FORUM 3 Migrationsgesellschaftliche Professionalität durch Fallarbeit in der Lehramtsausbildung

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1 FORUM 3 Migrationsgesellschaftliche Professionalität durch Fallarbeit in der Lehramtsausbildung Strukturen und Thematisierungsformen Dr. Thomas Geier (ZSB, Martin- Luther- Universität Halle- Wittenberg) Magnus Frank (Universität Duisburg- Essen)

2 Gliederung 1. Professionalität im Lehramt 2. Fallarbeit in der Lehramtsausbildung 3. Stichworte zum Konzept Migrationsgesellschaft 4. Fazit Folie 2

3 1. Professionalität im Lehramt Terhart, 2011 Aus Sicht der klass. Professionstheorie ist Lehrberuf kein freier Beruf aufgrund Einbindung in einen hierarchisch- bürokratisch geregelten Apparat der Staatsschule Daher: Bestimmung des Lehrberufs aus den Eigenarten des Lehrberufs selbst Drei Varianten haben sich heraus gebildet A) Strukturtheoretischer Ansatz B) Kompetenztheoretischer Ansatz C) Berufsbiographischer Ansatz Deren Verhältnis zueinander ist teilweise nicht- berührend, direkt konfrontativ, überlappend bzw. inhaltlich kongruent Folie 3

4 A) Strukturtheoretischer Ansatz u.a. Oevermann; Helsper; Combe, 1996, 2000, 2004, 2007 Die grundlegenden beruolichen Aufgaben und Anforderungen an Lehrerinnen und Lehrer gestalten sich widersprüchlich in Antinomien der Praxis: I. Nähe vs. Distanz: einerseits begegnen sich in der Schule, im Unterricht ganze Personen zugleich aber ist rollenspezioisches Handeln geboten. II. Subsumption vs. Rekonstruktion: jede Schülerperson, jede Situation ist anders, muss anders rekonstruiert werden und zugleich muss dies im Lichte des allgemeinen Regelwerks der Schule und der Lehrtätigkeit geschehen. III. Person vs. Sache: individuelle Besonderheiten jedes Lernenden sind zu berücksichtigen zugleich müssen allgemeine curriculare, inhaltliche Ansprüche durchgesetzt werden. IV. Einheitlichkeit vs. Differenz: einerseits ist formale Gleichbehandlung geboten, andererseits müssen individuelle Lagen berücksichtigt werden, d.h. Lernende müssen unterschiedlich behandelt werden. V. Organisation vs. Interaktion: sowohl die administrativen Zwänge der Schule als auch die lebendige Interaktion zwischen allen Schulakteuren müssen Berücksichtigung Oinden. VI. Autonomie vs. Heteronomie: Schülerinnen und Schüler sollen autonom werden durch heteronome POlicht. Professionalität liegt darin, die Antinomien einerseits sachgerecht handhaben zu können, und andererseits, kompetent und reslektiert mit Undeterminiertheit und Unsicherheit umgehen zu können. Folie 4

5 B) Kompetenztheoretischer Ansatz u.a. Shulman; Bromme; Baumert und Kunter, 1992, 2004, 2006 Für die Bewältigung von Aufgaben und Anforderungen im Lehrberuf werden Kompetenzbereiche und Wissensdimensionen deoiniert Die DeOinition erfolgt nicht allein deduktiv, sondern basiert auf empirischer Forschung Die beruolichen Fähigkeiten von Lehrenden werden auf ihren empirisch nachweisbaren Beitrag, fachliche und überfachliche Lernerfolge bei den Schülerinnen und Schülern zu erzielen, bezogen. Grad an Professionalität bemisst sich daran, welche Kompetenzniveaus erreicht werden Kompetenzbereiche: Unterrichten und Erziehen, Diagnostizieren, Beurteilen und Beraten etc. Zwar gibt es eine situative Unsicherheit, doch lässt sich a. das komplexe Unterrichtsgeschehen empirisch erforschen, b. das empirisch ermittelte Wissen erlernen, c. dadurch die Lehrkompetenzen optimieren. Folie 5

6 C) Berufsbiographischer Ansatz u.a. Terhart; Hericks; Reh und Schelle 1996, 2006, 2007 Professionalität ist zuallererst ein berufsbiographisches Entwicklungsproblem Prozesse des KompetenzauObaus und der Kompetenzentwicklung, die Übernahme eines beruolichen Habitus sowie Kontinuität und Brüchigkeit der beruolichen Entwicklung über die gesamte Lebensspanne stehen im Fokus Stark individualisierter Ansatz, breit kontextuiert, zugleich lebensgeschichtlich- dynamische Sichtweise von Professionalität Themen: Kompetenzentwicklung, Karrieremuster, kritische Lebensereignisse, Belastungserfahrungen und bewältigungen etc. Diese werden mittels Lebenslaufforschung und Biographieforschung ermittelt Ziel ist die Verknüpfung von empirisch feststellbaren individuellen und kollektiven Berufsbiographien mit normativen, d.h. gelungenen und erfolgreichen Biographien Professionalität kann und soll sich berufsbiographisch entwickeln Folie 6

