institut.. Die Schüler können an 2 Tagen in der Woche bis Uhr an offenen Angeboten teilnehmen: Lese-AG und Bastel-AG, Flötenunterricht der Musikschule Radolfzell, SBS-Gruppe.

33 Kooperationen bestehen mit dem Max-Planck-Institut, dem Musikverein Liggeringen und bei Bedarf mit den Kirchen. Bei den vorschulischen Einrichtungen wird mit dem örtlichen Kindergarten kooperiert. Räumlich-funktionale Voraussetzungen Aus den Gesprächen mit Verwaltung und Schule (einschließlich Fragebogen) sowie der Schulbegehung ergibt sich folgende Bewertung. Grundschule Bewertungsschlüssel 1= sehr gut 2 = eher gut 3 = eher schlecht 4 = sehr schlecht Anmerkung Bewertung Schulgebäude: Bauphasen Instandhaltung/Sanierung 2/3 Das Gebäude wurde 1907 gebaut. Die frühere Lehrerwohnung im OG wurde für schulische Zwecke umgebaut. Es gab fortlaufend Modernisierungsarbeiten. Die Fenster wurden erneuert, ebenso die Toiletten. Das Treppenhaus wird gerade renoviert. Der Keller wurde hochwassersicher gemacht. Eine grundlegende Gebäudesanierung ist ausgeblieben. Klassenraumangebot 1 Es gibt noch zwei Kombinationsklassen mit insgesamt 30 Schülern. Insgesamt sind vier Klassenräume sowie ein Werkraum vorhanden. 33 Fachraumangebot Offenes Arbeiten/ Kommunikations-räume Gruppen-/ 1 Im UG wird der Werkraum multifunktional genutzt. Durch den Überhang an Klassenräumen bei momentan 2 Klassen stehen weitere Räume zur Verfügung. 2 Das Gebäude wirkt unübersichtlich (Zugang OG über getrenntes Treppenhaus). Im OG gibt es einen weiten Flur mit Möblierung sowie Sitz- und Arbeitsmöglichkeiten. Ebenso wurde im EG eine Lesestube eingerichtet. Eine Differenzierung ist in den Klassenräumen möglich. Es fehlen PC-Arbeitsplätze. Multifunktionsräume Verwaltungs-/Lehrerbereich 2 Es gibt Rektorat und Lehrerzimmer sowie Küche im UG.

34 Anmerkung Bewertung Anforderungen Schulbauförderrichtlinien Betreuung, Ganztag, Ergänzungsbereich 1 Die Anforderungen an eine einzügige Grundschule werden erfüllt. Es sind Raumreserven vorhanden. 2/3 Die offenen Angebote finden in den Klassenräumen statt. Lager 2 Materiallagermöglichkeiten bieten sich im UG des Gebäudes. Ein Raum wird hier extern als Proberaum genutzt. Sportanlagen 2 Die örtliche Mehrzweckhalle ist fußläufig erreichbar. Schulumfeld 1 Bei der Schule gibt es eine (Bolz)Wiese, einen Parkplatz mit Spielgeräten, eine Wiese mit Schaukel und einen Wiesenteil mit Insektenhotel und Teich. Das Schulumfeld ist naturnah ausgelegt ( lesende und naturnahe Schule. Kooperationen Synergien Umfeld Kooperationen bestehen mit dem Max-Plank-Institut, dem Musikverein sowie bei Bedarf mit den Kirchen. Ebenso wird mit dem örtlichen Kindergarten kooperiert. Entwicklungsfragen: Das räumliche Angebot ist sehr gut. Es gibt ausreichende Reserve- und Entwicklungsflächen. Es fehlen Internetanschluss (nur am PC Rektorat vorhanden) und Computerausstattung. Das Problem fehlender Kernzeitenangeboten an den kleinen Schulen bestand bis zum Schuljahr 2012/13 auch in Liggeringen. Eine Kernzeitenbetreuung wird ab 2012/13 ermöglicht. 34

35 5.5. Grundschule Markelfingen Schüler und Klassen 2011/12 Schüler Klassen 2012/ Summe 68 4 Die einzügige Grundschule im Stadtteil Markelfingen zählt im laufenden Schuljahr 2011/12 68 Schüler. Seit dem Schuljahr 2003/04 sind die Zahlen um gut 10 Prozent gesunken. Die stabile Einzügigkeit ist jedoch nicht gefährdet. Schülerentwicklung ,1 % Bevölkerungsvorausrechnung /2010 Aufgrund weiterer Wohnbaumaßnahmen im Schulbezirk ist davon auszugehen, dass die Schülerzahlen wieder leicht ansteigen werden. Im kommenden Schuljahr werden erstmals zwei Eingangsklassen gebildet werden. Rechnerisch wird die Einzügigkeit weiterhin Bestand haben. Profil und Kooperationen Ziel des schulinternen Curriculums ist die Stärkung der Lesekompetenz. Der Leitgedanke basiert auf 4 Kriterien: 1. Kinder nutzen Bibliotheken (Schule und öffentliche); 2. Kinder benutzen Nachschlagewerke; 3. Kinder lesen Zeitungen und Zeitschriften; 4. Kinder erfahren Lesen als persönliche Bereicherung. Im Rahmen der verlässlichen Grundschule wird eine Kernzeitenbetreuung täglich von 7.30 bis Uhr und an zwei Tagen bis Uhr angeboten. Geplant ist eine Ausweitung der Betreuung in den Ferien (2 Wochen).

36 Es besteht eine Kooperation Schule-Verein mit dem Tennisclub Markelfingen sowie eine Zusammenarbeit mit dem BUND und dem Naturfreundehaus Markelfingen. Kooperation mit dem Kindergarten Markelfingen und bei Bedarf mit der Grundschulförderklasse an der Ratoldusschule. Räumlich-funktionale Voraussetzungen Aus den Gesprächen mit Verwaltung und Schule (einschließlich Fragebogen) sowie der Schulbegehung ergibt sich folgende Bewertung. Bewertungsschlüssel 1= sehr gut 2 = eher gut 3 = eher schlecht 4 = sehr schlecht Anmerkung Bewertung Schulgebäude: Bauphasen Instandhaltung/Sanierung 2 Das alte Schulgebäude von ca wurde in den 50er Jahren erweitert. Die frühere Lehrerwohnung wurde in die Schule einbezogen und umgebaut. Durch einen Vorbau gibt es einen direkten Zugang ins UG mit Toiletten, Werkraum und Lager). Es erfolgten fortlaufende Modernisierungsarbeiten (ohne grundlegende Gebäudesanierung). Die Fenster sind teilweise erneuert werden im UG mit dem Umbau des Werkraums zu einem Klassenraum die Toilettenanlagen renoviert. Das Gebäude ist nicht barrierefrei (u.a. Stufen in den Übergängen zum Treppenhaus). 36 Klassenraumangebot 2 Im Schuljahr 2012/13 muss bei 31 Schülern die Eingangsklasse geteilt werden. Ein fünfter Klassenraum wird daher erforderlich. Der ehemalige Werkraum wird in einen fünften Klassenraum umgewandelt. Mittelfristig ist von einer stabilen, einzügigen Grundschule auszugehen. Fachraumangebot Offenes Arbeiten/ Kommunikations-räume 1 Der Gang im OG wurde geöffnet und Sitz- und Lernmöglichkeiten geschaffen. Im selben Geschoss befinden sich die neue Schülerbibliothek und der Computerraum mit 5 PC`s. Der Eingang und die Gangbereiche im EG (ehem. Lehrerzimmer und Vorhalle) sind unübersichtlich und vergleichsweise dunkel. Gruppen-/ Multifunktionsräume 1 Der ehemalige Werkraum wird in einen fünften Klassenraum umgebaut. Verwaltungs-/Lehrerbereich 2 Im OG gibt es Rektorat, Lehrerzimmer und Küche sowie einen Materialraum.

