Fünfzig Jahre Migrantenfamilien in Deutschland. Familialer Wandel zwischen Situationsanpassung, Akkulturation, Segregation und Remigration

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1 Konferenz Demographie von Migranten in Deutschland, Nürnberg.-. Mai 2 Fünfzig Jahre Migrantenfamilien in Deutschland Familialer Wandel zwischen Situationsanpassung, Akkulturation, Segregation und Remigration Prof. Dr. Bernhard Nauck / Dr. Helen Baykara-Krumme

2 Gliederung. Einleitung 2. Konzeptioneller Hintergrund 3. Wandel: Bevölkerungsentwicklung Eheschließungen Intergenerationale Beziehungen 4. Ausblick

3 Einleitung - Zunehmende politische und wissenschaftliche Aufmerksamkeit für Migrantenfamilien - Trad. Fokus in der Migrations-/Integrationsforschung: Individueller Akteur oder ethnic communities (darunter: Familien- und Verwandtschaftsbeziehungen) - Inzwischen explizit: Rolle der Familie für Migrationsentscheidung/-konsequenzen und Integrationsprozesse, intergenerationale Transmission, Familienbeziehungen, etc. -Hier: Überblick über den Wandel in Migrantenfamilien auf Basis amtlicher Statistiken und Umfragedaten

4 Hintergrund - Familie und Migration/Integration: Wechselwirkung. Familie Migration(sentscheidung)/Integration 2. Migration/Integration Familie/-beziehungen zu. Familie und Sozialintegration - zwei gegensätzliche Thesen: A Familie als Eingliederungsalternative, starke familialistische Orientierung als Eingliederungswiderstand B Familie als Eingliederungsopportunität, starke familialistische Orientierung als Eingliederungsmotivation zu 2. Familialer Wandel unter Migrationsbedingungen

5 Hintergrund - Wandel bei Migrantenfamilien: Mehrebenenproblem. Gesamtgesellschaftlicher Wandel 2. Sozialstruktureller Wandel 3. Intergenerativer Wandel 4. Intragenerativer Wandel

6 Hintergrund - Wandel bei Migrantenfamilien: Mehrebenenproblem. Gesamtgesellschaftlicher Wandel 2. Sozialstruktureller Wandel 3. Intergenerativer Wandel 4. Intragenerativer Wandel

7 Hintergrund - Wandel bei Migrantenfamilien: Mehrebenenproblem. Gesamtgesellschaftlicher Wandel 2. Sozialstruktureller Wandel 3. Intergenerativer Wandel 4. Intragenerativer Wandel - Verschiedene Ursachen für Wandel:. Historische Veränderungen der Kontextbedingungen 2. Veränderungen im Verlauf der Migrations- und Eingliederungskarrieren 3. Veränderungen im Verlauf der Familienkarriere

8 Hintergrund - Wandel als Akkulturation, Situationsanpassung, Selektion - Datenbasen: * Zeitreihen: Sozialstruktureller Wandel * Kohortenvergleiche: Sozialhistorisch, intergenerationaler Wandel / Aggregatebene * Dyadische Daten: Intergenerationaler Wandel / Individuelle Ebene * Individuelle Längsschnittdaten: Intraindividueller Wandel * Vergleiche mit Nichtmigranten im Herkunftsland: Migrationsfaktor * Vergleiche mit Nichtmigranten im Aufnahmeland: ethnischer Faktor (= Migration/Integration/Kultur)

9 Bevölkerungsentwicklung - 5 Jahre Migrantenfamilien in Deutschland: Veränderungen in Zahl und Zusammensetzung der ausländischen/migrantenbevölkerung Ausgewählte Daten, beispielhafte Darstellungen

10 Bevölkerungsentwicklung Anzahl ausländischer Staatsangehöriger / Ps. mit Migr.-hintergrund 8 8,8% 4 2 8,2% Türkei T Migranten Italien I Migranten Gesamt G Migranten Datenbasis: AZR, Mikrozensus

11 Bevölkerungsentwicklung Fluktuation Staatsbürger Türkei Italien Ausländer Gesamt Zuzüge 2, Mio.,5 Mio. 2,5 Mio. Fortzüge 2,2 Mio.,8 Mio.,9 Mio. Stat. Bundesamt

12 Wanderungssalden Gesamt Türkei - Deutschland (ehem.) Jugoslawien Deutschland Fluktuation Ausländer Gesamt Zuzüge 2,5 Mio. Fortzüge,9 Mio. Stat. Bundesamt

