WÄHRUNGSINFORMATION. Marktkommentar IN DIESER AUSGABE DZ PRIVATBANK. Ausgabe 3 / März 2013

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1 Ausgabe 3 / März 2013 Marktkommentar IN DIESER AUSGABE Zwischen Mitte Januar und Mitte Februar sah sich das Handelsgeschehen an den internationalen Finanzmärkten einer zunehmenden Zurückhaltung der Anleger ausgesetzt. Die Auffassung, eine Konsolidierung der Kurszuwächse bei Risikoanlagen sei angesichts der Dauer des seit Mitte November auf breiter Front in Gang befindlichen Aufwärtstrends unausweichlich, erhielt immer mehr Anhänger. Es setzte sich die Einschätzung durch, eine auf eine hohe Liquidität gestützte Aufwärtsbewegung sei bisher nie ohne größere Unterbrechungen ab gelaufen. In diesem Zusammenhang wurde auch die Unstimmigkeit innerhalb der amerikanischen Zentralbank über den Zeitpunkt der Beendigung, zumindest aber Verringerung der Anleihekaufprogramme, sehr kritisch aufgenommen. Es kamen zeitweise Spekulationen auf, die amerikanische Noten bank werde früher als erwartet den Ausstieg aus der unkonventionellen geldpolitischen Lockerungsstrategie einleiten. Getrübt wurde die Stimmung darüber hinaus durch Korruptionsvorwürfe und aufkommende Rücktrittsforderungen an den spanischen Regierungschef Rajoy sowie aktuelle Wahlumfragen in Italien, nach denen der frühere Ministerpräsident Berlusconi erhebliche Zugewinne verzeichnen konnte. Die Wähler zeigten sich für die Wahlversprechen Berlusconis, Steuersenkungen und Rückzahlungen vorzunehmen, empfänglich. Darüber hinaus will er nach eigener Aussage eine vollständige Amnestie für Steuerhinterziehungen im Falle eines Wahlsieges durchsetzen. Beobachter wiesen darauf hin, dass dadurch große Defizite im italienischen Staatshaushalt entstehen würden. Es kamen Befürchtungen auf, ein Rücktritt oder eine Abwahl der einen Konsolidierungskurs verfolgenden politischen Entscheidungsträger könnte die erzielten Erfolge bei der Lösung bzw. Entschärfung der europäischen Staatsschuldenkrise in Frage stellen. Die Ängste vor einem Wiederaufflammen der europäischen Staatsschuldenkrise kehrten allgemein in den Fokus der Investoren zurück. WÄHRUNGEN Empfehlung Anleger Kreditnehmer US-Dollar (USD) halten kurz- und langfristig spekulativ Schw. Franken (CHF) halten kurz- und langfristig attraktiv Jap. Yen (JPY) abbauen kurz- und langfristig spekulativ Polnischer Zloty Südafrikanischer Rand Mexikanischer Peso WÄHRUNG IM BLICKPUNKT Tschechische Krone Aufkommende Diskussionen über einen Abwertungswettlauf und einen Währungskrieg, der das Anlegervertrauen angesichts negativer Rückwirkungen auf die Weltkonjunktur erheblich belasten würde, trugen ebenfalls zur Verunsicherung bei. Über eine Abwertung der eigenen Währung versuchen Länder, ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit und damit ihr Wirtschaftswachstum zu fördern. So zeigte sich der französische Staatspräsident Hollande über den kräftigen Anstieg des Euro und der damit verbundenen Beeinträchtigung der Konjunktur der Eurozone besorgt. STARPLAN TOP CALLGELD Der mit dem Abbau der Risikotitel verbundene Abgabedruck hielt sich überwiegend in engen Grenzen. Eine Vielzahl von Übernahmeaktivitäten und neue Hinweise auf eine Beschleunigung der Weltkonjunktur fachten die Nachfrage nach risikoreicheren Investments immer wieder an. Stimulierend wirkte sich darüber hinaus die von US-Präsident Barack Obama entfachte Diskussion über die Einrichtung einer amerikanisch-europäischen Freihandelszone aus. Zudem nutzten angesichts des allgemein niedrigen Renditeniveaus nach Ansicht von Beobachtern derzeit unterinvestierte Anleger bereits kleinere Rückschläge zur Ausweitung ihrer Risikoengagements aus.

