Werthaltungen und Lebensorientierungen von Konfessionslosen Ergebnisse einer Studie im Osten Berlins

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1 Werthaltungen und Lebensorientierungen von Konfessionslosen Ergebnisse einer Studie im Osten Berlins Petra-Angela Ahrens Tagung der Ev. Akademie der Nordkirche in Güstrow am 17. Februar 2018

2 Ausgangspunkt Berliner Osten: besonders stark entkirchlichtes Gebiet in Deutschland

3 Mitglieder der evangelischen und katholischen Kirche in Berliner Bezirken Ende 2016 Zum Vergleich (EKD-Statistik, Stand ): Bundesweit: 56,0 % Saarland: 78,2% / Hamburg: 37,7% Thüringen: 29,9% / Sachsen-Anhalt: 16,2% 33,9% 19,1% 32,4% 22,9% 20,4% 11,8% 11,2% 31,5% 31,8% 14,4% 38,1% 26,6% Aus: Statistik Berlin Brandenburg, Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am , März. 2017, eigene Berechnungen.

4 Untersuchungsinteresse Forschungspraktisch: Welche Lebens- und Werthaltungen leiten die Konfessionslosen, auf welche Selbst- und Weltdeutungen greifen sie zurück, wenn es um Fragen der konkreten Lebensbewältigung geht? Handlungspraktisch: Kirchliche Anknüpfungspunkte zu Konfessionslosen finden bzw. nutzen

5 Methodisches Grundgesamtheit: Schon immer Konfessionslose ab 18 Jahren im Gebiet des Kirchenkreises Lichtenberg-Oberspree Face-to-face-Befragung (CAPI) Zufallsstichprobe: Befragte Feldphase: Frühjahr 2015

6 Ergebnisse 1. Lebensgefühl und Werthaltungen 2. Religionsbezogene Orientierungen: Das Alter als wichtiger Faktor Bedeutung für die Lebenszufriedenheit 3. Lebensbewältigung Heuristisches Modell: Weltsichtenansatz Schwere Erfahrungen: Deutungen Weltsichtenmuster 4. Handlungspraktische Relevanzen religionsbezogener Orientierungen: Bisherige Berührungen mit der Kirche Bekanntheit/Interesse: Kirchengemeinde im eigenen Stadtteil Freiwilliges/ehrenamtliches Engagement

7 Lebensgefühl (Anteile der positiven* Selbsteinstufungen) 100% Lebenszufriedenheit subjektive Gesundheit subjektive wirtschaftliche Lage 90% 80% 78,7% 78,3% 77,0% 80,4% 84,8% 74,7% 70% 60% 59,4% 60,5% 58,0% 55,5% 60,3% 59,0% 58,2% 65,4% 62,0% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Insgesamt (n=1.002) Lichtenberg (n=281) Marzahn-Hellersdorf (n=446) *(sehr) zufrieden bzw. (sehr) gut Treptow-Köpenick (n=194) außerhalb Berlins (n=79)

8 Allgemeines Vertrauen in Menschen nach Bezirken Man kann nicht vorsichtig genug sein Es kommt darauf an Den meisten Menschen kann man vertrauen 100% 90% 80% 40,6% 24,3% 37,1% 23,4% 26,8% 16,5% 35,4% 12,7% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 43,8% 15,7% im allgemeinen 46,4% 29,3% in eigener Gegend 47,7% 15,2% im allgemeinen 38,1% 38,5% in eigener Gegend 52,6% 20,6% im allgemeinen 38,7% 44,8% in eigener Gegend 44,3% 20,3% im allgemeinen 38,0% 49,4% in eigener Gegend Lichtenberg (n=280) Marzahn-Hellersdorf (n=444) Treptow-Köpenick (n=194) außerhalb Berlins (n=79)

9 Lebens-/Werthaltungen: Zustimmungen* in % sich selbst verwirklichen die guten Dinge des Leben in vollen Zügen genießen sich und seine Bedürfnisse gegen andere durchsetzen 45% 74% 80% Gesetz und Ordnung respektieren nach Sicherheit streben fleißig und ehrgeizig sein einen hohen Lebensstandard haben etwas im Beruf leisten 53% 87% 83% 81% 85% Gemeinschaft, Zusammenhalt erfahren sozial Benachteiligten helfen für andere da sein an Gott glauben 4% 62% 86% 90% auch andere Meinungen tolerieren sich politisch, gesellschaftlich einsetzen eigene Phantasie und Kreativität entwickeln *5-stufige Skala, wichtig (4+5); geordnet nach den Ergebnissen einer Faktorenanalyse 58% 36% 71% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

