Versagt Plan A, hat das Alphabet noch 25 weitere Buchstaben... Der Faktor Mensch im Notfall

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Versagt Plan A, hat das Alphabet noch 25 weitere Buchstaben... Der Faktor Mensch im Notfall"

Transkript

1 Versagt Plan A, hat das Alphabet noch 25 weitere Buchstaben... Der Faktor Mensch im Notfall (Karoline Riedler)

2 Content Definitionen Szenario Swiss Cheese - Modell Erkenntnisse 2

3 Luftfahrt und Medizin??? CRM (Crew Resource Management) Technische Fertigkeiten wurden erlernt In D: PatientInnen sterben pro Jahr durch menschliches Versagen (Behandlungsfehler): > 24 Mio. Flugpassagiere, jede Woche ein Airbusabsturz! Turkish_Airlines%252C_Airbus_A _TC-JNL_NRT_% %2529.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fen.wikipedia.org%2Fwiki%2FAirbus_A330&docid=Bra7fDhF5xVjmM&tbnid=70I4vKEoQ- 40OM%3A&vet=10ahUKEwj0oZXAr83XAhVGVRoKHVztDxMQMwg7KAAwAA..i&w=299&h=200&bih=949&biw=1920&q=airbus%20A330&ved=0ahUKEwj0oZXAr83XAhVGVRoKHVztDxMQMwg7KAAwAA&iact=mrc&uact=8 3

4 Technical Skills Vorausgesetzte Fertigkeiten im Notfall: Thoraxkompression Defibrillation Venenpunktion Rhythmuserkennung Erlernte technische Skills 4

5 Non technical Skills (NTS) Human Factors Definition: Kognitive, soziale und individuelle Fertigkeiten, die die technischen Skills vervollständigen und zu einer sicheren und effektiven Arbeitsleistung beitragen (ERC, 2010) 5

6 Frage Wie hoch ist die Fehlerrate bei kritischen Zwischenfällen, die auf NTS zurückzuführen sind? 20% 40% 80% 6

7 Human factors PSYCHOPHYSIOLOGIE PHYSIOLOGIE PSYCHOLOGIE MEDIZIN SOZIOLOGIE ANTHROPOTECHNIK 7

8 Dirty Dozen der Human - Factor -Probleme Mangel an Kommunikation Mangel an Teamwork Mangel an Wissen Mangel an Ressourcen Mangel an Aufmerksamkeit Mangel an Durchsetzungsfähigkeit Selbstgefälligkeit Normen-Druck Stress- Ermüdung und Erschöpfung Ablenkung (Marx, 2013) 8

9 Fehlerkultur Fehlerdefinition: eine Handlung oder Unterlassung, die zu einem unerwünschten Resultat oder einer signifikant erhöhten Möglichkeit eines solchen führt ( 9

10 Szenario, Fehler, Ursachen SZENARIO Fakten, Beobachtung z.b. Sieg, Niederlage FEHLER Abweichung vom Soll z.b. schlechtes Zuspielen URSACHEN organisatorische, technische, psychologische, Physiologische z.b. Streit in der Mannschaft, Kommunikationsdefizite, Trainingsmangel 10

11 Fehlerkultur Fehlerursachen: Co- Faktoren, die die Fehlerwahrscheinlichkeit erhöhen: Angst/Panik Müdigkeit Konzentrationsschwäche Hohe Arbeitsbelastung Unphysiologische Arbeitszeiten Körperliche Beschwerden (Schmerzen, Hunger) Resignation Selbstüberschätzung (Marx, 2013) 11

12 Fehlerkultur / Fehlerklassen Unfallpyramide (nach Martin Käfer, 1999) 12

13 Fehlerketten, Zwischenfälle und Unfälle Zusammenspiel von aktiven und latenten Fehlern Eine Katastrophe ist selten das Produkt eines einzigen monumentalen Fehlers, sondern die Verkettung mehrerer, oft ziemlich unscheinbarer Fehler! Human Error!!! 13

14 Unfall, Fehler, Ursachen Unfalluntersuchung herkömmlich Bekannt ist: Wer Wo Wann Was falsch gemacht Unbekannt ist: WARUM 14

15 Szenario Patientin kommt mit Einweisung zur KnieTEP in die Klinik in der Einweisung ist statt des rechten das linke Knie beschrieben dies wird normalerweise in der Aufnahmeuntersuchung bemerkt und korrigiert Der aufnehmende Arzt stellt die Indikation fest wird jedoch aus der Untersuchung zu einem Notfall gerufen und schreibt den Aufnahmebefund erst drei Stunden später unter Beachtung der Einweisung und verwechselt dadurch auch die Seite Die folgende OP-Aufklärung führt ein anderer Arzt durch 15

16 Szenario Spätestens hier sollte Patientin selbst die Seitenverwechselung anmerken und den Schaden verhindern sie ist so aufgeregt, dass sie die Einwilligung für die falsche Seite unterschreibt Als letzte Barriere sollte am Folgetag der Chirurg die Unterlagen und Befunde vor der Operation sichten und so den Schaden verhindern vom OP-Team wird das falsche Bein abgedeckt und vorbereitet der Chirurg ist in Zeitnot, sichtet die vorliegenden Befunde nicht mehr und schneidet in das falsche Bein Der Schaden tritt ein... 16

17 REASON - Modell (Swiss Cheese - Modell) THESE Unfälle sind das Ergebnis eines latenten Fehlers und eines Zufallsereignisses (Zufallsfehler, token error) (Modell nach Reason, 1990) 17

18 REASON - Modell Unfall = Systemfehler Unfall = latenter Fehler + Zufallsereignis (token error) im und außerhalb des Systems ( viele Zufallsereignisse) 18

19 REASON - Modell Unfallprävention durch Lokalisierung des latenten Fehlers Zufallsereignisse sind wirtschaftlich und organisatorisch nicht zu erfassen und zu bewältigen 19

20 REASON - Modell (Swiss Cheese - Modell) Gesetze, Verordnungen, Regeln Management, Verwaltung Psychologische Vorläufer Unsichere Handlung latente Fehler latente Fehler Schnitt ins falsche Bein! latente Fehler Zufallsereignis/-fehler 20

21 REASON - Modell - Analyse KNIEPROTHESE SZENARIO Falsche Prothese im falschen Knie FEHLER Chirurg operiert das falsche Knie URSACHEN latent Falsch geschriebener Vorbefund Zeitmangel des untersuchenden Arztes Aufregung der Patientin selbst OP-Team deckt falsches Bein ab Zeitmangel des Chirurgen für den letzten Check der Befunde 21

