Aufgabenbeschreibung im Rahmen der Ausschreibung 2016-I der Virtuellen Hochschule Bayern. Medizin und Physiotherapie in der Rehabilitation

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1 Aufgabenbeschreibung im Rahmen der Ausschreibung 2016-I der Virtuellen Hochschule Bayern Da es durchaus möglich sein kann, dass das Lehrangebot an den beteiligten Hochschulen unterschiedlich eingesetzt wird, sind bei jedem Punkt sämtliche eventuellen Varianten aufzuführen. 1. Titel des zu realisierenden Lehrangebots: Medizin und Physiotherapie in der Rehabilitation ggf. Untertitel: Online-Seminar zur interprofessionellen Kooperation 2. Beteiligte Hochschulen: Konsortialführende Hochschule Name der LMU München Trägerhochschule Straße, Nr. Geschwister-Scholl-Platz 1 Postleitzahl, Ort München Verantwortlicher Ansprechpartner/Verantwortliche Ansprechpartnerin der Bedarfsanmeldung Name Prof. Dr. Martin Fischer Angelika Simonsohn Telefon-Nr Fax-Nr martin.fischer@med.uni- angelika.simonsohn@med.unimuenchen.de muenchen.de Studiengangsverantwortlicher/Studiengangsverantwortliche Name Prof. Dr. Martin Fischer Fakultät/Department Medizinische Fakultät Telefon-Nr Fax-Nr martin.fischer@med.uni-muenchen.de Hochschule 2 Name der OTH Regensburg Trägerhochschule Straße, Nr. Prüfeninger Straße 58 Postleitzahl, Ort Regensburg Verantwortlicher Ansprechpartner/Verantwortliche Ansprechpartnerin der Bedarfsanmeldung Name Prof. Dr. Klaudia Winkler Telefon-Nr Fax-Nr klaudia.winkler@oth-regensburg.de Studiengangsverantwortlicher/Studiengangsverantwortliche Name Prof. Dr. Klaudia Winkler Fakultät/Department Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften Telefon-Nr Fax-Nr klaudia.winkler@oth-regensburg.de Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2016-I - 1 -

2 3. Art des Lehrangebots: (Online-Vorlesung, -Seminar, -Übung, -Praktikum) Online-Seminar 4. Umfang des Lehrangebots: Zahl der SWS: 3 Leistungspunkte nach ECTS: 4 5 Inhalt des Lehrangebots: (Welchen Inhalt, welche Gliederung und welche Prüfungsanforderungen soll der Kurs haben?) Inhaltliche Schwerpunkte: Das Online-Seminar "Medizin und Physiotherapie in der Rehabilitation" beinhaltet folgende inhaltliche Komponenten: 1. Grundlagen zur interprofessionellen Kooperation von Gesundheitsberufen (Teil I) 2. Kompetenzen und Tätigkeiten der zusammenarbeitenden Berufsgruppen (Teil I und II) 3. Zentrale Situationen der interprofessionellen Zusammenarbeit (Teil II) 4. Persönliche Reflexion (Teil III) Inhaltliche Gliederung Teil I: Grundlagen interprofessioneller Kooperation 1. Bedeutung interprofessioneller Kooperation für die Qualität der Patientenversorgung 2. Aufgaben, Verantwortungsbereiche und Schnittstellen der beiden Professionen Medizin und Physiotherapie 3. Gemeinsamkeiten und Unterschiede der medizinischen und therapeutischen Befundung, Behandlungsplanung und Fachsprache 4. Versorgungsabläufe, Teamstrukturen und Prozesse 5. Evidenzbasierte Versorgung: gemeinsame Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse Teil II: Fallbeispiele An folgenden Fallbeispielen zu acht funktionellen Kernproblemen der therapeutischen Rehabilitation werden die Tätigkeiten der Berufsgruppen und deren interprofessionelle Zusammenarbeit beispielhaft erarbeitet: 1. Fallbeispiel: CRPS (M. Sudeck) Funktionelles Kernproblem: Trophische Störung Reha-Methoden und Therapiemittel: BGM, Entspannungstherapie, Entstauung, Lymphdrainage 2. Fallbeispiel: Nicht-spezifischer Rückenschmerz Funktionelles Kernproblem: Schmerz Reha-Methoden und Therapiemittel: Hydrotherapie, Massage, Haltungs- und Alltagsschulung 3. Fallbeispiel: Skoliose Funktionelles Kernproblem: Fehlstellung, muskuläre Dysbalance Reha-Methoden und Therapiemittel: Korrigierende Interventionen (Korrekturlagerung, Korrekturhaltung), Dehnlagerung, Stabilisation in Symmetrie 4. Fallbeispiel: Schulterluxation Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2016-I- 2 -

