FÜR DAS BESTE AUF DEM FELD
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- Greta Schwarz
- vor 6 Jahren
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1 FÜR DAS BESTE AUF DEM FELD MAIS UND ZWISCHENFRÜCHTE SORTENKATALOG 2017/18
2 BEGRÜSSUNG Liebe Kundinnen und Kunden, Saatgut ist das Betriebsmittel der Zukunft! Saatgut ist nicht nur das Fundament, auf dem unsere Kultur beruht, sondern auch das wichtigste Betriebsmittel der Landwirtschaft von morgen. Die Landwirtschaft der Zukunft muss die richtige Balance zwischen ökologisch nachhaltigem und ökonomisch sinnvollem Anbau finden. Die Deutsche Saatgut sieht ihre Aufgabe darin, dem Landwirt mit ihrem gesamten Know-how zur Seite zu stehen. Wir sind ein klassischer Mittelständler und legen Wert auf die Zusammenarbeit auf Augenhöhe umständliche Konzern-Strukturen schließen wir für Sie aus. Unsere Sorten, die wir aus unserem Netzwerk beziehen, stammen aus einer regionalen Produktion. Fairness und Kompetenz auf Augenhöhe Mit diesem Katalog bieten wir Ihnen aus bundesweit rund 800 angebotenen Maissorten eine Vorauswahl von 9 Sorten an, die wir für Sie geprüft und ausgewählt haben. Im persönlichen Beratungsgespräch selektieren wir gemeinsam mit Ihnen die optimale Sorte. Wir verstehen es als unsere Aufgabe, Sie umfassend zu beraten und so für Orientierung zu sorgen. Nicht umsonst werben wir mit dem Selbstverständnis Ab jetzt heißt mein Saatgut-Partner Deutsche Saatgut weil ich dort echte Spezialisten als Ansprechpartner habe. Unser Baukastensystem garantiert optimal für Ihren Boden Kundennähe, Transparenz und Flexibilität stehen bei uns an erster Stelle. Unsere Zwischenfruchtmischungen verwenden fast ausschließlich Mischungskomponenten, die in Mitteleuropa produziert werden können. Auf Seite 16 finden Sie unseren Baukasten, mit dem Sie sich Ihre persönliche Zwischenfruchtmischung selbst zusammenstellen können. Unabhängig davon, welche Art und welches Produkt Sie bei uns beziehen, wir haben stets Sorten und Mischungen im Portfolio, die im Bereich Ertragseigenschaften und Pflanzengesundheit konsequent weiterentwickelt wurden. Herzliche Grüße Ihr Christian Gaisböck Geschäftsführender Gesellschafter
3 INHALT 4 ÜBERBLICK MAISSORTEN 5 CODIVIEW ca. S 210 ca. K 210 FRÜHER DOPPELNUTZER 6 FASHION ca. S 220 ca. K 230 SETZT NEUE MASSSTÄBE 7 CAVALLO ca. S 230 ca. K 220 UNSER ALLROUNDER 8 MAGNATO ca. S 240 ca. K 240 GEWINNERTYP FÜR ALLE NUTZUNGSARTEN 9 LOPINO ca. S 250 UNSER QUALITÄTSBETONTER 10 CODIGIP ca. K 260 DER KORN-ÜBERFLIEGER 11 CODIBIRD ca. S 260 DER ROBUSTE 12 STACCATO ca. S 270 ca. K 270 DER 3-FACH-NUTZER 13 PEPPERO ca. S 280 DER BIOGAS-HAMMER 14 WISSENSWERTES ZWISCHENFRÜCHTE 16 BAUKASTEN 26 ÜBERBLICK ZWISCHENFRÜCHTE 28 QUH 1 29 QUH 2 30 QUH 3 31 QUH 4 32 QUH 5 33 QUH 6 34 QUH 7 35 QUH 8 36 PREISLISTEN Für alle Lieferungen und Leistungen gelten die Allgemeinen Verkaufs- und Lieferungsbedingungen für Saatgut (AVLB Saatgut) der MFG Deutsche Saatgut GmbH. Alle Angaben wurden nach bestem Wissen und Gewissen für Sie zusammengestellt. Die Ausprägung der Eigenschaften hängen in der Praxis jedoch auch von nicht beeinflussbaren Faktoren ab. Daher sind Gewähr und Haftung für das Erreichen der Eigenschaften bzw. Ausprägungen ausgeschlossen. Stand: August 2017.