22 Der Faktor Mensch als Ressource Der Faktor Mensch Sicherheit Fehler 22

23 Unfallprävention Irren ist menschlich, aber nur der Narr wiederholt seine Fehler (Marcus, Tullius CICERO v. Ch.) 23

24 Fragen, Diskussion? 24

25 Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit 25

26 Literatur ERC Leitlinien 2010: Erweiterte lebensrettende Maßnahmen. Anwendermanual 6. Auflage Farrington, A.: Stress and nursing. British Journal of Nursing 4/1995, p Marx, D et al. (2013): Faktor Mensch. Sicheres Handeln in kritischen Situationen. Medi-Learn Verlag. Marburg Rall, M; Lackner CK.: CRM- Der Faktor Mensch in der Akutmedizin. Notfall Rettungsmed 5/2010, p Rall M; Gaba DM: Human performance and patient safety, Miller RD (Hrsg.) Miller s Anesthesia. Elsevier Churchhill Livingstone, Philadelphia, 2009 p Trimmel, H.: Was Schulung bringt. ÖKZ 12/2013, p St. Pierre, M.; Hofinger, G. (2014): Human Factors und Patientensicherheit in der Akutmedizin. 3. Auflage. Springer Verlag.Berlin. 26

HUMAN FACTORS IM OP TEAMTRAINING FÜR ALLE

HUMAN FACTORS IM OP TEAMTRAINING FÜR ALLE CAMPUS INNENSTADT HUMAN ACTORS IM OP TEAMTRAINING ÜR ALLE Bert Urban Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement Klinikum der Universität München HUMAN ACTORS IM OP TEAMTRAINING ÜR ALLE? Human actors

Mehr

Kommunikation in Notfallsituationen

Kommunikation in Notfallsituationen Kommunikation in Notfallsituationen J U L I A S T E M M L E R F A C H K R A N K E N S C H W E S T E R I N T E N S I V - U N D A N Ä S T H E S I E U N I V E R S I T Ä T S K L I N I K U M H E I D E L B E

Mehr

Team Ressource Management

Team Ressource Management 56. Kasseler Symposium Team Ressource Management Morschen, Kloster Haydau 07.06.2013 Michael Quintel Universitätsmedizin Göttingen UMG Georg-August Universität Göttingen 27. März 1977, 17:06 Flughafen

Mehr

Grundlagen der Kommunikation und Teamarbeit 02.09.2014

Grundlagen der Kommunikation und Teamarbeit 02.09.2014 Grundlagen der Kommunikation und Teamarbeit Dr. Hartwig Marung Dr. Hartwig Marung 02.09.2014 Ich werde ich mit Ihnen darüber sprechen, - warum Asklepios dieses Thema wichtig ist - wie andere Risikobereiche

Mehr

Medizinisches Risikomanagement am UKE. Systemische Fehleranalyse

Medizinisches Risikomanagement am UKE. Systemische Fehleranalyse am UKE Systemische Fehleranalyse - Dr. Hans-Jürgen Bartz GB Qualitätsmanagement und klinisches Prozessmanagement Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf Warum medizinisches Risikomanagement? Operation am

Mehr

PSYCHOLOGIE DES SICHEREN FALLSCHIRMSPRUNGS. INSITA, , Schweinfurt Dr. Bettina Schleidt, Human-Factors-Consult.com

PSYCHOLOGIE DES SICHEREN FALLSCHIRMSPRUNGS. INSITA, , Schweinfurt Dr. Bettina Schleidt, Human-Factors-Consult.com PSYCHOLOGIE DES SICHEREN FALLSCHIRMSPRUNGS INSITA, 12.11.2016, Schweinfurt Dr. Bettina Schleidt, Human-Factors-Consult.com Zur Person Studium der Psychologie an der TU Darmstadt Promotion an der TU Kaiserslautern

Mehr

Der Umgang mit Fehlern im Gesundheitswesen

Der Umgang mit Fehlern im Gesundheitswesen Der Umgang mit Fehlern im Gesundheitswesen Hinterher ist man immer schlauer Katharina Dobrick, WINEG Weisheiten der Antike Primum nil nocere. (Zuerst einmal nicht schaden.) (Scribonius Largus, 50 nach

Mehr

Nein! So what? Kultivierter Umgang mit Fehlern? Ersetzen die Sicherheitsinstrumente eine echte Kultur?

Nein! So what? Kultivierter Umgang mit Fehlern? Ersetzen die Sicherheitsinstrumente eine echte Kultur? Ersetzen die Sicherheitsinstrumente Kultivierter Umgang mit Fehlern? Marcus Rall Institut für Patientensicherheit und Simulations-Teamtraining GmbH & Kreiskliniken Reutlingen Fehler sind integraler Bestandteil

Mehr

Curriculum Patientensicherheit in der Chirurgie an der Universität Greifswald. Alexandra Busemann, Claus-Dieter Heidecke

Curriculum Patientensicherheit in der Chirurgie an der Universität Greifswald. Alexandra Busemann, Claus-Dieter Heidecke Curriculum Patientensicherheit in der Chirurgie an der Universität Greifswald Alexandra Busemann, Claus-Dieter Heidecke Chirurgische Klinik und Poliklinik Allgemeine Chirurgie, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie

Mehr

Obstetric Simulation Training

Obstetric Simulation Training Gesundheit Institut für Hebammen Swiss Congress for Health Professionals Obstetric Simulation Training Cynthia Meili-Hauser, MAS Adult & Professional Education Claudia Putscher-Ulrich, MSc Midwifery, MBA

Mehr

Wenn Fehler passiert sind Umgang und Vermeidung. Erfahrungen aus der Luftfahrt Implementierung ins Gesundheitswesen

Wenn Fehler passiert sind Umgang und Vermeidung. Erfahrungen aus der Luftfahrt Implementierung ins Gesundheitswesen Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin Gemeinsame Einrichtung von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung Wenn Fehler passiert sind Umgang und Vermeidung. Erfahrungen aus der Luftfahrt

Mehr

Simulations-Team-Training Warum, wie, wo? Marcus Rall

Simulations-Team-Training Warum, wie, wo? Marcus Rall Simulations-Team-Training Warum, wie, wo? Marcus Rall TüPASS Tübinger Patienten-Sicherheits- und Simulations-Zentrum Universitätsklinik für Anaesthesiologie und Intensivmedizin Universitätsklinikum Tübingen

