SCHATZEL NIERSTEIN AM RHEIN. Schätzel. Weil man nicht alles neu erfinden muss. Kai Schätzel, Winzer

Transkript

1 Schätzel Weil man nicht alles neu erfinden muss. Kai Schätzel, Winzer 02

2 HandWerk. Der Natur ihren Spielraum lassen. Unsere Reben dürfen wieder ganz langsam wachsen. Zwischen ihnen blühen vielfältige Gräser, Kräuter und Blumen. Uns ist es wichtig, dass jeder Weinberg sein eigenes Gleichgeswicht findet. Wir setzen keine Herbizide ein und arbeiten nach ökologischen Richtlinien. Nanne Schätzel und Lesemannschaft Dr. Harald Kleisinger, Kellermeister 04

3 WeinBerg Der Natur ihren Spielraum lassen. Unsere Reben dürfen wieder ganz langsam wachsen. Zwischen ihnen blühen Gräser, Kräuter und Blumen. In Steillagen arbeiten wir ausschließlich von Hand. Unter den Rebstöcken wird gehackt oder mit der Sense gemäht. Wir arbeiten ökologisch und glauben daran, dass jeder Weinberg sein eigenes Gleichgewicht findet. Das setzt sich in unseren Weinen fort. Nierstein Pettenthal im Mai 06

4 SteilHang Mineralität statt Jungfernfrüchtchen. Hier schlagen die Reben ihre Wurzeln besonders tief in den roten Schieferboden, um an Wasser zu kommen. Die Beeren bleiben klein und konzentriert. Die Weine schmecken mineralisch. Das zeigen sie mit jedem Tag, den sie in der Flasche reifen. Nierstein Pettenthal im Mai 08

5 BlattWerk Entschleunigung. Wenig Alkohol. Viel Kraft. Im Sommer zupfen wir regelmäßig junge Blätter aus der Laubwand. Auf diese Weise kommt mehr Luft an die Trauben, die Schalen werden widerstandsfähig und bleiben lange gesund. Gleichzeitig drosseln wir bewußt die Photosyntheseleistung und die Früchte reifen langsam. Das Ergebnis sind Weine mit wenig Alkohol und viel Schalenaroma. Nierstein Ölberg im September 10

6 GoldGelb LockerBeerig. Aromatisch. Reif. Wir glauben an kleine und lockerbeerige Trauben. Durch die bewusst magere Ernährung unserer Weinberge sind die Erträge in den letzten Jahren stetig gesunken. In den wenigen Minibeeren konzentriert sich die ganze Kraft der Rebe. Riesling im Oktober 12

7 HandLese Der goldene Schnitt. Jede einzelne Traube wird sorgfältig beobachtet. Genau zum richtigen Zeitpunkt soll sie geschnitten werden. In der Weinlese durchstreifen wir Woche für Woche unsere Hänge und sortieren Trauben. Manchmal kommen diese im Weingut noch einmal auf die Goldwaage. Dann werden sie auf Brettern ausgelegt und nachsortiert. So lange, bis nur die Beeren übrig sind, auf die wir ein ganzes Jahr zugearbeitet haben. Nanne Schätzel, Hipping im Oktober 14

8 Getragen Aus der Butte in die Bütte. Sechs volle Eimer Trauben passen in eine Butte. Diese wird vom Buttenträger hangabwärts getragen und in eine Bütte gekippt. Unser alter Traktor zieht die beladenen Anhänger dann ins Weingut. Nierstein Hipping im Oktober 16

9 Getreten Dicke Schale. Weicher Kern. Unsere Trauben haben besonders dicke Schalen. In diesen stecken wertvolle Aromen, die es zu knacken gilt. Beim vorsichtigen Stampfen der Trauben werden die Schalen angequetscht, Kerne und Stiele bleiben unverletzt. Im Anschluss lassen wir die Maische bis zu 5 Tage ziehen. Für den typischen Schätzelstil ist der Geschmack der Schale zu einer wichtigen Komponente geworden. Weine mit Rückgrat! 18

10 FassRaum Klassischer Minimalismus. Keller, Weingut Schätzel Nierstein Im 800 Jahre alten Gewölbekeller stehen klassische Holzfässer. Darin vergären unsere Weine mit wilden Hefen. Die so genannte Spontangärung lässt dem Wein viel Freiraum, um sich selbst zu finden. Jedes Fass ist einzigartig und hat einen prägenden Eindruck auf seinen Inhalt. In der wilden Phase probieren wir die jungen Weine täglich und müssen oft feststellen, dass diese einen eigenen Kopf entwickeln. Aber wir haben es ja so gewollt! Schließlich war es unser Ziel, möglichst viel Natur zu bewahren. Dann heißt es Geduld haben und auf das zu vertrauen, was im Weinberg gewachsen ist. 20

11 GutsWein Einfach Klasse. Einfach Rhein. Manchmal tut es gut, Dinge etwas zu vereinfachen. Wein soll schmecken und Spass machen. Das können unsere Gutsweine besonders gut. Wenig Alkohol, klare Aromenstruktur, viel Trinkspass! 22

12 OrtsWein Roter Schiefer. Einfach tiefgründig. Unsere Ortsweine zeigen ganz deutlich, wo sie herkommen. Sie sprechen den Dialekt des Bodens. Gleichzeitig stehen sie für unsere Interpretation: handsortierte Trauben, Spontangärung und Holzfass. Das Ergebnis ist tiefgründig, mineralisch und salzig. Trotz wenig Alkohol haben die Weine eine enorme Länge und reifen nachhaltig. 24

