Arborikole und epigäische Spinnen (Arachnida: Araneae) in Laubmischwäldern bei Lana und Burgstall (Südtirol, Italien)

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1 Gredleriana Vol. 9 / 009 pp. 8 Arborikole und epigäische Spinnen (Arachnida: Araneae) in Laubmischäldern bei Lana und Burgsall (Südirol, alien) Simone Ballini Absrac Arboricolous and epigeic spiders (Arachnida: Araneae) from deciduous foress near Lana and Burgsall (Souh Tyrol, aly) A oal of 60 species from 0 families (06 adul individuals) are repored from a humid deciduous fores near Lana and a hermophilic oak fores near Burgsall, represening % of he species number knon for Souh Tyrol ill no (approx. 50 spp.). The main par of he maerial comes from pifalls (46 ind. 8 spp.). Tree phooeclecors (6 spp.) and beaing samples (5 spp.) yielded a rich amobious fauna. Caches by hand on he ground and in he vegeaion (6 spp.) conribue subsanially o he resuls. Nine species (Dipoena inornaa, Episinus maculipes, Theonoe minuissima, Erigone auumnalis, Neriene emphana, Araniella inconspicua, Aphanaulax cinca, Philodromus buchari, Diaea livens) are ne for SouhTyrol, D. livens is ne for aly. The main par of hem as caugh on he ree runk or in he vegeaion, indicaing he presen lack of knoledge abou he spider fauna of higher sraa in he local fauna. The communiies of he sies are quie disinc, folloing vegeaion, habiasrucure, exposiion and microclimaic condiions. n he oak fores (S =, n = 6) hermophilic spezies are dominaing (Typhocresus inflaus, Scoina celans), in he canyon a he opposie side of he Esch Valley (S =, n=445) idely disribued (Tegenaria silvesris, Diplocephalus laifrons, Diplosyla concolor) and some souhern oodlandspecies (Harpacea grisea, Trochosa hispanica) sho highes aciviydensiy. Numerous records of rare and disperse species in loer abundance in boh localiies are documening he imporance of seminaural habias a he margins of an inensively agriculural landscape for he biodiversiy of he region. Despie he small disance o he adjacen apple orchards, he agricolous fauna is presen in single specimens only (e.g. Oedohorax apicaus). Diversiy a he ree runks is surprisingly higher han in he epigaion. The shrub layer seems o be more uniform, due o high abundance of a fe species, mainly Theridiids. n combinaion of all mehods he peak of aciviydensiy is in May and June. Parly high (oak fores) ineraciviy is resriced o he epigaion (e.g. Typhocresus inflaus). Keyords: spiders, deciduous fores, Souh Tyrol, sraificaion, seasonal change, faunisics 8

2 S. Ballini: Arborikole und epigäische Spinnen Arachnida: Araneae in Laubmischäldern bei Lana und Burgsall. Einleiung Spinnen sind in allen erresrischen Ökosysemen verreen (Turnbull 9) und eisen auch in höheren Vegeaionsschichen hohe Arendichen auf. Die frühen hisorischen Befunde über die Südiroler Spinnenfauna (Ausserer 86, L. Koch 86, Kulczynski 88), soie die rezenen Unersuchungen (Noflascher 988, 990, 99, 99, Zingerle 996, 999 a, 999 b, Gross 99, Trenkalder 99, Seinberger 005 a, 00 a, 00 b, 008), berücksichigen voriegend die epigäischen Spinnengesellschafen. Diese Tasache gil auch noch für andere Gebiee Europas, ie von Blick & Gossner (006) fesgesell: Der Kennnissand zu Vorkommen und Verbreiung arborikoler Spinnenaren is immer noch sehr rudimenär. Es schien daher lohnend, in dieser Unersuchung auch der Srauchund Baumschich besondere Beachung zu schenken. Der Vergleich der Ergebnisse von Baumeklekoren und Klopffängen mi den Barberfallenaufsammlungen und Handfängen am Boden sollen die verikale Vereilung der Aren veranschaulichen. Durch die Unersuchung von zei sehr verschiedenen Sandoren (rockener Flaumeichenbesand, feucher Schluchald) ird ein breieres Spekrum der Südiroler Spinnenfauna erreich. Dazu ergeben sich Ansazpunke für die Beerung und Vervollsändigung der bisher bekannen ökologischen Typisierungen. Die ausgeählen Unersuchungsgebiee befinden sich am Rand eines anhropogen überformen Agrar und Siedlungsgebiees am Talboden des Eschales. Dies ermöglich Rückschlüsse auf die Bedeuung naurnaher Rückzugslebensräume für das Naurraumpoenial einer inensiv genuzen Kulurlandschaf. Ensprechend der Lage am südlichen Abfall der Alpen, eis das Gebie einen eigenen faunisischen Charaker gegenüber dem nördlichen Mieleuropa auf. Der Sondercharaker der hermophilen Fauna Südirols is enigsens eileise im Nordvordringen südlicher Elemene enlang des Esch und Eisackales begründe (Thaler & Noflascher 990). Das Aufreen eierer südlicher Elemene und die Ereierung der Kennnis über deren nördlichen Verbreiungsgrenzen aren zu eraren.. Unersuchungsgebie und Mehodik. Sandore Lana (Schluchald, SW): Der Feuchsandor lieg in der Gaulschluch bei Lana am Eingang des Ulenales über einem Höhenransek von m, (Abb. ). Der schaige Einschni ersreck sich an den Ufern des FalschauerBaches in oseslicher Richung. Ein ea km langer Pfad enlang des Ufers ird als Naherholungsor genuz. Das unegsame Gelände außerhalb des Weges zeig sich als eigehend ungesör und naurnah (Hellrigl e al. 98). Die Schluch urde 888 erschlossen, sei dem Bau des ersen Saudammes in S. Walburg (Ulenal) im Jahr 96 is das hydrologische Regime eigehend regulier. m Baumbesand dominieren Sommerlinden und Ulmen. Dazu finden sich Hopfenbuchen, Grauerlen, einzelne Mannaeschen und Edelkasanien. Der reichliche Uneruchs beseh voriegend aus Srauchicken, Pfaffenhüchen, Sommerflieder, Geißbar und verschiedenen Gräsern. 88

3 Gredleriana Vol. 9 / 009 pp. 8 Burgsall (Flaumeichenald, FW): Als Trockensandor urde ein Laubmischald am Hangfuß des Tschögglberges ( m) öslich von Burgsall geähl (Abb. ). Das Gelände is rech unzugänglich, seil und von Felsen und Blockerk durchsez und ebenso ie der Schluchald ein enig gesöres Habia. Neben den dominierenden Flaumeichen (Quercus pubescens), finden sich einige eingesreue Edelkasanien, Robinien und Eschen. n kleinräumigen schaigen Einschnien kommen auch Sommerlinden, Kirschen, Holunder und Haselsräucher vor. Der spärliche Uneruchs ird vor allem durch Sukkulene und einzelne Gräser gepräg. Abb. : Lage der Unersuchungsgebiee in Lana und in Burgsall. Provinz Südirol, Abeilung für Raumordnung. Auonome Provinz Bozen Südirol Am für überörliche Raumordnung.. Mehodik Vegeaionsbeohnende und bodenlebende Spinnen urden im Zeiraum miels Baumeklekoren, Barberfallen, Klopffang und Handfang in zei Laubmischäldern der planarkollinen Höhensufe unersuch. n beiden Unersuchungsgebieen (Abb. ) aren jeeils ein Baumeklekor und zehn Barberfallen in Berieb (Fixierungsflüssigkei: Formalin 4 %). Bau der Baumeklekoren nach Funke & Sammer (980). Das mi scharzem Soff bespanne Gesänge urde am Samm in ea zei Meer Höhe, nach oben dich abgeschlossen, befesig. Die verendeen Geräe urden bereis sporadisch in Flussauen (Seinberger & Thaler 990, Seinberger & Thaler 994) und in subalpinen Lebensräumen (Seiner & Thaler 004) eingesez. Die Barberfallen im Schluchald urden über das gesame Transek vereil in verschiedenen Exposiionen beidseiig des Baches posiionier, der Baumeklekor urde an einer Edelkasanie (Casanea saiva, Brushöhendurchmesser: 45 cm) monier. m Flaumeichenbesand aren die Barberfallen großeils S bis SOexponier, eine Fallengruppe in NO exponierer schaiger Lage, der Baumeklekor urde an einer Kirsche (Prunus avium, 40 cm) monier. Die nhale von Barberfallen und Baumeklekoren urden abgesehen von den Winermonaen alle drei Wochen enleer. An den 4 Enleerungserminen urden jeeils 89