2 STARPLAN TOP CALLGELD / SONSTIGE WÄHRUNGEN 2 / 8 STARPLAN Top Callgeld STRATEGIE In den vergangenen vier Wochen war im Zusammenhang mit Fremdwährungsinvestitionen immer wieder die Rede vom Währungskrieg. Zahlreiche Akteure wie beispielsweise der norwegische Zentralbankgouverneur Olsen verneinen jedoch die Existenz einer feindlichen Situation an den Fremdwährungsmärkten vehement. Zahlreiche Währungshüter sind bestrebt, in ihrem Verantwortungsbereich eine sehr lockere Geld- und Zinspolitik zu betreiben. Als Begleiterscheinung dieser expansiven Politik findet üblicherweise eine Kursabwertung der eigenen Währung statt. Diese wirkt sich makroökonomisch vorteilhaft auf den Absatz der eigenen Waren im Ausland aus. Hingegen hat sich seit dem Beginn der Diskussion um die Effektivität, die Dauer und den möglichen Ausstieg aus den Unterstützungsprogrammen beim US-amerikanischen FOMC der Eindruck verstärkt, dass diese enorm lockere Politik der Zentralbanken früher als erwartet zu Ende gehen wird. Zum Redaktionsschluss befanden sich lediglich vier Währungen gegenüber dem Euro im Plus. WERTENTWICKLUNG /03 06/04 06/05 06/06 06/07 06/08 06/09 06/10 06/11 06/12 Wertentwicklung von EUR, die seit dem gemäß den Empfehlungen von STARPLAN Top Callgeld angelegt wurden. ZUSAMMENSETZUNG 17,10 23,20 18,10 21,60 NOK PLN MXN HUF TRY 2 Polnischer Zloty (PLN) Vor dem Hintergrund allgemein wieder wachsender Konjunktursorgen und deutlicher werdender Signale, nach denen die Wachstumsdynamik der polnischen Wirtschaft im laufenden Jahr weiter an Kraft einbüßen wird, ließ das Interesse an Anlagen in polnischen Zloty zum Auftakt der Berichtsperiode nach. Aufgrund der sich mehrenden Entspannungssignale in der europäischen Staatsschuldenkrise zogen darüber hinaus Anleger Gelder zugunsten der europäischen Peripherieländer aus Polen ab. Die einsetzende Stimmungseintrübung angesichts der von Italien und Spanien im weiteren Verlauf ausgehenden Unsicherheiten löste dann jedoch eine Gegenbewegung aus, wobei der ursprüngliche Wertverlust jedoch nicht vollständig kompensiert wurde. Letztlich gab die Währung Polens gegenüber dem Euro um 1,8 Prozent nach. Die europäische Gemeinschaftswährung zog auf 4,1865 polnische Zloty an. Die polnische Wirtschaft zeigte zuletzt deutliche Abkühlungstendenzen. Im dritten Quartal 2012 wuchs das BIP nur noch um 1,4 Prozent. Selbst die in der Vergangenheit stabile Binnennachfrage Polens offenbart zusehends Schwächen. Während Regierungen anderer mittelosteuropäischer Staaten intensive Sparanstrengungen unternehmen, kündigte Ministerpräsident Tusk an, die sich abschwächende Wirtschaft mit zusätzlichen Investitionen in die Infrastruktur zu unterstützen. Nachdem die polnische Notenbank lange noch an ihrer restriktiven Geldpolitik festgehalten hatte, ist sie inzwischen zu einer deutlich expansiveren Strategie übergegangen. Im Februar senkte sie bereits zum vierten Mal in Folge die Zinsen um 25 Basispunkte auf derzeit 3,75 Prozent. Neben den schwachen Wachstumsraten spricht auch der deutliche Rückgang der Inflationsrate auf zuletzt 1,7 Prozent für eine Fortsetzung des gegenwärtigen Kurses. In den kommenden Monaten zeichnen sich daher weitere Zinssenkungen im Umfang von bis zu 50 Basispunkten ab. Angesichts der expansiver werdenden Ausgabenpolitik der polnischen Regierung, des Ausklingens des Zinssenkungszyklus und des nach wie vor existierenden Zinsvorsprungs sollte der polnische Zloty im Jahresverlauf wieder Rückenwind bekommen und gegenüber dem Euro an Wert zulegen. Gestützt wird der Zloty zudem durch die erwartete Belebung der Exportaktivitäten vor dem Hintergrund der absehbaren Beschleunigung der weltweiten Wachstumsdynamik. KURZFRISTIGE ENTWICKLUNG 4,80 4,60 4,40 4,20 4,00 3,80 3,60 02/12 04/12 06/12 08/12 10/12 12/12 02/13 1 EUR in PLN 90-Tage-Linie PLN 200-Tage-Linie PLN DREIMONATSINTERBANKENSATZ 6,00 5,00 4,00 3,00 2,00 Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) in PLN Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) im EUR

