Regionale Bildung im gesellschaftlichen Wandel Eine Betrachtung im Kontext von Demographie, Integration und Digitalisierung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Regionale Bildung im gesellschaftlichen Wandel Eine Betrachtung im Kontext von Demographie, Integration und Digitalisierung"

Transkript

1 Horst Weishaupt Regionale Bildung im gesellschaftlichen Wandel Eine Betrachtung im Kontext von Demographie, Integration und Digitalisierung Vortrag im Rahmen des Bildungsforums des Lahn-Dill-Kreises am 26. April 2018 in Wetzlar

2 Rahmenbedingungen des Bildungssystems Individuelle Bildungsinteressen Demographische Bedingungen Bildungssystem Arbeitsmarkt Gesellschaft, internationale Verflechtungen, Globalisierung 2

3 Gliederung 1. Demografische Entwicklungen und gesellschaftliche Auswirkungen 1.1 Auswirkungen der Demografie auf das Bildungsangebot 1.2 Ersatz- und Zusatzbedarf an qualifizierten Arbeitskräften und Folgen für das Schulsystem 2. Überlegungen zur Bewältigung der Herausforderungen 2.1 Folgerungen für die Kindertagesstätten- und Schulangebot 2.2 Folgerungen des Qualifikationsbedarfs des Beschäftigungssystems für das Schulsystem 3 Fazit

4 1 Demografische Entwicklungen und gesellschaftliche Auswirkungen Zu- bzw. Abnahme der Bevölkerung 2030 gegenüber 2013 in den kreisfreien Städten und Landkreisen Hessens

5 Horst Weishaupt Regionale Bildung im gesellschaftlichen Wandel". Vortrag am 26. April 2018 in Wetzlar 5

6 Entwicklung der Bevölkerung im Haupterwerbsalter (20-64 Jahre) und unter 20 Jahre 2014 bis 2030 in den Kreisen Hessens Horst Weishaupt Regionale Bildung im gesellschaftlichen Wandel". Vortrag am 26. April 2018 in Wetzlar 6

7 1.1 Auswirkungen der Demografie auf das Bildungsangebot Schülerzahlenrückgang im Lahn-Dill-Kreis bis 2030 zunächst noch in der Sekundarstufe II, nach 2020 wieder zunehmend im Kindergarten und in der Grundschule. Der Rückgang der Erwerbsbevölkerung führt zu einem Mangel an Arbeitskräften im Kreis. Der Lahn-Dill-Kreis wird künftig einen Einpendlerüberschuss benötigen, um die Arbeitsplätze im Kreis zu besetzen. Das Schulsystem sollte daher durch geeignete Qualifizierungsangebote dem demografischen Prozess schrumpfender Erwerbsbevölkerung begegnen: Qualifizierung für den regionalen Arbeitsmarkt! Neben den quantitativen Entwicklungen müssen die sozialen Implikationen des demografischen Wandels beachtet werden.

8 Demografische und soziale Trends Mit den demografischen Trends sind zugleich weitreichende soziale Entwicklungen verbunden: Migranten haben durchschnittlich eine deutlich schlechtere soziale Position in unserer Gesellschaft als Nichtmigranten. Hinzu kommen Einschränkungen der gesellschaftlichen Teilhabe durch Armut, die oft über die ökonomische Lage hinaus auch Bildungsferne und gesellschaftliche Desintegration bedeuten. Bildungschancen sind nicht nur an individuelle Lebenslagen gebunden, sondern auch an regionale Gelegenheitsstrukturen. Beachtung der Kumulation von benachteiligenden Bedingungen in einzelnen Bildungseinrichtungen und über den Bildungsprozess hinweg.

9 Kindertageseinrichtungen 34,7% der Kinder in Kindertageseinrichtungen im Lahn-Dill-Kreis hatten 2016 wenigstens ein Elternteil mit ausländischer Herkunft (in Hessen 40,6%). Von den Kindern mit ausländischer Herkunft wurden 36 % im Lahn-Dill-Kreis in Kindertagesstätten betreut, in denen Kinder ausländischer Herkunft die Mehrheit stellen (in Hessen 57,1%). 23,4% der Kinder in Kindertageseinrichtungen im Lahn-Dill-Kreis hatten 2016 wenigstens ein Elternteil mit ausländischer Herkunft und zusätzlich eine nichtdeutsche Familiensprache; in Kinderkrippen 17,8% (Wetzlar 24,5%, Restkreis 15,4%), im Kindergarten 24,4% (Wetzlar 38,2%, Restkreis 20,7%). In Kindergärten ist die Personalausstattung mit 10,3 Kinder je Erzieherin deutlich schlechter als im Bundesdurchschnitt (9,2). Horst Weishaupt Regionale Bildung im gesellschaftlichen Wandel". Vortrag am 26. April 2018 in Wetzlar 9

10 Anteil der Kinder von 6 bis 9 Jahren mit Leistungen zum Lebensunterhalt (SGBII, ) und der Schülerinnen und Schüler in Grundschulen mit Migrationshintergrund 2016/17 zwischen den Kreisen Hessens 10

11 Horst Weishaupt Regionale Bildung im gesellschaftlichen Wandel". Vortrag am 26. April 2018 in Wetzlar 11

12 Herausfordernde soziale Situationen an einzelnen Schulen des Kreises Fast ein Viertel der Grundschüler des Kreises haben eine nichtdeutsche Familiensprache. Von diesen lernen 20% in Schulen, in denen die Mehrheit der Schüler eine nichtdeutsche Familiensprache haben. In der Sekundarstufe I lernen in den Realschulklassen des Kreises ein Drittel der Schüler in Klassen, in denen die Mehrheit der Schüler eine nichtdeutsche Familiensprache angeben. Zur Armutssituation an einzelnen Kindertagesstätten und Schulen liefert die Statistik keine Daten. Doch besteht ein Zusammenhang zwischen SGBII-Quote von Kindern und dem Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund. Horst Weishaupt Regionale Bildung im gesellschaftlichen Wandel". Vortrag am 26. April 2018 in Wetzlar 12

13 1.2 Ersatz- und Zusatzbedarf an qualifizierten Arbeitskräften und Folgen für das Schulsystem Entwicklung der Bevölkerungsjahrgänge der Berufseinsteiger und der aus dem Erwerbsleben Ausscheidenden in Hessen 1967 bis 2060 (Durchschnittliche Jahrgänge der Altersgruppen, ab 2016 Vorausschätzung des HLS) Horst Weishaupt Regionale Bildung im gesellschaftlichen Wandel". Vortrag am 26. April 2018 in Wetzlar 13

14 Ergebnisse Die geburtenstarken Jahrgänge verlassen in den kommenden 20 Jahren den Arbeitsmarkt und werden durch geburtenschwache Jahrgänge ersetzt. Durch die demografische Entwicklung wird die Zahl der Erwerbspersonen bis 2035 in Deutschland um 5 Millionen zurückgehen, darunter 1 Mio. Akademiker (ceteribus paribus). In Hessen kommen auf 10 Beschäftigte, die in den Ruhestand gehen in den kommenden 20 Jahren nur etwa 7 junge Erwachsene, die deren Arbeitsleistung übernehmen können fast die Hälfte darunter mit Migrationshintergrund. Der Strukturwandel am Arbeitsmarkt (Stichwort: Digitalisierung) wird dadurch erschwert und verlangt nach berufsbegleitender Weiterbildung und Zusatzqualifizierung. Horst Weishaupt Regionale Bildung im gesellschaftlichen Wandel". Vortrag am 26. April 2018 in Wetzlar 14