4 S. Ballini: Arborikole und epigäische Spinnen Arachnida: Araneae in Laubmischäldern bei Lana und Burgsall Klopffänge (KF) in der Vegeaion (ausgeähle Bäume und Sräucher bis in ea zei Meer Höhe mi der Doppelschlagmehode) und Handfänge (HF) an der Bodenoberfläche soie in der Srauchschich durchgeführ. Besimmung, Nomenklaur: Die Beifänge aus Baumeklekoren und Barberfallen urden auf Ordnungs Niveau sorier und ausgezähl (Abb. 5 6). Besimmung der Spinnen nach Heimer & Nenig (99), Nenig e al. (00) online Kaalog Spinnen Mieleuropas, Wiehle (9, 9, 95, 956, 960, 96), Locke & Millidge (95, 95), Locke e al. (94) und Robers (985, 98). Schreibeise und Zuordnung der Ar, Gaungen und Familiennamen nach dem Online Kaalog von Planick (008). Die Unereilung der Linyphiidae s.l. in Erigoninae und Linyphiinae sensu Wiehle ird beibehalen. Nachbesimmung von ReferenzExemplaren durch B. Knoflach Thaler, K. H. Seinberger und C. Muser. Deponierung: Belegsammlung der nachgeiesenen Spinnen befinde sich im Naurmuseum Südirol, Bozen. m Tex verendee Abkürzungen: BF Barberfallen, BE Baumeklekor, KF Klopffang, HF Handfang, n Fangzahl, S Arenzahl, FW Flaumeichenald, SW Schluchald.. Ergebnisse. Arenspekrum (Tab. ) m Zeiraum konnen 60 Aren aus 0 Familien nachgeiesen erden, Gesamfangzahl 06 adule (489, ) und 0 juvenile ndividuen (Tab. ); drei Aren ( Mea menardi, 88 Nucenea umbraica und 94 Pisaura mirabilis) liegen nur als Jungier vor. 5 juvenile Exemplare aus Hand und Klopffängen urden bis zur Adulhäuung aufgezogen (4, 5 ) und in die Gesamarenlise mieinbezogen. Eas mehr als die Hälfe der Ausbeue (S = 8, n = 46) samm aus Barberfallen. Baumeklekoren (S = 6, n = 45), Klopffänge (S = 5, n = 56) und selekive Handfänge am Boden bz. in der Vegeaion (S = 6, n = ) erbrachen roz geringerer Fangzahlen ebenso rech hohe Arenzahlen, odurch erarungsgemäß eine berächliche Ereierung des rein epigäischen Spekrums der Barberfallen erreich ird. Die Arenlise (Tab. ) ha vor allem den Charaker einer planarkollinen Fauna. 6 voriegend südlich verbreiee Aren sind aus NTirol bisher noch nich gemelde. Thermophile Formen sind vor allem im Flaumeichenald sark verreen. Dor herrsch roz geringerer Gesamfangzahl (n = ) auch eine höhere Arenvielfal (S = ) als am Feuchsandor in der Gaulschluch (S =, n = 56). Neun Aren (9 Dipoena inornaa, Episinus maculipes, 0 Theonoe minuissima, 4 Erigone auumnalis, Neriene emphana, 85 Araniella inconspicua, 9 Aphanaulax cinca, 4 Philodromus buchari, 44 Diaea livens) sind für Südirol neu; 44 Diaea livens is neu für alien (Pesarini 00). Die sieben häufigsen Aren bilden ea ein Driel des Gesamfanges, daruner zei eiverbreiee und kommune Vegeaionsbeohner ( Theridion varians, Neriene pelaa) und fünf epigäische Formen (5 Typhochresus inflaus, 4 Tenuiphanes flavipes, 9 Trochosa hispanica, 00 Tegenaria silvesris, Scoina celans). 90

5 Gredleriana Vol. 9 / 009 pp. 8 m umfangreichen Familienspekrum des Gesamfanges überiegen die soohl im Epigaion ie auch in höheren Vegeaionsschichen vorkommenden Linyphiidae (S = 9, n = 858). Daran folgen die großeils amobionen Theridiidae (S =, n = 46), soie Araneidae (S = 8, n=46), die in Unersuchungen zur epigäischen Spinnenfauna eigehend unerrepräsenier sind. Mi höheren Arenzahlen sind noch die über mehrere Sraen vereilen Salicidae (S =, n = 55) und Agelenidae (S = 8, n = 8) und die überiegend epigäischen Gnaphosidae (S=0, n=) vorhanden. Die in vergleichbaren Lebensräumen arenreich und in hoher Akiviäsdiche verreenen Lycosidae (S = 4, n = 50) sind überraschend gering präsen, ähnliches gil für Thomisidae (S = 6, n = 4). Einige faunisisch und iergeographisch bemerkensere Funde seien besonders hervorgehoben: Dipoena inornaa: Burgsall: 0.0., (KF, Eiche); Lana: (BE), , 9.0. (HF). n Europa ei verbreie, jedoch selen gefunden; zumeis im Gras licher Sellen in Wäldern. Neu für Südirol. Episinus maculipes: Burgsall: (KF, Efeu), , (BE); Lana: (KF, Srauchicke, Sommerlinde, Bergulme, Pfaffenhüchen), , , (BE). Alle geklopfen urden als Juvenile gefangen und bis zur Adulhäuung aufgezogen. Südliche Ar der Srauchschich, mi Nacheisen aus Spanien, Frankreich, alien, Südes Deuschland, nördlichser Nacheis sle of Wigh. Neu für Südirol. 0 Theonoe minuissima: Lana: (BF). n ganz Mieleuropa verbreie, vermulich aufgrund ihrer Kleinhei und der versecken Lebenseise in ieferen Bodenschichen selen gefunden. Neu für Südirol. 4 Erigone auumnalis: Burgsall: (BF); ursprünglich vermulich nordund mielamerikanische Ar, durch Windverdrifung ei verbreie (Anarkis (?), Azoren), in Europa im Tessin (Hänggi 990) und Nordialien (Piemon: Pesarini 996, Lombardei: Panini & saia 00, Veneo: Hansen 00). Eigene Fänge rezen im Gardasee Gebie (Rocca di Manerba, ). Neu für Südirol. 68 Meionea fuscipalpa: Lana: 0.0. (KF, Bergulme). m südlichen Mieleuropa sehr dispers an ärmebegünsigen Sandoren aufreend (Caselfeder: Noflascher 988; um Wien: Kulczynski 898; Burgenland: Seinberger 004), aber auch urban (bei Basel: Schenkel 9; Wien: Thaler & Seiner 99). Aus dem Gebie schon von einer Trockeniese an der Esch bei Gargazon in Anzahl gemelde (Seinberger 005 a). Neriene emphana: Lana: 0.06., (HF). m Vergleich zu anderen Verreern der Gaung nur rech sporadisch gemeldee Gebüsch und Waldrandform. Neu für Südirol. 85 Araniella inconspicua: Burgsall: (HF, Eiche). Selen gefundene, ärmeliebende Ar; bevorzug an Eichen und Kiefern; im Süden häufiger. Neu für Südirol. 90 Arcosa personaa: Burgsall: , , (BF). Diese ei verbreiee medierrane Form mi nördlichsem Fund bei Neusif (Noflascher 99) ird als Frühjahr, Sommersenochron angegeben. Hier eisen die Fänge der auf einen diplochronen Lebenszyklusyp hin. 0 Texrix pinicola: Burgsall: , (BF); , (BE). Vom esmedierranen Haupareal (Korsika, Pyrenäen, Spanien) ei enferner Nacheis; schon von Noflascher (990) bei Gunschna nachgeiesen. 9 9

