NANO III. Rauschen und Störsignale erkennen und unterdrücken

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "NANO III. Rauschen und Störsignale erkennen und unterdrücken"

Transkript

1 NANO III Rauschen und Störsignale erkennen und unterdrücken

2 Diskrete Störsignale Die diskreten Störsignale breiten sich vom Entstehungsort als kapazitive, magnetische oder elektro-magnetische Felder aus, oder wirken direkt galvanisch über gemeinsame Leiterstücke auf das empfangende Messsystem ein. Kopplung Störquelle elektro-magnetisch kapazitiv induktiv galvanisch Distanz Mess- Schaltung Um die Störsignale zu eliminieren oder zu reduzieren, ist zuerst zu versuchen deren Entstehung oder Ausbreitung zu verhindern. Dann kann die Kopplung zwischen dem Ort der Entstehung und dem Empfang verringert werden, z.b. grössere Distanz. Eine gute Schirmung des empfangenden Messsystems reduziert die Störungen nochmals. Vor allem bietet sie Schutz vor weiteren Störquellen, welche unerwartet in die Nähe des Messsystems gebracht werden, wie z.b. Lötstation oder Handy.

3 Kapazitive oder elektromagnetische Einkopplung abschirmen Schirmung Kein externes Feld Mess- Schaltung Störquellen Ein 0.5mm dickes Aluminiumgehäuse bringt in den meisten Fällen genügend Schirmung gegen kapazitive oder elektromagnetische Einkopplung. Die Schirmwirkung gegen elektromagnetische Strahlung beruht auf der Entstehung von Wirbelströmen im Aluminium. Schirmung Störquellen Mess- Schaltung Kein internes Feld

4 Magnetische Abschirmung bei tiefen Frequenzen Magnetfelder mit hohen Frequenzen lassen sich dank den entstehenden grossen Induktionsspannungen und den daraus resultierenden Wirbelströmen ebenfalls mit gut leitenden Gehäusen abschirmen. Magnetfelder mit relativ tiefen Frequenzen (z.b. Netzfrequenz 50 Hz) lassen sich nicht mehr durch Wirbelströme dämpfen. Nur magnetisch gut leitende Materialien wie Eisen, Mumetall oder Permalloy können die Felder innerhalb einer komplett geschlossenen Box genügend abschirmen.

5 Magnetische Kopplung El. Strom I Magn. Flussdichte B Induzierte Spannung U ind U ind = d dt U ind B da A Fläche A Stromdurchflossene Leiterschleifen erzeugen ein Magnetfeld, welches in der eigenen Schleife oder in benachbarten Schleifen Induktionsspannungen hervorrufen. Die induzierte Spannung ist umso grösser, je schneller die Flussänderung stattfindet.

6 Geschirmte Verbindungsleitungen I I Koaxial Leitung : Auf dem Schirm fliesst der Strom I zurück, welcher auf dem Leiter im Zentrum hinfliesst. Da der Strom auf dem Schirm kreisförmig verteilt zurückfliesst, fällt der mittlere Ort mit dem Zentrum zusammen. Das bedeutet die magnetische Aussendung und der Empfang sind praktisch Null. Twisted Pair: Die verdrillten zwei Innenleiter sind fast am gleichen Ort. Um die Empfindlichkeit gegen Aussendung und Empfang von Magnetfeldern zu minimieren, hilft die Verdrillung die Magnetfelder mal positiv, mal negativ auszusenden bzw. zu empfangen.

7 Erdschlaufen 1 Schaltung 1 Schaltung U GND Wenn die beiden Erdpunkte der beiden Schaltungen nicht auf demselben Potential liegen, oder magnetische Felder in der Fläche zwischen den beiden Erdpunkten und der Verbindung auftreten, so fliesst ein Strom! Der vom Strom erzeugte Spannungsabfall entlang de Verbindung erzeugt in der sog. Erdschlaufe eine Störung. Schaltung 1 Schaltung U GND Wenn keine Signalübertragung bei Gleichspannungen notwendig ist, kann die Erdschlaufe durch Transformatorkopplung unterbrochen werden.

8 Erdschlaufen Schaltung 1 Schaltung U GND Liegen zwischen den beiden Erdpunkte der beiden Schaltungen vor allem hochfrequente Störungen, so lassen sich die Störungen auf der Erdverbindung mit einem Transformator auch auf das Signal transformieren. Die Differenz am Eingang von Schaltung zwischen Signalleitung und Erdverbindung ist dann wieder störungsfrei. Schaltung Schaltung mit differentiellem Verstärker U GND Die Erdschlaufe lässt die Ströme nur über die Abschirmung fliessen. Der differentielle Eingang erlaubt die Messung ohne Störungen direkt am Ausgang der Schaltung 1.

9 NANO III Rauschen in elektronischen Signalen

10 Rauschen allgemein 1 Noise im weitesten Sinne ist: jede unerwünschte Störung, welche das gewünschte Signal stört und verfälscht. Im deutschsprachigen Raum wird zwischen Störsignalen und Rauschen unterschieden: Rauschen: zufällige Fluktuationen, welche eine genauere Messung der Signale verunmöglichen. Rauschen ist oft durch grundlegende physikalische Prozesse bedingt und limitiert die Genauigkeit. Störsignale: werden durch externe Systeme kapazitiv, magnetisch oder galvanisch (über Erdschlaufen) eingekoppelt. Diese Störungen können durch Massnahmen reduziert oder verhindert werden.

11 Rauschen allgemein Eine Gleichspannung soll gemessen werden: Zusätzlich zum stabilen Mittelwert werden bei hoher Auflösung noch folgende störende Anteile sichtbar: Rauschen: zufällige Fluktuationen, welche ohne wiederkehrende Periode völlig zufällig vom Wert abweichen. Störsignale: der periodische Anteil, welcher in einem bestimmten Rhythmus wiederkehrt (hier die sinusförmige Störung von 50 Hz).

12 Thermisches Rauschen 1 Ladungsträger oberhalb des absoluten Temperaturnullpunkts befinden sich in Brown scher Bewegung, dadurch erzeugen sie eine zufällige Fluktuation der Spannung am Leiter. Da diese Schwankungen ausser von physikalischen Konstanten nur von der Grösse des Widerstandes und der absoluten Temperatur abhängig sind, nennt man dieses Rauschen: Das thermische Rauschen. Dieses Phänomen kann durch eine in Serie zum Widerstand R geschaltete Rausch-Spannungsquelle u r in V eff beschrieben werden: u r = 4kTR f wobei k = Bolzmann Konstante = 1.38 x 10-3 Ws/K, T = absolute Temperatur in K, R = el.widerstand in Ohm (V/A), f = Bandbreite des Rauschens in Hz. Merke: Ein Widerstand von 1 kohm rauscht bei einer Bandbreite von 1Hz und bei Zimmertemperatur mit 4nV (effektiv)!

13 Thermisches Rauschen Das thermische Rauschen wird oft auch nach seinen Entdeckern genannt: Johnson Rauschen (experimenteller Nachweis, Phys.Rev. 3, (198)) oder Nyquist Rauschen (theoretische Herleitung, Phys.Rev. 3, (198)). Die Rauschleistung ist unabhängig vom Widerstand: P r ( ) 4kTR f = kt f ur = = 4 R R Die Leistungsdichte pro Hz wird: P r = 4 kt f wobei k = Bolzmann Konstante = 1.38 x 10-3 Ws/K, T = absolute Temperatur in K, f = Bandbreite des Rauschens in Hz.

