b) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß 123 und 124 GWB bestehen

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1 für die Vergabe der Planungsleistungen Sanierung und Erweiterung der Kläranlage Mörfelden-Walldorf" (7 Vergabeverfahren) I. Eignungskriterien: a) Nachweis der Zulassung/Erlaubnis zur Berufsausübung durch Eintragung in ein Berufsund Handelsregister bzw. Eintragung in ein Mitgliederverzeichnis der zuständigen Berufskammer gemäß Vorgabe des EU-Staates, in dem der Bewerber tätig ist, oder auf andere Weise ( 44 VgV) b) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß 123 und 124 GWB bestehen c) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung: aa) Für die Vergabe der Tragwerksplanung/Statik nach 51 ff. HOAI sowie für die Vergabe der geotechnischen Baugrunderkundung, Gründungsberatung und abfalltechnischen Beurteilung ist eine jährliche Deckung von jeweils 2 Mio bei Sach- und Vermögensschäden nachzuweisen. bb) Für die Vergabe der Prüfstatik nach 59 HBO ist (in Anlehnung an 5 Abs. 2 HPPVO) eine Deckung von jeweils für Personen- sowie für Sach- und Vermögensschäden nachzuweisen. cc) Für alle übrigen Vergabeverfahren ist eine jährliche Deckung von 1,5 Mio bei Personenschäden und einer jährlichen Deckung von 1 Mio bei Sach- und Vermögensschäden nachzuweisen. dd) Sämtliche Summen gelten je Schadensfall (zweifach maximiert im Versicherungsjahr). d) Referenzen: Angabe über die Ausführung von Leistungen aus den letzten drei Jahren, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind ( 75 Abs. 5 VgV). Stand: / 81.2/kamw/gl Seite 1 von 9

2 aa) Es werden sowohl die Anzahl als auch die Qualität der Referenzen bewertet. Die Vergleichbarkeit bezieht sich auf die Art, den Umfang und die Rahmenbedingungen der Leistung. "Vergleichbar" ist somit eine bereits erbrachte Leistung mit den in diesem Vergabeverfahren zu vergebenden Leistungen. bb) Auswahlkriterium im Rahmen der Referenzen stellt die besondere Vergleichbarkeit mit dem vorliegenden Projekt dar. Hiernach entscheidet sich, welche der Bewerber der Auftraggeber im Rahmen des Verhandlungsverfahrens (2. Stufe) zur Angebotsabgabe auffordern wird. Als solche besonders vergleichbare Referenzen sollen in erster Linie andere Projekte der Objektplanung mit den gleichen Leistungsbildern/Leistungsphasen wie nach dem vorliegenden Auftrag angegeben werden. Die Referenzen sollen sich zudem auch auf entsprechende Sanierungsobjekte (insbesondere Neubau, Sanierung und/oder Erneuerung von Kläranlagen) beziehen. Solche Referenzen werden bei der Auswahlentscheidung des Auftraggebers (Zulassung des Bewerbers zur 2. Stufe) vorrangig berücksichtigt. Hierbei sind der Nutzer, der Bauherr (Anschrift, Name und Telefonnummer des Ansprechpartners), die anrechenbaren Kosten gemäß HOAI, ohne Nebenkosten, Honorar mit Nebenkosten, kurze Beschreibung der erbrachten Leistungen, Projektbeschreibung, Planungs-, Baubeginnund Fertigstellungstermin anzugeben. Hinweis: Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, wird das entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung mit aufgenommen. e) Abgabe eines Firmenprofils mit Angaben zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und eventueller Tochtergesellschaften, Standorten, Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter sowie Leistungsspektrum (in den letzten drei Jahren). Hierbei sind geeignete Studiennachweise und sonstige Bescheinigungen über die berufliche Qualifikation des Bewerbers und seiner Führungskräfte vorzulegen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen. Der Projektleiter sowie der stellvertretende Projektleiter für den vorliegenden Auftrag sind zu benennen und es sind Angaben zu ihrer Berufserfahrung (in Jahren) zu machen. Stand: / 81.2/kamw/gl Seite 2 von 9

