BAU- UND AUSSTATTUNGSBESCHREIBUNG Reihenhäuser Baugemeinschaft Wien 11 Stand März 2017

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1 BAU- UND AUSSTATTUNGSBESCHREIBUNG Reihenhäuser Baugemeinschaft Wien 11 Stand März 2017 Die Herstellung umfasst die Aufschließungskosten jedoch nicht die Anschlusskosten, Netzbereitstellungsgebühr und die Kosten des Zählers. Die Stromanmeldung hat der Käufer in seinem Namen und auf seine Kosten beim lokalen Energieversorger vorzunehmen. Auch eventuelle Anschlusskosten für Sat., Telefon, Internet oder Kabel TV, etc. sind vom Käufer beim zuständigen Betreiber zu bestellen und zu bezahlen. Bauweise Niedrigstenergiehäuser in massiver Brettsperrholzbauweise, Vollwärmeschutzfassade laut Energieausweis. Energiekennzahl laut Energieausweis 25 kwh/(m²a). Decken- und Fußbodenaufbau Erdgeschoß Wärmegedämmte Stahlbetonplatte lt. statischem Erfordernis. Decke über Erdgeschoß aus Brettsperrholzelementen lt. statischem Erfordernis. Für die erforderlichen Installationen der Wohneinheit/des Objekts sind alle notwendigen Auslässe vorgefräst. Obergeschoß Decke über Obergeschoß aus massiven Brettsperrholzelementen lt. statischem Erfordernis als Flachdach. (lt. Plan) Dachkonstruktion Flachdach mit erforderlicher Wärmedämmung lt. Energieausweis. Dachabdichtung durch eine EPDM- Kautschukfolie, vollflächig verklebt. Sämtliche Verblechungen in verzinkter Ausführung oder gleichwertiges. Außenwände / Gebäudetrennwände / tragende Innenwände Außenwände, Gebäudetrennwände und tragende Innenwände aus massiv verleimten Brettsperrholzelementen mit erforderlicher Vollwärmeschutzfassade, dimensioniert laut den Vorgaben des Energieausweises. Wohnungs- bzw. Gebäudetrennwände bestehend aus zwei Brettsperrholzwänden, durch eine Steinwolldämmplatte vom Nachbarhaus entkoppelt.

2 Fenster und Terrassentüren Kunststoff-Fenster in Fix-, Dreh- und Drehkippausführung sowie Kunststoff- Terrassentüre in Drehausführung mit 3-fach Isolierverglasung, Wärmedurchgangskoeffizient Uw 0,8W/m²K. Die Farbe der Fenster und Türen ist weiß, die Außensohlbänke sind alu-weiß pulverbeschichtet, die Innenfensterbänke (je nach Bedarf) z.b.werzalith, sind weiß. Bei einer Terrassentür und der Hauseingangstür werden Granitsohlbänke ausgeführt. Es gibt bauseitig eine strenge Ersteinstellung der Fenster und Terrassentüren. Bei Hausübergabe wird die Handhabung (= Einstellmöglichkeit) der Fenster dokumentiert. Die Fenstereinstellung ist über Auftrag und auf Kosten jedes einzelnen Käufers durch einen Fachbetrieb jährlich zu kontrollieren und zu warten und gegebenenfalls ist eine Nachjustierung vorzunehmen. Hauseingangstür Hauseingangstüre in Kunststoff weiß mit ESG-Isolierverglasung, schlagregendicht, mit 3-fach- Verriegelung ausgeführt. Beschlag außen: Stoßgriff gerade in Edelstahl. Beschlag innen: Drückergarnitur mit Rosette in Edelstahl. Doppelzylinderschloss mit drei Schlüsseln. Beschattung Die Beschattung ist im Lieferumfang nicht enthalten und kann von den Käufern gesondert beauftragt werden. Bei den Fenstern wird ein Schacht zur Montage von Raffstoren vorbereitet. Eine Elektrozuleitung für die Bedienung mit Funksteuerung ist bauseitig bei allen Fenstern vorgesehen. Farbgebung der Außenbeschattung weiß (Wahlposition). Energiekennzahl Energiekennzahl des gesamten Gebäudes zum Zeitpunkt der Fertigstellung lt. Energieausweis 25 kwh (m²a). Das als Baustoff verwendete Naturprodukt Holz kann einer natürlichen Veränderung unterliegen ( Holz lebt ). Allgemeiner Hinweis Alle von Professionisten, Baufirmen bzw. auf der Baustelle tätigen Personen gemachten Zusagen betreffend Zusatzleistungen, Planänderungen bzw. Ausstattungsänderungen, welche den Beschreibungen widersprechen, sind nur dann gültig, sofern zwischen Baugemeinschaftsmitglied und den jeweiligen Professionisten eine schriftliche Vereinbarung vorliegt. Änderungen aufgrund von bautechnischen Vorschriften bzw. technischen Weiterentwicklungen sind ausdrücklich vorbehalten, soweit diese geringfügig und auch sachlich gerechfertigt sind. Die Nutzflächenberechnung beinhaltet die Stiegenflächen. Die angeführten Wartungsarbeiten sind unbedingt für die Funktionsfähigkeit der Anlagen und Aufrechterhaltung der Gewährleistung durchzuführen.

