Untersuchung am durch Amtsarzt/-ärztin der BVB
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- Renate Schuler
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1 Annex: Statusbogen Name: geb. am Adresse: Aktenzahl Untersuchung am durch Amtsarzt/-ärztin der BVB Art der Kenntniserlangung der Behörde: Meldung Polizei StVO Meldung Polizei SMG Gericht/StA Schulleitung Heeresdienststelle Unbekannt (Sonstiges) Höchste abgeschlossene Schulbildung: Keine Pflichtschule Lehrabschlussprüfung Berufsbildende mittlere Schule Höhere Schule Hochschulstudium Sonstiges Unbekannt Erwerbstätigkeit: Ja Nein (StudentIn/Schule) Nein (Zivildiener/Präsenzdienst/Haus- Frau (Mann)/PensionistIn) Nein (Arbeitslos) Unbekannt Wohnsituation: gesichert ungesichert, geb., Seite 1 von 11
2 1. Aktuelle Lebenssituation Familienstand: ledig verheiratet eingetragene Partnerschaft Lebensgemeinschaft verwitwet geschieden versorgungspflichtige Kinder: nein ja (wenn ja, im gemeinsamen Haushalt: nein ja) subjektives Erleben der Arbeits-/Ausbildungssituation: Beziehung zu Partner/-in/Kindern: Beziehung zur Herkunftsfamilie: Lebensplanung/Ziel: finanzielle Situation: Lebenszufriedenheit: Freizeitverhalten, peer group: (soziale/kulturelle/sportliche Aktivitäten, ehrenamtliches Engagement, Mitgliedschaft in Vereinen, Bedeutsamkeit von peer groups, Substanzkonsum der Freunde/peer group, etc.): Substanzkonsum im familiären Umfeld: Vorstrafen: keine Suchtmittel Leib und Leben Eigentum sonstige, geb., Seite 2 von 11
3 Führerschein: nein ja derzeit entzogen wegen 2. Biographie Kindheits-, Pubertätsentwicklung: Krisen und Brüche im Lebenslauf (durch Trennung/Verlust von Bezugspersonen, Wechsel des Lebensumfelds, etc.): elterlicher Erziehungsstil, Umgang mit Konflikten in der Familie: dauerhafte Belastungen (durch Krankheit der Eltern, elterliches Konsumverhalten, etc.): Substanzkonsum Geschwister: eigene Partnerschaft(en), Kinder: 3. Grobeinschätzung relevanter Persönlichkeitsfaktoren (notwendig für Risikoprofil) Intelligenz: Persönlichkeitszüge/ Charakter (Offenheit, emotionale Stabilität, Umgänglichkeit, Impulsivität, sensation seeking, Frustrationstoleranz): Selbstwert, Selbstwirksamkeit: kommunikative Kompetenz: verfügbare Copingstrategien:, geb., Seite 3 von 11
4 4. Gesundheitsanamnese KH-Aufenthalte: ambulante Behandlungen/ psychiatrische Betreuung: funktionelle Störungen, Schlaf: Essverhalten: Verletzungshäufigkeit (akzidentell/ autoaggressiv): Depressive Episoden: Ängste: Suizidversuche: andere wesentliche Erkrankungen: 4.1 Aktueller Gesundheitszustand somatisch Gesamtaspekt: AZ: EZ: Schleimhäute: Konjunktiven, Nase: Bewegungskoordination, Tremor: Motorik allg.: Vegetativum: Zähne: Verletzungen, Narben: Einstichstellen: Organschäden: aktuelle Beschwerden:, geb., Seite 4 von 11
5 4.1.2 psychisch Verhalten während der Untersuchung (z. B. kooperativ - ausweichend - verdeckend - ablehnend - distanzlos etc.): verbale Ausdrucksfähigkeit: Sprache (wortkarg, logorrhöisch, ): kognitiv (Merkfähigkeit, Konzentration): Antrieb (gehemmt, gesteigert): Stimmung (dysphorisch, freundlich, ): Affekt (flach, adäquat, gesteigert): halluzinatorische Phänomene, Denkstörungen: Hinweise auf Suizidalität: nein ja (wenn ja, welche: ) Medikamente derzeit (regelmäßig) früher Substitution nein ja (wenn ja, seit:, derzeitige Substanz, Dosis mg) 5. Suchtspezifische Anamnese 5.1 Konsumverhalten Umgebungsbedingungen des Konsums (Setting): Zeitraum: Frequenz: Steigerung: Phasen: akute Intoxikationen:, geb., Seite 5 von 11