4 MAISSORTEN ÜBERBLICK 2017/18 CODIVIEW ca. S 210 ca. K 210 FASHION ca. S 220 ca. K 230 CAVALLO ca. S 230 ca. K 220 MAGNATO ca. S 240 ca. K 240 LOPINO ca. S 250 CODIGIP ca. K 260 CODIBIRD ca. S 260 STACCATO ca. S 270 ca. K 270 PEPPERO ca. S 280 Sichere Abreife Hohe Qualität Für alle Standorte geeignet Top Jugendentwicklung und gute Kältetoleranz Hohe TM-Erträge kombiniert mit mittleren Energieerträgen Hohe Restpflanzenverdaulichkeit Unser Allrounder Sicherer Silomais mit guten Stay-Green-Eigenschaften Hoher Kornertrag Unsere Empfehlung Der Gewinnertyp für alle Nutzungsarten Unser qualitätsbetonter Silomais Hohe Ertragsstabilität verbunden mit hohen Energieerträgen je Hektar Schnelle Wasserabgabe aus dem Kolben Hervorragende Druscheigenschaften Trockenstresstolerant Ertragsstarker mittelspäter Silo- und Energiemais Hohe Gesamttrockenmasse- und Energieerträge Ausgeprägter Stay-Green-Typ Vielseitig im mittelspäten Maisanbau Hervorragende Kombination aus hohen Korn- und TM-Erträgen Der Biogas-Hammer Überdurchschnittlich hohe Methanerträge Extrem großrahmiger Pflanzentyp 4
5 FRÜH CODIVIEW ca. S 210 ca. K 210 S Silomais K Körnermais FRÜHER DOPPELNUTZER Hoher Stärke- und Energiegehalt Top Jugendentwicklung und gute Kältetoleranz Für alle Standorte geeignet Sehr gute Verdaulichkeit Exzellent auch im Anbau als Zweitfruchtmais EIGENSCHAFTEN TM-Ertrag Energieertrag Stärkegehalt Kornertrag Jugendentwicklung Feuchte und kalte Böden Sandige und trockene Böden 5
6 FRÜH FASHION ca. S 220 ca. K 230 S Silomais K Körnermais SETZT NEUE MASSSTÄBE NEUZULASSUNG Hervorragende Blattgesundheit Sehr hohe Restpflanzenverdaulichkeit Hohe TM-Erträge kombiniert mit mittleren Energieerträgen Zügige Jugendentwicklung EIGENSCHAFTEN TM-Ertrag Energieertrag Stärkegehalt Kornertrag Jugendentwicklung Feuchte und kalte Böden Sandige und trockene Böden 6
7 MITTELFRÜH CAVALLO ca. S 230 ca. K 220 S Silomais K Körnermais UNSER ALLROUNDER Hervorragende Jugendentwicklung Sehr gute Druscheignung, gesundes Korn Ausgeprägte Stay-Green-Eigenschaften Sehr gute Kältetoleranz Gleichmäßige Kornfüllung des Kolbens HTR-Tolerant EIGENSCHAFTEN TM-Ertrag Energieertrag Stärkegehalt Kornertrag Jugendentwicklung Feuchte und kalte Böden Sandige und trockene Böden 7
8 MITTELFRÜH MAGNATO S K E ca. S 240 ca. K 240 Silomais Körnermais Energiemais GEWINNERTYP FÜR ALLE NUTZUNGSARTEN Höchste Nutzungsflexibilität Stresstolerant auf allen Standorten Massebetonter Silomais Gute Kältetoleranz Sehr gute Restpflanzenverdaulichkeit Empfehlung für energiebetonte Rationen HTR-Tolerant EIGENSCHAFTEN TM-Ertrag Energieertrag Stärkegehalt Kornertrag Methanertrag Jugendentwicklung Feuchte und kalte Böden Sandige und trockene Böden 8
9 MITTELFRÜH LOPINO ca. S 250 S Silomais E Energiemais UNSER QUALITÄTSBETONTER Sehr rasche Jugendentwicklung Hohe Energieerträge je Hektar Restpflanzenbetonter mittelfrüher Silomais Ausgewogene Ertragsstabilität Ausgeprägtes Stay-Green-Verhalten Hohe Blattgesundheit EIGENSCHAFTEN TM-Ertrag Energieertrag Stärkegehalt Jugendentwicklung Feuchte und kalte Böden Sandige und trockene Böden 9
10 MITTELSPÄT CODIGIP ca. K 260 K Körnermais CCM Corn-Cob-Mix DER KORN-ÜBERFLIEGER Gute Ertragsstabilität Beständige Jugendentwicklung Mittlerer Wuchstyp mit sehr hohem Ertragspotenzial Sichere Resistenzen gegenüber Blattkrankheiten Schnelle Wasserabgabe aus dem Kolben Trockenstresstolerant Hervorragende Druscheigenschaften EIGENSCHAFTEN Kornertrag Jugendentwicklung Feuchte und kalte Böden Sandige und trockene Böden 10