15 Ergebnisse Arbeitsmarktprognosen sagen übereinstimmend einen steigenden Qualifikationsbedarf bei den Erwerbstätigen voraus (Stichwort: Digitalisierung). Gleichzeitig prognostizieren sie einen langfristigen Überhang an Unqualifizierten von 1,2 bis 1,4 Millionen, die bei sinkendem Arbeitskräfteangebot wegen fehlender Qualifizierung nicht in den Arbeitsmarkt integriert werden können und die Sozialsysteme belasten, obwohl Vollbeschäftigung möglich wäre. Alle arbeitsmarktpolitischen Instrumente setzen vorhandene Qualifikationen voraus oder erfordern eine zusätzliche Qualifizierung: ohne die Bildungspolitik sind die Arbeitsmarktprobleme der Zukunft nicht zu lösen! Horst Weishaupt Regionale Bildung im gesellschaftlichen Wandel". Vortrag am 26. April 2018 in Wetzlar 15

16 2. Überlegungen zur Bewältigung der Herausforderungen

17 2. 1 Folgerungen für die Kindertagesstätten- und Schulentwicklung Das Platzangebot für Kleinkinder unter 3 Jahren liegt im Lahn-Dill-Kreis mit 26,1% unter dem Landesdurchschnitt (30,2%). Ebenso ist die Ganztagsbetreuungsquote mit 40,2% 2017 deutlich niedriger als im Landesdurchschnitt (54,7%). Auch die ungünstige Personalversorgung sollte Anlass für einen weiteren intensiven Ausbau der Vorschulerziehung sein, um den Lahn-Dill-Kreis für junge Familien attraktiv zu machen.

18 2. 1 Folgerungen für die Kindertagesstätten- und Schulentwicklung Für eine wohnortbezogene Schulversorgung in der Grundschule sind kleine Grundschulen mit jahrgangsübergreifende Klassen kein Defizitmodell der Schulentwicklung. Notwendig ist eine intensivierte berufsbegleitende Fortbildung der Lehrkräfte. Versuche zur Zusammenarbeit von Kindertagesstätte und Grundschule wären denkbar. Akzeptanz durch die Eltern wichtig. International gibt es Beispiele erfolgreicher Verbundschulmodelle (Schule mit Dependenzen)

19 Ganztagsbetreuung in der Grundschule und Kinderhort In der Sekundarstufe I und bei den Förderschulen ist die Ganztagsbetreuung im Kreis gut ausgebaut. Doch hatten im Schuljahr 2016/17 nur 11 von 61 Grundschulen Ganztagsangebote, inzwischen sind sechs weitere Grundschulen im Pakt für den Nachmittag. Nach den Kriterien der Kindertagesstättenstatistik besteht eine Ganztagsbetreuung, wenn die Kinder (ganzjährig) an 35 Stunden in der Woche betreut werden. Mit dem Ganztagsangebot in der Grundschule ist diese Betreuung nur bei gebundenen Ganztagsschulen (neun Monate im Jahr) gegeben. Diese existierten nicht im Lahn-Dill-Kreis vor den ersten Schulen im Pakt für den Nachmittag. Horst Weishaupt Regionale Bildung im gesellschaftlichen Wandel". Vortrag am 26. April 2018 in Wetzlar 19

20 Unterschiede zwischen der Ganztagsförderungsquote von Kindergarten- und Grundschulkindern in den hessischen Kreisen (nicht berücksichtigt sind die sechs gebundenen GTS) 2016

21 Ganztagsbetreuung in der Grundschule Für die Verbesserung der Vereinbarkeit von Kindererziehung und Berufstätigkeit sollten in der Grundschule die Schule-Hort-Kombinationen flächendeckend ausgebaut werden, um eine ganzjährige Betreuung der Kinder vergleichbar mit den Kindertagesstätten zu gewährleisten. Dies wäre auch ein Beitrag, um die niedrige Frauenerwerbsquote im Kreis zu erhöhen. Schulen mit besonderen Förderbedarfen (Sprachförderung, muttersprachlicher Unterricht, ergänzende kulturelle Angebote etc.) und dies gilt für alle Schularten - müssen besondere Personalzuweisungen erhalten, um die besonderen pädagogischen Aufgaben zu bewältigen (durch Bildungsferne der Eltern, höherer Anteil von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Inklusionsschulen). Horst Weishaupt Regionale Bildung im gesellschaftlichen Wandel". Vortrag am 26. April 2018 in Wetzlar 21

22 Inklusion Integrative sonderpädagogische Förderung kann zur Standortsicherung von Schulen im ländlichen Raum und zur Verringerung der teilweise erheblichen Transportbelastung von Schülerinnen und Schülern an Sonderschulen beitragen. Zunehmend stellen Forschungsbefunde die Leistungsfähigkeit der Förderschulen in Frage (Schulleistungen, erreichte Schulabschlüsse, fachliche Qualität des Unterrichts, fehlende Qualifizierung des Personals, Probleme der Unterrichtsdifferenzierung bei sehr heterogener Schülerschaft). Horst Weishaupt Regionale Bildung im gesellschaftlichen Wandel". Vortrag am 26. April 2018 in Wetzlar

23 Inklusion Mit 4,3 % liegt die sonderpädagogische Förderquote des Kreises deutlich unter dem Landesdurchschnitt (5,7%). 70% der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf besuchten im Schuljahr 2016/17 eine Förderschule (Hessen: 75%), davon 6,4% außerhalb des Kreises (Angaben ohne Schüler in Nachbarländern). Im Bereich Lernen ist im Kreis die Inklusionsquote mit 17,3% sehr niedrig (Hessen: 30,6%). Im Bereich Sprachheilförderung besteht ein deutlich unterdurchschnittliches Förderangebot (Kreis: 2,8%, Land: 11,3%). Breite Beteiligung der allgemeinen Schulen, strukturelle Benachteiligungen gegenüber Förderschulen (z. B. Ganztagsbetreuung, gesicherte Personalversorgung etc.) Horst Weishaupt Regionale Bildung im gesellschaftlichen Wandel". Vortrag am 26. April 2018 in Wetzlar 23

24 Sekundarstufe Durch die Entkopplung von besuchter Schulart und Bildungsgang verliert der Übergang auf weiterführende Schularten nach der Grundschule an Bedeutung. Den Eltern sollte vermittelt werden, welche Bildungsgänge mit welchen fachlichen Profilen eine berufliche Bleibeperspektive in der Region eröffnen. Dies gilt in besonderem Maße nach der Sekundarstufe I. Dafür ist aber wichtig, dass Strukturentwicklungen im Schulwesen auf regional spezifische Profile des Qualifikationsbedarfs ausgerichtet werden. Auf die durch die veränderten demografischen Konstellationen veränderten Zugangsbedingungen zum Arbeitsmarkt und die Verschiebungen in den regionalen Beschäftigungsbedingungen sollte aufgeklärt werden: Nichts bleibt, wie es war.

25 Sekundarstufe I Leistungsheterogen zusammengesetzte Lerngruppen und ein fachlich qualifizierter Unterricht (kein fachfremd erteilter Unterricht) sind in der Sekundarstufe I anzustreben, um Benachteiligungen zu vermeiden. Entsprechend müssen die Schulen mehrzügig sein. Angebote der Berufsvorbereitung und beruflichen Orientierung müssen in der Sekundarstufe I verstärkt werden, um die schulischen Qualifizierung auf die Bedingungen des regionalen Arbeitsmarkts auszurichten. Maßnahmen der Kooperation von beruflichen Schulen und allgemeinbildenden Schulen sind ergänzend zu fördern, um schon frühzeitig schwierige Berufseinmündungsprozesse zu begleiten und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten zu finden (s. auch: Bertelsmann Stiftung 2012, 2013).

26 2.1 Folgerungen für das Schulangebot (Sekundarstufe II) Der Lahn-Dill-Kreis fördert überzeugend berufsorientierte Qualifizierungsprozesse in der Sekundarstufe II. Ein Drittel der Abiturzeugnisse werden an beruflichen Schulen erworben, fast die Hälfte aller Studienberechtigungen. Im Blick auf die regionale Verwertbarkeit der erworbenen Qualifikationen sollten die Fachoberschulen und beruflichen Gymnasien auch bei rückläufigen Schülerzahlen gestärkt werden. Die strukturpolitischen Möglichkeiten des Schulberufssystems sollten in Zukunft in Verbindung mit den lokalen Arbeitgebern verstärkt ausgelotet werden.