3 Beim Leistungsspektrum ist der Gesamtumsatz des Bewerbers und sein Umsatz mit den zu vergebenden Leistungen (Definition vergleichbare Leistungen: siehe oben unter d) Referenzen) in den letzten drei Jahren anzugeben. f) Eigenerklärung, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft ist, ob und wenn ja er mit anderen Unternehmen den Auftrag erbringen möchte und wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. g) Eigenerklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten drei Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren. h) Eigenerklärung, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung der Bewerber verfügt und ob ein virtueller Datenraum zur elektronischen Kommunikation zur Verfügung steht, ob die Möglichkeit der Erstellung eines digitalen Raumbuches für die Projektabwicklung besteht und wie die Daten gesichert sind. Allgemeine Hinweise zu den Eignungskriterien: Der Leistungsteil der Gebäudeplanung ist Architekten, Ingenieuren oder entsprechenden juristischen Personen vorbehalten. Die übrigen Leistungen sind Ingenieuren oder entsprechenden juristischen Personen vorbehalten (siehe 75 VgV). Den Bewerbern wird mit den Vergabeunterlagen ein Bewerbungsbogen bereitgestellt, in denen die obigen (Eigen-) Erklärungen eingetragen werden können. Geforderte Eignungsnachweise (gemäß 122 ff. GWB, 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen. Stand: / 81.2/kamw/gl Seite 3 von 9

4 II. Zuschlagskriterien Folgende Zuschlagskriterien (Ober- und Unterkriterien) werden bei der Auswahlentscheidung des Auftraggebers gemäß der nachfolgenden Gewichtung sowie auch gemäß der nachfolgend beschriebenen Art und Weise der Bewertung zugrunde gelegt: 1. Honorar/Preis: 30 % Die Honorierung erfolgt nach den anrechenbaren Kosten der HOAI. Im Falle der Prüfstatik nach 59 HBO erfolgt die Honorierung gemäß der HPPVO. Im Rahmen der Vergabe der besonderen Leistungen (Örtliche Bauüberwachung, Baugrundgutachten, SiGeKo) sind Pauschalen oder Angebote auf Basis des Zeitbedarfs möglich. Im letztgenannten Fall muss der Zeitbedarf grob abgeschätzt und vom Bewerber ein Stundensatz gebildet werden. Es obliegt den Bewerbern, den genauen Aufwand als Grundlage des Angebots selbst zu ermitteln. Hieraus ergibt sich sodann ein Gesamtbetrag für das angebotene Honorar. (Beispiel: Einheitspreis x Anzahl der Stunden = Gesamtbetrag). Das niedrigste/günstigste Angebot erhält 30 Punkte. Alle anderen Bewerber erhalten proportional weniger Punkte in Relation zum Abstand zum günstigsten Bewerber. 0 Punkte erhält jedoch ein Bewerber, dessen Angebot 50 % über dem günstigsten Angebot liegt. 2. Herangehensweise/Konzept zur Umsetzung der Aufgabenstellung: 40 % (maximal 40 Punkte), davon (Unterkriterien): a) Sicherung der Qualität der Leistungserbringung während der Vertragsdauer: maximal 20 Punkte Das Büro Harzer Ingenieure für Umwelttechnik GbR, Clausthal-Zellerfeld (im Folgenden: HiFu), hat bereits eine erste Entwurfsplanung für die Sanierung und Erweiterung der Kläranlage erstellt. Darüber hinaus liegt eine Konzeptstudie dieses Büros für die 4. Reinigungsstufe, Phosphor-Elimination und Mikro-Schadstoffentfernung vor. Teile der Entwurfsplanung (Leistungsphase 3) sind also vom Bewerber noch zu erbringen. Stand: / 81.2/kamw/gl Seite 4 von 9

