Leistungsmessung im kompetenzorientierten und differenzierten Englischunterricht. Dr. Frank Haß Institut für Angewandte Didaktik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Leistungsmessung im kompetenzorientierten und differenzierten Englischunterricht. Dr. Frank Haß Institut für Angewandte Didaktik"

Transkript

1 Leistungsmessung im kompetenzorientierten und differenzierten Englischunterricht Dr. Frank Haß Institut für Angewandte Didaktik

2 Funktionen schulischer Leistungsbeurteilung Warum werden Schülerleistungen beurteilt? Basis für Fördermaßnahmen (Förderdiagnostik) Grundlage für Allokation / Selektion (Selektionsdiagnostik)

3 Was ist Leistung? Leistung ist der Vollzug (Prozess) und das Ergebnis (Produkt) einer Tätigkeit, die mit Anstrengung verbunden, auf die Erlangung eines Zieles gerichtet und auf Gütemaßstäbe und Anforderungen bezogen ist.

4 Leistungsbeurteilung Attributionsfehler eingeschränkte Wahrnehmung Primacy-Effekt Halo-Effekt Recency-Effekt Pygmalion-Effekt Extremitätseffekt fehlerhafte logische Verknüpfung Stereotypen Tendenz zur Mitte Voreingenommenheit (Rosenthal-Effekt) Konfabulation Projektionen Mildeeffekt Tendenz zu Extremen Emotionen, Affekte

5 Leistungsbeurteilung Grundlage einer Leistungsbeurteilung muss immer eine objektive, reliable und valide Leistungsmessung (Diagnose) sein!

6 Grundsätze guter Leistungsmessung Grundsatz der proportionalen Abbildung Ich teste nur das, was ich im Unterricht gemacht habe hinsichtlich Inhalt, Ziel und Methode Grundsatz der Variabilität Ich vermeide durch eine ausreichend große Auswahl an Aufgabenformaten, dass die Aufgabenstellung der Grund für das Scheitern der Schüler ist

7 Materialien zur Leistungsmessung Umfangreicher Auswahlpool an über 300 editierbaren Aufgaben sowie pro Unit eine Musterklassenarbeit Mediensammlung für PC und MAC

8 Unterrichtsmodelle Unterrichtsmodell 1 Unterrichtsmodell 2 Unterrichtsmodell 3 Unterrichtsmodell 4 gemeinsamer Unterricht gemeinsamer Unterricht differenzierter Unterricht differenzierter Unterricht Selbstevaluation Selbstevaluation Selbstevaluation individuelles Üben individuelles Üben individuelles Üben gleicher Test gleicher Test gleicher Test differenzierte Leistungsmessung

9 Formen kompetenzorientierter Leistungsmessung prozessorientiert (formativ) Ich teste an verschiedenen Stellen im Laufe des Lernprozesses produktorientiert (summativ) Ich teste am Ende einer Lerneinheit, z.b. einer Unit

10 Formative Leistungsmessung mit den Lines

11 Materialien zur Leistungsmessung Umfangreicher Auswahlpool an über 300 editierbaren Aufgaben sowie pro Unit eine Musterklassenarbeit Angaben zum frühestmöglichen Einsatzzeitpunkt

12 Summative Leistungsmessung mit den Lines

13 Unterrichtsmodelle Unterrichtsmodell 1 Unterrichtsmodell 2 Unterrichtsmodell 3 Unterrichtsmodell 4 gemeinsamer Unterricht gemeinsamer Unterricht differenzierter Unterricht differenzierter Unterricht Selbstevaluation Selbstevaluation Selbstevaluation individuelles Üben individuelles Üben individuelles Üben gleicher Test gleicher Test gleicher Test differenzierte Leistungsmessung

14 Differenzierte Testvorbereitung im Workbook

15 Test mittleres Niveau Test

16 Test niedriges Niveau Test

17 Test hohes Niveau Test

18 Aufgaben unterschiedlichen Niveaus Test

19

20 Unterrichtsmodelle Unterrichtsmodell 1 Unterrichtsmodell 2 Unterrichtsmodell 3 Unterrichtsmodell 4 gemeinsamer Unterricht gemeinsamer Unterricht differenzierter Unterricht differenzierter Unterricht Selbstevaluation Selbstevaluation Selbstevaluation individuelles Üben individuelles Üben individuelles Üben gleicher Test gleicher Test gleicher Test differenzierte Leistungsmessung

21 Differenzierter Unterricht mit den Lines Formen der Differenzierung: kooperative Lernformen natürliche Differenzierung bei offenen Aufgaben Wahl-/Interessensdifferenzierung dreistufige Differenzierung im Übungsbereich

22 Niveaudifferenzierung im Unterricht

23 Niveaudifferenzierung im Unterricht

24 Unterrichtsmodelle Unterrichtsmodell 1 Unterrichtsmodell 2 Unterrichtsmodell 3 Unterrichtsmodell 4 gemeinsamer Unterricht gemeinsamer Unterricht differenzierter Unterricht differenzierter Unterricht Selbstevaluation Selbstevaluation Selbstevaluation individuelles Üben individuelles Üben individuelles Üben gleicher Test gleicher Test gleicher Test differenzierte Leistungsmessung

25 Differenzierte Leistungsmessung Differenzierung im Aufgabenumfang Differenzierung im Anforderungsniveau

26 Differenzierung im Aufgabenumfang (Variante 1) Test 1a Test 1b

27 Differenzierung im Anforderungsniveau (Variante 2) Test

28 Differenzierung im Anforderungsniveau (Variante 3) Test 3a Test 3b Test 3c

29 Differenzierung im Anforderungsniveau (Variante 4) Test

30 Checkliste Habe ich die Arbeitszeit ausreichend bemessen? Könnte es an einzelnen Stellen zu Häufungen von Ausfällen und Fehlern kommen? Sind die Aufgaben von angemessener Schwierigkeit? Wird das gesteckte Lernziel damit insgesamt erreicht? Ist der Erwartungshorizont angemessen? Habe ich besondere Defizite ausreichend berücksichtigt? Habe ich besondere Stärken ausreichend berücksichtigt?

