Deutschland entdecken
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- Eduard Flater
- vor 6 Jahren
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1 Deutschland entdecken LANDESKUNDLICHE MATERIALEN FÜR DAS INTERAKTIVE WHITEBOARD HAMBURG HANDREICHUNG FÜR DIE KURSLEITUNG
2 TITEL DER UNTERRICHTSEINHEIT Eine Kanufahrt: Hamburg vom Wasser aus entdecken KURZBESCHREIBUNG In dieser Unterrichtseinheit erfahren die Kursteilnehmenden mehr über die große deutsche Hafenstadt Hamburg. Der Film zeigt fünf Freunde, die jeden Sonntag etwas Besonderes in ihrer Stadt machen und sie dadurch neu entdecken. Diesmal fahren sie mit dem Kanu durch Kanäle und den Hamburger Hafen. Der Film begleitet sie auf ihrer Fahrt. Sie berichten dabei, was sie an diesem Tag erlebt und gesehen haben. Die Unterrichtseinheit integriert exemplarisch die Arbeit mit dem Interaktiven Whiteboard (IWB). Dabei werden die Möglichkeiten, die das IWB bietet, hervorgehoben: Vereinigung aller klassischen Unterrichtsmedien (OHP, DVD-Player, Tafel, ) Dynamik und Flexibilität Aktivierung der Teilnehmer (TN) durch Aufgaben und selbstständige Bedienung des IWB Aktualität durch Zugriff auf das Internet NIVEAUSTUFE A1+/ A2 DAUER Ca. 2-3 Unterrichtseinheiten, Filmlänge: 1:40 Minuten ÜBERBLICK Lernschritt Ziel Zeit Einstieg ins Thema Hinführung zum Thema Freizeit allgemein und Kanufahren im Speziellen 15 Min. Erarbeitung/Festigung Kennenlernen der Stadt Hamburg durch die Erlebnisse einer Kanufahrt von fünf Freunden 90 Min. Transfer/ Weiterarbeit Gespräch über Hamburg führen und mit der eigenen Stadt vergleichen 15 Min. Copyright Goethe-Institut 1
3 Unterrichts- Lernziele und Lerninhalte Lerneraktivitäten und Lehreraktivitäten Zeit Materialien/ Methodische und phase Sozialform Medien technische Hinweise/Kommentare Einstieg, Schritt 1 Freizeitaktivitäten benennen, Variante 1 ohne IWB: Variante 1 ohne IWB: 10 Min. IWB Der Name der Stadt wird vorerst sich zu persönlichen TN stehen sich gegenüber und KL erklärt den Ablauf: (Folien 3 und 4 ) nicht erraten/verraten. Sonntagsaktivitäten äußern, fragen sich, was sie an einem 1. Das Plenum wird halbiert. 2. Aussagen dazu von anderen TN Sonntag normalerweise tun. Die erste Gruppe bildet einen Redemittel: verstehen (Kugellager) nach außen blickenden Auf Ziehgriffen stehen Redemittel Innenkreis, die zweite einen und ein Beispiel zur Verfügung. Variante 2 mit IWB: nach innen blickenden Die Redemittel und das Beispiel TN gehen ans IWB und wählen Außenkreis. Die TN sitzen oder können an die eigene Zielgruppe aus den vorgegebenen stehen sich gegenüber und sind angepasst werden. Aktivitäten aus, was sie einander zugewandt. 3. Die TN sonntags machen. Außerdem bekommen die Fragestellung, die Klassenstatistik: ergänzen sie die Tabelle mit sie mit dem Gegenüber Den TN stehen endlosgeklonte eigenen Aktivitäten. Während austauschen. Zuerst berichtet Punkte zur Verfügung, die sie auf die TN am IWB sind, die Person im Innenkreis und die ihre Aktivitäten ziehen können. kommentieren sie ihre im Außenkreis hört zu. 4. Nach Die KL sollte darauf achten, dass Aktivitäten auch mündlich Jeder einem Signal vom KL berichtet die TN, während sie an ans IWB TN soll max. drei seiner der Außenkreis und ihr kommen bzw. am IWB sind, sich Hauptaktivitäten nennen. Gegenüber hört zu. auch mündlich äußern und nicht (Plenum) 6. Dann gibt es einen Wechsel stumm die Aufgabe machen. mit dem Hinweis, dass der Im Anschluss an die Abstimmung Außenkreis drei Personen kann die KL die Aktivitäten noch weitergeht. kategorisieren oder gruppieren, Variante 2 mit IWB: wie z.b. nach passiven, aktiven und kreativen Aktivitäten usw. Copyright Goethe-Institut 2