10 Ergebnisse 1. Lebensgefühl und Werthaltungen 2. Religionsbezogene Orientierungen: Das Alter als wichtiger Faktor Bedeutung für die Lebenszufriedenheit 3. Lebensbewältigung Heuristisches Modell: Weltsichtenansatz Schwere Erfahrungen: Deutungen Weltsichtenmuster 4. Handlungspraktische Relevanzen religionsbezogener Orientierungen: Bisherige Berührungen mit der Kirche Bekanntheit/Interesse: Kirchengemeinde im eigenen Stadtteil Freiwilliges/ehrenamtliches Engagement

11 Religiosität und Bezug zu Religion Als generelle Orientierung: Selbsteinschätzung als sehr, ziemlich, etwas, kaum oder gar nicht religiös Wenn kaum oder gar nicht religiös: Was steht eigener Haltung am nächsten?: indifferent, überzeugt atheistisch, Glaube an irgendein höheres Wesen oder geistige Macht Bei Deutung kritischer Lebensereignisse: Aussagen zu Deutungsdimensionen nach Weltsichten-Ansatz (Monika Wohlrab-Sahr, Friederike Benthaus-Apel, 2006) Emotionale Zuordnungen

12 Religionsbezogene Orientierungen 60% Selbsteinschätzung als kaum oder gar nicht religiös: 88,4% 50% 49,2% 40% 30% 27,5% 20% 10% 11,7% 11,7% 0% zumind. etwas religiös (n=116) überzeugt atheistisch (n=489) indifferent* (n=273) Glaube an höh. Wesen / geistige Macht (n=116) *indifferent: Glaubensfragen und religiöse Überzeugungen interessieren mich nicht. Sie haben für mich keinerlei Bedeutung.

13 Altersverteilung nach religionsbezogener Orientierung 100% Durchschnittsalter: 46,57 53,41 43,03 45,14 Jahre 90% 80% 70% 60% 50% 27,6% 32,7% 46,0% 16,2% 34,8% 24,1% 31,0% % 30% 11,2% 26,6% 23,8% 16,4% 20% 10% 28,4% 11,9% 15,5% 25,3% 28,4% 0% zumind. etwas religiös (n=116) überzeugt atheistisch (n=489) indifferent* (n=273) Glaube an höh. Wesen / geistige Macht (n=116) *indifferent: Glaubensfragen und religiöse Überzeugungen interessieren mich nicht. Sie haben für mich keinerlei Bedeutung.

14 Ganz u. gar zufrieden 5,00 Lebenszufriedenheit nach religionsbezogenen Orientierungen (Arithmetische Mittelwerte) 4,50 4,00 Zufriedenheit 3,99 4,02 3,85 3,97 3,50 3,00 2,50 eher 2,00 unzufrieden zumindest etwas religiös (n=116) überzeugt atheistisch (n=489) indifferent (n=273) höheres Wesen/ geistige Macht (n=116)

15 Zusammenfassend: Glaube an höheres Wesen/geistige Macht subjektiv nicht unbedingt als religiös verstanden. Mehrheit der überzeugten Atheist/-innen/en wird abschmelzen, religiöse Indifferenz scheint zu wachsen. Unter Jüngsten (18-29 Jahre) beachtlicher Anteil zumindest etwas religiös oder mit Glauben an höheres Wesen/geistige Macht : Möglicherweise ein Trend? Weder subjektive Religiosität noch Glaube an höheres Wesen/ geistige Macht von Bedeutung für die Lebenszufriedenheit. Allerdings: Atheisten zufriedener als Indifferente. Überzeugt atheistische Haltung leistet eigenen Beitrag zur Lebenszufriedenheit.