14 Thermisches Rauschen 3 Das thermische Rauschen ist ein sogenanntes weisses Rauschen, d.h. die Rauschdichte ist unabhängig vom Frequenzintervall. Die auftretenden Amplituden gehorchen dabei der Gauss schen Normalverteilung. weisses Rauschen Häufigkeit der momentanen Werte

15 Rauschbandbreite 1 Die interessanten Frequenzbereiche der Signale und das darin enthaltene Rauschen können nur gemeinsam verstärkt werden. Zur Berechnung der Bandbreite gelten für die Signale und das Rauschen aber unterschiedliche Definitionen: Die Grenzfrequenz für Signale f (-3dB Frequenz) wird erreicht, wenn die Leistung des Signals P s auf ½ des maximalen Wertes gesunken ist: oder 1 U s s 1 für Spannungen: P P s = = = = P U P max Das Produkt Rauschbandbreite f mal Quadrat der max. Spannungsverstärkung beinhaltet die gesamte Fläche mit dem Quadrat der Spannungs-verstärkung zu Frequenz Kurve. Oder aufgelöst nach f: f = A 1 u max 0 A u ( f ) df max max

16 Rauschbandbreite Je nachdem wie steil der Abfall bei hohen Frequenzen gewählt wird, differieren Signal- und Rauschbandbreite beträchtlich: Filtertyp (entkoppelt) Rausch-/Signal-bandbreite Tiefpass 1.Ordnung Tiefpass.Ordnung 1. Tiefpass 3.Ordnung 1.155

17 1/f Rauschen 1 1/f Rauschen wird auch als Excess Noise (Excess = Überschuss) oder Tieffrequenz Rauschen bezeichnet. Es entsteht zusätzlich zum thermischen Rauschen in stromdurchflossenen Materialien mit körniger Struktur, Halbleitern mit nichtperfektem Gitter oder dünnen Filmen. Kohlewiderstände zeigen dieses Zusatzrauschen, nicht jedoch Metallfilm-Widerstände! Das Leistungsspektrum des 1/f Rauschens zeigt, dass die Leistungsdichte linear zunimmt, bei linear abnehmender Frequenz. Dies bedeutet das die Rauschspannung mit der Wurzel der abnehmenden Frequenz ansteigt. 10 1/f Rauschen Frequenz in [Hz]

18 1/f Rauschen 1/f Rauschen entsteht zusätzlich zum thermischen Rauschen. Bei hohen Frequenzen ist die 1/f Komponente klein, das Gesamtrauschen wird durch das thermische frequenzunabhängige Rauschen dominiert. Bei tiefen Frequenzen ist dagegen das 1/f Rauschen dominant. Dies bedeutet: Bei Anwesenheit von 1/f Rauschen kann die Messgenauigkeit eines Gleichspannungssignals nicht durch Verlängerung der Messzeit verbessert werden! /f thermisch 1/f + thermisch

19 Weisses rosa Rauschen Sind alle Frequenzen im Rauschspektrum gleich stark vertreten, so spricht man in Analogie zum Spektrum des sichtbaren Lichts - von weissem Rauschen. weisses Rauschen Steigen die Rauschamplituden bei tiefen Frequenzen an, so könnte man wieder in Analogie - von rotem Rauschen sprechen. Beim 1/f Rauschen erfolgt der Anstieg aber nur mit der Wurzel der abnehmenden Frequenz. Der Verlauf liegt zwischen der Kurve für weisses und rotes Rauschen. Zwischen Weiss und Rot liegt Rosa. Deshalb wird hier von rosa Rauschen gesprochen. rosa Rauschen

20 Schrot Rauschen Fliesst ein Strom in Dioden, Transistoren oder Vakuum-Röhren, tritt durch zu überwindenden Barrieren ein Rauschmechanismus ein, welcher Schrot Rauschen (Shot Noise) genannt wird. Der Strom in diesen Bauteilen ist nicht kontinuierlich, die Ladungsträger treffen z.b. als einzelne Ladungspulse auf die Elektrode und verursachen ein prasselndes Rauschen. Zu vergleichen mit dem Aufprallen von Regen oder Körnern auf einer Membrane. Da dies ein stochastischer Prozess ist, sind alle Frequenzen gleich häufig, das Rauschen hat ein konstantes Spektrum; d.h. es ist weisses Rauschen. Der Effektivwert des entstehenden Rauschstromes berechnet sich: i sh = qi DC f wobei q = elektrische Einzel-Ladung = 1.60 x As (As = Coulomb), I DC = der fliessende Gleichstrom in A und f = Rauschbandbreite in Hz (Hz = 1/s)

21 Popcorn Rauschen Metallische Verunreinigungen können in Halbleitern Burst Noise oder Popcorn Rauschen erzeugen. Das Rauschen kann durch Verbesserung der Prozesse bei der Herstellung minimiert werden. Das Rauschen erscheint auf einem Oszilloskop als Impulse mit fester Amplitude aber zufälliger Dauer und Wiederholungsrate. Auf einem Lautsprecher tönt dieses Rauschen wie das Zerplatzen der Maiskörner beim Herstellen von Popcorn, deshalb auch der Name.

22 Addition von Rauschquellen 1 Serieschaltung R 1 u 1 R 0 R u 0 u Die beiden rauschfreien Widerstände R 1 und R mit den dazugehörenden thermischen Rauschquellen u 1 und u sollen zur Ersatzschaltung mit dem rauschfreien Widerstand R 0 und der dazugehörenden thermischen Rauschquelle u 0 vereinfacht werden. Der Gesamtwiderstand ist gleich der Summe der Teilwiderstände: R 0 = R1 + R Da die zwei Rauschquellen voneinander unabhängiges Rauschen generieren sind deren Leistungen zu addieren: u 0 = u1 + u damit ergibt sich für die Gesamtrauschspannung: u + 0 = u1 u

23 Addition von Rauschquellen Parallelschaltung R 1 R Die beiden rauschfreien Widerstände R 1 und R mit den dazugehörenden thermischen Rauschquellen u 1 und u werden zuerst in die gleichwertige Schaltung mit parallelen Rausch- Stromquellen i 1 und i umgewandelt. u 1 u i 1 = u R 1 1 = 4kTR R 1 1 f = 4kT f R 1 i = u R = 4kTR R f = 4kT f R R 1 i 1 R i

24 Parallelschaltung R 1 i 1 Addition von Rauschquellen 3 R i R 0 i 0 R 0 u 0 u = Nun können alle Elemente parallel geschaltet werden und zur Ersatzschaltung mit dem rauschfreien Widerstand R 0 und der dazugehörenden thermischen Rauschstromquelle i 0 vereinfacht werden. Der Gesamtwiderstand ist: R 0 = R1R R + R 1 Da die zwei Rauschquellen voneinander unabhängiges Rauschen generieren sind deren Leistungen zu addieren: R i + 0 = i1 i damit ergibt sich für den Rauschstrom i0 und die Rauschspannung u0: i i + = 0 = i1 i R i + i R1 R = R u u +

25 rauschfreier Widerstand Verstärkerrauschen 1 u r Rauschspannungquelle des Verstärkers rauschfreier Verstärker R 0 Signal u s Rauschquelle u v i von R v 0 Rauschstromquelle des Verstärkers Das Signal U s soll verstärkt werden Die Signalquelle hat einen inneren Widerstand R 0. Also muss das Rauschen des Quellenwiderstandes in die Berechnung einbezogen werden. Dazu wird der Widerstand als rauschfrei angenommen und sein Rauschen mit der Rauschspannungsquelle u r berücksichtigt. Der Verstärker produziert zusätzliches Rauschen. Aber auch hier wird der Verstärker rauschfrei angenommen. Sein Rauschen wird in die Rauschspannungsquelle u v und in die Rauschstromquelle i v verlagert. Die gesamte Rauschspannung am Eingang des Verstärkers beträgt: u = u + u + gesamtraus chen r v i v R 0

26 Verstärkerrauschen Das Rauschen der Verstärkerschaltung wird bei kleinem Quellenwiderstand durch das Spannungsrauschen, bei hohen Quellwiderständen durch das Stromrauschen dominiert. Nur im mittleren Bereich sinkt das Rauschen ans physikalische Minimum, nämlich optimal nahe an das thermische Rauschen. Rauschen in Abhängigkeit des Widerstands der Quelle mit Operationenverstärker LT1007 Rauschen in nv/sqrt(hz) E+00 1.E+01 1.E+0 1.E+03 1.E+04 1.E+05 1.E+06 1.E+07 Widerstand der Quelle in Ω Thermisch Ur Verstärker Uv Verstärker Ir x R0 Gesamt U

27 NANO III Triggerung Rauschmittelung (Averaging)

28 Visualisierung repetierter Signale 1 Zeitlich schnell ablaufende Signale, welche periodisch oder aperiodisch repetiert auftreten, sollten gemessen werden: Die Signalamplitude soll in der Y-Richtung die Anzeige linear auslenken. Gleichzeitig müssen die Signale entlang einer linearen Zeitachse dargestellt werden. Beispiel: Periodische Sinusschwingung

