Personalrahmenkonzept für die Sekundarstufe Uster
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- Valentin Braun
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1 Personalrahmenkonzept für die Sekundarstufe
2 2 Inhalt 1. Einleitung Warum ein Personalrahmenkonzept? Gültigkeit und Inkraftsetzung 3 2. Personalpolitischer Grundsatz 3 3. Personalgewinnung Verantwortlichkeiten Standardprozess Personalgewinnung 4 4. Personalhonorierung Entlöhnungsgrundsatz Einmalzulagen (Incentives) Fringe Benefits 4 5. Personalbeurteilung Grundsatz MAB und MAG Arbeitszeugnisse 5 6. Personalförderung Grundsatz Starke Teamkultur Streitkultur und Verbindlichkeit Gemeinsame Weiterbildung Individuelle Weiterbildung Gesundheitsförderung 5 Anhang, mitgeltende Dokumente 6
3 3 1. Einleitung 1.1 Warum ein Personalrahmenkonzept? Für die Mitarbeitenden einer Organisation ist es wichtig, die Rahmenbedingungen ihrer Anstellung zu kennen. Die Schulbehörde der Sekundarstufe muss deshalb solche Regeln der Zusammenarbeit verbindlich definieren. Ziel muss sein, mit klaren und attraktiven Rahmenbedingungen eine hohe Verlässlichkeit zu schaffen, die sich letztlich in der Unterrichtsqualität niederschlägt. Dieses Konzept regelt diese Rahmenbedingungen in einer einfachen und verbindlichen Art und Weise. 1.2 Gültigkeit und Inkraftsetzung Das Personalrahmenkonzept ist für alle Mitarbeitenden der Sekundarstufe gültig. Ist nur eine Berufsgruppe gemeint, ist dies im Konzept und den mitgeltenden Dokumenten bezeichnet. Die gesetzlichen Grundlagen sind im Anhang, mitgeltende Dokumente aufgeführt. Dieses Konzept wurde am 28 August 2012 von der Schulpflege verabschiedet und tritt per 01. September 2012 in Kraft 2. Personalpolitischer Grundsatz Die Sekundarstufe will ihren Bildungsauftrag mit einer hohen Qualität erfüllen. Dazu braucht sie gut qualifizierte und motivierte Mitarbeitende, die bereit sind, sich für diesen Bildungsauftrag einzusetzen und sich zu engagieren. Die Personalpolitik der Sekundarstufe richtet sich darauf aus, solche Mitarbeitende zu finden, zu fördern und letztlich zu halten. Der Bildungsauftrag wie ihn die Sekundarstufe versteht ist im Pädagogischen Kompass für die Volksschulen in beschrieben. (siehe Anhang, mitgeltende Dokumente) 3. Personalgewinnung 3.1 Verantwortlichkeiten Die Verantwortung der Personalgewinnung liegt bei der jeweils vorgesetzten Stelle. 3.2 Standardprozess Personalgewinnung Der Standardprozess sichert eine minimale Einheitlichkeit in der Personalgewinnung der Sekundarstufe. Er definiert, wie das Verfahren abläuft, welche Unterlagen abgegeben werden und in welchem Zeitrahmen Entscheidungen gefällt werden.
4 4 4. Personalhonorierung 4.1 Entlöhnungsgrundsatz Bei der Einstufung aller Mitarbeitenden gilt der Grundsatz: Kommunale Lehrpersonen = kantonale Lehrpersonen und kommunale Angestellte = Angestellte der Stadt. 4.2 Einmalzulagen Die Sekundarstufe kennt das Instrument der Einmalzulage. Damit ist es möglich, herausragende Leistungen individuell zu honorieren. Einmalzulagen dienen als individuelles Führungsinstrument. Es kann kein pauschaler Anspruch darauf abgeleitet werden. (siehe Anhang, mitgeltende Dokumente) 4.3 Fringe Benefits Unter einem Fringe Benefits verstehen wir eine einmalige Zuwendung, die allen Angestellten zu Gute kommt. Es ist etwas, was man auch im Privaten gebrauchen kann. Dieses Instrument ist ein Führungsinstrument um Motivation zu stützen und um gegen aussen als attraktive Arbeitgeberin wahrgenommen zu werden. Ein pauschaler Anspruch kann nicht daraus abgeleitet werden. 5. Personalbeurteilung 5.1 Grundsatz Die Personalbeurteilung versteht die Sekundarstufe als ein Instrument kritischer Reflexion. Mitarbeitende haben einen Anspruch auf faire, offene und kritische Feedbacks ihrer Vorgesetzten. Im Vordergrund steht der Dialog und die gezielte Förderung der Mitarbeitenden. Geführt wird über schriftliche Zielvereinbarungen. 5.2 MAB und MAG Die Verantwortung für die Personalbeurteilung hat die jeweils direkt vorgesetzte Stelle. Die Beurteilung erfolgt gemäss dem Standardprozess Personalbeurteilung für die jeweilige Berufsgruppe. Die gesetzlichen Vorgaben werden erfüllt und in einer möglichst einfachen Art und Weise umgesetzt. 5.3 Arbeitszeugnisse Die Sekundarstufe bekennt sich zu uncodierten Arbeitszeugnissen. Zeugnisse werden durch die jeweils direkt Vorgesetzten geschrieben. Es besteht eine Richtlinie zur Unterstützung. (siehe Anhang, mitgeltende Dokumente) Bei Vorgesetztenwechsel wird den unterstellten Mitarbeitenden ein Zwischenzeugnis ausgestellt.