5 Es dürfen keine Objekte aus dieser Planung entfallen. Die Objekte sind entsprechend der bereits vorliegenden Planung umzusetzen, da diese Objekte mit dem Auftraggeber abgestimmt sind. Aufgabe des Bewerbers ist es, sich mit dieser bereits vorliegenden Planung, die den Bewerbern mit der Bekanntmachung und vor Beginn des Verhandlungsverfahrens in ihren relevanten Auszügen zur Verfügung gestellt werden, auseinanderzusetzen und darzustellen, ob diese Planung als Grundlage für die weiteren Planungen des Bewerbers geeignet ist oder durch welche Änderungen diese im vorgegebenen Kostenrahmen verbessert werden kann. Der Bewerber soll darlegen, ob er die angedachten Maßnahmen bezogen auf seinen Auftrag und sein Fachgebiet für realisierbar hält. Auf der Basis dieser Planung sollen die Bewerber ferner ihre Herangehensweise und ihre Lösungsansätze erläutern. Dies betrifft insbesondere etwaige Risikofaktoren für die Termine und Maßnahmen zur qualitäts-, termin- und kostengerechten Leistungserbringung. Die Bewerber können hierbei eigene Verbesserungsvorschläge entwickeln. Diese planerische Freiheit ist allerdings dadurch begrenzt, dass sich der Auftraggeber bereits für die Durchführung der in der Konzeptstudie des Büros HiFu benannten Sanierungsalternative 6 (Scheibenfiltration mit PAK-Dosierung) ODER 7 (mit GAK gefüllter kontinuierlich gespülter Filter) entschieden hat. Gefordert werden noch keine Details oder ausgearbeitete Lösungsvorschläge. Bewertet wird die Auseinandersetzung des Bewerbers mit der vorliegenden Planung, die im Ergebnis vom Bewerber übernommen oder als eigene Konzeptidee weitergeführt werden kann. Hierbei werden interessante und viel versprechende Lösungsansätze/Vorschläge zum Sanierungsentwurf positiv bewertet. Der Auftraggeber macht indes die Vergabe der Höchstpunktzahl von der Entwicklung einer bereits vollständigen und in sich stimmigen Lösung abhängig. Auseinandersetzung mit der bereits vorliegenden Planung ist sehr gut/angaben lassen einen außerordentlichen Projekterfolg erwarten: Punkte Auseinandersetzung mit der bereits vorliegenden Planung ist gut/angaben lassen einen sehr hohen Projekterfolg erwarten: Punkte Auseinandersetzung mit der bereits vorliegenden Planung ist akzeptabel/angaben lassen einen hohen Projekterfolg erwarten: Punkte Auseinandersetzung mit der bereits vorliegenden Planung ist befriedigt/angaben lassen einen recht hohen Projekterfolg erwarten: 5-9 Punkte Auseinandersetzung mit der bereits vorliegenden Planung ist ungenügend/angaben sind nicht nachvollziehbar oder unplausibel bzw. nicht zielführend: 0-4 Punkte Stand: / 81.2/kamw/gl Seite 5 von 9