11 MITTELSPÄT CODIBIRD ca. S 260 S Silomais E Energiemais DER ROBUSTE Trockenstresstolerant Gute Verdaulichkeit Ausgeprägter Stay-Green-Typ Hohe Energieerträge Kompakter Wuchstyp mit sicherem Ertrag HTR-Tolerant EIGENSCHAFTEN TM-Ertrag Energieertrag Stärkegehalt Methanertrag Jugendentwicklung Feuchte und kalte Böden Sandige und trockene Böden 11
12 SPÄT STACCATO S K E ca. S 270 ca. K 270 Silomais Körnermais Energiemais DER 3-FACH-NUTZER Hervorragende Kombination aus hohen Korn- und TM-Erträgen Volle Nutzungsflexibilität Gute Kältetoleranz Sehr gute Jugendentwicklung Gute Standfestigkeit Resistenz gegen Stängelfusarium Optimal für alle Lagen des mittelspäten Maisanbaus EIGENSCHAFTEN TM-Ertrag Energieertrag Stärkegehalt Kornertrag Methanertrag Jugendentwicklung Feuchte und kalte Böden Sandige und trockene Böden 12
13 SPÄT PEPPERO ca. S 280 E Energiemais DER BIOGAS-HAMMER Überdurchschnittlich hohe Methanerträge Hohe TM-Erträge Sehr großrahmiger Pflanzentyp Gute Standfestigkeit kombiniert mit guter Blattgesundheit Ausgeprägtes Stay-Green EIGENSCHAFTEN Methanertrag Jugendentwicklung Feuchte und kalte Böden Sandige und trockene Böden 13
14 ZWISCHENFRÜCHTE VORTEILE DES ZWISCHENFRUCHTANBAUS Förderung des Bodenlebens Erhöhung der biologischen Aktivität Verbesserung der Bodenstruktur Humusaufbau Wasserspeicherung Schutz vor Wind- und Wassererosion Stickstofffixierung über den Winter Ungras- und Unkrautunterdrückung Imagegewinn durch Auflockerung der Kulturlandschaft Unterdrückung von Krankheits- und Schädlingsdruck (Nematoden) durch Biofumigation PRAXISTIPPS FÜR EINEN ERFOLGREICHEN UND NACHHALTIGEN ZWISCHENFRUCHTANBAU Gleichmäßige Strohverteilung sicherstellen (ggf. Mulchen der Stoppeln) Aussaat unmittelbar nach dem Mähdrusch sichert die Wasserversorgung und verringert die Konkurrenz durch Ausfallgetreide (vorzeitige Samenbildung einiger Pflanzenarten bei zu früher Aussaat beachten) Flache Aussaat (max. 2 3 cm) in ein feinkrümeliges, gut rückverfestigtes Saatbett (insbesondere bei Feinsaaten) Nährstoffversorgung über Gülle bzw. Gärrest vor der Aussaat sichern (mineralische Düngung zum Start nur bei Zwischenfruchtanbau ohne övf-anrechnung erlaubt) Mulchen bzw. Walzen der Zwischenfruchtbestände am Ende der Vegetation für sicheres Abfrieren und einfacheres, gleichmäßigeres Einarbeiten im Frühjahr 14
15 ANFORDERUNGEN DES GREENINGS AN DEN ZWISCHENFRUCHTANBAU Zwischenfruchtanbau wird mit dem Faktor 0,3 als ökologische Vorrangfläche anerkannt (1 ha övf = 3,33 ha Zwischenfruchtanbau). Mischungen aus mindestens 2 Arten, davon eine Art mit max. 60 % Samenanteil; der Gräseranteil darf max. 60 % der Mischung betragen. Aussaat ab 16. Juli bis spätestens 30. September des Antragsjahres Organische Düngung erlaubt (nach DüV), mineralische Düngung sowie Klärschlammausbringung verboten Verbot von chemisch-synthetischem Pflanzenschutz Keine Nutzung des Bestandes im Ansaatjahr (Ausnahme: Beweidung mit Schafen/Ziegen) Keine Einarbeitung der Zwischenfrüchte vor dem 15. Februar des Folgejahres erlaubt, mechanische Reduzierung der Bestände nach Vegetationsende (z. B. zur Verhinderung der Samenbildung) durch Walzen oder Mulchen möglich. Schnittnutzung im Folgejahr nach dem 15. Februar möglich 15