13 Zu- und Fortzüge ausl. Staatsbürger nach Altersgruppen (Türkei), % Zuzüge Fortzüge , , ,5 42, ,2 2,9, 7,4 7,2 7,3,2 3, , 9 22,5,,4 5,8,8 2, Zuzüge < /8 Jahre Zuzüge > 5 Jahre Fortzüge < /8 Jahre Fortzüge > 5 Jahre Stat. Bundesamt

14 Aufenthaltsdauer türk. Staatsangehörige % 9% 8% 7% % 5% 4% 3% 2% > 4 J. < 4 J. < 35 J. < 3 J. < 25 J. < 2 J. < 5 J. < J. < 5 J. % % Datenbasis: AZR

15 Aufenthaltsdauer ital. Staatsangehörige % 8% % 4% 2% > 4 J. < 4 J. < 35 J. < 3 J. < 25 J. < 2 J. < 5 J. < J. < 5 J. % Datenbasis: AZR

16 Altersstruktur der ausländischen Bevölkerung 97-2

17 97 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

18 97 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

19 972 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

20 973 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

21 974 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

22 975 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

23 97 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

24 977 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

25 978 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

26 979 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

27 98 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

28 98 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

29 982 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

30 983 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

31 984 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

32 985 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

33 98 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

34 987 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

35 988 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

36 989 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

37 99 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

38 99 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

39 992 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

40 993 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

41 994 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

42 995 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

43 99 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

44 997 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

45 998 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

46 999 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

47 2 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

48 2 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

49 22 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

50 23 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

51 24 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

52 25 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

53 2 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Bevölkerungsfortschreibung

54 Altersstruktur der Migrantenbevölkerung 25-28

55 25 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Mikrozensus

56 2 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Mikrozensus

57 27 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Mikrozensus

58 28 Männer Datenbasis: Stat. Bundesamt, Mikrozensus

59 28 Männer Männer. Generation Generation Datenbasis: Stat. Bundesamt, Mikrozensus

60 28 Gesamt N. Generation eigene Mig.-erfahrung Generation Altersdurchschnitt F: 43,8 Jahre M: 43,5 Jahre F: 4,3 Jahre M: 5, Jahre Anteil an Personen mit Migrationshintergrund 3,8 % aus der Türkei 4,2 % aus Italien 44,2 % Datenbasis: Stat. Bundesamt, Mikrozensus

61 Eheschließungen

62 Familie gemeinsam in Deutschland Anteil ausl. Staatsang. mit Partner/in in Deutschland (%) Türkei Partnerin T Partner Eh. Jugosl. Partnerin J Partner Italien Partnerin I Partner Griechenl. Partnerin G Partner Datenbasis: RAM

63 Familie gemeinsam in Deutschland Anteil der im Ausland lebenden Kinder < J. (%) Mind. ein minderjähriges Kind im Ausland Mind. ein Kind im Ausland I 2 II Türkei Eh. Jugoslawien Italien Griechenland Datenbasis: RAM

64 Familienstand - Geringere Verheiratetenquote (höhere Ledigenquote) bei ausl. Staatsangeh. 28: Deutsche Männer: 44,9 % 45, % Ausl. Männer: 3, % 54, % Deutsche : 42,9 % 3,9 % Ausl. : 4, % 4,7 % nicht nur altersstrukturbedingt!

65 Familienstand Verheiratetenquote 3-35 Jahre Ausl. 8,7 73,9 5,8 44,4 4,9 Deutsche 73,5 8,8 59,8 52,8 49,3 Ausl.,9 57,5 39,7 32, 3,4 Männer Deutsche Männer 2,3 55,2 44,8 38,9 35,9 - nach wie vor früherer Beginn des Verheiratungsprozesses: 28: 2-25 Jahre 7,4 % der ausl.,,5 % der deutschen verheiratet

66 Binationale Eheschließungen - Strategische Entscheidung - In der Familie i.d.r. interethnische Beziehungen am wenigsten gewünscht; harter Indikator für Zustand interethnischer Beziehungen - Im Jahr 28: 8.54 binationale Eheschließungen mit ausl. Mann binationale Eheschließungen mit ausl. Frau bei Ehen von/mit ausl. Staatsbürgern

67 Eheschließungen Anteil der Ehen von/mit Ausländern an allen Ehen (Gesamt %) und Anteil der Ehen mit ausländischen Männern bzw. an allen Ehen von/mit Ausländern (%) ausl. Mann ausl. Frau Beide ausländisch Gesamt 28 Datenbasis: Stat. Bundesamt