16 Ergebnisse 1. Lebensgefühl und Werthaltungen 2. Religionsbezogene Orientierungen: Das Alter als wichtiger Faktor Bedeutung für die Lebenszufriedenheit 3. Lebensbewältigung Heuristisches Modell: Weltsichtenansatz Schwere Erfahrungen: Deutungen Weltsichtenmuster 4. Handlungspraktische Relevanzen religionsbezogener Orientierungen: Bisherige Berührungen mit der Kirche Bekanntheit/Interesse: Kirchengemeinde im eigenen Stadtteil Freiwilliges/ehrenamtliches Engagement

17 Heuristisches Modell: Weltsichten-Ansatz (Monika Wohlrab-Sahr, Friederike Benthaus-Apel, KMU IV (2006) Weltsichten: Muster von Selbst- und Weltdeutungen vor dem Hintergrund konkreter Erfahrungen Dimension der Grenze immanente Perspektive = ausschließlicher Bezug auf das, was Menschen selbst gestalten und rational erfassen können (z. B. naturwissenschaftliches Verständnis allen Lebens) explizit transzendente Perspektive = Bezug auf Gott, auf etwas Unverfügbares mittlere Transzendenz = kollektive oder universalistische Bezüge, die über die eigene Person hinausreichen, dabei aber auf keine grundlegend andere Erfahrungsdimension rekurrieren (z. B. Vorstellungen von Gemeinschaft oder Gerechtigkeit). Dimension der Zurechnung Selbstverantwortung Soziale Aushandlungs-, Anpassungsprozesse externe Kräfte (Gott, Schicksal oder säkular: z.b. Staat) Dimension der Ordnung (Erleben von Sinn- bzw. Planhaftigkeit und Ordnung): Ordnung vs. Chaos / Unberechenbarkeit Toleranz (eigene Veränderung/Anpassung an veränderte Gegebenheiten) Ergänzung: Dimension der Emotionen

18 Lebensbewältigung Was hat Sie besonders glücklich gemacht in Ihrem Leben? Geburt eines eigenen Kindes: 32% Heirat /Beginn Lebenspartnerschaft: 18% Welche Erfahrungen waren besonders schwer für Sie, wo sind Sie an Ihre Grenzen geraten? Tod naher Bezugspersonen: 29% Eigene schwere Krankheit: 9% Trennung/Scheidung: 7% Schw. Krankheit/Pflegebedürftigkeit nahestehender Person: 6% Anderes: 26% Und welche Gedanken spielten bei erstgenannte Erfahrung für Sie eine Rolle? Aussagen zu Dimensionen (Weltsichtenansatz): Grenze: immanent, mittlere Transzendenz, explizite Transzendenz Zurechnung: selbst, soziale Aushandlung, extern Ordnung: Ordnung, Chaos, Toleranz Welche der folgenden Gefühle waren für Sie mit dieser Erfahrung verbunden?

19 Gedanken bei erstgenannter schwerer Erfahrung Dimension: Grenze So etwas passiert eben (Gi) Es gab eine natürliche /schlüssige Erklärung dafür (Gi) Mein Selbstvertrauen hat mir geholfen (Gi) Es war ungerecht (GmT) Zuversicht, dass es auch wieder bergauf gehen wird (GmT) Halt und Zuspruch (Familie, Freunde) erfahren (GmT) Das Schicksal hat es nicht gut mit mir gemeint (GeT) Mir wurde dieses Schicksal auferlegt (GeT) Gott oder eine höhere Kraft war dabei im Spiel (GeT) Dimension: Zurechnung Ich hätte etwas dagegen tun können (Zselb) Ich musste das allein verkraften (Zselb) Ich musste selbst (wieder) aktiv werden (Zselb) Es kam dabei auf die Entscheidungen anderer an (Zsoz) Damit verliert man die soziale Anerkennung (Zsoz) Es lag an den äußeren Rahmenbedingungen (Ze) Es lag am (Gesell-, Wirtschafts-, Gesundheits-) System (Ze) durch gesell. Einrichtungen/Organisat. aufgefangen (Ze) Dimension: Ordnung Es kam darauf an, wieder ein geregelt. Leben zu führen (O) Glauben an Fairness/Redlichkeit in Gesell. verloren (Och) Mein Leben ist damit aus den Fugen geraten (Och) Ich musste mich neu erfinden (OT) 4% 28% 18% 15% 12% 18% 27% 24% 29% 35% 37% 36% 44% 62% 59% 58% 54% 69% 56% 69% 80% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

20 Religiöse Selbsteinstufung bei genannten Deutungen zur Grenzdimension (Arithmetische Mittelwerte) So etwas passiert eben (Gi) Es gab eine natürl./schlüssige Erklärung dafür (Gi) Mein Selbstvertrauen hat mir geholfen (Gi) Es war ungerecht (GmT) hatte Zuversicht, dass es wieder bergauf geht (GmT) Halt und Zuspruch in Familie, bei Freunden (GmT) Das Schicksal hat es nicht gut mit mir gemeint (GeT) Mir wurde dieses Schicksal auferlegt (GeT) Gott oder eine höhere Kraft war dabei im Spiel (GeT) 5 4,5 4 gar nicht religiös 3,5 3 2,5 etwas religiös 2 1,5 1 Sehr religiös

