Quadratische Reste. Michael Partheil. 19. Mai Hintergrund 2. 2 Quadratische Reste 4. 3 Gauß sche Summen 7

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1 Quadratische Reste Michael Partheil 19. Mai 008 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund Quadratische Reste 4 3 Gauß sche Summen 7 4 Quadratisches Rezirozitätsgesetz 10 5 Literaturverzeichnis 1 1

2 1 Hintergrund Lemma 1.1 Beweis 0 mod i i Es gilt: Sei eine Primzahl und i Z mit 1 i 1. Dann gilt:! i! ( i! ( 1 (... ( i + 1 i! Da und i! teilerfremd sind (beachte: i 1, aber ( i eine ganze Zahl ist, folgt, dass auch ( 1 (... ( i + 1 i! eine ganze Zahl ist und somit i Lemma 1. Sei eine Primzahl und x 1,..., x n Z. Dann gilt: (x x n x x n mod Beweis Der Beweis ist er Induktion über n. Die Behautung stimmt offensichtlich für n 1. Induktionsschluss von n nach n + 1: Für ein n N gelte bereits: (x x n x x n mod (IV. Dann gilt: (x x n IV (x x n i x i n+1 mod i i0 (x x n 0 x n+1 + (x x n x 0 n+1 mod 0 x n+1 + (x x n mod x x n + x n+1 mod

3 Lemma 1.3 Sei F Z[X] ein rimitives Polynom. Ist F irreduzibel in Z[X], dann ist F auch in Q[X] irreduzibel. Beweis Angenommen, F wäre reduzibel in Q[X]. Dann gilt F g 1 g mit g 1, g Polynome aus Q[X], die beide nicht konstant sind. Diese Polynome lassen sich darstellen als g i a i G i mit a i Q und G i rimitiven Polynomen aus Z[X]. Damit: F a 1 a G 1 G Da das Produkt zweier rimitiver Polynome ebenfalls wieder rimitiv ist, ist auch G 1 G rimitiv. Die Darstellung eines Polynoms aus Q[X] als rimitives Polynom aus Z[X] ist bis auf das Vorzeichen eindeutig, woraus a 1 a ±1 folgt. Damit wäre F aber auch in Z[X] reduzibel, ein Widersruch zur Voraussetzung. Satz 1.4 (Irreduzibilitätskriterium von Eisenstein Sei F X n + a n 1 X n a 1 X + a 0 Z[X] und eine Primzahl mit a i für i 0,..., n 1 und a 0. Dann ist F irreduzibel in Z[X] (und nach Lemma 1.3 auch in Q[X]. Beweis Angenommen, F wäre reduzibel. Dann gibt es Polynome G r i0 b ix i, H s i0 c ix i Z[X] die nicht konstant sind mit F G H. Es folgt, dass a n b r c s und damit b r, c s. Außerdem gilt a 0 b 0 c 0. Da a 0 aber a 0 teilt entweder b 0 oder c 0. Wir nehmen o.b.d.a. b 0 und c 0 an. Sei nun t maximal mit b i für i 0,..., t. Somit ist 0 t r 1 und t+1 a t+1 b i c t+1 i b t+1 c 0 + }{{} i0 / ( t b i c t+1 i i0 } {{ } ( Somit: a t+1, also t + 1 n. Damit gilt aber r n (wegen 0 t r 1 und s 0 (da n r + s, ein Widersruch zu H nicht konstant. Also ist F irreduzibel in Z[X]. Korollar 1.5 Sei eine Primzahl und φ (X : X 1 + X X + 1 ein Polynom. Dann ist φ (X irreduzibel in Q[X]. 3

4 Beweis Es gilt φ (X X 1 X 1 Das Polynom G(X : φ (X + 1 ist irreduzibel genau dann wenn φ (X irreduzibel ist (denn φ (X reduzibel φ (X f(xg(x φ (X + 1 f(x + 1g(X + 1 φ (X + 1 reduzibel. Analog folgt aus φ (X + 1 reduzibel, dass φ (X reduzibel ist. Ferner: G(X j:i 1 (X X ( i1 i X i X i1 1 X j j + 1 j0 i0 ( i ( i X i 1 X X i 1 Da ( 1, ( 1 und nach Lemma 1.1 ( i für i 1,..., 1 ist G(X irreduzibel nach dem Eisenstein schen Irreduzibilitätskriterium. Also ist auch φ (X irreduzibel in Q[X]. Quadratische Reste Definition.1 (Potenzreste :- Seien N, m natürliche Zahlen. Eine zu m teilerfremde Zahl a Z heißt N-ter Potenzrest Modulo m, wenn ein x Z existiert mit x N a mod m. Ist insbesondere N, so heißt a quadratischer Rest mod m, andernfalls nennt man a einen quadratischen Nichtrest. Beisiel. In Z 3 ist 1 quadratischer Rest, da 1 1 mod 3 und ist quadratischer Nichtrest, da 1 mod 3. Lemma.3 Sei eine ungerade Primzahl. In Z gibt es genau 1 quadratische Reste und 1 quadratische Nichtreste. Beweis Sei r : 1. Die Elemente 1,..., r sind offensichtlich quadratische Reste in Z und aarweise inkongruent mod, denn aus 1 i < j r und i j mod folgt j i (j i(j + i 0 mod, also (j i(j + i und da rim ist somit entweder j i oder j + i, was nicht möglich ist da j i und j + i echt kleiner als sind. 4