29 Animation Y/X/X-Y

30 Animation ohne Triggerung

31 Visualisierung repetierter Signale Es reicht nicht, wenn die Signalamplitude eine lineare Auslenkung in der Y-Richtung verursacht und das Signal linear auf der Zeitachse dargestellt wird. Es muss zusätzlich dafür gesorgt werden, dass die jeweils vergleichbaren Signale so dargestellt werden, dass sie auf der Zeitachse aufeinander fallen: Mit der Darstellung muss gewartet werden, bis wieder der gleiche momentane Pegel erreicht wird. Zusätzlich muss dieser Pegel immer von derselben Richtung durchlaufen werden. Die Einrichtung, welche mit der Signaldarstellung wartet, bis die obigen beiden Punkte erfüllt sind, nennt man Triggereinrichtung. Beispiel: Pegel = -V, Auslösung auf fallende Flanke. Pegel: -V Flanke: fallend

32 Animation mit Triggerung

33 Trigger Kriterien Wenn die Signale nicht so einfache, sondern kompliziertere Formen zeigen, hängt es oft vom Geschick des Experimentierenden ab, damit die Signale sauber dargestellt werden können. Die Triggerschwelle (Pegel) ist deshalb fein einstellbar Die Trigger-Flanke kann positiv oder negativ gewählt werden. Folgen auf die interessanten Signalteile nicht interessierende Störungen, welche aber auch die eingestellte Triggerbedingung erfüllen, so kann die Triggerschaltung oft für eine begrenzte Zeit deaktiviert werden. Die Deaktivierungszeit wird auch mit Hold Off bezeichnet, erst nach deren Ablauf kann wieder ein neues Signal dargestellt werden.

34 Triggerung bei verrauschten Signalen Bei stark verrauschten Signalen kann es unmöglich werden, geeignete Triggerbedingungen zu finden, denn die überlagerten Rauschamplituden verursachen jederzeit ungewollte Auslösebedingungen. Hier hilft oft nur noch eine Methode: Ein externes Signal, welches zum zu beobachtenden Signal in einer zeitlich festen Beziehung steht, zum Auslösen der Triggerschaltung verwenden! Oft steht ein solches Signal sowieso zur Verfügung, da viele Experimente entweder mit Impulsen oder einem periodischen Signal angeregt werden. Suche nach 50 Hz Anteile in verrauschten Signalen: Wenn die Triggerschaltung mit einem 50 Hz Signal versorgt wird (in den meisten Oszilloskopen bereits eingebaut -> Line, erfolgt die Darstellung des verrauschten Signals starr zum Takt der Netzfrequenz. Im Rauschen enthaltene 50 Hz Anteile werden sichtbar.

35 Rauschmittelung (Averaging) 1 Messungen in der Naturwissenschaft sind niemals perfekt auch mit den besten und modernsten Messmethoden und Messinstrumenten. Dabei treten bei jedem Messpunkt systematische Fehler auf, welche statt dem korrekten Wert, einen zu grossen oder zu kleinen Wert anzeigen. Es treten aber auch zufällige Fehler auf, welche die Messwerte wie Rauschen überlagern. Der momentane Wert dieses Rauschens ist nicht vorhersehbar, nur der langzeitliche quadratische Mittelwert bleibt konstant. Damit haben mehrere Messreihen einen zufälligen Fehler, welcher unabhängig voneinander gemessen wird. Kann ein Signal mehr als einmal gemessen werden, so können oder mehrere Messreihen Punkt für Punkt addiert werden. Die systematischen Anteile summieren sich linear, da sie in jeder Messreihe gleich gemessen werden. Die Rauschanteile sind für jede Messreihe unterschiedlich und unabhängig, deshalb addieren sich ihre Anteile nur mit der Wurzel aus den mittleren Quadrate. Averaging ist damit eine sehr leistungsfähige Methode, um die Qualität der Messungen signifikant zu verbessern!!!

36 Rauschmittelung (Averaging) Für jeden Messpunkt U mess n innerhalb einer Messreihe wird bei n k Additionen die summierte Spannung U summe aus den Anteilen U signal und U rausch zusammengesetzt: U summe n n n = = = k 1 U mess = nku n signal + n k U rausch Um eine einzelne Messung mit der aufsummierten Messkurve vergleichen zu können, müssen alle Summen Punkt für Punkt durch die Anzahl der gemessenen Kurven dividiert werden. Damit erhält man für jeden Messpunkt als Resultat U average : n U U summe k signal k rausch U average = = = U signal + nk nk + n U U rausch n k Der Rauschanteil sinkt mit der Wurzel aus der Anzahl Messungen!

37 Rauschmittelung (Averaging) 3 Die Verbesserung durch signal averaging oder Rauschmittelung kann mit Bildern deutlich gemacht werden: Im linken Bild ist eine einzelne Messung bestehend aus 600 Messpunkten dargestellt. Im Vergleich das rechte Bild zeigt die Summe von 16 einzelnen Messkurven, geteilt durch 16. Sehr deutlich ist die Verbesserung des Rauschens sichtbar.

38 Animation Averaging 1..15

39 Gewinn durch Averaging Die erreichbare Verbesserung der Auflösung oder der Reduktion des Rauschens ist beträchtlich, jedoch mit dem Nachteil einer längeren Messzeit. Anzahl Mittelungen Verbesserung (Multiplikator) Verlängerung der Messzeit (Multiplikator)

40 Buchempfehlungen: C.D. Motchenbacher, J.A. Connelly : Low-Noise Electronic System Design (1993) John Wiley & Sons Inc. ISBN U. Tietze, Ch. Schenk : Halbleiter-Schaltungstechnik (00) Springer-Verlag 1. Auflage ISBN Henry W. Ott: Noise reduction techniques in electronic systems (1988) John Wiley & Sons Inc. nd ed. ISBN

NANO III. Rauschen in elektronischen Signalen H.Hidber 1

NANO III. Rauschen in elektronischen Signalen H.Hidber 1 NANO III auschen in elektronischen Signalen 08.04.004 H.Hidber auschen allgemein Noise im weitesten Sinne ist: jede unerwünschte Störung, welche das gewünschte Signal stört und verfälscht. Im deutschsprachigen

Mehr

Verwandte Begriffe Maxwell-Gleichungen, elektrisches Wirbelfeld, Magnetfeld von Spulen, magnetischer Fluss, induzierte Spannung.

Verwandte Begriffe Maxwell-Gleichungen, elektrisches Wirbelfeld, Magnetfeld von Spulen, magnetischer Fluss, induzierte Spannung. Verwandte Begriffe Maxwell-Gleichungen, elektrisches Wirbelfeld, Magnetfeld von Spulen, magnetischer Fluss, induzierte Spannung. Prinzip In einer langen Spule wird ein Magnetfeld mit variabler Frequenz

Mehr

Praktikum Elektronik 1. 1. Versuch: Oszilloskop, Einführung in die Meßpraxis

Praktikum Elektronik 1. 1. Versuch: Oszilloskop, Einführung in die Meßpraxis Praktikum Elektronik 1 1. Versuch: Oszilloskop, Einführung in die Meßpraxis Versuchsdatum: 0. 04. 00 Allgemeines: Empfindlichkeit: gibt an, welche Spannungsänderung am Y- bzw. X-Eingang notwendig ist,

Mehr

Spule, Kondensator und Widerstände

Spule, Kondensator und Widerstände Spule, Kondensator und Widerstände Schulversuchspraktikum WS 00 / 003 Jetzinger Anamaria Mat.Nr.: 975576 Inhaltsverzeichnis. Vorwissen der Schüler. Lernziele 3. Theoretische Grundlagen 3. Der elektrische

Mehr

Grundlagen der Elektrotechnik: Wechselstromwiderstand Xc Seite 1 R =

Grundlagen der Elektrotechnik: Wechselstromwiderstand Xc Seite 1 R = Grundlagen der Elektrotechnik: Wechselstromwiderstand Xc Seite 1 Versuch zur Ermittlung der Formel für X C In der Erklärung des Ohmschen Gesetzes ergab sich die Formel: R = Durch die Versuche mit einem

Mehr

NANO III. Operationen-Verstärker. Eigenschaften Schaltungen verstehen Anwendungen

NANO III. Operationen-Verstärker. Eigenschaften Schaltungen verstehen Anwendungen NANO III Operationen-Verstärker Eigenschaften Schaltungen verstehen Anwendungen Verwendete Gesetze Gesetz von Ohm = R I Knotenregel Σ ( I ) = Maschenregel Σ ( ) = Ersatzquellen Überlagerungsprinzip Voraussetzung:

Mehr

Schaltungen mit mehreren Widerständen

Schaltungen mit mehreren Widerständen Grundlagen der Elektrotechnik: WIDERSTANDSSCHALTUNGEN Seite 1 Schaltungen mit mehreren Widerständen 1) Parallelschaltung von Widerständen In der rechten Schaltung ist eine Spannungsquelle mit U=22V und

Mehr

Spannungsstabilisierung

Spannungsstabilisierung Spannungsstabilisierung 28. Januar 2007 Oliver Sieber siebero@phys.ethz.ch 1 Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung 4 2 Einführung 4 3 Bau der DC-Spannungsquelle 5 3.1 Halbwellengleichrichter........................