16 DAS BAUKASTEN-PRINZIP So individuell wie Sie, so individuell ist unser Baukasten zur Erstellung Ihrer betriebseigenen Spezial-Zwischenfruchtmischung. Zwischenfrüchte erfüllen vielfältige Aufgaben. Biofumigation, Nährstoffkonservierung oder Verbesserung der Bodengare das breite Artenspektrum erlaubt vielfältige Möglichkeiten. Erfahren Sie mehr zu den Vorzügen der Einzelbausteine, die Sie als Komponenten in unserem Baukasten einsetzen können. BSP. 1: DER BAUKASTEN FÜR KARTOFFELSPEZIALISTEN * 38 % Sommerwicke + 22 % Rauhafer = 100 % Individuelle Mischung BSP. 2: KRUZIFERENFREIE BLÜHMISCHUNG * 50 % Alexandrinerklee + = 100 % Individuelle Mischung BSP. 3: UNIVERSALMISCHUNG * 55 % Alexandrinerklee = 100 % Individuelle Mischung 16
17 20 % Ölrettich nematodenresistent 10 % Kresse % Alexandrinerklee 39 % Phacelia + 11 % Weitere 1 1 Sonnenblume 3,2 % + Serradella 2,8 % + Ringelblume 1,0 % + Borretsch 0,5 % + Dill 1 % + Malve 2,5 % 20 % + Phacelia + 25 % Öllein *Alle Zusammensetzungen nach Gewichtsanteilen 17
18 BAUKASTEN Wählen Sie Ihre Baukasten-Komponenten ALEXANDRINERKLEE BUCHWEIZEN Die optimale Zwischenfrucht Der im Wuchs der Luzerne ähnelnde Alexandrinerklee eignet sich hervorragend zur einjährigen Sommernutzung und wird in Mischungen mit einjährigem Weidelgras angeboten. Die zügige Jugendentwicklung und die rasche Bodenbedeckung machen ihn zu einem zuverlässigen Stickstoffsammler. Wichtig: Aufgrund seiner zunehmenden Verholzung sollte die Ernte rechtzeitig erfolgen. Saatzeitpunkt: Frühjahr, Sommer Eiweißreiche Futterpflanze Sehr schnelle Jugendentwicklung Keine Durchwuchsgefahr Sehr guter Vorfruchtwert, Stickstoffanreicherung Abfrierend Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter, Ackerbauer Ein Knöterichgewächs Der Buchweizen fungiert durch seine zügige Jugendentwicklung als ideale Basis zur Unkrautunterdrückung und zum Erosionsschutz. Er ist insbesondere für den Anbau auf leichten und sandigen Böden geeignet. Da die Pflanze eine hohe Frostempfindlichkeit hat, sollte die Aussaat erst ab 11 C Bodentemperatur erfolgen. Buchweizen eignet sich für fast alle Fruchtfolgen, außer in der Zuckerrübenfruchtfolge. Wir verwenden ausschließlich echten Buchweizen (fagopyrum esculentum). Saatzeitpunkt: Frühjahr, Sommer, Herbst Aussaatstärke: kg/ha Kann Bodenphosphat in pflanzenverfügbare Form überführen Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter, Ackerbauer, Biogaserzeuger, Ökologische Landwirtschaft 18
19 GELBSENF KRESSE Der anspruchslose Klassiker Gelbsenf ist aufgrund seiner Anspruchslosigkeit der Klassiker unter den Begrünungspflanzen im Sommerzwischenfruchtanbau. Dank seiner rasanten Anfangsentwicklung und guten Bodendeckung, die Unkraut zuverlässig unterdrückt, verhindert er aktiv Bodenerosion und Phosphorverlust. Der Gelbsenf ist zur biologischen Bekämpfung von Rübennematoden geeignet (nem. res. Gelbsenf). Saatzeitpunkt: Frühjahr Aussaatstärke: kg/ha Abfrierend Samenbildung durch Aussaatzeitpunkt vermeidbar Verbesserung der Bodenstruktur Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter, Ackerbauer Der einheimische Unkrautunterdrücker Die einheimische Kresse eignet sich ideal für den Zwischenfruchtanbau, da sie schnell keimt, über eine rasche Jugendentwicklung verfügt und dichte Teppiche bildet, die den Boden optimal schützen. Außerdem eignet sie sich hervorragend zur Unkrautunterdrückung. Damit ist die Kresse die perfekte Zwischenfrucht vor der Mulchsaat im Frühjahr. Saatzeitpunkt: Sommer, Herbst Aussaatstärke: kg/ha Einfache Einarbeitung von Pflanzenrückständen TKG: 8 g Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter, Ackerbauer 19