3 HAUSTECHNIK Elektroinstallation Unterputzinstallation mit eigenem Wohnungsverteiler. Leerverrohrung für Telefon, TV und Internet. Die Herstellung des Telefon- TV und Internetanschlusses ist von den einzelnen Baugemeinschaftsmitgliedern beim gewählten Anbieter zu veranlassen. Schalter und Steckdosen: Fabrikat Siemens Delta-Line oder gleichwertig, Auslässe laut Elektroplan. Die Zähleranmeldung hat jedes Baugemeinschaftsmitglied in seinem Namen und auf seine Kosten beim lokalen Energieversorger (z. B. Wien-Energie) vorzunehmen (Netzbereitstellungsentgelt). Kontrollierte Wohnraumlüftung Zum Einsatz kommt für jedes Haus ein eigenes zentrales Lüftungsgerät mit eingebauter Wärmepumpe für Zusatz-Heizzwecke. Dieses Kompaktgerät mit einer Größe von ca. T 70 cm, B 60 cm, H 190 cm steht im EG im Abstellraum. Die flexiblen und isolierten Zu- und Abluftleitungen oberhalb des Kompaktgerätes bleiben für Wartungszwecke unverkleidet. Das Lüftungsgerät steht schallentkoppelt auf Gummifüssen. Zu- und Abluftauslässe im Erdgeschoß in der abgehängten Decke und im Obergeschoß im Fußbodenbereich vor den Fenstern. Die jeweilige Frisch- und Fortluft wird separat von jedem Gerät ausgehend über die Außenwand ein- bzw. ausgebracht. In der Wohnraumlüftung sind Reinigungsfilter eingebaut deren Wartung vom Gerät angezeigt wird. Die Abluft erfolgt durch Küche, WC, Bad, die Zuluft erfolgt in den Wohnbereichen (Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer). Warmwasser und Heizung Mit Hilfe der Wärmepumpe kann die Abwärme der Personen sowie die solare Wärmeeinstrahlung wieder der Frischluft zugeführt werden. Das Lüftungsgerät wird jeweils von einem eigenen Thermostat ferngesteuert. Für den Ausgleich von Temperaturschwankungen oder um eine Vereisung des Wärmetauschers zu vermeiden wird ein elektrisches Vorheizregister eingebaut, welches mit einem Thermostat geregelt wird. Die Elektrozusatzheizung (500 bzw Watt) wird in den Zimmern im OG, sowie im Wohnbereich und im Bad installiert, um im Bedarfsfall eine gezielte Wunschtemperatur zu jeder Jahreszeit erreichen zu können. Das Warmwasser wird über einen 185 l Wärmepumpenboiler, welcher im Lüftungszentralgerät situiert ist, erzeugt. Die Energie wird der Abluft entzogen. Die Heiz- und Lüftungsanlage ist jährlich durch einen Fachbetrieb zu warten! Im ersten Jahr kann es bedingt durch die Baufeuchte zu erhöhten Heizkosten (erhöhtem Stromverbrauch) kommen. Sanitärrohinstallation Sanitärrohinstallation in der abgehängten Decke des EG, in Außen- und Zwischenwänden sowie über einen Installationsschacht. Küche: Warm- und Kaltwasseranschluss sowie Ablauf für Spüle, Anschluss für Geschirrspüler