3 US-DOLLAR (USD) 3 / 8 US-Dollar (USD) WÄHRUNGSENTWICKLUNG Die Kursentwicklung des US-Dollar in Relation zum Euro zeichnete sich im Berichtszeitraum durch einen schwankungsintensiven Verlauf aus. Der anfänglich noch dominie rende Einflussfaktor einer sich im Jahresverlauf global beschleunigenden Konjunktur sorgte dafür, dass die europäische Gemeinschaftswährung ihren übergeordneten Aufwärtstrend zunächst beibehielt. Die Anleger zeigten sich überzeugt, eine stärkere Weltkonjunktur würde die Lösung bzw. Entschärfung der Schuldenkrise in den Peripherieländern erleichtern. In der Spitze verbesserte sich der Euro um über vier US-Cent und erreichte mit in der Spitze 1,3711 US-Dollar den höchsten Stand seit dem vierten Quartal Die aufkommenden Zweifel an der Fortsetzung der Konsolidierungspolitik in Italien und Spanien lösten im weiteren Verlauf jedoch eine Trendumkehr aus. Die europäische Gemeinschaftswährung büßte nahezu ihren gesamten Wertzuwachs wieder ein und beendete den Handel bei einem Stand von 1,3362 US-Dollar. Der Euro legte per Saldo um knapp über einen halben US-Cent zu. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat mit ihrer Bereitschaft, gegebenenfalls Anleihen der hoch verschuldeten europäischen Staaten zu erwerben, das Risiko eines Auseinanderbrechens der Eurozone weitgehend ausgeräumt. Dies dürfte den Euro vor einem erneuten heftigen Kursrutsch bewahren. Auch die in Angriff genommenen Strukturreformen sollten langfristig für einen strukturell gesünderen Euro sorgen. Insgesamt startete der Euro ins neue Jahr mit einer lange nicht gekannten Euphorie, die sich allerdings als ebenso überzogen erweisen sollte wie die negative Stimmung vom Sommer bestehen weiterhin Risiken, die für eine Kurskorrektur sorgen könnten. Der Wahlausgang in Italien verdient ebenso Aufmerksamkeit wie die Entwicklung in Frankreich (Reformstau, Ratingherabstufung etc.). Der äußerst expansive Kurs der amerikanischen Zentralbank zu erwähnen sind beispielsweise das QE3-Programm und die bis 2015 angestrebten Niedrigzinsen unterstreicht die strukturell bedingte Dollarschwäche. Längerfristig sollte die für die zweite Jahreshälfte prognostizierte US-Konjunkturerholung jedoch die globale Nachfrage nach dem sicheren Hafen US-Dollar senken und über den Kanal einer zunehmenden Risikobereitschaft für einen wieder schwächeren (und nicht etwa einen stärkeren) Dollar sorgen. Insgesamt gesehen sollte der Euro auf Sicht des kommenden Jahres sein derzeitiges Niveau verteidigen können. ZINSSÄTZE FÜR BANKEN IM VERGLEICH ZUM US-LEITZINSSATZ DER US-NOTENBANK 0,70 0,60 0,50 0,40 0,20 0,10 Leitzinssatz der Fed Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) im USD VERLAUF EUR/USD UND PROGNOSE VON 61 AUSGESUCHTEN BANKEN AUF 12 MONATE 1,70 1,60 1,50 1,40 1,30 1,20 1,10 02/10 08/10 02/11 08/11 02/12 08/12 02/13 02/07 02/08 02/09 02/10 02/11 02/12 02/13 02/14 1 EUR in USD Prognose DZ BANK Tiefste Prognose von 61 Banken Höchste Prognose von 61 Banken ZINSEN Die amerikanische Zentralbank bekräftigte ihre jüngste Entscheidung, ihre Geldpolitik nunmehr anhand konkreter Zielmarken auszurichten. Die Leitzinsen sollen so lange auf dem aktuellen Rekordtiefstand von max. 0,25 Prozent verharren, wie erstens die Arbeitslosenquote oberhalb der Marke von 6,5 Prozent liegt und zweitens die längerfristigen Inflationsaussichten bei stabilen Inflationserwartungen nicht über 2,5 Prozent hinausgehen. Ihrer Auffassung nach wird die Arbeitslosenrate von gegenwärtig 7,7 Prozent nicht vor dem Jahr 2015 auf das angepeilte Niveau fallen. Zudem erklärte die US-Notenbank ihre Bereitschaft, auch nach dem Ende Dezember ausgelaufenen Programm Operation Twist Staatsanleihen zu kaufen, und zwar in einem Umfang von 45 Mrd. US- Dollar monatlich. Sie stellt den Marktakteuren damit niedrige Zinsen in Aussicht. Dies soll bei Investitionsentscheidungen und bei der Erwartungsbildung helfen. GERECHNETE, ZUKÜNFTIGE DREIMONATSZINSEN IM US-DOLLAR AUF DER BASIS VON GEHANDELTEN ZINSTERMINGESCHÄFTEN 0,40 0,38 0,36 0,34 0,32 0,28 0,26 Aktuell 1M 2M 3M 4M 5M 6M 7M 8M 9M Dreimonats-USD-LIBOR in verschiedenen Monatszeiträumen Stand im Vormonat FAZIT Anleger: Angesichts der strukturellen Schwächen, denen sich die US-Wirtschaft ausgesetzt sieht, und der extrem expansiv ausgerichteten Geldpolitik der amerikanischen Notenbank erscheint eine anhaltende Erholung des US-Dollar trotz des Fortbestehens der europäischen Staatsschuldenkrise unwahrscheinlich. Strategisch orientierten Anlegern können Engagements in die amerikanische Währung daher weiterhin nicht empfohlen werden. Kreditnehmer: Während in anderen Währungspaaren größere Kursbewegungen stattgefunden haben, entwickelte sich die US-Valuta im Februar