Frauentag Betriebsratswahl. Der Vorsitz soll weiblich bleiben wenn es nach dem Willen der Kandidatinnen bei NSW geht.

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1 Ausgabe 5» Es ist ungerecht und durch nichts zu rechtfertigen, dass Frauen nach wie vor im Durchschnitt 21 Prozent weniger verdienen als Männer Stephanie Schmoliner Tarifsäkretärin IG Metall Küste uentwicklung der Entgeltlücke Impressum: IG Metall Bezirk Küste Kurt-Schumacher-Allee Hamburg, Verantwortlich (i.s.d.p.): Meinhard Geiken, Bezirksleiter Redaktion: Stephanie Schmoliner Fotos/Gestaltung/Druck: peter.bisping drucktechnik-altona.de Über die Lebensspanne, Einkommen pro Stunde 25,00 20,00 15,00 10,00 Männer Frauen 5, uu21. März ist Equal-Pay-Day Entgeltgerechtigkeit jetzt! Der Tag der Entgeltgerechtigkeit, oder auch Equal Pay Day genannt, findet dieses Jahr am 21. März statt. Der Equal Pay Day markiert den Tag, bis zu dem Frauen über den Jahreswechsel hinaus arbeiten mussten, um rechnerisch auf das durchschnittliche Jahresgehalt eines Mannes zu kommen. Seit mehreren Jahren machen wir nun darauf aufmerksam und Schritt für Schritt erreichen wir auch etwas: Der Abstand ist seit 2012 schon um zwei Prozentpunkte gesunken. Es ist ungerecht und durch nichts zu rechtfertigen, dass Frauen nach wie vor im Durchschnitt 21 Prozent weniger verdienen als Männer, sagt IG Metall-Tarifsekretärin Stephanie Schmoliner. Der erschreckend große Abstand ist seit Jahren bekannt. Aber wir dürfen nicht aufhören, Betriebe und Gesetzgeber zum Handeln zu bewegen und eine gleiche Bezahlung von Männern und Frauen endlich durchzusetzen. Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns ist überfällig, aber auch nur ein erster Schritt. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist noch lange nicht Realität: Noch immer ist die Entgeltlücke zwischen Männern und Frauen nicht geschlossen. Und deshalb rufen wir auch 2014 wieder zum Equal Pay Day auf. Mit dem Symbol der roten Tasche wird auf die roten Zahlen in den Geldbörsen der Frauen hingewiesen. In einem breiten Bündnis von Frauenverbänden finden an diesem Tag im gesamten Bezirk zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen statt. Achtet auf die Ankündigungen in euren Verwaltungsstellen. März 2014 ubetriebsrätinnen aktiv!... Seite 1 Interessen selber wahrnehmen uregionalausgabe Seite 2 die metallerin vor Ort uentgeltlücke schließen!... Seite 4 Am 21. März ist Equal-Pay-Day diemetallerin Frauen in der IG Metall Küste uubetriebsratswahl 2014 wir wählen unsere Themen! Wir packen es an D ie Beschäftigtenbefragung der IG Metall hat gezeigt: Metallerinnen wollen Gute Arbeit Gutes Leben. Für sie heißt das: gut und fair in Rente zu kommen, soziale Sicherungen ausbauen statt abschaffen; Regulierung und Eindämmung von prekärer Arbeit. Über 80 Prozent der befragten Metallerinnen sagen deutlich: Der Gesetzgeber muss auch in Zukunft die Möglichkeit eines flexiblen Ausstiegs aus dem Erwerbsleben fördern. Aber auch die Stärkung der sozialen Sicherungssysteme ist vielen Frauen wichtig.»wir müssen die Pflege-, Arbeitslosenund Rentenversicherung ausbauen und stärken. Wir dürfen nicht noch mehr auf die Schultern der einzelnen laden«, so Iris Wildhagen-Fröstler, Betriebsrätin bei ArcelorMittal in Hamburg.»Bei uns im Stahlwerk sind wir uns einig: Rente und Pflege sind keine Privatsache, deren Lasten jeder einzeln tragen muss. Solidarsystem heißt für uns: Starke Schultern müssen eben auch mal mehr schultern. Dafür stehen wir ja auch als Metallerinnen und Metaller.«uWeiterbildung für Metallerinnen Tarifseminar Zum dritten Mal bieten wir im Oktober 2014 in Kooperation mit dem Bildungszentrum Berlin ein 3-Tages-Seminar für Betriebsrätinnen rund um das Thema Arbeitszeiten an. Infos und Anmeldungen gibt es über eure Verwaltungstellen. u Frauen in der IG Metall stärken. Jetzt Mitglied werden!» Anja Hemmer, Vertrauensfrau aus Bremen macht deutlich:»auch Qualifizierung der Beschäftigten bleibt wichtig.«noch immer hängen Bildungschancen junger Menschen von der Herkunft der Eltern ab.»wir wollen gleiche Bildungschancen für alle dafür stehen wir als Vertrauensleute und BetriebsrätInnen. Denn: Nur so kann jede und jeder entscheiden, wie er oder sie ihr Leben gestalten will. «. Wir können diese Themen jetzt in die Hand nehmen indem wir bei den Betriebsratswahlen starke Metallerinnen wählen. Frauen müssen konsequent Betriebsratsarbeit für Frauen machen, damit alle bessere Bedingungen haben. So sind planbare Arbeitszeiten für die meisten Beschäftigten von großer Bedeutung. warum diemetallerin? Auch nach 103 Jahren Internationaler Frauentag gibt es auf dem deutschen Arbeitsmarkt noch immer keine Chancengleichheit und Entgeltgerechtigkeit