31 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Englisch differenziert unterrichten mit Blue Line, Red Line und Orange Line. Dr. Frank Haß Institut für Angewandte Didaktik

Englisch differenziert unterrichten mit Blue Line, Red Line und Orange Line. Dr. Frank Haß Institut für Angewandte Didaktik Englisch differenziert unterrichten mit Blue Line, Red Line und Orange Line Dr. Frank Haß Institut für Angewandte Didaktik Was ist guter Unterricht? In a nutshell: Guter Unterricht ist kompetenzorientiert.

Mehr

Wie beurteilt man Klassen leistungsstarker Schülerinnen und Schüler? 3. Wie bestimmt man Leistungen?

Wie beurteilt man Klassen leistungsstarker Schülerinnen und Schüler? 3. Wie bestimmt man Leistungen? Wie beurteilt man Klassen leistungsstarker Schülerinnen und Schüler? Kurze Einleitung 1. Was sind Leistungen? 2. Was ist Leistungsstärke? 3. Wie bestimmt man Leistungen? 4. Wie geht man mit leistungsstarken

Mehr

Studienverlaufsplan Lehramt Bildungswissenschaften Haupt-, Real- und Gesamtschule

Studienverlaufsplan Lehramt Bildungswissenschaften Haupt-, Real- und Gesamtschule Studienverlaufsplan Lehramt Bildungswissenschaften Haupt-, Real- und Gesamtschule Sem BA-Modul A CP BA-Modul B CP BA-Modul C CP BA-Modul D BA-Modul E CP BA-Modul F CP MA-Modul A CP MA-Modul B C Modul D

Mehr

Staatl. Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Trier/TDS Daun. Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung 2016

Staatl. Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Trier/TDS Daun. Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung 2016 Staatl. Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Trier/TDS Daun Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung 2016 Leistungsbeurteilung - Ausbildungslinie D4- (Sie) kennen Kriterien und Bezugsnormen

Mehr

Kompetenzorientiertes Lernen in heterogenen Lerngruppen

Kompetenzorientiertes Lernen in heterogenen Lerngruppen Fortbildungsoffensive Fachtagung des Arbeitskreises Ausbildungsstätten für Altenpflege Kompetenzorientiertes Lernen in heterogenen Lerngruppen Problemstellung Heterogene Lerngruppe Zentrale Standards "typische"

Mehr

Wichtig: Diagnoseverfahren sollten nicht nur Defizite aufdecken, sondern auch Stärken hervorheben. Kooperative Lernformen

Wichtig: Diagnoseverfahren sollten nicht nur Defizite aufdecken, sondern auch Stärken hervorheben. Kooperative Lernformen Kompetenzorientiert unterrichten Aspekt: Diagnose und Förderung ; Binnendifferenzierung Wann u. wozu? Diagnose der Lernausgangslage (Eingangsdiagnose): ein Bild von jedem Schüler gewinnen; Stärken und

Mehr

Die Lehrer- und Ausbilderrolle in der Berufsausbildung. Anmerkungen zur aktuellen Situation

Die Lehrer- und Ausbilderrolle in der Berufsausbildung. Anmerkungen zur aktuellen Situation Obchodná Académia Bardejov und Ludwig-Erhard-Schule Fürth Seite 1 Baustein 1A: Der ganzheitliche Zugang zur Lehrerrolle Bewerten die Lehrer und Ausbilder die Berufsausbildung als eine wichtige Phase im

Mehr

1. Grundlagen der Beurteilung

1. Grundlagen der Beurteilung . Grundlagen der Beurteilung Inhaltsübersicht Seite. Zielsetzungen 2.2 en 3.3 Funktionen 4.4 Qualitätsanspruch 5 Amt für Volksschulen des Kantons Schwyz 0 . Zielsetzungen Beobachtungen und Beurteilung

Mehr

Informationsabend Lernentwicklungsgespräche und Schulversuch KIRBACHSCHULE HOHENHASLACH GHWRS

Informationsabend Lernentwicklungsgespräche und Schulversuch KIRBACHSCHULE HOHENHASLACH GHWRS Informationsabend Lernentwicklungsgespräche und Schulversuch KIRBACHSCHULE HOHENHASLACH GHWRS EINE NEUE LERNKULTUR BRAUCHT EINEN ANDEREN UMGANG MIT SCHÜLERLEISTUNG FELIX WINTER LERNEN HAT VIELE SEITEN

Mehr

Schule all inclusive?

Schule all inclusive? Schule all inclusive? oder -wie man sich irren kann 02. April 2014 Inclusive Education - It s normal to be different! 1 Alles für alle gleich = Erfolgsrezept 02. April 2014 Inclusive Education - It s normal

Mehr

Checkliste für Lernen sichtbar machen

Checkliste für Lernen sichtbar machen A Checkliste für Lernen sichtbar machen Das Fotokopieren dieses Anhangs ist erlaubt. Es ist für das Schulpersonal von Wert, diese Checkliste zu Beginn und während ihrer Reise in Richtung Lernen sichtbar

Mehr

Wie viel Grammatik braucht der Mensch? Ready to teach Line

Wie viel Grammatik braucht der Mensch? Ready to teach Line Wie viel Grammatik braucht der Mensch? Ready to teach Line Dr. Frank Haß Institut für Angewandte Didaktik Struktur des Webinars I. Welchen Stellenwert hat Grammatik im kompetenzorientierten Englischunterricht?