13 LagenWein Große Lage. Große Freiheit. Großartige Lagen sind die Grundlage für einzigartige Weine. Es ist unser höchstes Ziel, die im Weinberg gewachsene Typizität zu erhalten. Dazu braucht es viel Zeit und Aufmerksamkeit: Langsame Reife im Weinberg, langsame Vergärung mit wilden Hefen, Zeit zum Entfalten des Charakters auf der Vollhefe im Holzfass. Das Ergebnis spricht für sich: Heiligenbaum, Pettenthal, Hipping. 26

14 Pettenthal Steilhang im Brennpunkt. Steil über dem Rhein erhebt sich das Niersteiner Pettenthal. Es beschreibt eine Kurve von Nord-Ost bis Süd-Ost und sammelt den ganzen Tag Sonnenstrahlen. Die Wurzeln graben sich hier besonders tief in das rote Schiefergestein und lassen die Reben langsam wachsen. So bleiben die Beeren klein und konzentriert, die Weine werden kühl und fest. Salzigkeit und Mineralität geben Rückhalt für unsere wilde Interpretation. Spontangärung und langes Vollhefelager verleihen dem Wein Länge und Würzigkeit. 28

15 Hipping Eine großartige Lage meldet sich zurück. Vor 100 Jahren kelterten unsere Vorfahren aus der oberen Terasse des Hippings ihre besten Weine. Heute wissen wir, dass sie ein gutes Gespür für das Potenzial der Steillage hatten. Widmet man dem Weinberg die Aufmerksamkeit, die er verdient, dann wachsen hier sehr kleine und dickschalige Beeren. Diesen Trauben gönnen wir eine ausgedehnte Standzeit auf der Maische. Das Ergebnis zeigt richtig viel Charakter. Die Schalenaromen spielen mit der Mineralität um die Wette. Wenig Frucht, viel Struktur und Reifepotential. Eigenständig: Hipping! 30

16 EdelSüß Prädikat: KabiNett. SpätLese. AusLese. Es gab eine Zeit, da war es selbstverständlich, dass deutscher Riesling von feiner Restsüße getragen wurde. Noch heute liegen alte Weinflaschen in unserem Keller. Manche davon sind über 100 Jahre alt. Die Weine hatten wenig Alkohol, eine frische Säure und reifen vorzüglich. Wir glauben daran, dass restsüße Weine im klassischen Stil tolle Speisebegleiter sind. Wenn man sich einmal auf 8,5 vol.% Alkohol eingelassen hat, wird man feststellen, wie viel Spass darin steckt. 32

17 Weingut Schätzel Oberdorfstr Nierstein Tel Fax

18 Art. Jahr Bezeichnung Preis Bestell Nr. 0,75l Menge Art. Jahr Bezeichnung Preis Bestell Nr. 0,75l Menge Gutswein trocken Einfach Klasse. Einfach Rhein. Klare Ansage. Reiner Spass ReinWeiss 6, ReinStoff Riesling 8,50 Bereits der ReinStoff hat sinnliche Kühle und exotische Zitrusfrucht: bei moderaten 11,5 Volumprozent Alkohol. Gault Millau ReinRosé 6, ReinRot 6, Spätburgunder Rotwein 15,00 Silvaner trocken Silvaner mit einem Geheimnis weit abseits der Mittelspur, kräuterwürzig, undomestiziert, hefig-wild. Gault Millau GuntersBlum Silvaner 8, NierStein Silvaner 15, NackenHeim Silvaner 22, QuerKopf Silvaner 32,00 Ortswein Riesling trocken Gelber Lößboden oder Roter Schiefer. Auf jeden Fall Schätzel pur: Handlese, Holzfass, Spontangärung ReinLöß Riesling Guntersblum 9, ReinSchiefer Riesling Nierstein 12,00 Lagenwein Riesling trocken Faszinierend sind etwa der Heiligenbaum mit seinem Duft von frisch gebackenem Mirabellenkuchen, der Druck des Hippings, die Salzigkeit des Pettenthals... Gault Millau Heiligenbaum Riesling 20, Pettenthal Riesling 25, Hipping Riesling 35,00 Prädikatswein Riesling fruchtig Weil man nicht alles neu erfinden muss: Deutsche Klassiker ganz modern und zeitlos KabiNett Riesling 12, SpätLese Ölberg Riesling 25,00 ABSENDER: Preise je Flasche 0,75l inkl. MwSt.. Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Details auf Frei Haus Lieferung ab 200,- Warenwert. Darunter 10,- / 12 Fl. Weingut Schätzel Oberdorfstr Nierstein Tel Fax weingut@schaetzel.de

19 Gault&Millau Weinguide Trauben Gutswein Ortswein Lagenwein Prädikatswein Alles Überbordende, fette ist dem Leitbetrieb am Roten Hang fremd. Ganz im Gegenteil, hier ist die klassische Weinbereitung zu Hause: lange Maischestandzeit, Spontangärung, Holzfass und ausgedehntes Vollhefelager. Kai Schätzel schätzt den Geschmack der Beerenschale. Sein Credo: Der Natur ihren Spielraum lassen! Darunter versteht der engagierte Winzer ökologisches Arbeiten im Weinberg und das Hacken im Steilhang. Jeder Wein bekommt die Betreuung, die er verdient hat. Keine Pauschal- Fahrpläne! Glasklar ist: Kai Schätzel hat den letztjährigen Aufstieg vollauf bestätigt!.. Weinliste 2014