für Frauen. Das wollen wir ändern und schaffen in der»metallerin«zweimal jährlich einen Raum für die Themen der Frauen im Bezirk Küste. Über Ideen und Themen freut sich eure IG Metall vor Ort. Wir brauchen tarif- und betriebspolitische Vereinbarungen zur Stärkung der Zeitsouveränität. Das können wir im Betrieb als Betriebsrätinnen und mit der IG Metall als Tarifpartner durchsetzen. Vereinbarkeit von Leben und Arbeiten als Schwerpunkt unserer betriebspolitischen Aktivitäten müssen wir mit dem Ziel verankern, beteiligungsorientiert passgenaue Betriebsvereinbarungen zu den unterschiedlichen Themen abzuschließen. Klar ist: Unsere Interessen als Beschäftigte müssen wir selbst wahrnehmen dafür braucht es uns starke Betriebsrätinnen und Betriebsräte Anja Hemmer, (rechts) Vertrauensfrau bei Gestra in Bremen und Iris Wildhagen-Fröstler, (links) Betriebsrätin bei ArcelorMittal in Hamburg wollen wieder als Betriebsrätinnen gewählt werden, um auch die Themen der Kolleginnen im Betriebsrat einzubringen und durchzusetzen. Bezirk Küste

2 Frauen mischen auf der Werft mit Bei den nächsten Betriebsratswahlen wird es Veränderungen bei A&R geben. In den letzten zwölf Jahren war Ute Nielsen nicht nur in der Konstruktion bei der Yachtwerft tätig, sondern auch Betriebsrätin. Die letzten vier Jahre als stellvertretende Vorsitzende. Bei der Wahl wird Ute nicht mehr antreten. Nach reiflicher Überlegung hat sie sich so entscheiden. Leicht ist ihr das nicht gefallen. Zum ersten Mal wird Janina Rüscher kandidieren. Die 21jährige hat bei A&R ihre Ausbildung in Lagerwirtschaft gemacht. Janina möchte mit den anderen Betriebsräten etwas bewegen. Dabei hat es etwas gedauert, bis sie sich zur Kandidatur entschlossen hatte. Wenn alles gut läuft, warum soll man sich dann einmischen, sagte sie sich. Sie wurde dann davon überzeugt, dass mitmachen und sich zu Wort melden für den Betriebsrat nur gut sein kann. Das wird Janina sicher machen. Für Ursel Thadewald soll es das letzte Mal sein, dass sie sich zur Wahl stellt. Acht Jahre als Betriebsrätin hat sie schon hinter sich. Ursel, die ebenfalls in der Konstruktion arbeitet, hofft, dass sie und Janina in den Betriebsrat gewählt werden, dann bliebe der Frauenanteil erhalten. Die Betriebsrätinnen werden dann 42 Frauen vertreten, bei einer Belegschaftsstärke von über 400. Etwas Neues gibt es noch vom Betriebsrat A&R zu berichten: Wer vormittags in das Betriebsratsbüro, dem sogenannten Fair-Haus kommt, wird von Inge Miebach freundlich begrüßt. Sie ist Mitarbeiterin im Betriebsrat, die schon nach kurzer Zeit eine unersetzliche Hilfe geworden ist. Frauentag 2014 Frauentag bei den Norddeutschen Seekabelwerken und bei Premium Aerotec Betriebsratswahl Alle vier Jahre ist es wieder soweit ein neuer Betriebsrat wird gewählt. Für die Kandidatinnen geht eine Zeit der Entscheidung zu Ende. Nach reiflicher Überlegung haben sie den Schritt gewagt. Jetzt heißt es abwarten. Wie wird die Wahl ausgehen? Ja und dann ist es geschafft: Frau ist im Betriebsrat. Für erstmals Gewählte ist alles neu, aber auch für schon gestandene Betriebsrätinnen ändert sich einiges. Eine aufregende Zeit! Viele Fragen, viel Unsicherheit. Da wollen wir gerne helfen. Neben den Bildungsangeboten bieten wir den Kolleginnen unseren Frauen Treff an. Manchmal hilft es schon zu sehen, dass man mit seinen Problemen nicht allein ist. In freundlicher Atmosphäre kann man gemeinsam viele Probleme lösen oder neue Ideen auf den Weg bringen. Der Vorsitz soll weiblich bleiben wenn es nach dem Willen der Kandidatinnen bei NSW geht. Seit über zehn Jahren wird der Betriebsrat von einer Frau geführt, erst von Franka Helmerichs und seit Juli 2013 von Andrea Lukes. Auch Andrea hat natürlich als Ziel, nach den Wahlen am wieder zur Vorsitzenden gewählt zu werden. Nach der letzten Wahl waren fünf Frauen im Betriebsrat, wobei der Frauenanteil im Betrieb nicht sehr hoch ist. Dieses Ziel möchten sie auch diesmal erreichen. Für Andrea Lukes, Ulrike Schiller und Neriman Büsing war schnell klar, dass sie kandidieren würden. Barbara Ferenc musste da etwas länger nachdenken. Zum ersten Mal wagen Anja von Häfen und Mandy Gehrmann den Schritt. Alle Kolleginnen sind hoch motiviert und wollen sich im Betriebsrat einbringen. In diesem Jahr fällt der Weltfrauentag auf einen Samstag. Daher wird es keine betrieblichen Veranstaltungen geben. Allerdings gibt es in Nordenham gleich zwei Veranstaltungen zum Frauentag. Einen Brunch wird es im Mehrgenerationenhaus geben. Dazu gibt es ein kleines Unterhaltungsprogramm. Für das Essen wird ein Beitrag von 5 Euro erhoben. Am Abend veranstaltet die Frauenbeauftragte im alten Güterschuppen einen Frauen-Kabarett- Abend. Auch in anderen Orten in der Wesermarsch wird es Veranstaltungen zum Frauentag geben. Die jeweiligen Termine lagen uns nicht vor. Alle Kolleginnen sind herzlich zum Mitmachen eingeladen. Den nächsten Termin findest du im lila Kästchen. Edeltraut Spreen - Frauenbeauftragte 8. März - Weltfrauentag 26. März - Frauen Treff IG Metall, An der Gate 9, Nordenham