6 Konsummotive: (gezieltes Probieren, Gruppendruck, soziale Anpassung, Entspannung, Stressabbau, Alternative zu Alkohol, einfach so, etc.) Hinweise auf konsumbedingte Veränderungen psychisch (Affektveränderung, Interesseneinengung, etc.): körperlich (Vegetativum, Schlaf, Gewichtsverlust, AZ, Verwahrlosung, Begleiterkrankungen, Abstinenzversuche): Sozialverhalten (deutliche Leistungsminderung, Wechsel der Lebensgewohnheiten, Finanzen, Dissozialität, Beziehungen): allfälliger Suchtgiftnachweis durch BVB als Gesundheitsbehörde Harnprobe (Streifentest), Ergebnis Harnprobe (Labor immunologisch), Ergebnis Anmerkungen sowie allfällige Fremdanamnese (inkl. Ergebnisse von Suchtgiftnachweisen div. Institutionen):, geb., Seite 6 von 11
7 Konsumverhalten (aktuell) Konsum Einnahmeform Kein Konsum Behandlungsrelevanter Konsum Nicht behandlungsrelevanter Konsum Injizieren Rauchen Essen / Trinken Sniefen Andere Alter Erstkonsum Heroin Methadon (Polamidon) andere Substitutionssubstanzen andere Opioide (Opiumtee, Arzneimittel) Kokain Crack / Freebase Nicht näher spezifiziert (z.b. Kokablätter) Amphetamine (z.b. Speed, Methamphetamin) Ecstasy (MDMA, MBDB, MDE, MDA,...) Mephedron andere Stimulantien Benzodiazepine Barbiturate andere Tranquilizer / Hypnotika LSD andere (synth.) Halluzinogene Cannabis Schnüffelstoffe Alkohol biogene Drogen andere Drogen Coffein übermäßig Nikotin substanzungebundene Süchte (Spielsucht etc.), geb., Seite 7 von 11
8 5.2 Indikatoren für erhöhtes Risiko protektiv Ø Risiko Biographie und aktuelle Lebenssituation Berufs- und Ausbildungssituation Familienklima, Erziehungsstil Geschlechtsrollenvorbild elterliche Konsumnormen Suchterkrankung Herkunftsfamilie peer group Konsum/Haltung des Partners/der Partnerin Person Intelligenz Selbstwert, Selbstwirksamkeitserwartung kommunikative Kompetenz Coping Persönlichkeit / Charakter (siehe 3.) delinquentes Verhalten psychiatrische Komorbidität Substanzkonsum früher Einstieg hartes Konsummuster konsumbedingte Veränderungen problematischer Alkoholkonsum anderer problematischer Substanzkonsum, anderes Suchtverhalten (Spielsucht, etc.) 5.3 Indikatoren für Abhängigkeit bzw. schädlichen Gebrauch Diagnosekriterien für schädlichen Gebrauch (ICD-10 F x.1) Die Diagnose erfordert eine tatsächliche Schädigung der psychischen oder physischen Gesundheit, wie z. B. eine Hepatitis nach needle sharing oder eine depressive Episode nach exzessivem Kokainkonsum. Eine akute Intoxikation ist unter Fx.0 zu codieren und beweist für sich allein noch nicht den Gesundheitsschaden, der für die Diagnose schädlicher Gebrauch erforderlich ist. Ebensowenig sind negative soziale Folgen des Substanzkonsums wie z. B. Inhaftierung kein Beweis für den schädlichen Gebrauch. Diagnosekriterien für Abhängigkeit (ICD-10 F x.2) Nach dem ICD 10 ist die Diagnose "Abhängigkeitssyndrom" zu stellen, wenn bei einer betroffenen Person während des letzten Jahres mindestens drei oder mehr der folgenden Kriterien gleichzeitig vorhanden waren: 1. Ein starker Wunsch oder eine Art Zwang, ein Suchtmittel zu konsumieren. 2. Verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich des Beginns, der Beendigung und der Menge des Konsums des Suchtmittels. 