Mehr

Kapitel. Eins zurück, zwei vor: die ersten Schritte

Kapitel. Eins zurück, zwei vor: die ersten Schritte Kapitel 1 Eins zurück, zwei vor: die ersten Schritte ASIMO ist ein dem Menschen nachempfundener Roboter, der sich auf zwei Beinen fortbewegen kann. Er vereint alle Inhalte der Elektrotechnik und Elektronik

Mehr

4 Kondensatoren und Widerstände

4 Kondensatoren und Widerstände 4 Kondensatoren und Widerstände 4. Ziel des Versuchs In diesem Praktikumsteil sollen die Wirkungsweise und die Frequenzabhängigkeit von Kondensatoren im Wechselstromkreis untersucht und verstanden werden.

Mehr

Magnetische Induktion Φ = Der magnetische Fluss Φ durch eine Fläche A ist definiert als

Magnetische Induktion Φ = Der magnetische Fluss Φ durch eine Fläche A ist definiert als E8 Magnetische Induktion Die Induktionsspannung wird in Abhängigkeit von Magnetfeldgrößen und Induktionsspulenarten untersucht und die Messergebnisse mit den theoretischen Voraussagen verglichen.. heoretische

Mehr

Das Oszilloskop. TFH Berlin Messtechnik Labor Seite 1 von 5. Datum: 05.01.04. von 8.00h bis 11.30 Uhr. Prof. Dr.-Ing.

Das Oszilloskop. TFH Berlin Messtechnik Labor Seite 1 von 5. Datum: 05.01.04. von 8.00h bis 11.30 Uhr. Prof. Dr.-Ing. TFH Berlin Messtechnik Labor Seite 1 von 5 Das Oszilloskop Ort: TFH Berlin Datum: 05.01.04 Uhrzeit: Dozent: Arbeitsgruppe: von 8.00h bis 11.30 Uhr Prof. Dr.-Ing. Klaus Metzger Mirko Grimberg, Udo Frethke,

Mehr

1 Grundlagen der Impedanzmessung

1 Grundlagen der Impedanzmessung 1 Grundlagen der Impedanzmessung Die Impedanz ist ein wichtiger Parameter, die der Charakterisierung von elektronischen Komponenten, Schaltkreisen und Materialien die zur Herstellung von Komponenten verwendet

Mehr

Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum. Praktikum Nr. 2. Thema: Widerstände und Dioden

Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum. Praktikum Nr. 2. Thema: Widerstände und Dioden Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Praktikum Nr. 2 Name: Pascal Hahulla Matrikelnr.: 207XXX Thema: Widerstände und Dioden Versuch durchgeführt

Mehr

Induktionsgesetz (E13)

Induktionsgesetz (E13) Induktionsgesetz (E13) Ziel des Versuches Es soll verifiziert werden, dass die zeitliche Änderung eines magnetischen Flusses, hervorgerufen durch die Änderung der Flussdichte, eine Spannung induziert.

Mehr

Elektronik-Praktikum: Institut für angewandte Physik. Protokollant: Versuch 1 Einführung und Messungen

Elektronik-Praktikum: Institut für angewandte Physik. Protokollant: Versuch 1 Einführung und Messungen Elektronik-Praktikum: Institut für angewandte Physik Protokoll Versuch 1 Einführung und Messungen Intsar Bangwi Physik Master bangjowi@gmail.com Sven Köppel Physik Master koeppel@itp.uni-frankfurt.de Versuchsdurchführung:

Mehr

Übung 3: Oszilloskop

Übung 3: Oszilloskop Institut für Elektrische Meßtechnik und Meßsignalverarbeitung Institut für Grundlagen und Theorie der Elektrotechnik Institut für Elektrische Antriebstechnik und Maschinen Grundlagen der Elektrotechnik,

Mehr

Auswertung Operationsverstärker

Auswertung Operationsverstärker Auswertung Operationsverstärker Marcel Köpke & Axel Müller 31.05.2012 Inhaltsverzeichnis 1 Emitterschaltung eines Transistors 3 1.1 Arbeitspunkt des gleichstromgegengekoppelter Transistorverstärker....

Mehr

Versuch 15. Wechselstromwiderstände

Versuch 15. Wechselstromwiderstände Physikalisches Praktikum Versuch 5 Wechselstromwiderstände Name: Christian Köhler Datum der Durchführung: 26.09.2006 Gruppe Mitarbeiter: Henning Hansen Assistent: Thomas Rademacher testiert: 3 Einleitung

Mehr

Kirstin Hübner Armin Burgmeier Gruppe 15 10. Dezember 2007

Kirstin Hübner Armin Burgmeier Gruppe 15 10. Dezember 2007 Protokoll zum Versuch Transistorschaltungen Kirstin Hübner Armin Burgmeier Gruppe 15 10. Dezember 2007 1 Transistor-Kennlinien 1.1 Eingangskennlinie Nachdem wir die Schaltung wie in Bild 13 aufgebaut hatten,

Mehr

Filter und Schwingkreise

Filter und Schwingkreise FH-Pforzheim Studiengang Elektrotechnik Labor Elektrotechnik Laborübung 5: Filter und Schwingkreise 28..2000 Sven Bangha Martin Steppuhn Inhalt. Wechselstromlehre Seite 2.2 Eigenschaften von R, L und C

Mehr

Vorlesung 3: Elektrodynamik

Vorlesung 3: Elektrodynamik Vorlesung 3: Elektrodynamik, georg.steinbrueck@desy.de Folien/Material zur Vorlesung auf: www.desy.de/~steinbru/physikzahnmed georg.steinbrueck@desy.de 1 WS 2015/16 Der elektrische Strom Elektrodynamik:

Mehr

Induktion. Die in Rot eingezeichnete Größe Lorentzkraft ist die Folge des Stromflusses im Magnetfeld.

Induktion. Die in Rot eingezeichnete Größe Lorentzkraft ist die Folge des Stromflusses im Magnetfeld. Induktion Die elektromagnetische Induktion ist der Umkehrprozess zu dem stromdurchflossenen Leiter, der ein Magnetfeld erzeugt. Bei der Induktion wird in einem Leiter, der sich in einem Magnetfeld bewegt,

Mehr

Klausurvorbereitung Elektrotechnik für Maschinenbau. Thema: Gleichstrom

Klausurvorbereitung Elektrotechnik für Maschinenbau. Thema: Gleichstrom Klausurvorbereitung Elektrotechnik für Maschinenbau 1. Grundbegriffe / Strom (5 Punkte) Thema: Gleichstrom Auf welchem Bild sind die technische Stromrichtung und die Bewegungsrichtung der geladenen Teilchen

Mehr

R-C-Kreise. durchgeführt am 07.06.2010. von Matthias Dräger und Alexander Narweleit

R-C-Kreise. durchgeführt am 07.06.2010. von Matthias Dräger und Alexander Narweleit R-C-Kreise durchgeführt am 07.06.200 von Matthias Dräger und Alexander Narweleit PHYSIKALISCHE GRUNDLAGEN Physikalische Grundlagen. Kondensator Ein Kondensator ist ein passives elektrisches Bauelement,

Mehr

Gruppe: 1/8 Versuch: 4 PRAKTIKUM MESSTECHNIK VERSUCH 5. Operationsverstärker. Versuchsdatum: 22.11.2005. Teilnehmer:

Gruppe: 1/8 Versuch: 4 PRAKTIKUM MESSTECHNIK VERSUCH 5. Operationsverstärker. Versuchsdatum: 22.11.2005. Teilnehmer: Gruppe: 1/8 Versuch: 4 PRAKTIKUM MESSTECHNIK VERSUCH 5 Operationsverstärker Versuchsdatum: 22.11.2005 Teilnehmer: 1. Vorbereitung 1.1. Geräte zum Versuchsaufbau 1.1.1 Lawinendiode 1.1.2 Photomultiplier

