Schrittzähler-Messungen bei einigen Berufsgruppen am Klinikum Graz
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- Juliane Langenberg
- vor 6 Jahren
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1 Schrittzähler-Messungen bei einigen Berufsgruppen am Klinikum Graz Ge(h)sundheitsförderung durch Gehen am Klinikum Graz Wolfgang Lawatsch, LKH-Univ. Klinikum Graz
2 LKH-Univ. Klinikum Graz Die Stadt in der Stadt! Areal verbaute Fläche Straßenlänge Gehsteiglänge Medientunnel Logistiktunnel ca. 60 Hektar ca. 30 Hektar 9 km 14 km 3 km alt/1,6km neu 1,6 km
3 Bewegungsverhalten im Wandel der Zeit v. Chr Zeit 87 kcal. entsprechen 17 Minuten raschem Gehen (5 kcal/min).
4 Auswirkungen des Bewegungsmangels Verlust von Kraft & Koordination (Verletzungen) Verlust von Knochenmasse (Brüche, Osteoporose) Verlust von Gefäß-Stoffwechselregulation (Übergewicht, Bluthochdruck,Typ2 Diabetes, Fettstoffwechselstörung) erhöhtes Tumorrisiko (Colon, Mamma, Prostata etc) Verhaltensstörungen / Depression / Sucht Verlust von Gedächtnisleistung
5 Was ist ein Schrittzähler? Ein Schrittzähler ist ein kleiner 3D Apparat, der die Zahl unserer täglich zurückgelegten Schritte misst. Schrittzähler können am Gürtel oder an einem Band um den Hals getragen werden. Warum ist ein Schrittzähler sinnvoll? Ein Mensch, der keinen Sport betreibt, sollte mindestens bis Schritte pro Tag gehen, um fit zu bleiben. Die meisten Menschen gehen pro Tag etwa Schritte. Ein Schrittzähler hilft Ihnen, einzuschätzen, wie viel Sie sich am Tag wirklich bewegen. So können Sie feststellen, ob Sie zusätzlich Sport betreiben sollten.
6 Studie Laut einer medizinischen Studie, die im Jahr 2007 im Fachmagazin JAMA (Journal of the American Medical Association) publiziert wurde, zeigen dass die Nutzung eines Schrittzähler signifikant die tägliche körperliche Aktivität steigert. Die Studie besagt, dass mit einem Schrittzähler täglich 2200 Schritte mehr als gewohnt zurückgelegt werden. Dies trägt zur körperlichen Fitness bei, reduziert das Körpergewicht und senkt den systolischen Blutdruck sowie den Cholesterinspiegel.
7 Ziel: Die betriebliche Gesundheitsförderung für die MitarbeiterInnen spürbar zu machen. Die Lebensgewohnheiten durch Bewegung zu verbessern. Gemeinsam im Team Ziele erreichen. Sich im Wettbewerb mit KollegInnen oder im Team zu messen. Zielgruppe: Alle MitarbeiterInnen des Klinikums bzw. auch die nichtsportlichen MitarbeiterInnen zur Testung zu motivieren.
8 Fünf Berufsgruppen des Klinikum im Vergleich Wer geht mehr?
9 1.570 Schritte Mitarbeiterin des Servicemanagements..ich schreibe viel am Computer...
10 3.643 Schritte Arzt an der Strahlentherapie ich bin zwischen Ambulanz, Station und Bestrahlungsräumen unterwegs
11 4.510 Schritte Mitarbeiterin der Pressestelle..lt. eigenen Angaben viel unterwegs im Hause
12 8.077 Schritte Dipl. Pfleger auf der Hautklinik ich habe eine große Station und laufe viel
13 Schritte MA: Patienten-Transport ein ganz normaler Tag.ich komme viel herum Schritte hat Christian Haindl (ZPT) an nur einem Arbeitstag zurückgelegt. Mehr als jeder Andere. Haindl ist damit sogar doppelt so viele Schritte gelaufen wie der Zweitplatzierte.