21 1,400 1,200 Dimension 2 (y): Stärkung Schwere Erfahrungen: Konfessionslose 1,000,800,600,400,200,000 -,200 -,400 -,600 -,800-1,000 Stärkung aufgefangen v. Einr./Org. eig. schw. Krankheit So etwas passiert eben Selbstvertrauen hat geholfen Zuversicht: wieder bergauf Aktive Selbstverantwortung natürliche Erklärung Es war ungerecht: nein selbst (wied.) aktiv werden Halt und Zuspruch erfahren geregeltes Leben führen musste das allein Ohnmacht Gott Leben aus den Fugen: nein hätte was dag. tun können Krankh./Pfegebed. Schicksal: nein verkraften Trennung/Scheidung System: nein äuß. Rahmenbedingungen musste mich anderer neu erfinden: nein Schicksal auferlegt (Gesell-, Wirtschafts-, Tod naher Bezugsperson Schicksal auferlegt: nein Gott: nein Entscheidungen anderer äuß. Rahmenbedingungen: nein Gesundheits-) System musste allein verkraften: nein musste mich neu erfinden Es war ungerecht Anderes Glauben an Fairness Schicksal Leben aus den Fugen verloren geregeltes Leben führen: nein musste selbst (wied.) aktiv werden: nein Selbstvertr. hat geholfen: nein aufgefangen v. Einr./Org.: nein Anpassung natürliche Erklärung: nein So etwas passiert eben: nein Zuversicht: wieder bergauf nein Halt und Zuspruch: nein -1,200 Dimension 1 (x): erforderliche Anpassung nicht dargestellt: Damit verliert man die soziale Anerkennung x=1,5011, Y=0,200-1,400-1,400-1,200-1,000 -,800 -,600 -,400 -,200,000,200,400,600,800 1,000 1,200 1,400

22 Zusammenfassend: Bei kritischen Lebensereignissen auch transzendente Deutungen kombiniert mit immanenten Deutungen (Muster Stärkung ). Beide werden subjektiv nicht mit Religiosität in Verbindung gebracht. Ausnahme: Gott ; wird als religiöse Deutung identifiziert und abgelehnt. Für Bewältigung kommt es auf die erfahrene Stärkung an.

23 Wie halten sie s mit der Religion? Öffentliche Prägekraft : Ja, in Form von Begriffen, die auf dem christlichen Traditionsbestand beruhen: Religion, Religiosität, Gott. dienen zur Abgrenzung Privatangelegenheit: Ja, als transzendente (Lebens-)Deutungen. subjektiv nicht religiös (s. o.) interpretiert

24 Ergebnisse 1. Lebensgefühl und Werthaltungen 2. Religionsbezogene Orientierungen: Das Alter als wichtiger Faktor Bedeutung für die Lebenszufriedenheit 3. Lebensbewältigung Heuristisches Modell: Weltsichtenansatz Schwere Erfahrungen: Deutungen Weltsichtenmuster 4. Handlungspraktische Relevanzen religionsbezogener Orientierungen: Bisherige Berührungen mit der Kirche Bekanntheit/Interesse: Kirchengemeinde im eigenen Stadtteil Freiwilliges/ehrenamtliches Engagement

25 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 75% Schon immer Konfessionslose: Kirchliche Berührungen, Interesse und zivilgesellschaftliches Engagement nach religiösem Bezug 90% 75% 67% 82% 11% 23% 8% 7% 16% schon Kontakt gehabt/ teilgenommen insgesamt überzeugt atheistisch höh. Wesen/geistige Macht 14% 33% 11% 13% 10% Interesse an Angeboten: eher ja/ ja, ganz sicher zumindest etwas religiös indifferent 21% 17% 16% 17% 13% 10% 9% 11% 9% 10% in Berührung mit ev. Kirche gekommen Kirche in eigener Wohngegend freiw./ehrenamtl. engagiert im eig. Stadtteil engagiert