27 2.1 Folgerungen für das Schulangebot (Sekundarstufe II) Auch die Situation der Teilzeit-Berufsschulen erscheint aufgrund des Ausbildungsplatzangebots vergleichsweise günstig, eine weitere Rückentwicklung des Übergangssystems zugunsten berufsvorbereitender Maßnahmen an allgemeinbildenden Schulen ist wünschenswert. Berufsschüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf sollten eine sonderpädagogische Förderung erhalten. Bei den beruflichen Schulen sollte auf eine integrierte Weiterentwicklung der vier Ausbildungsbereiche geachtet und gegebenenfalls auch der Verbund mit allgemeinbildenden Schulen der Sekundarstufe II und dem öffentlichen Weiterbildungsbereich angestrebt werden, damit die demografische Entwicklung zur Chance für neu angepasste berufliche Qualifizierungsstrukturen in ländliche Regionen wird.

28 2.2 Folgerungen des Qualifikationsbedarfs des Beschäftigungssystems für das Schulsystem Formen einer nachholenden Qualifizierung für Personen mit eher niedrigem Bildungsstand und das Nachholen von Schul- und insbesondere Berufsbildungsabschlüssen sind in Zukunft wichtige Voraussetzungen um den Arbeitskräftebedarf zu befriedigen und das Überangebot an unqualifizierten Arbeitskräften abzubauen. Zugleich sind es wichtige Maßnahmen, um den Strukturwandel in der Arbeitswelt zu bewältigen (Stichwort Digitalisierung). Dabei muss zusätzlich an Nachqualifizierungsaufgaben im Zusammenhang der Anerkennung von im Ausland erworbenen Schul- und Berufsabschlüssen gedacht werden.

29 2.2 Folgerungen des Qualifikationsbedarfs des Beschäftigungssystems für das Schulsystem Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit sind zu kurzfristig ausgerichtet. Wichtig ist der nachträgliche Erwerb von Berufsbildungsabschlüssen, um eine dauerhaft gesicherte Arbeitsmarktintegration zu erreichen. Nur etwa 100 Teilnehmer an beruflicher Weiterbildung im Lahn-Dill-Kreis streben den Erwerb eines Berufsbildungsabschlusses an. Günstiger ist die Situation für die berufliche Weiterbildung zum Techniker und Meister. Die Volkshochschule kann vor allem den nachträglichen Erwerb von Schulabschlüssen unterstützen. Horst Weishaupt Regionale Bildung im gesellschaftlichen Wandel". Vortrag am 26. April 2018 in Wetzlar 29

30 Nachqualifizierungsaufgaben angesichts der Arbeitsmarkterfordernisse Für alle Formen nachholender Qualifizierung ( zweite Chance, Weiterbildung älterer Arbeitnehmer), die eine zunehmende Bedeutung erhalten, stellt nur das öffentliche Berufsschulsystem eine flächendeckende Infrastruktur bereit. Regional- und strukturpolitisch ist es von unverzichtbarer Bedeutung. Eine Änderung des Rechtsrahmens für die berufliche Weiterbildung ist notwendig, damit die Bedingungen für Nachqualifizierung und berufliche Weiterbildung durch die beruflichen Schulen verbessert werden.

31 3 Fazit Strukturentwicklungen im Bereich der Kinderbetreuung und des allgemeinbildenden Schulwesen sollten die veränderten gesamtgesellschaftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigen. Die Entwicklung des Bildungsangebots des Kreises sollte verantwortungsbewusst abstimmt werden mit dem gesellschaftlichen Bedarf an allgemeinbildenden und beruflichen Qualifikationen. Nur so kann Bildung auch einen positiven Beitrag zur Sicherung der Arbeitsplätze in der Region und einer Stabilisierung der Bevölkerungsentwicklung leisten.

32 Kontakt Prof. i. R. Dr. Horst Weishaupt Ehemaliger Leiter der Arbeitseinheit "Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens" Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung Schloßstr Frankfurt am Main

Herausforderungen des demografischen Wandels für das Schulwesen

Herausforderungen des demografischen Wandels für das Schulwesen Horst Weishaupt Herausforderungen des demografischen Wandels für das Schulwesen Vortrag im Rahmen der Statistiktage des Bayerischen Landesamts für Statistik zum Thema Empirische Bildungsforschung: Datengrundlagen

Mehr

Sozialindizierte Lehrerzuweisung in Hessen. Aus der Sicht der Bildungsforschung

Sozialindizierte Lehrerzuweisung in Hessen. Aus der Sicht der Bildungsforschung Horst Weishaupt Sozialindizierte Lehrerzuweisung in Hessen. Aus der Sicht der Bildungsforschung Vortrag am 20. März 2017 im Rahmen der Fachtagung der GFPF Sozialindizierte Lehrerzuweisung Auf dem Weg zu

Mehr

Funktionen und Gelingensbedingungen eines kommunalen Bildungsmanagements

Funktionen und Gelingensbedingungen eines kommunalen Bildungsmanagements Horst Weishaupt Funktionen und Gelingensbedingungen eines kommunalen Bildungsmanagements Einleitungsvortrag für das Werkstattgespräch 1 Kommunales Bildungsmanagement für Einsteiger im Rahmen des Thementags

Mehr

Leitsätze für das Schulsystem 2016

Leitsätze für das Schulsystem 2016 Leitsätze für das Schulsystem 2016 Impulspapier für eine zukunftsfähige Bildungspolitik in Baden-Württemberg Zukunftswerkstatt der CDU Baden-Württemberg 3 Impulspapier Nr. 3 für den Themenkongress am 13.

Mehr

Zu einigen Auswirkungen der demographischen Entwicklung

Zu einigen Auswirkungen der demographischen Entwicklung Zu einigen Auswirkungen der demographischen Entwicklung Gerhard Christe Tagung des Deutschen Forums Jugendsozialarbeit BenachteiligtenfÅrderung Eine Chance fér Unternehmen? 7. Dezember 2006 in Frankfurt

Mehr

Hochwertige und chancengerechte Bildung für alle. Katja Römer Pressesprecherin Deutsche UNESCO-Kommission

Hochwertige und chancengerechte Bildung für alle. Katja Römer Pressesprecherin Deutsche UNESCO-Kommission Hochwertige und chancengerechte Bildung für alle Katja Römer Pressesprecherin Deutsche UNESCO-Kommission Bildung o Bildung befähigt Menschen dazu, ein erfülltes Leben zu führen und ihre Persönlichkeit

Mehr

- 2 - Rahmenbedingungen

- 2 - Rahmenbedingungen 13.06.2014 Bildung in Deutschland 2014 Fünfter Bildungsbericht mit dem Schwerpunkt Menschen mit Behinderungen im Bildungssystem von Kultusministerkonferenz und BMBF vorgestellt Am 13.06.2014 haben die

Mehr

ECKPUNKTE. der Neukonzeption der Beschulung von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen in Regelschulen

ECKPUNKTE. der Neukonzeption der Beschulung von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen in Regelschulen ECKPUNKTE der Neukonzeption der Beschulung von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen in Regelschulen SEITENEINSTEIGER Zugewanderte Kinder und Jugendliche Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen

Mehr

Regionalstrategie Daseinsvorsorge

Regionalstrategie Daseinsvorsorge AG 4 Bildungsregion Bildung = Schulische und außerschulische Bildung, berufliche Weiterbildung, Kultur etc. Es ist der Lebens begleitende Entwicklungsprozess des Menschen, bei dem er seine geistigen, kulturellen

Mehr

Initiative Bildungsregionen in Bayern. In der Region, aus der Region, für die Region. Stand: Juli 2012

Initiative Bildungsregionen in Bayern. In der Region, aus der Region, für die Region. Stand: Juli 2012 Initiative Bildungsregionen in Bayern In der Region, aus der Region, für die Region Stand: Juli 2012 Bildungsregionen werden im Dialog der Verantwortlichen vor Ort in den Landkreisen und kreisfreien Städte

