Begabungs- und Begabtenförderung: Eine Herausforderung für Eltern und Schule

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1 Begabungs- und Begabtenförderung: Eine Herausforderung für Eltern und Schule Wels, 9. März 2011 Prof. Dr. phil.-nat. Willi Stadelmann 1

2 Inhalt: 1. Allgemeines 2. Warum entwickeln sich Kinder kognitiv derart verschieden? Einfluss von Familie und Schule 3. Begabung 4. Computer und TV: Konkretion und Abstraktion 5. Begabungsfördernde Schule 6. Fazit 2

3 1. Allgemeines 3

4 Man kann einen Menschen nicht lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu tun. Galileo Galilei Referat

5 Ziel aller Bemühungen ist die Förderung von Begabungen, nicht ausschliesslich die Förderung von Hochbegabten. 5 Referat5

6 Allgemeine Merkmale begabter Kinder Schnelle Auffassungsgabe und Neugierde Orientierung an älteren Kindern und Erwachsenen Verblüffende Gedächtnisfähigkeit Lange Aufmerksamkeit und starke Eigenmotivation Drang nach Unabhängigkeit und Selbständigkeit Beschäftigung mit sozialen, philosophischen, politischen und ökologischen Problemen Hohe Sensibilität Joelle Huser Referat6

7 Unterforderung wirkt ebenso identitätsbedrohend wie Überforderung. In der Arbeitspsychologie ist sie ein bekannter Stressor! Ein Spezialfall sein und sich die nötige soziale Bestätigung dafür holen zu können ist ein besonders wirksames Instrument für die Konstruktion der eigenen Identität. Identität muss herausragen. Erwin Bernhard Lesen und Identität / Klett, Referat7

8 2. Warum entwickeln sich Kinder kognitiv derart unterschiedlich? 8 Referat

9 2.1 «Wahr»nehmung 9 Referat

10 Axon Synapse Dendrit 10 Referat

11 Es gibt keine Information ohne Interpretation 11 Referat

12 «Das Gehirn ist taub und blind für die Welt. Es kann nur mit Signalen umgehen.» Gerhard Roth Universität Bremen (2003) Vortrag. 12 Referat

13 2.2 Vererbung Förderung: Stimulation 13 Referat

14 Aus Zwillings- und Adoptionsstudien kann man schliessen, dass bei Kindern und Jugendlichen etwa 50% der Intelligenzunterschiede in einer Bevölkerung auf die Gene, etwa 25% auf (von den Mitgliedern einer Familie) geteilte Umwelteinflüsse und 20% auf überwiegend ausserfamiliäre Einflüsse (insbesondere Schule) zurückgeführt werden. (5% Messfehler). A.C. Neubauer, j. für begabtenförderung 2/2005, S Referat

15 15 Referat

16 2.3 Neuropsychologie: Lernen führt zu unverwechselbaren Individuen Das Gehirn verändert sich beim Lernen physisch (Plastizität) Jeder Mensch hat seine eigene Lernbiografie. Die individuelle Hirnstruktur entspricht physisch der individuellen Lernbiografie. 16 Referat

17 17 Referat

18 Die Erziehbarkeit hat relativ frühe Grenzen. Kein «Frühförderungs-Wahn», aber: Die in der frühen Kindheit entstandenen und stabilisierten Grundzüge machen die Persönlichkeit «zunehmend immun gegen Umwelteinflüsse.» G. Roth 2007, Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten, Referat

19 3. Begabung 19 Referat

20 Potenzial eines Individuums zu (ungewöhnlicher oder auffälliger) Leistung Interaktionsprodukt: Individuelles Potenzial steht in Wechselwirkung mit der sozialen Umgebung. nach Margrit Stamm (1999): Begabungsförderung in der Volksschule Umgang mit Heterogenität. Trendbericht SKBF Nr. 2, S.10ff (zurückgehend auf Heinrich Roth,1969) 20 Referat

21 Begabung ist keine Konstante! Begabung ist ein lebenslanger Prozess. Für Familie und Bildungsinstitutionen gilt: (angemessen) fördern, fördern, fördern. Stimulation hält den Prozess am Laufen, von Geburt an. 21 Referat

22 Intelligenz ist Teil der Begabung. «Begabung ist jedenfalls mehr als Intelligenz.» International Panel of Experts for Gifted Education ipege (2009): Professionelle Begabtenförderung. Özbf, Salzburg, Referat