3 Funktionelles Kernproblem: Hypermobilität Reha-Methoden und Therapiemittel: Kräftigung der stabilisierenden Muskulatur mit MTT und PNF 5. Fallbeispiel: Epikondylopathie Funktionelles Kernproblem: Verminderte Belastbarkeit Reha-Methoden und Therapiemittel: Elektrotherapie, Dehnung, Haltungs- und Alltagsschulung, Mitbehandlung HWS 6. Fallbeispiel: Kreuzbandruptur Funktionelles Kernproblem: Instabilität Reha-Methoden und Therapiemittel: Stabilisationstraining, Kokontraktion, Training der Sensomotorik 7. Fallbeispiel: Gonarthrose Funktionelles Kernproblem: Bindegewebs-Hypomobilität Reha-Methoden und Therapiemittel: Weichteiltechniken, Dehntechniken 8. Fallbeispiel: Sprunggelenksfraktur Funktionelles Kernproblem: Gelenk-Hypomobilität und -Kontraktur Reha-Methoden und Therapiemittel: Mobilisationstechniken, Manuelle Therapie Teil III: Reflexionsaufgabe Themenforum: Reflexion zu Konfliktanlässen und deren Lösungsmöglichkeiten anhand von authentischen Teamszenarien Prüfungsmodalitäten Das Online-Seminar kann mit einem Online-Zertifikat abgeschlossen werden, das die erfolgreiche Teilnahme bescheinigt. Als erfolgreiche Teilnahme gilt: 1. eine Erfolgsquote von mindestens 60% bei den Quizzen im Grundlagenteil, 2. die vollständige und mit einer Erfolgsquote von mindestens 60% abgeschlossenen Bearbeitungen der 8 CASUS-Lernfälle sowie 3. die aktive Teilnahme am interprofessionellen Austausch im Themenforum zur Reflexionsaufgabe. Im Studiengang Medizin an der LMU München sind die Inhalte des Online-Seminars prüfungsrelevant für die am Semesterende stattfindende schriftliche Prüfung im Block "Muskuloskelettales System". 6. Lern-/Qualifikationsziele: (Welche Ziele sollen für welche Studiengänge erreicht werden? Welche Kompetenzen sollen die Studierenden durch den Kurs erwerben?) I Lernziele Studiengang Humanmedizin Das Online-Seminar hat die Vermittlung folgender Kompetenzen des Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs Medizin (NKLM) im Hinblick auf die Kooperation mit Therapieberufen zum Ziel: Kapitel 8 Die Ärztin und der Arzt als Mitglied eines Teams 8.1 Die Absolventin und der Absolvent reflektieren die Zusammenarbeit im Team und gestalten diese in konstruktiver Weise im Hinblick auf eine hohe Qualität der Patientenversorgung und der Teamarbeit. Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2016-I- 3 -

4 8.1.1 Sie beteiligen sich aktiv und konstruktiv an der Teamarbeit zur gemeinsamen Aufgabenbewältigung. Sie können... - bei Entscheidungsfindungen alle relevanten Personen und Berufsgruppen mit einbeziehen. - eigenes Verhalten im Hinblick auf einen respektvollen und wertschätzenden Umgang mit den anderen Teammitgliedern reflektieren und ggf. ändern. 8.2 Die Absolventin und der Absolvent reflektieren die Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team und gestalten diese in konstruktiver Weise im Hinblick auf eine hohe Qualität in der Patientenversorgung Sie verhalten sich in der interprofessionellen Zusammenarbeit wertschätzend und tragen so zu einer guten Patientenversorgung bei. Sie können... - die Teamstrukturen und -prozesse vor dem Hintergrund der Erkenntnis bewerten, dass viele Bereiche im Gesundheitswesen nur durch interprofessionelle Zusammenarbeit effektiv gelingen können. - mit den anderen Gesundheitsberufen in der geeigneten Fachsprache kommunizieren. - die Sichtweisen und Expertisen der beteiligten