Mehr

Die Stadtteilschule. Stadtteilschule 1

Die Stadtteilschule. Stadtteilschule 1 Die Stadtteilschule Stadtteilschule 1 Die Stadtteilschule. In der Stadtteilschule lernen alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam, um die bestmöglichen Leistungen und den höchstmöglichen Schulabschluss

Mehr

Leistungs- und Bewertungskonzept. im Fach Informatik

Leistungs- und Bewertungskonzept. im Fach Informatik Leistungs- und Bewertungskonzept im Fach Informatik Nach Beschluss der Fachkonferenz Informatik vom 14.06.2011 wird das folgende fachspezifische Leistungs- und Leistungsbewertungskonzept ab dem Schuljahr

Mehr

Sprachkompetenzen beurteilen und fördern im Rahmen von Lehrplan 21 und kompetenzorientiertem Unterricht

Sprachkompetenzen beurteilen und fördern im Rahmen von Lehrplan 21 und kompetenzorientiertem Unterricht Sprachkompetenzen beurteilen und fördern im Rahmen von Lehrplan 21 und kompetenzorientiertem Unterricht praxisbezogene Hinweise für Kindergarten und Unterstufe, PH Zürich 5. Juni 2013 Workshop: Vorgehen

Mehr

Dimensionen des Leistungsbegriffs

Dimensionen des Leistungsbegriffs Dimensionen des Leistungsbegriffs Diagnostik und Beratung in der Schule Frank Pohl, Kristina Koglin, Anja Rudzki Inhalt: 1. Leistung 2. Übertragbarkeit des Leistungsprinzips auf die Schule 3. Zur Geschichte

Mehr

Leistungsbewertung im Fach Informatik

Leistungsbewertung im Fach Informatik Leistungsbewertung im Fach Informatik 1 Allgemeine Kriterien Allgemeine Kriterien der Leistungsbeurteilung: Die Leistungsbewertung soll über den Stand des Lernprozesses Aufschluss geben (SchulG 48) soll

Mehr

Studienseminar Koblenz

Studienseminar Koblenz Studienseminar Koblenz Teildienststelle Altenkirchen Pflichtmodul 11 (Diagnose und Rückmeldung I): Im Leistungsraum diagnostizieren 10.11.2014 Modell des Lehr-Lern-Prozesses Lehren Kompetenzen Lernumgebung

Mehr

Formatives Kompetenzmanagement: Potenzial für die berufliche Weiterbildung

Formatives Kompetenzmanagement: Potenzial für die berufliche Weiterbildung Formatives Kompetenzmanagement: Potenzial für die berufliche Weiterbildung Dr. Rüdiger Preißer Sozialwissenschaftliche Dienstleistungen im Bildungsbereich Empirische Sozialforschung, Evaluation Organisationsberatung,

Mehr

Mathematik 1 Sekundarstufe I DAS MATHEMATIK-LEHRMITTEL

Mathematik 1 Sekundarstufe I DAS MATHEMATIK-LEHRMITTEL Mathematik 1 Sekundarstufe I DAS MATHEMATIK-LEHRMITTEL Aufbau des Lehrmittels Moderner Mathematik- Unterricht im Kanton Zürich Wie unterrichten wir im PETERMOOS Fragen Aufbau des Lehrmittels 1. Das Themenbuch

Mehr

(Termine, Daten, Inhalte)

(Termine, Daten, Inhalte) IV. Dokumentationsbögen / Planungsbögen (I VII) für die Referendarinnen und Referendare hinsichtlich des Erwerbs der geforderten und im Verlauf ihrer Ausbildung am Marie-Curie-Gymnasium Die Referendarinnen

Mehr

Biopsychosozialer Ansatz

Biopsychosozialer Ansatz RMME Biopsychosozialer Ansatz Übertriebene Selbstsicherheit meint die menschliche Tendenz, zu viel Vertrauen in die eigene Urteilsfähigkeit zu haben. ( Und suchen tendenziell nach Informationen, die unser

Mehr

Erweiterte Lernformen: Chancen und Grenzen

Erweiterte Lernformen: Chancen und Grenzen Erweiterte Lernformen: Chancen und Grenzen Vortrag im Rahmen der Tagung Unterrichtsentwicklung konkret. Qualität wahrnehmen, entwickeln und sichern 21. September 2006, Mattersburg Franz Hofmann, Universität

Mehr

Pädagogisch diagnostizieren

Pädagogisch diagnostizieren Pädagogisch diagnostizieren Dr. Katrin Vogt Staatinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung Bonn, 12. Mai 2015 Pädagogische Diagnostik (Ingenkamp/Lissmann, 2008, S. 13) Wichtigste Besonderheiten

Mehr

Umsetzung von ECVET an der Schnittstelle zwischen vollzeitschulischer und dualer Berufsausbildung im kfm. Bereich. Ergebnisse aus der Erprobung

Umsetzung von ECVET an der Schnittstelle zwischen vollzeitschulischer und dualer Berufsausbildung im kfm. Bereich. Ergebnisse aus der Erprobung Umsetzung von ECVET an der Schnittstelle zwischen vollzeitschulischer und dualer Berufsausbildung im kfm. Bereich Ergebnisse aus der Erprobung DECVET-Fachtagung Dresden, 23. Juni 2011 Dipl.-Hdl. Daniel

Mehr

Unterricht und Schullaufbahn an der Sekundarschule Lohmar

Unterricht und Schullaufbahn an der Sekundarschule Lohmar Unterricht und Schullaufbahn an der Sekundarschule Lohmar Präsentation der Sekundarschule Lohmar 1. Welche Unterrichtsfächer werden an der Sekundarschule Lohmar unterrichtet? 2. Welche Formen der inneren

Mehr

Arbeitsmaterialien zur schulinternen Auswertung und Dokumentation zur Vorbereitung einer Fachkonferenz

Arbeitsmaterialien zur schulinternen Auswertung und Dokumentation zur Vorbereitung einer Fachkonferenz Arbeitsmaterialien zur schulinternen Auswertung und Dokumentation zur Vorbereitung einer Fachkonferenz Um einen guten Überblick über Stärken, Schwächen und Besonderheiten der einzelnen Klassen/Kurse im

Mehr

9. Lektion Spielen im (bilingualen) Unterricht

9. Lektion Spielen im (bilingualen) Unterricht Corso in metodologia e didattica CLIL TEDESCO Scuola primaria 2015-16 9. Lektion Spielen im (bilingualen) Unterricht http://www.luimartin.altervista.org Themen der Lektion Wann im Unterricht spielen? Was

Mehr

natürlich differenzieren mit dem Zahlenbuch! Unterrichtsverständnis: LERN ORGAN I SATION SCHLAU-MEIER

natürlich differenzieren mit dem Zahlenbuch! Unterrichtsverständnis: LERN ORGAN I SATION SCHLAU-MEIER natürlich differenzieren mit dem Zahlenbuch! Unterrichtsverständnis: LERN ORGAN I SATION SCHLAU-MEIER 1. Standortbestimmung: SCHÜLER Innen abholen 4. Auswertung: ERKENNTNISSE sichern REFLEKTION organisieren