6 S. Ballini: Arborikole und epigäische Spinnen Arachnida: Araneae in Laubmischäldern bei Lana und Burgsall Alella aussereri: Burgsall:. 5.0., , (BF). Von Gunschna beschrieben (Thaler in: Thaler & Noflascher 990), an xerohermen Sandoren der Südalpen möglichereise eier verbreie. Alle Exemplare urden in derselben Falle gefangen. Dies eis möglichereise auf eine sehr spezielle räumliche Einnischung im unersuchen Habiakomplex hin. 0 Lahys humilis: (BE); an sich in Mieleuropa der häufigse Verreer der Gaung, im Alpenraum jedoch rech sporadisch aufreend, v.a. in der Baumschich am Waldrand. Am Völser Weiher (Seinberger 008) ersmals für Südirol nachgeiesen. 9 Aphanaulax cinca (Abb. ): Burgsall: (KF, Eiche), (BE). Verbreiung: Süd und Südoseuropa. Neu für Südirol. 4 Philodromus buchari (Abb. ): Burgsall: 0.05., (KF, Eiche); auch die Jungiere, die bis zum Adulsadium aufgezogen urden, sammen von Flaumeichen. m Zuge der Bearbeiung der aureolusgruppe rezen beschriebene Ar (Kubcová 004, Muser & Thaler 004). n Piemon (Cravanzana, Cuneo) miels Klopffänge an Haseln ersmals für alien nachgeiesen (Sassu e al. 008). Neu für Südirol. 44 Diaea livens: Burgsall: (BE); Lana: , (BE). Aufgrund der verschiedenen Ausbildung der Kopulaionsorgane schein uns unzeifelhaf, dass in der WesPaläarkis eine eiere Ar der Gaung Diaea vorkomm. (Buchar & Thaler 984). Selen gefundene Scheserar der häufigen D. dorsaa. Es überrasch vor allem das Vorkommen an beiden Sandoren. Neu für alien. 46 Pisius runcaus (Abb. 4): Burgsall: (KF, Eiche),.0. (KF, Feldahorn); Lana: (BE). n Europa ei verbreie, bevorzug an sonnigen, Laubaldrändern, nich häufig. 4 Tmarus sellio: Lana: (BE); Burgsall: (BF), (KF, Eiche und Robinie), 0.0. (KF, Sommerlinde). Die Ar urde bisher vor allem in Feuchgebieen nachgeiesen. Hier urde sie auch am Trockensandor gefangen. Ersnacheis für Südirol bei Seis (Seinberger 005 b). 06 a b c Abb. : Aphanaulax cinca, Palpus von venral (a) bz. von rerolaeral (b), Epigyne von venral (c). Maßsab: 0,0 mm. 9

7 Gredleriana Vol. 9 / 009 pp. 8 Abb. : Philodromus buchari, Weibchen (Burgsall, an Eiche, ). Abb. 4: Pisius runcaus, Weibchen (Burgsall, an Eiche, ). 9

8 S. Ballini: Arborikole und epigäische Spinnen Arachnida: Araneae in Laubmischäldern bei Lana und Burgsall Tab. : Spinnen am Feuchsandor bei Lana (Schluchald) und am Trockensandor bei Burgsall (Flaumeichenald); Fangzeiraum: Angegeben sind: Aufreen in Barberfallen BF, Baumeklekoren BE, Klopffängen KF, Handfang HF (jeeils Gesamfangzahlen), j Jungiere; * Neumeldung für Südirol, ** Neumeldung für alien. FZ Gesamfangzahlen /, S Sraum: 0: uner Seinen, im Boden, in Höhlen von Tierbauen; : auf der Erdoberfläche oder in der Bodensreu (epigäisch); : in der Krauschich; : auf Sräuchern, uneren Zeigen von Bäumen, im uneren Sammbereich; 4: auf Bäumen, höheren Äsen, im mileren Sammbereich; 5: im Kronenbereich, PH Lebenszyklusyp nach Schäfer (96): : eurychron, : Frühjahr, Sommersenochron, : Herbssenochron, : diplochron, V: Winersenochron, HV Höhenverbreiung nach Maurer & Hänggi (990): p planar, k kollin, m monan, s subalpin, a alpin, n nival, öt Ökologischer Typ: ag agricol, co coricol, pr praicol, ru rupicol, ri ripicol, sy synanhrop, hermophil,! ausgesprochen hermophil, v Krauschichbeohner, Wald, r Waldrandar, NT Hineise zum Vorkommen in NTirol (Thaler 9, 99, 984, 99, 99, 995, 99 a, 99 b, 999). Schlusszeilen informieren über S Arenzahl, N Gesamfangzahl, H (ln) Shannonndex für Diversiä (naürlicher Log), Hs (log) Shannonndex für Diversiä, E Eveness, S Aneil. FlaumSchlucheichenald ald BE BF KF HF BE BF KF HF Aypidae Aypus affinis Eichald, 80 Aypus muralis Berkau, 890 Pholcidae Pholcus opilionoides (Schrank, 8) Scyodidae 4 Scyodes horacica Lareille, 804 Segesriidae 5 Segesria bavarica C.L.Koch, 84 6 Segesria senoculaa (Linnaeus, 58) Dysderidae Dasumia canesrinii (L.Koch, 86) 8 Dysdera ninnii Canesrini, Harpacea grisea (Canesrini, 868) 0 Harpacea hombergi (Scopoli, 6) Mimeidae Ero aphana (Walckenaer, 80) Uloboridae Hypioes paradoxus (C.L.Koch, 84) Uloborus alckenaerius Lareille, 806 Nesicidae 4 Nesicus eremia Simon, 89 Theridiidae 5 Achaearanea lunaa (Clerck, 5) Achaearanea epidariorum 6 (C.L.Koch, 84) Crusulina guaa (Wider, 84) 8 Dipoena braccaa (C.L.Koch, 84) * Dipoena inornaa 9 (O. P.Cambridge, 86) Dipoena melanogaser 0 (C.L.Koch, 845) Enoplognaha ovaa (Clerck, 5) Enoplognaha horacica (Hahn, 8) * Episinus maculipes Cavanna, FZ S PH HV öt NT j // 0 0 / 0 m,sy /?,sy 8 9 9/4 8/ 4 m,co,ru a co,ru /4/ 8/5 /? m m, s,,co /,v / / m m,v,v /? 8 5/ 4 m s? s /? / / / 0 / / 4/ /6,v sy v v m,v m s r,v v

9 Gredleriana Theridion beeni Wiehle, 960 Theridion impressum L.Koch, 88 Theridion mysaceum L.Koch, 80 Theridion nigrovariegaum Simon, 8 Theridion pinasri L.Koch, 8 Theridion sisyphium (Clerck, 5) Theridion varians Hahn, 8 Linyphiidae: Erigoninae 8 Caracladus leberi (Roeer, 94) 9 Cerainella brevis (Wider, 85) Diplocephalus alpinus 40 (Blackall, 8) Diplocephalus laifrons 4 (O.P. Cambridge, 86) 4 Eperigone rilobaa (Emeron, 88) 4 * Erigone auumnalis Emeron, Erigone denipalpis (Wider, 84) Micrargus herbigradus 45 (Blackall, 854) 46 Oedohorax apicaus (Blackall, 850) 4 Pelecopsis elongaa (Wider, 84) 48 Tiso vagans (Blackall, 84) 49 Trichoncus affinis Kulczynski, Trichoncus simoni (Lesser, 904) 5 Typhochresus inflaus Thaler, Walckenaeria capio (Wesring, 86) 5 Walckenaeria obusa Blackall, pp. 8 FlaumSchlucheichenald ald BE BF KF HF BE BF KF HF Episinus runcaus Lareille, Keijia inca (Walckenaer, 80) Neoiura bimaculaa (Linnaeus, 6) Pholcomma gibbum (Wesring, 85) Roberus medierraneus Eskov, 98 5 Seaoda bipuncaa (Linnaeus, 58) * Theonoe minuissima 0 (O. P. Cambridge, 89) 54 Vol. 9 / 009 Walckenaeria sylifrons (O.P. Cambridge, 85) Linyphiidae: Linyphiinae Cenromerus cavernarum (L.Koch, 8) Cenromerus leruhi Fage, 9 Cenromerus serraus (O.P. Cambridge, 85) Cenromerus sylvaicus (Blackall, 84) Diplosyla concolor (Wider, 84) Froninella frueorum (C.L. Koch, 84) Labulla horacica (Wider, 84) Linyphia horensis Sundevall, 89 Linyphia riangularis (Clerck, 5) Mansuphanes aridus (Thorell, 85) FZ S PH HV öt NT / 4/4 / //5 / 5 m m m m,v,v,v? co,sy 4 / m / / / / / /0 / 4/89? s s m m 4 // 6 / s s r,v,co!,v v r,v r,v n,co? m 5/ s / /4/ eu,ad / m m n ag,pr /6 s / 8/ / 5/ / 8/9 / / 5 m s a m m s n m ag r pr /? s 4/5 s 9/ m,r 5 9/ m 9 5/4 V a 65 9/6 m,co / m /9 / 0/ 56/5 4 4 s m m,co r,v V 95