4 Bad: Warm- und Kaltwasseranschluss für Dusche und Waschtisch (lt. Plan) sowie Abläufe, Waschmaschinenanschluss mit Unterputzventil. WC: Kaltwasseranschluss für Spülkasten Subwasserzähler. Sanitärausstattung Bei den Sanitäreinrichtungen werden die Produkte der Fa. Holter, Marke CONCEPT 100 oder gleichwertiges verwendet. Standardausstattung im WC EG - Hänge-Tiefspül-WC weiß mit Unterputzspülkasten und WC Sitz MKW mit Deckel und Geberit Drückerplatte Delta 21 weiß. Standardausstattung im Bad Ein Waschbecken, weiss Breite 60 cm inkl. Einhandmischer verchromt. Dusche weiß, Polyester kunststoffbeschichtet inkl. Brausetassenträger. Abflussgarnitur mit verchromtem Sichtteil und einem Brause-Einhandmischer vorgesehen für eine Hand- oder Regenbrause (ohne Handbrausegarnitur und ohne Duschwand). Wasseranschluss im Freien Wasseranschluss mit selbstentleerendem Auslaufventil und Schlauchanschluss im Terrassenbereich. AUSSTATTUNGSBESCHREIBUNG Trockenbau Nicht tragende Innenwände, Vorsatzschalen, abgehängte Decken und Beplankung der Brettsperrholzwände werden in Gipskarton ausgeführt. Nicht tragende Innenwände werden als Gipskartonständerwände ca. 10 cm stark ausgeführt. Abgehängte Decken und Vorsatzschalen sind laut Plan auszuführen. Sämtliche Wandoberflächen malfertig gespachtelt. Estrich Im EG wird ein schwimmender Estrich ausgeführt.

5 Boden- und Wandbeläge Erdgeschoß Im Wohnbereich Laminatböden Kronotex oder glw. 8 mm stark, Klasse 32 in Eiche 3Stab, Esche 2Stab, Vintage Pinie (Modern) 2Stab, inkl. folierte Sockelleisten, Trittschallmatte inkl. Dampfbremse. Im Vorraum / Abstellraum / WC Feinsteinzeugfliesen 30,4 x 33,4 cm anthrazit, beige, verlegt auf Estrich, ca. 9 cm Fliesensockel. Wandbelag im WC beim Spülkasten- und Handwaschbeckenbereich: bis 1,20 m Höhe und Fliesen 30 x 45 cm weiß, matt. Im Badezimmer Verfliesung mit 30 x 60 cm, Marazzi Iside, hellgrau, dunkelgrau, beige und weiß o. glw. bis Türzargenoberkante. Obergeschoß Im Wohnbereich Laminatböden Kronotex oder glw. 8 mm stark, Klasse 32 in Eiche 3Stab, Esche 2Stab, Vintage Pinie (Modern) 2Stab, inkl. folierte Sockelleisten, verlegt auf einer Trittschallunterlagsmatte. Innentüren Röhrenspanstegtüren mit glatten Türblättern ohne Glasausschnitt, gefalzt, ca. 40 mm stark, beidseitig laminiert in seidenmatt weiß, gegen Aufpreis mit Glasausschnitt. Türenfabrikat: DANA oder glw. Holzumfassungszargen: weiß lackiert (matt). Beschlag: Alu eloxiert mit Rundrosetten und Buntbartschloss. WC-Türe mit WCBeschlag. Innentreppe vom EG ins OG Die Innentreppe ist eine offene Wangentreppe mit Kinderschutzleisten aus Buche MÖ mit keilverzinkten Lamellen und einseitigem Geländer. Malerei Alle Wand- und Deckenflächen mit deckender, lösungsmittelfreier und emissionsarmer Dispersion, einfarbig, weiß, gemalt. Beim Übergang zwischen Decke und Wand sichtbare Fuge lt. ÖNORM. Bei Materialübergängen unterschiedlicher Baustoffe kann es zu Rissen kommen. Diese Risse stellen keinen Mangel dar. Sonderwünsche sind direkt mit den ausführenden Professionisten abzuklären und werden gesondert verrechnet.

6 AUSSENANLAGEN Terrassenbelag aus Betonestrichplatten ohne Verfugung auf verdichteter Frostschutzschicht im Splittbett (8m²). Terrassensichtschutzwand aus druckimprägnierten Holzelementen in der Größe von zirka 1,80 m x 1,80 m (B x H) zwischen den Häusern. Es darf kein winddichtes Material auf der Trennwand befestigt werden. Eigengarten im Geländeverlauf planiert. Einfriedung des Grundstückes entlang der Grundstücksgrenze mit einem 1,00 m hohen Maschendrahtzaun.Trennung zwischen den Eigengärten ebenfalls mittels 1,00 m hohem Maschendrahtzaun (lt. Plan). PKW-Stellplätze ausgeführt mittels Rasengittersteinen. Am Grundstück befindliche Erschließungswege und Zufahrtsstraßen asphaltiert. Sonstiges Änderungen aufgrund von bautechnischen Vorschriften bzw. technischen Weiterentwicklungen ausdrücklich vorbehalten, soweit diese zumutbar, geringfügig und auch sachlich gerechtfertigt sind. Die Nutzflächenberechnung beinhaltet die Stiegenflächen. Die angeführten Wartungsarbeiten sind unbedingt für die Funktionsfähigkeit der Anlagen und Aufrechterhaltung der Gewährleistung durchzuführen.