4 KL hat eine Klassenstatistik vorbereitet, die die TN durchführen. Dabei können sie Folie 3: Die KL muss beachten, dass die auch mehrere Aktivitäten (max. Ziehgriffe nicht versehentlich als drei) angeben. Bild in die Tabelle verschoben werden. Einstieg, Schritt 2 Vermutungen zu einem Die TN äußern sich zu dem KL zeigt am IWB ein Standbild 3 Min. IWB Der Name der Stadt wird vorerst Standbild aus dem Film Standbild. vom Anfang des Films und stellt (Folien 5 und 6) immer noch nicht anstellen (Plenum) Fragen. Sie notiert die erraten/verraten. Antworten. Redemittel: Anschließend wird der Anfang Auf Ziehgriffen stehen Redemittel Films (bis 00:15) und die zur Verfügung. Die Redemittel Vermutungen überprüft. können an die eigene Zielgruppe angepasst werden. Multiple Choice: Zur Überprüfung steht eine Multiple Choice Aufgabe zur Verfügung, s. Folie 5 Einstieg, Schritt 3 Gegenstände/Dinge benennen, Die TN sehen ein Foto und KL zeigt ein montiertes Bild und 2 Min. IWB Der Name der Stadt wird auch die man zum Kanufahren nennen Gegenstände/Dinge, die zaubert Dinge hervor, die man (Folie 7) hier noch nicht erraten/verraten. braucht man zum Kanufahren braucht. (Plenum) zum Kanufahren benötigt: ein Paddel, ein Kanu, warme Kleidung, eine Mütze Objekte hervorzaubern: Hier kann die KL noch eigene Objekte ergänzen. Der Trick ist Copyright Goethe-Institut 3
5 der, dass hier mit verschiedenen Ebenen gearbeitet wird. Das Hintergrundbild ist in zwei Einzelbilder aufgeteilt, das untere ist im Vordergrund, das obere im Hintergrund. Die Inhalte liegen auf mittleren Ebenen und können angeklickt und nach oben gezogen werden. Schritt 1 Filminhalte antizipieren, Standbilder ordnen und für Die TN arbeiten in Gruppen. Sie bringen die Bilder in die richtige KL erklärt die Aufgabe und betreut die Gruppen. 30 Min. IWB (Folien 8 und 9) Standbilder: Die Standbilder aus dem Film gibt jedes Standbild einen kurzen Reihenfolge. Dann notieren sie es als Kopie für jede Gruppe und Text ergänzen auf dem Arbeitsblatt 1 ein bis KL lässt eine Gruppe (max. zwei) Arbeitsblatt 1 auf den Notebook-Folien. zwei Sätze. am IWB präsentieren. Lösung, s. Folie 13 (Gruppenarbeit) Variante: Die TN schreiben eine kurze (spannende) Geschichte. (Gruppenarbeit) Die TN präsentieren ihr Ergebnis. (Plenum) den Film sehen, Szenen ordnen, Die TN sehen den Film und KL zeigt den Film am IWB und 5 Min. IWB Nach dem Sehen: Copyright Goethe-Institut 4
6 Schritt 2 Filminhalt verstehen bringen während des Sehens die moderiert. (Folien 7 und 8) Die TN haben im Anschluss an Standbilder in die richtige den Film noch einen Moment Zeit Reihenfolge. s. Arbeitsblatt 1 die Inhalte zu ordnen. (Gruppenarbeit) Ein bis zwei TN präsentieren mündlich die richtige Reihenfolge am IWB und fassen die Handlung des Films kurz zusammen. (Plenum) Schritt 3 Filminhalt verstehen, Film sehen und die Transkription ergänzen Schritt 1: Die TN ergänzen den Lückentext KL erklärt die Aufgabe und hilft. 18 Min. IWB (Folien 10 Lückentext, Die Lösungen in dem Lückentext werden mit der Lupe angezeigt. der Transkription mit den 11, 12 Zuordnung und fehlenden Wörter und Junks. 13 (Lösung) Schritt 2: Arbeitsblatt 2 Sie präsentieren die Ergebnisse abwechselnd am IWB. (Partnerarbeit/Gruppe/Plenum) Schritt 3: Die TN ordnen die Transkriptionsteile den Standbildern zu. Copyright Goethe-Institut 5
