Hilfe- und pflegebedürftig in der Fremde

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1 Hilfe- und pflegebedürftig in der Fremde Alter, Krankheit, Unterstützung und Hilfe aus islamischer Sicht Workshop - Evangelische Akademie, Bad-Boll 15. März 2010 Abdelmalik Hibaoui 1

2 Inhalt Internationales Stuttgart Traditionelle Familienstrukturen Gesundheit, Pflege und Krankheitsverständnis bei muslimischen Patienten Rolle des Arztes und Pflegepersonals in der islami. Gesellschaft Kommunikation zwischen Patienten und Ärzten/ Pflegepersonal Umgang mit Sterben Tod und Trauer im Islam 2

3 Internationales Stuttgart In Stuttgart leben etwa Menschen mit einen ausländischen Pass (ca. 22 % der Gesamtbevölkerung ca. 40 % einen Migrationshintergrund über 50% der Kinder im Vorschulalter stammen aus Einwandererfamilien Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund wird in Zukunft weiter zunehmen Internationalität & kulturelle Diversität als gesellschaftliche Realität 3

4 Der statistische Migrationshintergrund alle Stuttgarter/-innen 38 % 56 % Stuttgarter/-innen unter 18 Jahren Ausländer: 22 % 21 % Deutsche mit Migrationshintergrund und deren Kinder: 16 % Deutsche ohne Migrationshintergrund: 62 % 35 % 44 % Stand Der neue Indikator Migrationshintergrund ersetzt in vielen Bereichen den immer weniger aussagekräftigen Ausländeranteil Quelle: Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt (Einwohnerstatistik) 4

5 Die größten ausländischen Gruppen Türken Griechen Italiener Kroaten Jugoslawen Bosnier Portugiesen Österreicher Polen Spanier Franzosen Chinesen weitere 160 Nationen 5

6 Ältere Migranten in Stuttgart Anwerbeverträge zwischen 1955 und 1973 Erste Einwanderergeneration im Rentenalter niedriges Bildungsniveau schlechte Wohnverhältnisse belastende Arbeitsbedingungen (Schicht, Akkord, Überstunden, Staub, Lärm ) starke Rückkehrorientierung Pendelmigration 6

7 Zuwanderer aus der islamischen Bevölkerung In Baden-Württemberg leben über Muslime, in Stuttgart davon ca. ¾ aus der Türkei Migration der Gastarbeiter in den 60er Jahren Sprachdefizite Anpassungsprobleme in Deutschland nicht angekommen? 7

8 Traditionelle Familienstrukturen Traditionelle Großfamilie (Schutz, Sicherheit, Versorgung, Solidarität..) Klassische Rollenverteilung (Mann = Außenminister, Frau = Innenministerin) Starker Familienzusammenhalt Soziale Kontrolle Bedeutung von Verwandtschaft, Nachbarschaft Hilfsbereitschaft, Gastfreundschaft Wichtige Familienfeste (Beschneidung, Hochzeit) 8

9 Familie als Ressource und Konfliktpotential Hohe Achtung vor dem Alter Versorgung der Eltern als soziale und religiöse Pflicht Großer Erwartungsdruck lastet auf Kindern (Söhne als Garant für Altersversorgung) Hospiz =Einrichtung für einsame Menschen, die keine Kinder haben aber: Familienzusammenhalt bröckelt in der Migration Bereitschaft und Möglichkeit zur Pflege der Eltern? Unterstützungspotential von Migrantenfamilien stärken! 9

10 Gesundheit, Pflege und Krankheitsverständnis bei muslimischen Patienten Ganzheitliches Krankheitskonzept Krankheit kommt von außen Krankheit verbindet - Fürsorge Schmerzausdruck sehr verbal und bildlich Organe mit besonderer Bedeutung Psychische Krankheit ist keine Krankheit Gesundheitsverhalten 10

11 Rolle des Arztes und Pflegepersonals in der islami. Gesellschaft Respekt vor dem Arzt und Pflegepersonal Arzt weiß sofort was mir fehlt Arzt verschreibt Medikament Arzt trifft Entscheidungen Zuwendung und Verständnis Entlastung des Pflegepersonals 11

