Paritätischer Wohlfahrtsverband Cuxhaven PARISKOP

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1 Paritätischer Wohlfahrtsverband Cuxhaven PARISKOP Ausgabe Ein Tag Azubi:Pari-Einrichtungen bei Aktion der Wirtschaftsjunioren, Seite 3 Demenz- und Pflegestärkungsgesetz II: Interessante Vorträge von HilDE, Seiten 6&7 Waldkita: Aktion Kinderbetreuung eröffnet Einrichtung, Seite 9

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3 PARISKOP»Durchweg positive Resonanz«Ein Tag Azubi Schnupperangebot für benachteiligte Jugendliche Max Kaussen (li.) schnupperte inden Betrieb Kasparimedia hinein; Chef Sascha Kaspari wies ihn in die Arbeit mit Großflächenkopien ein junge Menschen aus Stadt und Kreis Cuxhaven, die bisher us unterschiedlichen Gründen keinen Ausbildungsplatz erhalten haben und derzeit eine Qualifizierungseinrichtung des Paitätischen besuchen, nutzten den Aktionstag am22. November und schnupperten Unternehmensluft. Es ist sehr gut gelaufen, ich habe nur positive Rückmeldungen von den Betrieben erhalten, freut sich Günter Feuster, Geschäftsführer der Wirtschaftsjunioren Cuxhaven. Und obwohl drei angemeldete Jugendliche wegen Krankheit oder aus anderen Gründen nicht am Arbeitsplatz erschienen sind, wollen sich diese Betriebe im kommenden Jahr wieder an der bundesweiten Aktion beteiligen. Erstmals nahmen auch sechs Flüchtlinge am Aktionstag teil. Geschäftsführer Ralf Duderstadt(re.) verschaffte Selem Eminaj Einblick in den Alltag von Ringfoto Schattke. Jessica Brüschke (li.) verbrachte den Aktionstag Ein Tag Azubi im EdekaGolly am Feldweg unter der Obhut von Verkäuferin Sylvia Einbeck. Fotos: Wehr Seit drei Jahren wird Ein Tag Azubi vom Geschäftsführer der Wirtschaftsjunioren Günter Feuster in Zusammenarbeit mit dem Jugendwerkstättenleiter des Paritätischen, Norbert Struve, organisiert. Von Jahr zu Jahr beteiligen sich mehr regionale Betriebe und mehr arbeitslose Jugendliche. Es hat mir Spaß gemacht, resümiert Jessica Brüschke nach ihrer Erfahrung im Edeka-Markt Golly. Die junge Frau mit Hauptschulabschluss ist momentan als Teilnehmerin in der Pari-Jugendwerkstatt aktiv und wünscht sich, Einzelhandelskauffrau zu werden. Die Stunden im Supermarkt hat Jessica Brüschke unter der Obhut von Verkäuferin Sylvia Einbeck hauptsächlich mit Warenprüfung und Einsortieren verbracht. Ihr Jugendwerkstatt-Kollege Max Kaussen lernte den Betrieb Kasparimedia kennen. Die Firma zeigte sich an einem längeren Praktikum interessiert. Zur Vorbereitung der Aktion hatten sich Jugendliche und Betriebsvertreter/innen eine Woche vorher bei einem Treffen kennen lernen und abstimmen können. Dadurch sinkt die Hemmschwelle, die Angst wird kleiner, so Jugendwerkstatt-Leiter Norbert Struve und Günter Feuster ergänzt: Auch für die Betriebe besteht auf diese Weise die Chance, Menschen kennen zu lernen, die sie aufgrund ihrer Bewerbung vielleicht nicht eingeladen hätten. So ist es Rebecca Kück ergangen. Nach mehreren Absagen auf Bewerbungen im Bereich Gartenbau konnte die Jugendwerkstatt-Teilnehmerin einen Tag bei Schiller Gartenbau verbringen mit dem Angebot eines längeren Praktikums. Selem Eminaj verbrachte einen Tag bei Ringfoto Schattke und schaute indie Bereiche Verkauf, Studio und Fotoproduktion hinein. Praxis- und Alltagserfahrungen in einer Sparkasse wollte Sandra Gozhiph aus Syrien sammeln und fand in der Weser-Elbe-Sparkasse Otterndorf dazu Gelegenheit. Die studierte Bankwirtschafterin ist eine von sieben jungen Flüchtlingen, die sich am Aktionstag in Betrieben orientierten. Wir haben nur positive Rückmeldungen bekommen, zeigt sich Dorota Mrusek vom Jugendmigrationsdienst des Pari zufrieden. Neben den bereits obengenannten beteiligten sich in diesem Jahr folgende Betriebe: Donner s Hotel, Flair Hotel Peter, Hübner Dentaltechnik GmbH, Islandponyhof Björnshof, Lidl Nordholz, Lohmann Animal Health, Manikowski, Meisterbäcker Neuber,Modehaus Marcel Paesch, Nutrilo GmbH, Prüfer &Herting, Seeterrassen Panorama Restaurant, Tankstelle Johannsen, Tischlerei Himmel, Tischlerei Otten, Versicherungsmakler Koch, Zimmerei Heinrich Oest.

4 4 PARISKOP Tränen nach ergreifender Theaterszene Packende Flucht-Inszenierung vor Schulklassen Tränen, feuchte Augen, Applaus und viele verstörte, sprachlose Jugendliche das war die Bilanz einer Theateraufführung der Gruppe Das letzte Kleinod aus ihrem Stück NOVEMBER und was weiter?,das im Rahmen der Interkulturellen Woche viermal an den BBS Cuxhaven gezeigt wurde. Der Inhalt: die Geschichte zweier afghanischer junger Männer, die sich in einem Kühlcontainer vertecken, um von Griechenland nach Italien zu flüchten 44 Stunden auf zwei Quadratmetern, runtergekühlt auf fünf Grad. Ihre Flucht ist angetrieben von der Hoffnung auf ein besseres Leben. Schauspieler Simon Kase und der afghanische Flüchtling Najib Asswadi spielten die ergreifende Szene aus dem Leben von Najib Asswadi, der vor drei Jahren auf diese Weise nach Todesdrohungen in Afghanistan über Italien nach Deutschland gekommen war. Vera Nickels, Mitarbeiterin des Jugendmigrationsdienstes vom Paritätischen Cuxhaven, hatte die Schauspieler Simon Kase(re.) und der afghanische Flüchtling Najib Asswadi (li.) spielten die ergreifende reale Fluchtszene aus dem Leben von Najib Asswadi. Fotos: Wehr Organisation der Veranstaltung übernommen und begrüßte die Anwesenden. Schüler/innen von sechs BBS-, zwei Sprach-und Integration (SPRINT)-klassen sowie Teilnehmer/innen des BNVHS-Integrationskurses sahen die packende, begehbare Inszenierung in einem engen Flur der BBS, waren Teil des Ganzen und bekamen eine Ahnung, was eine Flucht bedeutet immer in Angst,entdeckt zu werden, hockend, frierend, in eine Flasche pinkelnd, beinaheohne Essen, traumatisiert von den Erlebnissen zu Hause. Die Szene wurde 2014 auf Grundlage von Najibs Geschichte entwickelt, sagte Juliane Lenssen von der Theatergruppe Das letzte Kleinod. Die Zuschauer weinten, hielten sich entsetzt die Hand vor den Mund und diskutierten nach Ende noch mit den beiden Akteuren. Najib Asswadi verriet, dass erjetzt eine Ausbildung begonnen habe, aber immer noch nicht wisse, ob er in Deutschland bleiben kann. Ich muss spielen, damit alle wissen, dass wir nicht zum Urlaub hierherkommen! Die jungen Zuschauer aus verschiedenen BBS-Klassen und einem Integrationskurs waren gebannt und ließen am Ende ihren Gefühlen freien Lauf. Pariwill berührendes Gedicht über den Syrienkrieg verfilmen Junge Syrer bringen ihre Gedanken zu Papier Vor fünf Jahren begann der Syrienkrieg, der noch heute unerbittlich tobt und schon hundertausende Tote und Flüchtlinge hervorgebracht hat. Vier junge Syrer, die in Cuxhaven den Jugendintegrationskurs des Bildungswerks Niedersächsischer Volkshochschulen (BNVHS) besuchen, haben ihreerfahrungen mit Hilfe ihres Lehrers Joachim Meier in einem berührenden Gedicht zupapiergebracht. Daraus soll ein Film entstehen. Einer der jungen Flüchtlinge ist Amer Alhussein aus dem nordsyrischen Idlib. Der 23-Jährige mit abgeschlossenem BWL-Studium ist alleine geflohen und vor 14 Monaten in Deutschland angekommen, hat seine Freundin, fünf Brüder und drei Schwestern mit ihren Familien aus Sorge vor dem Militärdienst zurückgelassen. In Cuxhaven wird Amer Alhussein vom Jugendmigrationsdienst (JMD)des Paritätischen betreut und hat im November ein mehrwöchiges Praktikum bei Berger Touristik absolviert. Ich danke allen für ihre Hilfe, sagt der Syrer in flüssigem Deutsch. Ich lerne jeden Tag, habe den B1-Kurs geschafft und brauche jetzt den C1-Kurs, um in Deutschland BWL studieren zu können und den Master zu machen, berichtet Amer Alhussein von seinen Plänen. Zusammen mit den Geschwistern Ilham und Mari Alhafez sowie Nour Alschame (Name von der Redaktion geändert)schrieb Amer Alhussein das Gedicht zuerst auf Arabisch: Unser Lehrer hatte uns gebeten, aufzuschreiben, warum wir hier in Deutschland sind. Aus diesen Zeilen soll nun gemeinsam mit dem JMD und creaclic ein Film gedreht werden. Das Pariskop wird darüber berichten. 5Jahre Komfort,Glück, Lächeln, Träumen, Hoffnung. 5 Wörter in 5 Jahren mit 5 anderen Worten ersetzt. Mord, Zerstörung, Tod,Obdachlosigkeit, Krieg. 5 Jahre haben wir die Angst anstatt Frieden gelernt. Wir habenstillestatt reden gelernt. Wir haben gelernt, niemandem zu vertrauen, wir haben gelernt, allein zu leben. 5Jahre waren genug, um aus einem Kind mit 10 Jahren einen Mann mit 50 Jahren zu machen. 5Jahre warengenug, um alleträume zu zerstören. Es war genug, um eine Menge zu verlieren. VielLiebe, Frieden, Hoffnung, Blut, Menschen. 5Jahre haben uns dazu gebracht, sterben zu wollen, damit können wir nichts mehr verlieren. 5Jahre haben uns dazu gebracht, den Ort zu verlassen, wo wir aufgewachsen sind. Der Ort,an dem wiralles aufgebaut haben. 5Jahre haben uns dazu gebracht, unser Heimatland zu verlassen. Amer Alhussein ist einer vor vier syrischen Flüchtlingen, die ihre Erlebnisse und Gedanken über Krieg und Flucht jetzt zu Papier brachten. Foto: Wehr