68 aus: Schroedter & Kalter 28 Anteile binationaler Ehen an allen Geburten einer Nationalität eines Geburtsjahrgangs - Deutlich auch hier: U-förmiger Verlauf in den ersten Geburtskohorten - Stagnation spätestens in den späten 95er Jahren - türkisch/ex-jugosl.: Anstieg in 97er-Kohorten - Einpendeln auf ca. % bei

69 Ehen von ausländischen Staatsangehörigen mit Deutschen nach Generationenzugehörigkeit (Anteil an allen Ehen, %) 7 Prozent ,9 4,2 5, 25, 3, ,7 45, 8, 29, 4,2 9 28, , 8,5 4,7 5, Italienisch Spanisch Griechisch (Eh.)jugoslawisch Türkisch Deutsche Ehefrau Deutscher Ehemann Quelle: Schroedter & Kalter 28, 354, Mikrozensus Scientific Use Files

70 Ehen von ausländischen Staatsangehörigen mit Deutschen nach Generationenzugehörigkeit (Anteil an allen Ehen, %) 7 Prozent ,9 4,2 5, 25, 3, ,7 45, 8, 29, 4,2 9 28, , 8,5 4,7 5, Italienisch Spanisch Griechisch (Eh.)jugoslawisch Türkisch Deutsche Ehefrau Deutscher Ehemann Auch hier nur nach Nationalität! Quelle: Schroedter & Kalter 28, 354, Mikrozensus Scientific Use Files

71 Väter Einstellung der Eltern mit ausl. Staatsangehörigkeit zur Ehe des Kindes mit deutscher/m Partner/in: Einverstanden (%) bzw. Ist mir egal Türken Ehem. Jugoslawien Italiener Griechen Jahr Alle 35,3 55,9 74,4 84,3 72, 93, 5,7 89,9 Sohn, 58,2 22, 85,7 7, 24,4 87,4 7,5 23,5 84,8,2 27, Toch -ter 5,7 48,3 2,2 83,5 4,9 2,3 84,4 72,4 22, 8,4 4, 24, Datenbasis: RAM

72 Einstellung der Eltern mit ausl. Staatsangehörigkeit zur Ehe des Kindes mit deutscher/m Partner/in: Einverstanden (%) Mütter Türken Ehem. Jugoslawien Italiener Griechen Jahr Alle 35,3 3,2 55,9 5, 74,4 7,3 84,3 78,7 72,, 93, 84,8 5,7 44,8 89,9 88, Sohn, 59,8 8,8 5,9 2,8 85,7 83,7 9,5 7,7 22,2 87,4 8,2 94, 3, 27, 84,8 8,9 88,3 7,2 25,4 Toch -ter 5,7 54,5 9,5 44,9 24,7 83,5 8, 9,2 7,2 23,2 84,4 85, 95, 7,3 22,3 8,4 83,7 88, 7, 23,8 Datenbasis: RAM

73 Bereitschaft unverheirateter Personen ausl. Staatsangehörigkeit zu einer Ehe mit Deutschen (%) Männer Türken Ehem. Jugoslawen Italiener Griechen Türken Ehem. Jugoslawen Italiener Griechen Datenbasis: RAM

74 Zustimmung zu der Aussage: Die in Deutschland lebenden Ausländer sollten sich ihre Lebenspartner unter ihren eigenen Landsleuten auswählen (%) West 99 West 2 2 stimme überhaupt nicht zu stimme voll und ganz zu Datenbasis: Allbus, nur deutsche Staatsangehörige

75 Zustimmung zu der Aussage: Die in Deutschland lebenden Ausländer sollten sich ihre Lebenspartner unter ihren eigenen Landsleuten auswählen (%) West 99 West 2 Ost 99 Ost 2 stimme überhaupt nicht zu stimme voll und ganz zu Datenbasis: Allbus, nur deutsche Staatsangehörige

76 Ehegatten- und Familiennachzug nach D aus: Migrationsbericht 28

77 Erteilte Visa zum Zweck des Ehegatten- und Familiennachzugs nach Deutschland 28 2,3 Türkei Kosovo 38,9 Russische Förderation Indien 8,3 Thailand Marokko Ukraine, China Serbien (inkl. Montenegro) Bosnien-Herzegowina 2,5, sonstige Herkunftsländer 2,9 3,2 3,2 3,5 4,4 aus: Migrationsbericht 28, Auswärtiges Amt

78 Erteilte Visa zum Zweck des Ehegatten- und Familiennachzugs nach Deutschland (N) Erteilte Visa Zuzug aus anderem Land Zuzug aus der Türkei Jahre aus: Migrationsbericht 27, Auswärtiges Amt.