3 Frauen auf der Volkswerft in Stralsund Seit mehr als 17 Monaten läuft der Kampf um die insolvente Volkswerft in Stralsund - Ute Geyer, ehemalige Betriebsrätin, engagiert sich. Anlässlich eines Friedensgebetes in der Stralsunder Nikolaikirche wurde Ute Geyer wieder aktiv. Ute Geyer, ehemalige Betriebsrätin, Gleichstellungsbeauftragte und Schwerbehindertenvertreterin berichtet: Mit einem Anruf am ging es wieder los: Ute hast du Lust und Zeit mit zu arbeiten? Worum sollte es gehen? Frauen, Runder Tisch, Beteiligung IG Metallerinnen. Thema: Frauenschicksale im Zeichen der Insolvenz der Werft und die Vorbereitung eines Friedensgebetes. Und schon war Ute wieder mit dabei. Doch zunächst ein kleiner Rückblick: Ende der 80-er Jahre arbeiteten fast Beschäftigte auf der Werft, vor der Insolvenz waren es noch ca Beschäftigte, davon 120 Frauen, heute sind es noch ca. 40 Frauen, welche in den Nachfolgegesellschaften SSG und SSD arbeiten und jeden Monat müssen weitere gehen. Und nun kann man sich fragen, was soll die Anspielung Männer Frauen? Alle sind doch betroffen. Aber wer fragt nach den Frauen, den Müttern? Den Fleißigen, welche noch vor Ort sind? Und wer fragt nach den Frauen die auf ihre Männer warten, um eine Antwort zu erhalten? Wie geht es mit der Werft weiter? Denn gerade auf den Werften waren überwiegend Alleinverdiener beschäftigt, deren Familien auf Der OFA macht den Plan Der Ortsfrauenausschuss der IG Metall Stralsund Neubrandenburg erarbeitete sein Programm 2014 Eine eingeschworene Gruppe traf sich gleich am zweiten Januar -Wochenende in Zinnowitz: der Ortsfrauenausschuss. Zwar waren dieses Mal nicht alle mit dabei, aber dennoch stand das Programm fest. Sie erarbeiteten den Jahresplan für 2014 und das Frauentagsprogramm für den 8. März. Diese Jahr stehen auf der Agenda: die Betriebsratswahlen, das Mitwirken im Arbeitskreis Dau-Wat und mehr Präsenz der Frauen auf den Delegiertenversammlungen. Außerdem ist die Neugestaltung der Internetseite IG Metall Stralsund- Neubrandenburg und die Entwicklung eines neuen OFA- Flyer geplant. Der 8. März soll mit eigenen Sketchen und Verteilung von Präsenten und Glückwunschkarten in den Betrieben der Region begangen werden. Für die zweite Jahreshälfte sind Diskussionsrunden mit Politikerinnen aus der Region geplant. Die Fragestellung: Wie wurden die Wahlversprechen umgesetzt? Insgesamt also wieder ein volles Programm. diese Frage eine Antwort haben müssen. Ute ist gebürtige Stralsunderin und hier zur Schule gegangen. Sie hat 1980 ihre Ausbildung auf der Werft begonnen und hat anschließend dort auch eine Anstellung erhalten. In der Zeit hat sie fünf Kinder groß gezogen und ist bereits Oma geworden. Aber es war ihr immer wichtig, in Arbeit zu stehen. Und jetzt ist sie arbeitslos. Aber sie sagt: Ich möchte nicht klagen, denn es wird schon irgendwie weitergehen! Stralsund ist eine Werftenstadt und die Werft war der größte industrielle Arbeitgeber in der Region. Ute fragt, wo die Versprechen der Politik geblieben sind und sie fordert - Frauen macht euch auf den Weg! Der Ortsfrauenausschuss in Zinnowitz Heike Gladow, Betriebsrätin bei ATU Betriebsrätin bei ATU Heike Gladow sagt: Allein kann man nichts erreichen. Sie ist Betriebsrätin in der Männerwelt von ATU. Heike Gladow ist gelernte KFZ- Mechanikerin und arbeitet bei ATU in Greifswald. Sie ist seit 1997 bei ATU zunächst in Stralsund und dann kam sie nach Greifswald. Die Niederlassung in Greifswald hat 17 Beschäftigte, davon sind 16 Männer und eine Frau. Auf die Frage, warum sie Betriebsrätin geworden ist, sagt Heike, dass sie Herausforderungen liebt und dass sie sich einfach getraut hat. Heike hat ihre erste Amtszeit fast hinter sich und wird auch für die nächste Wahlperiode kandidieren. Ihre Kollegen haben gesagt: Warum sollten wir uns aufstellen lassen, es läuft doch super. Solche Aussagen zeigen Heike auch, dass sie und ihre Arbeit anerkannt sind. Als Ziele für die nächste Amtszeit hat sich Heike vorgenommen, ein gutes Arbeitsklima zu schaffen und für die Kollegen das Beste herauszuholen. Des Weiteren hat sie sich vorgenommen, für den Gesamtbetriebsrat anzutreten. Dort gibt es im Augenblick ca. 55 Männer und nur eine Frau. Neben der Tätigkeit im Betriebsrat ist Heike auch noch Mitglied im Ortshandwerksausschuss der IG Metall Stralsund- Neubrandenburg und auch dort ist sie bis jetzt die einzige