37 Anmerkung Bewertung Anforderungen Schulbauförderrichtlinien Betreuung, Ganztag, Ergänzungsbereich 2 Die Anforderungen der Schulbauförderrichtlinien an eine einzügige Grundschule werden erfüllt. 2 Zwei kleine Räume für die Kernzeitenbetreuung befinden sich im OG des Gebäudes. Lager 2 Die Staumöglichkeiten für die Kernzeitenbetreuung ist sehr beengt (Treppenhausbereich sehr ungeordnet). Im UG des Gebäudes gibt es verschiedene Lagermöglichkeiten. Sportanlagen 1/3 Eine Sporthalle befindet sich auf dem Schulgelände. Schulumfeld Kooperationen Synergien Umfeld Die Schule verfügt über einen weitläufigen Schulhof im Übergang zum Kindergarten sowie einen offenen Wiesenbereich mit einigen Spielmöglichkeiten. Geplant ist der weitere Ausbau des Pausenbereichs durch eine Balancieranlage. Es gibt verschiedene Kooperationen mit Vereinen sowie im vorschulischen Bereich. Entwicklungsfragen: Im Schuljahr 2012/13 gibt es durch die zweizügige Eingangsklasse erstmals eine fünfte Klasse an der Schule. Der fünfte Klassenraum wird im UG des Gebäudes durch die die Umwandlung des Mehrzweckraumes geschaffen. Sofern sich durch die Schülerentwicklung ein weiterer (Klassen)Raumbedarf ergibt, muss hierfür eine Lösung im Umfeld der Schule gesucht werden. Eine Lösung über den Ausbau der Bühne ist aus Gründen der Kosten und des Brandschutzes kritisch zu sehen. Es stellt sich die Frage nach einer Ausweitung der Kernzeitenangebote, woraus ein zusätzlicher Raum- und Personalbedarf (2. Person) resultieren würde. Unabhängig davon sind die Lagermöglichkeiten für den Kernzeitenbereich extrem beengt. Aus Sicht der Schule wäre ein Büroraum für die Schulsozialarbeit wünschenswert. Gewünscht wird die Aufwertung des Schulumfelds durch Balancieranlage und Leichtathletikmöglichkeiten. Vorgesehen ist die Einführung einer Ferienbetreuung (2 Wochen). 37

38 5.6. Grundschule Möggingen Schüler und Klassen 2011/12 Schüler Klassen Summe 12 1 Die Grundschule in Möggingen hat heute nur noch 12 Schüler in der kombinierten 1. und 2. Klasse. Die Schüler ab Klasse 3 gehen bereits seit Jahren überwiegend nach Güttingen. Die Schülerzahl hat sich in den letzten 10 Jahren nahezu halbiert. Schülerentwicklung Bevölkerungsvorausrechnung /2010 Die Zahl der Schüler ist weiter rückläufig, so dass die Schule zum Schuljahr 2012/13 stillgelegt wird. -40,1 % Profil und Kooperationen Individualisiertes Lernen in jahrgangsgemischten Klassen. Die Schüler können das Ferienbetreuungsangebot der Grundschule Güttingen nutzen. Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Ornithologie in Möggingen. Zusammenarbeit mit dem Kindergarten Möggingen.

39 Räumlich-funktionale Voraussetzungen Aus den Gesprächen mit Verwaltung und Schule (einschließlich Fragebogen) sowie der Schulbegehung ergibt sich folgende Bewertung. Bewertungsschlüssel 1= sehr gut 2 = eher gut 3 = eher schlecht 4 = sehr schlecht Anmerkung Bewertung Schulgebäude: Bauphasen Instandhaltung/Sanierung 3 Es handelt sich um ein Gebäude aus den 1960er Jahren. Es gab keine wesentlichen Renovierungsarbeiten. Die Fenster sind teilweise neu. Das Gebäude ist übersichtlich und offen mit großzügigem Eingangsbereich/Treppenhaus. Klassenraumangebot 1 Momentan besteht noch eine (Kombinations)Klasse 1. und 2. mit 12 Schülern. Es wird ein Klassenraum sowie der angrenzende Gruppenraum genutzt. Trennung durch Glaswand. Ein Klassenraum wird fremdgenutzt. Ein Klassenraum wird stundenweise genutzt. Fachraumangebot Offenes Arbeiten/ Kommunikations-räume Gruppen-/ Multifunktionsräume Verwaltungs-/Lehrerbereich Anforderungen Schulbauförderrichtlinien Betreuung, Ganztag, Ergänzungsbereich 1 Eine Differenzierung des Unterrichts ist durch den dem Klassenraum zugeordneten Gruppenraum möglich. 1 Dem Klassenraum ist ein Gruppenraum zugeordnet. 1 Es gibt 2 Räume für Lehrer sowie Lehrmittel. 1 Für die einzig verbliebene Klasse besteht ein ausreichendes Raumangebot. 4 Es gibt keine unterrichtsergänzenden Betreuungsangebote. 39 Lager 1 Sportanlagen 1*/3 *Benachbarte Mindelseehalle. Schulumfeld 2 Schulhof vor dem Gebäude. Kooperationen Synergien Umfeld Es gibt verschiedene Kooperationen. Entwicklungsfragen: Der Ortschaftsrat hat der Schließung der Grundschule zugestimmt, falls als Folgenutzung ein Kinderhaus 0 bis 10 zustande kommt, das Betreuungsangebote für Kinder aus dem gesamten Umfeld bietet. Momentan gibt es Untersuchungen zu den Nutzungsmöglichkeiten des Gebäudes, bei denen auch der benachbarte Kindergarten einbezogen wird. Die Schüler werden in 2012/13 in Liggeringen und Güttingen eingeschult, ab 2013/14 gehen alle nach Güttingen