Mehr

Individualisierung und Differenzierung in heterogenen Lerngruppen Die Arbeit mit dem Lernticket in den Ergänzungsstunden und im Lernbüro

Individualisierung und Differenzierung in heterogenen Lerngruppen Die Arbeit mit dem Lernticket in den Ergänzungsstunden und im Lernbüro Berliner Ring 5 40789 Monheim am Rhein Regionaltagung Individualisierung und Differenzierung in heterogenen Lerngruppen Die Arbeit mit dem Lernticket in den Ergänzungsstunden und im Lernbüro Gemeinsam

Mehr

Grundsätze zum Bewerten & Beurteilen der Leistungen unserer Schülerinnen & Schüler

Grundsätze zum Bewerten & Beurteilen der Leistungen unserer Schülerinnen & Schüler Schule Rüterwis Grundsätze zum Bewerten & Beurteilen der Leistungen unserer Schülerinnen & Schüler erarbeitet durch die Schul- und Stufenkonferenzen der Schule Rüterwis, als Schwerpunktthema im Schulprogramm

Mehr

Fachmethodentraining

Fachmethodentraining Fachmethodentraining Florian Karsten ZPG Physik III (CC) BY-NC-SA 3.0 DE Fachmethodentraining Folie 1 Impressum Mitglieder der zentralen Projektgruppe Physik: StD Florian Karsten, Seminar Stuttgart StD

Mehr

Formen und Bewertung der Sonstigen Leistungen

Formen und Bewertung der Sonstigen Leistungen Anzahl und Dauer der Klassenarbeiten Jgst Anzahl pro Schuljahr Dauer je Klassenarbeit 5/6 6 ca. 45 Min. 7 6 ca. 45 Min. 8 5 1-2 Unterrichtsstd. 9 4 1-2 Unterrichtsstd. In der Jgst. 9 wird ab 2014 eine

Mehr

UND RÜCKMELDEKULTUR in der Vorarlberger Mittelschule

UND RÜCKMELDEKULTUR in der Vorarlberger Mittelschule EITFADEN ZUR EISTUNGSBEURTEIUNG EITFADEN ZUR EISTUNGSBEURTEIUNG UND RÜCKMEDEKUTUR in der Vorarlberger Mittelschule NOTEN Kompetenzbezogene Rückmeldungen Beurteilung FORMATIVE BEURTEIUNG Rückwärtiges erndesign

Mehr

Leistungskonzept für das Fach Deutsch am Georg-Büchner-Gymmnasium Köln

Leistungskonzept für das Fach Deutsch am Georg-Büchner-Gymmnasium Köln Leistungskonzept für das Fach Deutsch am Georg-Büchner-Gymmnasium Köln Vorbemerkungen Das vorliegende Konzept zur Leistungsbewertung verschriftlicht die seit vielen Jahren praktizierte Form der Bewertung

Mehr

Seminarlehrplan für das Unterrichtsfach Englisch, Kernbereiche

Seminarlehrplan für das Unterrichtsfach Englisch, Kernbereiche Seminarlehrplan für das Unterrichtsfach Englisch, Kernbereiche 1 (Anmerkung: Die angeführten Kompetenzen (erste Spalte) entstammen der APVO. Da in diesem Seminarplan die Kernbereiche angeführt sind, ist

Mehr

I. Allgemeine Informationen zum Teilmodul 1.9 Inhalte berufsfeldspezifisch aufarbeiten

I. Allgemeine Informationen zum Teilmodul 1.9 Inhalte berufsfeldspezifisch aufarbeiten I. Allgemeine Informationen zum Teilmodul 1.9 Inhalte berufsfeldspezifisch aufarbeiten Ausbildung: Semester: Arbeitssituationen: Voraussetzungen: Modulverbindungen: HF-Dozent/in im Nebenberuf 1. Semester

Mehr

Förderkonzept Rechtschreibung

Förderkonzept Rechtschreibung Förderkonzept Rechtschreibung Förderkonzept Rechtschreibung Definition Besondere Schwierigkeiten in der Rechtschreibung liegen dann vor, wenn ein Schüler über einen längeren Zeitraum mangelhafte beziehungsweise

Mehr

Beurteilungspraxis. N. Bussmann

Beurteilungspraxis. N. Bussmann Beurteilungspraxis N. Bussmann Inhaltsverzeichnis: 1. Beurteilungen Seite 3 2. Kompetenzraster Orientieren und Referenzieren Seite 4 - Kompetenzraster Beispiel Seite 5 3. Selbsteinschätzung / Selbstbeurteilung

Mehr

R e i n h o l d H a u g. Bewerten im Mathematikunterricht. Impulsreferat. Stuttgart, Reinhold Haug

R e i n h o l d H a u g. Bewerten im Mathematikunterricht. Impulsreferat. Stuttgart, Reinhold Haug Bewerten im Mathematikunterricht Impulsreferat Stuttgart, 17.06.2015 Reinhold Haug Verschiedene Funktionen einer Leistungsbewertung Autonome Funktion: Rückmeldefunktion über Leistungsfähigkeit und Lernprozesse

Mehr

Konzept Lesen Rechtschreiben Rechnen

Konzept Lesen Rechtschreiben Rechnen Konzept Lesen Rechtschreiben Rechnen Stand: Januar 2013 Grundschule des Kreises Offenbach Schulstraße 2-4. 63150 Heusenstamm Tel.: 06104-3560 / Fax: 921271 Verwaltung@adalbert-stifter-schule.de LRR Konzept

Mehr

Georg Hans Neuweg. Bildungsstandards. Diskussionsebenen Chancen Gefahren. menschen.lernen.wirtschaft wirtschaftspädagogik linz

Georg Hans Neuweg. Bildungsstandards. Diskussionsebenen Chancen Gefahren. menschen.lernen.wirtschaft wirtschaftspädagogik linz Georg Hans Neuweg Bildungsstandards Diskussionsebenen Chancen Gefahren Was sind Bildungsstandards? Ich kann die Teilkostenrechnung anwenden und davon abgeleitet unternehmerische Entscheidungen treffen.