12 Kommunikation zwischen Patienten und Ärzten/ Pflegepersonal Ansprache mit Du Körperliche Berührung Nonverbale Kommunikation Mimik/ Gestik Keine Nachfragekultur Diagnosegespräch Dolmetscher/ Kulturmittler 12

13 Wichtige Aspekte bei der Kommunikation Mangelndes Gesundheitswissen Religiös geprägte Deutungsmuster (Krankheit = Prüfung Gottes) Keine Nachfragekultur Andere Mimik / Gestik beachten Einfache Ausdrucksweise, Fachbegriffe erklären Qualifiziertes Dolmetschen (reine Übersetzung reicht oft nicht) Ist der Ansprechpartner der Richtige? Familienangehörige einbeziehen 13

14 Was bedeutet Krankheit? im Orient im Okzident Der Kranke steht im Mittelpunkt Besuche von Familie Freunden, Nachbarn sind Pflicht Kranker wird nicht allein gelassen Ganzheitliches Krankheitskonzept Keine Trennung zwischen Körper und Psyche Oft keine klar abgrenzbaren Symptome Der Kranke braucht Ruhe, soll in Ruhe genesen nicht stören wollen Keine häufigen Besuche aus Rücksicht Besuch als soziale Kontrolle? Moderne westliche Medizin trennt stärker zwischen Psyche und Soma 14

15 Was brauchen ältere Migranten? Kultursensible Einrichtungen Interkulturelle Checklisten Pflegepersonal / Ärzte interkulturell kompetent mehrsprachig Stationen für bestimmte ethnische, religiöse Gruppen Selbsthilfegruppen in der Muttersprache Ehrenamtliche Besuchsdienste 15

16 Broschüren / Infomaterial in verschiedenen Sprachen Gesundheit aktuell Verzeichnis fremdsprachiger Ärzte, Hebammen, Pflegedienste, Apotheken Leitfaden Gesundheit Informationen über das deutsche Gesundheitssystem in 9 verschiedenen Sprachen 16

17 Kultur das Modell der Kulturzwiebel Äußere Schicht: Kulturelle Eigenheiten Nahrung, Eßgewohnheiten Kleidung Sprache Architektur, Geschichte Mittlere Schicht: Normen und Werte Verkehrsregeln Begrüßungsrituale, Umgangsformen, Gesprächsthemen Feste, Bräuche Innere Schicht: Grundwerte, Grundannahmen Grundgesetz Innere Einstellungen (Aus: Muslimische Patienten, Becker, Wunderer, Schultz-Gambard, Zuckschwerdt Verlag, München) 17

18 Interkulturelle Kompetenz ist die Fähigkeit mit den Widersprüchen und Konflikten zwischen den Kulturen sachgerecht umzugehen. Dies erfordert Wissen über die andere Kultur und eine gewisse Frustrationstoleranz. Nur so ist es möglich sich in fremde Gedankenwelten hineinzudenken und versuchen die dabei entstehende Verwirrung zu ertragen, um sie zu verstehen. 18

19 Interkulturelle Kompetenz ist Aushalten können, dass Menschen anders sind Kultursensibilität entwickeln können eigene Haltung gegenüber anderen kulturellen Gruppen kritisch überprüfen Offenheit, Neugier, wach sein, sich erkundigen nach Wohlergehen, Familie, Herkunftsland Stereotypen Konstructive einsetzen Mehr Zeit, Geduld, Mut, Einfallsreichtum Selbstreflexion ausüben Zuhören, genau hinhören Klarheit, Bestimmtheit Nachfragen, ob Gesagtes verstanden wurde 19

20 Sterben Tod und Trauer im Islam Sterbende werden nicht allein gelassen Familienangehörige werden nicht allein gelassen Totenwaschung Totengebet (Sure 36 Ya`sin) durch Korangelehrten Aufbahrung (Gesicht nach Mekka) Leinentuch statt Sarg Muslimische Bestattungsunternehmen Überführung ins Heimatland Muslimisches Gräberfeld in Stuttgart: Hauptfriedhof 20

21 Literaturhinweise Begegnung und Umgang mit muslimischen Patienten Ilhan Ilkilic, 2005 Muslimische Patienten Ein Leitfaden zur interkulturellen Verständigung in Krankenhaus und Praxis, Silke A. Becker, Eva Wunderer, Jürgen Schultz- Gambard, 2001, München 21

22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 22

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