20 BAUKASTEN Wählen Sie Ihre Baukasten-Komponenten ÖLLEIN ÖLRETTICH Das genügsame Leingewächs Öllein ist sehr anpassungsfähig, stellt geringe Ansprüche an die Wasserversorgung und gedeiht auf allen getreidefähigen Kulturböden, insbesondere auf humosen lehmigen Sandbzw. sandigen Lehmböden. Die Blüte erfolgt im Zeitraum Juni bis August. Saatzeitpunkt: Frühjahr, Sommer Aussaatstärke: kg/ha Geringer Wasserbedarf Gute Unkrautunterdrückung Tiefwurzler Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter, Ackerbauer Die Alternative zur Senfsaat Dank seiner raschen Anfangsentwicklung und seiner tiefreichenden Durchwurzelung aktiviert der robuste Ölrettich das gesamte Bodenleben und bürgt für eine gute Unkrautunterdrückung. Die geringe Durchwuchsgefahr, Blühneigung und Wuchshöhe machen ihn zur idealen Zwischenfrucht. Nematodenresistente Sorten sind verfügbar. Saatzeitpunkt: Sommer Aussaatstärke: kg/ha Einjährig TKG: g Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter, Ackerbauer 20
21 PERSERKLEE PHACELIA Der zuverlässige Bodenverbesserer Perserklee ähnelt zwar dem Alexandrinerklee, neigt aber weniger zum Verholzen und ist aufgrund seiner schnellen Jugendentwicklung eine ideale Zwischenfrucht. Er ist ein zuverlässiger Bodenverbesserer und Stickstoffsammler. Der krautige und intensiv riechende Perserklee kann eine Höhe von bis zu 60 Zentimetern erreichen und zieht die Bienenwelt an. Saatzeitpunkt: Frühjahr, Sommer Aussaatstärke: kg/ha Abfrierend Sommernutzung einjährig Neigt weniger zum Verholzen Hohe Erträge Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter, Ackerbauer Die ideale Zwischenfrucht und Bienenfreund Die sicher abfrierende Phacelia, die auch Bienenfreund genannt wird, ist mit keiner anderen Art verwandt und von daher sehr gut fruchtfolgeverträglich. Nematoden sind bei der Phacelia chancenlos, da sie kein Eindringen in ihr Wurzelsystem zulässt. Saatzeitpunkt: Frühjahr Aussaatstärke: kg/ha Frostempfindlich keine Durchwuchsprobleme Anspruchslos, daher spätsaat- und trockenheitsverträglich Sehr gute Mulchsaateignung Hervorragend für Gründüngung Gesundungsfrucht, da nicht mit anderen Ackerbaukulturen verwandt (für Zuckerrübenfruchtfolgen) 21
22 BAUKASTEN Wählen Sie Ihre Baukasten-Komponenten RAMTILL RAUHAFER Die sicher abfrierende Zwischenfrucht Dank seiner zügigen Jugendentwicklung und der hohen Trockenheitstoleranz kann Ramtill im Laufe der Vegetation erhebliche Biomasse bilden. Nach den ersten Frostnächten im Herbst stirbt die Pflanze zuverlässig ab. Ramtill zählt zu derselben botanischen Unterfamilie wie die Sonnenblume. Es neigt also wenig zum Verholzen und durchbricht als Zwischenfrucht die Fruchtfolgekette, da es mit keiner Hauptkulturart verwandt ist. Ramtill ist für die Mulchsaat gut geeignet. Saatzeitpunkt: Frühjahr Aussaatstärke: 8 10 kg/ha Humusaufbau Für jede Fruchtfolge geeignet Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter, Ackerbauer Der frohwüchsige und genügsame Allrounder Zwischenfrucht mit rascher Jugendentwicklung, die