3. Ein körperliches Entzugssyndrom bei Beendigung oder Reduktion des Konsums. 4. Nachweis einer Toleranz: Um die ursprünglich durch niedrigere Mengen des Suchtmittels erreichten Wirkungen hervorzurufen, sind zunehmend höhere Mengen erforderlich. 5. Fortschreitende Vernachlässigung anderer Interessen und Vergnügen zugunsten des Suchtmittelkonsums und/oder erhöhter Zeitaufwand, um die Substanz zu beschaffen, zu konsumieren oder sich von den Folgen zu erholen. 6. Anhaltender Substanzgebrauch trotz des Nachweises eindeutiger schädlicher Folgen (körperlicher, psychischer oder sozialer Art)., geb., Seite 8 von 11
9 6. Ergebnis der ärztlichen Untersuchung keine Gesundheitsstörung (s. Handbuch Seite 20, Kap ) Probierkonsum bei ausreichenden psychosozialen Ressourcen experimenteller Konsum in der Vorgeschichte gelegentlicher Konsum einer sozial integrierten erwachsenen Person erhöhtes Risiko Schädlicher Gebrauch (ICD-10 F.1) Substanzabhängigkeit (ICD-10 F.2) etc.) nicht zuordenbar: (z.b. Verweigerung oder mangelnde Kooperation bei der Untersuchung etwaige nächste Schritte (falls noch kein hinreichendes Ergebnis vorliegt) Fortsetzung der Untersuchung notwendig, Termin: Befund anfordern von: Rücksprache mit: Einholung einer klinisch-psychologischen Stellungnahme, in Bezug auf Einholung einer psychotherapeutischen Stellungnahme, in Bezug auf, geb., Seite 9 von 11
10 7. Gesundheitsbezogene Maßnahme(n) nach 11 (2) SMG * nicht notwendig ja, und zwar Z 1 Z 2 Z 3 Z 4 Z 5 Ärztliche Überwachung des Gesundheitszustandes Ärztliche Behandlung: Entzug Substitution Klinisch-psychologische Beratung und Betreuung Psychotherapie Psychosoziale Beratung und Betreuung Hinwirkung ja ja, aber fehlende Bereitschaft der betroffenen Person (der Erziehungsberechtigten) nein, nicht zweckmäßig da... betroffene Person lebt in Institution (Haft, Krankenanstalt, Pflegeheim) betroffene Person ist dauerhaft erkrankt massive soziale Problematik (z.b. familiäre Gewaltsituation) Sonstiges nein, der betroffenen Person nicht möglich, da... länger dauernder Auslandsaufenthalt (z.b. Montage, Reisetätigkeit) keine Verständigung möglich (Sprache, Behinderung) soziale Behinderung (fehlender Lebensunterhalt, unsteter Lebenswandel) Sonstiges nein, der betroffenen Person nicht zumutbar, da... schwere Behinderung (körperlich, psychisch) fehlende Mobilität kein Angebot in zumutbarer Nähe Sonstiges Unterzieht sich die Person bereits (einer) gesundheitsbezogenen Maßnahme(n) nach 11 SMG? ja, und zwar... Z 1 Z 2 Z 3 Z 4 Z 5 Ärztliche Überwachung des Gesundheitszustandes Ärztliche Behandlung: Entzug Substitution Klinisch-psychologische Beratung und Betreuung Psychotherapie Psychosoziale Beratung und Betreuung 11 Abs. 2 Z 1 bis Z 5 nicht zuordenbar nein Name: geb. am Adresse: Untersuchung am durch Amtsarzt/-ärztin der BVB * Diese Seite dient als Rückmeldung an die Sta / Gericht, sofern angefragt wurde, geb., Seite 10 von 11
11 8. Meldung in das elektronische Suchtmittelregister beim BMG gem. 24a Abs. 3 SMG bei gutachtlich festgestelltem Suchtgiftmissbrauch mit Gegenwartsbezug (Die Judikatur geht dann von Gegenwartsbezug aus, wenn der letzte Suchtgiftmissbrauch nicht länger als 4-6 Monate zurückliegt.) Meldung durchführen keine Meldung Datum, Unterschrift, geb., Seite 11 von 11
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