Sozialpolitik und Gender in Österreich Differenz, Gleichheit oder Transformation? Bettina Leibetseder

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1 Sozialpolitik und Gender in Österreich Differenz, Gleichheit oder Transformation? Bettina Leibetseder

2 halt Einführung 3 Beispiele Kinderbetreuungsgeld Pflegegeld Pensionsversicherung Familialisierung oder De-Familialisierung der Frauen Visionen für eine Sozialpolitik F 2

3 inderbetreuungsgeld Karenzgeld Kinderbetreuungsgeld Frauen Männer Gesamt n Spaltenprozent Frauen 97,9% 97,7% 99,1% 98,5% 97,0% 96,8% Männer 2,1% 2,3% 0,9% 1,5% 3,0% 3,2% Quelle: Bundeskammer für Arbeiter und Angestellte, Wirtschafts- und sozialstatistisches Taschenbuch F 3

4 inderbetreuungsgeld Bedarfsorientierte Mindestsicherung KBG Modell 15+3 KBG Modell 30+6 KBG Modell 30 Mon Alleinerziehende Monat 805 Euro* ** eine Person zwei Personen Euro minus Krankenversicherung von 36 Euro 14 Mal / 12 Monate * pro Tag 6,06 Euro erhöhtes Karenzgeld = 181 Euro im Monat (Regress) F 4

5 usammenfassung KBG Ein leicht erhöhter Anreiz für Männer Missbrauchsdebatte bei Alleinerziehenden Armutsfest für 15 Monate, wenn es für Alleinerziehende noch eine Wohnbeihilfe gibt Keine ausreichende Defamilialisierung für Alleinerziehende (Regress bei 30 Monate) Keine wertmäßige Gleichstellung beider Optionen Ungleichheit je nach Erwerbsstatus Keine echte Wahlfreiheit (Mangel an Kinderbetreuungsplätzen, Zuverdienstgrenze) Keine Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerund Partnerinnenschaften F 5

6 Pflegegeld Pflege v.a. in privaten Haushalten, geringe Bezahlung Familiale Betreuungsleistung selten opting-in schlechte Absicherung der Pflegenden Kein Ausbau der sozialen Dienste (wie vorgesehen) Kein Ausbau von legalen Beschäftigungsverhältnissen Akzeptanz der Betreuung durch einen nicht-sozial- und arbeitsrechtlich abgedeckten Markt Klasse, Ethnie und Geschlecht (triple oppression) Ausbeutung von Migrant/innen Entwertung der Tätigkeit Hier keine Missbrauchsdebatte Keine Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partner- und Partnerinnenschaften F 6

7 Pensionsversicherung Noch immer große Unterschiede in der Pensionshöhe zwischen Frauen und Männer Verbesserungen wurden durchgeführt (weniger Fürsorgeleistungen), additive Berechnung von Karenz und gleichzeitiger Berufstätigkeit Einführung einer 2. und 3. Säule verschlechtert die Situation von nicht Erwerbstätigen Gleichzeitig bedeuten die Reformen (Durchrechnungszeitraum) auch einen großen Einschnitt in die Pensionshöhe bei Teilzeitbeschäftigten und Wiedereinsteiger/innen Ungenügende Bestimmungen im Falle von Scheidung/Trennung Keine Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partner/innenschaften Ausgleichzulagenrichtsatz unter 900 Euro (EU-Silc) F 7

8 Familialisierung oder De-Familialisierung der Frauen egative aßnahmen - urücknahme v. eistungen De-Familialisierung (Re-)Kommodifizierung Veränderung in d. Witwenpension, Pensionsreform Streichung Mitversicherung in Krankenversicherung v.a. kinderlose Ehefrauen Familialisierung De-Kommodifizierung Pensionskürzungen Erhöhung der Gebühren und Selbstbehalte bei Kinderbetreuungseinrichtungen etc. (Opportunitätskosten) v.a. Frauen mit geringem Einkommen ositive aßnahmen - usbau von eistungen Elternkarenz,Teilzeit-karenz Ganztagsschule/Kinderbetreuun gsplätze Anrechnung von Kinderbetreuung bei Pensionszeiten (Addition) Verkürztes, erhöhtes KBG v.a. Zuverdienerin Pflegegeld KBG Anrechnung von Kinderbetreuung bei Pensionszeiten v.a. für Frauen mit einem Ernährer F 8

9 Visionen für die Sozialpolitik Visionen Gleichheit Differenz Gestaltung des Geschlechterverhältnisses Gleichbehandlung durch nklusion der Frauen am Arbeitsmarkt Kommodifizierung und Defamilialisierung der Frauen Frauen Gleichstellung der Betreuungsarbeit (Umkehr) Dekommodifizierung und Familialisierung der Frauen Transformation Gender Ersatz der Geschlechterverhältnisse teilweise Kommodifizierung und Defamilialisierung der Frauen teilweise Dekommodifizierung und Familalisierung der Männer F 9

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