5 PARISKOP ZweiDutzend Jugendliche bei Diskussion mit Niedersachsens Ministerpräsidenten Kritische Fragen aus der Jugendarbeit des Paritätischen Zwei Dutzend Jugendliche und Mitarbeiter/innen aus den Jugendzentren des Paritätischen Hemmoor, Hechthausen, Cadenberge, Altenwalde und Bad Bederkesa sowie dem Jugendzentrum Nordholz waren Anfang November zum Diskussionsforum mit Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil in die Kugelbakehalle gekommen. 5 Rund zwei Dutzend Jugendliche und Mitarbeiter/innen ausden Pari-Jugendzentren nahmen am Diskussionsforum teil. Der Leiter der Pari-Jugendarbeit Kai Uhlhorn fragte den Ministerpräsidenten, ob es vonseiten des Landes keine Mindestkriterien zur Erfüllung der Jugendarbeit geben üsse, analog den Minimalanforerungen und Standards in Kindertagesstätten. Immerhin sei Jugendarbeit eine Landesaufgabe, ie an die Landkreise delegiert orden ist. Der Landkreis Cuxhaen wiederum habe mit den Komunen eine Vereinbarung, die die Kommunen als verantwortliche Träger bestimmt. Hier gebe es allerdings keine Vorgaben, wie und in welchem Umfang Jugendarbeit betriebenwerden müsse, kritisierte Kai Uhlhorn. Stephan Weil sah die Verantwortung der Jugendarbeit bei den Kommunen in guten Händen. Man solle ins Gespräch mit den Kommunen gehen, riet der Ministerpräsident. Kai Uhlhorn zeigte sich mit der Antwort unzufrieden: Auch ich bin für kommunale Verantwortung, jedoch hindern,knappe Kassen die Kommunen häufig, in diesem Bereich weiter zu investieren. Auf Einladung von Kai Uhlhorn informierte sich der Cuxhavener Kai Uhlhorn fragte nach Mindeststandards. Landtagsabgeordnete Uwe Santjer einige Tage nach der Diskussionsveranstaltung im Jugendzentrum Bad Bederkesa des Paritätischen über die Bedingungen vor Ort und die Arbeit dieser und anderer Jugendeinrichtungen.

6 6 PARISKOP Ein guter Schritt in die richtige Richtung HilDe-Vortrag über das Pflegestärkungsgesetz (PSG) II: Niemand ist schlechter gestellt als bisher Das Pflegestärkungsgesetz(PSG) II tritt am 1. Januar 2017 in Kraft. Bei der Kreisverbandsversammlung des Paritätischen sprach Anke Brandt-Adickes von HilDe (Hilfen bei Demenz)über das Gesetz und damit verbundene Änderungen. Neu definiert ist der Begriff der Pflegebedürftigkeit nach Paragraf 14 SGB XI: Pflegebedürftig sind demnach Personen,die wegen einer körperlichen, geistigen oder eelischen Krankheit oder einer Beinderung für die gewöhnlichen der die regelmäßigen Verrichtungen im Ablauf des täglichen Leens auf Dauer, voraussichtlich für indestens sechs Monate, im ereblichen oder höherenmaße Hile bedürfen. Noch bis zum 31. Dezember 016 wird streng danach geschaut, b der Pflegebedarf bei mindesens 45 Minuten pro Tag liegt. Diee Herangehensweise machte es ür Demenzkranke schwer, in Pfleestufen eingeteilt zuwerden. Denn ein Demenzkranker kann ich oft unter die Dusche stellen nd waschen. Aber er geht vieleicht in die Dusche und weiß nicht ehr, was er dort tun soll, erkläre Anke Brandt-Adickes. DieseRechnungentfällt mitdem euen Gesetz. Jetzt sind die Beinträchtigung der Selbstständigeit und Fähigkeiten entscheidend. Neu sind sechs Begutachtungsereiche, die unterschiedlich chwer gewichtet werden: HelleVanini als Vorsitzende bestätigt Neuer Beirat des Paritätischen: Mitglieder allesamt wiedergewählt ie alte und neue Beiratsvorsitende des Paritätischen Cuxhaven eißt Helle Vanini. Einstimmig betätigten die Delegierten der Kreiserbandsversammlung die Gechäftsführerin der Aktion Kinderetreuung Mitte Oktober an der pitze des Gremiums. Als Beiratsmitglieder wieder geählt wurden Karin Behrensen (Lange Aktiv bleiben Cuxhaven), Lothar Grünwald (VdK Kreisverband Cuxhaven), Siegfried Hein (Deutscher Guttempler Orden, Gemeinschaft Altenwalde), Werner Ludwigs-Dalkner (Werkhof & Wohnstätten Lebenshilfe Cuxhaven ggmbh) und Bärbel Tiedemann (Lebenshilfe e.v. Hemmoor). Selbstversorgung, 40 Prozent Gewichtung (z.b. Kann sich der Erkrankte selbst versorgen, sein Essen zubereiten, sich waschen, zur Toilette gehen?) Umgang mit Krankheit, 20 Prozent (z.b. Kann er Blutzuckeroder Blutdruckmessungen an sich vornehmen und die Ergebnisse auch verstehen?) Gestaltung des Alltagslebens, 15 Prozent (z.b. Kann er selbstständig zum Arzt gehen? Kann er Verabredungen treffen?) Mobilität, 10 Prozent (z.b.kann er sich bewegen, alleine aufstehen, Treppen steigen?) Kognitive und kommunikative Fähigkeiten, 7,5 Prozent (z.b. Kann er Sachverhalte verstehen, reden, Risiken erkennen?) Verhaltensweisen und psychische Problemlagen, 7,5 Prozent (z.b. Ist er nachts unruhig? Ist er aggressiv? Wehrt er pflegerische Maßnahmen ab?) Ebenfalls neu sind fünf Pflegegrade: Pflegegrad 1: geringe Beeinträchtigung der Selbstständigkeit und Fähigkeiten; Pflegegrad 2: erhebliche Beeinträchtigung Pflegegrad 3: schwere Beeinträchtigung; Pflegegrad 4: schwerste Beeinträchtigung und Pflegegrad 5: schwerste Beeinträchtigung mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung (heute Stufe 3 mit Härtefall). All diejenigen, die bereits jetzt eine Pflegestufe haben, gehen automatisch über in die Pflegegrade, ohne Beantragung bei der Pflegeversicherung. Niemand ist schlechter gestellt als bisher. Die Pflegestufe 0, die bisher nur für Demenzkranke galt, geht ab 1. Januar über in Pflegegrad 2. Die übrigen Pflegestufen rutschen jeweils eine Stufe nach oben, also Pflegestufe 1wird Pflegegrad 2, erklärte Anke Brandt-Adickes. Die Leistungen für ambulante Versorgung ändern sich wie folgt: In Pflegegrad 1gibt es kein Pflegegeld, nur den zweckgebundenen Entlastungsbetrag von 125 (früher Betreuungs- und Entlastungsleistung von 104 ). Dieser Betrag steht allen Pflegebedürftigen in allen Pflegegraden gleichermaßen für die Betreuung, zum Beispiel zur Entlastung der Angehörigen, zu und kann an Institutionen wie HilDe ausgezahlt werden. In Pflegegrad 2(früher Pflegestufe 1) beträgt das Pflegegeld 316 (früher 244 ); auch bei den übrigen Pflegegraden ist das Pflegegeld um durchschnittlich 80 erhöht worden, außer bei Pflegegrad 4(früher 728 / heute 728 ). Bei der vollstätionären Pflege wird es ab 1. Januar 2017 für alle Pflegebedürftigen der Pflegegrade 2bis 5keine Unterschiede mehr bei den pflegebedingten Eigenanteilen geben. Die Vorteile des Pflegestärkungsgesetzes II sind die besseren Begutachtungskriterien, höhere Leistungen inallen Bereichen auch in der ambulanten Pflege, die bessere Beratung der Pflegekassen, die jetzt zur Beratung und zu Pflegekursen für Angehörige und Betroffene verpflichtet sind, sowie die Anrechnung der Pflegeleistung als pflegender Angehöriger von Pflegegrad 2bis 5auf die eigene Rente, fasst Anke Brandt- Adickes zusammen und ergänzt: Ich bin seit über 20 Jahren in der Pflege tätig, und ich freue mich über die Gesetzesänderung. Natürlich gibt es noch viel Bedarf, aber es ist ein guter Schritt in die richtige Richtung. Der neu gewählte Pari-Beirat mit Klaus-Dieter Fortmeyer (v.l.): Karin Behrensen, Helle Vanini, Bärbel Tiedemann, Lothar Grünwald, Werner Ludwigs-Dalkner, Siegfried Hein. Foto: Langewitz A