Mehr

Umsetzung im Alltag Fehleranalysen nutzen, um Fehler zu vermeiden

Umsetzung im Alltag Fehleranalysen nutzen, um Fehler zu vermeiden tüpass Tübinger Patientensicherheits- und Simulationszentrum Umsetzung im Alltag Fehleranalysen nutzen, um Fehler zu vermeiden Fachtagung für die Pädiatrische Intensivpflege 2013 Dr. med. Silke Reddersen,

Mehr

A/B/C: MenschlichesLeistungsverm

A/B/C: MenschlichesLeistungsverm AusbildungsabschnittA/B/C: A/B/C: MenschlichesLeistungsverm Leistungsvermögengen Grundlagen Autor: Uwe Bodenheim Verein: SFG Wershofen e.v. Kontakt: fliegeruwe@gmx.de Stand: Januar 2013 Übersicht Einführung

Mehr

Crew Ressource Management

Crew Ressource Management Crew Ressource Management Zwischen Hilfe und Aggression - Deeskalation im Rettungsdienst Crew (Crisis) Ressource Management Was Ursachen? Wer sind die Schuldigen? Ursachen 70 % sogenannte Human Factors

Mehr

Analyse medizinischer Fehler in der Hausarztpraxis. Zur Anwendbarkeit der Root- Cause-Analysetechniken

Analyse medizinischer Fehler in der Hausarztpraxis. Zur Anwendbarkeit der Root- Cause-Analysetechniken Institut für Allgemeinmedizin Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Analyse medizinischer Fehler in der Hausarztpraxis. Zur Anwendbarkeit der Root- Cause-Analysetechniken Potsdam, 25. September

Mehr

Fehler in der Medizin: Ansatz für Programme zur kontinuierlichen Verbesserung

Fehler in der Medizin: Ansatz für Programme zur kontinuierlichen Verbesserung Fehler in der Medizin: Ansatz für Programme zur kontinuierlichen Verbesserung Adverse Events in Medicine: 4% aller Eintritte 70% leicht & kurz 7% bleibender Schaden 14% sterben Mills, Brennan, Vincent,

Mehr

Patientensicherheit interdisziplinär und praktisch

Patientensicherheit interdisziplinär und praktisch Patientensicherheit interdisziplinär und praktisch Ulrike Heesemann HK Uelzen 1. Was eine Marsexpedition mit Patientensicherheit zu tun hat 2. Das Offensichtliche, was niemand sieht 3. Die (Pseudo)sicherheit

Mehr

AUSBILDUNGSPROGRAMM ALS TEAMTRAINING EIN ERFAHRUNGSBERICHT

AUSBILDUNGSPROGRAMM ALS TEAMTRAINING EIN ERFAHRUNGSBERICHT CAMPUS INNENSTADT AUSBILDUNGSPROGRAMM ALS TEAMTRAINING EIN ERFAHRUNGSBERICHT H. Trentzsch Klinikum der Universität München, Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) OFFENLEGUNG POTENTIELLER

Mehr

Crisis Resource Management Training für den Notfall

Crisis Resource Management Training für den Notfall Crisis Resource Management Training für den Notfall Prim. Dr. Helmut Trimmel, MSc Abt. für Anästhesie, Notfallund Allgemeine Intensivmedizin Landesklinikum Wiener Neustadt www.lknoe.at Errors in Health

Mehr

CRISIS-RESOURCE-MANAGEMENT PATIENTENSIMULATION

CRISIS-RESOURCE-MANAGEMENT PATIENTENSIMULATION Fortbildung mit System Stand: 19. April 2010 CRISIS-RESOURCE-MANAGEMENT PATIENTENSIMULATION Die Kurstermine finden Sie im Kursprogramm 2010 (1. PDF im Downloadbereich auf www.incentivemed.com) DECISIONS

Mehr

Strategien zur Risikominimierung auf der Intensivstation. M. Klingbeil

Strategien zur Risikominimierung auf der Intensivstation. M. Klingbeil Strategien zur Risikominimierung auf der Intensivstation M. Klingbeil Primum nil nocere zuerst einmal nicht schaden Seite 2 Latente Bedingungen - Konstruktionsmängel am Reaktor Einflussfaktor: - Übertragung

Mehr

Risikomanagement aus. Landessicht

Risikomanagement aus. Landessicht Frauen, Familie, Gesundheit und Integration Risikomanagement aus Landessicht Dr. Boris Robbers Referatsleiter Krankenhäuser Niedersächsisches Sozialministerium Seite 2 Zukünftige Herausforderungen Seite

Mehr

Eingriffsverwechslungen in der Chirurgie: Automatisierte, präoperative Konsistenzprüfung von Daten in der elektronischen Patientenakte

Eingriffsverwechslungen in der Chirurgie: Automatisierte, präoperative Konsistenzprüfung von Daten in der elektronischen Patientenakte Eingriffsverwechslungen in der Chirurgie: Automatisierte, präoperative Konsistenzprüfung von Daten in der elektronischen Patientenakte Zentrale Informationsverarbeitung (), OP-Koordination Universitätsklinikum

Mehr

Risiko- und Fehlermanagement Mindeststandards für die Praxen

Risiko- und Fehlermanagement Mindeststandards für die Praxen Praxisforum 10 Risiko- und Fehlermanagement Mindeststandards für die Praxen QEP-Aktuell, 28. März 2014 Dr. med. Marion Wüller Fachärztin für Allgemeinmedizin, Mediatorin, Gutachterkommission für ärztliche

Mehr

Interprofessionalität. Entwicklung eines Fortbildungskonzeptes zur Patientensicherheit - Wie wird Interprofessionalität realisiert? C.