Mehr

1. Bildungsbericht für den Kreis Olpe. Zentrale Ergebnisse

1. Bildungsbericht für den Kreis Olpe. Zentrale Ergebnisse 1. Bildungsbericht für den Kreis Olpe Zentrale Ergebnisse Aufbau des Bildungsberichtes A: Rahmenbedingungen des Aufwachsens B: Frühkindliche Bildung und Betreuung C: Allgemeinbildende Schulen D: Berufliche

Mehr

Wichtigste Ergebnisse des 1. Bildungsberichts. Prof. Dr. Axel Gehrmann, Tobias Haas, Volker Zimmer, Sascha Pelzmann

Wichtigste Ergebnisse des 1. Bildungsberichts. Prof. Dr. Axel Gehrmann, Tobias Haas, Volker Zimmer, Sascha Pelzmann Wichtigste Ergebnisse des 1. Bildungsberichts Prof. Dr. Axel Gehrmann, Tobias Haas, Volker Zimmer, Sascha Pelzmann Rahmenbedingungen und Grundinformationen Bevölkerung im Ostalbkreis nimmt ab, unter 20-Jährige

Mehr

Migration, Flucht und Bildung. Kai Maaz Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung

Migration, Flucht und Bildung. Kai Maaz Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung Migration, Flucht und Bildung Kai Maaz Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung Enquetekommission Kein Kind zurücklassen Hessischer Landtag Wiesbaden 25.11.2016 Bildung und Migration:

Mehr

Task Force für Arbeit Region Düsseldorf Bergisch Land Seite 2

Task Force für Arbeit Region Düsseldorf Bergisch Land Seite 2 Agentur für Arbeit Düsseldorf, 30.11.2011 Task Force für Arbeit Zukunftsplan 2020 Fachkräfte für Düsseldorf/Mettmann Task Force für Arbeit Region Düsseldorf Bergisch Land Seite 2 Ausgangslage und Handlungsfelder

Mehr

Die Berliner Schulstrukturreform

Die Berliner Schulstrukturreform Die Berliner Schulstrukturreform 26.06.2009 1 Die Ziele Qualität weiter verbessern, Chancengleichheit herstellen Alle Schülerinnen zum bestmöglichen Schulabschluss führen Abhängigkeit des Schulerfolgs

Mehr

Bildung in Deutschland Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Perspektiven des Bildungswesens im demografischen Wandel

Bildung in Deutschland Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Perspektiven des Bildungswesens im demografischen Wandel Bildung in Deutschland 2010 Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Perspektiven des Bildungswesens im demografischen Wandel 4. Oktober 2010 Vorgelegt von: Deutsches Institut für Internationale

Mehr

Informationsveranstaltung

Informationsveranstaltung Staatliches Schulamt Biberach Informationsveranstaltung über die Bildungsgänge in den weiterführenden Schulen mit Schwerpunkt Gemeinschaftsschule Montag, 9. Dezember 2013, 19:00 Uhr Laupheim Staatliches

Mehr

Hessisches Kultusministerium. Inklusiver Unterricht und sonderpädagogische Förderung in Hessen

Hessisches Kultusministerium. Inklusiver Unterricht und sonderpädagogische Förderung in Hessen Hessisches Kultusministerium Inklusiver Unterricht und sonderpädagogische Förderung in Hessen Sehr geehrte Leserinnen und Leser, die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen

Mehr

Sprachförderung Deutsch: von der Kita bis in alle Schulen

Sprachförderung Deutsch: von der Kita bis in alle Schulen Sprachförderung Deutsch: von der Kita bis in alle Schulen Die VhU hat in ihrem politischen Positionspapier vom 7.10.2015 herausgestellt, dass das Beherrschen der deutschen Sprache entscheidend den Bildungserfolg

Mehr

GROSSE ANFRAGE QUALITÄT UND SCHULSTRUKTUR IM RHEINLAND-PFÄLZISCHEN SCHULWESEN

GROSSE ANFRAGE QUALITÄT UND SCHULSTRUKTUR IM RHEINLAND-PFÄLZISCHEN SCHULWESEN POSITIONSPAPIER GROSSE ANFRAGE QUALITÄT UND SCHULSTRUKTUR IM RHEINLAND-PFÄLZISCHEN SCHULWESEN Die Schulstrukturreform war richtig und wichtig Eine der zentralen landespolitischen Herausforderungen ist,

Mehr

4. Arbeitstagung "Wissenschaftliche Begleitung des Schulversuchs IBB - Inklusive berufliche Bildung in Bayern

4. Arbeitstagung Wissenschaftliche Begleitung des Schulversuchs IBB - Inklusive berufliche Bildung in Bayern 4. Arbeitstagung "Wissenschaftliche Begleitung des Schulversuchs IBB - Inklusive berufliche Bildung in Bayern 06.11.2013 Regionaldirektion Bayern Fachbereich Reha/SB Berufliche Eingliederung von jungen

Mehr

der Neukonzeption Neukonzeption der Beschulung von zugewanderten Kindern und Jugendlichen in Regelschulen

der Neukonzeption Neukonzeption der Beschulung von zugewanderten Kindern und Jugendlichen in Regelschulen ECKPUNKTE der Neukonzeption Neukonzeption der Beschulung von zugewanderten Kindern und Jugendlichen in Regelschulen SEITENEINSTEIGER Zugewanderte Kinder und Jugendliche Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen

Mehr

Arbeitsmarktpolitisch geförderte berufliche Weiterbildung zwischen individueller Kompensation und volkswirtschaftlicher Investition

Arbeitsmarktpolitisch geförderte berufliche Weiterbildung zwischen individueller Kompensation und volkswirtschaftlicher Investition Arbeitsmarktpolitisch geförderte berufliche zwischen individueller Kompensation und volkswirtschaftlicher Investition Deutsche Vereinigung für Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (SAMF) e.v.

Mehr

Ministerium für Schule Düsseldorf, August 2014 und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Entwicklung der Schülerzahlen im Schuljahr 2014/15

Ministerium für Schule Düsseldorf, August 2014 und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Entwicklung der Schülerzahlen im Schuljahr 2014/15 Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Entwicklung der Schülerzahlen im Schuljahr 2014/15 Die nachfolgenden Angaben beruhen auf den Amtlichen Schuldaten (Schuljahr 2013/14)

Mehr

Eckpunkte. zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung von im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen und Berufsabschlüssen

Eckpunkte. zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung von im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen und Berufsabschlüssen Eckpunkte zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung von im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen und Berufsabschlüssen Stand 09.12.2009 SEITE 2 Der demografische Wandel verändert unsere

Mehr

1. Bildungskonferenz im Ostalbkreis, 19. Juli Ergebnisse der Kurzworkshops

1. Bildungskonferenz im Ostalbkreis, 19. Juli Ergebnisse der Kurzworkshops 1. Bildungskonferenz im Ostalbkreis, 19. Juli 2011 Ergebnisse der Kurzworkshops Workshop-Themen 1. Erhöhung der Chancengerechtigkeit 2. Gestaltung von Übergängen, Vernetzung und Weiterentwicklung der pädagogischen

Mehr

Individuelle Förderung und Integration: Herausforderung für ganztägige Schulen. Ausnahmslos Pädagogik!