23 4. Computer und TV: Konkretion und Abstraktion 23 Referat

24 Computer und Internet spiegeln vor, dass man sehr schnell und ohne grosse Anstrengung zu Erkenntnissen kommen kann. Dies führt zur Idee, man müsse nichts mehr mit eigener Aktivität, mit Anstrengung erarbeiten, um zu lernen! 24 Referat

25 Neues der eigenen Sprache unterwerfen! Vom Internet herunterladen ist nicht gelernt und verstanden 25 Referat

26 26 Referat

27 Vom Konkreten über Symbole zum Abstrakten 28 Referat

28 5. Begabungsfördernde Schule 29 Referat

29 Gute Schulen 30 Referat 30

30 Gute Schulen Pädagogischer Konsens Die Lehrerschaft erarbeitet einen Konsens in den Bildungs- und Erziehungszielen der Schülerinnen und Schüler kommuniziert diesen Konsens nach innen und aussen. Eigene Schulhauskultur: Schul- und Lernklima, Unterrichtsatmosphäre, Arbeitsund Lernzufriedenheit aller an der Schule Beteiligten haben grosse Bedeutung und werden aktiv gepflegt. 31 Referat 31

31 Gute Schulen Leistungserwartung: Die Lehrpersonen stellen klare Forderungen an die Schülerinnen und Schüler und an sich selbst, unterstützen und fördern die Schülerinnen und Schüler beim Lernen und geben ihnen (und unter sich) intensiv Feedback. Kooperation: Lehrpersonen wirken in wichtigen Entscheidungsprozessen mit und pflegen untereinander sowie mit den Eltern eine gute Zusammenarbeit. 32 Referat 32

32 Gute Schulen Leadership: Die Schulleitung ist an pädagogischen Entwicklungen interessiert, unterstützt das Lehrerkollegium und schafft gute Voraussetzungen für Innovationsprozesse. Wichtig ist eine pädagogische Schulleitung! Sie legt zur Mitwirkung und Mitentscheidung an und trifft bei gemeinsam nicht lösbaren Problemen die notwendigen Entscheidungen. 33 Referat 33

33 Gute Schulen Evaluation: Lehrpersonen reflektieren ihren Unterricht und überprüfen für sich und ihre Schule die selbst gesetzten erzieherischen und unterrichtlichen Ziele in einer Selbstevaluation. Periodisch lassen ganze Schulen ihre Arbeit und Zielerreichung durch eine externe Evaluation überprüfen. Daraus entsteht Steuerungswissen zur Frage: Erreichen wir und unsere Schule die gesteckten Ziele? 34 Referat 34

34 Erkennungsmerkmale einer begabungsfördernden Schule (Ausschnitt): (1) Die Schulleitung steht hinter dem Anliegen der Begabungsförderung. Das LehrerInnen- Team hat sich nach intensiver Diskussion für Begabungsförderung entschieden. Begabungsförderung ist als pädagogisches Thema in der Schule präsent und wird als pädagogische Haltung (Fördern steht im Zentrum) gelebt. Lehrpersonen bilden sich auf dem Gebiet weiter. Mindestens eine Lehrperson hat sich zur Spezialistin ausgebildet. 35 Referat

35 (2) Unterricht ist förderorientiert. Innere Differenzierung/ Individualisierung... Die Leistungsbeurteilung ist förderorientiert. Die Eltern werden in die Fragen der Begabungsförderung einbezogen. Innerschulische und ausserschulische Förderangebote sind realisiert. Nach: Bossard Wehrle Veronika. ECHA 2002, In: Stadelmann Referat

36 7. Fazit 37

37 Fördern ab Geburt in der Familie und früh ausserhalb der Familie. Enge Zusammenarbeit Eltern - Schule 38

38 Defizitorientierung der Schulen abbauen: Stärken betonen! 39

39 Ein aktuelles leistungsmotiviertes Handeln findet besonders dann statt, wenn die Tendenz Hoffnung auf Erfolg die Tendenz Furcht vor Misserfolg überwiegt. Walter Edelmann: Lernpsychologie Beltz 2000 S Referat

40 Man lernt nichts kennen, als was man liebt, und je tiefer und vollständiger die Kenntnis werden soll, desto stärker, kräftiger und lebendiger muss Liebe, ja Leidenschaft sein. Johann Wolfgang von Goethe: Brief an Friedrich Heinrich Jacobi vom 10. Mai Referat

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