40 5.7. Grundschule Stahringen Schüler und Klassen 2011/12 Schüler Klassen 2012/13 5 Kombi Summe 45 2 In zwei Klassen werden heute noch 45 Schüler unterrichtet. 2 Schüler kommen aus Radolfzell, 3 aus Stockach. Seit 2003/04 hat sich die Zahl an Schülern um etwa 30 Prozent reduziert. Schülerentwicklung ,7 % Bevölkerungsvorausrechnung /2010 Es deutet sich ein weiterer Schülerrückgang auf deutlich unter 40 Schülern an. Dies hat zwei Kombinationsklassen mit sehr geringen Klassengrößen zur Folge. Profil und Kooperationen Leitbild: Wurzeln geben und Wachstum fördern Das Schulprofil verfolgt die Leseförderung: Besuch der Leseoma, feste freie Lesezeit, Autorenlesungen, Lesekoffer, Vorlesen im Kindergarten und Besuche der Bibliothek etc. Es gibt eine Kernzeitenbetreuung. Kooperationen bestehen mit Turnverein, Narrenverein, Musikverein, Kooperation Regenbogenschule Konstanz, Partnerschaft mit St.-Therese National Primary School in Irland sowie Kooperation mit Strickomas. Im vorschulischen Bereich wird mit dem örtlichen Kindergarten zusammen gearbeitet.

41 Räumlich-funktionale Voraussetzungen Aus den Gesprächen mit Verwaltung und Schule (einschließlich Fragebogen) sowie der Schulbegehung ergibt sich folgende Bewertung. Bewertungsschlüssel 1= sehr gut 2 = eher gut 3 = eher schlecht 4 = sehr schlecht Anmerkung Bewertung Schulgebäude: Bauphasen Instandhaltung/Sanierung 2 Das Gebäude befindet sich, bedingt durch das noch jüngere Baujahr, in einem guten Zustand. Die Sanierung der Sanitäranlagen steht noch aus. Klassenraumangebot 1 Das Gebäude ist auf den Bedarf einer einzügigen Grundschule ausgerichtet. Die Klassenräume fallen großzügig aus. Fachraumangebot Offenes Arbeiten/ Kommunikationsräume 1 Es gibt eine großzügige, offene Eingangshalle mit Arbeitsecken. Die freien Klassenräume und der Gruppenraum bieten sehr gute Möglichkeiten für die Differenzierung des Unterrichts Gruppen-/ Multifunktionsräume 1 Wegen des Überhangs an Klassenräumen besteht ein multifunktionales Raumangebot. Einem Klassenraum ist 41 unmittelbar ein Gruppenraum zugeordnet. Es gibt eine Bücherei (Außenstelle), die an einigen Stunden frei zugängig ist. Verwaltungs-/Lehrerbereich Anforderungen Schulbauförderrichtlinien Betreuung, Ganztag, Ergänzungsbereich 1 Neben dem Raum für die Schulleitung und dem Lehrerzimmer gibt es noch einen Mehrzweckraum mit Küche. 1 Mit den heute nur noch 2 Klassen wird das Mindestmaß an Räumen deutlich übertroffen. 1 Es gibt eine Kernzeitenbetreuung mit Hausaufgabenhilfe bis Uhr. Ein Klassenraum im UG wird für die Kernzeitenbetreuung genutzt. Im benachbarten Gruppenraum findet die Hausaufgabenbetreuung statt. Lager 1 Das großzügige Raumangebot bietet ausrechende Lagermöglichkeiten, u.a. direkt beim Lehrer-/Verwaltungsbereich.

42 Bewertung Anmerkung Sportanlagen 1/3 Auf dem Gelände befindet sich die Turnhalle der Gemeinde. Leichtathletikanlagen sind nicht in unmittelbarer Nähe vorhanden. Schulumfeld 2 Es gibt einen großzügigen Schulhof mit einigen Spielmöglichkeiten und grünem Klassenzimmer. Eine Perspektive bildet der Bewegte Schulhof. Kooperationen Synergien Umfeld 1 Es bestehen vielfältige Kooperationen. Diese sind bei der schriftlichen Befragung dargelegt. Entwicklungsfragen: Das Konzept des Bewegten Schulhofs mit neuen Spielgeräten soll zeitnah umgesetzt werden. Erforderlich ist auch die Renovierung der sanitären Anlagen. Ab dem Schuljahr 2012/13 gibt es die Möglichkeit einer Kernzeitenbetreuung. 42

43 5.8. Teggingerschule Grund- und Werkrealschule Schüler und Klassen 2011/12 Schüler Klassen 2012/ Summe GS / Summe WRS Gesamt Zusätzlich Vorbereitungsklassen HS und GS mit 13 bzw. 10 Schülern Die Teggingerschule liegt im Stadtzentrum. Die zweizügige Grundschule hat 191 Schüler. An der Werkrealschule werden 232 Schüler in 11 Klassen unterrichtet. An der Hauptschule kommen 2 von 3 Schülern aus der Kernstadt, der Rest aus den umliegenden Stadtteilen. Die Schülerzahlen an der Grundschule sind seit dem Schuljahr 2003/04 nur leicht gesunken. Die Zahlen an der Hauptschule bzw. Werkrealschule konnten, nicht zuletzt wegen der schrittweisen Aufgabe der Hauptschule an der Ratoldusschule, dagegen um etwa 5 Prozent gesteigert werden. 43 Schülerentwicklung Bevölkerungsvorausrechnung / ,1 % Trotz absehbarem Schülerrückgang ist auch künftig von einer stabilen 2-zügigen Grundschule mit auf mittlere Sicht zwischen 160 und 180 Schülern auszugehen.