Mehr

Formatives Assessment durch Peer Review?

Formatives Assessment durch Peer Review? Formatives Assessment durch Peer Review? Eine peer-basierte Diagnose- und Lernumgebung für den Mathematikunterricht - Projekt PEDALE Überblick Problemstellung: Unterrichten im Klassenraum Formatives Assessment

Mehr

Realschulen im Umkreis

Realschulen im Umkreis Realschule Realschulen im Umkreis Chancen werden Realität!!! Der klassische Weg zum Mittleren Bildungsabschluss und zum Anschluss an weiterführende Schulen, sowie zu Ausbildungsberufen mit gehobenen Anforderungen.

Mehr

Graf-Engelbert-Schule Bochum

Graf-Engelbert-Schule Bochum Graf-Engelbert-Schule Bochum Leistungs- und Bewertungskonzept für das Fach Physik Beschluss der Fachkonferenz vom 8.12.11 1 Inhaltsverzeichnis Seite 1. Allgemeine Vorbemerkung - Leistung 3 1.1. Rückmeldungen

Mehr

Standards Englisch Hauptschule

Standards Englisch Hauptschule Standards Englisch Hauptschule Aufgabenfeld Unterrichten: Ich habe gelernt, weitgehend einsprachig zu unterrichten. Planungskompetenz Personale Kompetenz insbesondere Entscheidungskompetenz und Flexibilität

Mehr

LehrplanPLUS Mittelschule Englisch Klasse 5. Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick. 1. Aufbau des Lehrplans

LehrplanPLUS Mittelschule Englisch Klasse 5. Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick. 1. Aufbau des Lehrplans Mittelschule Englisch Klasse 5 Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick Der Englischunterricht an der Mittelschule ist wie schon bisher - kommunikativ ausgerichtet. Die grundlegenden Voraussetzungen

Mehr

UNTERRICHT MIT NEUEN MEDIEN. Karl Ulrich Templ Didaktik der Politischen Bildung

UNTERRICHT MIT NEUEN MEDIEN. Karl Ulrich Templ Didaktik der Politischen Bildung UNTERRICHT MIT NEUEN MEDIEN Didaktische Anforderungen an Unterricht mit Medien Unterricht soll jeweils von einer für die Lernenden bedeutsamen Aufgabe ausgehen (Probleme, Entscheidungsfälle, Gestaltungsund

Mehr

I Allgemeine Gesichtspunkte für die Analyse von Englischunterricht

I Allgemeine Gesichtspunkte für die Analyse von Englischunterricht Leibniz Universität Hannover Englisches Seminar Lehrgebiet Didaktik I Allgemeine Gesichtspunkte für die Analyse von Englischunterricht 1. Stoffauswahl z.b. altersangemessen, qualitativ und quantitativ

Mehr

Mit Lernjobs kompetenzorientierte Lernprozesse im Berufsfeld gestalten

Mit Lernjobs kompetenzorientierte Lernprozesse im Berufsfeld gestalten Mit Lernjobs kompetenzorientierte Lernprozesse im Berufsfeld gestalten Ein Workshop von Heike Hilbig und Horst Kaufmann Gießen, 17.04.2015 1 Unser Bildungsauftrag als Grundlage Hessisches Schulgesetz 3

Mehr

Lernzeiten- und FLiP-Zeit-Konzept

Lernzeiten- und FLiP-Zeit-Konzept Lernzeiten- und FLiP-Zeit-Konzept 1. Rechtsgrundlagen 42, 3 Schulgesetz: Schülerinnen und Schüler ( ) sind insbesondere verpflichtet, sich auf den Unterricht vorzubereiten, sich aktiv daran zu beteiligen,

Mehr

EF/1 EF/2 Q1/1 Q1/2 Q2/1 Q2/2 Gk Anzahl Gk Stunden 1 2 2U 2U 3U 3Z Lk Anzahl Lk Stunden - - 3U 3U 4U 4,25Z

EF/1 EF/2 Q1/1 Q1/2 Q2/1 Q2/2 Gk Anzahl Gk Stunden 1 2 2U 2U 3U 3Z Lk Anzahl Lk Stunden - - 3U 3U 4U 4,25Z Kriterien zur Leistungsbewertung Schriftliche Arbeiten Verteilung der Klausuren in den einzelnen Jahrgangsstufen U:= Unterrichtsstunden Z:= Zeitstunden EF/1 EF/2 Q1/1 Q1/2 Q2/1 Q2/2 Gk Anzahl 1 1 2 2 2

Mehr

Feedbackbogen zum Abordnungs- und Praxiseinsatz

Feedbackbogen zum Abordnungs- und Praxiseinsatz Feedbackbogen zum Abordnungs- und Praxiseinsatz Hinweise Vertraulichkeit Dieser Fragebogen kann nach Beendigung der Praxisstation sowie nach Unterzeichnung der Beurteilung ausgefüllt und vertraulich verschlossen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. I. Teil: Ein Überblick über die gegenwärtige klient-bezogene Gesprächstherapie

Inhaltsverzeichnis. I. Teil: Ein Überblick über die gegenwärtige klient-bezogene Gesprächstherapie Inhaltsverzeichnis Vorwort des Herausgebers 13 Einleitung 15 I. Teil: Ein Überblick über die gegenwärtige klient-bezogene Gesprächstherapie I. KAPITEL. Der Entwkklungsdiarakter der klient-bezogenen Gesprädistherapie

Mehr

Was ist Unterrichtsqualität?