Frau - aber das kann sich ja ändern. Fairer Lohn? Seit dem 1. Februar 2014 ist der Mindestlohn für Wäschereidienstleistungen im Objektkundengeschäft für allgemeinverbindlich erklärt worden. Diese sperrige Formulierung konnte der geneigte Leser dem Bundesanzeiger entnehmen. Aber was heißt das jetzt genau? Das bedeutet, dass die Arbeitgeber in Wäschereien, die überwiegend für gewerbliche Kunden Wäsche reinigen, ab dem 1.Februar 2014 im Osten Deutschlands mindestens 7,50 Euro pro Stunde und ab Oktober mindestens 8,00 Euro zahlen müssen. Dabei ist es egal, ob der Arbeitgeber im Arbeitgeberverband organisiert ist oder nicht. Das ist zwar aus Sicht der Beschäftigten immer noch nicht viel Geld, aber es bedeutet dennoch für viele eine Lohnerhöhung. Um diese Lohnerhöhungen dann auch im Betrieb umzusetzen ist, es sehr hilfreich, wenn es einen Betriebsrat gibt. Der Wahlzeitraum für die Betriebsratswahlen ist 1. März bis 31. Mai 2014!» Nur gemeinsam können wir etwas bewegen! Waltraud Oswald, Vorsitzende des Ortsfrauenausschusses und Betriebsratsvorsitzende bei ml&s Frank Prenzlau, IG Metall-Sekretär und Frauenbeauftragter in der IG Metall Stralsund-Neubrandenburg 7.3. Frauentagsfeier in Stralsund vom DGB 8.3. Frauentagsfeier der IGM in Greifswald nächste OFA Sitzung Greifswald

4 Warum ist das eigentlich so? Meike Feldhusen (Betriebsrätin der Fa. Hüppe GmbH) fragt bei Thomas Tillmann-Bramkamp (IG Metall Oldenburg) nach: Woher kommt die Benachteiligung von Frauen beim Einkommen? M: Warum werden Frauen immer noch schlechter bezahlt? T: Die Ursprünge der Benachteiligung von Frauen kommen aus der Zeit der Industrialisierung. Frauen waren damals weitgehend rechtlos und damit für Unternehmer leichter auszubeuten. M: Was haben Gewerkschaften dagegen getan? T: Die schlechtere Bezahlung von Frauen war bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhundert gesellschaftlich weitgehend akzeptiert. Wendepunkte in der Auseinandersetzung waren u.a. der Streik der Ford-Frauen in Großbritannien oder der Kampf der Seeler- WIR KANDIDIEREN!!! Wer die Besten will, kann auf Frauen nicht verzichten! Wir möchten alle interessierten Kolleginnen dazu ermuntern, ihre sozialen Fähigkeiten einzusetzen und sich ebenfalls zur Betriebsratswahl 2014 zu stellen. Nur gemeinsam können wir erreichen, dass die Interessen und Belange von Kolleginnen und Kollegen gleichermaßen wahrgenommen werden. Frauen in Deutschland. Die unterschiedliche Entlohnung bei gleicher Arbeit war zwar verboten, setzte sich jedoch in der Form von sogenannten Leichtlohngruppen noch längere Zeit fort. M: Wie sind unsere Tarifverträge heute? T: In den modernen Tarifverträgen gibt es diese Benachteiligungen nicht mehr. Die Eingruppierung erfolgt auf der Basis von gleichen Anforderungen. Frauen-Branchen, wie beispielsweise die Wäschereien, haben Tarifverträge, die weit von den Entgelten vergleichbarer Arbeiten in anderen Branchen entfernt sind. Immer noch versuchen Unternehmen Frauen bei der Eingruppierung zu drücken oder die Benachteiligung findet im über- /außertariflichen Bereich statt. M: Wie kommen wir zu mehr Gerechtigkeit? T: Die Gleichbehandlung ist weit weg davon, ein Selbstläufer zu sein. Gerechtigkeit gibt es nur, wenn man sie gemeinsam in der Gewerkschaft erkämpft. In diesem Sinn - Wir wollen Brot und Rosen! M: Vielen Dank für das Gespräch und die Informationen. Betriebsrätinnen der IG Metall Verwaltungsstellen Wilhelmshaven und Oldenburg Frauen auf dem Wochenendseminar in Aurich, November 2013 Frauen für faires Entgelt Schwerpunktthema des Ortsfrauenausschusses der IG Metall Oldenburg und Wilhelmshaven für das Jahr 2014 Die Ortsfrauenausschüsse der IG Metall Oldenburg und Wilhelmshaven haben sich auf ihrem gemeinsamen Wochenendseminar, im November 2013, unter anderem mit der Initiative Auf geht s Faires Entgelt für Frauen beschäftigt. Die Schlechterstellung von Frauen bei der Entlohnung wird oft beklagt, ohne dass es nennenswerte Veränderungen mit sich bringt. Alle Kolleginnen waren sich einig, dass es höchste Zeit ist, die Ungerechtigkeit zu beenden und das Thema anzugehen. Durch gezielte Aktionen und Informationen wollen die Frauen vor Ort auf das Thema aufmerksam machen. Die Betriebsratswahlen 2014 spielen in diesem Zusammenhang eine große Rolle, da sichergestellt werden muss, dass Frauen stark in den Betriebsräten vertreten sind, um die eigenen Themen im Betrieb umsetzen zu können. Darum ist es wichtig, dass Kolleginnen, die bereits jetzt dabei sind, wieder antreten und weitere mutige und engagierte Frauen für eine Kandidatur zu gewinnen. Diese und andere Themen werden die Aktivitäten zum 8. März 2014 bestimmen. Betriebliche FrauenCafes sollen als Plattform genutzt