5 Also gibt es mindestens 1 quadratische Reste in Z. Die restlichen Elemente (r + 1,..., (r + r sind nochmals die selben Reste r,..., 1 denn ( i i + i i mod, für i 1,..., r Somit gibt es genau 1 quadratische Reste und damit auch 1 quadratische Nichtreste in Z. Anderer Beweis Die Abbildung φ : Z Z, x x ist ein Gruenhomomorhismus, da φ(xy (xy x y φ(xφ(y mod. Nun ist die Anzahl der Quadrate in Z gleich der Ordnung des Bildes von φ. Da gilt Ord(Z Ord(Bild(φ Ord(Kern(φ und Kern(φ {±1} (beachte: folgt Ord(Bild(φ Ord(Z Ord(Kern(φ 1 Definition.4 (Legendre-Symbol Sei eine ungerade Primzahl und a Z. Dann definiert man das Legendre-Symbol durch a : a +1 wenn a quadratischer Rest mod 1 wenn a quadratischer Nichtrest mod 0 wenn a Satz.5 (Satz von Euler a a 1 mod Sei eine ungerade Primzahl und a Z. Dann gilt: Beweis Für a stimmt die Behautung offensichtlich. Wir können also a und damit a, teilerfremd (beachte: ist rim! voraussetzen. Ist a ein quadratischer Rest, so gibt es ein zu teilerfremdes b Z mit a b mod. Damit: a 1 1 F ermat b 1 mod 5

6 Sei nun a quadratischer Nichtrest und g eine Primitivwurzel von Z. Damit gilt a g k+1 mod für ein geeignetes k N (der Exonent von g muss ungerade sein, da a sonst ein quadratischer Rest wäre. Es ergibt sich: a 1 1 (k+1 g g k( 1 g 1 g 1 mod Da g die Ordnung 1 hat, ist g 1 1 mod, aber (g 1 g 1 1 mod. Die Gleichung x 1 hat in Z nur die Lösungen x ±1, es folgt g 1 1 mod, also a 1 1 mod Korollar.6 Sei eine ungerade Primzahl und a, b Z. a b ab 1.. a b. Aus a b mod folgt wenn a. a Beweis Die Behautungen folgen direkt aus dem Satz von Euler sowie der Definition des Legendre-Symbols. Satz.7 Sei eine ungerade Primzahl. Dann gilt: { 1 +1 wenn 1 mod 4 1. ( 1 ( 1/ 1 wenn 3 mod 4 { +1 wenn ±1 mod 8. ( 1 ( 1/8 1 wenn ±3 mod 8 Beweis Der erste Teil des Satzes folgt aus Satz.5 und 3. Zu. Im Ring der ganzen Gauß schen Zahlen Z[i] gilt also (1 + i i i(1 + i Aus dem Satz von Euler folgt 1 ( i 1 (1 + i 1 + i 1. ( i i 1 + i mod 6

7 Da gilt i i 1 i (i ( 1/ i ( 1 ( 1/ i ist also ( i ( 1 ( 1/ i 1 + i mod Fall 1: 1 mod 4 ( i 1 (( i 1 4 ( (( ( mod Fall : 3 mod 4 ( i 1 ( i 1 + i 1 ( i (1 i 1 i ( i +1 mod 1 (( ( mod Da als ungerade vorausgesetzt wurde, haben wir alle möglichen Fälle behandelt und es folgt Behautung. Beisiel da 13 5 mod 8. Ist die Gleichung x 8 mod 13 lösbar? ( 1 4 ( Also ist die Gleichung nicht lösbar. 1 ( Gauß sche Summen Definition 3.1 Sei eine ungerade Primzahl und ζ : e πi/ C ζ ist eine -te Einheitswurzel, es gilt ζ 1 und jede andere Lösung der Gleichung x 1 ist eine Potenz von ζ. Lemma 3. Seien und ζ wie in Definition 3.1. Es gilt 1 ζ k 0 k0 7

