Innere Medizin - Klinik B Kardio
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- Petra Kaufer
- vor 6 Jahren
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1 Innere Medizin - Klinik B Kardio Frage 1: Bei der akuten Herzinsuffizienz führt folgende Maßnahme typischerweise nicht zu einer Erhöhung des Herzzeitvolumens... A: Erhöhung der Herzfrequenz bei einer schwerwiegenden Bradykardie. B: Gabe von Flüssigkeit intravenös. C: Gabe von Vasodilatantien zur Senkung der Nachlast. D: Kontinuierliche Infusion von Dobutamin. E: Kontinuierliche Infusion von Noradrenalin. Frage 2:Welches Kriterium spielt bei der Frage, ob bei einem Patienten mit Vorhofflimmern eine Antikoagulation erfolgen muss keine Rolle? A: Alter. B: Vorhandensein einer Herzinsuffizienz. C: Art des Vorhofflimmerns (paroxysmal, persistierend, ). D: Geschlecht. E: Vorhandensein eines Diabetes mellitus. Frage 3:Welche Aussage trifft nicht zu: Eine hochgradige Stenose oder ein Verschluss der A. subclavia vor dem Abgang der A. vertebralis (Subclavian-steal-Syndrom) verursacht... A: dauerhafte Gedächtnisstörungen B: Schwindelsymptomatik, welche sich unter Belastung verstärkt C: Seitendifferenz bei der RR-Messung an den Armen von mehr als 20 mm Hg D: Schwäche, Schmerzen und ggf. Parästhesien des betroffenen Arms unter Belastung E: eine Flussumkehr in der A. vertebralis mit Minderperfusion des vertebro-basilären Strombahngebiets Frage 4:Welche Aussage zur arteriellen Hypertonie ist falsch? A: Die diastolische Herzinsuffizienz wird nicht über eine Erhöhung des diastolischen Blutdrucks diagnostiziert. B: Der isolierten systolischen Hypertonie liegt meist eine sekundäre Hypertonieursache zugrunde. C: Eine erhöhte Blutdruckamplitude ist ein bedeutender Hinweis auf eine erhöhte Gefäßsteifigkeit. D: Bei älteren Patienten entsteht die isolierte systolische Hypertonie meist durch das Nachlassen der Windkesselfunktion der Aorta. E: RR 180/75 mmhg ist prognostisch ungünstiger als 180/110 mmhg. Frage 5: Welche Aussage zur arteriellen Hypertonie trifft zu? A: Lifestyleveränderungen beeinflussen den Hypertonus kaum, sondern haben ihren Stellenwert nur in der KHK-Sekundärprophylaxe. B: Bei Patienten mit schwerer resistenter Hypertonie stellt sich die Frage nach einer undiagnostizierten sekundären Hypertonie. C: Wenn der Blutdruck trotz einer ausreichend dosierten Kombination aus Diuretikum, Kalziumantagonist und ACE-Hemmer nicht zum Zielwert abzusenken ist, liegt eine noch keine Therapieresistenz vor, sondern sollte ein Reserveantihypertensivum ergänzt werden. D: Bei Patienten mit hochnormalem Blutdruck ist eine therapeutische Blutdrucksenkung niemals sinnvoll. E: Eine primäre Kombinationstherapie mit zwei Antihypertensiva in Fixkombination zur Erstbehandlung ist nicht leitlinienkonform und sollte wegen der gefährlicher Hypotensionen unterlassen werden.