werden, um sich auszutauschen und zu informieren. Das Seminar war geprägt von einer Aufbruchsstimmung und Spaß an der gemeinsamen Arbeit. Die gemeinsame Zeit ist wichtig, um sich auch über betriebliche Inhalte auszutauschen, Netzwerke zu bilden und das Rad nicht immer neu erfinden zu müssen. Alle Kolleginnen, die sich an unserer gemeinsamen Arbeit beteiligen wollen, laden wir recht herzlich ein! Wir freuen uns auf Euch!! Bettina Hackert - Betriebsrätin Peine GmbH Martina Bruse - IG Metall OL-WHV Mitbestimmung! Tarifflucht bei Wäscherei Berendsen! Kann man mit Frauen wirklich alles machen? Die Firma Berendsen gehört zu einem britischen Konzern und bietet deutschlandweit Berufsbekleidung und Krankenhauswäsche an. Der Konzern beschäftigt ca Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für den Bereich Krankenhauswäsche, mit rund 1200 Kolleginnen und Kollegen, ist das Unternehmen aus dem Arbeitgeberverband INTEX ausgetreten. Davon sind ca. 160 Kolleginnen und Kollegen am Standort Vechta betroffen. Die Kolleginnen und Kollegen, die am Mitglieder der IG Metall waren, können sich auf die Nachwirkung der Tarifverträge berufen. Die Geschäftsleitung hat der Vechteraner Belegschaft am 4. Februar 2014 angekündigt, dass sie den Kolleginnen und Kollegen neue Arbeitsverträge anbieten werde. Die KollegInnen sollen auf - eine Stunde Arbeitszeit, ohne Bezahlung - das halbe Urlaubsgeld - das halbe Weihnachtsgeld verzichten!! Als Gegenleistung bietet die Geschäftsleitung nichts an, außer einer diffusen Aussage, dass die Arbeitsplätze dadurch sicher werden müssten. Beschäftigungsgarantie = Fehlanzeige! Die Frauen in den Wäschereien leisten schwere körperliche Arbeit für niedrige Tariflöhne. Von dem wenigen, was sie bekommen, auch noch etwas wegnehmen zu wollen und selbst dicke Managerbezüge einzustreichen, ist unmoralisch und verwerflich! Unmoralisch und verwerflich! Karin Schöttler Betriebsrätin der Firma Berendsen Wochenendseminar für Frauen: 14. bis 16. März bis 30. November

5 GBR bei Airbus initiiert Beschäftigtenbefragung Der Gesamtbetriebsrat (GBR) initiierte die Befragung, um das Thema Familie und Beruf zu platzieren, bekannt zu machen und mögliche weitere Handlungsfelder zu erkennen. die metallerin im Interview mit Gabriele König-Jamm, Gesamtbetriebsrätin Airbus Gabi, was genau wollte der Gesamtbetriebsrat von den Beschäftigten wissen? Zum einen natürlich wie familienfreundlich die Beschäftigten Airbus als Arbeitgeber erleben und wie familienfreundlich sie den Betriebsrat/Gesamtbetriebsrat einschätzen. Ebenso wichtig auch die Fragen: Kennen die Beschäftigten die Vereinbarungen? Können die Beschäftigten die Angebote ohne weiteres in Anspruch nehmen? Was waren eure Ziele im Gesamtbetriebsrat? Der Gesamtbetriebsrat wollte eine Strategie zum Thema Familie und Beruf entwickeln, um zukünftige Maßnahmen abzuleiten und eine schlüssige Kommunikationskampagne zu starten und wenn nötig, weitere Maßnahmen für die Beschäftigten anstoßen, um ihnen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern. Gibt es schon erste Erkenntnisse aus der Befragung? Die Bekanntheit der vorliegenden Angebote ist in der Belegschaft nicht ausreichend. Die Nutzung der Angebote muss weiter verbessert werden. Vorgesetzte müssen sensibilisiert und zu den verschiedenen Angeboten geschult werden, damit nicht schon bei der Inanspruchnahme erste Hürden auftauchen. Zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf müssen wir auch in der Arbeitszeit und der Arbeitszeitorganisation Nur gemeinsam sind wir stark! Statt Gehaltverzicht Betriebliche Tarifkommission einberufen! In Schwarzenbek bei der Firma LMT-Fette Werkzeugtechnik wurde eine betriebliche Tarifkommission gegründet, und Betriebsrat, IG Metall und Firmenleitung haben gemeinsam die wirtschaftliche Lage der Fette- Werkzeugtechnik analysiert. Die Kolleginnen und Kollegen stimmten zu, bei einer Optimierung der Arbeitsprozesse zur Qualitätsverbesserung, Effizienzsteigerung, Verbesserung der Liefertreue und Verkürzung der Durchlaufzeiten, mitzuarbeiten. Einbringung von Arbeitszeit Zur Absicherung der Optimierung wurde außerdem vereinbart, eine Stunde unbezahlte Arbeitszeit in der Woche zu hinterlegen. Ein paritätisch besetzter Optimierungsausschuss bestehend aus zwei Kolleginnen und einem Kollegen, die vom Betriebsrat benannt wurden sowie drei Personen von der Arbeitgeberseite begleiten diesen Prozess. Hilfestellungen geben und das Thema Homeoffice weiter vorantreiben. Das Thema Kinderbetreuung und Pflegeverantwortung müssen wir uns ganz genau anschauen und auch hier die Angebote für die Beschäftigten erarbeiten bzw. kommunizieren. Gabi, wie geht es jetzt weiter? Der nächste Schritt wird die