44 Die Entwicklung an der Hauptschule ist wesentlich vom Übergangsverhalten und späteren Rückläufern abhängig. Mit Ausnahme der Eingangsklasse kann von einer Zweizügig ausgegangen werden (siehe Kapitel 4). Profil und Kooperationen Für die Grundschüler gibt es Hort und Kernzeitenbetreuung in der benachbarten Villa Finkh. Die Werkrealschule ist teilgebundene Ganztagsschule mit Mittagessen. Weiter werden individuelle Förderangebote, Hausaufgabenbetreuung und verschiedene Angebote im Ergänzungsbereich angeboten. Es gibt zwei internationale Vorbereitungsklassen an Grundschule und Werkrealschule. Die Schulsozialarbeit wird von 100% auf 150 % aufgestockt. Förderung durch frei Pädagogische Assistentinnen (ges. 50 Stunden/Woche) mit Schwerpunkt in den Klassenstufen 1/2 und 5/6. Berufsorientierungsprofil, Sprachförderprofil, Bewegte Schule etc. Kooperationen mit nahezu allen Kindergärten/Kitas Radolfzells (Schwerpunkt Kernstadt). Kooperationen mit den anderen weiterführenden Schulen und vor allem den Berufsschulen. Kooperationen mit mehreren Radolfzeller Betrieben und Firmen (vgl. BORIS-Berufswahlsiegel- IHK). Für Schüler in Klassen 7. und 8. vier begleitete Berufspraktika über 6-8 Wochen. Räumlich-funktionale Voraussetzungen Aus den Gesprächen mit Verwaltung und Schule (einschließlich Fragebogen) sowie der Schulbegehung ergibt sich folgende Bewertung. 44 Bewertungsschlüssel 1= sehr gut 2 = eher gut 3 = eher schlecht 4 = sehr schlecht Anmerkung Bewertung Schulgebäude: Bauphasen Instandhaltung/Sanierung 2/3 Das Hauptgebäude stammt aus dem Jahr Es gab einen Anbau in den 1980er Jahren sowie einen Erweiterungsbau 2006 für den Ganztag (IZBB-Mittel). Am Hauptgebäude gab es fortlaufende Modernisierungsmaßnahmen. Heizung und Toiletten sind neu. Problem mit Feuchtigkeit und Schimmelbildung im UG wurden durch eine neue Abluftanlage, zumindest teilweise, gelöst. Keine Barrierefreiheit im Hauptgebäude (Zwischengeschosse etc.). Im Neubau (IZBB-Gebäude) gibt es hingegen einen Aufzug

45 Bewertung Anmerkung Klassenraumangebot 2/3 Es besteht der Raumbedarf für eine zweizügigen Grundschule sowie zweizügigen Haupt-/Werkrealschule. Die 5. Klasse wird künftig 1-zügig, jedoch mit Tendenz von Rückläufern ab 6. Klasse. Insgesamt werden rund 20 Klassenräumen (je 1-zügige 5. und 10. Klasse) benötigt. Es gibt 18 Klassenräume sowie zwei kleine Räume (10. Klasse und Religion). Für beide Vorbereitungsklassen gibt es nur einen kleinen Raum. Teils große Klassenräume im Hauptgebäude (Altbau). Fachraumangebot 1 Es besteht ein gutes Angebot mit Zeichnen, Musiksaal, Computer (2. OG), MNT (EG), Werkstatt/Technik (3 x) mit Vorbereitung/Maschinen, Küche/HTW (2 x). Offenes Arbeiten/ Kommunikationsräume 3 Es gibt eine Schülerbücherei. Die Gänge im Hauptgebäude sind für Offenes Arbeiten nicht geeignet. Die großen Räume ermöglichen ein pädagogisches Arbeiten im Grundschulbereich. Jeder Klassenraum hat Computer. Multifunkti- Gruppen-/ onsräume Verwaltungsreich Lehrerbe- 3 Musiksaal sowie multifunktionale Räume und Bewegungsraum sind im Neubau vorhanden. Es fehlen kleinere Klassen- und Differenzierungsräume im Hauptgebäude (siehe Vorbereitungsklassen). 3 Der Lehrer- und Verwaltungsbereich im 1. OG zeigt eine angespannte Raumsituation. In der Lehrerbücherei gibt es Arbeitsplätze, insgesamt sind jedoch zu wenige Vorbereitungs-/Arbeitsplätze vorhanden. Es gibt den Besprechungsraum und einen Raum für Schulsozialarbeiter. 45 Anforderungen Schulbauförderrichtlinien Betreuung, Ganztag, Ergänzungsbereich 2 Die Anforderungen der Schulbauförderrichtlinien werden erfüllt, bei den Fachräumen sogar übertroffen. 1 Die Raumangebote für die Ganztagsschule im Neubau umfassen: Cafeteria, Küche/Partyservice, Hausaufgabenbetreuung/Essen/Nachmittagsbetreuung (3 x), Ruhe- und Leseraum. Hort und Kernzeiten im Nachbargebäude (Villa Finkh). Lager 1 Das UG dient komplett als Lager. Sportanlagen 2/3 Sporthalle sowie Bewegungsraum befinden sich im Neubau. Freisport ist im unmittelbaren Schulumfeld nicht möglich.

46 Bewertung Anmerkung Schulumfeld 3 Eine Pausenhalle gibt es zum Innenhof hin. Die Pausenhalle im UG östlicher Anbau ist nicht nutzbar. Der Schulhof ist insgesamt beengt und mehrfach genutzt (Hort). Kooperationen Synergien Umfeld Es bestehen vielfältige Kooperationen. Diese sind bei der schriftlichen Befragung dargelegt. Entwicklungsfragen: Bewertet man die beiden kleinen Räume (10. Kl. und Religion) maximal als Kursräume, so fehlen 2 Klassenräume. 2012/13 ist die 1. Klasse dreizügig die 5. Kl. dagegen nur noch einzügig. Es fehlt an Differenzierungsräumen/Gruppenräume im Hauptgebäude sowie adäquate Räume für die beiden Vorbereitungsklassen, die bislang in einem sehr kleinen Raum untergebracht sind. Der Lehrer- und Verwaltungsbereich zeigt eine angespannte Raumsituation. Ein größerer Aufenthaltsraum fehlt. Von Seiten der Schule besteht ebenfalls die Überlegung, die Kernzeitenbetreuung an die Teggingerschule anzubinden. Dies hatte für den benachbarten Hort eine räumliche Verbesserung im bestehenden Haus zur Folge. Auch hieraus würde ein weiterer Raumbedarf entstehen. Als Lösungen werden von Seiten der Schule ein Anbau ans Backsteingebäude mit Überdachung Spielgerätebereich oder möglicherweise das Umnutzen von Nachbargebäuden gesehen. Damit sollen Klassenräume und möglichst auch Räume für die Kernzeitenbetreuung geschaffen werden. Die Grundschule wird auch in Zukunft mit dem Modell der Kernzeitenbetreuung und des Hortangebots arbeiten. Eine Ganztagsschule für die Grundschule ist nicht vorgesehen. 46

47 5.9. Grund- und Hauptschule Böhringen Schüler und Klassen 2011/12 Schüler Klassen 2012/ Summe GS / Summe HS 76 5 gesamt Die im Stadtteil Böhringen gelegene Grund- und Hauptschule zählt in der zweizügigen Grundschule 145 Schüler. In der Hauptschule werden 76 Schüler in 5 Klassen unterrichtet. Zwei von drei Hauptschülern kommen direkt aus Böhringen. Aus der Kernstadt besuchen momentan 20 Schüler die einzig verbliebene Hauptschule der Stadt. Seit dem Schuljahr 2003/04 sind die Schülerzahlen an der Grundschule um ein Viertel gesunken. Die Hauptschule musste einen Rückgang von knapp 20 Prozent hinnehmen. 47 Schülerentwicklung ,1 % Bevölkerungsvorausrechnung /2010 An der Grundschule deutet sich ein weiterer Rückgang der Schülerzahlen in den kommenden Jahren an. Sie wird dann nur noch schwach zweizügig sein. Die Entwicklung an der Hauptschule ist wesentlich abhängig vom Übergangsverhalten und späteren Rückläufern. Für das Schuljahr 2012/13 haben sich lediglich 3 Schüler in der 5. Klasse angemeldet. Es wird auf die Vorausrechnung der Schülerzahl an den Haupt- /Werkrealschulen in Kapitel 4 verwiesen.