Individuelle Förderung und Integration: Herausforderung für ganztägige Schulen. Ausnahmslos Pädagogik! Dr. Sabine Knauer Individuelle Förderung und Integration: Herausforderung für ganztägige Schulen Ausnahmslos Pädagogik! Förderschwerpunkte 2006 Quelle: KMK 2008 - eigene Grafik Hören 3,0% Sehen 1,4% Sprache

Mehr

Fachkräftesicherung in Sachsen: Schlussfolgerungen und Strategieansätze für Wirtschaft und Politik

Fachkräftesicherung in Sachsen: Schlussfolgerungen und Strategieansätze für Wirtschaft und Politik Fachkräftesicherung in Sachsen: Schlussfolgerungen und Strategieansätze für Wirtschaft und Politik Dresden, 31. Januar 2013 Prof. Dr. Joachim Ragnitz Künftige Herausforderung: Zunehmender Arbeitskräftemangel

Mehr

Zuwanderung und Integration in den ostdeutschen Ländern Ergebnisse des Mikrozensus

Zuwanderung und Integration in den ostdeutschen Ländern Ergebnisse des Mikrozensus Die Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg Zuwanderung und Integration in den ostdeutschen Ländern Ergebnisse des Mikrozensus Prof. Dr. Karin Weiss Vortrag auf der Fachtagung der Friedrich-Ebert-Stiftung

Mehr

Der Landkreis Verden als attraktiver Wirtschafts- und Lebensraum

Der Landkreis Verden als attraktiver Wirtschafts- und Lebensraum Fachkräfteoffensive Landkreis Verden Der Landkreis Verden als attraktiver Wirtschafts- und Lebensraum Zukunftschancen und Herausforderungen Verden, 19.05.2011 Vor welchen Herausforderungen steht der Landkreis

Mehr

Fachkräftemangel: gemeinsame Handlungsstrategien

Fachkräftemangel: gemeinsame Handlungsstrategien igz-landeskongress Jürgen Czupalla 01.03.2012 - BildrahmenBild einfügen: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Bild für Titelfolie auswählen Logo für die Besonderen Dienststellen und RDn: Menüreiter: Bild/Logo

Mehr

Bildung in Deutschland 2016

Bildung in Deutschland 2016 Bildung in Deutschland 2016 Schwerpunktthema: Bildung und Migration Susan Seeber Fachtagung Bildung in Deutschland 2016 am 21.06.2016 Gliederung 1. Bildung und Migration: Eine Bilanz nach 10 Jahren 2.

Mehr

Demographischer Wandel und Fachkräftesituation regionale Daten und Fakten

Demographischer Wandel und Fachkräftesituation regionale Daten und Fakten Prof. Dr. Hans-Ulrich Jung Demographischer Wandel und Fachkräftesituation regionale Daten und Fakten Vortrag im Rahmen des 3. Demographietags der Industrie- und Handelskammer Stade für den Elbe-Weser-Raum

Mehr

Der frühkindlichen Bildung kommt eine große Bedeutung zu

Der frühkindlichen Bildung kommt eine große Bedeutung zu 11 Der frühkindlichen Bildung kommt eine große Bedeutung zu Kinder sind wissbegierig. In keiner Phase sind die Voraussetzungen für die persönliche Entwicklung so günstig wie in der frühen Kindheit. Die

Mehr

Herausforderungen durch eine veränderte Schullandschaft

Herausforderungen durch eine veränderte Schullandschaft Herausforderungen durch eine veränderte Schullandschaft Dienstbesprechung für Lehrkräfte in der Berufseinstiegsphase am 25.11.2015 Agenda Allgemeinbildende Schulen in den Landkreisen Reutlingen und Tübingen

Mehr

Schulische Bildung in NRW: Entwicklung und Perspektiven

Schulische Bildung in NRW: Entwicklung und Perspektiven Schulische Bildung in NRW: Entwicklung und Perspektiven Dr. Monika Pavetic 1 Gliederung (1) Erhebung der amtlichen Schuldaten in NRW (2) Schulbildung in NRW im Kontext der Bildungspolitik und des demografischen

Mehr

Digitalisierung als Beitrag zur Öffnung von Hochschulen

Digitalisierung als Beitrag zur Öffnung von Hochschulen Infotag Öffnung von Hochschulen, 02. März 2017 Digitalisierung als Beitrag zur Öffnung von Hochschulen Dr. Till Manning, Nds. Ministerium Ref. 14 ESF-Förderrichtlinie Öffnung von Hochschulen : Grundsätze

Mehr

Der voraussichtliche Rückgang wurde für die Schularten gesondert ermittelt: Realschule plus

Der voraussichtliche Rückgang wurde für die Schularten gesondert ermittelt: Realschule plus Kernaussagen des Gutachtens In der Studie wird die Entwicklung des Lehrkräftebedarfs in Rheinland-Pfalz bis zum Schuljahr 2016/17 untersucht und prognostiziert. Dabei werden die entscheidenden Faktoren,

Mehr

Veränderte Lebenswelten. Konsequenzen für Schule und Jugendarbeit

Veränderte Lebenswelten. Konsequenzen für Schule und Jugendarbeit Veränderte Lebenswelten Konsequenzen für Schule und Jugendarbeit 1 1. Veränderungen im Familienbereich 2. Veränderungen im Schulbereich 3. Bildungslandschaften / -regionen 4. Herausforderungen und Chancen

Mehr

Regionale Schulentwicklung

Regionale Schulentwicklung Regionale Schulentwicklung in den Landkreisen Reutlingen und Tübingen Stand Oktober 2014 Schulen und Schüler Schulen und Schüler an öffentlichen und privaten allgemeinbildenden Schulen 2012/2013 Landkreis

Mehr

Der Ganztag zahlt sich aus

Der Ganztag zahlt sich aus Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Alleinerziehende 05.04.2012 Lesezeit 3 Min Der Ganztag zahlt sich aus Mehr Krippen- und Ganztagsplätze würden Alleinerziehenden und ihren Kindern

Mehr

Bildung in Deutschland 2012

Bildung in Deutschland 2012 Bildung in Deutschland 2012 Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zur kulturellen Bildung im Lebenslauf Präsentation zentraler Ergebnisse Fachtagung am 27. Juni 2012 in Berlin Der Bericht

Mehr

Allgemeinbildende Schule und nonformale Lernwelten im Schulalter - Befunde und Problemlagen

Allgemeinbildende Schule und nonformale Lernwelten im Schulalter - Befunde und Problemlagen Hans Döbert Bildung in Deutschland 2008 : Allgemeinbildende Schule und nonformale Lernwelten im Schulalter - Befunde und Problemlagen Impulsreferat, Fachforum I, Fachtagung, Berlin, 23. Juni 2008 Gliederung:

Mehr

Fachforum I: Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung

Fachforum I: Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung Fachforum I: Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung Fachtagung Bildung in Deutschland 2012, 27.06.2012, Berlin Thomas Rauschenbach/Mariana Grgic, Deutsches Jugendinstitut Frühkindliche Bildung,

Mehr

Zunehmende Vielfalt in den Schulen Demografischer Wandel und Schulwahlverhalten bedingen Regionale Schulentwicklung Bildungsniveau steigt weiter an

Zunehmende Vielfalt in den Schulen Demografischer Wandel und Schulwahlverhalten bedingen Regionale Schulentwicklung Bildungsniveau steigt weiter an STATISTISCHES LANDESAMT S P E R R F R I S T : 11:00 Uhr PRESSEMITTEILUNG 8. Juni 2015 Zunehmende Vielfalt in den Schulen Demografischer Wandel und Schulwahlverhalten bedingen Regionale Schulentwicklung

Mehr

Zukünftiger Fachkräftebedarf in Sachsen bis 2020

Zukünftiger Fachkräftebedarf in Sachsen bis 2020 Zukünftiger Fachkräftebedarf in Sachsen bis 2020 Überblick Erkenntnisstand I. Ausgangslage Demografische Herausforderung Strukturelle Herausforderung II. Inländische Potenziale Bildungsniveau Potenziale

Mehr

Konzept Gemeinschaftsschule

Konzept Gemeinschaftsschule Konzept Gemeinschaftsschule Vortrag am 29. November 2007 in Soest vor Schulträgervertretern aus dem Regierungsbezirk Arnsberg Dr. Ernst RösnerR Institut für f r Schulentwicklungsforschung (IFS) Universität

Mehr

Kreis Steinfurt wie der demografische Wandel Leben, Wohnen und Arbeit im Kreis Steinfurt verändern wird

Kreis Steinfurt wie der demografische Wandel Leben, Wohnen und Arbeit im Kreis Steinfurt verändern wird Kreis Steinfurt 2030 wie der demografische Wandel Leben, Wohnen und Arbeit im Kreis Steinfurt verändern wird Zukunft? Zukunft Menschen über 100 Jahre in Deutschland 1990: 2.616 Menschen 2000: 5.937 Menschen

Mehr

MIGRATION UND ARBEITSMARKT

MIGRATION UND ARBEITSMARKT MIGRATION UND ARBEITSMARKT Drei Themen: Arbeitsmarktsituation von Personen mit Migrationshintergrund in Deutschland Zuwanderung und Entwicklung des Arbeitsangebots Deutschland im Wettbewerb um Zuwanderer

Mehr

Demografischer Wandel und Arbeitskräfteangebot: Perspektiven für Unternehmen. Demografie-Plattform Hamburg. 18. Februar 2010 Dr.