Interprofessionalität. Entwicklung eines Fortbildungskonzeptes zur Patientensicherheit - Wie wird Interprofessionalität realisiert? C. Ärztliches Zentrum für r Qualität t in der Medizin Gemeinsame Einrichtung von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung Entwicklung eines Fortbildungskonzeptes zur Patientensicherheit -

Mehr

Patientensicherheit und Qualitätsmanagement

Patientensicherheit und Qualitätsmanagement Patientensicherheit und Qualitätsmanagement Paula Bezzola, MPH Stv. Geschäftsführerin, Projektmanagerin Stiftung für Patientensicherheit DEKO, Universitätsspital Basel, Chirurgie 30.1.2012 Stiftung für

Mehr

Riskmanagement und Krankenhaus

Riskmanagement und Krankenhaus Qualitätssicherung, Fehlerkultur, human factors in Industrie, Luftfahrt, Pharmazie und Medizin: was können wir voneinander lernen Riskmanagement und Krankenhaus Wiener Neustadt, 28.06.2008 Seit 2 Krankenhaus

Mehr

Das Fortbildungskonzept Patientensicherheit des ÄZQ

Das Fortbildungskonzept Patientensicherheit des ÄZQ Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin Gemeinsame Einrichtung von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung Das Fortbildungskonzept Patientensicherheit des ÄZQ Stiftung Patientensicherheit

Mehr

Übersicht. Risikomanagement und QM: no risk no fun? Risikomanagement als Teil des Qualitätsmanagements C. Thomeczek

Übersicht. Risikomanagement und QM: no risk no fun? Risikomanagement als Teil des Qualitätsmanagements C. Thomeczek Ärztliches Zentrum für r Qualität t in der Medizin Gemeinsame Einrichtung von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung Risikomanagement und QM: no risk no fun? Risikomanagement als Teil

Mehr

Fehler und Fehlerkultur im Krankenhaus

Fehler und Fehlerkultur im Krankenhaus Fehler und Fehlerkultur im Krankenhaus Dr. Nils Löber 5. Symposium Septische Unfallchirurgie und Orthopädie Ingolstadt, 28.01.2012 Zum Hintergrund des Themas und des Referenten Fehlerkultur im Krankenhaus

Mehr

Mehr Sicherheit durch Critical Incident Reporting System Nenad Kragic, OP Manager Privatklinik Linde AG, Biel

Mehr Sicherheit durch Critical Incident Reporting System Nenad Kragic, OP Manager Privatklinik Linde AG, Biel Mehr Sicherheit durch Critical Incident Reporting System Nenad Kragic, OP Manager Privatklinik Linde AG, Biel AGENDA 1. Portrait Privatklinik Linde AG, Biel 2. Sicherheit durch Fehlerkultur 3. CIRS 4.

Mehr

Systemanalyse Klinischer Zwischenfälle Das London Protokoll Workshop

Systemanalyse Klinischer Zwischenfälle Das London Protokoll Workshop Systemanalyse Klinischer Zwischenfälle Workshop Dr. med. Norbert Rose 2 Patient erhält falsches Medikament Patient nimmt zuhause Bilol 10mg, dies wurde auch so vom Stationsarzt verordnet. Da wir bei uns

Mehr

Effektive Nutzung des CIRS- Potenzials: Beteiligung und Lernen gezielt fördern. Prof. Dr. Tanja Manser Institut für Patientensicherheit

Effektive Nutzung des CIRS- Potenzials: Beteiligung und Lernen gezielt fördern. Prof. Dr. Tanja Manser Institut für Patientensicherheit Effektive Nutzung des CIRS- Potenzials: Beteiligung und Lernen gezielt fördern Prof. Dr. Tanja Manser Institut für Patientensicherheit Gliederung» (Organisationales) Lernen aus CIRS» Underreporting» Berichtsmotivation»

Mehr

H. Moecke H. Marung S. Oppermann (Hrsg.) Praxishandbuch Qualitäts- und Risikomanagement im Rettungsdienst. Planung Umsetzung Zertifizierung

H. Moecke H. Marung S. Oppermann (Hrsg.) Praxishandbuch Qualitäts- und Risikomanagement im Rettungsdienst. Planung Umsetzung Zertifizierung H. Moecke H. Marung S. Oppermann (Hrsg.) Praxishandbuch Qualitäts- und Risikomanagement im Rettungsdienst Planung Umsetzung Zertifizierung 8 Crew Resource Management (CRM) und Human Factors Marcus Rall,

Mehr

TEAM-TRAINING - INTERPROFESSIONELL

TEAM-TRAINING - INTERPROFESSIONELL CAMPUS INNENSTADT REANIMATION - WIE BRINGEN WIR UNSER WISSEN AUF DIE STRAßE? TEAM-TRAINING - INTERPROFESSIONELL Stephan Prückner Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement Klinikum der Universität

Mehr

H. Moecke H. Marung S. Oppermann (Hrsg.) Praxishandbuch Qualitäts- und Risikomanagement im Rettungsdienst. Planung Umsetzung Zertifizierung

H. Moecke H. Marung S. Oppermann (Hrsg.) Praxishandbuch Qualitäts- und Risikomanagement im Rettungsdienst. Planung Umsetzung Zertifizierung H. Moecke H. Marung S. Oppermann (Hrsg.) Praxishandbuch Qualitäts- und Risikomanagement im Rettungsdienst Planung Umsetzung Zertifizierung 9 Simulationstraining zur Verbesserung der Teamarbeit und Erhöhung

Mehr

Projektbereich: Qualitätsförderung Patientensicherheit Systematische Analyse von kritischen Ereignissen in der Arztpraxis

Projektbereich: Qualitätsförderung Patientensicherheit Systematische Analyse von kritischen Ereignissen in der Arztpraxis Patientensicherheit Systematische Analyse von kritischen Ereignissen in der Arztpraxis Dr. med. J. Rohe, MPH Inhalt 2 Definitionen von Fehler Einführung in die Fehlertheorie Systematische Analyse von kritischen

Mehr

Flugsicherheit. Der Faktor Mensch / Human Factors... die andere Seite. Flugsicherheit, Vorlesung CFAC/HSG, am 28.11.06

Flugsicherheit. Der Faktor Mensch / Human Factors... die andere Seite. Flugsicherheit, Vorlesung CFAC/HSG, am 28.11.06 Flugsicherheit Der Faktor Mensch / Human Factors... die andere Seite 1 Sicherheit: Das Beispiel Eisenbahn British Rail 2 Fliegerische Vorfälle,... einige Bilder 3 4 5 6 7 Auch bei der Airforce passiert

Mehr

Das Intensivtagebuch als Instrument der Angehörigenarbeit auf der Intensivstation

Das Intensivtagebuch als Instrument der Angehörigenarbeit auf der Intensivstation Das Intensivtagebuch als Instrument der Angehörigenarbeit auf der Intensivstation Ein Vorher-Nachher-Vergleich auf einer neurochirurgischen Intensivstation der Charité Universitätsmedizin Berlin Stellen

Mehr

Seminare und Termine 2015 (Stand 01.03.2015)

Seminare und Termine 2015 (Stand 01.03.2015) Seminare und Termine 2015 (Stand 01.03.2015) Zusätzlich bieten wir Ihnen auf Anfrage für alle unsere Seminare individuelle Ausbildungslösungen, angepasst an die Bedürfnisse Ihres Unternehmens, an. SMS