48 Profil und Kooperationen Leitsatz: Behandle die Menschen so, wie du selbst behandelt werden willst. Lesende Schule, Schule mit verstärkter Berufsorientierung, Schule mit besonderer Individualförderung. Ein Portfolio wird derzeit erstellt. Kernzeitenbetreuung 7.30 bis Uhr. An der Hauptschule 3 x wöchentlich Mittagessen. 2012/13 Hauptschule als Ganztagsschule in teilgebundener Form mit weiteren Angeboten im Ergänzungsbereich und Ganztag (Hausaufgabenbetreuung, Kooperationsangebote etc.). Die 75 % Stelle Schulsozialarbeit. Bildungspartnerschaften mit verschiedenen Firmen. Verschiedene Maßnahmen zur Berufsorientierung und qualifizierung sowie zur Stärkung der persönlichen Kompetenzen (OIB - Orientierung im Beruf - in der 8. Klasse, 2- wöchiges Praktikum im bfz bereits ab der 7. Klasse, ab dem kommenden Schuljahr Sozialpraktikum in der 9. Klasse etc. Kooperation Schule- Verein: Tennisclub Böhringen und FC Böhringen. Räumlich-funktionale Voraussetzungen Aus den Gesprächen mit Verwaltung und Schule (einschließlich Fragebogen) sowie der Schulbegehung ergibt sich folgende Bewertung. 48 Bewertungsschlüssel 1= sehr gut 2 = eher gut 3 = eher schlecht 4 = sehr schlecht Anmerkung Bewertung Schulgebäude: Bauphasen Instandhaltung/Sanierung 2 Der älteste Gebäudeteil ist rund 100 Jahre alt. Der Anbau wurde in den 1950er Jahren geschaffen. Die letzte Erweiterung erfolgte 1991 (Hauptschule). Es gab fortlaufende Modernisierungsmaßnahmen. Klassenraumangebot 2 Es besteht der Raumbedarf einer zweizügigen Grundsowie einzügigen Hauptschule mit insgesamt 13 Klassenräumen. Einschließlich Neubau sind 13 Klassenräume vorhanden. Fachraumangebot 2 Computerraum Musikraum Physik mit Vorbereitung (Neubau 1991) Technikraum sowie Maschinenraum, Tonwerkraum Lehrküche

49 Bewertung Anmerkung Offenes Arbeiten/ Kommunikationsräume 2 Es wurden offene Lernflächen außerhalb der Klassenräume auf beiden Stockwerksebenen im Hauptgebäude eingerichtet. Das Konzept des offenen Arbeitens soll weiter ausgebaut werden, u.a. mit PC-Ausstattung. Gruppen-/ Multifunktionsräume 3 Es gibt einen Musikraum und ein Nähzimmer/Essensraum. Kleinere Gruppenräume für Differenzierung etc. sind nicht vorhanden. Ein gewünschter Gemeinschaftsraum für die Umstellung Lernen in Kompetenzrastern fehlt. Verwaltungs-/ Lehrerbereich Anforderungen Schulbauförderrichtlinien Betreuung, Ganztag, Ergänzungsbereich 2 Das Raumangebot ist angemessen. Zusätzlich gibt es einen PC-Raum, einen Elternsprechraum/Arzt sowie einen Raum für Schulsozialarbeit. Die Vorbereitungs-/Arbeitsplätzen reichen nach Angabe der Schule nicht aus. 2 Die Anforderungen der Schulbauförderrichtlinien an eine zweizügige Grundschule mit einzügiger Hauptschule werden erfüllt. 3 Das Mittagessen wird im ehemaligen Klassenraum im UG (ebenfalls Nähzimmer) eingenommen. 2012/13 wird die Ganztagsschule an der Hauptschule eingeführt. Erforderlich sind Bibliothek, Ruhebereiche und ein Mehrzweckraum. Diese Anforderungen können im vorhandenen Raumbestand gelöst werden. Der Kernzeitenraum befindet sich im 2. OG. 49 Lager 2 Kleinere Räume sind über das Gebäude verteilt. Lehrmittel sind im UG untergebracht. Im UG gibt es ungenutzte Räume (ehemalige Toiletten, etc.). Sportanlagen 1 2 Eine neue Sporthalle befindet sich auf dem Gelände. Ein Gymnastikraum, mit Umkleiden und Sanitäranlage, ist im UG des Schulgebäudes untergebracht. Leichtathletik findet bei der Mehrzweckhalle Böhringen statt. Schulumfeld 2/1* Es gibt verschiedene Sportmöglichkeiten auf dem Gelände (Tischtennis, Fußballtore, Basketballfeld, Volleyballnetz). * Es liegen Planungen für einen Schulgarten vor: Bewegungsanimation, Erdhügel, Spielgeräte, Sitzbereiche ( Grünes Klassenzimmer ), Schulgarten vor.

