«Späte Freiheit» Gut vorbereitet in die Pensionierung 26./27. Januar 2017 Moderation: Franzisca Schaub
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- Frieder Schmitt
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1 «Späte Freiheit» Gut vorbereitet in die Pensionierung 26./27. Januar 2017 Moderation: Franzisca Schaub
2 Kurs auf die nachberufliche Zukunft
3 Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren. André Gide
4 Kursziele Veränderungen realistisch einschätzen Klarheit über eigene Gedanken, Gefühle und Vorhaben bzgl. Nachberufliche Zukunft Gut informiert sein über Gesundheit, Recht, Finanzen
5 Methoden / Arbeitsweise Einzel, Gruppen und Plenumsarbeit - mit Einbezug von: Kopf, Herz und Hand Ihrer Erfahrungswelt / Ihrer Situation Fachwissen / Inputs von Experten 19
6 Aus Fragen entsteht, was bleibt. Erich Kästner
7 Meine Fragen mein Ziel Welche Fragen beschäftigen mich im Zusammenhang mit der bevorstehenden Pensionierung Worüber möchte ich bei Seminarende gerne mehr Klarheit?
8
9 Zwei Behauptungen Behauptung 1 Älter werdende Menschen müssen vermehrt aktiv sein, damit sie ihr Wohlbefinden erhalten können. Behauptung 2 Älter werdende Männer sind stärker von Vereinsamung bedroht als älter werdende Frauen. 9 17
10 Woher? Wohin?
11 Wer bin ich, wenn das Gewohnte wegfällt? Max Frisch
12 . Ich bin ich. Ich bin ich. Aber wer ist das: ich? Aber wer ist das: ich?
13 Neuorientierung Was denken Sie, wie viel Zeit wird es brauchen, bis Sie in der neuen Lebensphase angekommen sind? 5 Tage? 6 Monate? 3 Jahre??
14 Wie viel Zeit gebe ich mir? 50% 50% Pensionierung Jahre 5 2 Jahre
15 Am meisten zu schaffen macht ihm die Tatsache, dass nach seinem Abgang nicht alles im Chaos versunken ist
16 Pensionierungs-Bilanz Kapitel 1, Seite 8 Überlegen Sie: Was verliere ich, wenn ich aus der Erwerbstätigkeit aussteige (bzw. mein/e Partner/in aussteigt)? Was gewinne ich dazu?
17 Psychosoziale Funktion von Arbeit Aktivität & Kompetenz Wie entwickle ich Fähigkeiten & Handlungskompetenz weiter? Zeitstrukturierung Wie strukturiere ich meine Zeit nachher? Brauche ich fixe Termine? Wie viele? Oder schätze ich spontanes Entscheiden? Kooperation & Kontakt Welche Kontakte hatte ich im letzten Jahr aufgrund meiner Position / Funktion? Soziale Anerkennung Wie stark brauche ich Anerkennung? Wie erhalte ich sie nach der aktiven Berufszeit? Persönliche Identität
18 Erfolgreicher Übergang in die Pensionierung Allgemeine positive Grundhaltung Qualität des Abschiedes Zufriedenheit mit der beruflichen und persönlichen Geschichte Beziehungsnetz / Unterstützungssysteme Interessenbreite Finanzielle Sicherheit Sinn, Perspektiven Selbstwirksamkeitsüberzeugung ( Yes, I can )
19 Stress-Skala nach Holmes & Rahe Tod des Ehepartners/ der Ehepartnerin 100 Scheidung 73 Krankheit, Unfall, Verletzung 53 Heirat 50 Kündigung 47 Pensionierung 45 Schwangerschaft 40 Sexuelle Schwierigkeiten 39 Finanzielle Schwierigkeiten 38 Beziehungsprobleme 35 Kinder verlassen das Elternhaus 29 Ferien 13 Weihnachten alleine verbringen 12 Bis 150 Punkte = Bereich der normalen, alltäglichen Anspannung; bei 150 Punkte = Vorsichtstafel; bei 300 Punkte = Alarmglocken
20 Positive Einstellung zum Altern verlängert das Leben Wussten Sie, dass - gemäss einer Studie von Psychologen der Yale Universität (während 23 Jahren 660 Pers. befragt) die Lebenserwartung von Personen mit einer positiven Einstellung ihrem Altern gegenüber um länger wird? 7 ½ Jahre
21 Mein Ausstiegs-Plan Wie stelle ich mir die kommende, letzte Berufszeit vor? (ev. verschiedene Varianten) Was ist mir wichtig, damit ich meine Berufstätigkeit gut abrunden kann? - Was kann ich selber dazu beitragen? - Wofür bräuchte ich die Unterstützung der Firma? Welche Form des Abschiednehmens/ Neubeginn- Feierns schwebt mir heute vor? Kenne ich positive Beispiele aus dem Bekanntenkreis? Kapitel 1, Seite 7
22
23 Integrität Identität Werksinn Urvertrauen Generativität Autonomie Initiative Intimität und Solidarität Entwicklungsstufen nach Erik H. Erikson in zyklischer Überlagerung (nach Ideen von R.D. Logan, 1986)
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