7 Festigung Inhalte rekonstruieren, Variante mit IWB: Variante mit IWB: 5 Min. Variante mit IWB: Wenn die KL möchte, kann sie die Filminhalte verbalisieren Die TN müssen sich zu den KL zeigt einzelne Bilder am IWB, (Folie 14) Bilder auf dem Arbeitsblatt 1 zufällig gewürfelten Bildern in indem er den LAT-Würfel nochmal vergrößern, einzeln ganzen Sätzen äußern. Sie sagen, anklickt. Variante ohne IWB: kopieren und in die was sie dazu im Film gesehen Bilder auf Arbeitsblatt Partnergruppen verteilen. haben. Variante ohne IWB: 1 (Partnerarbeit oder Plenum) KL stellt die Arbeitsblätter mit den Standbildern (s. Arbeitsblatt Variante ohne IWB: 1) zur Verfügung. TN arbeiten mit den Standbildern auf dem Arbeitsblatt. Die Partner fragen sich abwechselnd, was sie dazu im Film gesehen haben. (Partnerarbeit) Schritt 4 Hamburg anhand von bestimmten Merkmalen Die TN erraten die Stadt und sagen (falls sie das Wissen um KL zeigt eine Landkarte von Deutschland und lässt 10 Min. IWB (Folie 15) Spätestens hier wird die Stadt thematisiert. erkennen Hamburg und Deutschland Vermutungen anstellen, wo die haben), woran sie die Stadt Kanufahrt stattfindet. Internet: erkennen KL thematisiert einige Link: Hafenstädte in Deutschland, und zu Google Maps notiert die Städte und zeichnet oder Landkarte mit sie ggf. auf der Karte ein, den bekanntesten ergänzt Aussagen der TN. deutschen Hafenstädten Die KL fragt: Copyright Goethe-Institut 6
8 Woran kann man im Film bemerken, dass es Hamburg ist? (zwei Indizien: Stadtplan, Elbphilharmonie) Die KL sucht über Google Bilder zu Hamburg und fragt, was sie im Film gesehen haben, ggf. Elbphilharmonie suchen Schritt 5 Filmaussagen zur Charakterisierung der Stadt Die TN hören den Abschnitt aus dem Film und notieren, wie die Die KL stellt die Aufgabe und hilft und zeigt die Lösung am 2 Min. IWB (Folie 16) Lösungen: Die Lösungen sind erkennbar, verstehen fünf Freunde Hamburg finden. IWB. sobald man mit den grünen (Einzelarbeit) Balken über den Text fährt. Die TN nennen ihre Lösungen. (Plenum) Schritt 6 gemeinsam Informationen zu Hamburg sammeln Die TN sollen Themen nennen, die im Film zu Hamburg Die KL erklärt die Aufgabe und ergänzt die Themen der TN. 10 Min. IWB (Folie 17) Infos zu Hamburg: Auf Ziehgriffen stehen einige angesprochen werden Infos zu Hamburg. Die kann der (Schwerindustrie, Hafen, ) KL durch eigene Informationen Die TN ergänzen weitere ergänzen. Themen und Informationen in Form einer Mindmap, die sie zu Hamburg anfertigen. Hamburg kennenlernen Die TN schauen sich die Fotos zu Die KL zeigt die Fotos von 10 Min. IWB Informationen und Fotos: Copyright Goethe-Institut 7
9 Schritt 7 Hamburg an. Sie beschreiben, was sie sehen, spekulieren, was das ist, und ordnen die Bezeichnungen zu. Hamburg. (Folie 18) Den Fotos sind Informationen hinterlegt, die man zeigen oder mischen kann, so dass die TN sie zuordnen. Informationen zu Hamburg: Weitere Informationen zu Hamburg sind auf einer Ziehkarte Transfer eigene Meinung zu Hamburg Die TN drücken mündlich aus, KL stellt abschließend einige 5 Min. IWB hinterlegt. ausdrücken, Gefallen und Missfallen ausdrücken wie ihnen Hamburg gefällt. Fragen. (Folie 19) Transfer Freizeitmöglichkeiten in der In heterogenen Gruppen KL erklärt die Aufgabe. 10 Min. eigenen Stadt verbalisieren, (multinational): erläutern, was man in der Die TN sprechen in Gruppen, und eigenen Stadt tun kann, Tipps präsentieren kurz geben Freizeitaktivitäten in der eigenen Stadt. (Gruppenarbeit) In homogenen Gruppen: Die TN bilden Gruppen und machen einen Wettbewerb. Sie müssen innerhalb einer bestimmten Zeitvorgabe so viele Freizeitaktivitäten in Ihrer Stadt/Region finden wie möglich: Copyright Goethe-Institut 8
10 Beispiel zu Hamburg: - an der Alster spazieren gehen - das Gewürzmuseum besuchen - eine Hafenrundfahrt machen Autorinnen: Christiane Bolte-Costabiei und Maia Mkheidze Copyright Goethe-Institut 9
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