26 Bereits Engagierte / (eher) zum Engagement Bereite: Engagementmotive Anteile für sehr/eher wichtig* egozentrierte Orientierung dass Sie für Ihre Tätigkeit auch Anerkennung finden dass Sie eigene Verantwortung und Entscheidungsmöglichkeiten haben dass Sie damit eigene Interessen vertreten 51,2% 50,5% 64,4% dass Ihnen die Tätigkeit Spaß macht dass Sie eigene Kenntnisse und Erfahrungen einbringen bzw. erweitern können dass Sie für Ihre Tätigkeit auch eine finanzielle Zuwendung/Aufwandentschädigung erhalten 10,7% 86,7% 82,3% (Kollektive) Gemeinwohlorientierung dass Sie damit anderen Menschen helfen können dass Sie damit etwas für das Gemeinwohl tun können dass Sie damit etwas Praktisches für eine nützliche Sache tun können dass Sie sich gemeinsam mit anderen für etwas einsetzen können 73,9% 89,5% 85,5% 81,9% 0% 20% 40% 60% 80% 100% *5-stufige Skala, 1=völlig unwichtig, 5=sehr wichtig. Sortiert nach den Ergebnissen einer Faktorenanalyse

27 Zusammenfassend Keine grundlegende Abwehr kirchlicher Berührungen: Die meisten haben punktuelle Erfahrungen mit überwiegend positivem Eindruck (44%). hierbei und bei aktiven kirchlichen Kontakten im eigenen räumlichen Lebensumfeld Bezug zur Religion von Bedeutung Orientierung an Gemeinschaft, Zusammenhalt, Einsatz für andere (Werte, Engagement) hat hohen Stellenwert. Handlungspraktische Hürden: geringe Aufmerksamkeit für Kirche im eigenen räumlichen Lebensumfeld fehlender positiver Bezug zur Religion

28 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Druckversion bestellen: Download:

29 Wichtigkeit von Lebensbereichen (Angaben für wichtig*) eigene Familie und Kinder die Wohnung/das Eigenheim Freizeit und Erholung Beruf und Arbeit Freunde und Bekannte Ehe/Partnerschaft 89,2% 88,0% 86,4% 82,7% 81,9% 81,7% Verwandtschaft 65,4% Nachbarschaft Politik u. öffentl. Leben 40,8% 45,3% Religion und Kirche 1,5% * 5-stufige Skala von 1 bis 5, wichtig=4+5; n>991 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

30 Andere Überzeugungen, in den Befragte Halt und Zuversicht oder Sinn für Ihr Leben finden (n=170) Selbstvertrauen / der Glaube an sich selbst, an die eigene Kraft 36,5% Rückhalt findet man in der Familie / im Freundeskreis 28,8% Philosophische Sichtweisen / der Glaube an das Gute im Menschen 14,1% Soziales Denken und Handeln 11,2% Die Gesetzmäßigkeiten von Natur und Wissenschaft 10,0% Asiatische Sichtweisen / Lebensweisheiten / Meditation 5,3% Sonstiges 7,1% 0% 10% 20% 30% 40% 50%

31 Fatalismus Man kann sich bemühen, so viel man will, letztlich kommt es im Leben ja doch, wie es kommen muss Was im Leben passiert ist Zufall und Willkür ich glaube, dass die menschliche Existenz nach einem bestimmten Plan verläuft Aktive Selbstverantwortung Man muss sich im Leben ständig auf Neues einstellen Auch wenn man viel durch eigene Anstrengung bewirken kann, hat man doch nicht alles in der Hand Für das eigene Leben ist man vor allem selbst verantwortlich Sinnstiftende Pflichterfüllung durch Ziele, die über mein persönliches Dasein hinausweisen Das Leben besteht vor allem darin, die Aufgabe zu erfüllen, vor die man gestellt ist Kontrastierende Immanenz Ich mache mir über den Sinn des Lebens eigentlich keine Gedanken (lädt negativ) Das Leben erhält seine Bedeutung, weil es Gott gibt Nach meiner Meinung sollte man sich an das halten, was man mit dem Verstand erfassen kann... (lädt negativ) Sinn des Lebens (Zustimmungen in %*) 2,3% 19,0% 28,9% 26,9% 32,0% 28,0% 49,5% 48,5% 77,6% 85,7% 83,1% Lebensbejahung Für mich trägt das Leben seinen Sinn in sich selbst Ich muss dem Leben nicht durch eigene Anstrengung einen Sinn geben. Der Lebenssinn ist ein Geschenk 5-stufige Skala, stimme zu (Werte 1+2); n>947; sortiert nach den Ergebnissen einer Faktorenanalyse für alle Befragten 22,6% 48,8% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

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