14 Zahlen/Fakten: 3500 Kilokalorien sollte durchschnittlich ein gesundheitsbewusster Mensch pro Woche durch Bewegung verbrennen. Das entspricht einer Schrittanzahl von pro Woche oder pro Tag. Ärzte haben errechnet, dass Schritte einer Distanz von sechs bis acht Kilometern entsprechen und einer Kalorienzahl von 500, die einfach so dahinschmelzen.
15
16 Schritte gibt die WHO täglich vor! Das ist bei einer Person zwischen 70 u. 80 kg.-300/350kcal.! Dies sind: 1 Salami Semmel, oder 1 P. Frankfurter o. Semmel, oder 3 Kugeln Eis, oder 3 Stück Merci 1 Eiskaffee o. Schlag, oder 1 Sachertorte o. Schlag etc
17 Schlussfolgerungen: Aufgrund der Resultate der publizierten Studien scheint der Einsatz eines Schrittzählers zu einer signifikanten Zunahme der körperlichen Aktivität und zu einer signifikanten Reduktion von Gewicht und Blutdruck zu führen. Dieses Schrittzähler- Projekt ist ein weiterer Beitrag der betrieblichen Gesundheitsförderung zur Gesundheit unserer MitarbeiterInnen am Klinikum Graz.
18 Sehr geehrte Anstaltsleitung! Sehr geehrter Betriebsrat! Diese Aktion hatte einen derartigen Anklang gefunden, dass von Anfang Juni bis Ende Oktober 930 Schrittzähler im Wert von 10 gekauft wurden. Die WHO gibt tägl. ca Schritte als gesundheitsfördernde Maßnahme vor. Geht man davon aus, dass 930 KollegInnen an die Schritte an Hand des Zählers als Motivation mehr gelaufen sind und dies in diesen 5 Monaten = 150 Tagen ohne Zusatzschritte am Wochenende, ergibt dies eine Zahl von 419 Mio. Schritten. Rechnet man die 419 Mio. Schritte in Kcal. um, ergibt dies eine Zahl von Kcal! Rechnet man diese Kcal. in reines Körperfett um, sind es kg reines Körperfett oder 2.6 kg Körperfett pro Person, die verbrannt wurden! Mit diesem Schrittzähler wurde ein weiterer Beitrag zur Gesundheit unserer MitarbeiterInnen am Klinikum Graz gesetzt!
19 Auswirkungen des Bewegungsmangels Verlust von Kraft & Koordination (Verletzungen) Verlust von Knochenmasse (Brüche, Osteoporose) Verlust von Gefäß-Stoffwechselregulation (Übergewicht, Bluthochdruck,Typ2 Diabetes, Fettstoffwechselstörung) erhöhtes Tumorrisiko (Colon, Mamma, Prostata etc) Verhaltensstörungen / Depression / Sucht Verlust von Gedächtnisleistung
20 Ausdauer: Empfehlungen für gesundheitswirksame körperliche Aktivität für Erwachsene Optimal gesundheitswirksam ist ein Umfang von mindestens 150 Minuten in der Woche in mittlerem Anstrengungsgrad oder 75 Minuten in der Woche in höherer Intensität oder eine äquivalente Mischung von Dauer und Intensität. (Mindestdauer pro Einheit: 10 Minuten) Kräftigung der Muskulatur: Für einen weiteren Nutzen auf Bewegungsapparat, Muskulatur und Stoffwechsel sollten an 2-3 Tagen in der Woche mittlere bis hochintensive Kräftigungsübungen für die Hauptmuskelgruppen durchgeführt werden. Übungen zur Stärkung der Knochen: kcal/woche ( kcal/Tag) Dies wird vor allem durch stoßartige Bodenkontakte (z.b. Sprünge) erreicht und sollte 2-3 Mal pro Woche durchgeführt werden.
Anreize und Motivation für Bewegung- Bewegungsförderliche Angebote am Klinikum Graz. Wolfgang Lawatsch, DGT 17. Nov. 2016, Baden
Anreize und Motivation für Bewegung- Bewegungsförderliche Angebote am Klinikum Graz Bewegungsverhalten im Wandel der Zeit 4.000.000 v. Chr. 1900 1940 2000 Zeit mind. 10.000 am Tag! Auswirkungen des Bewegungsmangels
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