Mehr

DRK Rettungsdienst-Symposium. Erhöhung der Patientensicherheit durch moderne Incident Reporting Systeme. TüPASS

DRK Rettungsdienst-Symposium. Erhöhung der Patientensicherheit durch moderne Incident Reporting Systeme. TüPASS DRK Rettungsdienst-Symposium Erhöhung der Patientensicherheit durch moderne Incident Reporting Systeme TüPASS Marcus Rall Tübinger Patienten-Sicherheits- und Simulations-Zentrum TüPASS Klinik für Anaesthesiologie

Mehr

Arbeiten unter permanentem Stress. Dipl.-Psych. Michael Brenker erwicon 2013, 6. Juni 2013

Arbeiten unter permanentem Stress. Dipl.-Psych. Michael Brenker erwicon 2013, 6. Juni 2013 Arbeiten unter permanentem Stress LERNEN AUS RISIKOBERUFEN? Dipl.-Psych. Michael Brenker erwicon 2013, 6. Juni 2013 Übersicht Drama in Sioux City: United Airlines Flug 232 Merkmale von Risikoberufen Stress

Mehr

Das neue Patientenrechtegesetz

Das neue Patientenrechtegesetz Department of General Surgery Das neue Patientenrechtegesetz - Kommentar aus ärztlicher Sicht - Arbeitskreis Ärzte und Juristen (AWMF) in Würzburg 27.04.2013 Markus Mieth Patientenrechtegesetz Warum haben

Mehr

handlungsfehler in der präklinischen Versorgung f. Dr. A. Ferbert.2008 10. Jahrestagung der ANB

handlungsfehler in der präklinischen Versorgung f. Dr. A. Ferbert.2008 10. Jahrestagung der ANB handlungsfehler in der präklinischen Versorgung f. Dr. A. Ferbert.2008 10. Jahrestagung der ANB Häufige Fehlerarten in der Prähospitalphase Schlaganfall bzw. TIA nicht diagnostiziert. SAB nicht diagnostiziert

Mehr

Irren ist menschlich....fehlerkultur und Patientensicherheit aus der Sicht eines Patientenanwaltes

Irren ist menschlich....fehlerkultur und Patientensicherheit aus der Sicht eines Patientenanwaltes Irren ist menschlich....fehlerkultur und Patientensicherheit aus der Sicht eines Patientenanwaltes Fehlerkultur bezeichnet die Art und Weise, wie Gesellschaften, Kulturen und soziale Systeme mit Fehlern,

Mehr

Patientensicherheit durch klinisches Risikomanagement

Patientensicherheit durch klinisches Risikomanagement Aus Fehlern lernen - Patientensicherheit und Risikomanagement in der Klinik Patientensicherheit durch klinisches Risikomanagement Wo liegen Gefahrenpotenziale? Riskala eine Methode zur Risikosteuerung

Mehr

Standardisierte Analgetika Abgabe durch Pflegefachpersonen auf Notfallstationen

Standardisierte Analgetika Abgabe durch Pflegefachpersonen auf Notfallstationen Standardisierte Analgetika Abgabe durch Pflegefachpersonen auf Notfallstationen Wussten sie, dass... 50 bis 78 Prozent aller erwachsenen Patientinnen und Patienten, welche auf eine Notfallstation eintreten,

Mehr

TYPISCHE FEHLER IN DER NOTFALLMEDIZIN WIE KOMMT ES DAZU UND WAS LERNEN WIR AUS IHNEN?

TYPISCHE FEHLER IN DER NOTFALLMEDIZIN WIE KOMMT ES DAZU UND WAS LERNEN WIR AUS IHNEN? CAMPUS INNENSTADT TYPISCHE FEHLER IN DER NOTFALLMEDIZIN WIE KOMMT ES DAZU UND WAS LERNEN WIR AUS IHNEN? S. Prückner, H. Trentzsch Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) DIAGNOSTISCHE FEHLER

Mehr

Klinisches Risikomanagement

Klinisches Risikomanagement Klinisches Risikomanagement Critical-Incident-Reporting-System Dr. Th. Groß, Zentralbereich Medizinische Synergien Klinisches Risikomanagement Patientensicherheit Ursachenforschung Verbesserungen in Aufbau-

Mehr

Was wir aus Fehlern lernen können

Was wir aus Fehlern lernen können C ritical I ncident R eporting S ystem (CIRS) Was wir aus Fehlern lernen können Dr. med. Christian Hohenstein Klinikum Kempten, Oberallgäu C ritical I ncident R eporting S ystem (CIRS) Was wir aus Fehlern

Mehr

Symposium Patientensicherheit 01. Dezember 2008. Sicherheitskultur in Praxis und Klinik Eine selbstverständliche ärztliche Verpflichtung

Symposium Patientensicherheit 01. Dezember 2008. Sicherheitskultur in Praxis und Klinik Eine selbstverständliche ärztliche Verpflichtung Symposium Patientensicherheit 01. Dezember 2008 Sicherheitskultur in Praxis und Klinik Eine selbstverständliche ärztliche Verpflichtung 1 Fehler im Gesundheitswesen Pressespiegel Stern: Wenn unsere Ärzte

Mehr

Mindestanforderungen der DGSiM für die Durchführung von Simulations-Teamtrainings in der Medizin

Mindestanforderungen der DGSiM für die Durchführung von Simulations-Teamtrainings in der Medizin Mindestanforderungen der DGSiM für die Durchführung von Simulations-Teamtrainings in der Medizin Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Deutsche Gesellschaft für Simulation in der Medizin e. V.

Mehr

Patient sein ist riskant und: Das Problem wird nicht kleiner

Patient sein ist riskant und: Das Problem wird nicht kleiner Fehler Zwischenfall Sicherheitskultur Aber wie? Marcus Rall Tübinger Patienten-Sicherheits- und Simulations-Zentrum Universitätsklinik für Anaesthesiologie und Intensivmedizin Universitätsklinikum Tübingen

Mehr

Welcome Ready for take off

Welcome Ready for take off Welcome Ready for take off BBT Treuhandstelle des Verbandes Berliner und Brandenburgischer Wohnungsbauunternehmen Berlin 23. September 2015 Risikomanagement in der Aviation - Eine Option für andere Branchen?