Bekanntmachung der Befragungsergebnisse sein. Alle Betriebsräte der unterschiedlichen Standorte werden auf der ersten Betriebsversammlung 2014 diese vorstellen und hoffentlich in einem regen Austausch mit den Beschäftigten stehen. Gabi, vielen Dank für das interessante Gespräch und viel Erfolg für die Betriebsratswahlen Kontakt: Brigitte Schlotthauber, LMT-Fette Werkzeugtechnik, IG Metall Vertrauensfrau Dieser Weg scheint uns nachhaltiger, als auf die Tariferhöhung zu verzichten. Ende 2014 werden wir sehen, ob die Prozessverbesserungen den Erwartungen entsprechen bzw. diese sogar übertroffen wurden! Die dann (zu viel) eingebrachte Zeit wird dann ausbezahlt oder gutgeschrieben, so Brigitte Schlotthauber. Arbeitskreis Frauen Hamburg: Von links: Karin Behrmann (Wärtsilä), Ina Mewes (Siemens AG), Brigitte Schlotthauber (LMT-Fette), Kerstin Sprengard (Siemens AG), Gabriele Marwin (Vattenfall Sales), Ute Kirschner-Kehn (Sietas), Ayten Jeni (Siemens AG). Nicht im Bild: Brigitte Basler und Gabriele König-Jamm (beide Airbus). Betriebsrätinnen informieren sich zum Thema Rente Altersarmut ist weiblich Seminar zum Thema Rente Bei einem unserer regelmäßigen Treffen des Arbeitskreis Frauen sind wir bei der These Altersarmut ist weiblich gelandet. Warum ist das so? Dieser Frage wollten wir in dem Seminar auf den Grund gehen, so Ina Mewes, Betriebsrätin Siemens AG. Durchschnittlich erhalten Frauen nur die Hälfte der Rente, die Männern ausbezahlt wird. Gründe hierfür sind u.a. Teilzeitarbeit, schlechter bezahlte Berufe und Kindererziehungszeiten. Zehn Prozent der Rentnerinnen in Deutschland leben in Armut. Kein Zweifel also: Es besteht Handlungsbedarf. Nach einem kurzen historischen Abriss zur Entwicklung der Rente ging es um folgende Fragestellungen: Wie setzt sich die Rente zusammen? Was beeinflusst die Rente? Welche Vor- und Nachteile ergeben sich bei der Riester-Rente? Wie sieht die Entwicklung der Renten aus. Insgesamt zehn Kolleginnen hatten sich zu diesem Tagesseminar Gute Rente am 10. Oktober 2013 angemeldet. Und schon nach der Hälfte des Tages war klar, wir brauchen noch viel mehr Informationen für dieses wichtige Thema. Der Arbeitskreis Frauen wird dieses Thema auch in der Zukunft aktiv begleiten, so Ina Mewes, Betriebsrätin Siemens AG. Intern. Frauentag! Männer beim Frauentag willkommen! Meistens organisieren Frauen ihren eigenen Frauentag und die Männer sehen neidvoll zu. Nicht so bei Vattenfall in Hamburg. Jahr für Jahr wird eine kleine Einsatztruppe bei Vattenfall aktiv und bastelt Lesezeichen an die Kugelschreiber und organisiert nicht nur die Blumen, sondern auch die Logistik. Die Verteilung der Blumen mit Anhang übernehmen immer charmante, männliche Kollegen mit Charakter. Frühmorgens, ab 6 Uhr, stehen die Kollegen an den Eingängen und übergeben den Frauen die Rosen. Die Blumen werden mit viel Herzenswärme, großem Stolz und einem netten Spruch zum Frauentag überreicht. Jede einzelne Rose wird vor der Übereichung noch geprüft und ggf. werden noch Blätter oder Dornen entfernt. Einige kappeln sich manchmal - nach dem Motto - die nächste Kollegin ist meine!. Ein herzliches Dankeschön an die kleine Einsatztruppe. Liebe Männer: Ein herzliches Dankeschön an euch von allen Kolleginnen für euren unermüdlichen Einsatz.»Das ist eine großartige Aktion der Vattenfall-Männer und regt zur Nachahmung an! Gabriele Marwin, Vattenfall Hamburg Sales, Betriebsrätin Equal Pay Day: 21. März 2014, Uhr (aktive Mittagspause) auf der Reesendammbrücke Wir sehen uns! P AK Frauen: Trifft sich jeden zweiten Dienstag im Monat. Ort: IG Metall, Besenbinderhof 60 Einfach mal vorbeischauen! -und-integration.htm

6 Hilfe ich bin gewählt? Was nun? Weiblich, erfolgreich, Betriebsratsmitglied - Unterstützung für die Arbeit in Betriebsratsgremien - Mentoringprogramm für Betriebsratseinsteigerinnen Es ist wieder soweit die Betriebsratswahlen stehen an. Die Suche nach geeigneten Kandidaten und Kandidatinnen ist bereits in vollem Gang. Aber aus leidvoller Erfahrung bekannt die Suche nach geeigneten Kandidatinnen gestaltet sich erheblich schwerer. Im Organisationsbereich der IG Metall ist die Betriebsratsarbeit nach wie vor männerdominiert schade eigentlich! Aber ein Grund, warum bereits in der vergangenen Metallerin die Betriebsratswahl so groß geschrieben war. Für viele Frauen ist es schwer sich vorzustellen, was auf sie zukommen mag. Was bedeutet Betriebsratsarbeit eigentlich und welche Herausforderungen kommen auf mich zu? Fragen, die eine wesentliche Rolle in dem Betriebsrätinnen-Mentoring-Programm spielen, das vom DGB und der Arbeitnehmerkammer bereits im vierten Durchlauf organisiert wird. Das Mentoring soll den Einstieg in die Betriebsratsarbeit