50 Bewertung Anmerkung Kooperationen Synergien Umfeld Es bestehen vielfältige Kooperationen. Entwicklungsfragen: Die Hauptschule wird zum Schuljahr 2012/13 als Ganztagsschule starten. Die Raumangebote für die Ganztagsschule an der Hauptschule können im Raumbestand gelöst werden. Vorgesehen ist der Ausbau der Kooperationen bei der künftigen Ganztagsschule, im Ergänzungsbereich sowie bei der Berufsorientierung. Eine Perspektive für die Hauptschule könnte es sein, sich verstärkt dem Thema der Inklusion anzunehmen. Momentan brechen die Schülerzahlen in der Eingangsklasse jedoch deutlich ein. Hier muss die weitere Schülerentwicklung beobachtet werden. Die Zukunft der Hauptschule ist aufgrund der neusten Entwicklungen völlig offen Die Grundschule soll 2013/14 ebenfalls Ganztagsschule werden. Dies wurde vom Gemeinderat beschlossen. Der Antrag an das Kultusministerium ist gestellt. Sollte die Hauptschule weiter an Klassen (Kombinationsklassen) verlieren kann der Raumbedarf im Gebäudebestand gelöst werden. Zu prüfen sind auch die Umwidmung von Räumen im UG des Gebäudes: Leer stehende kleinere Räume (ehemalige Toiletten und Nebenräume) sowie Gymnastikraum mit Umkleiden etc. Dies würde eine Konzentration der Räume für den Ganztag im UG ermöglichen. Beim heutigen Raumbestand fehlen kleinere Gruppenräume für Differenzierung ( Lernen in Kompetenzrastern ) etc. Auch gibt es den Bedarf an Vorbereitungs-/Arbeitsplätzen und für offenes Arbeiten mit PC-Ausstattung. Eine weitere Entwicklungsfrage ist die Umsetzung der Planungen zu einem Schulgarten Gerhardt-Thielcke-Realschule Schüler und Klassen 2011/12 Schüler Klassen 2012/ gesamt Die Thielcke-Realschule bildet gemeinsam mit dem Gymnasium ein Schulzentrum im Norden der Radolfzeller Kernstadt. Dort werden momentan 694 Schüler in 26 Klassen unterrichtet. Die Schule wird vier- bis fünfzügig geführt.

51 Rund drei Viertel der Schüler stammen aus Radolfzell. Zum weiteren Einzugsgebiet zählen Steißlingen (60), Moos (52), Öhningen (25), Gaienhofen (47). Die Schülerzahl ist seit dem Schuljahr 2003/04 um rund 3 Prozent angewachsen. Schülerentwicklung % Bevölkerungsvorausrechnung / eigene Berechnungen Auch in den kommenden Jahren ist von einem weiteren Plus an Schülern auszugehen. Anhand der Vorausrechnungen deutet sich eine durchgängige Fünfzügigkeit an. Erst ab dem Jahr 2020 könnten die Schülerzahlen abfallen und sich im Jahr 2025 in etwa wieder auf dem heutigen Niveau bewegen. Profil und Kooperationen Miteinander leben Miteinander lernen Miteinander Arbeiten. 51 Mensabetrieb (gemeinsame Mensa mit dem benachbarten Gymnasium). Zusätzliches Kernfachtraining, LRS-Training (Lese-Rechtschreibschwäche), Theaterworkshop Persönlichkeitstraining, wechselnde Angebote für Eltern und Klassen, verschiedene AGs, die von Lehrern und Lehrbeauftragten durchgeführt werden. Kooperation mit dem Naturfreundehaus - pädagogische Angebote für Schülerinnen und Schüler aus dem Gymnasium und der Realschule. Verschiedene Kooperationen/Bildungspatenschaften mit Firmen und Organisationen. Kooperationen Schule Verein, u.a. FC03 Radolfzell, Narrizella etc. Kooperation mit Grundschulen, u.a. Austauschgespräche zu Schuljahresbeginn, Elternabende etc. Maßnahmen zum Praxis-/Berufsorientierung sowie zur Erhöhung der Ausbildungsreife: U.a. Themenorientiertes Projekt BORS, Beginn Kompetenzanalyse AC für die 8ten Klassen, Projekt PEP Persönlichkeits- Entwicklungsprogramm für alle 9ten Klassen in Zusammenarbeit mit der Barmer Krankenversicherung, Bewerbertraining und Berufsberatung, Elterninfo-Abend rund um den Beruf in Kooperation mit der Agentur für Arbeit etc.

52 Räumlich-funktionale Voraussetzungen Aus den Gesprächen mit Verwaltung und Schule (einschließlich Fragebogen) sowie der Schulbegehung ergibt sich folgende Bewertung. Bewertungsschlüssel 1= sehr gut 2 = eher gut 3 = eher schlecht 4 = sehr schlecht Anmerkung Bewertung Schulgebäude: Bauphasen Instandhaltung/Sanierung 2 Das Gebäude stammt aus den 1970er Jahren. Es gab fortlaufende Modernisierungsmaßnahmen. Eine (energetische) Generalsanierung blieb bislang aus erfolgte der Neubau mit Mensa (gemeinsam mit Gymnasium) und Klassen- und Fachräumen. Ebenso neu sind die ausgelagerten Technikräume. Es gab weitere Modernisierungen bei den Fachräumen (Chemie) sowie neue Sachmittel (festinstalliere Beamer und PC`s). Die Schule verfügt auch über einen Aufzug. Klassenraumangebot 2 Derzeit werden an der Realschule zwei fünfzügige Klassenstufen (6 und 8) geführt. Ab dem kommenden Schuljahr könnte dies in einer weiteren Klassenstufe der Fall sein. Die weitere Entwicklung ist wegen des Wegfalls der verbindlichen Grundschulempfehlung und Rückläufern vom Gymnasium nur schwer abzuschätzen. Es besteht ein Bedarf von 26 bis 27 Klassenräumen. Einschließlich des Neubaus, mit 2 Klassen und den NWA-Räumen, gibt es 25 Klassenräume. Der weitere Bedarf wird durch die Doppelnutzung von Fach- und Mehrzweckräumen abgedeckt. 52 Fachraumangebot 2/3 Vorhanden sind: Je 1 x Chemie, Physik und Biologie mit Vorbereitung 2 x Computer Bildende Kunst MuM mit Theorieraum Schulküche (veraltet) 3 Technikräume (mit Vorbereitung und Maschinen) 2 x Musikraum 3 x NWA (Neubau).

53 Bewertung Anmerkung Offenes Arbeiten/ Kommunikationsräume Gruppen-/ Multifunktionsräume Verwaltungs-/ Lehrerbereich Anforderungen Schulbauförderrichtlinien Es gab verschiedene Veränderungen: Ausstattung neuer NWA-Räume. Umrüstung des Chemiesaals und Anpassung der Sicherheitsstandards. Noch nicht abgeschlossen sind: Renovierung der alten Technikräume, u.a. Umbau für Gruppenarbeit, flexibles Mobiliar. Modernisierung der Schulküche. 3 Das Angebot an Arbeitsräumen und PC-Arbeitsplätzen für Schüler ist eingeschränkt. Es gibt keine Bibliothek (heute 2. Computerraum). Die Aufenthaltsbereiche für die Schüler sind begrenzt, da auch die Gangbereiche wegen der hohen Schülerfrequenz stark belegt sind. Es besteht der Wunsch nach Einrichten eines Assessmentcenters (Durchführung der ab 2012 verbindlichen Kompetenzanalyse der 8ten Klassen). Der Raum sollte auch als Schülerarbeitsraum mit Bibliothek, PC-Arbeitsplätzen genutzt werden können. 3 Der Aufenthaltsraum im EG kann dem Musikraum zugeschaltet werden. Die Musikräume werden multifunktional genutzt. Die neuen NWA-Räume dienen ebenso als Klassenräume. Kleinere Gruppenräume für besonderen pädagogischen Bedarf sind nicht vorhanden. 3 Im Verwaltungsbereich gibt es einen neuen Kopierraum, sowie Lehrerzimmer und Mediathek (mit Tischen). Für 2013 ist die Renovierung des Lehrerzimmers vorgesehen. Insgesamt fehlt es wegen der großen Zahl an Lehrern jedoch an Arbeitsplätzen und Stauraum. Es wurden Lehrerunterrichtszimmer (LUZIs) geschaffen. Der Besprechungsraum wird parallel als Krankenraum verwendet. Diese Doppelnutzung ist nicht sinnvoll. Es fehlt ein Raum für die Schulsozialarbeit. 3/2* Die erforderliche Zahl an Klassenräumen für eine viereinhalbzügige Realschule ist nicht vorhanden. *Das Fachraumangebot ist als sehr gut zu bewerten. 53