Mehr

AUSWERTUNG: ELEKTRISCHE WIDERSTÄNDE

AUSWERTUNG: ELEKTRISCHE WIDERSTÄNDE AUSWERTUNG: ELEKTRISCHE WIDERSTÄNDE TOBIAS FREY, FREYA GNAM 1. R(T)-ABHÄNGIGKEIT EINES HALBLEITERWIDERSTANDES Mit Hilfe einer Wheatstoneschen Brückenschaltung wurde die Temperaturbhängigkeit eines Halbleiterwiderstandes

Mehr

Grundwissen. Physik. Jahrgangsstufe 8

Grundwissen. Physik. Jahrgangsstufe 8 Grundwissen Physik Jahrgangsstufe 8 Grundwissen Physik Jahrgangsstufe 8 Seite 1 1. Energie; E [E] = 1Nm = 1J (Joule) 1.1 Energieerhaltungssatz Formulierung I: Energie kann nicht erzeugt oder vernichtet

Mehr

Physik-Übung * Jahrgangsstufe 8 * Elektrische Widerstände Blatt 1

Physik-Übung * Jahrgangsstufe 8 * Elektrische Widerstände Blatt 1 Physik-Übung * Jahrgangsstufe 8 * Elektrische Widerstände Blatt 1 Geräte: Netzgerät mit Strom- und Spannungsanzeige, 2 Vielfachmessgeräte, 4 Kabel 20cm, 3 Kabel 10cm, 2Kabel 30cm, 1 Glühlampe 6V/100mA,

Mehr

Funkentstörung von Schaltnetzteilen

Funkentstörung von Schaltnetzteilen Seite 35 Funkentstörung von Schaltnetzteilen Schaltnetzteile erzeugen infolge ihrer hochfrequenten Taktung Funkstörungen. Diese breiten sich mittels elektromagnetischer Felder im freien Raum, und leitungsgebunden

Mehr

Geneboost Best.- Nr. 2004011. 1. Aufbau Der Stromverstärker ist in ein Isoliergehäuse eingebaut. Er wird vom Netz (230 V/50 Hz, ohne Erdung) gespeist.

Geneboost Best.- Nr. 2004011. 1. Aufbau Der Stromverstärker ist in ein Isoliergehäuse eingebaut. Er wird vom Netz (230 V/50 Hz, ohne Erdung) gespeist. Geneboost Best.- Nr. 2004011 1. Aufbau Der Stromverstärker ist in ein Isoliergehäuse eingebaut. Er wird vom Netz (230 V/50 Hz, ohne Erdung) gespeist. An den BNC-Ausgangsbuchsen lässt sich mit einem störungsfreien

Mehr

Schulinterner Lehrplan Qualifikationsphase Q1. Präambel

Schulinterner Lehrplan Qualifikationsphase Q1. Präambel Präambel Dieses Curriculum stellt keinen Maximallehrplan dar, sondern will als offenes Curriculum die Möglichkeit bieten, auf die didaktischen und pädagogischen Notwendigkeiten der Qualifikationsphase

Mehr

14. elektrischer Strom

14. elektrischer Strom Ladungstransport, elektrischer Strom 14. elektrischer Strom In Festkörpern: Isolatoren: alle Elektronen fest am Atom gebunden, bei Zimmertemperatur keine freien Elektronen -> kein Stromfluß Metalle: Ladungsträger

Mehr

Der 270 MHz- Oszillator

Der 270 MHz- Oszillator Der 270 MHz- Oszillator Von Sascha Laue und Henry Westphal Seite 5-1 Die Idee. Deutlichere Sichtbarkeit hochfrequenter Effekte durch weitere Erhöhung der Oszillatorfrequenz. Im Wintersemester 2005/6 wurde

Mehr

Elektrische Messverfahren Versuchsvorbereitung

Elektrische Messverfahren Versuchsvorbereitung Versuche P-70,7,8 Elektrische Messverfahren Versuchsvorbereitung Thomas Keck, Gruppe: Mo-3 Karlsruhe Institut für Technologie, Bachelor Physik Versuchstag: 6.2.200 Spannung, Strom und Widerstand Die Basiseinheit

Mehr

Aufgaben Wechselstromwiderstände

Aufgaben Wechselstromwiderstände Aufgaben Wechselstromwiderstände 69. Eine aus Übersee mitgebrachte Glühlampe (0 V/ 50 ma) soll mithilfe einer geeignet zu wählenden Spule mit vernachlässigbarem ohmschen Widerstand an der Netzsteckdose

Mehr

Gleichstromkreise. 1.Übung am 25 März 2006 Methoden der Physik SS2006 Prof. Wladyslaw Szymanski. Elisabeth Seibold Nathalie Tassotti Tobias Krieger

Gleichstromkreise. 1.Übung am 25 März 2006 Methoden der Physik SS2006 Prof. Wladyslaw Szymanski. Elisabeth Seibold Nathalie Tassotti Tobias Krieger Gleichstromkreise 1.Übung am 25 März 2006 Methoden der Physik SS2006 Prof. Wladyslaw Szymanski Elisabeth Seibold Nathalie Tassotti Tobias Krieger ALLGEMEIN Ein Gleichstromkreis zeichnet sich dadurch aus,

Mehr

Diplomvorprüfung SS 2010 Fach: Grundlagen der Elektrotechnik Dauer: 90 Minuten

Diplomvorprüfung SS 2010 Fach: Grundlagen der Elektrotechnik Dauer: 90 Minuten Diplomvorprüfung Grundlagen der Elektrotechnik Seite 1 von 8 Hochschule München FK 03 Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner, zwei Blatt DIN A4 eigene Aufzeichnungen Diplomvorprüfung SS 2010 Fach: Grundlagen

Mehr

Elektrotechnik-Grundlagen Teil 2 Messtechnik

Elektrotechnik-Grundlagen Teil 2 Messtechnik Version 1.0 2005 Christoph Neuß Inhalt 1. ZIEL DER VORLESUNG...3 2. ALLGEMEINE HINWEISE ZU MESSAUFBAUTEN...3 3. MESSUNG ELEMENTARER GRÖßEN...3 3.1 GLEICHSTROMMESSUNG...3 3.2 WECHSELSTROMMESSUNG...4 4.

Mehr

Grundlagen der Rechnertechnologie Sommersemester Vorlesung Dr.-Ing. Wolfgang Heenes

Grundlagen der Rechnertechnologie Sommersemester Vorlesung Dr.-Ing. Wolfgang Heenes Grundlagen der Rechnertechnologie Sommersemester 2010 4. Vorlesung Dr.-Ing. Wolfgang Heenes 11. Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 1 Inhalt 1. Meßtechnik 2. Vorbesprechung

Mehr

10.1 Ampère sches Gesetz und einfache Stromverteilungen

10.1 Ampère sches Gesetz und einfache Stromverteilungen 1 Magnetostatik Solange keine Verwechslungen auftreten, werden wir in diesem und in den folgenden Kapiteln vom magnetischen Feld B an Stelle der magnetischen Induktion bzw. der magnetischen Flußdichte

Mehr

Versuch: A3 Verstärkerschaltungen für ein EKG

Versuch: A3 Verstärkerschaltungen für ein EKG Versuch: A3 Verstärkerschaltungen für ein EKG Ziel dieses Versuches: Transistoren und OP als Verstärker verstehen. Inhalte: Differenzverstärker aus Transistoren und OPs, Spannungsverstärkung, OP als Komparator,

Mehr

Oszilloskope. Fachhochschule Dortmund Informations- und Elektrotechnik. Versuch 3: Oszilloskope - Einführung

Oszilloskope. Fachhochschule Dortmund Informations- und Elektrotechnik. Versuch 3: Oszilloskope - Einführung Oszilloskope Oszilloskope sind für den Elektroniker die wichtigsten und am vielseitigsten einsetzbaren Meßgeräte. Ihr besonderer Vorteil gegenüber anderen üblichen Meßgeräten liegt darin, daß der zeitliche

Mehr

Versuch EL1 Die Diode

Versuch EL1 Die Diode BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL Versuch EL1 Die Diode I. Zielsetzung des Versuchs 10.04/(1.07) In diesem Versuch lernen Sie die grundlegenden Eigenschaften eines pn-halbleiterübergangs kennen. Dazu werden

Mehr

4.2 Gleichstromkreise

4.2 Gleichstromkreise 4.2 Gleichstromkreise Werden Ladungen transportiert, so fließt ein elektrischer Strom I dq C It () [] I A s dt Einfachster Fall: Gleichstrom; Strom fließt in gleicher ichtung mit konstanter Stärke. I()