Was ist Unterrichtsqualität? Dr. Thomas Vogel Qualitätsmerkmale guten Unterrichts in den Fachrichtungen Bautechnik, Holztechnik sowie Farbtechnik und Raumgestaltung Gliederung: 1. Problemdarstellung 2. Forschungsstand 2.1. Zur Defintion

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Abi-Trainer - Teevs, Daniel - Die Welt Kafkas

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Abi-Trainer - Teevs, Daniel - Die Welt Kafkas Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Abi-Trainer - Teevs, Daniel - Die Welt Kafkas Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Königs Abi-Trainer Daniel Christoph

Mehr

Didaktische Werkstatt Goethe - Universität Frankfurt

Didaktische Werkstatt Goethe - Universität Frankfurt Fortbildungsmodule zum Unterrichten in heterogenen Lerngruppen und zur inklusiven Beschulung - Abrufangebote - Didaktische Werkstatt Goethe - Universität Frankfurt Ein Kooperationsprojekt des Hessischen

Mehr

Formatives Assessment. dt.: «begleitende, formende Leistungsmessung»

Formatives Assessment. dt.: «begleitende, formende Leistungsmessung» Formatives Assessment dt.: «begleitende, formende Leistungsmessung» ZPG Biologie 2013 Beobachtung im Alltag KA u. Tests zeigen deutlich, was SuS gelernt haben und können bewährte Leistungsbewertung breites

Mehr

Modellierungsaufgaben in Klassenarbeiten

Modellierungsaufgaben in Klassenarbeiten Modellierungsaufgaben in Klassenarbeiten Gerechte Bewertung (un)möglich? Ziele Modellierungen und Realitätsbezüge Mathematik im Leben anwenden Bedeutung von Mathematik für das Leben und unsere Gesellschaft

Mehr

Veränderte Lernkultur verschiedene Unterrichtsformen

Veränderte Lernkultur verschiedene Unterrichtsformen Veränderte Lernkultur verschiedene Unterrichtsformen 1. Vokabular: Individualisierung Innere Differenzierung (im Kontext Schule): Unterrichtsprinzip, in dem SuS ihr Lernen teilweise selbst bestimmen, bzw.

Mehr

Fachdidaktische Ausbildung Ausbildungsplan Umsetzung

Fachdidaktische Ausbildung Ausbildungsplan Umsetzung Fachdidaktische Ausbildung Ausbildungsplan Umsetzung Ausbildungsplan (Mathe) Rahmencurriculum & Didaktiken der Unterrichtsfächer (hier nicht allgemein betrachtet) A. Ziele der Ausbildung B. Didaktik und

Mehr

Hinweise zur Leistungsbewertung für die Fächer in Bildungsgängen der Anlage A Klausuren

Hinweise zur Leistungsbewertung für die Fächer in Bildungsgängen der Anlage A Klausuren Hinweise zur Leistungsbewertung für die Fächer in Bildungsgängen der Anlage A Klausuren (25.09.2012). Diese Bewertungskriterien werden in den Bildungsgängen der Anlage A verbindlich verwendet. Gewichtung

Mehr

Integrative Förderung IF

Integrative Förderung IF Informationsveranstaltung Integrative Förderung IF P R I M A R S C H U L E E I C H 0 5. 0 9. 2 0 1 1 Ablauf Begrüssung Spezielle Förderung Integrative Förderung Situation innerhalb Kt. LU Umsetzung von

Mehr

Evangelische IGS Wunstorf. ...gemeinsam in die Zukunft. Herzlich willkommen. zum Themen-Elternabend. Differenzierung

Evangelische IGS Wunstorf. ...gemeinsam in die Zukunft. Herzlich willkommen. zum Themen-Elternabend. Differenzierung Evangelische IGS Wunstorf...gemeinsam in die Zukunft Herzlich willkommen zum Themen-Elternabend Differenzierung Unsere Themen heute: Binnendifferenzierung als Grundprinzip Fachleistungsdifferenzierung:

Mehr

Lernwerkstatt Differenzierung und Förderung in der Ganztagsschule Güstrow,

Lernwerkstatt Differenzierung und Förderung in der Ganztagsschule Güstrow, Lernwerkstatt Differenzierung und Förderung in der Ganztagsschule Güstrow, 13.09.2011 Manuela Halbhuber, Beraterin für Schul- und Unterrichtsentwicklung, IQMV/ SSA Greifswald Differenzierte Aufgaben im

Mehr

Mathematik Fachdidaktik

Mathematik Fachdidaktik Rahmenplan Mathematik Fachdidaktik Thema Inhalte Stunden 1 Einführung in die Fachdidaktik Organisation und Kennenlernen Aufbau der Fachdidaktik Ausbildungsplan 2 2 Bildungsplan Unterrichtsprinzipien Aufbau

Mehr

Umgang mit Heterogenität in der Schule

Umgang mit Heterogenität in der Schule Umgang mit Heterogenität in der Schule Schulleitungssymposium am 20./21.09.2012 Dr. Kerstin Tschekan das Problem zu wenig Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler TIMSS PISA VERA KESS Umgang mit Heterogenität

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Die visuelle Wahrnehmung trainieren. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Die visuelle Wahrnehmung trainieren. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Die visuelle Wahrnehmung trainieren Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Julia Schäfer Die visuelle Wahrnehmung

Mehr

Qualitätssicherung an Gemeinschaftsschulen

Qualitätssicherung an Gemeinschaftsschulen Qualitätssicherung an Gemeinschaftsschulen Schulen sind dann dauerhaft erfolgreich, wenn sie ihre Qualität evaluieren und stetig weiterentwickeln. Dazu brauchen sie Leitlinien für die zentralen Aspekte

Mehr

Grundätze zur Leistungsbewertung im Fach Mathematik

Grundätze zur Leistungsbewertung im Fach Mathematik Grundätze zur Leistungsbewertung im Fach Mathematik Die von der Fachkonferenz Mathematik getroffenen Vereinbarungen bzgl. der Leistungsbewertung basieren auf den in 48 des Schulgesetzes und in 6 der APO

Mehr

Leistungsbeurteilung in der neuen Lernkultur

Leistungsbeurteilung in der neuen Lernkultur Messen Prüfen Bewerten. Impulse für eine veränderte Bewertungskultur in Schule. Tagung des Comenius-Institus Radebeul am 02. 12. 2004 in Radebeul Vortrag Prof. Dr. Werner Sacher / Universität Erlangen-Nürnberg:

Mehr

BEGRÜNDEN BEWEISEN. Franz Schoberleitner Institut für Didaktik der Mathematik, JKU Linz