7 2. Fallarbeit in der Lehramtsausbildung Rabenstein Reh Schelle, 2010 Fall verschränkt Allgemeines und Besonderes (schul)pädagogischer Praxis Wissenschaftliche Praxis und Ausbildungspraxis Professionstheorien bieten in unterschiedlicher Weise Anknüpfungspunkte an das Konzept von Fallarbeit Unterschied Arbeit am eigenen Fall oder Arbeit an Fällen Handlungsentlastende Thematisierung, Interpretation und Analyse pädagogischer Praxis Möglichkeiten der ReOlexion AuObau einer Kasuistik (FfM, Kassel, Mainz u.a.) zu Studiums-, Aus-, und Weiterbildungszwecken Folie 7

8 3. Stichworte zum Konzept Migrationsgesellschaft Dirim, Mecheril, Melter u.a., 2010 Alternative zum Konzept einer Einwanderungs- oder Zuwanderungsgesellschaft, Phänomene der Emi- und Immigration sowie der Pendel- und Transmigration, sowie Formen regulärer und irregulärer Migration Vermischung von Sprachen und kulturellen Praktiken als Folge von Wanderungen Entstehung von Zwischenwelten und hybriden Identitäten Phänomene der Zurechnung auf Fremdheit Strukturen und Prozesse alltäglichen Rassismus Konstruktionen des und der Fremden Erschaffung neuer Formen von Ethnizität Selbstthematisierungen: Diskurse über Migration oder die Fremden Folie 8

9 4. Fazit Pädagogische Professionalität in der Migrationsgesellschaft ist eine noch zu leistende Aufgabe der erziehungswissenschaftlichen Theoriebildung zur Profession Verknüpfungen wären explorativ über den ReOlexionsbegriff möglich Unterschied: Individuelle ReOlexion und soziologischer ReOlexionsbegriff (Bourdieu) Individuelle ReOlexion als Bekenntnis und Organisation Reh, 2008 ReOlexion auf das in die soziologische Methode eingegangene gesellschaftliche Unbewusste Wacquant, 1996 ReOlexion auf die mehr oder weniger verborgenen alltäglichen pädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Wissensbestände (etwa über Migration) Mecheril u.a., 2010 Idee: in der Arbeit am Fall treten solche Wissensbestände in der Deutung zu Tage und können daher thematisiert werden Folie 9

10 Ausgewählte Literatur Baumert, Jürgen & Kunter, Mareike (2006): Professionelle Kompetenz von Lehrkräften. In: Z.f.E (9/4), S Bromme, Rainer (1992): Der Lehrer als Experte. Bern. Combe, Arno & Helsper, Werner (Hg.) (1996): Pädagogische Professionalität. Untersuchungen zum Typus pädagogischen Handelns. FfM. Helsper, Werner (2007): Eine Antwort auf Jürgen Baumerts und Mareike Kunters Kritik am strukturtheoretischen Professionsansatz. In Z.f.E (10/4), S Helsper, Werner u.a. (Hg.) (2008): Pädagogische Professionalität in Organisationen. Neue Verhältnisbestimmungen am Beispiel der Schule. Wiesbaden. Helsper, Werner & Tippelt, Rudolf (2011): Ende der Profession oder Professionalisierung ohne Ende? Zwischenbilanz einer unabgeschlossenen Diskussion. In: Z.f.Päd. (57), S Hericks, Uwe (2007): Entwicklung von Professionalität im Lehrerberuf. Wiesbaden. Mecheril, Paul u.a. (2010): Migrationspädagogik. Weinheim und Basel. Mecheril, Paul (2010): Kompetenzlosigkeitskompetenz. Pädagogisches Handeln unter Einwanderungsbedingungen. In: Auernheimer, Georg: Interkulturelle Kompetenz und pädagogische Professionalität. [3. AuOl.]Wiesbaden, S Oevermann, Ulrich (1996): Theoretische Skizze einer revidierten Theorie professionalisierten Handelns. In: Combe, A. & Helsper, Werner, S Reh, Sabine & Schelle, Carla (2006): Biographieforschung in der Schulpädagogik. Aspekte biographisch orientierter Lehrerforschung. In: Krüger, H.- H. & Marotzki, W.: Handbuch erziehungswissenschaftliche Biographieforschung. Wiesbaden, S Reh, Sabine (2008): ReWlexivität der Organisation und Bekenntnis. Perspektiven der Lehrerkooperation. In: Helsper, Werner u.a. (Hg.) 2008, S Schelle, Carla u.a. (2010): Unterricht als Interaktion. Ein Fallbuch für die Lehrerbildung. Bad Heilbrunn. Shulman, Lee (2004): The wisdom of practice. Essays on teaching, learning and learning to teach. San Francisco. Terhart, Ewald (1996): Berufskultur und professionelles Handeln. In: Combe, A. & Helsper, Werner, S Terhart, Ewald (2011): Lehrerberuf und Professionalität: Gewandeltes Begriffsverständnis neue Herausforderungen. In: Z.f.Päd. (57), S Folie 10

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