Mehr

Misst man die Ladung in Abhängigkeit von der angelegten Spannung, so ergibt sich ein proportionaler Zusammenhang zwischen Ladung und Spannung:

Misst man die Ladung in Abhängigkeit von der angelegten Spannung, so ergibt sich ein proportionaler Zusammenhang zwischen Ladung und Spannung: 3.11 Der Kondensator In den vorangegangenen Kapiteln wurden die physikalischen Eigenschaften von elektrischen Ladungen und Feldern näher untersucht. In vielen Experimenten kamen dabei bereits Kondensatoren

Mehr

VORBEREITUNG: TRANSISTOR- UND OPERATIONSVERSTÄRKER

VORBEREITUNG: TRANSISTOR- UND OPERATIONSVERSTÄRKER VORBEREITUNG: TRANSISTOR- UND OPERATIONSVERSTÄRKER FREYA GNAM, TOBIAS FREY 1. EMITTERSCHALTUNG DES TRANSISTORS 1.1. Aufbau des einstufigen Transistorverstärkers. Wie im Bild 1 der Vorbereitungshilfe wird

Mehr

Messung von Zeitverläufen und Kennlinien mit Hilfe des Oszilloskop

Messung von Zeitverläufen und Kennlinien mit Hilfe des Oszilloskop TFH Berlin Messtechnik Labor Seite 1 von 7 Messung von Zeitverläufen und Kennlinien mit Hilfe des Oszilloskop Ort: TFH Berlin Datum: 07.04.2004 Uhrzeit: von 8.00 bis 11.30 Dozent: Kommilitonen: Prof. Dr.-Ing.

Mehr

Leistung bei Wechselströmen

Leistung bei Wechselströmen Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 27 VL #4 am 6.7.27 Vladimir Dyakonov Leistung bei Wechselströmen I(t) I(t) Wechselspannung U Gleichspannung

Mehr

Kondensator und Spule

Kondensator und Spule Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg Naturwissenschaftliche Technik - Physiklabor http://www.haw-hamburg.de/?3430 Physikalisches Praktikum ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

18. Magnetismus in Materie

18. Magnetismus in Materie 18. Magnetismus in Materie Wir haben den elektrischen Strom als Quelle für Magnetfelder kennen gelernt. Auch das magnetische Verhalten von Materie wird durch elektrische Ströme bestimmt. Die Bewegung der

Mehr

Vorbemerkung. [disclaimer]

Vorbemerkung. [disclaimer] Vorbemerkung Dies ist ein abgegebenes Praktikumsprotokoll aus dem Modul physik313. Dieses Praktikumsprotokoll wurde nicht bewertet. Es handelt sich lediglich um meine Abgabe und keine Musterlösung. Alle

Mehr

2.1. Beeinflussungsmodell. Kopplung

2.1. Beeinflussungsmodell. Kopplung 2. EMV-Analyse (Wiederholung) 2.1. Beeinflussungsmodell Störquelle rsprung von Störgrößen - intern / extern - Gleich- /Gegentakt - schmal- / breitbandig - Rauschstörer / transiente Störer Kopplung Physikalische

Mehr

U N I V E R S I T Ä T R E G E N S B U R G

U N I V E R S I T Ä T R E G E N S B U R G U N I V E R S I T Ä T R E G E N S B U R G Naturwissenschaftliche Fakultät II - Physik Anleitung zum Physikpraktikum für Chemiker Versuch ww : Wechselstromwiderstand Dr. Tobias Korn Manuel März Inhaltsverzeichnis

Mehr

M316 Spannung und Strom messen und interpretieren

M316 Spannung und Strom messen und interpretieren M316 Spannung und Strom messen und interpretieren 1 Einstieg... 2 1.1 Hardwarekomponenten eines PCs... 2 1.2 Elektrische Spannung (U in Volt)... 2 1.3 Elektrische Stromstärke (I in Ampere)... 3 1.4 Elektrischer

Mehr

Klausur 12/1 Physik LK Elsenbruch Di (4h) Thema: elektrische und magnetische Felder Hilfsmittel: Taschenrechner, Formelsammlung

Klausur 12/1 Physik LK Elsenbruch Di (4h) Thema: elektrische und magnetische Felder Hilfsmittel: Taschenrechner, Formelsammlung Klausur 12/1 Physik LK Elsenbruch Di 18.01.05 (4h) Thema: elektrische und magnetische Felder Hilfsmittel: Taschenrechner, Formelsammlung 1) Ein Kondensator besteht aus zwei horizontal angeordneten, quadratischen

Mehr

Versuchsprotokoll zum Versuch Nr.9 Messungen mit dem Elektronenstrahl-Oszilloskop vom 05.05.1997

Versuchsprotokoll zum Versuch Nr.9 Messungen mit dem Elektronenstrahl-Oszilloskop vom 05.05.1997 In diesem Versuch geht es darum, mit einem modernen Elektronenstrahloszilloskop verschiedene Messungen durch zuführen. Dazu kommen folgende Geräte zum Einsatz: Gerät Bezeichnung/Hersteller Inventarnummer

Mehr

Elektrizitätslehre. Bestimmung des Wechselstromwiderstandes in Stromkreisen mit Spulen und ohmschen Widerständen. LD Handblätter Physik P3.6.3.

Elektrizitätslehre. Bestimmung des Wechselstromwiderstandes in Stromkreisen mit Spulen und ohmschen Widerständen. LD Handblätter Physik P3.6.3. Elektrizitätslehre Gleich- und Wechselstromkreise Wechselstromwiderstände LD Handblätter Physik P3.6.3. Bestimmung des Wechselstromwiderstandes in Stromkreisen mit Spulen und ohmschen Widerständen Versuchsziele

Mehr

Elektrik Grundlagen 1

Elektrik Grundlagen 1 Elektrik Grundlagen. Was versteht man unter einem Stromlaufplan? Er ist die ausführliche Darstellung einer Schaltung in ihren Einzelheiten. Er zeigt den Stromverlauf der Elektronen im Verbraucher an. Er

Mehr

3 Elektrische Leitung

3 Elektrische Leitung 3.1 Strom und Ladungserhaltung 3 Elektrische Leitung 3.1 Strom und Ladungserhaltung Elektrischer Strom wird durch die Bewegung von Ladungsträgern hervorgerufen. Er ist definiert über die Änderung der Ladung

Mehr

E 4 Spule und Kondensator im Wechselstromkreis

E 4 Spule und Kondensator im Wechselstromkreis E 4 Spule und Kondensator im Wechselstromkreis 1. Aufgaben 1. Die Scheinwiderstände einer Spule und eines Kondensators sind in Abhängigkeit von der Frequenz zu bestimmen und gemeinsam in einem Diagramm

Mehr

Magnetfeld und Induktivität - SystemPhysik

Magnetfeld und Induktivität - SystemPhysik 1 von 7 07.11.2008 15:53 Magnetfeld und Induktivität Aus SystemPhysik Elektrische Ladungen erzeugen das elektrische Feld (Feldstärke E gemessen in V/m oder N/C), elektrische Ströme das Magnetfeld (Feldstärke

Mehr

TR Transformator. Blockpraktikum Herbst Moritz Stoll, Marcel Schmittfull (Gruppe 2b) 25. Oktober 2007

TR Transformator. Blockpraktikum Herbst Moritz Stoll, Marcel Schmittfull (Gruppe 2b) 25. Oktober 2007 TR Transformator Blockpraktikum Herbst 2007 (Gruppe 2b) 25 Oktober 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 11 Unbelasteter Transformator 2 12 Belasteter Transformator 3 13 Leistungsanpassung 3 14 Verluste

Mehr

Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG... 1 GRUNDBEGRIFFE... 5 GRUNDGESETZE LINEARE ZWEIPOLE... 27

Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG... 1 GRUNDBEGRIFFE... 5 GRUNDGESETZE LINEARE ZWEIPOLE... 27 Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG... 1 GRUNDBEGRIFFE... 5 Elektrische Ladung... 5 Aufbau eines Atom... 6 Ein kurzer Abstecher in die Quantenmechanik... 6 Elektrischer Strom... 7 Elektrische Spannung... 9 Widerstand...