6 b) Qualitätssicherung und Nachtragsmanagement: maximal 10 Punkte Der Bewerber hat zu erläutern, wie seine Abstimmung mit dem Auftraggeber und die Zusammenarbeit in seinem Projektteam erfolgt. Zu werten sind hierbei insbesondere die Erläuterungen der Bewerber zu den vorgestellten Methoden, die über alle beauftragten Leistungen/Leistungsphasen angewandt werden, zur internen Qualitätssicherung ("Vieraugenprinzip", Qualitätsmanagement) und der Art und Weise der Dokumentation der einzelnen Planungsabschnitte. Hierbei ist insbesondere zu werten, wie das Nachtragsmanagement des Bewerbers aussieht. Die Angaben müssen plausibel, vollständig und widerspruchsfrei sein. Methodik so, dass erzielbare Qualität sehr sicher erreichbar erscheint: 9-10 Punkte Methodik so, dass erzielbare Qualität sicher erreichbar erscheint: 7-8 Punkte Methodik so, dass erzielbare Qualität erreichbar erscheint: 5-6 Punkte Methodik so, dass erzielbare Qualität nur unwahrscheinlich erreichbar erscheint: 3-4 Punkte Methodik so, dass erzielbare Qualität nur sehr unwahrscheinlich erreichbar erscheint: 1-2 Punkte c) Methoden zur Kostenverfolgung und Kostenkontrolle: maximal 5 Punkte Gefordert werden Erläuterungen des Bewerbers zur Einflussnahme und Überwachung des Bereichs "Kosten". Es sind Erläuterungen notwendig, wie die Gesamtkosten im Rahmen der beauftragten Leistungen/Leistungsphasen aufgestellt und überwacht werden und wie bei Abweichungen von Vorgaben reagiert werden soll. Zu bewerten ist ferner, ob mit dieser Methodik eine ausreichende Kostensicherheit erreichbar erscheint. Die Angaben müssen plausibel, vollständig und widerspruchsfrei sein. Methodik so, dass Kostensicherheit sehr sicher erreichbar erscheint: 5 Punkte Methodik so, dass Kostensicherheit sicher erreichbar erscheint: 4 Punkte Methodik so, dass Kostensicherheit erreichbar erscheint: 3 Punkte Methodik so, dass Kostensicherheit nur unwahrscheinlich erreichbar erscheint: 2 Punkte Methodik so, dass Kostensicherheit nur sehr unwahrscheinlich erreichbar erscheint: 1 Punkt Stand: / 81.2/kamw/gl Seite 6 von 9

7 d) Methoden zur Terminverfolgung und Terminkontrolle: maximal 5 Punkte Gefordert werden Erläuterungen des Bewerbers zur Einflussnahme und Überwachung des Bereichs "Termine". Es sind Erläuterungen notwendig, wie Planungs- und Bautermine aufgestellt und überwacht und wie bei Abweichungen vom Soll reagiert werden soll. Zu bewerten ist, ob mit dieser Methodik eine ausreichende Terminsicherheit gewährleistet ist. Die Angaben müssen plausibel, vollständig und widerspruchsfrei sein. Methodik so, dass Solltermine sehr sicher erreichbar erscheinen: 5 Punkte Methodik so, dass Solltermine sicher erreichbar erscheinen: 4 Punkte Methodik so, dass Solltermine erreichbar erscheinen: 3 Punkte Methodik so, dass Solltermine nur unwahrscheinlich erreichbar erscheinen: 2 Punkte Methodik so, dass Solltermine nur sehr unwahrscheinlich erreichbar erscheinen: 1 Punkt 3. auftragsbezogene persönliche Qualifikation des Projektteams: 30 % (maximal 30 Punkte), davon (Unterkriterien): a) Projektabwicklung durch Projektteam allgemein (Struktur und Zusammensetzung des Projektteams, projektbezogener Personaleinsatz und interne Projektorganisation): maximal 10 Punkte Gefordert ist eine einzelfallbezogene Darstellung der vorgesehenen Aktivitäten des Bewerbers zur Projektabwicklung und der eingesetzten Hilfsmittel zur Verdeutlichung des vorgesehenen Ablaufs. Zu werten ist hier die Frage, ob die geplante Projektabwicklung für die Planungs- und Ausführungsphase einschließlich der einzusetzenden Hilfsmittel die geforderte Qualität erwarten lässt. Anhand der Erläuterungen des Bewerbers ist zu erwarten: eine in allen Leistungsphasen sehr gute Projektabwicklung und Qualität: 9-10 Punkte eine in allen Leistungsphasen gute Projektabwicklung und Qualität: 7-8 Punkte eine in allen Leistungsphasen durchschnittlich gute Projektabwicklung und Qualität: 5-6 Punkte eine eher durchschnittliche Qualität, Probleme in der Projektabwicklung werden gesehen (Notiz dazu): 3-4 Punkte ungenügende (bei fehlenden Angaben) oder schlechte Prognose der erwartenden Abwicklung und Qualität: 1-2 Punkte Stand: / 81.2/kamw/gl Seite 7 von 9