Demografischer Wandel und Arbeitskräfteangebot: Perspektiven für Unternehmen. Demografie-Plattform Hamburg. 18. Februar 2010 Dr. Demografischer Wandel und Arbeitskräfteangebot: Perspektiven für Unternehmen Demografie-Plattform Hamburg 18. Februar 2010 Dr. Silvia Stiller Motivation Der demografische Wandel wird zu einer Alterung

Mehr

Thorsten Nappe Geschäftsführer Operativ Agentur für Arbeit Rostock Quo vadis Arbeitsmarkt MV 2020

Thorsten Nappe Geschäftsführer Operativ Agentur für Arbeit Rostock Quo vadis Arbeitsmarkt MV 2020 Thorsten Nappe Geschäftsführer Operativ Agentur für Arbeit Rostock Quo vadis Arbeitsmarkt MV 2020 5. November 2015 Inhalt 1. Quo vadis Arbeitsmarkt MV 2020 2. Logistik und Arbeitsmarkt 3. Was bringt weiter?

Mehr

Tarifvertrag Lebensarbeitszeit und Demografie - Erste Meilensteine der Umsetzung - Die Weichen werden jetzt gestellt!

Tarifvertrag Lebensarbeitszeit und Demografie - Erste Meilensteine der Umsetzung - Die Weichen werden jetzt gestellt! Tarifvertrag Lebensarbeitszeit und Demografie - Erste Meilensteine der Umsetzung - Die Weichen werden jetzt gestellt! 2. September 2010 Sozialpartner-Fachtagung 1 Der demografische Wandel ist kein zu diskutierendes

Mehr

Schule und Migration in Österreich. Wie ein veraltetes Schulsystem veränderten gesellschaftlichen Veränderungen hinterherhinkt

Schule und Migration in Österreich. Wie ein veraltetes Schulsystem veränderten gesellschaftlichen Veränderungen hinterherhinkt Schule und Migration in Österreich. Wie ein veraltetes Schulsystem veränderten gesellschaftlichen Veränderungen hinterherhinkt Die österreichische Schule in der Migrationsgesellschaft Mit 1.1.2015: 8,6

Mehr

Übergänge von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Ausbildung

Übergänge von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Ausbildung Übergänge von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Ausbildung Forschungstag 2012: Migrationspotenziale Potenziale von Migranten, BAMF, 29.02.2012 Kirsten Bruhns, Deutsches Jugendinstitut Gliederung

Mehr

Ministerium für Schule Düsseldorf, August 2016 und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Entwicklung der Schülerzahlen im Schuljahr 2016/17

Ministerium für Schule Düsseldorf, August 2016 und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Entwicklung der Schülerzahlen im Schuljahr 2016/17 Ministerium für Schule Düsseldorf, August 2016 und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Entwicklung der Schülerzahlen im Schuljahr 2016/17 Die nachfolgenden Angaben beruhen auf den Amtlichen Schuldaten

Mehr

Demografischer Wandel: Die Situation in Witten insbesondere in Bezug zur Migration Bevölkerungprognose Witten 06 Migrationshintergrund in NRW und Witt

Demografischer Wandel: Die Situation in Witten insbesondere in Bezug zur Migration Bevölkerungprognose Witten 06 Migrationshintergrund in NRW und Witt 15. Sitzung des Wittener Internationalen Netzwerks (WIN) 07. November 07 Demografischer Wandel: Die Situation in Witten insbesondere in Bezug zur Migration Demografischer Wandel: Die Situation in Witten

Mehr

Schnell starten grundlegende Analysen durchführen

Schnell starten grundlegende Analysen durchführen Schnell starten grundlegende Analysen durchführen Themenkonferenz Bildungsberichterstattung der Transferagentur Bayern, Neumarkt i.d.opf., 20. November 2015 Statistisches Bundesamt, Statistisches Landesamt

Mehr

Bildungspolitik in Brandenburg

Bildungspolitik in Brandenburg Bildungspolitik in Brandenburg Probleme der Transformation eines Bildungssystems unter den Bedingungen des demografischen Wandels 1991 bis 2020 Bildungssoziologie und politik im Überblick 19. Februar 2013

Mehr

Gemeinsames Lernen an Schulen in NRW Veränderungen bei Schulformen, Ganztagsbetreuung und Inklusion aus statistischer Sicht

Gemeinsames Lernen an Schulen in NRW Veränderungen bei Schulformen, Ganztagsbetreuung und Inklusion aus statistischer Sicht Gemeinsames Lernen an Schulen in NRW Veränderungen bei Schulformen, Ganztagsbetreuung und Inklusion aus statistischer Sicht Dr. Stephan Boes 1 Folgende Aspekte des gemeinsamen Lernens werden aus statistischer

Mehr

Integration durch Partizipation Wahlplattform der AGABY und des DGB Bayern zu Migration und Integration

Integration durch Partizipation Wahlplattform der AGABY und des DGB Bayern zu Migration und Integration Integration durch Partizipation Wahlplattform der AGABY und des DGB Bayern zu Migration und Integration für die Landtagswahl am 28. September 2008 in Bayern 23. Juli 2008 Rede der Vorsitzenden der AGABY,

Mehr

Fast Lehrkräfte an Schulen in freier Trägerschaft in Baden-Württemberg

Fast Lehrkräfte an Schulen in freier Trägerschaft in Baden-Württemberg Bildung, Soziales Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 8/2011 Fast 20 000 Lehrkräfte an Schulen in freier Trägerschaft in Baden-Württemberg Rainer Wolf Dipl.-Ökonom Dr. Rainer Wolf ist Leiter des

Mehr

Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt Perspektiven für Langzeitarbeitslose mit geringen Integrationschancen durch öffentlich geförderte Beschäftigung

Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt Perspektiven für Langzeitarbeitslose mit geringen Integrationschancen durch öffentlich geförderte Beschäftigung Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt Perspektiven für Langzeitarbeitslose mit geringen Integrationschancen durch öffentlich geförderte Beschäftigung Anforderungen an Förderkonzepte Aufbau von Strukturen mit

Mehr

Mit Lampenfieber zu mehr Gerechtigkeit? Der Ganztag als Ort der Bildung, Förderung und Erziehung

Mit Lampenfieber zu mehr Gerechtigkeit? Der Ganztag als Ort der Bildung, Förderung und Erziehung Mit Lampenfieber zu mehr Gerechtigkeit? Der Ganztag als Ort der Bildung, Förderung und Erziehung Prof. Dr. Karin Böllert, WWU Münster Caritas Lampenfieber 8.1.15 1 Gliederung Bildungsungleichheiten und

Mehr

Fachkräfte Mangel? Auswirkungen des demografischen Wandel eine Prognose Prof. Dr. Christian Buer

Fachkräfte Mangel? Auswirkungen des demografischen Wandel eine Prognose Prof. Dr. Christian Buer Fachkräfte Mangel? Auswirkungen des demografischen Wandel eine Prognose 2030 Prof. Dr. Christian Buer Inhalt u Der Demografische Wandel in Zahlen u Struktur des Gastgewerbes in Deutschland u Attraktivität