Mehr

Gruppe: 2/19 Versuch: 5 PRAKTIKUM MESSTECHNIK VERSUCH 5. Operationsverstärker. Versuchsdatum: 22.11.2005. Teilnehmer:

Gruppe: 2/19 Versuch: 5 PRAKTIKUM MESSTECHNIK VERSUCH 5. Operationsverstärker. Versuchsdatum: 22.11.2005. Teilnehmer: Gruppe: 2/9 Versuch: 5 PAKTIKM MESSTECHNIK VESCH 5 Operationsverstärker Versuchsdatum: 22..2005 Teilnehmer: . Versuchsvorbereitung Invertierender Verstärker Nichtinvertierender Verstärker Nichtinvertierender

Mehr

Elektromagnetische Verträglichkeit Versuch 1

Elektromagnetische Verträglichkeit Versuch 1 Fachhochschule Osnabrück Labor für Elektromagnetische Verträglichkeit Elektromagnetische Verträglichkeit Versuch 1 Kopplungsmechanismen auf elektrisch kurzen Leitungen Versuchstag: Teilnehmer: Testat:

Mehr

Wechselstromwiderstände - Formeln

Wechselstromwiderstände - Formeln Wechselstromwiderstände - Formeln Y eitwert jω Induktiver Widerstand jω j ω Kapazitiver Widerstand X ω Induktiver Blindwiderstand X ω Kapazitiver Blindwiderstand U U U I di dt Idt Teilspannungen an Widerstand,

Mehr

Elektrotechnische/Elektronische Grundlagen. Lehrpläne. Grundlagen Elektrotechnik

Elektrotechnische/Elektronische Grundlagen. Lehrpläne. Grundlagen Elektrotechnik Elektrotechnische/Elektronische Grundlagen Lehrpläne Grundlagen Elektrotechnik 1. Gleichstromtechnik 1.1 Grundgrößen 1.1.1 Ladung 1.1.1.1 Ladungsbeschreibung 1.1.1.2 Ladungstrennung 1.1.2 Elektrische Spannung

Mehr

Inhalt. 1. Erläuterungen zum Versuch 1.1. Aufgabenstellung und physikalischer Hintergrund 1.2. Messmethode und Schaltbild 1.3. Versuchdurchführung

Inhalt. 1. Erläuterungen zum Versuch 1.1. Aufgabenstellung und physikalischer Hintergrund 1.2. Messmethode und Schaltbild 1.3. Versuchdurchführung Versuch Nr. 02: Bestimmung eines Ohmschen Widerstandes nach der Substitutionsmethode Versuchsdurchführung: Donnerstag, 28. Mai 2009 von Sven Köppel / Harald Meixner Protokollant: Harald Meixner Tutor:

Mehr

S u p l u e un u d n d Tr T ans n for o mator Klasse A Klasse A (Ergänzung) Norbert - DK6NF

S u p l u e un u d n d Tr T ans n for o mator Klasse A Klasse A (Ergänzung) Norbert - DK6NF Spule und Transformator Klasse (Ergänzung) Norbert - K6NF usgewählte Prüfungsfragen T301 n eine Spule wird über einen Widerstand eine Gleichspannung angelegt. Welches der nachfolgenden iagramme zeigt den

Mehr

Zusammenstellung der in TARGET 3001! simulierten Grundschaltungen

Zusammenstellung der in TARGET 3001! simulierten Grundschaltungen Simulieren mit TARGET 31! Seite 1 von 24 Zusammenstellung der in TARGET 31! simulierten Grundschaltungen Alle simulierten Schaltungen sind als TARGET 31!Schaltungen vorhanden und beginnen mit SIM LED Kennlinie...2

Mehr

Aufgabenblatt Z/ 01 (Physikalische Größen und Einheiten)

Aufgabenblatt Z/ 01 (Physikalische Größen und Einheiten) Aufgabenblatt Z/ 01 (Physikalische Größen und Einheiten) Aufgabe Z-01/ 1 Welche zwei verschiedenen physikalische Bedeutungen kann eine Größe haben, wenn nur bekannt ist, dass sie in der Einheit Nm gemessen

Mehr

Grundlagen. Stromkreisgesetze. Andreas Zbinden. Gewerblich- Industrielle Berufsschule Bern. 1 Ohmsches Gesetz 2. 2 Reihnenschaltung von Widerständen 6

Grundlagen. Stromkreisgesetze. Andreas Zbinden. Gewerblich- Industrielle Berufsschule Bern. 1 Ohmsches Gesetz 2. 2 Reihnenschaltung von Widerständen 6 Elektrotechnik Grundlagen Stromkreisgesetze Andreas Zbinden Gewerblich- Industrielle Berufsschule Bern Inhaltsverzeichnis 1 Ohmsches Gesetz 2 2 Reihnenschaltung von Widerständen 6 3 Parallelschaltung von

Mehr

21. Wechselstrom 22. Elektromagnetische Wellen

21. Wechselstrom 22. Elektromagnetische Wellen 1. Vorlesung EP III Elektrizität und Magnetismus 1. Wechselstrom. Elektromagnetische Wellen Versuche: Steckdose Phase bei RC-, RL- Kreis E07.09, -10 Hörnerblitz (E07.13) Überlandleitung E07.1 Teslatransformator

Mehr

Physikalisches Anfängerpraktikum Teil 2 Elektrizitätslehre. Protokollant: Sven Köppel Matr.-Nr Physik Bachelor 2.

Physikalisches Anfängerpraktikum Teil 2 Elektrizitätslehre. Protokollant: Sven Köppel Matr.-Nr Physik Bachelor 2. Physikalisches Anfängerpraktikum Teil Elektrizitätslehre Protokoll Versuch 1 Bestimmung eines unbekannten Ohm'schen Wiederstandes durch Strom- und Spannungsmessung Sven Köppel Matr.-Nr. 3793686 Physik

Mehr

Beeinflussung von passiven und aktiven Implantaten durch EMF

Beeinflussung von passiven und aktiven Implantaten durch EMF Beeinflussung von passiven und aktiven Implantaten durch EMF Dipl.-Ing. Fritz Börner Institut für Arbeitsschutz der deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung Elektromagnetische Felder am Arbeitsplatz 15.

Mehr

UNIVERSITÄT BIELEFELD

UNIVERSITÄT BIELEFELD UNIVERSITÄT BIELEFELD Elektrizitätslehre GV: Gleichstrom Durchgeführt am 14.06.06 Dozent: Praktikanten (Gruppe 1): Dr. Udo Werner Marcus Boettiger Philip Baumans Marius Schirmer E3-463 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Elektromagnetisches Feld.... quellenfreies Vektorfeld der Feldstärke H

Elektromagnetisches Feld.... quellenfreies Vektorfeld der Feldstärke H ET 6 Elektromagnetisches Feld Magnetische Feldstärke (magnetische Erregung) In der Umgebung stromdurchflossener Leiter entsteht ein magnetisches Feld, H = H e s... quellenfreies Vektorfeld der Feldstärke

Mehr

Elektrische Messtechnik, Labor Sommersemester 2014

Elektrische Messtechnik, Labor Sommersemester 2014 Institut für Elektrische Messtechnik und Messsignalverarbeitung Elektrische Messtechnik, Labor Sommersemester 2014 Rechnerunterstützte Erfassung und Analyse von Messdaten Übungsleiter: Dipl.-Ing. GALLIEN

Mehr

Ein Stromfluss ist immer mit einem Magnetfeld verbunden und umgekehrt: Abb Verknüpfung von elektrischem Strom und Magnetfeld

Ein Stromfluss ist immer mit einem Magnetfeld verbunden und umgekehrt: Abb Verknüpfung von elektrischem Strom und Magnetfeld 37 3 Transformatoren 3. Magnetfeldgleichungen 3.. Das Durchflutungsgesetz Ein Stromfluss ist immer mit einem Magnetfeld verbunden und umgekehrt: H I Abb. 3..- Verknüpfung von elektrischem Strom und Magnetfeld

Mehr

Klasse : Name : Datum :

Klasse : Name : Datum : von Messgeräten; Messungen mit Strom- und Spannungsmessgerät Klasse : Name : Datum : Will man mit einem analogen bzw. digitalen Messgeräte Ströme oder Spannungen (evtl. sogar Widerstände) messen, so muss

Mehr

Bildquelle: www.conrad.ch. Oszilloskop. Grundlagen. AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland 1/10

Bildquelle: www.conrad.ch. Oszilloskop. Grundlagen. AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland 1/10 Bildquelle: www.conrad.ch Oszilloskop Grundlagen AGVS Ausbildungszentrum Berner Oberland 1/10 Bildquelle: auto-wissen.ch INHALTSVERZEICHNIS ELEKTRISCHER STROM WIRD SICHTBAR... 3 X- und Y-Ablenkung:...