in einer überschaubaren Bandbreite zwischen 1,33 und 1,37 US-Dollar je Euro. Dabei handelt es sich möglicherweise nur um eine zeitweilige Pause für den Euro. Denn angesichts der durchzogenen Konjunkturdaten in Übersee deutet vieles auf eine weiterhin höchst expansive Geldpolitik der amerikanischen Währungshüter hin. Dies zumal die Notenbank die Leitzinsen nicht erhöhen will, solange die Arbeitslosigkeit über 6,5 Prozent und die Inflationsrate nicht höher als 2,5 Prozent liegt. Allerdings sollte die Nachrichtenlage in der Eurozone nicht vernachlässigt werden. Die Wahlen in Italien sowie der Konsolidierungskurs in Frankreich bergen für die Gemeinschaftswährung Gefahrenquellen. Break-even-Kurse 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 1,3437 1,3349 1,3369

4 SCHWEIZER FRANKEN (CHF) 4 / 8 Schweizer Franken (CHF) WÄHRUNGSENTWICKLUNG Der Schweizer Franken verharrte gegenüber dem Euro innerhalb einer engen Bandbreite. Zu Beginn der Betrachtungsperiode setzte sich die Mitte Dezember vergangenen Jahres begonnene Abwärtsbewegung noch fort. Die zu diesem Zeitpunkt noch vorherrschende Erleichterung über Fortschritte bei der Linderung der europäischen Staatsschuldenkrise schmälerte das Interesse an der als sicher angesehenen eidgenössischen Währung. Angesichts der im weiteren Verlauf einsetzenden Stimmungseintrübung wurde der Schweizer Franken wieder verstärkt nachgefragt. Die gegen Ende der Betrachtungsperiode eintreffenden neuen Hinweise auf eine Beschleunigung der Weltkonjunktur kehrten in der Folge den Kurstrend erneut um und der Euro löste sich von seinem zuvor erreichten tieferen Niveau. Per Saldo zog die eidgenössische Währung um über 0,5 Prozent an. Die europäische Gemeinschaftswährung gab um nahezu einen Rappen auf 1,2314 Schweizer Franken nach. Angesichts der globalen Schuldenkrisen und der Interventionsgefahren im Yen war der Franken für viele Investoren einer der weltweit letzten sicheren Häfen. Dies hatte im Sommer 2011 zu neuen Allzeithochs und einer zunächst unkontrollierbaren Frankenaufwertung geführt. Um die Wirtschaft zu schützen und die Deflationsrisiken abzufedern, hat die Schweizer Notenbank am 6. September 2011 eine Untergrenze zum Euro bei 1,20 Schweizer Franken eingeführt, die sie mit allen Mitteln zu verteidigen versprach. Dabei hat die Vergangenheit gezeigt, dass sie dieser Ankündigung trotz einer Vielzahl spekulativer Attacken nachgekommen ist. Angesichts der mittlerweile eingetretenen Beruhigung in der europäischen Staatsschuldenkrise und der sich mehrenden Hinweise auf eine weltweit anziehende Konjunktur wird ein Fall unter die Untergrenze immer unwahrscheinlicher. Zudem ist die eidgenössische Währung trotz des jüngsten Kursrückgangs gemessen an der Kaufkraftparität weiterhin deutlich überbewertet. Mittel- und langfristig sind wir zuversichtlich, dass sich die Krisenherde (europäische Staatsschuldenkrise, Furcht vor globaler Rezession etc.) weiter beruhigen werden, was dem Euro Kursspielraum in Richtung 1,25 Schweizer Franken eröffnen würde. ZINSSÄTZE FÜR BANKEN IM VERGLEICH ZUM LEITZINS DER SCHWEIZERISCHEN NATIONALBANK 0,25 0,20 0,15 0,10 0,05 02/10 08/10 02/11 08/11 02/12 08/12 02/13 Leitzinssatz der SNB Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) im CHF VERLAUF EUR/CHF UND PROGNOSE VON 51 AUSGESUCHTEN BANKEN AUF 12 MONATE 1,80 1,70 1,60 1,50 1,40 1,30 1,20 1,10 02/07 02/08 02/09 02/10 02/11 02/12 02/13 02/14 1 EUR in CHF Prognose DZ BANK Tiefste Prognose von 51 Banken Höchste Prognose von 51 Banken ZINSEN Im Kampf gegen die Frankenstärke ist die Schweizerische Nationalbank im August 2011 zur Nullzinspolitik übergegangen und hat das Zielband für den 3M-CHF-Libor auf 0 bis 0,25 Prozent verengt. Eine Normalisierung der äußerst expansiven Geldpolitik ist angesichts der insgesamt noch weiterhin existierenden Überbewertung der Währung und der Deflation auf absehbare Zeit keine Option. GERECHNETE, ZUKÜNFTIGE DREIMONATSZINSEN IM SCHWEIZER FRANKEN AUF DER BASIS VON GEHANDELTEN ZINSTERMINGESCHÄFTEN 0,08 0,07 0,06 0,05 0,04 0,03 0,02 0,01 Aktuell 1M 2M 3M 4M 5M 6M 7M 8M 9M Dreimonats-CHF-LIBOR in verschiedenen Monatszeiträumen Stand im Vormonat FAZIT Anleger: Angesichts des latent vorhandenen Enttäuschungspotenzials bei den Bemühungen zur Lösung oder zumindest aber Entschärfung der europäischen Staatsschuldenkrise und markttechnisch motivierter