Mehr

Patientensicherheit Skills alleine nützen nichts Human factors und Simulation

Patientensicherheit Skills alleine nützen nichts Human factors und Simulation Patientensicherheit Skills alleine nützen nichts Human factors und Simulation Marcus Rall TüPASS Tübinger Patienten-Sicherheits- und Simulations-Zentrum Universitätsklinik für Anaesthesiologie und Intensivmedizin

Mehr

Praktische Erfahrungen Schnedl Manfred LKH Stolzalpe. 15.04.2015 DGKP Schnedl Manfred 1

Praktische Erfahrungen Schnedl Manfred LKH Stolzalpe. 15.04.2015 DGKP Schnedl Manfred 1 Praktische Erfahrungen Schnedl Manfred LKH Stolzalpe 15.04.2015 DGKP Schnedl Manfred 1 Identifikation und Entscheidung zur Untersuchung CIRS Meldung Meldung des Vorfalles an die AL AL entscheidet über

Mehr

RISIKO ÄRZTEPFUSCH WELCHEN WERT HABEN FEHLERSTATISTIKEN DER KRANKENKASSEN?

RISIKO ÄRZTEPFUSCH WELCHEN WERT HABEN FEHLERSTATISTIKEN DER KRANKENKASSEN? RISIKO ÄRZTEPFUSCH WELCHEN WERT HABEN FEHLERSTATISTIKEN DER KRANKENKASSEN? PROF. DR. MED. J. STEFFENS DR. MED. J. KRANZ KLINIK FÜR UROLOGIE UND KINDERUROLOGIE, ST.-ANTONIUS-HOSPITAL, ESCHWEILER Offenlegung

Mehr

Weil: Weil: Kommunikationstraining praktisch Reden mit dem Patienten und mit dem Angehörigen

Weil: Weil: Kommunikationstraining praktisch Reden mit dem Patienten und mit dem Angehörigen Kommunikationstraining praktisch Reden mit dem Patienten und mit dem Angehörigen Prof. Wolf Langewitz Psychosomatik/Innere Medizin Universitätsspital Basel Weil: 8 von Defiziten, die Patienten im Spital

Mehr

Critical Incident Reporting System Möglichkeiten der Risikodokumentation am Beispiel der Notfallmedizin

Critical Incident Reporting System Möglichkeiten der Risikodokumentation am Beispiel der Notfallmedizin Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie Critical Incident Reporting System Möglichkeiten der Risikodokumentation am Beispiel der Notfallmedizin 17.02.2011 Dr. med. Christian Hohenstein,

Mehr

Kommunikation als Bestanteil des CRM in der Notfallmedizin

Kommunikation als Bestanteil des CRM in der Notfallmedizin 2. Bodensee Interhospitaltransfer Symposium Kommunikation als Bestanteil des CRM in der Notfallmedizin Michael Engel Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Luftrettungszentrum Christoph 41 Klinikverbund

Mehr

Das Konzept der evidenzbasierten Praxis in der Physiotherapie Ein Plädoyer

Das Konzept der evidenzbasierten Praxis in der Physiotherapie Ein Plädoyer Das Konzept der evidenzbasierten Praxis in der Physiotherapie Ein Plädoyer Hauptstadtkongress 15. Juni 2012 FORUM PHYSIOTHERAPIE Katja Ehrenbrusthoff, M.Sc. Gliederung Struktur der Evidenzbasierten Praxis

Mehr

Vermeidbare Therapiefehler bei Sterbenden

Vermeidbare Therapiefehler bei Sterbenden Vermeidbare Therapiefehler bei Sterbenden Dr. Wallnöfer W. J. Arzt für Allgemeinmedizin Prad am Stilfserjoch Vermeidbare Fehler Dr. Wallnöfer W. J 04/2012 1 Verdursten und Ersticken in der Sterbephase

Mehr

Fehlervermeidung in der Onkologie den Patienten zum Partner machen

Fehlervermeidung in der Onkologie den Patienten zum Partner machen Fehlervermeidung in der Onkologie den Patienten zum Partner machen Internationaler Kongress, Basel Patientensicherheit avanti! 29. 30. November 2011 Andrea Pfister Koch, Pflegeexpertin Medizin Kantonsspital

Mehr

K l i n i k f ü r A n ä s t h e s i o l o g i e u n d I n t e n s i v m e d i z i n

K l i n i k f ü r A n ä s t h e s i o l o g i e u n d I n t e n s i v m e d i z i n K l i n i k f ü r A n ä s t h e s i o l o g i e u n d I n t e n s i v m e d i z i n Qualität in Medizin und Ausstattung Als zentrale Einrichtung versorgt die Klinik alle Abteilungen des Hauses auf den

Mehr

Erkenntnisse zur Regelsetzung aus Unfällen mit und an Arbeitsmitteln ableiten

Erkenntnisse zur Regelsetzung aus Unfällen mit und an Arbeitsmitteln ableiten Erkenntnisse zur Regelsetzung aus Unfällen mit und an Arbeitsmitteln ableiten C. Preuße Inhalt Art der Erkenntnisse zur Regelsetzung Unfallstatistiken, Unfallpyramide(n) Berufsgruppenbezogene Auswertungen

Mehr

EXTERNE PATIENTENBEFRAGUNG DER DEUTSCHEN RENTENVERSICHERUNG

EXTERNE PATIENTENBEFRAGUNG DER DEUTSCHEN RENTENVERSICHERUNG Erläuterung Diese Auswertung der externen Patientenbefragung der Deutschen Rentenversicherung zeigt die Ergebnisse der vier Hamm-Kliniken im Verhältnis zur Vergleichsgruppe. Die Balken in den Grafiken

Mehr

3 Tipps, Knie operieren

3 Tipps, Knie operieren 3 Tipps, die Sie unbedingt beachten müssen, wenn Sie Ihr Knie operieren lassen Von Sonja Beilharz www.knieoperation.net Knieoperation.net Seite 1 Inhalt Vorwort... 3 Tipp 1: Der richtige Zeitpunkt... 6

Mehr

Die Stiftung für Patientensicherheit und die medizinische Qualität in den Spitälern

Die Stiftung für Patientensicherheit und die medizinische Qualität in den Spitälern Die Stiftung für Patientensicherheit und die medizinische Qualität in den Spitälern H+ Fachseminar für Journalisten 21. November 2008, Bern Paula Bezzola, MPH stv. Geschäftsführerin der Stiftung für Patientensicherheit

Mehr

Externe Patientenbefragung Deutsche Rentenversicherung August 2013 bis Juli 2014

Externe Patientenbefragung Deutsche Rentenversicherung August 2013 bis Juli 2014 Seite 1 von 38 Erläuterungen Signifikanz Diese Auswertung der externen Patientenbefragung der Deutschen Rentenversicherung zeigt die Ergebnisse der vier Hamm-Kliniken im Verhältnis zur Vergleichsgruppe.