7 PARISKOP 7 nke Brandt-Adickes (links) von HilDe referierte bei der Kreisverbandsversammlung des Paritätischen über Demenz. Vertreter/innen der itgliedsorganisationen hörten interessiert zu. Fotos: Wehr Lassen Sie sich aufdie Welt des Erkrankten ein nke Brandt-Adickes referiert bei der Kreisverbandsversammlung des Paritätischen über Demenz Das Thema Demenz und die aktuellen Auswirkungen des Pflegestärkungsgesetzes II standen im Mittelpunkt des Vortrages von Anke Brandt-Adickes bei der Kreisverbandsversammlung des Paritätischen Cuxhaven. Die Leiterinder Pari-Einrichtung HilDe Hilfen bei Demenz sprach im Oktober in den Räumen der Lebenshilfe vor den Vertretern der Mitgliedsorganisationen. Anke Brandt-Adickes definierte Demenz als Syndrom als Folge einer Gehirnerkrankung,das länger als sechs Monate anhält. Primäre Demenzen sind eigenständige Hirnerkrankungen. Die häufigste rimäre Demenz ist Alzheimer, orunter etwa 60 Prozent der Deenzkranken leiden. Die zweitäufigste Form der primären Deenz sei die vaskuläre Demenz, ie durch Durchblutungsstörunen im Gehirn entstehe, so die Hile-Leiterin. Hierunter litten rund 0 bis 25 Prozent der Betroffenen, agte die Referentin. Von primäen Demenzen seien mehr Menchen über 60 Jahre als unter 60- ährige betroffen. Sekundäre Deenzen seien Folgeerkrankungen iner anderen Erkrankung wie eta eines Hirntumors und könnten nter Umständen geheilt werden, enn die Ersterkrankung behanelt würde. Werde eine Demenz umeist durch Tests bei einem Neurologen festgestellt, werde diese in verschiedene Schweregrade unterteilt. Bei der leichten Demenz seien Patienten ein wenig vergesslich und hätten Orientierungsschwierigkeiten; das Ganze beeinflusse oft jedoch noch gar nicht das Berufsleben. Bei der mittleren Demenz funktioniert nach Anke Brandt-Adickes Ausführungen nahezu nur noch der Zugriff auf das Langzeitgedächtnis; Vergesslichkeit, Desorientierung, Sprachstörungen und Merkfähigkeit nehmen zu, die Rechenfähigkeit nimmt ab. Wer unter einer schweren Demenz leide, habe kaum noch Zugriff aufs Langzeitgedächtnis; weitere Folgen seien Gedächtnis- und Sprachzerfall, Inkontinenz, Bettlägerigkeit und ein Mangel an persönlicher Orientierung. Was hingegen bei allen Dementen bestehen bleibe, seien Gefühlsempfindungen wie Ängste, Wut und Scham sowie das Bedürfnis nach Intimsphäre.Wie geht man mit Demenzkranken um? Man kann nichts falsch machen, haben Sie keine Angst, ermunterte die Referentin die Zuhörer. Das Wichtigste sei, die subjektive Wirklichkeit des anderen für gültig zu erklären: Holen Sie den Demenzkranken da ab, wo er steht, erkennen Sie das Jahr an, in dem der Demenzkranke gerade lebt. Sonst entstünden Unruhe, Wut und eventuell sogar Aggression. Bauen Sie Brücken mit kleinen Tricks, lassen Sie sich auf die Welt ein, korrigieren Sie den Erkrankten nicht, verstärken Sie positives Verhalten, begegnen Sie ihm von vorne und auf Augenhöhe, achten Sie auf Ihre Körpersprache und Ihren Tonfall. Geben Sie ihm genügend Zeit zum Wahrnehmen und Reagieren und sprechen Sie ihn mit persönlicher Anrede an. Aggressive Demente sollten nach Möglichkeit nicht in die Enge getrieben werden. Faustregeln für ein richtiges Verhalten gebe es allerdings nicht. Wichtig im Umgang mit Demenzkranken sei Biografie-Arbeit, um sich speziell auf den Einzelnen einstellen zu können. HilDe Hilfen bei Demenz Im Landkreis Cuxhaven leben weit mehrals 3000 Menschen mit Demenz. Etwa 80 bis 90 Prozent von ihnen werden zu Hause durch Angehörige gepflegt und betreut. Diese Arbeit verlangt ein Höchstmaß an Geduld und Kraft; aufgrund der vielfältigen Symptome bei Demenz kommt die Betreuung oft einem Fulltime-Job gleich. Hilfen bei Demenz (HilDe) des Paritätischen berät im Bereich Demenz, bei Leistungen der Pflegeversicherung, der Beantragung von Pflegestufen und bei der Pflegeund Betreuung zu Hause. Speziell geschulte Helfer/innen betreuen Demenzkranke stundenweise individuell in der häuslichen Umgebung in einer 1:1-Situation, um pflegende Angehörige zu entlasten auch in den Abendstunden und an Wochenenden. Leistungen: - Alltagsbegleitung (individuelle Betreuung, Unterstützung bei der Freizeitgestaltung, Begleitung beim Einkauf, Vorlesen und Zuhören, gemeinsames Kochen - Pflegebegleitung (bedarfgerechte Begleitung, Hilfe bei der Strukturierung und Organisation des Alltags, Stärkung zur Selbsthilfe) - Serviceangebote haushaltsnaher Dienstleistungen (Botengänge, Fahrdienste, unterstützendehilfe im Haushalt) Durch Unterstützung können der Heimaufenthalt hinausgezögert und soziale Kontakte aufrechterhalten werden. Der regelmäßige Besuch eines/r Betreuers/in ist für den Erkrankten etwas Schönes, er freut sich darauf, weiß HilDe-Leiterin Anke Brandt-Adickes. HilDe für die häusliche Unterstützung wird in der Regel von der Pflegekasse über Betreuungsund Entlastungsleistungen finanziert,sodass den Angehörigen keine Kosten entstehen. Wird HilDe, wie zunehmend praktiziert, anschließend im AltenheiminAnspruch genommen, ist sie eine Eigenleistung.

8 PARISKOP 8 Jugendleiterausbildung auf Deutsch, Arabisch und Farsi 36 Teilnehmer/innen in Meldorf / Peer-refugee-Projekt bringt Integration voran Peer-refugee ist ein Integrationsprojekt des Paritätischen an den Standorten der offenen Jugendarbeit in den Samtgemeinden Hemmoor, Land Hadeln und (ehemals) Am Dobrock, dem Cuxhavener Stadtteil Altenwalde und der Stadt Geestland. Projektleiterin Anna-Lena Remmers betreut in diesem Rahmen 13 junge Menschen, die als Multiplikatoren an den Standorten niederschwellig jungen Geflüchteten zur Seite stehen. Junge Geflüchtete zu integrieren gelingt nur, wenn diese einen Ort haben, an dem sie Gleichaltrige treffen und zu ihnen Kontakt aufbauen können. Genau diese Aufgabe übernehmen die jungen Ehrenamtlichen im Rahmen der Jugendarbeit. Sie wollen verhindern, dass junge Geflüchtete keinen Anschluss finden und keine Antworten auf ihre Fragen bekommen. Denn als Neuer in der Stadt, in der Gemeinde fehlt es an Orien- tierung, es fehlen Gleichgesinnte mit gemeinsamen Interessen, und es fehlt der Austausch über jugendtypische Fragen. Wenn es dazu auch noch eine Sprachbarriere gibt, ist Integration nur möglich, wenn diese aktiv praktiziert wird. Das peer-refugee-projekt macht genau dies. Im Alltag ist immer jemand da, als Ansprechpartner, als Übersetzer und manchmal dann auch als Freund. Dies erleichtert das Ankommen, die Integration in die Gemeinschaft im Jugendzentrum und insbesondere im Ort auch außerhalb der Öffnungszeiten. Die jungen ehrenamtlichen Kräfte geben Antworten auf alltägliche Fragen und helfen die Verunsicherung, die häufig in Aggression endet, aufzuheben. Höhepunkt des Projektes war nun eine gemeinsame Jugendleiterschulung, an der diesmal auch interessierte junge Geflüchtete teilnehmen sollten. Mit insgesamt 36 Personen von den einzelnen Standorten der Jugendarbeit des 36 Personen von den Jugendarbeit-Standorten des Paritätischen und des Jugendzentrums Nordholz nahmen an der Jugendleiterausbildung in Meldorf (Schleswig-Holstein) teil. Sie fand auf Deutsch, Arabisch und Farsi statt. Foto: Paritätischer Paritätischen und dem Jugendzentrum Nordholz fand diese Jugendleiterausbildung in der ersten Herbstferienwoche in Meldorf (Schleswig-Holstein) statt. Parallel zur normalen Jugendleiterausbildung haben Kai Uhlhorn (Abteilungsleiter der Jugendarbeit) und Anna-Lena Remmers (Jugendzentrum Bad Bederkesa) einen mehrsprachigen Unterricht durchgeführt. Dies konnte nur mit der Unterstützung von Shervin Nouri (Ehrenamtlicher in Bad Bederkesa) und Khalil Darwesh (Ehrenamtlicher in Altenwalde) umgesetzt werden. Die beiden jungen Männer haben den Unterrichtsstoff auf Farsi und Arabisch übersetzt und die Fragen der Teilnehmer jeweils in die Landessprache und für die Pädagogen ins Deutsche übertragen. Neben den vorgegebenen Themen der Jugendleiterausbildung wie Recht, Aufsichtspflicht, Ent- wicklungspsychologie und Methoden der Jugendarbeit gehörten diesmal auch das Grundgesetz und das Gewaltschutzgesetz zu den Themen. Das Konzept des mehrsprachigen Unterrichtes ist von allen Teilnehmer/innen sehr gut angenommen worden und die Verantwortlichen sind mit dem Ergebnis und insbesondere dem großen Interesse der Teilnehmenden sehr zufrieden. Das Projekt wird durch die Spendenaktion Hand in Hand für Norddeutschland (NDR) refinanziert und läuft noch bis Ende dieses Jahres. Eine Weiterfinanzierung ist derzeitig noch nicht sicher, obwohl durch das Projekt bereits gute Integrationsergebnisse erkennbar sind. Schon jetzt planen die Mitarbeiter/innen weitere mehrsprachige Seminare und hoffen, dass diese durch eine Weiterfinanzierung des Projektes realisiert werden können. Anträge bewilligt: BMX-Räder und Boards Cuxland-Jugendzentren bei Versammlung des Paritätischen Jugendwerks Sehr erfolgreich für die Jugendarbeit des Paritätischen Cuxhaven ist die Mitgliederversammlung des Paritätischen Jugendwerks im Oktober verlaufen. 24 engagierte junge Leute aus den Jugendzentren Bad Bederkesa, Hadeln und (ehemals) Am Dobrock inklusive der Leiter und Betreuer Kai Uhlhorn, Anna-Lena Remmers und Marco Heinbockel waren nach Duderstadt gefahren, um sich an der zweitägigen Sitzung zu beteiligen und Anträge auf Beihilfen für verschiedene Utensilien durchzusetzen. Alle Anträge wurden vor Ort und später durch den Vorstand des Paritätischen Niedersachsen bewilligt; die Jugendzentren können sich über Zuschüsse über mehre- re tausend Euro zur Anschaffung von Hoverboards, japanischen Geschicklichkeitsspielen, Gyroboards und BMX-Fahrräder inklusive Schutzkleidung freuen. Mit im Gepäck hatten die Cuxländer Paritäten die Fotoausstellung Ankommen des Fotografen Peter Müller zum Thema Jugendarbeit und Flüchtlinge. Kai Uhlhorn und Anna-Lena Remmers stellten gemeinsam mit den Projektteilnehmern das Projekt peer-refugee (siehe obenstehender Bericht) vor und unterstrichen die Bedeutung der Integration innerhalb der Jugendarbeit. Abends übernahmen die Jugendlichen aus den Cuxland-Jugendzentren mit Musikanlage, Playstation und Hoverboards einen Teil der Freizeitgestaltung.