erleichtern, Erfahrungen weitergeben und den Rücken stärken! In dem Mentoringprogramm steht eine erfahrene Betriebsrätin (Mentorin) einer jungen, nicht so erfahrenen Betriebsratskollegin (Mentee) für einen längeren Zeitraum als Ratgeberin zur Seite. Gemeinsam bilden beide ein Tandem. Mentee und Mentorin vereinbaren regelmäßige Treffen ganz nach ihren eigenen zeitlichen Gegebenheiten. Die Tandems werden durch einführende Seminare sowie die Begleitung durch ein Organisationsteam aus DGB-, Arbeitnehmerkammer-, IG Metall- und ver.di-frauen unterstützt. Nach der Betriebsratswahl 2014 startet der nun 4. Durchlauf. Interessierte Kolleginnen sind herzlich willkommen an dem Programm teilzunehmen. Weitere Informationen bei Stefanie Gebhardt, stefanie.gebhardt@igmetall.de oder 0421/ Aktive Frauen in der Bremer IG Metall - der Ortsfrauenausschuss Von links nach rechts: Sabine Schweppe Felicitas Paradies Dagmar Mahnken Stefanie Gebhardt Heike Hinrichs Katja Bohling Anja Brand Frauen in der Bremer IG Metall - wir stellen uns vor Ortsfrauenausschuss das klingt herrlich bürokratisch. Sind wir aktiven Frauen aber nicht wir mischen uns ein, sowohl auf der Ebene der Verwaltungsstelle als auch im Betrieb. Im Ausschuss nutzen wir die Gelegenheit uns zu vernetzen, auszutauschen und uns bei der Umsetzung unserer Themen zu unterstützen. Wir betrachten die Arbeitswelt aus Sicht der Frauen und thematisieren Aspekte, die eine wichtige gesellschaftliche und betriebliche Rolle spielen. Im Fokus unserer Arbeit steht die Vereinbarkeit von Familie und Beruf insbesondere unter dem Stichpunkt Arbeitszeitregelungen (Teilzeit, vollzeitnahe Teilzeit, Gleitzeit). Uns geht es um die quantitative Verbesserung von betrieblichen Regelungen zu Gunsten von Frauen und Männern, die Betreuungs- und Pflegearbeit leisten. Aber auch gesellschaftliche Themen gehen uns an. Ein Schwerpunkt für uns in diesem Jahr ist die Tatsache, dass Altersarmut weiblich ist. Wir beschäftigen uns mit den Hintergründen und fragen nach Lösungsoptionen. Betriebsratswahlen 2014» Frauen mischen mit! Felicitas Paradies, Betriebsrätin Airbus Operations Liebe Kolleginnen, viele Generationen von Frauen vor uns haben für die Gleichstellung der Frauen im Berufsleben gekämpft, teilweise unter widrigen Umständen und unter ständiger Androhung von Strafe. Können wir uns auf diesen Erfolgen ausruhen? Wir sagen NEIN, der Kampf ist noch lange nicht am Ende. Wir haben schon einiges erreicht, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein Thema, wir gehen gegen schlechte Arbeitsbedingungen vor, wir kämpfen für Entgeltgleichheit und für Tariferhöhungen. Aber Hand aufs Herz, ohne starke Betriebsräte und Gewerkschaften wäre all das nicht möglich. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich aktiv in den Betriebsräten und in der Gewerkschaft zu beteiligen. Im Betriebsrat kann Frau die Interessen aller Mitarbeiter der verschiedenen Bereiche vertreten und Einfluss nehmen auf die Endscheidungen einer männerdominierten Arbeitswelt. Bei der IG Metall kann Frau sich im Arbeitskreis Frauen in der IG Metall und/oder beim Netzwerk Angestellte beteiligen. Jeden 4. Montag im Monat, um Uhr, in den Räumlichkeiten der IG Metall Bremen Infos unter 0421/ Oktober 2013 Alle Betriebsrätinnen aus XX treffen sich bei YY

7 Heute für morgen ein Zeichen setzen Entgeltgerechtigkeit, Chancengleichheit für Frauen und Männer sowie gute berufliche Entwicklungsperspektiven lassen sich nicht von heute auf morgen durchsetzen. Wir müssen mehr gemeinsam machen... Das war das Fazit beim Frauenempfang von IG Metall, ver.di und NGG in Kiel Teilnehmerinnen des Frauenempfangs am09. November 2013 im Kieler Gewerkschaftshaus Teilnehmerinnen des Wochenendseminars Frauengeschichten vom von links: Bianka, Christiane, Ute, Antje, Madlen, Renate, Marion, Veranstaltungen am 08. März Auch in diesem Jahr gibt es wieder Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag, eine in Kiel und eine in Neumünster Mitbestimmung! Mitbestimmung ist nicht auf den Betrieb begrenzt. Die meisten Arbeits- und Lebensbedingungen sind im Wesentlichen bestimmt durch gesetzliche Regelungen und Verordnungen. Das politische Krisenmanagement aus Spardiktaten, Lohn-, Renten- und Sozialkürzungen hat in vielen europäischen Ländern zu einer wirtschaftlichen Talfahrt geführt. Die Schere zwischen arm und reich öffnet sich immer mehr. Diese Politik trifft besonders oft Frauen sehr hart: so werden öffentliche Dienstleistungen wie Kinderbetreuung gekappt und Bildungs- und Sozialausgaben gekürzt. Das trifft zum einen Bereiche, in denen besonders viele Frauen tätig sind. Und zum anderen hat es zur Folge, dass Frauen vermehrt wieder in eine ungleiche partnerschaftliche Aufgabenverteilung zurückgedrängt werden. Die tatsächliche Gleichstellung von Männern und Frauen ist nicht nur eine Frage der sozialen und wirtschaftlichen Verantwortung, sie ist vor allem eine Frage der Gerechtigkeit!» Sich an Wahlen beteiligen zu können, war nicht immer selbstverständlich! Darum wählen gehen - für ein sozialeres Europa! Lena Lehmann, IG Metall Kiel-Neumünster