Berufsgruppen in die interprofessionelle Zusammenarbeit integrieren und sich als Teil eines Ganzen verstehen Sie verfügen über eine berufsspezifische Rollenidentität und kennen die Rollen, Kompetenzen und Verantwortungsbereiche der anderen beteiligten Berufsgruppen. Sie können... - die eigenen Aufgaben, Verantwortungsbereiche und Grenzen im interprofessionellen Team in typischen Arbeitssituationen erläutern und ihr eigenes Handeln im Gesamtprozess kritisch analysieren. - sich mit den Rollen und Verantwortungsbereichen der anderen Berufsgruppen aktiv auseinandersetzen und deren Beitrag für die Patientenversorgung würdigen. - eigene und fremde Rollen in erlebten Situationen kritisch reflektieren und im gemeinsamen Kommunikationsprozess für die weitere Vorgehensweise Konsequenzen ziehen Sie erkennen interprofessionelle Konflikte und tragen aktiv zu produktiven und sachgemäßen Lösungen bei. Sie können... - interprofessionelle Konflikte und deren Entstehung analysieren und dabei die verschiedenen Sichtweisen reflektieren. - zu konstruktiven Lösungen interprofessioneller Konflikte beitragen und bei der Vorbeugung interprofessioneller Konflikte mitwirken. 8.4 Die Absolventin und der Absolvent entwickeln im Zusammenspiel mit weiteren Gesundheitsberufen Strukturen, Prozesse und Konzepte, die zu einer Lösung relevanter Probleme in der Gesundheitsversorgung beitragen Sie analysieren in Interaktion mit anderen Gesundheitsberufen bestehende Strukturen der Gesundheitsversorgung und bewerten diese im Hinblick auf ihre Effektivität. Sie können... - in der Interaktion mit anderen Gesundheitsberufen Prozesse und Strukturen identifizieren, die innerhalb des Gesundheitswesens zu ineffektiven und ineffizienten Versorgungsabläufen führen, und hierfür Lösungen generieren Sie entwickeln in Kooperation mit anderen Gesundheitsberufen Konzepte, Leitlinien, Behandlungspfade etc., welche die Qualität der Versorgung unterstützen. Sie können... - gemeinsam mit den anderen Gesundheitsberufen wissenschaftliche Erkenntnisse nutzen und mit ihnen Projekte zur wissenschaftlichen Untersuchung von Konzepten entwickeln. Gleichzeitig wird das Online-Seminar durch die fallbasierte, interaktive Umsetzung die Anwendung von Wissensinhalten des Muskuloskelettalen Blocks im Medizinischen Curriculum München (MeCuM) ermöglichen und so zu einer Vertiefung und Verankerung von Wissen beitragen: Grundlagen 1.14 Methoden und Therapiemittel in der Physikalischen Medizin Ärztliche Manuelle Medizin/Chirotherapie, Manuelle Therapie Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2016-I- 4 -

5 Definition, Indikationen und Kontraindikationen, Behandlungstechniken erklären können Medizinische Trainingstherapie Definition, Indikationen, Ziele, Grundprinzipien erklären können Koordinationstraining Definition, Indikationen, wichtige klinische Tests erklären können Massage und Triggerpunkte Definition, Diagnostik, Lokalisationen, (Kontra)Indikationen erklären können Lymphdrainage Definitionen, Wirkung, Handgriffe, (Kontra)Indikationen, unterstützende Maßnahmen erklären können Generelle Erkrankungen 2.19 CRPS (M. Sudeck) Multidisziplinäre Therapie erklären können 2.21 Chronische Schmerzen Physikalisch-medizinische Diagnostik und Therapie erklären können Regionale Erkrankungen Skoliose Formen, Entstehung, Diagnostik und Therapie benennen können Schulterluxationen Klinik, Diagnostik und Therapie benennen können Traumatische Verletzungen von Sehnen, Bändern, Nerven und Gefäßen im Bereich des Knies Grundlagen der Klinik, Diagnostik und Therapie benennen können Gonarthrose Entstehung, Klinik, Diagnostik und Therapie erklären können