Mehr

Rolle der Pflege für die Aufgabe der Patientensicherheit

Rolle der Pflege für die Aufgabe der Patientensicherheit Rolle der Pflege für die Aufgabe der Patientensicherheit 1. Kongress Sicherheit in der Pflege 13.-14. 11.2009 Campus Universität Witten/Herdecke Prof. Dr. rer pol Ulrike Toellner-Bauer Ev. Fachhochschule

Mehr

Risikomanagement in der Hygiene

Risikomanagement in der Hygiene Risikomanagement in der Hygiene M. Hubich, 20.03.2009 1 Eines der traurigsten Dinge im Leben ist, dass ein Mensch viele gute Taten tun muss, um zu beweisen, dass er tüchtig ist, aber nur einen Fehler zu

Mehr

urheberrechtlich geschützt

urheberrechtlich geschützt 5 Die Arbeit im Team verbessern Simulationstraining in der Medizin Siegfried Döttling und Marcus Rall 5.1 Warum Simulationsteamtraining? Und was ist CRM? Niemand würde mit einem Flugzeug fliegen, bei dem

Mehr

Zwischenfälle in der Anästhesie verhindern DGAI unterstützt neues Patientenrechtegesetz mit Fehlermeldesystem

Zwischenfälle in der Anästhesie verhindern DGAI unterstützt neues Patientenrechtegesetz mit Fehlermeldesystem Zwischenfälle in der Anästhesie verhindern DGAI unterstützt neues Patientenrechtegesetz mit Fehlermeldesystem Hamburg/Nürnberg (7. Juni 2011) Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Mehr

Ursachen für abusive behaviour in der häuslichen Pflege Ergebnisse der Angehörigenforschung. Prof. Dr. med. Elmar Gräßel

Ursachen für abusive behaviour in der häuslichen Pflege Ergebnisse der Angehörigenforschung. Prof. Dr. med. Elmar Gräßel Ursachen für abusive behaviour in der häuslichen Pflege Ergebnisse der Angehörigenforschung Prof. Dr. med. Elmar Gräßel Zentrum für Medizinische Versorgungsforschung, Psychiatrische Universitätsklinik

Mehr

Fragen und Antworten zur Begutachtung von Behandlungsfehlern durch den MDK

Fragen und Antworten zur Begutachtung von Behandlungsfehlern durch den MDK Fragen und Antworten zur Begutachtung von Behandlungsfehlern durch den MDK Was ist ein Behandlungsfehler? Patientinnen und Patienten haben Anspruch auf eine ärztliche oder zahnärztliche Behandlung, die

Mehr

Wenn`s denn passiert ist und was der Gerichtsmediziner dazu sagt. Walter Rabl, Gerichtsmedizin

Wenn`s denn passiert ist und was der Gerichtsmediziner dazu sagt. Walter Rabl, Gerichtsmedizin Wenn`s denn passiert ist und was der Gerichtsmediziner dazu sagt Walter Rabl, Gerichtsmedizin Fleckenmusang Wenn`s denn passiert ist und was der Gerichtsmediziner dazu sagt Was sagt der Gerichtsmediziner?

Mehr

Kritische Ereignisse im Krankenhaus als Auslöser organisationaler Lernprozesse Das Potential von Fehlermeldesystemen für den Wissenstransfer

Kritische Ereignisse im Krankenhaus als Auslöser organisationaler Lernprozesse Das Potential von Fehlermeldesystemen für den Wissenstransfer Kritische Ereignisse im Krankenhaus als Auslöser organisationaler Lernprozesse Das Potential von Fehlermeldesystemen für den Wissenstransfer KnowTech 29. September 2011 Forum 9: Wissenstransfer organisieren

Mehr

Betreuungs-Vertrag. für das ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit einer geistigen Behinderung. Erklärung in Leichter Sprache

Betreuungs-Vertrag. für das ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit einer geistigen Behinderung. Erklärung in Leichter Sprache Betreuungs-Vertrag für das ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit einer geistigen Behinderung Erklärung in Leichter Sprache Was steht auf welcher Seite? Was steht auf welcher Seite?... 2 Was ist das

Mehr

KEINE ZUSÄTZLICHEN ANSTRENGENDEN BELATSUNGEN FÜR. kein Sport DER PATIENT MUSS INTENSIVEN THERAPIE ERHOLEN. Erholung = kein Sport

KEINE ZUSÄTZLICHEN ANSTRENGENDEN BELATSUNGEN FÜR. kein Sport DER PATIENT MUSS INTENSIVEN THERAPIE ERHOLEN. Erholung = kein Sport Sport nach Transplantation Wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Anwendung Referent: Dr. Joachim Wiskemann Arbeitsgruppe Bewegung und Krebs Abteilungen Medizinische Onkologie (Prof. Jäger) und

Mehr

Fehlerberichts- und Lernsysteme:

Fehlerberichts- und Lernsysteme: Prof. Dr. med. Ferdinand M. Gerlach, MPH Fehlerberichts- und Lernsysteme: www.jeder-fehler-zaehlt.de Gerlach FM, Hoffmann B, Blazejewski T, Beyer M Berlin, 2. Mai 2007 gefördert durch Inhalt Einstieg:

Mehr

Leben mit chronischer Erschöpfung - CFS

Leben mit chronischer Erschöpfung - CFS Leben mit chronischer Erschöpfung - CFS Ein Ratgeber für Patienten von J. Strienz überarbeitet Leben mit chronischer Erschöpfung - CFS Strienz schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG

Mehr

Was ist den Vorstandsmitgliedern in unseren Vereinen wichtig?

Was ist den Vorstandsmitgliedern in unseren Vereinen wichtig? Was ist den Vorstandsmitgliedern in unseren Vereinen wichtig? eine ausgeglichene Bilanz moderner Flugzeugpark eine florierende Kantine Leistungen, z.b. ein guter DMST/OLC Platz eine starke, engagierte

Mehr

Human Factors. Wie der Mensch zu Fehlern beiträgt auch im Fallschirmsport.