BEGRÜNDEN BEWEISEN. Franz Schoberleitner Institut für Didaktik der Mathematik, JKU Linz ARGUMENTIEREN BEGRÜNDEN BEWEISEN Referat bei der BIST-Tagung Salzburg, 19.1.2012 Franz Schoberleitner Institut für Didaktik der Mathematik, JKU Linz franz.schoberleitner@jku.at Beweisen / Begründen im

Mehr

Stadt Luzern. Volksschule

Stadt Luzern. Volksschule Stadt Luzern Volksschule Integrierte Sekundarschule Fakten Das Wichtigste in Kürze: Ab Schuljahr 2016/17 startet die Integrierte Sekundarschule im 7. Schuljahr in allen Schulhäusern der Sekundarschule

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus AUFGABENFORMATE IN DEN ABITURPRÜFUNGEN DES ACHTJÄHRIGEN GYMNASIUMS DEUTSCH Der Prüfling bearbeitet eine aus 5 Aufgaben. Zur Auswahl stehen: Aufgabe

Mehr

Kinder und Jugendliche in ihrer Vielfalt fördern Unterricht fokussiert auf individuelle Förderung weiterentwickeln

Kinder und Jugendliche in ihrer Vielfalt fördern Unterricht fokussiert auf individuelle Förderung weiterentwickeln Kinder und Jugendliche in ihrer Vielfalt fördern Unterricht fokussiert auf individuelle Förderung weiterentwickeln Seite 2 Die Schüler sind Ausgangspunkt und Ziel des Projekts. Seite 3 Der Weg dahin führt

Mehr

2.1 Durch das eigene Verhalten vorbildhaft wirken.

2.1 Durch das eigene Verhalten vorbildhaft wirken. Fachseminarplan Französisch Konkretisierung der Rahmenvorgabe Lehrerfunktionen: Unterrichten/Erziehen Kompetenz 1: Grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Methoden adressatengerecht vermitteln

Mehr

Leistungsmessung und bewertung im Mathematikunterricht der Sekundarstufen

Leistungsmessung und bewertung im Mathematikunterricht der Sekundarstufen MNU-Hessen 28.08.2002 Leistungsmessung und bewertung im Mathematikunterricht der Sekundarstufen Prof. Dr. Regina Bruder Gliederung I. Anforderungen an eine zeitgemäße Leistungsermittlung und bewertung

Mehr

4 - Halo-Effekt > Neigung von einem vordergründigen Detail auf das Ganze zu schließen

4 - Halo-Effekt > Neigung von einem vordergründigen Detail auf das Ganze zu schließen Teilaufgaben Erwartete Teilleistung BE in AB Erbrachte Teilleistung 1. /25 I II III BE Begutachtung 1.1 /15 Systematische Beobachtung in unterschiedlichen 15 Alltagssituationen, im Freispiel, während Angeboten

Mehr

Übergang Grundschule weiterführende Schule?!

Übergang Grundschule weiterführende Schule?! Realschule Übergang Grundschule weiterführende Schule?! Fliegen, Klettern oder am Boden bleiben? Die Frage ist nicht was, sondern wann! Ziel der Realschule (NEU) Der klassische Weg zum Mittleren Bildungsabschluss

Mehr

Sicher unterwegs mit Lehrwerken von Cornelsen

Sicher unterwegs mit Lehrwerken von Cornelsen Sicher unterwegs mit Lehrwerken von Cornelsen 2015 Cornelsen Verlag Folie 1 Das neue Deutschbuch Realschule Bayern 2015 Cornelsen Verlag Folie 2 Deutsch Realschule Kompetenzstrukturmodell Deutsch Realschule

Mehr

INKLUSIONSMATERIAL Deutsch Klasse Aurelia Pertek, Stephanie Scheler

INKLUSIONSMATERIAL Deutsch Klasse Aurelia Pertek, Stephanie Scheler INKLUSIONSMATERIAL Deutsch Klasse 5 10 Aurelia Pertek, Stephanie Scheler http://www.jugendhilfe-aktiv.de/upload/ass_inklusion.jpg Gliederung 1. Die Basis 2. Didaktische Prinzipien 3. Individualisiertes

Mehr

II. Förderung in der allgemeinen Schule

II. Förderung in der allgemeinen Schule II. Förderung in der allgemeinen Schule II. 1 Pädagogische Grundlegung Entsprechend dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und Artikel 11 der Landesverfassung hat Schule die Aufgabe, jedem Kind

Mehr

Ministerium für Schule und Weiterbildung. Ergebnisse der Vergleichsarbeiten (VERA), Klasse 3, 2009

Ministerium für Schule und Weiterbildung. Ergebnisse der Vergleichsarbeiten (VERA), Klasse 3, 2009 Ministerium für Schule und Weiterbildung Ergebnisse der Vergleichsarbeiten (VERA), Klasse 3, 2009 4. September 2009 Am 12. und 14. Mai 2009 wurden in Nordrhein-Westfalen zum dritten Mal in den dritten

Mehr

Leistung und ihre Bewertung in Geographie und Wirtschaftskunde. Trittsteine einer förderlichen Leistungsbewertung

Leistung und ihre Bewertung in Geographie und Wirtschaftskunde. Trittsteine einer förderlichen Leistungsbewertung Leistung und ihre Bewertung in Geographie und Wirtschaftskunde Trittsteine einer förderlichen Leistungsbewertung Warum sich mit Leistungsfeststellung und -bewertung auseinander setzen? Viele Kolleg/innen

Mehr

Zusammenfassung Pädagogik, Didaktik, Praxis

Zusammenfassung Pädagogik, Didaktik, Praxis Karl-Franzens-Universität Graz Zusammenfassung Pädagogik, Didaktik, Praxis Ergebnisse der empirischen Überprüfung von Unterrichtsbeispielen 04.06.2012 Prof. Dr. Manuela Paechter Mag. Silke Luttenberger

Mehr

Wortschatzarbeit im kompetenzorientierten Englischunterricht

Wortschatzarbeit im kompetenzorientierten Englischunterricht Dr. Frank Haß, Institut für Angewandte Didaktik Wortschatzarbeit im kompetenzorientierten Englischunterricht Institut für angewandte Didaktik Was ist guter Unterricht? Kriterien guten Unterrichts Lernförderliches