9 PARISKOP 9 Der urige Bauwagen gleich neben dem WattBz ist Ausgangsbasis und Unterschlupf zugleich. Fotos: Wehr Ja, wir Wald-Watt-Kinder sind auch dreckig Im AKB-Waldkindergarten in Sahlenburg spielen und bauen Drei- bis Sechsjährige seit August inen schöneren Ort für Abeneuer gibt eskaum: Zwischen trand, Watt, Wasser, Heide und äumen direkt gegenüber dem attenmeer Besucherzentrum WattBz) in Sahlenburg ist seit ugust der erste Waldkinderarten Cuxhavens zu Hause. Ende September freute sich die ktion Kinderbetreuung (AKB) als etreiberin über die Auslieferung es urigen Bauwagens als Ausangsbasis und Unterschlupf. So tand der offiziellen Einweihung es langersehnten Traumes mit Elern, Kindern, Mitarbeitern/innen nd Gästen im Oktober nichts ehr im Weg. In wetterfester, nach dem Zwieelprinzip inschichten übereinnderliegender Kleidung präsenierten die Drei- bis Sechsjährigen en Besucher/innen ihr Reich. Es eginnt auf der Wiese vor dem auwagen, erstreckt sich über den trand bis ans Wasser, umfasst die eide und das angrenzende Waldtück. Hier erobern die zwölf Mädhen und Jungen unter der Auficht der Leiterinnen Iris Thiemanntock und Carola Brandt an fünf ormittagen von 7.45 bis Uhr eues Terrain und entwickeln ihre reativität: Im Wäldchen haben die inderaus Ästenein Waldsofa, ein unstatelier und ein Lese-Tipi geaut, turnen auf einem Kletterbaum herum und nutzen Bestimmungsbücher einer rollbaren Bibliothek, wenn ein Käfer oder eine Pflanze nach eingängiger Beobachtung nicht mehr aus dem Gedächtnis verschwinden will. Um das umherliegende Holz zu bearbeiten, haben die angehenden Schulkinder einen Schnitz- messer- Führerschein gemacht, die Kleineren verwenden einen Sparschäler. Täglich entstehen neue Ideen, selten bleibt es bei den Planungen vom Morgen. Jedes Kind hat eine Not-Trillerpfeife bei sich, wenn es sich wider Erwarten einmal verlaufen sollte. Die Eingewöhnungsphasen sindextremunkompliziert, alles ist entspannt; in zwei Monaten gab es erst ein erkranktes Kind. Das ist wahnsinnig wenig. Und die Zeit vergeht immer wie imflug, freut sich Erzieherin Carola Brandt, die als wahre Waldkindergarten-Expertin bereits zwei Jahre lang in einer ähnlichen Einrichtung in Schöppenstedt bei Braunschweig gearbeitet hat. Auch extreme Wetterlagen hat die Gruppe schon erlebt: Anfang August regnete es eineinhalb Wochen lang in Strömen. Bereits jetzt sam- Ein anständiger Kletterbaum gehört natürlich zu einem Waldkindergarten dazu Der Bauwagen ist mit langen Sitzbänken, Tischen, Heizung, Trockenschrank, Rindenmulch-Toilette und Kochplatten ausgestattet. meln Kinder reichlich Materia- die lien für den Winter: Eicheln,Kastanien, Muscheln, Rinde, Äste werden zum Basteln und Spielen aufbewahrt. Bei Sturm, Starkregen oder Eiseskälte können sich die Kinder entweder imgemütlichen Bauwagen mit den langen Sitzbänken, Tischen, Gasheizung, Trockenschrank, Rindenmulch-Toilette und Kochplatten oder auch im nahegelegenen WattBz aufhalten eine ideale Lösung und der Grund, warum der jahrzehntelang gehegte Traum nun Wirklichkeit werden konnte. Bislang war die Realisierung eines Waldkindergartens in Cuxhaven immer am fehlenden Unterschlupf gescheitert. Umso dankbarer sind Eltern, AKB-Geschäftsführerin Helle Vanini, Mitarbeiterinnen und Kinder auch Martin Adamski: Der Leiter der städtischen Naturschutzbehörde war an die AKB herangetreten und hatte den Standort vorgeschlagen. Sahlenburgs Ortsbürgermeister Herbert Kiehm hatte sofort grünes Licht gegeben. Die Freude darüber betonten alle Redner bei der Einweihungsfeier und freuten sich über die gute Kooperation mit dem WattBz. Wir möchten uns ganz herzlich bei Helle Vanini bedanken! Ihrem unermüdlichen Engagement, ihrer Ausdauer und ihrem enormen Idealismus haben wir es zu verdanken, dass jetzt endlich auch in Cuxhaven ein kleiner Waldkindergarten mit einem super schicken Bauwagen entstanden ist, sagten die Mitarbeiterinnen Carola Brandt und Iris Thiemann-Stock und ergänzten: Unser Weg wird nie abgeschlossen sein, und wir werden uns immer mal wieder verändern. Bewährtes jedoch wollen wir uns bewahren und zu einer Art Grundausstattung werden lassen.

10 10 Mitgliedsorganisationen PARISKOP Aktion Kinderbetreuung e.v. Cuxhaven Lüderitzstr. 8, Cuxhaven Tel.: (04721) BDHBundesverband Rehabilitation Kreisverband Bremerhaven, Cuxhaven und Bremen Auf dem Schoner 35, Bremerhaven, Gabriele Brandt Tel.: (0471) Betreuungs- und Erholungswerk (BEW) Häusliche Pflege und Betreutes Wohnen In der Hofe 16, Wurster Nordseeküste (OT Wremen), Alexandra Gramm Tel.: (04705) Blinden- und Sehbehindertenverein Niedersachsen e.v. Gert Sommer Tel.: (04723) Bundesverband Skoliose Selbsthilfe e.v. Rolf Dienst Tel.: (04741) 8907 Deutsche ILCO e.v. Doris Meierhoff Tel. (04721) Deutsche Morbus Crohn/Colitis Ulcerosa Vereinigung (DCCV) e.v. Dorte Benthin Tel.: (04721) Deutsche Multiple Sklerosegesellschaft, Bad Bederkesa Heino Abbenseth Tel.: (04745) 326 Deutsche Multiple Sklerosegesellschaft, Cuxhaven Iris Hildebrand Tel.: (04721) Deutsche Parkinson Vereinigung e.v. Hans-Jürgen Mayhack Tel.: (05191) Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.v. Cuxhaven Joachim Ehlers Tel.: (04723) Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.v. Bad Bederkesa Johann Reuter Tel.: (04740) 446 Deutscher Diabetiker Bund Bezirksverband An der unteren Oste, Vera Erdbeer Tel.: (04772) 8092 Deutscher Kinderschutzbund Stadt und Landkreis Cuxhavene.V. Segelckestr. 50, Cuxhaven Tel.: (04721) Deutsches Jugendherbergswerk (DJH) Kreisverband Cuxhaven, Tel.: (04721) mit den Jugendherbergen Cuxhaven, Otterndorf und Wingst, Barbara Kück DLRG Ortsgruppe Cuxhaven e.v. Mit den Gruppen Altenwalde, Cuxhaven, Bad Bederkesa, Beverstedt, Dorum, Hagen, Lamstedt, Langen, Loxstedt, Nordholz, Otterndorf und Wehdel Förderkreis Waldorfpädagogik Cuxhaven e.v. Marienstr. 39/40, Cuxhaven Tel.: (04721) Guttempler Kreis Cuxhaven mit den Gemeinschaften»Altenwalde«,»Langen«und»Medemufer«, Kreisbeauftragter Siegfried Hein Tel.: (04721) Guttempler Sozialwerk e.v. Adaptionseinrichtung, Strichweg 85, Cux., Monika Jung Tel.: (04721) KibiCux, Kinderbetreuung im Cuxland e.v. Claudia Hinsch Tel.: (04778) Kneipp-Verein Cuxhaven e.v. Kpt.-Alexander-Str. 40, Cuxhaven Tel.: (04721) Kreisvereinigung Wesermünde der Lebenshilfe für Behindertee.V. Weißdornweg 25, Langen Tel.: (04743) Lange Aktiv Bleiben (LAB) Cuxhaven Karin Behrensen Tel.: (04721) Lange Aktiv Bleiben (LAB) Otterndorf Edelgard Krohn Tel.: (04751) Lebenshilfe e.v. Kreisverband Land Hadeln Am Schulzentrum 8a, Hemmoor Tel.: (04771) pro familia Beratungsstelle Cuxhaven, Bahnhofstr , Ira Großmann-Berger Tel.: (04721) Rheuma-Liga Niedersachsen e.v. AG Landkreis Cuxhaven, Gr. Hardewiek 23, Cuxhaven Tel.: (04721) Schullandheimverein der Abendrothschule Cuxhaven e.v. Sabine Freers Tel.: (04721) SoVD Sozialverband Deutschland Kreisverband Cuxhaven Zentrumstr. 1, Hemmoor, Christian Pramor Tel.: (04771) 2547 Sozialverband VdK Niedersachsen/Bremen mit den Ortsverbänden Altenwalde, Bülkau, Döse, Groden, Mitte, Odisheim, Ritzebüttel, Sahlenburg Segelckestr , Cuxhaven Tel.: (04721) oder Lothar Grünwald Tel.: (04723) 3532 Verein für Beratung und Hilfen bei Suchtfragen und seelischen Leiden im Landkreis Cuxhaven e.v., Monika Liedtke Grodener Chaussee 21, Cuxhaven, Tel.: (04721) Weisser Ring e.v. Silvia Martin ytroyano Tel.: (04721) Werkhof &Wohnstätten Lebenshilfe Cuxhaven ggmbh Neue Industriestr. 51, Cuxhaven Tel.: (04721 )43980