Sprunggelenksfrakturen Klinik, Diagnostik und Therapie benennen können II Lernziele Studiengang Physiotherapie Im sich im Aufbau befindenden Studiengang Physiotherpie soll das Online-Seminar primär im Modul 2.5. "Clinical Reasoning und differentialdiagnostische Verfahren" eingesetzt werden. Darüber hinaus leistet es inhaltlich einen Beitrag zu Lernzielen weiterer Module. Modul 2.5: Clinical Reasoning und differentialdiagnostische Verfahren - kennen die einzelnen Schritte des Clinical Reasoning Prozesses. - verstehen die Prinzipien einer differentialdiagnostischen Untersuchung. - kennen Clinical Decision Rules, die für die physiotherapeutische Befunderhebung von Interesse sind. Modul 1.6: Prävention und Rehabilitation - kennen die Wirkung von trainingsmethodischen Interventionen. - kennen Indikationen und Kontraindikationen der Trainingstherapie. - kennen gängige trainingsmethodische Messverfahren. Modul 1.7: Theoretische Grundlagen physiotherapetuischer Behandlungstechniken - können physiotherapeutische Untersuchungs- und Behandlungstechniken an die Erkrankungen und Bedürfnisse ihrer Patienten angepasst methodisch korrekt planen. - erkennen die Notwendigkeit einer interprofessionellen Zusammenarbeit. Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2016-I- 5 -

6 - sind sich der Grenzen ihres physiotherapeutischen Handelns bewusst. Modul 2.3: Evidenzbasierte physiotherapeutische Fallarbeit - kennen die Bedeutung des Begriffs Evidenz im Zusammenhang mit evidenzbasierter Praxis. - kennen die verschiedenen Evidenzlevel. - kennen die einzelnen Schritte der Umsetzung von der Fragestellung bis hin zur Entscheidung. Modul 2.4: Schmerz - kennen verschiedene Schmerzformen, Assessmentverfahren und Behandlungstechniken - kennen geeignete Therapieformen und therapierelevante Parameter in der Befunderhebung auf Grundlage der ICF. - können die Auswirkungen von schmerzlindernden physiotherapeutischen Maßnahmen einschätzen und differenzieren. Modul 2.6: Erweiterte Therapiekonzepte - kennen die Grundlagen und Wirkprinzipien verschiedener Therapiekonzepte. 7. Mediendidaktische Anforderungen: (Welche Medien, die für das Lernen und Lehren notwendig sind (bspw. problemorientiertes Lernen), sollen verwendet werden? Welche Rolle sollen die Lehrenden übernehmen?) Für das interprofessionelle Lernangebot kommen zwei bewährte, bei der vhb bereits mehrfach eingesetzte Lernsysteme zum Einsatz: das LMS Moodle und das CMS CASUS. Darüber hinaus soll die Software Camtasia für die Screencast-Erstellung verwendet werden. Als primäre Plattform wird das LMS Moodle eingesetzt. Der Moodle-Kurs wird mit folgenden Komponenten ausgestattet: A Organisation und Kommunikation - Informationsforum zum Kursablauf und zu Kommunikationsmöglichkeiten - Überblick über Lerninhalte und Lernziele - Themenforum, Chat - Zertifikat-Plugin B Lerninhalte - Teil I Grundlagen interprofessioneller Kommunikation: Screencasts und Quizze - Teil II Fallbasierter Teil: 8 CASUS-Fälle - Teil III Reflexionsaufgabe: Themenforum C Vertiefungsangebote - Ausgewählte Literatur: Bereitstellung als pdf - Literaturhinweise - Hyperlinks zu themenspezifischen Seiten im Internet Der neue Kurs wird im Kern aus acht problemorientierten CASUS-Fallbeispielen bestehen, die in Form von Lernpaketen in Moodle abrufbar sind. Im Zentrum jeder Lerneinheit steht jeweils ein virtueller Patientenfall, in welchem die wesentlichen Aspekte der ärztliche Diagnostik und Therapie, die Schritte der physiotherapeutischen Befunderhebung und Therapie sowie die Schnittstellen in der Zusammenarbeit der beiden Professionen dargestellt werden. Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2016-I- 6 -