Gegenbewegungen kann jederzeit das Interesse an Anlagen in Schweizer Franken wieder zunehmen. Längerfristig ist hingegen von schwächeren Franken-Notierungen auszugehen. Strategisch orientierten Anlegern können Engagements in die Währung der Schweiz daher weiterhin nicht empfohlen werden. Kreditnehmer: Nach der rasanten Abwertung der Schweizer Währung zu Jahresbeginn auf Kurse von über 1,25 Franken je Euro ist im europäischen Währungspaar und auch bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) Ernüchterung eingekehrt. Der Wechselkurs hat sich schnell in die Reichweite der seit nunmehr achtzehn Monaten anhaltenden Kursuntergrenze von 1,20 Franken je Euro zurückgezogen, mit nur geringen Ausschlägen in beide Richtungen. Während die Nationalbank zur Stabilisierung des Außenwertes ihrer Währung derzeit nur noch selten auf dem Devisenmarkt eingreifen muss, hat sie nun auf die stark angestiegenen Preise am heimischen Immobilienmarkt reagiert. Die im Hypothekengeschäft aktiven Banken werden zukünftig zusätzliche Eigenmittel in Höhe von bis zu 2,50 Prozent der risikogewichteten Aktiva aufweisen müssen. Während in einem normalen Marktumfeld auch Zinserhöhungen ein mögliches Instrumentarium der SNB gewesen wäre, lassen die aktuellen Inflationsprognosen für die Schweiz sowie die Situation in den übrigen Währungsräumen diese Option nicht zu. Die Gefahr, dass aufgrund von Zinsvorteilen zusätzliches Kapital den Weg in die Eidgenossenschaft findet und damit den Wechselkurs des Franken negativ beeinflusst, wird als zu hoch eingeschätzt. Break-even-Kurse 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 1,2342 1,2189 1,2027

5 JAPANISCHE YEN (JPY) 5 / 8 Japanischer Yen (JPY) WÄHRUNGSENTWICKLUNG Der seit November des vergangenen Jahres fortschreitende rasante Kursverfall des japanischen Yen setzte sich in der Betrachtungsperiode zunächst ungebremst fort. Die mit dem Wahlsieg der bisherigen Oppositionspartei LDP unter der Führung des Ex-Premierministers Shinzo Abe verbundenen Erwartungen massiver Konjunkturprogramme und eines noch aggressiveren geldpolitischen Kurses der Bank of Japan (BoJ) hielten den Verkaufsdruck auf die Währung aufrecht. In der Spitze zog der Euro um über sieben auf 127,69 japanische Yen an. Angesichts der von der europäischen Staatsschuldenkrise wieder ausgehenden Unsicherheiten und der damit verbundenen allgemeinen Zunahme der Risikoaversion stabilisierte sich anschließend die Währung Japans auf dem niedrigen Niveau. Gebremst wurde der Abwärtstrend des japanischen Yen darüber hinaus durch das markttechnische Umfeld. So stieß die Währung aus charttechnischer Sicht an wichtige Unterstützungsmarken. Vor dem Hintergrund der extrem überverkauften Marktlage setzte sich die Auffassung durch, ein Durchbrechen der Unterstützungsniveaus sei kurzfristig unwahrscheinlich. Die Marktteilnehmer gingen in der Folge dazu über, zuvor aufgebaute Shortpositionen über den Rückkauf der Währung zu schließen. Der japanische Yen entfernte sich daraufhin von seinen zuvor markierten relativen Tiefständen. Letztlich zog der Euro auf 125,04 japanische Yen bzw. um 5,8 Prozent an. Der japanische Yen hatte in den letzten Jahren vermehrt von seinem Status als sicherer Hafen profitiert. Im letzten Sommer wertete die Währung aufgrund der europäischen Staatsschuldenkrise weiter auf. Die jüngste Beruhigung der Krise, ein Resultat der neuen EZB-Strategie, hatte in der Folge jedoch den Aufwärtsdruck auf den japanischen Yen bereits entsprechend verringert. Obwohl eine mögliche erneute Verschärfung der Staatsschuldenkrise der Währung Japans durchaus wieder temporären Auftrieb geben könnte, ist davon auszugehen, dass der japanische Yen sich im Verlauf des kommenden Jahres angesichts der kontinuierlich steigenden Staatsverschuldung und der erwarteten aggressiven Geldpolitik der japanischen Notenbank weiterhin schwächer zeigen wird. Die Abwertung der vergangenen Wochen und Monate mag zu schnell erfolgt sein, Phasen der Erholung sollten jedoch nur kurze Zeit Bestand haben. Für Anleger aus dem Euroraum hat das Währungsrisiko in der japanischen Währung weiter zugenommen, was auch in unserer Prognoseänderung zum Ausdruck kommt. ZINSSÄTZE FÜR BANKEN IM VERGLEICH ZUM LEITZINS DER JAPANISCHEN NOTENBANK 0,25 0,20 0,15 0,10 0,05 Leitzinssatz der BoJ Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) im JPY