54 Bewertung Anmerkung Betreuung, Ganztag, Ergänzungsbereich 2 Die Mensa bietet rund 170 Plätze. Die verschiedenen Angebote im Ergänzungs- und AG- Bereich werden in verschiedenen Räumen durchgeführt. Lager 3 Die Lagermöglichkeiten im Gebäude (ohne Keller) sind begrenzt. Sportanlagen 2 Die Sporthalle auf dem Gelände ist wegen der Doppelnutzung mit dem Gymnasium stark belegt. Schulumfeld 3 Im Innenhof wurde ein Schulgarten eingerichtet. Der Schulhof ist bislang nur unzureichend gestaltet. Es gibt Probleme mit der Gestaltung und Sicherheit der Fahrradabstellplätze. Ein Konzept für die Schulhofumgestaltung (u.a. Abriss Gymnasium-Pavillon) liegt vor. Kooperationen Synergien Umfeld Es bestehen vielfältige Kooperationen mit Schulen und außerschulischen Partnern sowie Vereinen. Entwicklungsfragen: Es stellt sich die Frage der künftigen Zügigkeit der Realschule. Tendenziell ist eine Fünfzügigkeit zu erwarten, was die heutige angespannte Raumsituation noch verschärfen würde. Momentan fehlen zwei Klassenräume, so dass die Fachräume und Mehrzweckräume stark frequentiert sind und eine Mehrfachnutzung stattfindet. Als Hauptprobleme sind das Fehlen ausreichender Arbeitsplätzen/PC-Plätzen und einer Bibliothek für Schüler auszumachen. In diesem Zusammenhang besteht auch der Wunsch nach einem Assessmentcenter. Engpässe gibt es beim Lehrerzimmer (2013 Renovierung) und den fehlenden Arbeitsplätzen für das Lehrpersonal. Ein Sozialarbeitsraum wird im Sommer 2012 (OG Neubau) geschaffen. Der Arztraum wird doppelt genutzt. Eine Frage der Zukunft betrifft die Gestaltung und funktionale Aufwertung von Schulhof und Schulumfeld. Ein Konzept hierfür liegt vor. Mit dem genehmigten Ausbau der Schulsozialarbeit (100-% Stelle) soll ein Trainingsraummodell/Arizona-Modell für verhaltensauffällige Schüler eingeführt werden. 54

55 5.11. Friedrich-Hecker-Gymnasium Schüler und Klassen 2011/12 Schüler Klassen 2012/ Jg Jg gesamt Das Gymnasium bildet gemeinsamen mit der Realschule einen Campus im Norden der Kernstadt. Im laufenden Schuljahr werden dort Schüler in 46 Klassen bzw. Kursen unterrichtet. Knapp 80 Prozent der Schüler kommen aus Radolfzell. Zum weiteren Einzugsgebiet zählen Steißlingen (114), Moss (68), Öhningen (36) und Gaienhofen (11). 36 Schüler stammen aus sonstigen Gemeinden. Am Friedrich-Hecker-Gymnasium sind die Schülerzahlen in den letzten 8 Jahren um knapp 20 Prozent angewachsen. 55 Schülerentwicklung Bevölkerungsvorausrechnung / eigene Berechnungen -10 % Der dargestellt Rückgang der Schülerzahlen hängt in erster Linie mit dem doppelten Abiturientenjahrgang zusammen. Es deutet sich damit eine gewisse Entspannung beim Raumangebot an.

56 Profil und Kooperationen Allgemeinbildendes Gymnasium mit sprachlichem Profil (Englisch, Französisch, Latein, Italienisch, Spanisch AG) (E1,F2/L2,F3/It3/Span. AG) und naturwissenschaftlichem Profil mit NWT. Sportmodell mit Schwimmen, Rudern, Kajak, Klettern. Hausaufgabenbetreuung täglich von Uhr, Mittagstisch in der Mensa. Unterstützersystem für schwache Schüler durch Schülermentoren; Unterstützersystem für begabte Schüler (Praktika). Bio-AG mit Kleintierzoo. Bildungspatenschaften mit verschiedenen Firmen, Kooperation mit Organisationen. Kooperationen Schule-Vereine: Ruderclub Undine, Kajakclub Radolfzell, Kletterhalle Radolfzell. BOGY Berufsorientierung am Gymnasium Klassenstufe 10. Sozialpraktikum Klassenstufe 9. Räumlich-funktionale Voraussetzungen Aus den Gesprächen mit Verwaltung und Schule (einschließlich Fragebogen) sowie der Schulbegehung ergibt sich folgende Bewertung. Bewertungsschlüssel 56 1= sehr gut 2 = eher gut 3 = eher schlecht 4 = sehr schlecht Bewertung Anmerkung Schulgebäude: Bauphasen Instandhaltung/Sanierung 1 2* 4** Das Hauptgebäude aus den 1970er Jahren wurde über einen Zeitraum von 12 Jahren (Schadstoffe) umfassend saniert. Es befindet sich in einem sehr guten Zustand. *Der spätere Neubau, jetzt der unsanierte Teil des Schulgebäudes, umfasst hauptsächlich Klassenräume und einen Mehrzweckraum. **Der Pavillon ist baufällig (Abriss für 2014 geplant). Es wurde inzwischen ein Aufzug eingebaut. Klassenraumangebot 3/2* Es gibt derzeit 46 Klassen (einschließlich Kursstufe), für die rund 30 Räume zur Verfügung stehen. Mit dem Ausscheiden des doppelten Abiturientenjahrgangs werden bei einem fünfzügigen Gymnasium nach Vorgaben der Schulbauförderung 36 Klassenräume benötigt. Es gibt 31 Klassenräume sowie 5 Räume, die als Klassen-/Mehrzweckräume genutzt werden (Freiarbeitsraum, Erdkunde, Medienraum, Mehrzweckraum Neubau). Damit ist die Wanderung von Klassen verbunden.