8 Beweis Durch Multilikation der Behautung mit ζ 1 erhält man 1 ζ k 0 k0 1 ζ k ζ k 0 ζ k1 k0 Lemma 3.3 Jedes Polynom f des Ringes Z[ζ ] lässt sich durch f a i ζ i i0 mit a i Z darstellen und die Darstellung ist eindeutig. Beweis Da ζ eine -te Einheitswurzel ist, gilt für k N 0 ζ +k ζ ζ k ζ k Durch wiederholte Anwendung lassen sich so alle Potenzen ζ m kleiner gleich 1 reduzieren. Ferner gilt nach Lemma 3. für m auf Potenzen 1 ζ k 0 ζ 1 k0 k0 Damit wäre der erste Teil der Behautung bewiesen. ζ k Eindeutigkeit der Darstellung: Die Zahlen 1, ζ, ζ,..., ζ sind in Q linear unabhängig. Andernfalls gäbe es ein Polynom F Q[X], Grad(F, F 0 mit F (ζ 0. Das Polynom φ : X 1 + X X + 1 ist nach Korollar 1.5 irreduzibel in Q[X] und da Q[X] Hautidealring ist auch ein Primelement. Ferner gilt φ (ζ 0 nach Lemma 3.. Da φ rim ist, sind F und φ teilerfremd (beachte: Da Grad(F < Grad(φ ist F auch kein Vielfaches von φ und es gibt somit Polynome A, B Q[X] mit A(XF (X+B(Xφ (X 1. Setzt man darin X ζ folgt der Widersruch 0 1. Sei nun f a ζ + a 3ζ a 1ζ + a 0 mit a i Z eine andere Darstellung von f. Aus der linearen Unabhängigkeit von 1, ζ, ζ,..., ζ erhält man f f 0 (a i a i ζ i 0 a i a i 0, für alle i 0,..., i0 8

9 Also ist a i a i für alle i 0,...,, die Darstellung von f also eindeutig. Definition 3.4 (Gauß sche Summe 1 k S( : ζ k Z[ζ ] k1 heißt Gauß sche Summe. Satz 3.5 Seien, q ungerade Primzahlen, q und S( die Gauß sche Summe. Dann gilt: 1. S( 1. S( q S( mod q Beweis q Im Folgenden wird statt ζ einfach nur ζ verwendet. Bemerkung: Ist k 0 mod und durchläuft m die Zahlen 1,..., 1, so tut dies auch km mod, nur evtl. in anderer Reihenfolge. S( 1 1 k ζ k l1 ( kkl k1 1 1 k1 l l ζ l 1 ζ k+kl k1 l1 1 1 ( kl ( l ζ k+l ζ k(1+l k1 l1 ( l l 1 ( 1 ζ k(1+l ζ k(1+l + l1 k1 l1 k1 1 l 1 1 ζ k(1+l 1 + (ζ k }{{} l1 3. l l1 k0 + ( 1 ( 1 k1 ( 1 l1 ( l 1 1 ζ k k1 1 + Nach Lemma.3 gibt es gleich viele quadratische Reste wie Nichtreste, also gilt 1 l1 Damit folgt schließlich 1 S( + 1 ( ( 1 1 ( l 0. 9

10 Zu. S( q Bem. ( 1 k1 1 ( kqq k1 q 1 q 1 k ζ k 1. k1 ζ kq ( k ( kq k1 1 ( q k ζ k Def. k1 ( q ζ kq mod q ζ kq mod q S( mod q 4 Quadratisches Rezirozitätsgesetz Das Quadratische Rezirozitätsgesetz gibt (... ein Verfahren an, um (... zu entscheiden, ob eine Zahl ein quadratischer Rest oder ein quadratischer Nichtrest ist. Die Entde- ckung des quadratischen Rezirozitätsgesetzes durch Euler und der Beweis durch Gauß waren die Ausgangsunkte der Entwicklung der modernen Zahlentheorie. Quelle: Wikiedia 1 Satz 4.1 (Quadratisches Rezirozitätsgesetz q. Dann gilt: q q ( 1 1 q 1 Seien, q ungerade Primzahlen, Beweis man S( q+1 Multiliziert man die zweite Behautung von Satz 3.5 mit S( so erhält q S( mod q (S( (q+1/ Ebenfalls nach Satz 3.5 gilt S( 1, also (q+1/ 1 (q+1/ ( q 1 mod q q S( mod q 1 htt://de.wikiedia.org/wiki/quadratisches Rezirozitätsgesetz, Stand:. Aril

11 1 Kürzen von (beachte:, q teilerfremd und liefert (q 1/ 1 (q 1/ q mod q ( Nach dem Satz von Euler gilt (q 1/ q 1 mod q und ( 1 ( 1/, es folgt ( 1 1 q 1 q q mod q Da beide Seiten der Kongruenz ±1 sind und q 3 gilt sogar Gleichheit. Beisiel 4. Ist x 15 mod lösbar? (Beachte: ist eine Primzahl! Nach dem Quadratischen Rezirozitätsgesetz gilt 3 3 ( ( und 5 5 ( Also: 15 ( ( 1 35 ( 1 Euler ( ( 3 5 Also ist die Kongruenz nicht lösbar. 11

12 5 Literaturverzeichnis Eric Bach, Jeffrey Shallit Algorithmic Number Theory Volume 1: efficient algorithms. The MIT Press, 1996 Otto Forster Algorithmische Zahlentheorie. vieweg, 1996 Hendrik Kasten Persönliche Notizen zur Übung zur Algebraische Zahlentheorie Jürgen Sander Skrit zur Vorlesung Zahlentheorie Wintersemester 004/005. htt:// Michiel Smid Primality testing in olynomial time. htt://citeseer.ist.su.edu/smid03rimality.html Wikiedia Verschiedene Artikel. htt://de.wikiedia.org/wiki/hautseite 1

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