5 5 6. Personalförderung 6.1 Grundsatz Die Personalförderung geniesst an der Sekundarstufe einen hohen Stellenwert. Personalförderung verstehen wir als ein Bündel von formellen und informellen Massnahmen, die als Gesamtes dazu beitragen, dass sich alle Mitarbeitende für den eingangs erwähnten Bildungsauftrag einsetzen und sich darin geschätzt und gefordert fühlen. Die Sekundarstufe ist ein Arbeitsort, wo Mitarbeitende ihr Potential ausschöpfen können. 6.2 Starke Teamkultur Die Sekundarstufe legt grossen Wert auf eine starke und fördernde Organisationskultur. Die speziell hohe Belastung aller im Bildungswesen Tätigen kann nur getragen werden durch ein gutes Netzwerk an Kolleginnen und Kollegen die in einem Team zusammenarbeiten. Die Organisation und die interne Struktur ist darauf ausgelegt, dies zu fördern. Mitarbeitende, Vorgesetzte und politische Behörde unterstützen sich in diesem Prozess gegenseitig. 6.3 Streitkultur und Verbindlichkeit Behörden, Vorgesetzte und Mitarbeitende bekennen sich zu einer offenen Streitkultur, zu offener Kommunikation und hoher Verbindlichkeit in der Sache. Dies soll kollegial und auf allen Stufen und Funktionen gefördert und eingefordert werden. 6.4 Gemeinsame Weiterbildung Zu Schwerpunktthemen mit übergeordneten Interessen finden an der Sekundarstufe gemeinsame Weiterbildungen statt. 6.5 Individuelle Weiterbildung Die individuelle Weiterbildung wird auf der Basis der Mitarbeitendenbeurteilung und der Mitarbeitergespräche geklärt und festgelegt. Individuelle Weiterbildung wird von der Sekundarstufe finanziell unterstützt. (siehe Anhang, mitgeltende Dokumente) 6.6 Gesundheitsförderung Die Sekundarstufe legt einen Schwerpunkt auf die Gesundheitsförderung ihrer Mitarbeitenden. Es besteht ein Programm mit attraktiven Angeboten zum Thema. (siehe Anhang, mitgeltende Dokumente)
6 6 Anhang, mitgeltende Dokumente Gültig für alle Dokumententyp Kürzel Titel Status Rechtsgrundlage RG Bundesverfassung (übergeordnetes Recht) vorhanden Rechtsgrundlage RG Kantonsverfassung des Kantons Zürich vorhanden Art Rechtsgrundlage RG Weisungen des VSA vorhanden Konzept KO Pädagogischer Kompass für die Volksschulen in vorhanden / Auszug / Kapitel 1 / Die Identität Konzept KO Weiterbildungskonzept der Sekundarstufe zu überarbeiten Konzept KO Kommunikationskonzept der Sekundarstufe am entstehen Konzept KO Gesundheitsförderung an der Sekundarstufe am entstehen Prozessbeschreibung PB Personalgewinnung am entstehen Prozessbeschreibung PB Personalbeurteilung am entstehen zu überarbeiten Richtlinie RI Geschäftsmodell und Organigramm der Sekundarstufe am entstehen Richtlinie RI Funktionen- und Kompetenzdiagramm der zu überarbeiten Sekundarstufe Richtlinie RI Teamarbeitszeiten am entstehen Richtlinie RI Regeln für den Telefon- und verkehr am entstehen Richtlinie RI Etikette Sekundarstufe am entstehen Richtlinie RI Der Auftritt nach aussen Das Cooperate zu überarbeiten Identity (CI) der Sekundarstufe Richtlinie RI Einmalzulagen vorhanden Richtlinie RI Arbeitszeugnissraster am entstehen Liste LI Fringes / Benefits im Jahr 201x am entstehen Idee I Pädagogischer Kompass für die Volksschulen in vorhanden Zusätzlich gültig für die BWS Dokumententyp Kürzel Titel Status Richtlinie Funktionendiagramm der BWS vorhanden Richtlinie Origanisation und Funktionen darin enthalten Stellenbeschreibungen vorhanden Zusätzlich gültig für KuSs Dokumententyp Kürzel Titel Status Richtlinie Besonderheiten im Berufsauftrag der Lehrpersonen vorhanden an der KuSs ZO
7 7 Dokumententypen und Abkürzungen Dokumententyp Kürzel Beschreibung / Definition Rechtsgrundlage RG Kantonale und kommunale Gesetze und Verordnungen Konzept KO Überlegungen und fachliche und / oder betriebliche Begründungen zu bestimmten Sachverhalten und Problemstellungen. Handhabungs- und Lösungsbeschreibungen Schulprogramm SP Vierjähriges Schulprogramm der einzelnen Schuleinheiten Richtlinie RL Verbindliche Regelung / Vorgabe mit Anweisungscharakter, Schulpflegentscheide Prozessbeschreibung PB Beschreibung der Geschäftsprozesse Diagramm DI Grafische Darstellung eines Prozesses Checkliste CL Auflistung von Entscheidungs- und Prüfkriterien Formular FO Dokumente mit offenen Formularfeldern Brief BR Briefvorlage mit offenen Feldern (Merkmal: Grussformel und Unterschrift Merkblatt MB Information zu situationsadäquatem Verhalten Idee I Gedankliches Konstrukt zu einem bestimmten Sachverhalt dient als Diskussionsgrundlage Liste LI Auflistung mit Informationscharakter
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