Human Factors. Wie der Mensch zu Fehlern beiträgt auch im Fallschirmsport. Human Factors Wie der Mensch zu Fehlern beiträgt auch im Fallschirmsport. 2 Der Faktor Mensch Definition Menschliche Faktoren (Human Factors) Die menschlichen Faktoren sind alle physischen, psychischen

Mehr

Trainingsmodelle. Niederösterreichischen Zentrum. Patientensicherheit

Trainingsmodelle. Niederösterreichischen Zentrum. Patientensicherheit Trainingsmodelle am Niederösterreichischen Zentrum fürmedizinische Simulation & Patientensicherheit OA Dr. Markus Dittrich NÖ- Zentrum für f r medizinische Simulation Landeskliniken Wiener Neustadt -Hochegg

Mehr

Vergessen Sie es, wenn Maschinen fliegen könnten, dann wüssten wir darüber bescheid.

Vergessen Sie es, wenn Maschinen fliegen könnten, dann wüssten wir darüber bescheid. Über die Entstehung und Entwicklung einer Sicherheitskultur in der Luftfahrt Medizinische Hochschule Hannover Praxis des Risikomanagements in Niedersachsen Hannover, den 7. September 2010 1 Der Anfang

Mehr

Optimierung der menschlichen Faktoren in der Leitstelle: Das CRM-Konzept

Optimierung der menschlichen Faktoren in der Leitstelle: Das CRM-Konzept Abb. 1: Das Team im Trainingsraum Optimierung der menschlichen Faktoren in der Leitstelle: Das CRM-Konzept Nicht nur die installierte Technik entscheidet in einer Leitstelle über Einsatzerfolge, sondern

Mehr

Instruktorenseminar in Kooperation mit

Instruktorenseminar in Kooperation mit Instruktorenseminar in Kooperation mit Delivering realistic medical simulation products Das zweitägige Instruktorenseminar von isimulate in Kooperation mit InPASS, bietet Ihnen neben einer intensiven Einweisung

Mehr

Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik Murphys Gesetz, tippende Affen und Unendlichkeit in der Wahrscheinlichkeitstheorie

Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik Murphys Gesetz, tippende Affen und Unendlichkeit in der Wahrscheinlichkeitstheorie Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik Murphys Gesetz, tippende Affen und Unendlichkeit in der Wahrscheinlichkeitstheorie Wolfgang König (WIAS und TU Berlin) Mohrenstraße 39 10117 Berlin

Mehr

Fortbildungsreihe. Notfallsimulator. Cardiologie-, Intensiv-, Notfallmedizin 12. 13. April 2013

Fortbildungsreihe. Notfallsimulator. Cardiologie-, Intensiv-, Notfallmedizin 12. 13. April 2013 12. 13. April 2013 Fortbildungsreihe Notfallsimulator Wir laden Sie zu einem Simulationsworkshop ein, den das Berliner Simulationstraining der Universitätskliniken für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin

Mehr

Organisationale Resilienz Vorstudie

Organisationale Resilienz Vorstudie Organisationale Resilienz Vorstudie Management, Unfallanalyse, Umfrage B. Lafrenz Übersicht zum Vortrag Charakterisierung von Organisationale Resilienz (Resilience Engineering) Organisationale Resilienz

Mehr

Risikomanagement in der Luftfahrt - Werkzeuge für die Intensivmedizin. Ausbildungskapitän Dipl.-Ing. (FH) Mark Saure

Risikomanagement in der Luftfahrt - Werkzeuge für die Intensivmedizin. Ausbildungskapitän Dipl.-Ing. (FH) Mark Saure Risikomanagement in der Luftfahrt - Werkzeuge für die Intensivmedizin Ausbildungskapitän Dipl.-Ing. (FH) Mark Saure Risikomanagement - Warum? Risikomanagement - Warum? Medical mistakes kill enough people

Mehr

Wenn Darmkrebs zur Gefahr für die ganze Familie wird

Wenn Darmkrebs zur Gefahr für die ganze Familie wird Lynch-Syndrom Wenn Darmkrebs zur Gefahr für die ganze Familie wird Stuttgart (17. Januar 2011) - Darmkrebs kann erblich sein. Auch die blutsverwandten Angehörigen eines Patienten haben dann ein hohes Krebsrisiko.

Mehr

Sichere Medizinprodukte durch Ergonomie und Gebrauchstauglichkeit

Sichere Medizinprodukte durch Ergonomie und Gebrauchstauglichkeit Sichere Medizinprodukte durch Ergonomie und Gebrauchstauglichkeit DGBMT Pressekonferenz Düsseldorf 17. November 2010 Uvo M. Hölscher Fachhochschule Münster Zentrum für Medizintechnik und Ergonomie Bürgerkamp

Mehr

Patient Blood Management Transfusionen vermeiden, Patientenversorgung verbessern

Patient Blood Management Transfusionen vermeiden, Patientenversorgung verbessern Patient Blood Management Transfusionen vermeiden, Patientenversorgung verbessern Dr. Thomas Hardt Leiter Market Access & Gesundheitsökonomie Vifor Pharma Deutschland GmbH 83379 München Über Vifor Pharma

Mehr

Was tun im Krisenfall? Kommunikation in Ausnahmesituationen

Was tun im Krisenfall? Kommunikation in Ausnahmesituationen Vorbereitung ist alles 3. Deutscher Kämmerertag, 12. September 2007 Was tun im Krisenfall? Kommunikation in Ausnahmesituationen Bernhard Messer Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, diese Version

Mehr

Sicherheit: Was ist die Sicht des Patienten? Was ist die Sicht des Spitals?

Sicherheit: Was ist die Sicht des Patienten? Was ist die Sicht des Spitals? 23.11.2016 69. Berner Anästhesie-Symposium Inselspital Bern Sicherheit: Was ist die Sicht des Patienten? Was ist die Sicht des Spitals? Prof. Dr. David Schwappach, MPH Wissenschaftlicher Leiter, Stiftung

Mehr

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Depression, Burnout und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten Privatdozent Dr. med. Alexander Diehl M.A. Arzt für Psychiatrie

Mehr

Wie bringe ich als Führungskraft im Spital den Kulturwandel in Gang?

Wie bringe ich als Führungskraft im Spital den Kulturwandel in Gang? Wie bringe ich als Führungskraft im Spital den Dr. Brigitte Ettl Ärztliche Direktorin des Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel ÖÄK Referentin für Leitlinien und Patientensicherheit

Mehr

Belastungs-Beanpruchungs-Konzept und Gefährdungsbeurteilung

Belastungs-Beanpruchungs-Konzept und Gefährdungsbeurteilung Belastungs-Beanpruchungs-Konzept und Gefährdungsbeurteilung von Wolfgang Laurig Die Begriffe "Belastung" und "Beanspruchung" Eine erste Verwendung der beiden Worte Belastung" und Beanspruchung" mit Hinweisen

Mehr