10 S. Ballini: Arborikole und epigäische Spinnen Arachnida: Araneae in Laubmischäldern bei Lana und Burgsall FlaumSchlucheichenald ald BE BF KF HF BE BF KF HF Megalephyphanes collinus L.Koch, 8 Megalephyphanes leprosus 66 (Ohleri, 865) Megalephyphanes minuus 6 9 L.Koch, 8 68 Meionea fuscipalpa (C.L.Koch, 86) 69 Meionea ruresris (C.L.Koch, 86) 0 Micronea viaria (Blackall, 84) * Neriene emphana (Walckenaer, 84) Neriene pelaa (Wider, 84) 96 S PH HV öt NT? m 6/ / 4 s sy 9/,co //5/ / 5/6 5? m a s s ag r? /5? s /44 m,r 8 / /5? m m 4 j j j 6/5 0/ // 0 0 m s s m m r,v pr,v j 4/ / /4 / a s r,v r,v r,v v? / m / m 4 j j 4/0 4 4 m co,sy,v /6 / /69/ m m m m ri j j a r / m / //4 6/ /5 // m 65 Palliduphanes pallidus (O.P. Cambridge, 8) Tenuiphanes flavipes 4 (Blackall, 854) 5 Tenuiphanes enuis (Blackall, 85) 6 Theonina cornix (Simon, 88) Teragnahidae Mea menardi (Lareille, 804) 8 Meellina mengei (Blackall, 869) 9 Meellina merianae (Scopoli, 6) 80 Pachygnaha degeeri Sundevall, 80 8 Teragnaha obusa C.L.Koch, 8 Araneidae 8 Araneus diademaus (Clerck, 5) 8 Araneus riguaa (Fabricius, 9) 84 Araniella cucurbiina (Clerck, 5) 85 * Araniella inconspicua (Simon, 84) Araniella opishographa 86 (Kulczynski, 905) Gibbaranea biuberculaa 8 (Walckenaer, 80) 88 Nucenea umbraica (Clerck, 5) 89 Zilla diodia (Walckenaer, 80) Lycosidae 90 Arcosa personaa (L.Koch, 8) 9 Pardosa alacris (C.L.Koch, 8) 9 Piraa knorri (Scopoli, 6) 9 Trochosa hispanica (Simon, 80) Pisauridae 94 Pisaura mirabilis (Clerck, 5) Zoridae 95 Zora nemoralis (Blackall, 86) Agelenidae 96 Hisopona orpida (C.L.Koch, 84) 9 Tegenaria domesica (Clerck, 5) 98 Tegenaria ferruginea (Panzer, 804) 99 Tegenaria fuesslini Pavesi, 8 00 Tegenaria silvesris L.Koch, 8 0 Texrix caudaa (L.Koch, 8) 0 Texrix deniculaa (Olivier, 89) FZ 0 0? 0 sy m m m? s ru,sy

11 Gredleriana Vol. 9 / 009 pp. 8 FlaumSchlucheichenald ald BE BF KF HF BE BF KF HF Texrix pinicola Simon, 85 Hahniidae 04 Hahnia nava (Blackall, 84) 05 Hahnia pusilla C.L.Koch, 84 Dicynidae 06 Alella aussereri Thaler, Cicurina cicur (Fabricius, 9) 08 Dicyna arundinacea (Linnaeus, 58) 09 Dicyna pusilla Thorell, Lahys humilis (Blackall, 855) Amaurobiidae Amaurobius fenesralis (Sroem, 68) Amaurobius jugorum (L.Koch, 868) 0 Amaurobius obusus L.Koch, Coeloes inermis (L.Koch, 855) Tianoecidae 5 Tianoeca quadriguaa (Hahn, 8) Miurgidae 6 Cheiracanhium mildei L.Koch, 864 Anyphaenidae Anyphaena accenuaa 0 (Walckenaer, 80) Liocranidae 8 Agroeca cuprea Menge, 8 Liocranum rupicola 5 9 (Walckenaer, 80) 9 0 Liocranum ruilans (Thorell, 85) Scoina celans (Blackall, 84) 0 Clubionidae Clubiona brevipes Blackall, 84 Clubiona coricalis (Walckenaer, 80) 4 Clubiona pallidula (Clerck, 5) 5 Clubiona erresris Wesring, 86 Corrinidae 6 Phrurolihus fesivus (C.L.Koch, 85) Zodariidae Zodarion ialicum (Canesrini, 868) 4 8 Zodarion rubidum Simon, 94 Gnaphosidae 9 * Aphanaulax cinca (L. Koch, 866) 0 Callilepis schuszeri (Herman, 89) Drassodes lapidosus (Walckenaer, 80) 0 Drassylus villicus (Thorell, 85) Haplodrassus silvesris (Blackall, 8) 8 4 Nomisia exornaa (C.L.Koch, 89) 5 Scoophaeus scuulaus (L.Koch, 866) Trachyzeloes pedesris 6 (C.L.Koch, 8) FZ S / PH HV öt NT a m s a s r,v r,v s s m co,ru s m,sy si // /4/ / // / /5 5/6 / ? 8/ 0 /5 4 /4 4 m? V / m 6/ 4 m,co /6 09/ / 49 0/ / 6/6 4 4/9 4/0 8/4 / /? / m r,co m r,co r s? / m? 5/8 m / m 6/5 / m m,sy / m / m m 9

12 S. Ballini: Arborikole und epigäische Spinnen Arachnida: Araneae in Laubmischäldern bei Lana und Burgsall Zeloes erebeus (Thorell, 80) 8 Zeloes oblongus (C.L.Koch, 89) Philodromidae 9 Philodromus albidus Kulczynski, 9 40 Philodromus aureolus (Clerck, 5) 4 * Philodromus buchari Kubcovà, Philodromus dispar Walckenaer, 85 Thomisidae 4 Diaea dorsaa (Fabricius, ) 44 ** Diaea livens Simon, Misumena vaia (Clerck, 5) 46 Pisius runcaus (Pallas, ) 4 Tmarus sellio Simon, Xysicus lanio C.L.Koch, 84 Salicidae 49 Aelurillus vinsignius (Clerck, 5) 50 Euophrys perensis C.L.Koch, 8 5 Euophrys erresris (Simon, 86) Heliophanus cupreus (Walckenaer, 5 80) 5 Heliophanus ribulosus Simon, 868 Macaroeris nidicolens 54 (Walckenaer, 80) 55 Marpissa muscosa (Clerck, 5) 56 Philaeus chrysops (Poda, 6) 5 Phlegra fasciaa (Hahn, 86) Pseudeuophrys erraica 58 (Walckenaer, 85) Pseudicius encarpaus 59 (Walckenaer, 80) 60 Salicus zebraneus (C.L.Koch, 8) N S H`(ln) Hs(log) E S 98 FlaumSchlucheichenald ald BE BF KF HF BE BF KF HF FZ S PH HV öt NT / /4?? a /4 /9 /0 / 4 m a r,v v 4 m v j j / 4/ // 5/ /0 4 45? 5 m m m m s r co r,v,co,v j 6 / /4/ m a a / m,v,sy s s r,co!,v 6 /6? 5/ 45 / // 4 / 45? s,v / 4 m co 9 4 /8 4 m r,co 99 48,9 4,5 0,85 0,8 8 6,0 4,6 0, 0, \ ,94,08,9,0,80 4,45 4,,0 0,50 0,8 0,5 0,56 0,59 0, 0,40 0,65