Mehr

Die bayerische Mittelschule Ausbildung Abschlüsse Anschlüsse

Die bayerische Mittelschule Ausbildung Abschlüsse Anschlüsse Die bayerische Ausbildung Abschlüsse Anschlüsse Die ist das Gütesiegel für ein umfassendes Bildungsangebot Die bietet: Erfolgreicher Abschluss der Erfolgreicher Abschluss der (Praxisklasse) Qualifizierender

Mehr

Handlungsbedarfe und Potenziale in der Region Lüneburg (ehem. Reg.-Bez. Lüneburg)

Handlungsbedarfe und Potenziale in der Region Lüneburg (ehem. Reg.-Bez. Lüneburg) Handlungsbedarfe und Potenziale in der Region Lüneburg (ehem. Reg.-Bez. Lüneburg) PD Dr. Daniel Schiller Tagung des Arbeitgeberverbands Lüneburg-Nordostniedersachsen Lüneburg, 13. März 2014 Gliederung

Mehr

Bildungspolitik und Integration eine unendliche Geschichte. Melanie Köhler, parlamentarische Beraterin für Bildung. Hohenheim,

Bildungspolitik und Integration eine unendliche Geschichte. Melanie Köhler, parlamentarische Beraterin für Bildung. Hohenheim, Bildungspolitik und Integration eine unendliche Geschichte Melanie Köhler, parlamentarische Beraterin für Bildung Hohenheim, 30.11.2010 1 BW: Ein Einwanderungsland In BW leben ca. 2,7 Mio. Menschen mit

Mehr

Schullaufbahnen. Übertritte, Schulartwechsel, Wiederholen. Teil A: Wege und Umwege

Schullaufbahnen. Übertritte, Schulartwechsel, Wiederholen. Teil A: Wege und Umwege Schullaufbahnen Übertritte, Schulartwechsel, Wiederholen Einführung Bildungsbeteiligung und Schulerfolg sind zentrale Aspekte der Qualität eines Schulwesens. Zu diesem Themenfeld gehören insbesondere der

Mehr

Statement zur Pressekonferenz Kampagnenstart Revolution Bildung

Statement zur Pressekonferenz Kampagnenstart Revolution Bildung Detlef Wetzel Zweiter Vorsitzender der IG Metall Statement zur Pressekonferenz Kampagnenstart Revolution Bildung Frankfurt, 9. März 2013 Sperrfrist Redebeginn Es gilt das gesprochene Wort! Detlef Wetzel,

Mehr

Demografischer Wandel im Betrieb Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten Dr. Urs Peter Ruf

Demografischer Wandel im Betrieb Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten Dr. Urs Peter Ruf Demografischer Wandel im Betrieb Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten Dr. Urs Peter Ruf TBS-NRW 2015 www.tbs-nrw.de 1 Leitbild Die TBS fördert den sozialverträglichen Strukturwandel in NRW Wir

Mehr

Inklusive Schule Grundlagen Beispiele - Visionen. Förderschulen in Bayern - Darstellung status quo

Inklusive Schule Grundlagen Beispiele - Visionen. Förderschulen in Bayern - Darstellung status quo FACHTAGUNG der Vertretung des kirchlichen Schulwesens in Bayern (VKS) Inklusive Schule Grundlagen Beispiele - Visionen Förderschulen in Bayern - Darstellung status quo Michael Eibl, Direktor der Katholischen

Mehr

Weniger Bunter Älter. Demografischer Wandel. Demografischer Wandel. Demografischer Wandel. Geburten 1964: : : 665.

Weniger Bunter Älter. Demografischer Wandel. Demografischer Wandel. Demografischer Wandel. Geburten 1964: : : 665. Weniger Bunter Älter Demografischer Wandel Demografischer Wandel Die Herausforderung für die Kommunalpolitik! Quelle: Landesamt für Statistik NRW Demografischer Wandel Demografischer Wandel Geburten 1964:

Mehr

Weniger, bunter, Auswirkungen und Chancen des demografischen Wandels im ländlichen Raum

Weniger, bunter, Auswirkungen und Chancen des demografischen Wandels im ländlichen Raum Weniger, bunter, älter Auswirkungen und Chancen des demografischen Wandels im ländlichen Raum Zukunft? Zukunft! Quelle: FAZ, 4.10.2013 Zukunft Menschen über 100 Jahre in Deutschland 1990: 2.616 Menschen

Mehr

Der demographische Wandel und die Auswirkungen auf die Kommune Günter Tebbe. Lübeck, 1. Juli 2014

Der demographische Wandel und die Auswirkungen auf die Kommune Günter Tebbe. Lübeck, 1. Juli 2014 Der demographische Wandel und die Auswirkungen auf die Kommune Günter Tebbe Lübeck, 1. Juli 2014 Menschen bewegen. Zukunft gestalten.»wir helfen der Politik, dem Staat und der Gesellschaft, Lösungen für

Mehr

Die Zahl der Schulabschlüsse wird unterschiedlich stark zurückgehen

Die Zahl der Schulabschlüsse wird unterschiedlich stark zurückgehen Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 11/216 Die Zahl der Schulabschlüsse wird unterschiedlich stark zurückgehen Aktualisierte zur Entwicklung der Schulabsolventenzahlen bis 225 Rainer Wolf Die Entwicklung

Mehr

21. Regionalkonferenz des Regionalverbandes Südniedersachsen Die ökonomische Position der Region Südniedersachsen

21. Regionalkonferenz des Regionalverbandes Südniedersachsen Die ökonomische Position der Region Südniedersachsen 21. Regionalkonferenz des Regionalverbandes Südniedersachsen Die ökonomische Position der Region Südniedersachsen NORD/LB Regionalwirtschaft Dr. Arno Brandt 18. April 2012 Gliederung 1. Herausforderungen

Mehr

Alles im grünen Bereich? Die integrierte Ausbildungsberichterstattung (iabe) für Fulda

Alles im grünen Bereich? Die integrierte Ausbildungsberichterstattung (iabe) für Fulda Alles im grünen Bereich? Die integrierte Ausbildungsberichterstattung (iabe) für Fulda Fulda, 07. März 2017 Yvonne Lieber, Hessisches Statistisches Landesamt Gliederung Aufbau und Aussagemöglichkeiten

Mehr

Flüchtlinge als. Arbeitsmarktreserve. Christi Degen, IHK-Hauptgeschäftsführerin

Flüchtlinge als. Arbeitsmarktreserve. Christi Degen, IHK-Hauptgeschäftsführerin Flüchtlinge als Arbeitsmarktreserve Christi Degen, IHK-Hauptgeschäftsführerin Agenda Demographie-Prognosen bis 2034 Situation von Flüchtlingen in Oberfranken Flüchtlinge als Arbeitsmarktreserve Aktivitäten

Mehr

Bildungsbudget Dithmarschen

Bildungsbudget Dithmarschen Bildungsbudget Dithmarschen Freitag, 07.11.2014 maricube / Büsum Achim Georg 1. Ausgangslage, Zielsetzung und Vorgehen 2. Rahmenbedingungen 3. Finanzierung und Teilnehmer 4. Zusammenfassung und Fazit 1.