auf nahezu allen Böden gedeiht. Rauhafer unterdrückt Unkraut, ist trockenheitsverträglich und weist eine nematizide Wirkung auf freilebende Nematodenarten, wie Pratylenchus, auf. Durch sein effizientes Wurzelsystem können schwer verfügbare Nährstoffe aufgeschlossen werden. Rauhafer besitzt ein hohes Nährstoffaneignungsvermögen (Stickstoff, Kalium und Phosphor). Saatzeitpunkt: Frühjahr bis Herbst Aussaatstärke: kg/ha TKG: ca. 20 g Hohe Bestockungsrate für gute Bodenbedeckung Einjährig, sicher abfrierend Für alle Fruchtfolgen geeignet 22
23 SERRADELLA SOMMERFUTTERRAPS Ein vielseitiger Allrounder Die Serradella ist extrem vielseitig, denn sie eignet sich zur Gründüngung, Stoppelsaat, aber auch zur Futternutzung. Das stark verzweigte Wurzelwerk und die geschlossene Gründecke verbessern die Bodenfruchtbarkeit und -struktur. Saatzeitpunkt: Frühjahr Nicht winterhart, friert sicher ab Kalkempfindliche Zwischenfruchtpflanze Langsame Jugendentwicklung Untersaateignung Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter, Ackerbauer Der schmackhafte Bodenschutz Der Sommerfutterraps verfügt über ein günstiges Blatt-/Stängelverhältnis, reagiert aber sehr stark auf den Langtageinfluss der frühen Jahreszeit und ist relativ frostempfindlich. Obwohl Sommerfutterraps in der Jugendentwicklung sehr schmackhaft ist und üppige Mengen an eiweißreichem, hochverdaulichem Futter liefert, eignet er sich nicht als Alleinfutter. Er bereichert den Boden mit organischer Substanz, wodurch er eine stabile Bodengare schafft. Saatzeitpunkt: Frühjahr, Sommer Aussaatstärke: kg/ha TKG: 3 4 g Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter, Ackerbauer 23
24 BAUKASTEN Wählen Sie Ihre Baukasten-Komponenten SOMMERWICKEN SONNENBLUMEN Rankende Leguminose Die Sommerwicke hat geringe Standortansprüche, wächst fast überall und wird daher weltweit als Futterpflanze genutzt. Aufgrund ihres zügigen Wachstums bildet sie schnell einen dichten Bestand und unterdrückt Unkraut dadurch zuverlässig. Ihre Wurzeln lockern den Boden kräftig auf und verbessern so insgesamt die Bodenstruktur. Der ideale Gemengepartner Die Sonnenblume hat geringe Ansprüche an den Boden und eignet sich zur Futternutzung und Gründüngung. Das kräftige Wurzelsystem hat ein hohes Aufschlussvermögen für Nährstoffe. Da in der Reinsaat ein erhöhtes Verunkrautungsrisiko besteht, sollte die Sonnenblume idealerweise mit Wicken oder Erbsen im Gemenge ausgesät werden. Saatzeitpunkt: Frühjahr Aussaatstärke: Körner/m 2 TKG: g Empfindlich gegenüber Frühjahrsfrösten Langsame Bodendeckung Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter, Ackerbauer, Biogaserzeuger Saatzeitpunkt: Frühjahr, Sommer Aussaatstärke: kg/ha Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter, Ackerbauer 24
25 WINTERFUTTERRAPS WINTERRÜBSEN Bestes Futter und effizienter Erosionsschutz Der schnellwachsende und blattreiche Winterfutterraps ist gut frostverträglich und verfügt über eine gute Standfestigkeit. Futterraps ist eine schmackhafte, nährstoffreiche und gut verdauliche Komponente in der Rinderfütterung. Das feinverzweigte, weitreichende Wurzelnetz verbessert insgesamt die Bodenstruktur und Bodenfruchtbarkeit. Es schützt aktiv vor Austrocknung, Verschlämmung und Erosion und verhindert dadurch Nitratauswaschung. Saatzeitpunkt: Sommer, Herbst Aussaatstärke: Grünfutter 8 10 kg/ha, Gründüngung kg/ha TKG: 3 6 g Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter Perfekt für den Winterzwischenfruchtanbau Winterrübsen eignen sich als winterharte Kreuzblütler und dank ihrer frühen Nutzungsreife bestens für die Futternutzung und zur Bodenbegrünung im Zwischenfruchtanbau. Sie sind ab Anfang April zur Frischverfütterung geeignet. Saatzeitpunkt: Herbst (bis Ende Sept.) Aussaatstärke: kg/ha Überjährig Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter, Ackerbauer 25