VERLAUF EUR/YEN UND PROGNOSE VON 49 AUSGESUCHTEN BANKEN AUF 12 MONATE /10 08/10 02/11 08/11 02/12 08/12 02/ /07 02/08 02/09 02/10 02/11 02/12 02/13 02/14 1 EUR in JPY Prognose DZ BANK Tiefste Prognose von 49 Banken Höchste Prognose von 49 Banken ZINSEN Im Kampf gegen die Deflation und den starken Yen hatte die japanische Notenbank im Oktober 2010 den Leitzins von 0,10 Prozent auf null bis 0,1 Prozent gesenkt und seitdem auf diesem historisch niedrigen Niveau belassen. Aufgrund der wirtschaftlich weiterhin angespannten Lage wird sie auf absehbare Zeit an ihrer äußerst expansiven Geldpolitik festhalten. Diese beinhaltet auch eine Ausweitung ihrer quantitativen Lockerungsmaßnahmen. Die BoJ hält zudem an ihrem Inflationsziel von 2,0 Prozent fest. Allerdings bezweifeln wir, dass dieses Ziel in diesem oder auch im nächsten Jahr erreicht werden wird. Unsere Prognose sieht eine Inflationsrate von nur 0,2 Prozent für dieses Jahr vor. Für das Jahr 2014 ist allerdings mit einem beschleunigten Anstieg des Preisniveaus zu rechnen. GERECHNETE, ZUKÜNFTIGE DREIMONATSZINSEN IM JAPANISCHEN YEN AUF DER BASIS VON GEHANDELTEN ZINSTERMINGESCHÄFTEN 0,35 0,25 0,20 0,15 0,10 0,05 Aktuell 1M 2M 3M 4M 5M 6M 7M 8M 9M Dreimonats-JPY-LIBOR in verschiedenen Monatszeiträumen Stand im Vormonat FAZIT Anleger: Der japanische Yen verliert zunehmend seinen Status als sicherer Hafen und kann nicht mehr von der europäischen Staatsschuldenkrise profitieren. Zudem trüben die konjunkturelle Entwicklung und die Erwartung aggressiver geldpolitischer Lockerungsmaßnahmen das Bild weiter ein. Trotz einsetzender Gegenbewegungen zeichnet sich ein dauerhaftes Wiedererstarken der Währung nicht ab. Anlagen in japanischen Yen erachten wir weiterhin für nicht empfehlenswert. Kreditnehmer: Die Nipponwährung ist derzeit in aller Munde, was auch kaum verwundert: So scheint die expansive Geld- und Fiskalpolitik von Shinzo Abe Früchte zu tragen. Der Ministerpräsident verfolgt trotz einer Staatsverschuldung von über 200 Prozent eine klare Marschrichtung, um die heimische Wirtschaft anzukurbeln. Dabei verlangt er von der japanischen Notenbank, so lange Staatsanleihen zu kaufen, bis eine Inflationsrate von zwei Prozent erreicht wird. Damit will er Japan aus der Rezession und Deflation führen und zugleich den Yen drücken. So hat sich der Yen seit November 2012 von Notierungen bei knapp über 100 Yen je Euro bis aktuell 125 Yen je Euro abschwächen können. Beflügelt wurde die Kursrallye zusätzlich durch Spekulanten am Devisenmarkt, die mit der BoJ einen starken Partner an ihrer Seite zu Glauben wissen. Für ausschließlich spekulativ orientierte Kreditnehmer könnten sich bei der aktuellen Marktlage weitere Chancen auf Kursgewinne ergeben, wobei Korrekturen im Devisenpaar traditionell immer wieder mit in die Überlegungen einfließen sollten. Break-even-Kurse 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 125,09 123,38 120,44

6 WÄHRUNG IM BLICKPUNKT 6 / 8 Tschechische Krone (CZK) WÄHRUNGSENTWICKLUNG Die Kursentwicklung der tschechischen Krone verlief in der ersten Hälfte der Berichtsperiode gegenüber dem Euro stabil auf dem zuvor erreichten niedrigeren Niveau. Angesichts der Beruhigung in Bezug auf die europäische Staatsschuldenkrise hatten die Marktteilnehmer ihre Mittel zulasten der tschechischen Krone in Anleihen der hoch verschuldeten europäischen Staaten umgeschichtet. Darüber hinaus waren Befürchtungen aufgekommen, die tschechische Notenbank könnte angesichts der Stärke der eigenen Währung gegen diese am freien Markt intervenieren. Infolgedessen war die tschechische Krone seit Ende des dritten Quartals des vergangenen Jahres einem leichten Abgabedruck ausgesetzt. Zu Beginn des Monats Februar zog die Währung dann jedoch merklich an. Hintergrund war in erster Linie die Aussage der tschechischen Notenbank, nicht gegen die Stärke der eigenen Währung intervenieren zu wollen. Beflügelt wurde die Nachfrage nach tschechischen Kronen auch durch die aufkommenden Sorgen angesichts der Entwicklungen in Italien und Spanien. Zwar gelang es der Währung nicht, ihre Gewinne bis zum Ende des Betrachtungszeitraums vollständig zu verteidigen, gegenüber dem Euro verblieb ihr jedoch ein Wertzuwachs von 0,7 Prozent. Die europäische Gemeinschaftswährung schwächte sich auf 25,41 tschechische Kronen ab. Die tschechische Wirtschaft mit ihrer ausgeprägten