11 PARISKOP Arbeitsbereiche desparitätischen Cuxhaven 11 Berufsfachschule für Altenpflege ChristineStosch-Heinze, Telefon: (04721) BISS Beratungs- und Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt Ulrike Reiter, Telefon: (04745) Café Vielfalt Mohamed Aalami, Telefon: (04721) Erziehungsberatung Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern Sylvia Dreist, Telefon: (04721) Essen auf Rädern und Mobiler Putzdienst Angelika Wilczek, Telefon: (04721) Flüchtlingssozialarbeit Neustart Hanni Hallmann (Geestland), Telefon: (04745) Nina Kovacs (Cuxhaven &Hemmoor), Telefon: (0151) Frauen- und Mädchenberatung Anne Henze, Telefon: (04721) Frauenhaus Telefon: (04721) Frauennotruf Telefon: (04721) HilDe Hilfe beidemenz Anke Brandt-Adickes, Telefon: (04721) Jugendarbeit Altenwalde Maximilian Stahl, Telefon: (04721) Jugendarbeit AmDobrock Peter Thohoff, Elvira Pfeifer, Telefon: (04777) Jugendarbeit Bad Bederkesa Kai Uhlhorn, Telefon: (04745) Jugendarbeit Hadeln Erwin Simmering, Telefon: (04751) Jugendarbeit Hemmoor Oliver Wachtel, Telefon: (04771) Jugendhilfestation Bederkesa Schiffdorf Jost Dröge,Telefon: (04745) Jugendmigrationsdienst Vera Nickels, Telefon: (04721) Jugendwerkstatt Cuxhaven Holz und Ernährung Norbert Struve, Telefon: (04721) Jugendwerkstatt Hemmoor Ernährung, Energie, Ökologie Thorsten König, Telefon: (04771) KIBIS Kontakt,Information und Beratung im Selbsthilfebereich Sabine Tscharntke, Telefon: (04721) Lieferservice /Einkaufsdienst Angelika Wilczek, Telefon: (04721) Möbelhof Steven Schmückle, Telefon: (0170) Mobile Soziale Hilfsdienste Angelika Wilczek, Telefon: (04721) Modellprojekt Känguru Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche zu Fragen häuslicher Gewalt, Jutta Auga, Anja Fäscher, Telefon: (0151) PACe Cuxhaven Beratungsstelle für Jugendliche auf dem Weg zum Beruf Jens Helbing, Ute Bernhagen, Telefon: (04721) PACe Schiffdorf Beratungsstelle für Jugendliche auf dem Weg zum Beruf Anja Seelke, Telefon: (0151) Mona Ghassemi, Telefon: (0151) Schuldner- und Insolvenzberatung Betreuungsverein Bremerhaven e.v. Rolf Intemann (04721) , (0471) Verwaltung Sekretariat/Allgemeine Verwaltung Daniela Langewitz, Telefon: (04721) Finanzbuchhaltung Dörte Haack, Telefon: (04721) Personalbuchhaltung Gisela Heinßen, Telefon: (04721) Geschäftsführung/Abteilungsleitungen Klaus-Dieter Fortmeyer, Telefon: (04721) Marianne Lüers, Telefon: (04721) Kai Uhlhorn, Telefon: (04745) Paritätischer im Internet Beiratsmitgliederdes Paritätischen Cuxhaven Helle Vanini, Vorsitzende (Aktion Kinderbetreuung e.v. Cuxhaven) Werner Ludwigs-Dalkner (Werkhof und Wohnstätten Lebenshilfe Cuxhaven ggmbh) Lothar Grünwald (VdK Kreisverband Cuxhaven) Bärbel Tiedemann (Lebenshilfe e.v., Hemmoor) Siegfried Hein (Deutscher Guttempler Orden) Karin Behrensen (Lange Aktiv Bleiben) Impressum Verlagsbeilage PARISKOP erscheint am im Cuxhaven Kurier und Hadler Kurier und im Sonntagsjournal der Nordsee-Zeitung im Bereich Bederkesa. Auflage: Exemplare, Druck: Druckzentrum Nordsee der Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven Anzeigen: Ralf Drossner, Cuxhaven/Otterndorf Redaktion: Michaela Wehr Herausgeber: Paritätischer Cuxhaven, Kirchenpauerstr. 1, Cuxhaven, Bank für Sozialwirtschaft Hannover, BIC: BFSWDE33HAN; IBAN: DE Urheberrechtlich geschützt.

12 12 PARISKOP Kabarett,Filme,Ausstellungen,Poetry-Slam nd interreligiöser Gottesdienst ielfältiges Programm der Interkulturellen Woche /Jugendmigrationsdienst Mitveranstalter Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt unter diesem Motto stand die diesjährige Interkulturelle Woche, die vom 17. September bis 3. Oktober mit diversen Veranstaltungen in Cuxhaven stattgefunden hat. Der Jugendmigrationsdienst (JMD) des Paritätischen war wie in den Vorjahren an der Organisation beteiligt und für drei der Aktionen allein verantwortlich. Die Woche, die mit einem sehr gut besuchten Begegnungsfest am 17. September inaltenwalde begann, entwickelte sich zu einer bunten gemeinsamen Reise durch die Kulturen für Groß und Klein. Bei einem Poetry-Slam-Wettbewerb im Bürgersaal des Rathauses begeisterten junge Künstler mit selbst vorgetragenen Texten zu den Themen Rechtspopulismus, Konsum, Fremdenfeindlichkeit, Kirche, Vereinsamung, Sinnsuche und Selbstbestimmung. Zeitgleich zum Poetry-Slam wurde die Karikaturen-Ausstellung Deutschkunde Karikaturen gegen rechte Gewalt von Simon Rafael eröffnet und bis zum 4. Oktober im Bürgersaal gezeigt. Die Wanderausstellung des Düsseldorfer Vereins für Obdachlosenhilfe fiftyfifty zeigte Werke derbekanntesten Karikaturisten wie Haderer, Marunde, Marx und Gernhardt. Sehr gelacht haben rund 90 Zuschauer bei der Kabarett-Veranstaltung von Kerim Pamuk auf der KleinkunstbühneCuxhaven. In seinem Programm Burka &Bikini streifte der Kabarettist durch die Welt von heute, ließ sich über Facebook-Likes für Essen-Postings, Smartphones, Unterschiede von Frauen und Männern beim Autofahren, Kindererziehung und Besuche beim Vater-Kind-Turnen aus den ganz normalen Alltag also Damaris Wolters, Mitarbeiterin des Jugendmigrationsdienstes, organisierte den Film Fundatia Umanitara PACEA Perspektive für vergessene Kinder Europas. Die Fundatia Umanitara PACEA ist eine vom Franziskanerorden geleitete Sozialstation in Rumänien für benachteiligte Kinder, vorwiegend Roma. Der Film begleitet den Journalistik-Studenten Oliver Rusanov ab April 2016 bei seiner Dokumentation, zeigt die Arbeit der Sozialstation sowie die Eindrücke Neue Selbsthilfegruppe: Gesprächskreis fürsüchtige In Cuxhaven ist eine neue Selbsthilfegruppe entstanden für Menschen, die seit mehreren Jahren abstinent leben. Willkommen sind zufriedene Abstinenzler, die sich über ein Leben ohne Suchtmittel austauschen möchten und die die Erkenntnis teilen, wie schön ein Leben bei klarem Verstand ist ohne Drogen aller Art. Die Gruppe möchte über psychologische und philosophische Themen sprechen ebenso wie über die Schwierigkeiten des Alltags. Die Gruppe trifft sich an jedem zweiten und vierten Dienstag im Monat um Uhr in den Räumen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Kirchenpauerstr. 1. Weitere Informationen gibt es über die KIBIS (Kontakt, Information, Beratung im Selbsthilfebereich) im Paritätischen, Kontaktdaten siehe Seite 11. Der Film Fundatia Umanitara PACEA Perspektive für vergessene Kinder Europas war im Rahmen der Interkulturellen Woche im Haus der Jugend sehen. junger Menschen aus Cuxhaven, der Priester und Mitarbeiter/innen. Die Sozialstation umfasst unter anderem eine Schule, einen Kindergarten, eine medizinische Ambulanz und eine Mensa.Ohne sie hätten viele Kinder keine Chance auf Bildung und somit kaum Möglichkeit,aus ihren sehr ärmlichen Verhältnissen auszubrechen. Damaris Wolters und weitere junge Leute aus Cuxhaven reisen regelmäßig nach Roman, umdas Projekt zu unterstützen. Unter dem Motto Was Frauen brauch(t)en hatten die Organisatoren der Interkulturellen Woche zum Internationalen Frauencafé ins Haus der Jugend eingeladen und freuten sich über ein volles Haus. Anhand ihrer eigenenlebensläufe schilderten Frauen verschiedener Altersgruppen, was ihnen die Zuwanderung erleichtert beziehungsweise erschwert hat. Beim Buffet von Teilnehmer/innen der Jugendwerkstatt des Paritätischen und einer großen von einer Syrerin gebackenen Torte fanden noch viele Gespräche statt. In Kooperation mit dem in Berlin ansässigen Verein Gegen Vergessen Für Demokratie zeigten die Veranstalter/innen die bewegende Dokumentation Nach dem Brand im Haus derjugend, die darstellt, wie die Familie Arslan mit dem Tod dreier Familienangehöriger nach der Brandstiftung durch Neonazis in Mölln umgeht. Im Anschluss an den Film konnten die Besucher/innen mit dem Sohn Ibrahim Arslan als Zeitzeugen ins Gespräch kommen. Um die Barrieren beim Besuch unterschiedlicher Kirchen abzubauen und auch moslemischen Gläubigen die Türen zu öffnen, bot das Team des Interreligiösen Dialogs eine Fahrt zu drei Kirchen im Stadtgebiet Cuxhavens an. Ein interreligiöses Gebet in der Emmauskirche, das Kindertheater Hexenkuss mit Zaubermus des Theaterspiels Witten, ein Liederabend in der Lagerhalle 13, Bilderbuchkino auf Russischund Türkisch, der VHS-Kino-Film Nur wir Drei gemeinsam,der Anfang der 1970er-Jahre in Teheran spielt, sowie Argumentationshilfen gegen Rechts im Rahmen eines Schulprojekts waren weitere Programmpunkte. Mit dem Tag der offenen Moschee endete die hochinteressante Woche, die nicht nur in Cuxhaven, sondern in zahlreichen anderen bundesdeutschen Städten stattgefunden hat und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms Demokratie leben! sowie vom niedersächsischen Sozialministerium gefördert worden ist.

13 PARISKOP Rosen fürcuxhavenerinnen Frauenprojekte des Pari an Aktion zum Internationaler Taggegen Gewalt an Frauen beteiligt Der 25. November wurde 1981 zum Gedenktag gegen Gewalt an Frauen ausgerufen und 1999 von den Vereinten Nationen als Internationaler Gedenktag anerkannt. Trotz erweiterter Schutzmaßnahmen ist häusliche Gewalt gegen Frauen auch in unserer Regionweit verbreitet, und die Opferzahlen steigen. Bei einer Aktion im Foyer des Real- Marktes haben Mitglieder des Arbeitskreises Häusliche Gewalt darunter auch die Pari-Frauenprojekte und des Frauenrates am Gedenktag rote Rosen und Flyer mit Notrufnummern an Passantinnen verteilt. Wir möchten zur Ächtung von Gewalt an Frauen und Kindern in ihren verschiedenen Ausprägungen aufrufen, sagte Anne Henze von der Frauen- und Mädchenberatung des Paritätischen. Eine klare und eindeutige Haltung zu Gewalt und zur Androhung von Gewalt stärke die Betroffenen und setze den Tätern ein deutliches Zeichen,dass Gewalt nicht geduldet wird. Die Cuxhavenerinnen reagierten überwiegend erfreut über die Rosen und kamen mit den Aktionistinnen ins Gespräch. Einige Frauen nahmen Informationsmaterial mit, das an einem Stand ausgegeben wurde. Unter häuslicher Gewalt werden in der polizeilichen Kriminalstatistik Straftaten wie sexuelle Belästigung oder Nötigung, Demütigung, Beleidigung, Körperverletzung, Bedrohung, soziale Kontrolle oder Stalking erfasst. Meist ist die Wohnung Tatort. Auch Verbrechen im Namen der Ehre oder Zwangsverheiratungen von jungen Frauen mit Migrationshintergrund zählen dazu. Opfer häuslicher Gewalt sind zu 80 Prozent Frauen. Rund solcher Straftaten wurden 2015 in Niedersachsen registriert, 1058 mehr als Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt kündigte an, die Unterstützung von Frauenhäusern und Beratungsstellen um eine Million auf sieben Millionen Euro aufstocken zu wollen. Der Paritätische betreibt neben der Frauen- und Mädchen-Beratungsstelle auch den Frauennotruf, die Beratungs- und Interventionsstelle (BISS) und das Frauenhaus im Landkreis Cuxhaven. Anne Henze von derfrauen- und Mädchenberatung des Paritätischen (li.) schenkt Diana Granz-Kuchta (re.)eine von 200 Rosen ein symbolisches Zeichengegen Gewalt an Frauen. Foto: Wehr Bücherspenden gesucht Lebenshilfe plant neues Arbeitsangebot Um ein neues Arbeitsangebot für die Mitarbeiter/innen der Werkhof &Wohnstätten der Lebenshilfe (WWL) Cuxhaven realisieren zu können, werden Bücherspenden benötigt. In der Dienstleistungsgruppe an der Neuen Industriestraße 51ist der Aufbau eines Versandhandels für gebrauchte Bücher geplant, diegesammelt, elektronisch erfasstund eingelagert werden. Der Versand wird ebenfalls von den Mitarbeitern/innen übernommen. Um die Arbeitsabläufe einüben zu können, benötigt die WWL große Mengenan Büchern.Wer sich von Büchern trennen möchte, kann sie in die ienstleistungsgruppe im Werkhof an der Neuen Industriestraße 51 bringen. Bei Fragen ist Produktionsleiter Stefan Wittmar unter der Telefonnummer 04721/ erreichbar.