8 b) Verfügbarkeit/Präsenz vor Ort: maximal 10 Punkte Es wird die Verfügbarkeit des eingesetzten Projektleiters binnen 90 min auf der Baustelle während der zeitlichen Dauer der Bauleistungen und die werktägliche Anwesenheit des Projektleiters gefordert. Die Einhaltung dieser Vorgaben ist vom Bewerber im Verhandlungsverfahren näher zu erläutern. Es ist dabei insbesondere zu beachten, dass das Planungsteam bereits nach Auftragserteilung komplett gefordert ist, um die Planung so termingerecht voranzutreiben, dass ohne Verzögerung die beauftragten Leistungen erbracht werden. Gewertet wird die Darstellung des Bewerbers, wie er diese Anforderungen zu erfüllen gedenkt. Einhaltung der Forderungen des Auftraggebers zur Verfügbarkeit erscheint sehr sicher erzielbar: 9-10 Punkte Einhaltung der Forderungen des Auftraggebers zur Verfügbarkeit erscheint sicher erzielbar: 7-8 Punkte Einhaltung der Forderungen des Auftraggebers zur Verfügbarkeit erscheint erzielbar: 5-6 Punkte Einhaltung der Forderungen des Auftraggebers zur Verfügbarkeit erscheint unwahrscheinlich erzielbar: 3-4 Punkte Einhaltung der Forderungen des Auftraggebers zur Verfügbarkeit erscheint sehr unwahrscheinlich erzielbar: 1-2 Punkte c) Gesamteindruck der Präsentation: maximal 10 Punkte Die Bewerber haben ihr fachliches Angebot zu erläutern und ihr vorgesehenes Projektteam vorzustellen, zum Beispiel in Form einer Präsentation. Dies beinhaltet die Vorstellung der für das Projekt vorgesehenen Personen mit fachlichen Aufgaben und besonderen Kenntnissen für das vorliegende Projekt (Projekt-Organigramm). Die Vorstellung muss durch den vorgesehenen Projektleiter erfolgen. Die Präsentation und die Beantwortung von Fragen im Rahmen der anschließenden Diskussion haben ausschließlich durch die Projektverantwortlichen zu erfolgen. Stand: / 81.2/kamw/gl Seite 8 von 9

9 Geschäftsführer, die nicht als Projektverantwortliche vorgesehen sind, dürfen ihr Unternehmen vorstellen und Fragen zum Honorarangebot beantworten. Die Angaben müssen plausibel, vollständig und widerspruchsfrei sein. Es ist davon auszugehen, dass ein Bewerber, der sich in der Präsentation gut strukturiert und insgesamt darstellt, sich auch in seiner Planungsarbeit so verhält. Auch das Auftreten des Projektleiters beeinflusst die Punktevergabe maßgeblich. Es steht jedoch nicht die Präsentationstechnik im Vordergrund, sondern die Inhalte und die Struktur (qualitativer Gesamteindruck). Der Bewerber sollte auch darlegen, warum er den Auftrag erhalten sollte. Präsentation in sehr hoher Qualität: 9-10 Punkte Präsentation in hoher Qualität: 7-8 Punkte Präsentationen mittlerer Qualität: 5-6 Punkte Präsentation in nur geringer Qualität: 3-4 Punkte Präsentation in nur sehr geringer Qualität: 1-2 Punkte III. Allgemeine Hinweise Folgende weitere Unterlagen werden erst denjenigen Bewerbern zur Verfügung gestellt, die sich im Teilnahme-Wettbewerb (1. Stufe) für das weitere Verhandlungsverfahren (2. Stufe) qualifiziert haben: a) vorliegende Planung und Konzeptstudie des Büros HiFu, allerdings nur in ihren relevanten Auszügen (Allgemeine Hinweise, Sanierungsvarianten 6 und 7 sowie Kosten, etc.). b) Pläne (Lagepläne, Bauabschnittspläne und Grundrisse) c) bisherige Kostenschätzungen nebst anrechenbaren Kosten d) Schreiben/Bescheid des Regierungspräsidiums e) Vertragsentwurf mit Leistungsbild Stand: / 81.2/kamw/gl Seite 9 von 9