7 Die Lernfälle werden mit Hilfe von umfangreichem, aussagekräftigem Medienmaterial (Bilder, Videos, Audios) realitätsnah aufbereitet. Pro Fall sind 2-3 Videosequenzen mit einer maximalen Länge von je fünf Minuten geplant. Die Filme können in CASUS direkt oder über eine Verlinkung zum Streaming-Server LMUCast eingebettet werden. Die fallbasierten Lerninhalte werden im Grundlagenteil durch einführende bzw. zusammenfassende Screencasts ergänzt, die über eine Verlinkung zu LMUCast abgerufen werden können. Als vertiefende Ressourcen werden Dokumente, Verlinkungen auf spezifische Internetseiten sowie Literaturhinweise zum Thema Interprofessionelle Zusammenarbeit bereitgestellt. Durch interaktive Aufgabenstellungen innerhalb der Lernfälle sowie Quizze zu den Themen der Screencasts werden die Studierenden zur aktiven Auseinandersetzung mit den Inhalten aufgefordert. In Foren und Chats wird den Medizin- und Physiotherapiestudierenden die Möglichkeit gegeben, mit Kursteilnehmern der eigenen und der anderen Profession sowie dem Tutor zu kommunizieren und sich über die Kursthemen auszutauschen. Fragen können vom Tutor oder im Peer-Teaching beantwortet werden. Im Inhaltsteil wird darüber hinaus eine Reflexionsaufgabe gestellt, die in einem Themenforum kooperativ bearbeitet werden soll. Die Teilnahme an diesem Forum ist Voraussetzung für die Bescheinigung der erfolgreichen Teilnahme am Kurs. 8. Technische Anforderungen: (Welche Anforderungen werden an das ContentManagementSystem, die zu verwendenden Tools und das LearningManagementSystem gestellt?) Die Bereitstellung der Inhalte erfolgt im LMS Moodle (Screencasts und Quizze) sowie im CMS CASUS (problemorientierte Lernfälle). Die CASUS-Fälle werden als Lernpakete in Moodle eingebunden. Für die Nutzerdatenübertragung und den reibungslosen Wechsel zwischen den Systemen besteht bereits eine SingleSignOn-Schnittstelle im Routineeinsatz. Die Schnittstelle von der vhb zu Moodle wurde bereits in einem früheren Projekt etabliert. Die Screencasts sollen mit der Screencast-Software Camtasia erstellt und auf einem eigenen Channel bei LMUCast bereitgestellt werden. Dazu wird eine Lizenz für Camtasia sowie eine Gebühr für die Einrichtung und Bestückung eines Channels bei LMUCast benötigt. Nach Fertigstellung des Kurses fallen Gebühren nur bei weiterem Hochladen von Filmmaterial an. Für die Erstellung des Filmmaterials steht das am Institut für Didaktik und Ausbildungsforschung in der Medizin vorhandene Medienequipment zur Verfügung. 9. Anforderungen an die Betreuung: (Werden besondere Anforderungen an die Betreuung gestellt? Welche Qualifikation sollen die Tutoren/Tutorinnen aufweisen? Wer soll die Studierenden des Konsortiums und die Studierenden außerhalb des Konsortiums betreuen?) Alle Kursteilnehmer (Studierende des Konsortiums und externe Studierende) sollen auf organisatorischer, inhaltlicher und technischer Ebene tutoriell betreut werden. Die Betreuung der Studierenden wird an der LMU durch Mitarbeiter (Medizinpädagogin, Physiotherapeutin) des Instituts für Didaktik und Ausbildungsforschung in der Medizin und Dozenten der Klinik und Poliklinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation sowie an der OTH Regensburg durch Dozenten des Studienganges Physiotherapie übernommen. Organisatorische Betreuung Die tutorielle Betreuung bei Fragen zum Kursablauf wird zentral von Mitarbeitern des Instituts für Didaktik und Ausbildungsforschung gewährleistet. Spezifische Anfragen werden ggf. an die Dozenten der Klinik und Poliklinik für Physikalische Medizin und an die Dozenten des Studienganges Physiotherapie in Regensburg weitergeleitet. Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2016-I- 7 -