57 Bewertung Anmerkung Fachraumangebot 2 Es gibt ein umfassendes Fachraumangebot: 2 x Musik mit Lagerraum 2 x Computer (künftig 3) Problem Belüftung 3 x Biologie Übungs- und Lehrsäle mit Vorbereitung 3 x Chemie Übungs- und Lehrsäle mit Vorbereitung 3 x Physik Übungs- und Lehrsäle mit Vorbereitung 1 x NWT sowie Ersatzraum (Biologievorbereitung) 1 x Werkraum (mit NWT) 2 x Bildende Kunst Geschaffen wurde ein neuer NWT-Raum, ausgerichtet auf 20 Schüler, der mit dem neuen Teiler des Organisationserlass des Kultusministeriums (30 Schüler) nicht mehr ausreicht. Offenes Arbeiten/ Kommunikationsräume 57 Gruppen-/ Multifunktionsräume 3 Es gibt 2 Aufenthaltsräume für die Unter- und Oberstufe sowie einen Oberstufenraum. Die Hausaufgabenbetreuung findet im ehemaligen Aufenthaltsraum statt. Dieser wurde als Klassenraum umgewandelt, entsprechend fehlt ein Aufenthaltsraum. Die weiträumige, offene Aula dient als Veranstaltungsraum. Es gibt keine Bücherei mit Medienausstattung etc. Auch fehlen Schülerarbeitsplätze in beruhigten Zonen. 2 Es gibt verschiedene Mehrzweckräume, die auch für Klassen genutzt werden: Freiarbeitsraum, Erdkunde, Medienraum, Mehrzweckraum Neubau. Gruppenräume sind nicht vorhanden. Verwaltungs-/ Lehrerbereich 2 Der Verwaltungsbereich wurde in den zurückliegenden Jahren umfassend saniert und ausgebaut. Auch wurden Arbeitsplätze für Lehrer geschaffen, die Zahl an Lehrerarbeitsplätzen in beruhigten Zonen reicht jedoch weiterhin nicht aus. Im EG wurde ein Arbeits-/PC-Raum für Lehrer eingerichtet.

58 Anmerkung Bewertung Anforderungen Schulbauförderrichtlinien Betreuung, Ganztag, Ergänzungsbereich 2 Unter Berücksichtigung des G8 ist das Raumangebot im allgemeinen Unterrichtsbereich ausreichend. Dieses kann durch die vorhandenen Mehrzweckräume ausgeglichen werden. Die in den Förderrichtlinien beschriebene Bibliothek (Richtlinie ca. 160 m²) sowie ein Aufenthaltsraum sind nicht vorhanden. 2 Die Mensa wird gemeinsam mit der Realschule genutzt. Die Hausaufgabenbetreuung und verschiedene Ergänzungs- und AG-Angebote finden in unterschiedlichen Räumen statt. Es gibt zwei Aufenthalts-/Arbeitsräume für die Unterund Mittelstufe (mit PC-Anschluss) sowie einen Oberstufenraum. Die Hausaufgabenbetreuung findet im ehemaligen Aufenthaltsraum statt, der gleichzeitig Klassenraum der Klasse 5a ist. Lager 3 Die Lagermöglichkeiten sind insgesamt begrenzt; es sind kein Keller und kein Speicher vorhanden, Lagerung erfolgt im sehr beengten Stuhllager. Sportanlagen 2 Sporthalle und Freisportanlagen (Leichtathletikstadion) gibt es in unmittelbarem Umfeld. Die Sporthalle ist stark ausgelastet. 58 Schulumfeld 2/3 Das Schulumfeld ist sehr weitläufig, jedoch wenig strukturiert. Erkennbar sind gestalterische Mängel. Ein Problem stellen die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder dar. Der Übergang/Pausenbereich zur Realschule wird durch den nicht mehr nutzbaren Pavillon beeinträchtigt. Kooperationen Synergien Umfeld 2 Es gibt Kooperationen mit der benachbarten Realschule. U.a. wird die Mensa gemeinsam genutzt. Entwicklungsfragen: Es ist auch in Zukunft von einer Fünfzügigkeit des Gymnasiums auszugehen. Mit dem doppelten Abiturientenjahrgang wird sich die Raumsituation entspannen und rechnerisch den Schulbauförderrichtlinien entsprechen. Raumdefizite gibt es aufgrund neuer pädagogischer Anforderungen: Es fehlen Arbeits-/PC-Plätze und eine Bibliothek für Schüler und Lehrer, die als Aufenthaltsbereiche fungieren. Ein dritter Computerraum konnte bislang nicht realisiert werden, ist aber bereits weitestgehend vorbereitet. Weiterentwicklung der Ausstattung (Smartboard) der Mehrzweckräume. Neugestaltung der Fahrradabstellflächen in Zusammenhang mit dem Abriss des Pavillons und den Planungen zur Schulhofgestaltung.

59 5.12. Hausherrenschule - Förderschule Schüler und Klassen 2011/12 Schüler Klassen 2012/ bis gesamt Die in der Kernstadt gelegene Förderschule zählt 69 Schüler in 11 Klassen. Knapp 60 Prozent der Schüler stammen aus Radolfzell. Seit 2003/03 ist die Schülerzahl um über 40 Prozent gesunken. Die Berechnung der Entwicklung der Schülerzahl bis 2025 ist wegen verschiedener offener Parameter und Rahmenbedingungen (z.b Inklusion) nicht möglich. Profil und Kooperationen Pädagogische Prinzipien und Leitgedanken sind im Schulleitbild beschrieben. Schwerpunkte bilden der musische Bereich, der Sport, der lebenspraktische Bereich und die Kultur. 59 Räumlich-funktionale Voraussetzungen Aus den Gesprächen mit Verwaltung und Schule (einschließlich Fragebogen) sowie der Schulbegehung ergibt sich folgende Bewertung. Bewertungsschlüssel 1= sehr gut 2 = eher gut 3 = eher schlecht 4 = sehr schlecht Anmerkung Bewertung Schulgebäude: Bauphasen Instandhaltung/Sanierung 2 Das Gebäude wurde 1909 als Realgymnasium errichtet. Seit 1998 befindet sich hier die Förderschule. Das Gebäude wurde dem Raumprogramm einer Förderschule angepasst. Es erfolgten Modernisierungsmaßnahmen. Die Fenster sind überwiegend neu, ebenso die Toilettenanlagen. Energetische Maßnahmen wurden an dem historischen Gebäude noch nicht umgesetzt.

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