26 ZWISCHENFRUCHTMISCHUNGEN ÜBERBLICK 2017/18 QUH 1 Universalmischung QUH 2 Mischung QUH 3 Mischung QUH 4 Kleereiche Mischung QUH 5 Allroundmischung QUH 6 Grasbetonte Mischung QUH 7 Einjährige Blühmischung QUH 8 Preiswerte Alternative Leguminosenfrei Starke Unkrautunterdrückung Geringe Ansprüche an Saatbett und Ausbringtechnik Für frühräumende Getreidefruchtfolgen Starke Feindurchwurzelung Stickstoffbindung durch Kleeanteil Leguminosenfrei Gute Bodenbeschattung Ideal für Maisund Getreidefruchtfolgen Optimale Bodenstruktur Kruziferenfrei Stickstoffbindung durch Kleeanteil Für nahezu alle Fruchtfolgen geeignet Sicheres Abfrieren Kruziferenfrei Hohe Stickstofffixierung Ideal für Rapsfruchtfolgen Kruziferenfrei Schnelle Anfangsentwicklung Attraktive Zwischenfruchtmischung in Maisfruchtfolgen Starke Unkrautunterdrückung Hohe Biodiversität mit vielfältigem Nutzen Geringe Ansprüche ans Saatbett Trockentolerant 26
27
28 FRÜH SPÄT QUH 1 Universalmischung AUSSAATSTÄRKE kg/ha Leguminosenfrei Geringe Ansprüche an Saatbett und Ausbringtechnik Starke Unkrautunterdrückung FRUCHTFOLGENEIGNUNG ZUSAMMENSETZUNG nach Gewichtsanteilen* Gelbsenf 40 % Ölrettich 60 % Getreide Mais Zuckerrübe Kartoffeln AUSSAATZEITRAUM Juli August September 28 *Alle Mischungen sind gemäß Samenanteil greeningfähig.
29 FRÜH MITTEL QUH 2 Mischung AUSSAATSTÄRKE kg/ha Für frühräumende Getreidefruchtfolgen Starke Feindurchwurzelung Stickstoffbindung durch Kleeanteil ZUSAMMENSETZUNG nach Gewichtsanteilen* FRUCHTFOLGENEIGNUNG Gelbsenf 65 % Öllein Alexandrinerklee 15 % 20 % Getreide Mais Zuckerrübe AUSSAATZEITRAUM Juli August September *Alle Mischungen sind gemäß Samenanteil greeningfähig. 29
30 MITTEL SPÄT QUH 3 Mischung AUSSAATSTÄRKE kg/ha Leguminosenfrei Gute Bodenbeschattung Geringe Ansprüche an Saatbett und Ausbringtechnik Ideal für Mais- und Getreidefruchtfolgen Optimale Bodenstruktur ZUSAMMENSETZUNG nach Gewichtsanteilen* FRUCHTFOLGENEIGNUNG Gelbsenf 35 % Ölrettich 30 % Buchweizen 35 % Getreide Mais AUSSAATZEITRAUM Juli August September 30 *Alle Mischungen sind gemäß Samenanteil greeningfähig.
31 FRÜH MITTEL QUH 4 Kleereiche Mischung AUSSAATSTÄRKE kg/ha Kruziferenfrei Für nahezu alle Fruchtfolgen geeignet, v. a. Rapsfruchtfolgen Stickstoffbindung durch Kleeanteil Sicheres Abfrieren FRUCHTFOLGENEIGNUNG ZUSAMMENSETZUNG nach Gewichtsanteilen* Alexandrinerklee 65 % Phacelia 35 % Getreide Mais Raps Zuckerrübe AUSSAATZEITRAUM Juli August September *Alle Mischungen sind gemäß Samenanteil greeningfähig. 31
32 MITTEL QUH 5 Allroundmischung AUSSAATSTÄRKE kg/ha Kruziferenfrei Hohe Stickstofffixierung Ideal für Rapsfruchtfolgen ZUSAMMENSETZUNG nach Gewichtsanteilen* Öllein 15 % FRUCHTFOLGENEIGNUNG Rauhafer 25 % Alexandrinerklee Phacelia 45 % 15 % Getreide Mais Raps AUSSAATZEITRAUM Juli August September 32 *Alle Mischungen sind gemäß Samenanteil greeningfähig.