14 14 PARISKOP Rote Karte fürs Bundesteilhabegesetz Rund 200 Teilnehmer/innen aus Cuxhaven und Hemmoor bei der Demonstration in Hannover Mehrere Tausend Menschen haen Ende September in Hannoer gegen das geplante Bundeseilhabegesetz für behinderte enschen protestiert,darunter und 200 Teilnehmer/innen mit nd ohnebeeinträchtigung aus uxhaven und Hemmoor. Sie waren dem Aufruf des Paitätischen Wohlfahrtsverbandes, es Sehbehindertenverbands iedersachsen e.v., des SoVD iedersachsens und der Lebensilfe Niedersachsen e.v. gefolgt, a sie befürchten, dass das Gesetz erschlechterungen bringt. Während der Bundestag in Berin das Gesetz in erster Lesung beiet, machten auf dem hannoverchen Opernplatz nach Veranstalerangaben rund 7000 Menschen us ganz Deutschland ihrer Kritik autstark Luft und zeigten der Poitik symbolisch die Rote Karte«. Sie begrüßen das Gesetz im rundsatz, fordern aber Nachbeserungen. DieserGesetzesentwurf st ein Akt gegen die Würde der enschen mit Behinderungen in nserer Gesellschaft«, sagte der Geschäftsführer der Lebenshilfe in Niedersachsen, Holger Stolz. Sie würden damit noch mehr benachteiligt und diskriminiert als bisher. Kein Parlament darf das Gesetz sobeschließen.«die Lebenshilfe in Cuxhaven hatte die Busfahrt nicht nur für ihre Mitarbeiter/innen und Personal organisiert, sondern alle Interessierten und Unterstützer aufgerufen, sich für die Verbesserung dieses Gesetzeseinzusetzen. Eltern, Vereinsmitglieder, Menschen mit und ohne Behinderung haben gemeinsam an der Demonstration teilgenommen und waren von der großen Kundgebung in Hannover beeindruckt. Das Bundesteilhabegesetz soll dafür sorgen, dass die UN-Behindertenrechtskonvention im Alltag behinderter Menschen umgesetzt wird. Es sieht unter anderem eine Reform der Eingliederungshilfe vor, die mehr als behinderte Menschen in Deutschland erhalten. Sie sollen bei der Wahl ihres Wohnortes, bei der Arbeit und im Alltag mehr Autonomie gewinnen. Allerdings sind die Hürden dafür nach Ansicht der Behindertenverbände zu groß. Wirkliche Teilhabe werde nicht gewährleistet. Die Verbände befürchten etwa, dass künftig nicht mehr alle der bisher Berechtigten die Unterstützung bekommen werden. Birgit Eckhardt vom Paritätischen Wohlfahrtsverband kritisierte,der Politikgehe es hauptsächlich darum, dass die Leistungen nicht zu teuer würden. Einschränkungen drohten etwa bei der persönlichen Assistenz. Bislang könne ein behinderter Mensch selbst entscheiden, wann er mit seinem persönlichen Assistenten zum Einkaufen oder ins Kino gehe. Künftig solle dies nur noch in Gruppen möglich sein. Konkrete Folgen Die selbst gestalteten Schilder Mein Sparbuch gehört mir, Mehr möglich machen, weniger behindern ; BTHG ja, aber anders, Nehmt uns nicht die Arbeit weg ; Ich will selbst bestimmen wie ich wohne, Wir brauchen unser zu Hause wiesenkonkret auf die Folgen hin, die durch die Verabschiedung des Bundesteilhabegesetzes in der jetzigen Form eintreten würden. Die Redner wurden von lautstarken Pfiffen und dem Klatschen der Menge begleitet. Die Mitreisenden aus Cuxhaven waren von der friedlichen Stimmungwährend der Demonstration begeistert und freuten sich über die große Teilnehmerzahl. Die Teilnahme der Lebenshilfe Cuxhaven an der Großdemonstration der Bundesvereinigung der Lebenshilfe in Berlin im November musste aufgrund von Zugausfällen und Schienenproblemen im letzten Moment abgesagt werden. In Berlin überreichte die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Ulla Schmidt, Unterschriften für ein besseres Bundesteilhabegesetz und Pflegestärkungsgesetz3anKerstin Giese (MdB), Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Soziales, und Dr. Edgar Franke (MdB), Vorsitzender des Gesundheitsausschusses. Am 16. Dezember findet die abschließende Beratung im Bundesrat statt. Cap-Markt-Aktion Gemeinsam Menschsein geht weiter Kunden/innen unterstützen Spenden-Tüten für die Tafel und die Wärmestube m vergangenen März hat der AP Markt in Groden an einer undesweiten Spendenaktion eilgenommen. Ziel war die nterstützung verschiedener reionaler Vereine und Verbände. ie Märkte konnten entscheiden, wohin die Spenden fließen ollten. Die Leiterin des CAP Marktes, Caina Söhl, und ihr Team unterstützten die Wärmestube in Cuxaven, das Café Fluchtpunkt, das Kinderhospiz Cuxhaven und das Frauenhaus des Paritätischen. Die Spenden bestanden aus Tüten, die für die unterschiedlichen Einrichungen individuell verpackt werden. Ob Konserven, haltbares Brot und haltbare Milch, Süßigkeiten, Spielzeug, Hygieneartikel und Windeln alles wurde sorgfältig ausgewählt und an die Einrichtungen weitergeleitet. Die Kunden/innen haben diese Tüten für den Preis von fünf Euro erworben und so die Aktion finanziell unterstützt. Fast Das Team des CAP Marktes in Groden freut sichüber die die große Resonanz auf die Spendenaktion zugunsten der Cuxhavener Tafel und der Wärmestube. Foto: Klose einhundert Tüten sind bereits an die Empfänger/innen weitergegeben worden. Nach einer kleinen Pause wurde diese Aktion am 1. November wiederaufgenommen; in diesem Monat stand die Tafel Cuxhaven im Spenden-Mittelpunkt; im Dezember richtet sich die Aktion an die Wärmestube in Cuxhaven und findet so gleichzeitig ihren Abschluss. Die Mitarbeiter/innen des CAP Marktes in der Freiherr-vom-Stein- Straße 46 in Cuxhaven freuen sich über das bislang große Interesse und die breite Zustimmung bei ihren Kunden und hoffen, dass die Aktion bis zuletzt so gut angenommen wird.

15 PARISKOP esonders beliebt war Kendama, ein uraltes, japanisches Ballangspiel«, bei der erlebnispädagogischen Woche im Jugendzentrum Otterndorf. Fotos: Paritätischer 15 Das Hoverboard (li.) und Kendama (re.)waren der Renner unter den Angeboten. Kinder und Jugendliche versuchten sich an alten und neuen Brettspielen. Erstmalig: Tatendrang begeistertjugendliche Erlebnispädagogische Woche im Jugendzentrum Otterndorf des Paritätischen Mit einer außergewöhnlichen Woche im Jugendzentrum Otterndorf des Paritätischen wollten langjährig tätige ehrenamtliche Jugendliche nach Umbauaktionen (Fitnessraum, Werkstatt, Siebdruck) und erfolgreichen Projekten (Mobiler Hof, Optimierung der Angebotspalette) auf ihr Engagement aufmerksam machen, über die Möglichkeiten der offenen Jugendarbeit informieren und jüngeren Besuchern den Alltag im Jugendzentrum näherbringen. Die lebenspraktische, erlebnispädagogische Informationswoche Ende Oktober war mit diversen Aktionen gespickt und kam sehr gut an. Inhaltlich gestützt und gesteuert wurde das Ganze von einem parallel stattfindendenjugendbildungsseminar mit dem Titel Tatendrang Veranstaltung und Ehrenamt«. Hier fanden rund 30 Jugendliche die Möglichkeit, die Aktionswoche inhaltlich zu begleiten, zu optimieren oder sich praktisch einzubringen. Alle Aktionen fanden ganztägig statt, einzelne Aktivitäten wurden an bestimmten Tagen durch Workshops untermauert. Täglich nahmen rund 40 Besucher/innen zwischen zehn und 25 Jahren die Angebote wahr, hatten gemeinsam Spaß und halfen sich gegenseitig. Der Fitnessraum konnte durchgehend genutzt werden. Ältere erhielten Nutzereinweisungen für die Geräte, jüngere für die Boxfigur Bob«. Die Brettspiele, die inhaltlich von Mitgliedern des Nordholzer Game Department betreut wurden, standen unter dem Motto: Altes und Neues mit einfachen Regeln ; gespielt wurden Raritäten und aktuelle Familienspiele. Besonders beliebt war Kendama, ein uraltes, japanisches Ballfangspiel«, das unendlich viele Möglichkeiten bietet. Spezialist Paul Borchers konnte bereits deutsche Meisterschaften gewinnen und an europäischen Veranstaltungen teilnehmen. Er demonstrierte den Teilnehmern/innen täglich, wie man mit dem Ken in der Hand versucht, die Holzkugel zu fangen und aufzuspießen oder mit dem Gerät jongliert. Kendama fördert Konzentration, Ausdauer, Geschicklichkeit und die Rechts-Linkskoordination. Ein weiteres Highlight war das Hoverboard. Die mit Akkus betriebenen Boards erfreuten sich hoher Begeisterung, und es war schwierig, sie während der Woche mit Energie zu versorgen. Die Wartezeit verkürzten sich viele Jugendliche auf dem Mobilen Hof«mit dem neuen Gyroboard: Bei diesem Standgerät sind Gleichgewichtssinn und Koordination gefragt. Nicht jeder konnte lange auf dem beweglichen Brett stehen. Neben den beworbenen Angeboten konnten die Teilnehmern/innen auch Snacks zubereiten sowie das Tonstudios,den Flutlichtkicker und das UV-Airhockey nutzen. Am Ende der Woche gab es für den einen oder anderen bei einer Verlosung ein eigenes Kendama zugewinnen. Die Ehrenamtlichen des Jugendzentrums genossen die hohe Wertschätzung aller Besucher. Die Veranstaltung wird sicherlich in dieser oder ähnlicher Art wiederholt.