79 Männer N transnational N transnational 49,4 % 45 29,2 % Generation Erste Generation , % 88 23,9 % Mittlere Generation 82 2, % 2 3,7 % Zweite Generation 87 3,9 % 2 3,2 % Heiratsalter Jung ( 9 / 23) 34 54, % 29 24, % Mittel (2-24 / 24-28) 43 44,8 % 92 33,9 % Alt (> 24 / > 28) 54 44,5 % 9 24,4 % Altersunter schied Mann jünger 82 4,3 % 5 35,4 % Mann bis 3 J. älter , % 24 2, % Mann 3+ J. älter 28 55, % 3 29,4 % Datenbasis: GGS, eigene Berechnungen 79

80 Männer N transnational N transnational 49,4 % 45 29,2 % Ohne Abschluss 8 55, % 84 2,2 % niedrig 344 5,5 % 9 3, % mittel 42,3 % 27,9 % hoch 48 39, % 24,7 % beide niedrig ,5 % 5 25,8 % Bildungsniveau Bildungshomogamie Beide hoch 54 27,8 % 5, % Resp. höher 7 5,9 % 93 38,3 % Resp. niedriger 9 47,3 % 9 3, % Datenbasis: GGS, eigene Berechnungen 8

81 Männer national transnational national transnational N Geschlechterrollen 2,79 2,8 + 2,9 2,89 Einstellung zur Ehe 2,7 2,4 ** 2,8 2,9 Norm fam. Unterstützung,98,93,97 2,25 ** Gehorsam/Rel. als primäre Soz.-ziele wichtig (/),28,22 +,24,22 Mit traditional bis 5 modern + p<., * p<.5, ** p<., *** p<. (t-test) Datenbasis: GGS, eigene Berechnungen 8

82 Bildungsabschluss des/r Partner/in nach Art der Heirat (%) national transnational Partnerin ohne A. Partnerin niedrig A. Partnerin mittel A. Partnerin hoher A. Partner ohne A. Partner niedrig A. Partner mittel A. Partner hoher A. Datenbasis: GGS, eigene Berechnungen

83 Intergenerationale Beziehungen

84 Intergenerationale Beziehungen - Zentral bei der Erforschung von Eingliederungsprozessen: Unterschiede in Einstellungen und Verhalten zwischen den Generationen - Ergebnis von Studien aus 99er Jahren (Dyadenanalysen): * Differenzen zwischen Eltern- und Kindgeneration (z.b. kognitives & identifikatives Eingliederungsverhalten, Normen & Werte, Bildungsmobilität) * zugleich: ausgeprägte intergenerative Transmission, größere Ko-Orientierung und stärkere Synchronität als in Nichtmigrantenfamilien im Herkunftsland Akkulturation im Konvoi

85 Intergenerationale Beziehungen Erklärung:. Großer Wert der Generationenbeziehungen in vielen Herkunftsländern (soziales Sicherungssystem, kulturelle Ausgestaltung) = Sozialleistungen und Absicherungen gegen Risiken innerhalb der Familie * Pflege der intergenerationalen Solidarpotenziale, v.a. bei Rückkehrorientierung 2. Weitergabe von Kultur als notwendige Bedingung für kulturelle Gemeinsamkeit und Kontinuität unter Migrationsbedingungen 3. Bedingungen, kulturelles Erbe aufrecht zu erhalten, schwieriger; v.a. wenn kulturvermittelnde Institutionen weitgehend fehlen hohe Motivation der Eltern für Investitionen in Generationenbeziehungen; Anpassung an Minoritätensituation

86 Intergenerationale Beziehungen - Seitdem keine neuen dyadischen Daten zur intergenerativen Transmission - Kohortenvergleiche, z.b. zur Religiösität (Diehl & Koenig 29) Intergenerationale Stabilität bei türkischen Migranten Unstandard. ß bzw. OR Ref.:. Generation Besuch religiöser Veranstaltg. Bedeutung religiöser Zeremonien Religiöse Erziehungsziele Kinder sollten alte Eltern zu sich nehmen Kind leidet, wenn Mutter arbeitet Ablehnung: Gendergleichheit 2. Generation -,8 *,2 *,5 (n.s.) -, (n.s.) -,5 * -,24 * aus: Diehl & Koenig 29, 3, N = , * = p<.5 Generationale Wandlungsprozesse in Richtung einer strukturellen, sozialen und kognitiven Assimilation sind durchaus mit intergenerationaler Stabilität im Bereich der für den Erhalt familialer und ethnischer Gemeinschaft wichtigen Einstellungen, Werte und ethnischen Identitäten vereinbar, und dass Religion eine wichtige Rolle für eine derartige selektive Akkulturation spielen kann, liegt auf der Hand (Diehl & Koenig 29, 34).