Mehr

NTB Druckdatum: ELA I

NTB Druckdatum: ELA I GLEICHSTROMLEHRE Einführende Grundlagen - Teil 1 Elektrische Ladung Elektrische Stromdichte N elektrische Ladung Stromstärke Anzahl Elektronen Elementarladung elektrische Stromdichte Querschnittsfläche

Mehr

Elektrische Einheiten und ihre Darstellung

Elektrische Einheiten und ihre Darstellung Die Messung einer physikalischer Größe durch ein Experiment bei dem letztlich elektrische Größen gemessen werden, ist weit verbreitet. Die hochpräzise Messung elektrischer Größen ist daher sehr wichtig.

Mehr

DIY. Personal Fabrica1on. Elektronik. Juergen Eckert Informa1k 7

DIY. Personal Fabrica1on. Elektronik. Juergen Eckert Informa1k 7 DIY Personal Fabrica1on Elektronik Juergen Eckert Informa1k 7 Fahrplan Basics Ohm'sches Gesetz Kirchhoffsche Reglen Passive (und ak1ve) Bauteile Wer misst, misst Mist Dehnmessstreifen Später: Schaltungs-

Mehr

Wechselspannungskreis Definition Teil C: Wechselstromkreis Beschreibungsgrößen Wechselspannung:

Wechselspannungskreis Definition Teil C: Wechselstromkreis Beschreibungsgrößen Wechselspannung: Teil C: Wechselstromkreis Beschreibungsgrößen Ohmscher, kapazitiver, induktiver Widerstand Knoten- und Maschenregeln Passiver / Bandpass Dezibel Bode-Diagramm 6.2.3 Beschreibungsgrößen Wechselspannung:

Mehr

D.2 Versuchsreihe 2: Spice

D.2 Versuchsreihe 2: Spice .2: Versuchsreihe 2: Spice.2 Versuchsreihe 2: Spice Name: Gruppe: Theorie: Versuch: (vom Tutor abzuzeichnen) (vom Tutor abzuzeichnen) In dieser Versuchsreihe soll das Frequenzverhalten von RC-Gliedern

Mehr

1. 2 1.1. 2 1.1.1. 2 1.1.2. 1.2. 2. 3 2.1. 2.1.1. 2.1.2. 3 2.1.3. 2.2. 2.2.1. 2.2.2. 5 3. 3.1. RG58

1. 2 1.1. 2 1.1.1. 2 1.1.2. 1.2. 2. 3 2.1. 2.1.1. 2.1.2. 3 2.1.3. 2.2. 2.2.1. 2.2.2. 5 3. 3.1. RG58 Leitungen Inhalt 1. Tastköpfe 2 1.1. Kompensation von Tastköpfen 2 1.1.1. Aufbau eines Tastkopfes. 2 1.1.2. Versuchsaufbau.2 1.2. Messen mit Tastköpfen..3 2. Reflexionen. 3 2.1. Spannungsreflexionen...3

Mehr

Laborübung, Funktionsgenerator und Oszilloskop

Laborübung, Funktionsgenerator und Oszilloskop 22. Februar 2016 Elektronik 1 Martin Weisenhorn Laborübung, Funktionsgenerator und Oszilloskop 1 Funktionsgenerator In dieser Aufgabe sollen Sie die Bedienung des Funktionsgenerators kennlernen und die

Mehr

Amateurfunk-Kurs Ortsverband C Ø1, Vaterstetten 16.01.06

Amateurfunk-Kurs Ortsverband C Ø1, Vaterstetten 16.01.06 Netzteil 1 Netzgerätetechnik Die bei fast allen elektronischen Geräten benötigte Betriebspannung ist eine Gleichspannung, die üblicherweise in einem Bereich von 6..24 V liegt. Um diese Betriebspannungen

Mehr

Elektronik NATURWISSENSCHAFT UND TECHNIK. 1. Halbleiter Messung der Beleuchtungsstärke (Zusatzexperiment)

Elektronik NATURWISSENSCHAFT UND TECHNIK. 1. Halbleiter Messung der Beleuchtungsstärke (Zusatzexperiment) 1. Halbleiter 1.1. Ein belichtungsabhängiger Widerstand (LDR) 1 LDR-Widerstand 4 Verbindungsleitungen 1.2. Messung der Beleuchtungsstärke (Zusatzexperiment) 1 LDR-Widerstand 4 Verbindungsleitungen 1. Halbleiter

Mehr

Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Institut für Physik

Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Institut für Physik Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Institut für Physik Versuch E 14 - Schaltung von Messgeräten Name: Mitarbeiter: Gruppennummer: lfd. Nummer: Datum: 1. Aufgabenstellung Bestimmen Sie Eigenschaften

Mehr

6 Verfahren zur Messung von Widerständen/ Impedanzen in elektrischen Anlagen und an Geräten

6 Verfahren zur Messung von Widerständen/ Impedanzen in elektrischen Anlagen und an Geräten Mehr Informationen zum Titel 6 Verfahren zur Messung von Widerständen/ Impedanzen in elektrischen Anlagen und an Geräten Bearbeitet von Manfred Grapentin 6.1 Arten und Eigenschaften von elektrischen Widerständen

Mehr

Messgerät. Signalquelle

Messgerät. Signalquelle Elektronische Systeme - 1. Grundgrößen 1 0. Einführung Programm: Grundlagen passive Bauelemente (GS-, WS-Verhalten) Operationsverstärker als "programmierbares" Verstärkermodell Grundlagen Halbleitertechnik

Mehr

Seite 1 von 8 FK 03. W. Rehm. Name, Vorname: Taschenrechner, Unterschrift I 1 U 1. U d U 3 I 3 R 4. die Ströme. I 1 und I

Seite 1 von 8 FK 03. W. Rehm. Name, Vorname: Taschenrechner, Unterschrift I 1 U 1. U d U 3 I 3 R 4. die Ströme. I 1 und I Diplomvorprüfung GET Seite 1 von 8 Hochschule München FK 03 Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner, zwei Blatt DIN A4 eigene Aufzeichnungen Diplomvorprüfung SS 2011 Fach: Grundlagen der Elektrotechnik,

Mehr

P2-61: Operationsverstärker

P2-61: Operationsverstärker Physikalisches Anfängerpraktikum (P2) P2-61: Operationsverstärker Vorbereitung Matthias Ernst Matthias Faulhaber Durchführung: 09.12.2009 1 Transistor in Emitterschaltung 1.1 Transistorverstärker (gleichstromgegengekoppelt)

Mehr

2. Messverfahren für elektrische Größen

2. Messverfahren für elektrische Größen . Messverfahren für elektrische Größen Größe Spannung Strom Ladung Leistung Ohm. Widerstand Kapazität Induktivität Frequenz Zeichen U I Q P C L f Einheit Volt V = W/A = J/(A s) = N m/(a s) = kg m²/(a s³))

Mehr

Untersuchungen zur Verbesserung der Auflösung am TTF2 Strahllage-Meßsystem : Knopf-Monitor u. BPM-Elektronik Typ A

Untersuchungen zur Verbesserung der Auflösung am TTF2 Strahllage-Meßsystem : Knopf-Monitor u. BPM-Elektronik Typ A Untersuchungen zur Verbesserung der Auflösung am TTF2 Strahllage-Meßsystem : Knopf-Monitor u. BPM-Elektronik Typ A 1. Ausgangssituation Jorgen Lund-Nielsen, Wolfgang Riesch DESY, Standort Zeuthen, 18.08.2005

Mehr

Energietechnisches Praktikum II Versuch 12

Energietechnisches Praktikum II Versuch 12 INSTITUT FÜR HOCHSPANNUNGSTECHNIK Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen Univ.-Prof. Dr.-Ing. Armin Schnettler INSTITUT FÜR HOCHSPANNUNGS TECHNIK RHEINISCH- WESTFÄLISCHE TECHNISCHE HOCHSCHULE

Mehr

Versuchsvorbereitung P1-51

Versuchsvorbereitung P1-51 Versuchsvorbereitung P1-51 Tobias Volkenandt 22. Januar 2006 Im Versuch zu TRANSISTOREN soll weniger die Physik dieses Bauteils erläutern, sondern eher Einblicke in die Anwendung von Transistoren bieten.

Mehr