Exportorientierung in Richtung europäisches Ausland wird von der Krise in Teilen der Eurozone beeinträchtigt. Auch die Binnennachfrage stagniert mit Blick auf das schwache Lohnwachs tum und die Sparpolitik des Staates. Nach dem Rückgang der Wirtschaftsleistung im Vorjahr sollte im Jahr 2013 aber ein leicht positives BIP- Wachstum in Höhe von 0,9 Prozent möglich sein. Auch in den kommenden drei Monaten dürfte die tschechische Krone aufgrund der Fundamentaldaten und der expansiven Politik der Notenbank zunächst unter Druck bleiben. Günstige Kursniveaus, ein Ende der expansiven Politik und die verbesserten Konjunkturaussichten werden im zweiten Halbjahr voraussichtlich für eine moderate Erholung bei der Krone sorgen. KURZFRISTIGE ENTWICKLUNG 26,50 26,00 25,50 25,00 24,50 24,00 23,50 02/12 04/12 06/12 08/12 10/12 12/12 02/13 1 EUR in CZK 90-Tage-Linie CZK 200-Tage-Linie CZK LANGFRISTIGE ENTWICKLUNG 3 29,00 28,00 27,00 26,00 25,00 24,00 23,00 1 EUR in CZK ZINSEN Die tschechische Zentralbank hat ihren Leitzins im November auf ein neues historisches Tief gesenkt. Mit 0,05 Prozent hat Tschechien damit den niedrigsten Leitzins in der gesamten EU. Die Notenbank versucht, der tschechischen Wirtschaft auf die Beine zu helfen und vor allem den Exportsektor zu schützen. Aufgrund des schwachen Wachstums der tschechischen Wirtschaft und des nachlassenden Inflationsdrucks zieht die Zentralbank weitere geldpolitische Maßnahmen in Erwägung. Da der Leitzins jedoch bereits bei 0,05 Prozent liegt, bliebe der Notenbank nach eigenen Angaben primär die Möglichkeit direkter Devisenmarktinterventionen. DREIMONATSINTERBANKENSATZ 3,00 2,50 2,00 1,50 0,50 Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) im CZK Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) im EUR FAZIT Anleger: Da auf Jahressicht die tschechische Krone gegenüber dem Euro zumindest moderat im Wert steigen sollte, können langfristig orientierte Anleger entsprechende Engagements in ihre Anlageüberlegungen miteinbeziehen. Investoren sollten sich aber des Risikos von Markteingriffen durch die tschechische Notenbank und den darauf beruhenden höheren Schwankungen bewusst sein.

7 SONSTIGE WÄHRUNGEN 7 / 8 Südafrikanischer Rand (ZAR) Die Währung Südafrikas war in den vergangenen vier Wochen intensiven Schwankungen unterworfen. Dabei geriet der südafrikanische Rand in der ersten Hälfte der Betrachtungsperiode kräftig unter Abgabedruck. Kommentare von Regierungsvertretern, die auf die Vorteile einer schwachen Währung verwiesen, veranlassten die Investoren entsprechende Positionen in ihren Portfolios zu reduzieren. Belastend wirkte sich weiterhin die rückläufige Wahrscheinlichkeit erneuter Zinssenkungen in der Eurozone aus. Angesichts der sich kontinuierlich aufhellenden globalen Wachstumsaussichten, des Abflauens der Streikwelle und einer nach wie vor attraktiven Zinsdifferenz kehrte sich der Trend im weiteren Verlauf jedoch um. Per Saldo gab die südafrikanische Währung um 1 Prozent gegenüber dem Euro nach. Die europäische Gemeinschaftswährung kletterte entsprechend auf 11,8384 südafrikanische Rand. Bislang ist es der südafrikanischen Regierung nicht gelungen, die Wirtschaftsdynamik im Land spürbar zu steigern. Neben den zahlreichen Streiks stellt zudem die weiter anhaltend hohe Arbeitslosigkeit ein großes Problem dar. Die vergangene Streikwelle hat große Löcher in den Staatshaushalt gerissen, da die Steuereinnahmen spürbar zurückgingen. Alle großen Ratingagenturen haben bereits reagiert und die Kreditwürdigkeit Südafrikas herabgestuft. Sie beanstandeten neben innenpolitischen Problemen insbesondere das hohe Leistungsbilanzdefizit sowie die starke Abhängigkeit von ausländischen Geldgebern. Aufgrund des schwachen Rand ist die Inflationsrate in Südafrika seit dem Sommer wieder im Steigen begriffen. Der Notenbank, die im Juli eine erste Zinssenkung auf 5,0 Prozent durchgeführt hatte, war es somit nicht möglich, die Zinsen weiter zu senken. An diesem Umfeld sollte sich in den kommenden Monaten nichts ändern. Aufgrund der schwelenden Unruhen und des mangelnden Vertrauens seitens der Investoren in die südafrikanische Wirtschaft erscheint eine nennenswerte Erholung der Währung auf kurze Sicht unwahrscheinlich. Längerfristig hingegen sollte der südafrikanische Rand von einer Beschleunigung der Weltkonjunktur und einem sich erholenden Risikoumfeld