87 Intergenerationale Beziehungen - Analysen zur Beziehungsqualität * Bewertung der elterlichen Erziehung durch die Kinder * Absicht der Kinder, die Erziehungstraditionen der Eltern fortsetzen zu wollen (z.b. Fuchs-Heinritz 2: Shell-Studie, Karakasoglu & Boos-Nünning 25: Mädchenstudie) partielle Übereinstimmung (aber: Alterseffekt, filial maturity ) * Konflikthäufigkeit (z.b. Rabold & Diehl 23: Integrationssurvey, Nauck 25: Kindersurvey) * Emotionale Verbundenheit (Alterssurvey, pairfam) Widersprüchliche Befunde, insgesamt: ähnliche Muster (Solidarpotenziale) in Migranten- und Nichtmigrantenfamilien

88 Mittelwertunterschiede zwischen Migranten und Nichtmigranten kontrolliert für Geschlechter-Dyade und Kohorte Kind-Elternteil-Dyaden Deutsche n=.79 Türken n=.7 Aussiedler n=.95 Wohnentfernung (=3h+ - 7=gem. HH) 5,2 4,8*** 5, Kontakthäufigkeit (=nie - =täglich) 4,9 5,*** 5,** Emotionale Nähe (=nicht eng - 5=sehr eng) 4, 4,3*** 4,2* Konflikt (=nie - 5=immer) 2,4 2,2*** 2,3*** Intimität (=nie - 5=immer) 2,5 2,5 2,4 Familialismus (=stimme nicht zu - 5=stimme zu) 4, 4,7*** 4,7*** Datenbasis: pairfam.welle, eigene Berechnungen

89 Ausblick - Viele Facetten des Wandels in Migrantenfamilien - hier ausgewählte Dimensionen des demographischen, sozialstrukturellen und innerfamiliären Wandels; weitere: Generatives Verhalten, Alterung der Migrantenbevölkerung, - Grundsätzlich: Hohe Adaptationskapazität und Strukturflexibilität familiärer Gruppen; Interdependenz von Familienstruktur und Kontextbedingungen - Um Prozesse des Wandels zu identifizieren und erklären, geeignete Daten notwendig: * Individualdaten für Komplementäranalysen individueller Familienverläufe * Kohortenanalysen zur Messung sozialhistorischer Veränderungen * Internationale Datensätze/Herkunftslanddaten zur Messung von Migrationseffekten * Multi-Actor-Design zur Messung intergenerationaler Veränderungen

90 . Familienpanel pairfam Datenbasis:. Welle pairfam Datengrundlage: 2.42 Interviews mit Ankerpersonen Kohorten: 5-7 Jahre: Jahre: Jahre: 4.52 Grundgesamtheit: in Privathaushalten lebende deutschsprachige Personen in Deutschland Das heißt: Personen mit Migrationshintergrund wurden eingeschlossen mit und ohne deutsche Staatsbürgerschaft

91 pairfam Geburtsländer (in %) Geburtsland Ankerperson Mutter Vater Deutschland 8,8 78,3 7, Türkei,9 4, 4,8 Ehemalige SU 4,8 5,2 5, Ehem. Jugoslawien,8,5, Restl. (Süd-)Osteuropa,9 3,5 3, Südeuropa,4,,4 Nord-, West- und Mitteleuropa,7,,2 Naher Osten und Hindukusch,8,,3 Asien,5,8,7 Nordamerika,2,,2 Mittel- und Südamerika,2,2,3 Afrika,,7,8 Sonstiges,,, w.n., k.a. + nicht zuzuordnen,, 2,8 ca. 25% ZP mit Migrationshintergrund!

92 pairfam M Generationenbeziehungen in pairfam Design V M V M V M V Stiefmutter Stiefvater Mutter Vater Mutter Vater Anker Partner Kind = Befragte/r = Person über die NUR von Anderen Auskunft erteilt wird 92

93 2. NORFACE - LineUp 5 Families. Migration histories of Turks in Europe University of Essex Technische Universität Chemnitz Free University Amsterdam

94 Design: Family Tree st generation Anchor Person 2 nd generation 3 rd generation 4 th generation * Reconstruction of 5 family trees Family, migration and socio-economic histories of Turkish families * Interviews with first generation men ( ancestors ) born in Turkey between * Interviews with his children, his grandchildren and great grandchildren Intergenerational comparison: Changes over generations * 4 migrant families, non-migrant families Effect of migration: Changes in the course of migration (differences within and between families)

95 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt:

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