13 Gredleriana Vol. 9 / 009 pp. 8. Zönoik.. Zönosen der Unersuchungsgebiee Lana, Schluchald (S =0, n =445): Bei Berücksichigung aller Sraen dominieren deulich Linyphiidae (5,8 %) gefolg von Theridiidae (,4 %) und Agelenidae (,9 %). Clubionidae (5,5 %) urden vermehr am Sammauflauf, Dysderidae (4,6 %) fas ausschließlich im Epigaion erfass. n höherer Abundanz liegen überiegend kommune Waldaren vor, eudominan die großeils epigäische, aber auch am Sammauflauf individuenreich vorhandene 00 Tegenaria silvesris (, % des Gesamfanges). Weiers mehrfach erfasse Aren aren 4 Diplocephalus laifrons (,8%), 59 Diplosyla concolor (4, %), 4 Tenuiphanes flavipes (4, %) und auch die südlichen 9 Harpacea grisea (, %) und 9 Trochosa hispanica (,6 %). Aus dem Spekrum der Srauchschich gehen vier riviale Aren hervor: Neriene pelaa, hygrophil, im Flaumeichenald nich vorhanden, eiers Theridion varians, Enoplognaha ovaa. Häufigse Ar aus dem Baumeklekor is die Rindenform Clubiona coricalis. Charakerisisch auch das Aufreen in Anzahl von Hypioes paradoxus, 6 Labulla horacica (ausgesprochen hygrophil), 8 Meellina mengei und der Einzelfang von Mea menardi. Das abechslungsreiche Habiamosaik der Gaulschluch biee aber auch Lebensraum für hermophile Elemene. Mi einzelnen Exemplaren sind eils rech disperse ( Aypus affinis, Pholcomma gibbum, 0 Theonoe minuissima, 50 Trichoncus simoni, 54 Walckenaeria sylifrons, 68 Meionea fuscipalpa, 0 Lahys humilis, Zodarion ialicum, Drassylus villicus, 44 Diaea livens) oder auch südlich verbreiee Aren (u.a. 8 Roberus medierraneus, 99 Tegenaria fuesslini, 5 Heliophanus ribulosus). Episinus maculipes is sogar in höherer Fangzahl (n =6) als am Wärmesandor bei Burgsall beleg. Wenige Wiesenaren (6 Neoiura bimaculaa, 48 Tiso vagans, 80 Pachygnaha degeeri), euryope bz. agrikole Formen (44 Erigone denipalpis, 46 Oedohorax apicaus) und auch vereinzele ripikole Elemene (9 Piraa knorri, HF am Ufer des FalschauerBaches) vervollsändigen die reichhalige, sehr diverse (SHANNON ndex H, log = 5,4) Fauna des Unersuchungsgebiees. 44 Aren (,5 %) urden ausschließlich im Schluchald nachgeiesen. Burgsall, Flaumeichenald (S =, n =6): Auch im ärmebegünsigen Flaumeichenald dominieren Linyphiidae (, %) gefolg von Theridiidae (,4 %). Höheren Aneil am Gesamfang zeigen eiers Familien mi vorzugseise hermophilen Aren, ie Liocranidae (4,5 %), Gnaphosidae (5,9 %) und Zodariidae (4, %), zudem aren Lycosidae (,4 %) häufiger. Die Dominanzspize ird mi je 9,5 % des Gesamfanges von den ausschließlich epigäischen 5 Typhochresus inflaus und Scoina celans gebilde. 5 T. inflaus, rech rezen von inneralpinen xerohermen Lokaliäen des nnales beschrieben (Thaler 980), schein am südlichen Alpenrand eier verbreie zu sein, auch an südexponieren Trockenhängen über der Waldgrenze (Seinberger 008). S. celans is ein inneralpin fehlendes, planarkollines Elemen ärmebegünsiger lückiger Wald und Buschhabiae. Höhere Fangzahlen zeigen noch die epigäischen Waldrandformen 64 Mansuphanes aridus (4, %), 4 Tenuiphanes flavipes (,6 %) und die hermophilen 9 Pardosa alacris (,4 %) und Zodarion ialicum (, %). Das Aufreen von einigen ausgesprochen xerohermen, dispersen bz. südlich verbreieen Elemenen in geringeren Fangzahlen charakerisieren den Flaumeichenbesand als hocherigen Wärmesandor: Aypus muralis, 8 Dipoena braccaa, 9 Dipoena inornaa, 5 Cenromerus serraus, 6 Theonina cornix, 90 Arcosa personaa, 0 Texrix caudaa, 0 T. pinicola, 06 Alella aussereri, 9 Aphanaulax cinca, 9 Callilepis schuszeri, 4 Nomisia exornaa und 5 Euophrys erresris. Typisch auch die Präsenz von 56 Philaeus chrysops, einem der 99

14 S. Ballini: Arborikole und epigäische Spinnen Arachnida: Araneae in Laubmischäldern bei Lana und Burgsall auffälligsen Verreer der einheimischen ärmeliebenden Spinnenfauna. Der noch enig bekanne 4 Philodromus buchari dürfe aufgrund der Beschränkung auf das Unersuchungsgebie Burgsall ebenso dem hermophilen Spekrum zugehören. n der Srauchschich dominier ie im Schluchald Theridion varians, hier allerdings gefolg vom südlichen ärmeliebenden 4 Th. nigrovariegaum, nördlich des Alpenhaupkammes nur mehr sehr versreu an ausgesprochen xerohermen Lokaliäen zu finden. Die Ausbeue des Baumeklekors in einem eher geschüzen und schaigen Bereich beinhale in höherer Fangzahl neben der rech dispersen Rinden und Felsenspalform 5 Segesria bavarica zei sons auch in feuchen Laubmischäldern und Flussauen heimische Aren ( Theridion mysaceum, Anyphaena accenuaa). Zudem urden einige ineressane Nacheise mi sehr unerschiedlicher ökologischer Valenz nachgeiesen: 65 Megalephyphanes collinus (hermophil), 6 M. minuus (feuchschaige Laubmischälder), 0 Liocranum ruilans. Auch im epigäischen Spekrum ird das kleinräumige Habiamosaik mi feucheren Teilbereichen durch die Präsenz der Bruch und Aualdform 5 Walckenaeria obusa angezeig. Die häufigen Waldaren des Schluchaldes (00 Tegenaria silvesris) sind deulich reduzier. Euryopagrikole Aren (nur ein ndividuum von 69 Meionea ruresris) fehlen eigehend. Die GesamDiversiä (H = 5,4) is gegenüber der Gaulschluch leich erhöh, die Häufigkeisfolge ausgeglichener. 5 Aren (, %) urden nur im Flaumeichenbesand nachgeiesen... Zönosen der Sraen Ea je ein Driel der erfassen Aren aren ausschließlich epigäisch (S = 5) bz. in der Vegeaion (S = 58) präsen, 8 davon nur in der Srauchschich, nur am Sammauflauf. Die Gemeinsamkeien des Epigaions mi dem Sammauflauf sind erarungsgemäß größer (6 spp.) als mi der Srauchschich (6 spp.), obei nur für 00 Tegenaria silvesris, Amaurobius jugorum besiedel gleichermaßen beide Sraen und 9 Liocranum rupicola (v.a. im Frühjahr in der Baumschich und vermehr Juvenile in den darauf folgenden Monaen) signifikane Fangzahlen soohl aus Barberfallen ie aus Baumeklekoren vorliegen. n der Srauchschich urden vereinzel epigäische Formen an niederen Äsen (v.a. an Flaumeichen) geklopf. Neun Aren (Nr. 0,, 4, 44, 4, 6, 4, 6, 5) urden in allen unersuchen Sraen nachgeiesen, davon nur 4 Pelecopsis elongaa mi jeeils mehr als Exemplar. Aren liegen nur aus BodenHandfängen vor. Amobios Srauchschich (S = 59, n = 565) [njuv=44;, %]: n den Klopffängen sellen an beiden Sandoren die Theridiidae (FW 55,8 %, SW 50, %) mehr als die Hälfe des Maerials. Demensprechend erreich die Diversiä hier die geringsen Were (FW: H =,80; SW: H =,0). m Flaumeichenald (S = 46, n = 5) folgen Salicidae (0,8 %) und Araneidae (9,6 %). m Schluchald (S = 6, n = 49) reen Linyphiidae (,4 %) und Philodromidae (0, %) häufiger auf. Die Dominanzspize ird am Trockensandor von Theridion varians, 4 Th. nigrovariegaum und 0 Dipoena melanogaser, am Feuchsandor von Th. varians und Enoplognaha ovaa gebilde. Amobios Sammauflauf (S = 6, n = 45) [njuv=905; 65,6 %]: Der Sammauflauf zeige eine rech vielfälige Spinnengesellschaf. m Flaumeichenald (S = 45, n = 99) urden an einer Kirsche bei vergleichseise geringe Fangzahlen eine bezüglich des Familien 00