8 Betriebsrätinnen stellen sich vor Aleksandra Komor, Betriebsratsvorsitzende von Sitech und Myriam Kagischke, Kandidatin für den Betriebsrat der AutoVision zu den Betriebsratswahlen 2014 Aleksandra Komor und Myriam Kagischke Das ist uns wichtig... Frauen in den Betriebsrat, damit auch unsere Themen Beachtung finden. Frauen vertreten sich selbst am besten! Wenn wir nicht unsere Forderungen stellen, macht es kaum jemand. Aleksandra ist bereits seit vier Jahren die Betriebsratsvorsitzende bei der Firma Sitech und die einzige Frau im dortigen Betriebsratsgremium. Sie berichtet, dass es am Anfang der Wahlperiode als einzige Frau nicht leicht war. Inzwischen hat sie sich gut eingearbeitet, und auch die volle Akzeptanz in der Belegschaft hat sie sicher. Das bestätigte eine Mitgliederbefragung im Dezember. Viele Kolleginnen und Kollegen kommen mit ihren Anliegen zu Aleksandra, aber sie musste auch den einen oder anderen Machtkampf ausfechten. Dadurch hat sie viel gelernt und lässt sich selbstverständlich wieder aufstellen zur Betriebsrätin, so Aleksandra Komor. In diesem Jahr kandidiert Myriam Kagischke zum ersten Mal für den Betriebsrat der AutoVision. Sie lässt sich zur Betriebsrätin aufstellen, damit sie sich für die Kolleginnen und Kollegen einsetzen und mitbestimmen kann. Myriam versucht alles, um die Zeitarbeit für die KollegInnen so gut wie möglich zu gestalten. Myriam erklärt, dass sie mitwirken möchte, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Wenn mehr Frauen im Betriebsrat vertreten sind, werden sie durch ihre ausgeprägte soziale Kompetenz die Unternehmenskultur positiv beeinflussen. Die Menschen stehen stärker im Mittelpunkt und das finden wir richtig und wichtig. Außerdem werden durch ihre kreative Ader Ideen und Umsetzungen positiv verbessert. Frauen traut euch, unsere Unterstützung habt ihr sicher!...frauen in der IG Metall! Spatenstich KITA VW Betriebsrat setzt sich durch Die KITA kommt! Der VW Betriebsrat Emden hat einen langen Atem bewiesen, eine betriebsnahe Kinderbetreuung wird gebaut - der Spatenstich ist erfolgt! Das Thema Vereinbarkeit brennt Frauen wie Männern unter den Nägeln. Denn zu einem guten Leben gehört mehr als ein guter Job. Familienfreundliche Arbeitsbedingungen gibt es kaum. Gute Vereinbarungen scheitern meistens an der betrieblichen Realität. Das wollen wir ändern, seit 2013 gibt es einen Rechtsanspruch auf einen Kita- oder Krippenplatz - doch bisher fehlen noch viele Plätze. Zurzeit werden gerade einmal 23 Prozent der unter Dreijährigen außerhalb der Familie betreut. Denn auch im Jahr 2013 hat sich bei der Rollenverteilung in den meisten Familien kaum etwas verändert. Wenn Kinder betreut oder Angehörige gepflegt werden müssen, dann bleibt das fast immer an den Frauen hängen. Sie verkürzen dann die Arbeitszeit, arbeiten in Teilzeit oder in sogenannten Minijobs oder bleiben ganz zu Hause. Viele KollegInnen spiegeln uns, dass sie Probleme mit den Öffnungszeiten und der Platzvergabe der Kitas haben. Es ist eine lange Forderung des Betriebsrates gewesen und hat viel Kraft gekostet hat. Doch es hat sich gelohnt! Am Donnerstag, den erfolgte der Spatenstich für unsere KITA. Gemeinsam mit der Stadt Emden werden 120 Plätze angeboten, von denen 90 Krippenplätze sind. Dies wurde nur Dank des anhaltenden Einsatzes der IG Metall- Fraktion möglich. Ortsfrauenausschuss Heute für morgen Zeichen setzen: Unter diesem Motto zum Internationalen Frauentag, wird der Ortsfrauenausschuss am 8. März in Emden in der Fußgängerzone von 9 bis14 Uhr einen Stand mit Informationen zu den folgenden Themen organisieren: CHANCENGLEICHHEIT ENTGELTGERECHTIGKEIT VEREINBARKEIT von Familie und Beruf ERFOLGSFAKTOR FRAU Frauen und Männer müssen sich gleichberechtigt begegnen können. Rein rechtlich ist das längst schon so. Aber die betriebliche Realität sieht oft anders aus. Dabei geht es nicht nur um die gleiche Bezahlung, sondern auch um Arbeitsplätze, Arbeitszeiten und Karrieremöglichkeiten. Die IG Metall wird die Gleichstellung von Frauen voranbringen. Gemeinsam sind wir stark! Lasst uns laut und selbstbewusst unsere Forderungen stellen! Melanie Specken, Stellvertr. Vors. Ortsfrauenausschuss Emden BR Wahl-VW BR Wahl- AutoVision Emden BR Wahl-Sitech weitere Infos auf unserer Homepage

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