2 Frage 6: Bei einem Patienten mit schwerem Lungenödem bedingt durch eine kardiale Dekompensation bei hochgradig reduzierter linksventrikulärer systolischer Funktion ist folgende Maßnahmen nicht sinnvoll A: Diuretikagabe. B: Monitoring von Puls, Blutdruck und Sauerstoffsättigung. C: Gabe von Nitroglyzerin. D: Nasale Sauerstoffinsufflation. E: Gabe von Verapamil zur Vasodilatation. Frage 7:Welche der Aussagen zur Aortenklappenstenose ist richtig? A: Der linke Ventrikel dilatiert frühzeitig in Folge der Druckbelastung. B: Im fortgeschrittenen Stadium tritt häufig eine Synkope auf, die als prognostisch relevant gilt. C: Sie verursacht typischerweise ein rein diastolisches Geräusch mit Fortleitung in die Carotiden beidseits. D: Sie ist heutzutage am häufigsten angeborener Natur. E: Die Gabe von Nitratpräparaten gilt als Therapie der Wahl zur Vorlastsenkung. Frage 8:Sie stellen bei einem ansonsten gesunden Patienten mit rezidivierenden Synkopen im Langzeit-EKG durchgehend einen Sinusrhythmus fest. Einmalig findet sich nachts ein AV-Block III ; mit einer Pause von 4,5 sec. Welche Therapie ist indiziert? A: Implantation eines 2-Kammer-Schrittmachers (DDD), da neben dem AV-Block Sinusrhythmus vorliegt. B: Implantation eines Defibrillators (ICD), da auch tachykarde Rhythmusstörungen auftreten können. C: Keine, da der AV-Block III nachts aufgetreten ist. D: Implantation eines Vorhofschrittmachers (AAI), da der AV-Knoten im Vorhof liegt. E: Medikamentöse Therapie mit Theophyllin, da so die elektrische Erregbarkeit des Herzens gesteigert werden kann. Frage 9: Bei einem 44 jährigen Patienten wird wegen des Verdachts auf eine koronare Herzkrankheit ein Belastungs-EKG durchgeführt. Welcher der folgenden Befunde ist am ehesten als pathologisch zu werten? A: Abflachung der T-Welle in den Brustwandableitungen V2- V6 bei 125 Watt B: Linksschenkelblock in Ruhe, der sich unter Belastung nicht zurückbildet C: Deszendierende Senkung der ST-Strecke in den Ableitungen V4 - V6 um 0,3 mv D: Anstieg der Herzfrequenz von 70/min in Ruhe auf 110 /min bei 75 Watt E: Blutdruckanstieg von 125/75 mmhg in Ruhe auf 180/85 mmhg bei 160 Watt Frage 10: Welche Aussagen sind richtig? (1) Bei intermittierenden Vorhofflimmerepisoden von (2) Wenn eine Kardioversion in Sinusrhythmus nicht mehr möglich ist, spricht man von permanentem Vorhofflimmern. (3) Eine Rhythmisierung muss auch bei asymptomatischem Vorhofflimmern angestrebt werden. (4) Bei Vorhofflimmern, das durch eine Schilddrüsenüberfunktion ausgelöst wurde, ist Amiodaron das Mittel der Wahl. A: Nur (1) und (2) sind richtig. B: Nur (2) und (3) sind richtig. C: Nur (1) ist richtig. D: Alle Antworten sind richtig. E: Nur (3) und (4) sind richtig.
3 Frage 11:Bei einem Patienten mit einer peripheren arteriellen Durchblutungsstörung (PAVK) im Stadium I nach Fontaine und nachgewiesenem langstreckigen chronischen Verschluss (> 20 cm) der A.femoralis superficialis ist...; A: eine konservative (medikamentöse) Therapie einzuleiten B: eine Kompressionstherapie der Beine durchzuführen C: eine Revaskularisation mittels PTA und Stentimplantation durchzuführen D: nach der TASC-Klassifikation eine operative Sanierung (Bypass-Operation) durchzuführen E: eine Amputation der betroffenen Extremität anzustreben Frage 12:Welcher der folgenden Befund erlaubt am spezifischsten die Diagnosestellung eines nicht transmuralen Myokardinfarktes (NSTEMI)? A: Elektrokardiographisch ST-Streckensenkungen von 0,1 mv in den Brustwandableitungen V2-V5. B: Signifikanter Anstieg von Troponin I. C: Signifikanter Anstieg der Creatinkinase (CK). D: Aszendierende ST-Streckensenkungen in mindestens zwei zusammenhängenden Brustwandableitungen. E: Elektrokardiographisch präterminal-negative T-Negativierungen in den Ableitungen II, III sowie V1 und V2. Frage 13: Welche Aussage zur Therapie tachykarder Rhythmusstörungen ist falsch? A: Zur Therapie einer Sinustachykardie bei