15 Gredleriana Vol. 9 / 009 pp. 8 spekrums sehr ausgeglichene Spinnenbesiedlung nachgeiesen (Linyphiidae, %, Theridiidae 6,6 %, Segesriidae 5, %, Liocranidae, % und Anyphaenidae 0, %). m Schluchald (S = 49, n = 6) dürfen die höheren Aren und ndividuenzahlen voriegend mi der srukuriereren Borke der beproben Edelkasanie im Zusammenhang sehen. Demensprechend sind Familien mi für diesen Lebensraum ypischen Verreern häufiger, z.b. Clubionidae (6, %) und Agelenidae (8,5 %). Die Dominanzspizen bilden 5 Segesria bavarica und Anyphaena accenuaa (FW) bz. 00 Tegenaria silvesris und Clubiona coricalis (SW). Auffällig is das eigehende Fehlen der Araneidae, nur im Schluchald urde ein Exemplar von 8 Araneus diademaus gefangen. Die Diversiäsere des Sammauflaufes (FW: H = 4,5; SW: H = 4,45) sind überraschend hoch. Epigaion (S = 8, n = 46) [njuv=00; 40,6 %]: Die epigäische Fauna ar an beiden Sandoren ypischereise durch hohe Aneile der Linyphiidae (FW 6, %, SW 46, %) gekennzeichne. m Flaumeichenald (S = 6, n = 8) urden erarungsgemäß Familien mi eher hermophilen Elemenen vermehr nachgeiesen (z.b. Liocranidae, Zodariidae, Gnaphosidae). An der Zönose der Bodenoberfläche ird der Arenreichum der Spinnenfauna des Wärmesandore im Vergleich zum Schluchald deulicher sichbar als im Amobios. m Schluchald (S = 48, n = 66) urden Familien mi großeils ombrophilen Verreern häufiger erfass (Agelenidae, Amaurobiidae). Die dominanen Aren aren 5 Scoina celans und Typhochresus inflaus (FW) bz. 00 Tegenaria silvesris und 59 Diplosyla concolor (SW). Die Diversiäsere (FW: H = 4,6; SW: H = 4,) liegen im Bereich jener des Sammauflaufes. Feuchsandor s Re a og na h Ar ch ae ilio ne s e Op ea Ar an ri Ac a da po so p er a Di eo p er a n = Co l en m Hy Co l le m op bo e ra la BF Gesam Trockensandor Abb. 5: Gesamfänge in Barberfallen in einem feuchen Schluchald bei Lana und einem rockenen Flaumeichenald bei Burgsall, STirol,. März März 00. 0

16 S. Ballini: Arborikole und epigäische Spinnen Arachnida: Araneae in Laubmischäldern bei Lana und Burgsall Feuchsandor s Re e ra da e ro p po He so p er a eo op e ra Co l m en p er a Hy no e ra op Ho Th ys a m Ac a ri e la ea Ar an bo m le n = 64 Co l Di p er a BE Gesam Trockensandor Abb. 6: Gesamfänge in Baumeklekoren in einem feuchen Schluchald bei Lana und einem rockenen Flaumeichenald bei Burgsall, STirol,. März März 00. Akiviäsdynamik Durch Barberfallen ird selekiv die Laufakiviä der epigäischen Spinnen erfass, Baumeklekoren zeigen die Beegungsakiviä jener Aren auf, die einerseis die Rindensrukur als Lebensraum nüzen, andererseis einen verikalen Sraenechsel vollziehen. Ein Großeil der Akiviäsdiche beruh dabei auf der lokomoorischen Parnersuche der Männchen, demensprechend is in den Ausbeuen der Fallen der Weibchenaneil gering (S in BF: 0,9 0,40; BE: 0, 0,9). Die in der Srauchschich lebenden Spinnen sind eher sessile nezbauende Formen (außer die freijagenden Aren der Gaungen Anyphaena, Clubiona, Cheiracanhium, soie Salicidae und Thomisidae). Dies ird auch durch den höheren Weibchenaneil (S = 0,59 0,65) besäig. Von den 60 Spinnenaren konnen 0 den Jahreszyklusypen nach schäfer (96) zugeordne erden (Tab.). n folgender Aufsellung ird die Vereilung der phänologischen Typisierung dargesell. 0

17 Gredleriana Zyklusyp Arenzahl % der Aren Vol. 9 / ,8 5,9 4,4,8 pp. 8 V,9 / 0,6 / 0,6 /,? 59 6,9 Der Großeil der Aren eis den in der mieleuropäischen Fauna vorherrschenden einjährigen Enicklungszyklus mi Reifezei im Frühsommer auf (Typ ). Häufiger, und möglichereise auch für mehrere der phänologisch vorers noch nich einschäzbaren Formen zureffend, lieg ein diplochroner Enicklungsverlauf mi Akiviäsmaxima in Herbs und Frühjahr vor (). Einige enige Herbs () bz. Winerakive (V) Aren die in höherer Abundanz am Wärmesandor von Burgsall vorkommen besimmen den unerschiedlichen Verlauf der Gesamakiviä der beiden Sandore (Abb. ). n Summe aller Mehoden zeig sich im Schluchald das klassische Maximum der ndividuenzahlen im Mai Juni. Nach einem Abfall im Späsommer is durch das Erscheinen einiger diplochroner Aren (v.a. 9 Harpacea grisea) im Okober November ein eierer, jedoch im Vergleich zum Frühsommer geringer ausgepräger Ansieg fessellbar. m Flaumeichenald verursachen zei dominane senochrone Aren, neben dem Akiviäsmaximum im Juni, zei zusäzliche ausgepräge Akiviässpizen im Frühherbs ( Scoina celans) bz. im Winer (5 Typhochresus inflaus). Die sich im Jahresverlauf sehr unerschiedlich enickelnden Lebensbedingungen in den verschiedenen Sraen, erden naürlich auch in den ensprechenden Akiviäsverläufen deulich. Amobios Srauchschich: An beiden Sandoren rech ähnlich, der im April einsezende Ansieg der Fangzahlen aduler Exemplare, erreich Ende Juni seinen Höhepunk, v.a. Theridiidae und Philodromidae (Philodromus spp.). m Juli is eine rasche Abnahme zu verzeichnen, im Zeiraum Okober April urden kaum adule Exemplare nachgeiesen. Amobios Sammauflauf: m Schluchald lieg eine eher eingipfelige Vereilung mi Maximum im Mai vor, danach nimm die Akiviä bis in den Winer rech konsan ab. m Flaumeichenbesand is der Verlauf särker srukurier. Nach dem Maximum im Frühsommer ird die Akiviä in Augus Sepember sehr gering. Eine erneue Akiviässpize im Herbs ird durch das individuenreiche Aufreen diplochroner Formen erreich (v.a. Amaurobius obusus, 9 Liocranum rupicola), möglichereise gehören auch 65 Megalephyphanes collinus, 6 M. minuus zu diesem PhänologieTyp. Epigaion: Wie im Sammauflauf sind auch an der Bodenoberfläche neben den FrühjahrsSommer senochronen Formen auch zahlreiche Aren mi diplochronem Lebenszyklus vorhanden. Die Akiviäskurven sind an beiden Sandoren demensprechend durch zei Spizen gekennzeichne. Das Bild der Akiviäsdynamik im Flaumeichenald ird darüber hinaus durch die individuenreichen Aufreen einer senochronen Herbs( Scoina celans) bz. Winerform (5 Typhochresus inflaus) gepräg. Dadurch beseh hier im Winerhalbjahr eine, für die mieleuropäische Fauna eher unypische, insgesam höhere Abundanz der epigäischen Spinnen als in der frühsommerlichen Periode. 0

18 S. Ballini: Arborikole und epigäische Spinnen Arachnida: Araneae in Laubmischäldern bei Lana und Burgsall Sandor SW gesam n = 445 Sandor FW gesam n = 6 Abb. : Akiviäsdynamik von Spinnen bei Lana (FW) und Burgsall (SW), STirol;. März März 00. BE Baumeklekor, BF Barberfallen, KF Klopffänge. Abszisse: Ennahmedaen, Ordinae: Abundanzprozene (Skalierung 5 %) Sandor FW KF n = Sandor SW KF n = Sandor SW BF n = Sandor SW BE n = 6 Sandor FW BF n = Sandor FW BE n = 99