Mehr

Soziale Wahrnehmung. Präsentation: Antje Manz Judith Vollmer. Dienstag, 31.10.2006. Gliederung

Soziale Wahrnehmung. Präsentation: Antje Manz Judith Vollmer. Dienstag, 31.10.2006. Gliederung Soziale Wahrnehmung Präsentation: Antje Manz Judith Vollmer Dienstag, 31.10.2006 Gliederung 1. Soziale Wahrnehmung 2. Die Attributionstheorie 2.1 Die Attributionstheorie nach Heider 2.2 Die Attributionstheorie

Mehr

Prof. Dr. Eiko Jürgens

Prof. Dr. Eiko Jürgens Fakultät für Erziehungswissenschaft AG 5: Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik Prof. Dr. Eiko Jürgens Innovative Formen der Leistungsbeurteilung zwischen Förder- und Eignungsdiagnostik Plenarvortrag

Mehr

Leistungsmessung und Leistungsbeurteilung

Leistungsmessung und Leistungsbeurteilung E π A π Δ π Δ ªπ Rüdiger Grotjahn Postgraduiertenstudium in Deutsch als Fremdsprache Mündliche Kommunikation Leistungsmessung und Schriftliche Kommunikation Leistungsbeurteilung Band A Unterricht Testen

Mehr

Cito Deutschland. Digital Testen. Sprachstandfeststellung für 4- bis 7-jährige Kinder. Deutsch Türkisch

Cito Deutschland. Digital Testen. Sprachstandfeststellung für 4- bis 7-jährige Kinder. Deutsch Türkisch Cito Deutschland Digital Testen Sprachstandfeststellung für 4- bis 7-jährige Kinder Deutsch Türkisch Digital Testen Werden Sie digital Zu Hause gehören Computer und Smartphones für viele Kinder, Lehr-

Mehr

Grundschule Legefeld Schulkonzeption

Grundschule Legefeld Schulkonzeption Grundschule Legefeld Schulkonzeption Warum wollten wir uns in Legefeld verändern? Ursachen Entwicklung in der Gesellschaft Gesteigerte Anforderungen an Bildung Veränderte Bedingungen Probleme des Schulsystems

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Präsens und Präteritum - Die Zeitformen

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Präsens und Präteritum - Die Zeitformen Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Präsens und Präteritum - Die Zeitformen Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Grundschule Horst Hartmann Präsens

Mehr

Hans-Sachs-Berufskolleg. Kfz-/Metalltechnik. Förderkonzept. Schuljahr 2008/09. Kraftfahrzeugmechatroniker Servicemechaniker

Hans-Sachs-Berufskolleg. Kfz-/Metalltechnik. Förderkonzept. Schuljahr 2008/09. Kraftfahrzeugmechatroniker Servicemechaniker Förderkonzept Schuljahr 2008/09 Kraftfahrzeugmechatroniker Servicemechaniker Leistungskonzept für die Schüler des dualen Ausbildungssystems 17.04.2008 Kraftfahrzeugmechatroniker und Servicemechaniker (alle

Mehr

Studienseminar Koblenz. Diagnostische Kompetenz

Studienseminar Koblenz. Diagnostische Kompetenz Studienseminar Koblenz Wahlmodul 330 Sturm / Mentges Diagnostische Kompetenz Lernschwierigkeiten erkennen und Lernprozesse begleiten Standard 7: Über Diagnose- und Evaluationsverfahren verfügen Die Referendarinnen

Mehr

Die Leistungen im letzten Jahrgang und die Prüfungsnoten müssen stimmen

Die Leistungen im letzten Jahrgang und die Prüfungsnoten müssen stimmen Schulabschlüsse an den Integrierten Sekundarschulen (ISS) nach der 9. und. Klasse Der Schulabschluss, der am Ende der. Klasse erreicht wird, ist für viele Schülerinnen und Schüler ein Etappenziel für ihren

Mehr

15 Leitfragen zur Wortschatzarbeit im kompetenzorientierten Englischunterricht

15 Leitfragen zur Wortschatzarbeit im kompetenzorientierten Englischunterricht Dr. Frank Haß / Institut für Angewandte Didaktik 15 Leitfragen zur Wortschatzarbeit im kompetenzorientierten Englischunterricht Auch im kompetenzorientierten Unterricht geht es nicht ohne Wortschatz. Allerdings

Mehr

Bildungsstandards Lehrpläne Kompetenzorientierter Unterricht Ein Leitfaden aus Sachsen

Bildungsstandards Lehrpläne Kompetenzorientierter Unterricht Ein Leitfaden aus Sachsen Bildungsstandards Lehrpläne Kompetenzorientierter Unterricht Ein Leitfaden aus Sachsen Ausgangssituation im Freistaat Sachsen Leitbild für Schulentwicklung Eckwertepapiere Kriterienbeschreibung schulischer

Mehr

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Düsseldorf Seminar HRGE

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Düsseldorf Seminar HRGE 1. Fachbezogene Leitfrage: Welche Anforderungen werden an mich als LehramtsanwärterIn im Fach Biologie in Schule und Seminar gestellt? Seminar: Dienstliches Verhalten (ABC des Seminarlebens) Unterrichtsbesuche,

Mehr

ZUSAMMENFASSUNG INTERNATIONALE WIRTSCHAFT

ZUSAMMENFASSUNG INTERNATIONALE WIRTSCHAFT ZUSAMMENFASSUNG INTERNATIONALE WIRTSCHAFT Ergebnisse der empirischen Überprüfung von Unterrichtsbeispielen Birgit Reisenhofer Gerhard Schrangl Jörg Zumbach 1. Einleitung: In der Entwicklung von Bildungsstandards

Mehr

Englisch Oberstufe - Lehrmittel New Inspiration 2 und 3

Englisch Oberstufe - Lehrmittel New Inspiration 2 und 3 Departement Bildung, Kultur und Sport Abteilung Volksschule Englisch Oberstufe - Lehrmittel New Inspiration 2 und 3 Vorschlag Stoffverteilung 7. bis 9. Schuljahr Die Grundlage für diese Stoffverteilung

Mehr