8 Inhaltliche Betreuung Die Betreuung der Studierenden in den Präsenzveranstaltungen erfolgt durch Dozenten der jeweiligen Hochschulen. Die tutorielle Betreuung im Online-Kurs, insbesondere die tutorielle Betreuung der Themenforen erfolgt durch die am Projekt beteiligten Autoren des Inhaltsteils. Darüber hinaus haben die Studierenden im Lernsystem CASUS die Möglichkeit, inhaltliche Fragen direkt an den Fallautor zu stellen. Diese können vom Fallautor systemintegriert per Mailbenachrichtigung beantwortet werden. Technische Betreuung Für technische Fragen steht sowohl in Moodle als auch in CASUS ein Support-System zur Verfügung, welches von erfahrenen Mitarbeitern am Institut für Didaktik und Ausbildungsforschung in der Medizin an der LMU München betreut wird. 10. Besondere Anforderungen: Besondere technische Anforderungen: Die Screencasts des Grundlagenteils sowie die in CASUS eingebetteten Filmsequenzen werden über eine Verlinkung zum Streaming-Server LMUCast bereitgestellt. Dafür wird ein Channel bei LMUCast benötigt. Besondere zielgruppenspezifische Anforderungen: Da der neue Kurs primär für zwei unterschiedliche Studiengänge konzipiert ist, muss die didaktische Feinkonzeption so erfolgen, dass die Lernziele beider Studiengänge möglichst optimal abgebildet werden. 11. Zeitvorgabe: (Vom Konsortium gewünschter Ersteinsatz lt. Bedarfsanmeldung) WS 17/18 SS 18 (Zutreffendes bitte ankreuzen) 12. Erklärungen der beteiligten Trägerhochschulen: Konsortialführende Hochschule Name der Trägerhochschule LMU München Das oben beschriebene Lehrangebot wird nach Fertigstellung in das Curriculum des folgenden Studiengangs bzw. die Curricula der folgenden Studiengänge eingefügt (Bitte auch Grad des Abschlusses nennen): Humanmedizin, Anschliss: Staatsexamen Das Lehrangebot wird verankert als: Pflichtfach Wahlpflichtfach (Zutreffendes bitte ankreuzen.) Das Lehrangebot dient als vollständiger Ersatz teilweiser Ersatz Ergänzung einer bestehenden Präsenzveranstaltung. Es handelt sich um ein neues Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2016-I- 8 -

9 Lehrangebot. (Zutreffendes bitte ankreuzen.) Über den Projektfortschritt werden die Projektpartner, die Studiengangsverantwortlichen und die vhb in regelmäßigen Abständen informiert. An den im Projektplan zu vereinbarenden Projekttreffen wird für die o.g. Hochschule der/die unter Punkt 1 benannte Ansprechpartner/in teilnehmen. München, Ort, Datum gez. Prof. Dr. med. Martin Fischer Name und Unterschrift der/des Studiengangsverantwortlichen bzw. der Studiendekanin/des Studiendekans Hochschule 2 Name der Trägerhochschule OTH Regensburg Das oben beschriebene Lehrangebot wird nach Fertigstellung in das Curriculum des folgenden Studiengangs bzw. die Curricula der folgenden Studiengänge eingefügt: Physiotherapie, Abschluss: Bachelor Das Lehrangebot wird verankert als: Pflichtfach Wahlpflichtfach (Zutreffendes bitte ankreuzen.) Das Lehrangebot dient als vollständiger Ersatz teilweiser Ersatz Ergänzung einer bestehenden Präsenzveranstaltung. Es handelt sich um ein neues Lehrangebot. (Zutreffendes bitte ankreuzen.) Über den Projektfortschritt werden die Projektpartner, die Studiengangsverantwortlichen und die vhb in regelmäßigen Abständen informiert. An den im Projektplan zu vereinbarenden Projekttreffen wird für die o.g. Hochschule der/die unter Punkt 1 benannte Ansprechpartner/in teilnehmen. Regensburg, Ort, Datum gez. Prof. Dr. Klaudia Winkler Name und Unterschrift der/des Studiengangsverantwortlichen bzw. der Studiendekanin/des Studiendekans Aufgabenbeschreibung Ausschreibung 2016-I- 9 -