33 MITTEL SPÄT QUH 6 Grasbetonte Mischung AUSSAATSTÄRKE kg/ha Kruziferenfrei Attraktive Zwischenfruchtmischung in Maisfruchtfolgen Schnelle Anfangsentwicklung Wintergrüne Zwischenfruchtmischung ZUSAMMENSETZUNG nach Gewichtsanteilen* FRUCHTFOLGENEIGNUNG Welsches Weidelgras 65 % Alexandrinerklee 30 % Phacelia 5 % Getreide Mais AUSSAATZEITRAUM Juli August September *Alle Mischungen sind gemäß Samenanteil greeningfähig. 33
34 FRÜH MITTEL QUH 7 Einjährige Blühmischung AUSSAATSTÄRKE kg/ha Starke Unkrautunterdrückung Hohe Biodiversität mit vielfältigem Nutzen ZUSAMMENSETZUNG nach Gewichtsanteilen* Gelbsenf Ölrettich Buchweizen Alexandrinerklee Phacelia Serradella Sonnenblumen 17,5 % 15 % 25 % 15 % 10 % 5 % 7,5 % FRUCHTFOLGENEIGNUNG Leindotter 5 % Getreide Mais AUSSAATZEITRAUM Juli August September 34 *Alle Mischungen sind gemäß Samenanteil greeningfähig.
35 SPÄT QUH 8 Preiswerte Alternative AUSSAATSTÄRKE kg/ha Geringe Ansprüche ans Saatbett Trockentolerant FRUCHTFOLGENEIGNUNG ZUSAMMENSETZUNG nach Gewichtsanteilen* Gelbsenf 80 % Leindotter 20 % Getreide Mais AUSSAATZEITRAUM Juli August September *Alle Mischungen sind gemäß Samenanteil greeningfähig. 35
36 PREISLISTE MAIS * 2017/2018 SORTE CODIVIEW ca. S 210 ca. K 210 FASHION ca. S 220 ca. K 230 CAVALLO ca. S 230 ca. K 220 MAGNATO ca. S 240 ca. K 240 LOPINO ca. S 250 CODIGIP ca. K 260 CODIBIRD ca. S 260 STACCATO ca. S 270 ca. K 270 PEPPERO ca. S 280 Frühbestellrabatt (netto) bis 15. November 2017: 5,- /EH bis 15. Januar 2018: 2,- /EH Mengenstaffel für Endverbraucher (netto) 5 24 EH: 0,50 /EH EH: 1,00 /EH EH: 1,50 /EH > 100 EH: 2,00 /EH 36
37 TMTD (je EH) netto 87,50 91,00 87,50 91,00 87,50 91,00 87,50 87,50 91,00 Optiplus (je EH) netto 94,00 97,50 94,00 94,00 97,50 Mesurol (je EH) netto 99,50 103,00 99,50 103,00 99,50 103,00 99,50 99,50 103,00 *Preis unverbindlich je Einheit ( Körner). Die Preise verstehen sich zzgl. ges. MwSt. Sämtliche Sorten und Beizvarianten nur solange Vorrat reicht. Es gelten unsere allgemeinen Verkaufs- und Lieferungsbedingungen (AVLB). 37
38 PREISLISTE ZWISCHENFRUCHT- MISCHUNGEN * 2017/2018 MISCHUNG Gebinde Preis (je dt) netto QUH 1 25 kg 261,50 QUH 2 25 kg 261,00 QUH 3 25 kg 247,00 QUH 4 25 kg 388,50 QUH 5 25 kg 312,00 QUH 6 20 kg 287,50 QUH 7 25 kg 306,00 QUH 8 25 kg 243,50 Rabattstaffel ab 2,5 dt: -3 % vom Nettopreis/dt ab 5,0 dt: -7 % vom Nettopreis/dt ab 7,5 dt: -11 % vom Nettopreis/dt ab 10,0 dt: -15 % vom Nettopreis/dt 38 *Preis unverbindlich je 100 kg. Die Preise verstehen sich zzgl. ges. MwSt. Sämtliche Mischungen nur solange Vorrat reicht. Es gelten unsere allgemeinen Verkaufs- und Lieferungsbedingungen (AVLB).
39 MFG Deutsche Saatgut GmbH Luise-Ullrich-Straße München Tel Fax deutsche-saatgut.de
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