profitieren. KURZFRISTIGE ENTWICKLUNG 12,50 12,00 11, ,50 1 9,50 02/12 04/12 06/12 08/12 10/12 12/12 02/13 1 EUR in ZAR 90-Tage-Linie ZAR 200-Tage-Linie ZAR DREIMONATSINTERBANKENSATZ 12,00 1 8,00 6,00 4,00 2,00 Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) in ZAR Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) im EUR Mexikanischer Peso (MXN) Die Währung Mexikos sah sich zu Beginn der Betrachtungsperiode gegenüber dem Euro auch wegen aufkommender Zinssenkungsspekulationen einem schwächeren Verlauf ausgesetzt. Positive amerikanische Konjunkturdaten sorgten angesichts der hohen Außenhandelsverflechtung und entsprechender Exporterwartungen für einen wieder stärker werdenden mexikanischen Peso. Letztlich gab die Währung Mexikos gegenüber dem Euro um 1,1 Prozent nach. Die europäische Gemeinschaftswährung zog um 19 Centavos auf 16,96 mexikanische Peso an. Obwohl das mexikanische Wachstum zuletzt leicht gefallen ist, kann es sich im weltweiten Vergleich immer noch sehen lassen. Das Land profitiert insbesondere von der im Vergleich zur EU stabileren US-Konjunktur. So gehen ca. 80 Prozent aller Exporte in die USA. Für das Gesamtjahr 2013 sollte eine Wachstumsrate in Höhe von 3,8 Prozent erreichbar sein. Sofern die Wirtschaftsleistung in den USA stärker als zwei Prozent zunehmen kann, könnte das mexikanische Wachstum sogar deutlich höher ausfallen. Da die Inflationsrate im Dezember in den Zielkorridor der Zentralbank von zwei bis vier Prozent zurückgekehrt ist und gleichzeitig das Wachstum zurückging, keimten jüngst erste Leitzinssenkungserwartungen auf. Bislang beließ die Zentralbank den Leitzins mit 4,5 Prozent jedoch auf dem Niveau, auf dem er sich nunmehr seit 2009 befindet. Da die Wachstumsaussichten und der Arbeitsmarkt in den USA weiter zuversichtlich stimmen, sollte die Inflationsrate in Mexiko wohl zeitnah wieder steigen. Die Notwendigkeit für eine lockerere Geldpolitik ist daher nicht unbedingt gegeben. Angesichts der geringen Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen durch die mexikanische Notenbank in einem Umfeld weltweit historisch niedriger Leitzinsen in den Industrienationen und der positiven Wachstumsaussichten sollte sich die zuletzt eingetretene Erholung der Währung Mexikos bereits auf kurze Sicht fortsetzen. KURZFRISTIGE ENTWICKLUNG 19,00 18,50 18,00 17,50 17,00 16,50 16,00 15,50 15,00 02/12 04/12 06/12 08/12 10/12 12/12 02/13 1 EUR in MXN 90-Tage-Linie MXN 200-Tage-Linie MXN DREIMONATSINTERBANKENSATZ 8,00 7,00 6,00 5,00 4,00 3,00 2,00 Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) in MXN Dreimonats-Zinssatz (LIBOR) im EUR

8 IMPRESSUM 8 / 8 IMPRESSUM LEGENDE EMPFEHLUNG ANLEGER: DZ PRIVATBANK S.A. 4, rue Thomas Edison L-1445 Luxembourg-Strassen DZ PRIVATBANK (Schweiz) AG Münsterhof 12 CH-8001 Zürich kaufen halten abbauen verkaufen die Währung aktuell kaufen in Schwächephasen sukzessive kaufen bestehende Positionen beibehalten in Stärkephasen sukzessive verkaufen die Währung aktuell verkaufen Telefon info@dz-privatbank.com LEGENDE WÄHRUNGSPROGNOSE: seitwärts Redaktion Portfoliomanagement LuxCredit Redaktionsschluss 15. Februar 2013 Wert des Euro steigt gegen über ausländischer Währung Wert des Euro sinkt gegen über ausländischer Währung LEGENDE EMPFEHLUNG KREDITNEHMER: HINWEIS: kurzfristig mittelfristig langfristig spekulativ attraktiv Break-even- Kurs: bis zu 12 Monate auf Sicht 3 Jahre auf Sicht 5 Jahre es ist mit hohen Währungsschwankungen zu rechnen es ist mit relativ geringen Währungsschwankungen zu rechnen gibt jenen Euro-Kurs an, bei dem der Zinsvorteil / -nachteil durch die Währungsveränderung ausgeglichen wird Alle Angaben in der Währungsinformation dienen ausschließlich der Information. Sie können eine persönliche Anlage- oder Kreditberatung nicht ersetzen und gelten nicht als Angebot zum Kauf oder Verkauf bestimmter Finanzprodukte. Die Inhalte dieser Währungsinformation sind unter Beachtung größtmöglicher Sorgfalt aktuell zusammengestellt worden. Sämtliche Daten und Prognosen können sich jedoch seit dem Druck verändert haben. Zukünftige Entwicklungen können aus den Daten nicht abgeleitet werden. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir trotz sorgfältiger Erstellung keine Haftung für die Vollständigkeit oder Richtigkeit der Angaben übernehmen können.

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