16 16 PARISKOP 5000 fürmusik-,sport- und Berufsprojekte Spendenübergabe der Stiftung Lebenshilfe an die Werkhof und Wohnstätten ggmbh 5000 aus Kapitalerträgender tiftung Lebenshilfe stehen enschen mit Behinderungen n diesem Jahr für unterschiediche Projekte als Spende zur erfügung: Zum einen werden rei Schulungskurse im Bereich es arbeitsbegleitenden Angeotes unterstützt,zum anderen ie Werkhofband Clowndogs, ine Schwimmgruppe und ein urzurlaub gesponsert. Zur offiziellen Spendenübergae hatte die Vorstandsvorsitzende er Stiftung Lebenshilfe, Brigitte ittrich, einen symbolischen Offizielle Spendenübergabe der Stiftung Lebenshilfe (v.li.) Ramona Wittmar, (pädagogische Leitung der Wohnstätten), BrigitteDittrich (Vorsitzende der Stiftung Lebenshilfe Cuxhaven),Werner Ludwigs- Dalkner (Geschäftsführer der WWLCuxhaven) und Imke Méhaux (Fachkraft für berufsbegleitende Angebote). Foto: Klose check von 5000 in die Verwalung der Werkhof und Wohnstäten ggmbh (WWL) in der Neuen ndustriestraße 51 mitgebracht. Menschen mit Behinderungen ollen unter anderem drei berufsbegleitende Schulungskurse ermöglicht werden: der Gabelstaperschein, der die Chancen auf Bechäftigung auf dem ersten Areitsmarkt erhöht, ein Kurs zum mgang mit eigenem Geld sowie in Kurs, der das selbstständige Leen in einer eigenen Wohnung ereichtert. Die zuständigefachkraft mke Méhaux weiß, dass der unsch nach Selbstständigkeit bei ielen Mitarbeitern/innen groß ist. ie klärt den Bedarf und die Wünche der Menschen mit Behindeungen und erstellt ein wechselnes Angebot, aus dem die Bechäftigten zwei Kurse auswählen önnen, die nach fachlicher Beraung angegangen werden. Auch die seit zwei Jahren besteende Werkhofband Clowndogs oll durch die Stiftungsgelder nterstützt werden. Sie hat bereits inige Auftritte hinter sich geracht, probt freitags drei Stunden n der Freien Waldorfschule und enötigt Gelder für einen Honorar-Anteil des Dozenten sowie die Anschaffung und Pflege der Musikinstrumente. Darüber hinaus soll der Sport nicht zu kurz kommen: Damit eine Schwimmgruppe aus der Wohnstätte Abendrothstraße weiterhin regelmäßig nach Otterndorf ins Therapiebecken zur Wassergymnastik fahren kann, wird auch dieser Kurs aus Spendengeldern finanziert. Last but not least soll all jenen Menschen mit Behinderungen bei einem mehrtägigen Kurzurlaub inhamburg geholfen werden, die großen finanziellen Unterstützungsbedarf haben. Das Angebot wird sich an acht bis 15 Personen richten, die von der Lebenshilfe ambulant betreut werden. Vorstandsvorsitzende Brigitte Dittrich unterstrich bei der Spendenübergabe,dass das Leben der Menschen mit Behinderungen in der Öffentlichkeit durch diese Angebote im Sinne der Inklusion gefördert werde. WWL-Geschäftsführer Werner Ludwigs-Dalkner verwies auf die bereits bestehende gute Zusammenarbeit mit Kindergärten, den Berufsbildenden Schulen und anderen Einrichtungen. So lieferten im CAP Markt beschäftigte Menschen mit Behinderungen Schulobst an die Grodener Schule aus, und Schulbands und Sportverbände träten beim Kurparkfest auf gute Gelegenheiten,um sich zu treffen und kennen zu lernen. Die Stiftung Lebenshilfe Die Stiftung Lebenshilfe besteht seit zehn Jahren und begann mit einem Startkapital von Bis heute hat sich dieses Kapital verdreifacht. Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht,wohnund Arbeitsangebote, sowie Freizeit-und Bildungsmaßnahmen für Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige zu unterstützen. Einmal jährlich entscheidet das Kuratorium über die Verwendung der Erträge aus dem Kapital. Seit der Gründung wurden insgesamt mehr als ausgeschüttet. Auf diese Weise konnten Angebote und Anschaffungen realisiert werden, die ohne Hilfe nicht möglich gewesen wären. StifterübernehmensozialeVerantwortung und gestalten die Gesellschaft mit. Ihr persönliches Engagement lebt auf Dauer in der Stiftung weiter. Mit jeder Zuwendung eröffnen Stifter Menschen mit Behinderungen neue Möglichkeiten und Wege, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Ob durch Stiftungen, Schenkungen oder testamentarischeverfügungen je höher das Stiftungskapital anwächst,desto mehr Hilfe kann die Stiftung leisten. Stifter können zweckgebunden für festgelegte Projekte oder ungebunden stiften.dabei kann sich jeder sicher sein, dass sein Geld sinnvoll gemäß dem Stiftungszweck verwendet wird. Stiftungskonto: Volksbank IBAN: DE BIC: GENODEF1SDE

17 PARISKOP Kita der Lebenshilfe Hemmoor feiert Jubiläum 0 Jahre gelebte Inklusion /Halloween-Kinderfest und Laternenumzug 17 Mitte der Neunziger Jahre zeigten die damaligen Verantwortlichen der Lebenshilfe Hemmoor ine beachtliche Weitsicht: Sie entschieden sich bewusst für die Einrichtung einer integrativen indertagesstätte.heuteist diee Form der Kinderbetreuung us unserer Gesellschaft nicht ehr wegzudenken, zur damaigen Zeit war esnoch etwas ußergewöhnliches. Am letzten ktobertag wurde dasjubiläum ntsprechend gefeiert. Die Schließung der Tagesbilungsstätte, die ebenfalls zwei ahrzehnte lang erfolgreich als anrkannte Schulform für Kinder und ugendliche gegolten hatte, war it einem lachenden und einem einenden Auge vollzogen woren. Die Entscheidung zur Schlieung fiel zugunsten eines interativen Kindergartens. So enttand 1996 das KINDERREICH, das kürzlich mit einem großen Kinderaktionstag seinen 20. Geburtstag feierte. Die positive Entwicklung der vergangenen zwei Jahrzehnte wäre für uns als Lebenshilfe ohne diese grundlegende Entscheidung damals nicht möglich gewesen, erklärte Vorstand Bärbel Tiedemann. Am Morgen des letzten Oktobertages startete der große Jubiläumstag mit einem Halloween- Kinderfest. Neben einem Buffet, das für die Kleinen viele leckere Köstlichkeiten bereithielt, gab es eine Hüpfburg, Kinderschminken und viele weitere Spielangebote. Der Liedermacher Matthias Meyer-Göllner war im Kindergarten zu Gast und unterhielt die Kinder mit einemgeburtstagsständchenund vielen eigenen Liedern. Viele Kinder kamen kostümiert. Die Erzieherinnen hatten sich eigens am Wochenende zuvor getroffen, um das KINDERREICH in eine fröhlichgruselige Halloween-Landschaft zu verwandeln. Am Abend standen warmer Apfelpunsch und ein kleiner Imbiss zur Vorbereitung auf den großen Laternenumzug bereit. Auch der Samtgemeinde-Bürgermeister Dirk Brauer war der Einladung gefolgt, gratulierte den Verantwortlichen und lobte ineinem Grußwort die positive Entwicklung der Lebenshilfe in den vergangenen 20 Jahren.Der vom Spielmannszug Neuhaus und der Feuerwehr Warstade begleitete Laternenumzug mit mehr als 500 Teilnehmern zog durch das Hemmoorer Zentrum. Mit den bunt leuchtenden Lampions und toller Stimmung ging neben dem Laternenfest dann auch der große Jubiläumstag des Kindergartens zuende. Mit einem Laternenfest klang das Fest zum20-jährigen Bestehen der Kita derlebenshilfe Hemmoor aus. Foto: Lebenshilfe Hemmoor 40 Jahre Engagement beiden Guttemplern ubilarin Edeltraud Krethe geehrt it einer festlichen Sitzung wure Edeltraud Krethe im Oktober ür ihr 40-jähriges Engagement ls Mitglied der deutschen Gutempler geehrt. In den Räumen er St. Petri Kirchengemeinde angen hatten sich zahlreiche Weggefährten/innen, Mitglieder, Funktionsträger/innen und Gäste eingefunden. Die Jubilarin war als 27-Jährige in den Orden eingetreten. Nach mehreren führenden Funktionen, auch im Distrikt, hatte sie 1993 den Vorsitz in der Gemeinschaft Langen übernommen. Zu Beginn der Feierlichkeiten stimmten alle die Guttempler- Hymne«an, in der es unter anderem heißt: Einem finstern Wahne ilt hier unser Streit: Darum hoch ie Fahne der Enthaltsamkeit«. Im Anschluss an den Rückblick uf 40 Jahre Guttemplerleben des Für ihre 40-jährige Mitgliedschaft bei den Guttemplern wurde Edeltraud Krethe (Mi.) im Oktober geehrt. V.li: Frank Lindemann (Bundesverband), Dietmar Klahn (Landesverband), Siegfried Hein (Kreisbeauftragter) und Ernst Walper (Gemeinschaft Langen). Foto: Hesse stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeinschaft Langen, Bernd Bruns, hielt Dietmar Klahn den Festvortrag. Der stellvertretende Landesvorsitzende der Guttempler in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ging darin auf die aktuelle nationale und internationale Haltung eines Großteils der Bevölkerung zum Alkoholkonsum ein: Saufen bis der Arzt kommt, was für eine Perversion«, resümierte er. Nach Grußworten der stellvertretenden Bürgermeisterin von Geestland Ellen Frank (CDU) und langjährigen Freunden von Edeltraud Krethe ehrte Siegfried Hein, der Kreisbeauftragte der Guttempler, die Jubilarin für ihr langjähriges Wirken zum Wohle der Allgemeinheit bei den Guttemplern. Edeltraudzeichnet sich durch ihren unermüdlichen Einsatz für die Gemeinschaft, ihr Organisationtalent und durch ihre lebensbejahende Art aus, so Siegfried Hein und beendete seine Rede mit den Worten: Wir wünschen Dir, liebe Edeltraud, weitere 40 Jahre im Kreis der Guttempler. Gesundheit und Frohsinn mögen Dein weiteres Leben begleiten.«die Geehrte freute sich über eine musikalischeüberraschungdurch Angehörige der Gemeinschaft Langen, über zahlreiche Blumengestecke und einen Reisegutschein. Edeltraud Krethe bedankte sich bei ihren langjährigen Mitstreitern für die Unterstützung,die sie erfahren habe und für die ohne ihr Wissen organisierte Feier. Bei Kaffee und Kuchen führten die Gäste anschließend noch anregende Gespräche.