19 Gredleriana Vol. 9 / 009 pp Diskussion Die faunisischen Unersuchungen von arborikolen und epigäischen Spinnen (Araneae) in Südiroler Laubmischäldern erbrachen durch die Beprobung mehrerer Sraen eine berächliche Arenanzahl (S =60). Vor allem die Ausbeue im amobionen Bereich erbrache eine subsanielle Ereierung der Kennnis der Südiroler Spinnenfauna. Sieben der neun Neufunde für Südirol gelangen in der Baum und Srauchschich. Ähnliche sysemaische Unersuchungen uner Einbeziehung aller Vegeaionsschichen an eieren Sandoren ären somi ünschenser. Barberfallen, Baumeklekoren bz. Klopffänge erbrachen annähernd ähnlich hohe Arenzahlen (Tab. ). Spinnen sind in allen Sraen häufige Raubarhropoden. m Epigaion aren nur Coleopera särker verreen (Abb. 5). Die Baumrinde is offensichlich ein besonders geeignees Habia, am Sammauflauf sind Spinnen sogar die individuenreichse räuberische Arhropodengruppe und erden nur von den Dipera in ihrer Akiviäsdiche überroffen (Abb. 6). Mi dem alleinigen Einsaz von Barberfallen, der meisverendeen Sandardmehode der erresrischen Ökologie, ären nur 8 Aren (54 %) nachgeiesen orden, der Arenreichum der ausgeählen Sandore dami nur unvollsändig erfass. Mi Baumeklekoren und Klopffängen urden 9 Formen fesgesell, davon aren vorzugseise rindenbeohnende Verreer nur im Sammauflauf, 9 ausschließlich in der Srauchschich präsen. Amobione Formen eisen eneder eine sändige arborikole Lebenseise auf, oder sind emporär an Hand juveniler, mi enigen Ausnahmen unbesimmbaren Sadien (z.b. Anyphaena accenuaa, Drapeisca socialis) im epigäischen Sraum sammnaher Bereiche anzureffen. Auch Seinberger & Thaler (990) konnen die miels Barberfallen ermiele Arengarniur eines Aualdes am nn durch den Einsaz von Baumeklekoren um ca. 40 % ereiern. Ein eieres, vergleichseise noch eniger bekannes Sraum mi eigensändiger Spinnenfauna (insbesondere Araneidae) sell die Kronenschich dar (Guberle 99). Deren Besammlung is ungleich schieriger, z.b. mi Aseklekoren (Simon 995) oder Baumkronenbenebelung (Floren & Schmidl 00). Die Beprobung der Srauchschich führ zur vollsändigeren faunisischen Erfassung und zur genaueren Charakerisierung eines Gebiees. Nach Bolzern & Hänggi (005) äre die Klopfschirmmehode ohl ausreichend, um die Populaionssrukur aufzuzeigen. Als effekivere Mehode sei die COBegasungsmehode (RCF) erähn. Das RCF erfass jedoch die asächliche ndividuenzahl genauer als der Klopfschirm. (Bolzern & Hänggi 005). Für die Erfassung des Sammauflaufes is der Baumeklekor nach Funke & Sammer (980) nach ie vor eine zufrieden sellende Lösung. Nach Alber (96 a) und Trezel (954) erfassen Baumeklekoren bis zu 80 % der Spinnen und gelen als geeignee Fangmehode für arborikole Formen. Obohl im Unersuchungsgebie nur zei Geräe insallier aren, konne mi 69 Aren (4 %) ein sehr reichhaliges Areninvenar nachgeiesen erden. Wunderlich (98) vermue als ichigses Krierium für das Ausmaß der Spinnenbesiedlung den alersabhängigen Zusand der Rinde, die bei äleren Bäumen gelockerer is und eniger die Baumar an sich. An der srukuriereren Borke der Edelkasanie im Schluchald konne bei annähernd gleicher Arenzahl (S = 50) jedenfalls deulich höhere ndividuenzahlen (n = 6) als an der Kirsche im Flaumeichenbesand bei Burgsall (S = 48, n = 99) nachgeiesen erden. An den Flaumeichen ar aufgrund deren zu geringem Sammdurchmesser die Anbringung des Geräes nich möglich. Die ermielen Arenzahlen liegen im Bereich der vorhandenen Unersuchungen in Laubäldern Mieleuropas, z.b. Alber (96 b): 6 spp.; Sippich (986): 50 spp., Albrech (995): 9 spp. 05

20 S. Ballini: Arborikole und epigäische Spinnen Arachnida: Araneae in Laubmischäldern bei Lana und Burgsall Die Were der Diversiä am Sammauflaufe (Shannonndex H, log = 4,45 4,5) sind höher als im Epigaion (H = 4, 4,6). Die Vielfal in der Srauchschich is aufgrund der Dominanz eniger Aren (Theridiidae) bedeuend geringer (H =,80,0), eine besondere Bevorzugung geisser Baum oder Srauchar lassen sich aus diesen Aufsammlungen nich ablesen. Efeugeächse scheinen vor allem in den Winermonaen ein beliebes Rückzugsgebie für überinernde Formen zu sein. Ein Vergleich mi Unersuchungen in Nadeläldern (Juniperus und Pinus in Nordirol, Knoflach & Berrandi 99) zeig geringe Übereinsimmungen in der Arzusammensezung ( spp.). Neben den verschiedenen Baumaren seien für die sarke Divergenz des Arenspekrums auch iergeographische Bezüge und die unerschiedliche Höhenlage zu berücksichigen. n vergleichenden Unersuchungen zischen Laub und Nadeläldern in Großbriannien (Ozanne 999) urden an Koniferen signifikan mehr Spinnen, auch Arhropoden allgemein, nachgeiesen. Troz vergleichseise geringer Fallenzahl (n = 0) reichen die Ausbeuen der Barberfallen im Flaumeichenald mi 6 spp. annähernd an die Ergebnisse vorangegangener Unersuchungen an Südiroler Xerohermsandoren heran (S = 69 0, Noflascher 988, 990, 99, 99). Die Übereinsimmung der Arenzusammensezung mi den von Noflascher besammelen Lokaliäen lieg zischen 0 und 50 %. Die Ähnlichkei is dabei am höchsen mi dem Sandor Mierberg bei Moniggl, am geringsen mi den Sandoren bei Serzing, ensprechend dem zunehmend reduzieren Aneil südlicher Aren in Richung des Alpenhaupkammes. Die xerohermen, ärmebegünsigen Sandore Mieleuropas sind egen ihrer Arenvielfal und egen ihrer ökologischen und iergeographischen Sondersellung bemerkenser (Seinberger 986). Die Ausbeue der Barberfallen im Schluchald is demensprechend mi 48 spp. deulich geringer. Troz der Lage am FalschauerBach sind nur enig ripikole Elemene vorhanden (9 Piraa knorri). Auch fehlen ypische Aualdformen ie die an der Esch häufigen Gongylidium soror, Clubiona luescens (Seinberger 005 a). Die Dynamik des Bachlaufes ird durch die Saubereiche im Ulenal eigehend regulier. Allerdings sind an schlucharig eingeschnienen Bächen grundsäzlich keine ausgedehnen Umlagerungsflächen (Sand und Schoerbänke) vorhanden. n Summe aller Fangmehoden eries sich der Schluchald dennoch als sehr vielfälig. Die kleinräumig sehr abechslungsreiche Exposiion biee auch Lebensraum für hermophile Elemene. Naurraumpoenial: Die Sandore in Randlage zu einer inensiv genuzen Kulurlandschaf eisen eine vielfälige Spinnenfauna mi zahlreichen selenen, auf naurnahe Lebensräume beschränken Aren auf. Eine särkere Durchdringung mi expansiven Formen von Agrarbereichen, besonders im lockeren Flaumeichenbesand bei Burgsall ar an sich zu eraren, is jedoch nich fessellbar. Andererseis srahlen diese Aren massiv in offene Uferlebensräume der Esch ein (v.a. Oedohorax apicaus, Seinberger 005 a). Zudem seh die reiche amobione Fauna der unersuchen Waldsandore im krassen Gegensaz zu den Verhälnissen am Talboden. Seinberger (005 a) konne in Augehölzen der Esch im Abschni Lana Gargazon roz regelmäßiger Klopffänge an der Srauchschich kein einziges Exemplar von Araneidae erbeuen. Eine sysemaische Erfassung und Beerung der Arhropodenbesiedlung der ObsAnbauflächen Südirols lieg allerdings noch nich vor. 06