Sepsis eignet sich ein Beta-Blocker. B: vor der Aktutherapie einer ventrikulären Tachykardie sollte eine 12-Kanal-EKG Aufzeichnung angestrebt werden. C: Eine ursächliche Therapie einer paroxysmalen supraventrikulären Tachykardie ist mit Hilfe einer elektrophysiologischen Untersuchung mit Ablation häufig möglich. D: Zur Akuttherapie einer paroxysmalen supraventrikulären Tachykardie eignet sich Adenosin i.v. E: Zur Akuttherapie hämodynamisch relevanter Tachykardien ist eine elektrische Kardioversion unabhängig vom Ursprungsort der Tachykardie geeignet. Frage 14:Bei einem Patienten mit dem klinischem Verdacht auf eine frische tiefe Beinvenenthrombose ist... A: primär eine Lysetherapie (z.b. mit rtpa) durchzuführen B: keine Behandlung bis zum endgültigen Nachweis der tiefen Beinvenenthrombose notwendig C: die Antikoagulation mit Vitamin K Antagonisten (z.b. Falithrom) für mindestens 12 Monate durchzuführen D: chirurgische Thrombusentfernung anzustreben E: eine Vollantikoagulation (z.b. mit NMWH s.c.) unverzüglich einzuleiten Frage 15:Eine große Blutdruckamplitude ist am wenigsten wahrscheinlich bei... A: Aortensklerose bei Arteriosklerose B: Ventrikelseptumdefekt C: Arteriovenöser Fistel D: Aortenklappeninsuffizienz E: Hyperthyreose
4 Frage 16:Folgende Aussage zur medikamentösen Therapie der Herzinsuffizienz trifft nicht zu: A: Bei einer Ruheherzfrequenz B: ACE-Hemmer sollten bereits bei asymptomatischer Herzinsuffizienz (NYHA I) gegeben werden. C: Bei Unverträglichkeiten gegenüber ACE-Hemmern sollte Als Alternative ein AT1-Blocker gegeben werden. D: Nicht alle Patienten benötigen eine Antikoagulation oder Behandlung mit Thrombozytenaggregations-Hemmern. E: Für ACE-Hemmer, Beta-Blocker und Mineralokortikoid-Rezeptor-Antagonisten ist eine Prognoseverbesserung nachgewiesen. Frage 17: Welche Präparategruppe ist für die Therapie der chronischen Herzinsuffizienz am wenigsten geeignet? A: Beta-Blocker B: Eplerenon C: Diuretika vom Thiazid-Typ D: Calciumantagonisten vom Verapamil-Typ E: ACE-Hemmer Frage 18: Wodurch kann die Inzidenz des plötzlichen Herztodes bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz am effektivsten gesenkt werden? A: Amiodaron B: ACE-Hemmer (bei Erreichen der in den Leitlinien empfohlenen Maximaldosis) C: Klasse-Ic Antiarrhythmika D: Digitoxin E: ICD (Implantierbarer Cardioverter Defibrillator) Frage 19: Typische Symptome für einen akuten arteriellen Gefäßverschluss sind: 1 Pulslessness - kein Puls tastbar 2 Pain - Ruheschmerz 3 Pallor - Blässe 4 Parästhesia - Sensibilitätsstörungen 5 Paralysis - Lähmung A: Nur 1, 2 und 3 sind richtig B: Nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig C: Nur 1 ist richtig D: Alle sind richtig E: Nur 1 und 2 sind richtig
5 Frage 20: Ein 63 jähriger Patient hat vor 8 Wochen einen zerebralen Insult erlitten und hat seither eine armbetonte Hemiparese links. Jetzt verspürt er seit 2 Stunden starke retrosternale Brustschmerzen. Er wird vom herbeigerufenen Notarzt wegen des Verdachtes auf ein akutes Koronarsyndrom in ein Krankenhaus mit Herzkatheterlabor gebracht. Im dort abgeleiteten EKG werden signifikante ST-Strecken-Hebungen in den Brustwandablei-tungen V1-V4 dokumentiert. Welche therapeutische Maßnahme ist für diesen Patienten indiziert? A: Sofortige systemische thrombolytische Therapie (mit rt-pa). B: Sofortiger Transport in das Herzkatheterlabor zur akuten invasiven Koronardiagnostik und gegebenenfalls Koronarangioplastie (PTCA). C: Ausschließlich konservative Therapie mit Acetylsalicylsäure (ASS) und Überwachung auf einer Intensivstation. D: Verlegung in eine kardiochirurgische Klinik zur akuten koronaren Bypass-Operation. E: Ausschließlich konservative Therapie mit einem ACE-Hemmer, da eine Kontraindikation für ASS besteht. 1B - 2C - 3A - 4B - 5B - 6E - 7B - 8A - 9C - 10A - 11A - 12B - 13A - 14E - 15B - 16A - 17D- 18E - 19D - 20B
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