18 18 PARISKOP Sonargerät für diedlrg gespendet von der Franz-Mützelfeldt-Stiftung Hilfe bei derunterwassersuche nach Gegenständen und Personen Immer wieder stehen Rettungskräfte vor dem Problem, große Flächen unter Wasser nach Gegenständen oder Personen absuchen zu müssen. Bei Wasser- und Strömungsverhältnissen wie in Cuxhaven, wo die Sichtweiten teilweise im Zentimeterbereich liegen, eine mehr als anspruchsvolle und zeitraubende Aufgabe. Und dies mitunter, wo jede Minute im Kampf um Menschenleben zählt. Abhilfe können dasogenannte Sonargeräte schaffen. Mithilfevon Schallwellen wird der Unterwasserbereich abgescannt und auf einem Monitor dargestellt. So lassen sich auch große Wasserflächen relativ zügig absuchen und auffällige Stellen dann gezielt mit Einatztauchern absuchen. Anfang ovember konnte ein solches Gerät aufgrund einer Spende der Spendenübergabe (v.l.): André Schurig, Leiter Einsatz DLRG OG Cuxhaven, Dr. Wolfgang Kröger, 1. Vorsitzender DLRG OG Cuxhaven, Holger Eustermann, Franz-Mützelfeldt-Stiftung und Andrew Weigelt, Schirrmeister DLRG OG Cuxhaven. Foto: DLRG Franz-Mützelfeldt-Stiftung von der Schnelleinsatzgruppe der DLRG Cuxhaven in Betrieb genommen werden. An der Fahrzeughalle am Schleusenpriel überreichte der Vorsitzende der Franz- Noch freie Plätze in Kneipp-Kursen ursleiterbesprechung des Kneipp-Vereins Cuxhaven in Kursleiter-Treffen der etwas nderen Art veranstaltete der neipp-verein Cuxhaven kürzich auf dem Kneipp-Hof der amilie Mushardt in Otterndorf: 5 Kursleiter/innen aus allen parten des600 Mitglieder staren Vereins Vereins von Yoga is zum Thema Klönen und pielen ließen sich den nach ebastian Kneipp zertifizierten of an der Wesermünder Straße it seinen Kräuterbeeten, Barußpfad und Wassertret- bezieungsweise Armbadebecken on Leiterin und Kneipp-Geundheitsberaterin Ute Musardt im Detail vorstellen. Bei selbstgebackenem Kuchen, affee und Tee besprachen die ursleiter/innen im Anschluss ihre Tagesordnung. Kursleiter/innen des Kneipp-Vereins Cuxhaven trafen sich kürzlich zu einer Besprechung in Otterndorf. Fotos: Kneipp-Verein Der Kneipp-Verein Cuxhaven betreut rund 600 Mitglieder mit 17 Kursleitern, die 28Kurse durchführen. Dringend gesucht werden qualifizierte Übungsleiter für Bewegungsübungen! Freie Kursplätze gibt esnoch beim energy dance inder Döser Schule (donnerstags 18.45Uhr) Rückentraining im Thalassozentrum ahoi! (dienstags bis Uhr oder bis Uhr) Frauentanzkreis Emmausgemeinde (do. 17 bis 18 Uhr) Mützelfeldt-Stiftung, Holger Eustermann, dem 1. Vorsitzenden der DLRG, Dr. Wolfgang Kröger, das Gerät persönlich. Die Stiftung unterstützt diverse Zwecke in Cuxhaven, die mit der Seefahrt verbunden sind. Kröger dankte der Stiftung für ihre Bereitschaft, die DLRG bei der Beschaffung dieses innovativen technischen Gerätes zu unterstützen. Das Sonargerät soll zukünftig vornehmlich auf dem Mehrzweckboot Kugelbake eingesetzt werden. Da es jedoch portabel ist, kann es auch auf anderen Fahrzeugen genutzt werden. Ebenso soll das Sonar auch zur Kartierung unbekannter Gewässer genutzt werden, umzukünftige Einsätze sicherer zu machen. Elf Einsatzkräfte wurden bereits durch die Echolotakademie Paderborn in der Nutzung geschult. Dr. Wolfgang Kröger betonte bei der Übergabe, dass die DLRG das Gerät nicht nur für eigene Zwecke nutzen, sondern es auch anderen Institutionen für die Suche nach vermissten Personen oder Objekten zur Verfügung stellen werde. Wie fühlt sich energy dance an? Die Kursleiter/innen testeten dasrelativ neue Programm unter der Anleitung von Elisabeth Czaja in Otterndorf. E-biken in der Gruppe (mittwochs, 14-tägig, nachmittags von April bis Oktober, im Winter verschiedene Aktivitäten) Kontaktdaten des Kneipp-Vereins zwecks Information und Anmeldung: Seite 10.

19 PARISKOP Ständiger Einsatz für andere Feierstunde für Ehrenamtliche des Paritätischen Sie beraten, helfen und hören zu ohne ehrenamtlichehelfer wäre das Leben kaum vorstellbar. Ihnen zu Ehren hat der Paritätische am 2.Dezember eine Feierstunde veranstaltet parallel zur landesweiten Aktionswoche Niedersachsen packt an für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer. In Cuxhaven wurde die Feier bewusst für alle Ehrenamtlichen organisiert, aus der freiwilligen Arbeit in den Jugendtreffs, aus den Hilfen für Demenzkranke, dem Frauennotruf, dem Café Vielfalt und der Flüchtlingssozialarbeit eustart. Rund 70Ehrenamtliche rafen sich in den Räumen der Leenshilfe, wo das Führungsteam Pari-Geschäftsführer Klaus Dieter Fortmeyer (2.v.re.) dankte den rund 70 Ehrenamtlichen bei einer Feierstunde für ihre Arbeit. Foto: Wehr 19 um Geschäftsführer Klaus-Dieter Fortmeyer und Stellvertreterin Marianne Lüers ihnen dankte: Es ist uns wichtig, dass Sie da sind; vielen Dank für Ihre Arbeit im Verband und für Ihre Arbeit am Menschen und mit Menschen, sagte der der Pari-Chef und hob die Leistungen in jedem einzelnen Bereich hervor. Bei Kaffee und äußerst leckerem Selbstgebackenen der Pari-Jugendwerkstatt Hemmoor Salt & Pepper tauschten sich die Ehrenamtlichen untereinander aus und genossen die vorweihnachtliche Atmosphäre. Amer Alhussein, diegeschwister Oria und Omid Daoud sowie Abdulrahman Alabbas, junge vom Jugendmigrationsdienst des Paritätischen betreute Flüchtlinge, sorgten mit einem selbstgeschriebenen Liebesgedicht über die fluchtbedingte Trennung eines Paares aus Syrien, einem arabischen Liebeslied, einer Theaterszene über Zukunftsgedanken und einem lustigen Lied für das Rahmenprogramm. Die Präsentationen sind Teil des Theaterprojekts MitMischen (das Pariskop berichtete). Verhungern werden wir nicht!«undesverbandes Rehabilitation: Sommerfahrt in die Wingst nter dem Motto Begegnung it der Natur stand die diesährige Sommerfahrt des undesverbandes Rehabilitation BDH), Kreisverband Bremerhaen, Cuxhaven und Bremen: 45 eilnehmer/innen erkundeten ie Wingst eine Endmoränenandschaft, wie ihnen im Laufe es Tages vermittelt wurde. Quer durch den Ausflug zog sich as Thema Essen : Bei der Abfahrt n Bremerhaven erhielten BDH-Mitlieder zur allgemeinen Aufmunerung Süßigkeiten, von denen ich schwarze und rote Lollis als enner entpuppten. Mittags kehre die Gruppe ein, nachmittags ab es Häppchen und abends ein eiteres Mahl, sodass sich alle eiig waren: Verhungern werden ir nicht! In der Wingst erläuterte der Gäseführer die Entstehung, die Seenswürdigkeiten und die Beonderheiten der Landschaft, uner anderem, dass das Gebiet bei er großen Sturmflut 1962 unter asser stand. Diverse BDH-Mitlieder erinnerten sich noch an diese Sturmflut, die die gesamte Im Waldmuseum Wingst konnten die Teilnehmer/innen der BDH- Sommerfahrt ihr Wissen über die Natur und ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Foto: BDH Küstenlinie bedroht hatte. Im Waldmuseum konnten die Teilnehmer/innen ihr Wissen über die Natur und ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Zum Abschluss der Fahrt kehrten die Ausflügler in den Elbterrassen in Otterndorf ein. Satt und zufrieden traten die BHD- Mitglieder die Rückfahrt an. Der BDH unterstützt seine Mitglieder durch ehrenamtliche Beratung und professionelle juristische Vertretung gegenüber Behörden und vor den Sozialgerichten. Er fördert den Kontakt von Betroffenen untereinander, bietet deutschlandweit kompetente stationäre neurologische Rehabilitation und steht allen von Behinderung Betroffenen und deren Angehörigen offen. Kontaktdaten siehe Seite 10. Neugründung: Selbsthilfegruppe Borderline Borderline ist eine Persönlichkeitsstörung, die sich durch extreme Stimmungsschwankungen, emotionale Instabilität und instabile zwischenmenschliche Beziehungen kennzeichnet sowie durch ein negatives, verzerrtes Selbstbild bis zu Selbsthass. Die Borderline- Persönlichkeitsstörung wird sehr häufig von dissoziativen Störungen (Trennung von Wahrnehmungs- und Bewusstseinsinhalten), Depressionen sowie verschiedenen Formen selbstverletzenden Verhaltens bis hin zu suizidalen Handlungen begleitet. In Cuxhaven ist eine neue Selbsthilfegruppe entstanden, die sich gegenseitig unterstützen möchte im Umgang mit der Borderline-Persönlichkeitsstörung. Auch Angehörige sind willkommen. Die Gruppe trifft sich jeden ersten und drittendienstagimmonatum19uhr in den Räumen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Kirchenpauerstraße 1, in Cuxhaven. Interessierte werden vor dem Besuch der Gruppe umeine vorherige Kontaktaufnahme mit der KIBIS im Paritätischen gebeten! Kontaktdaten siehe Seite 11.

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