21 Gredleriana Vol. 9 / 009 pp. 8 Dank Für die issenschafliche Anleiung, Bereuung und Unersüzung bei der Auserung des Maerials, soie für die Bereisellung von Speziallieraur, gil mein besonderer Dank Frau Dr. B. KnoflachThaler. Für die feldmehodische Anleiung und für die Verfügungssellung diverser Geräe, möche ich Ao. Univ. Prof. Dr. E. Meyer danken. Herrn Dr. K.H. Seinberger danke ich für die vielfache Hilfesellung, Beraung und Diskussion im Laufe der Arbei. Dr. C. Muser (Leipzig) danke ich für die Revision von Belegexemplaren der Gaung Philodromus spp. mi speziellen Hineis auf P. buchari. Für die Auserung der Vegeaionsdaen bedanke ich mich bei Herrn Mag. C. Unerhofer. Mein Dank gil nich zulez Herrn UD Dr. K. Thaler für das Erecken meines neresses für die Arachnologie. Zusammenfassung m Zeiraum urden in einem Schluchald bei Lana und einem Flaumeichenald bei Burgsall 60 Spinnenaren aus 0 Familien (Gesamfangzahl 06 adule ndividuen) nachgeiesen, % der bisher bekannen Landesfauna Südirols repräsenierend (ca. 50 spp.). Der Großeil der Aufsammlungen samm aus Barberfallen (S = 86, n = 46). Baumeklekoren (S = 6, n = 45) und Klopffänge (S = 5, n = 56) erbrachen ebenso berächliche Arenzahlen. Auch Handfänge (S = 6, n = 5) ragen zur Vervollsändigung der Arenlise bei. Neun Aren (Dipoena inornaa, Episinus maculipes, Theonoe minuissima, Erigone auumnalis, Neriene emphana, Araniella inconspicua, Aphanaulax cinca, Philodromus buchari, Diaea livens) sind neu für Südirol, D. livens is neu für alien. Sieben dieser neun Aren urden in der Baum und Srauchschich erfass, ein Hineis auf den nach ie vor ungenügenden Kennnissand der arborikolen Spinnenfauna Südirols. Die Zönosen der Unersuchungsgebiee sind gemäß Beuchs, Habiasrukur, Exposiion und mikroklimaischen Verhälnissen rech verschieden. m Flaumeichenbesand dominieren hermophile Elemene (Typhocresus inflaus, Scoina celans), im Schluchald an der gegenüberliegenden Seie des Eschales zeigen ei verbreiee (Tegenaria silvesris, Diplocephalus laifrons, Diplosyla concolor) und auch einige südliche Waldaren (Harpacea grisea, Trochosa hispanica) höhere Akiviäsdiche. Zahlreicher Funde selener, faunisisch und iergeographisch bemerkensere Aren in geringeren Fangzahlen dokumenieren die Bedeuung naurnaher Habiae am Rande einer anhropogen überformen Kulurlandschaf für die Erhalung der Biodiversiä der Region. Troz der kurzen Disanz zu den angrenzenden Obsplanagen sind nur enige agrikole Verreer in einzelnen Exemplaren vorhanden (z.b. Oedohorax apicaus). Die Diversiä des Sammauflaufes is überraschendereise höher als im Epigaion. Die Srauchschich ereis sich aufgrund der hohen Dominanz eniger Aren (v.a. Theridiidae) vergleichseise einförmiger. n Summe aller Mehoden zeigen sich die Maxima der Fangzahlen von Mai bis Juni. Teileise sehr hohe WinerAkiviä (v.a. im Flaumeichenald) is auf die Bodenoberfläche beschränk (v.a. Typhocresus inflaus). 0

22 S. Ballini: Arborikole und epigäische Spinnen Arachnida: Araneae in Laubmischäldern bei Lana und Burgsall Riassuno Ragni arboricoli ed epigeici (Arachnida: Araneae) in boschi di laifoglie presso Lana e Posal (alia, Alo Adige). Nel periodo sono sae caurae in un bosco ripario a Lana e in un bosco dominao da roverelle a Posal, 60 specie di ragni (06 aduli) appareneni a 0 famiglie, % delle specie finora conosciue in Alo Adige (ca. 50 spp.). La maggior pare della collezione deriva da rappole a cadua (S = 86, n = 46). Trappole arboree (S = 6, n = 45) e sfrondameni della vegeazione (S = 5, n = 56) riporano un numero di specie noevole. Caure a visa (S = 6, n = 5) arricchiscono uleriormene l elenco delle specie. Nove specie (Dipoena inornaa, Episinus maculipes, Theonoe minuissima, Erigone auumnalis, Neriene emphana, Araniella inconspicua, Aphanaulax cinca, Philodromus buchari e Diaea livens) sono nuove per l Alo Adige; D. livens è nuova per l alia. See di quese nove specie sono sae caurae nella vegeazione. Un indizio che la conoscenza della fauna arboricola in Alo Adige sia ancora insufficiene. Le cenosi dei sii esaminai si disinguono molo in base alla sruura dell ambiene naurale, l esposizione e le condizioni microclimaiche. Nel bosco di roverelle dominano elemeni ermofili (Typhocresus inflaus, Scoina celans), nel bosco ripario, sul lao opposo della Val d Adige, specie molo diffuse (Tegenaria silvesris, Diplocephalus laifrons, Diplosyla concolor) e alcune specie meridionali (Harpacea grisea, Trochosa hispanica) mosrano un aivià elevaa. Numerosi rirovameni in numeri esigui di specie rare, faunisicamene e geograficamene degne di noa, documenano l imporanza di ambieni naurali sul margine di paesaggi anropizzai per la conservazione della biodiversià della regione. Nonosane l esigua disanza verso le adiaceni pianagioni fruicole solo singoli esemplari di poche specie agricole (p.e. Oedohorax apicaus) sono preseni. La diversià sul ronco è sorprendenemene maggiore che nell epigeo. La vegeazione in confrono si mosra più uniforme a causa dell ala dominanza di poche specie (Theridiidi). Nella somma di ui i meodi, la maggiore aivià è regisraa in maggio e giugno. n pare l elevaa aivià invernale soprauo nel bosco di roverelle è limiaa allo srao epigeo (Typhocresus inflaus). Lieraur Alber R., 96 a: Srukur und Dynamik der Spinnenpopulaionen in Buchenäldern des Solling. Verh. Ges. Ökol.: 89. Alber R., 96 b: Zusammensezung und Verikalvereilung der Spinnenfauna in Buchenäldern des Solling. Faun. ökol. Mi. 5: Albrech H., 995: Sammeklekorenfänge von Spinnen (Araneae) in Laubaldgesellschafen des ehemaligen Miliärgeländes Hohe SchreckFinne (Nordhüringen). Veröff. Naurkundemus. Erfur, 4: 69. Ausserer A., 86: Die Arachniden Tirols nach ihrer horizonalen und verikalen Verbreiung. Verh. Zool. bo. Ges. Wien, : 0, Taf. 8. Blick T. & Gossner M.. 006: Spinnen aus BaumkronenKlopfproben (Arachnida: Araneae), mi Anmerkungen zu Cineaa gradaa (Linyphiidae) und Theridion boesenbergi (Theridiidae). Arachnol. Mi., : 9. Bolzern A. & Hänggi A., 005: Spinnenfänge (Arachnida: Araneae) auf subalpinen Fichen der Alp Flix (GR, Scheiz) ein Mehodenvergleich. Mi. Scheiz. Enomol. Ges., 8: 54. Buchar J. & Thaler K., 984: Eine zeie DiaeaAr in Mieleuropa: Diaea picilis (Araneida, Thomisidae). Věs. čs. Společ. Zool., 48: 8. Floren A. & Schmidl J., 00: Die Baumkronenbenebelung. Eine Mehode zur Erfassung arborikoler Lebensgemeinschafen. Naurschuz und Landschafsplanung, 5:

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