Mehr

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hauptvorstand GEW Positionen zur Schulsozialarbeit

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hauptvorstand GEW Positionen zur Schulsozialarbeit Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Hauptvorstand GEW Positionen zur Schulsozialarbeit Ausbau und dauerhafte Absicherung Qualifikation, Arbeitsbedingungen und Bezahlung Beschlüsse des GEW Gewerkschaftstages

Mehr

Demographie Aktuelles aus dem Kreis Steinfurt Herausforderungen und Handlungsoptionen

Demographie Aktuelles aus dem Kreis Steinfurt Herausforderungen und Handlungsoptionen Demographie 2012 Aktuelles aus dem Kreis Steinfurt Herausforderungen und Handlungsoptionen Demographische Entwicklung als wesentliche Motivation für das KEP Demographiebericht ist Grundlage für das KEP

Mehr

Kai Maaz Aktuelle Trends im Bildungswesen Herausforderungen und Perspektiven

Kai Maaz Aktuelle Trends im Bildungswesen Herausforderungen und Perspektiven Kai Maaz Aktuelle Trends im Bildungswesen Herausforderungen und Perspektiven Fachtagung Bildung in Deutschland 2016 Landesvertretung Hamburg in Berlin 21. Juni 2016 Der Bericht wurde unter Federführung

Mehr

Integration für alle von Anfang an! Johanna Boettcher,

Integration für alle von Anfang an! Johanna Boettcher, Integration für alle von Anfang an! Johanna Boettcher, 3.11.2011 Integration für alle von Anfang an! Die Ausgangslage Bleiberechtsregelungen setzen immer Integration voraus: Deutschkenntnisse, Ausbildung,

Mehr

Schulentwicklung in einer Bildungsregion

Schulentwicklung in einer Bildungsregion Schulentwicklung in einer Bildungsregion Beispiel: Kaleidoskop-Schule, Jena Juni 2014 Gliederung 1. Alles ist erleuchtet? Die Bildungsregion Jena 2. Ein Experiment beginnt Schulentwicklung der Kaleidoskop-Schule

Mehr

Zukunftsfähiges und Demographiefestes Thüringen

Zukunftsfähiges und Demographiefestes Thüringen Zukunftsfähiges und Demographiefestes Thüringen Prof. Dr. Michael Behr Leiter Abteilung Arbeitsmarktpolitik und berufliche Bildung im TMWAT Impulsreferat im Rahmen der Auftaktveranstaltung Integriertes

Mehr

Demographische Entwicklung, Migration, Willkommenskultur Claudia Walther, Bertelsmann Stiftung

Demographische Entwicklung, Migration, Willkommenskultur Claudia Walther, Bertelsmann Stiftung Demographische Entwicklung, Migration, Willkommenskultur Claudia Walther, Bertelsmann Stiftung Frankfurt a.m. Demographischer Wandel in Deutschland heißt: weniger älter bunter Seite 2 WENIGER: Ohne Einwanderung

Mehr

BILDUNGSSITUATION IN BILLSTEDT

BILDUNGSSITUATION IN BILLSTEDT BILDUNGSSITUATION IN BILLSTEDT Präsentation zum Workshop: Handlungsfelder heimspiel.billstedt 30.03.2017, Kultur Palast Hamburg THEMENBEREICHE 01 02 03 04 05 06 Bevölkerungsentwicklung Vorschulische Situation

Mehr

Mehr Kinder mit Migrationshintergrund in den Kindertageseinrichtungen Baden-Württembergs

Mehr Kinder mit Migrationshintergrund in den Kindertageseinrichtungen Baden-Württembergs Mehr Kinder mit Migrationshintergrund in den Kindertageseinrichtungen Baden-Württembergs Ronja Kitzenmaier Einrichtungen der Kindertagesbetreuung stellen in Baden-Württemberg mit Blick auf die Bildungsverläufe

Mehr

Leitbild Bildung des Landkreises Elbe-Elster

Leitbild Bildung des Landkreises Elbe-Elster Leitbild Bildung des Landkreises Elbe-Elster Bildungsleitbild für den Landkreis Elbe-Elster Mit unserem Bildungsleitbild definieren wir die Ziele und setzen den Rahmen für die Gestaltung der Bildungslandschaft

Mehr

Wie weiter ab Klasse 7?

Wie weiter ab Klasse 7? Wie weiter ab Klasse 7? Der Übergang der Schülerinnen und Schüler in weiterführende Bildungsgänge in Mecklenburg-Vorpommern Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur IMPRESSUM Herausgeber: Ministerium

Mehr

Schulvorhaben des Landes

Schulvorhaben des Landes World Café der Stadt Weinheim am 26. November 2011 in Weinheim Schulvorhaben des Landes Dezernent Norbert Brugger Städtetag Baden-Württemberg Städtetag Baden-Württemberg, zum World Café der Stadt Weinheim

Mehr

Herzlich willkommen im Theodor-Brauer-Haus

Herzlich willkommen im Theodor-Brauer-Haus 13.März 2012 Herzlich willkommen im Theodor-Brauer-Haus Eingetragener Verein regionale Orientierung Gemeinnützigkeit statt Gewinnorientierung Ausbildungszentrum im Netzwerk Bereiche: - - Berufsvorbereitung

Mehr

Regionale Pflegekonferenz des LK Südwestpfalz & Pirmasens

Regionale Pflegekonferenz des LK Südwestpfalz & Pirmasens 29.10.2013 BildrahmenBild einfügen: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Bild für Titelfolie auswählen Logo für die Besonderen Dienststellen und RDn: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Logoauswahl Regionale

Mehr

Rahmenvereinbarung. und. dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V., vertreten durch Herrn Geschäftsführer Herbert Loebe

Rahmenvereinbarung. und. dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V., vertreten durch Herrn Geschäftsführer Herbert Loebe Rahmenvereinbarung zwischen dem Freistaat Bayern, vertreten durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus, dieses vertreten durch Herrn Staatsminister Siegfried Schneider und dem Bildungswerk

Mehr

Produktion und Praxis

Produktion und Praxis Fachtagung am 2. und 3. November 2009 im Haus der Wirtschaft, IHK zu Kiel Forum 2 Produktion und Praxis Produktives Lernen im Rahmen der flexiblen Ausgangsphase in Mecklenburg-Vorpommern Ziele und Maßnahmen

Mehr

Prof. Dr. phil. Falk Radisch UNIVERSITÄT ROSTOCK 1

Prof. Dr. phil. Falk Radisch UNIVERSITÄT ROSTOCK 1 04.06.2015 2009 UNIVERSITÄT ROSTOCK 1 Forum Bildung Empfehlungen I Frühe Förderung II Individuelle Förderung III Lebenslanges Lernen IV Lernen, Verantwortung zu übernehmen V Lehrende als Schlüssel für

Mehr

Der demographische Wandel und seine Auswirkungen für die Unternehmen im Bezirk der IHK Rhein-Neckar

Der demographische Wandel und seine Auswirkungen für die Unternehmen im Bezirk der IHK Rhein-Neckar Fachveranstaltung Fachkräftebedarf decken und Ausbildungschancen für Jugendliche verbessern - Weinheim 23.05.2011 Der demographische Wandel und seine Auswirkungen für die Unternehmen im Bezirk der IHK

Mehr

Die Attraktivität Deutschlands für Fachkräfte aus dem Ausland: Wieso ist sie wichtig und wie kann sie gesteigert werden?

Die Attraktivität Deutschlands für Fachkräfte aus dem Ausland: Wieso ist sie wichtig und wie kann sie gesteigert werden? Die Attraktivität Deutschlands für Fachkräfte aus dem Ausland: Wieso ist sie wichtig und wie kann sie gesteigert werden? Fachkongress Sozialwirtschaft International Realitäten des Fachkräftebedarfs Strategien

Mehr

Demografischer Wandel Fachkräftemangel Inklusion!

Demografischer Wandel Fachkräftemangel Inklusion! Demografischer Wandel Fachkräftemangel Inklusion! Potenziale und Qualifizierung in einer digitalen Welt Waldemar Dombrowski, Bundesvorsitzender der vbba-gewerkschaft Arbeit und Soziales Demografischer

Mehr

Gesprächskreis Heterogenität und Bildung in Deutschland 2. Thema: Inklusion

Gesprächskreis Heterogenität und Bildung in Deutschland 2. Thema: Inklusion Gesprächskreis Heterogenität und Bildung in Deutschland 2. Thema: Inklusion Berlin, Dr. Jörg Dräger Inklusion ist rechtliche Verpflichtung, erzeugt politischen Druck und ist Treiber für individuelle Förderung

Mehr