Erste Ergebnisse der Evaluation der LIPOweg -Methode Prof. Dr. K. Latscha (2012) Einleitung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Erste Ergebnisse der Evaluation der LIPOweg -Methode Prof. Dr. K. Latscha (2012) Einleitung"

Transkript

1 Erste Ergebnisse der Evaluation der LIPOweg -ethode Prof. Dr. K. Latscha (2012) Zusammenfassung it der Lipoweg-ethode, einer neuartigen ethode zur Gewichtsreduktion, die mithilfe einer Ernährungsumstellung und homöopathischen Injektionen arbeitet, erreichen die Teilnehmer sowohl eine Gewichtsabnahme über 10% ihres ursprünglichen Ausgangsgewichtes und ebenfalls eine signifikante Reduktion des BI, des WHtR und des Taillenumfangs. Dadurch verringern sich auch die mit dem Übergewicht einhergehenden kardiovaskulären Risikofaktoren. Zudem bleiben diese Veränderungen über die Zeit konstant und es tritt kein JoJo- Effekt auf. Einleitung Die Prävalenz der Adipositas (BI 30) nimmt in Deutschland seit vielen Jahren kontinuierlich zu. Derzeit sind etwa 50 % der erwachsenen änner mit einen BI 25 übergewichtig und ca. 18% mit einem BI 30 adipös. Bei den erwachsenen Frauen sind etwa 35 % übergewichtig und knapp 20 % adipös (ensink et al. 2005). Auch bei Kindern und Jugendlichen wurde in den letzten Jahren ein Anstieg beobachtet (Koletzko et al., 2002). (aus: Evidenzbasierte Leitlinien zur Prävention und Therapie der Adipositas (Hrsg. DGE, DAG, DGE, DDG; 2007)) it LIPOweg wird eine ethode zum Abnehmen angeboten, die verspricht gesund, voll leistungsfähig und bei bester Laune sein Gewicht reduzieren zu können. Zudem wird betont, dass es den Teilnehmenden Spaß machen wird, endlich Erfolg zu haben und die Diät erfolgreich durchzuhalten. Die LIPOweg Kur muss mindestens 4 Wochen durchgeführt werden. Es gibt hierfür einen genauen Diätplan, der die richtigen Nährstoffe in errechneter enge enthält. Bei der Durchführung trifft man sich 3x in der Woche zu Einzelterminen, um gemessen und gewogen zu werden. Bei dieser medizinischen Überwachung werden bei jedem Treffen homöopathische LIPOweg Injektionen unter die Haut gespritzt, die bewirken, dass sich die Verbrennung/ der Stoffwechsel erhöht, der Körper also mehr Energie, trotz niedriger Kalorienaufnahme verbraucht. Daher soll es recht einfach sein, ohne lästige Quälerei und ohne JOJO-Effekt sein Traumgewicht zu erreichen. Das LIPOweg -Konzept Das LIPOweg -Konzept besteht aus 3 Phasen. Die LIPOweg -Kur unterscheidet sich von vielen herkömmlichen aßnahmen zur Gewichtsreduktion. Sie basiert auf biologischen und

2 homöopathischen Wirkstoffen. Diese bewirken eine sehr starke Stimulierung zentraler Regulationszentren im Körper. Der Effekt ist, dass sich der Grundumsatz erhöht, der Körper also mehr Energie verbraucht trotz niedriger Kalorienaufnahme. Diese Energie ist nichts anderes als mobilisierte Depotfette, die sich an den so genannten Problemzonen befinden und jeder bloßen Diät widerstehen. In Phase 1, der Reduktionsphase, stellt der Lipoweg -Partner nach einem ersten Beratungsgespräch zusammen mit dem Teilnehmer fest, wie viel er/ sie abnehmen möchte. Die Erfahrung zeigt, dass eine Abnahme von ca. 6-8 kg in 4 Wochen möglich sein kann, wobei der Erfolg natürlich von der individuellen körperlichen Beschaffenheit eines jeden abhängt. Der Teilnehmer wird gewogen und gemessen. Danach wird für ihn/ sie ein einfacher und in jeder Situation leicht durchführbarer Essensplan zusammen gestellt. 3 x in der Woche kommt er zum Lipoweg Partner in die Praxis, wo der Gewichtsverlust notiert und ein homöopathisches ittel verabreicht wird. Die Dauer der ersten Phase sollte mindestens 4 Wochen sein. Die Phase 2, auch Stabilisierungsphase, beginnt, wenn das gewünschte Gewicht erreicht wurde. Diese Phase ist sehr wichtig, damit der Teilnehmer seine eigenen Grenzen bei der Ernährung kennen und damit umgehen lernt. Er lernt dabei mit Ihren den neuen Essgewohnheiten sein Gewicht zu halten. In der Praxis bedeutet dies, dass die Injektionen nur noch 1 x wöchentlich gesetzt werden. Der Ernährungsplan wird schrittweise auf eine normale, ausgewogene Ernährung umgestellt. Diese Phase dauert auch 4 Wochen. Auf Wunsch können die Teilnehmer eine Nachbetreuung in Anspruch nehmen (Phase 3), die beinhaltet, dass sie 6 onate lang 1 x monatlich zur Kontrolle zum Wiegen kommen können. Untersuchungsziel Adipositas ist definiert als eine über das Normalmaß hinausgehende Vermehrung des Körperfetts. Berechnungsgrundlage für die Gewichtsklassifikation ist der Körpermassenindex Body ass Index (BI). Der BI ist der Quotient aus Gewicht und Körpergröße zum Quadrat (kg/m²). Übergewicht ist definiert als BI 25 kg/m2, Adipositas als BI 30 kg/m2 (Tabelle 2) (WHO, 2000). Neben dem Ausmaß des Übergewichts, welches über den BI erfasst wird, bestimmt das Fettverteilungsmuster das metabolische und kardiovaskuläre Gesundheitsrisiko. Die viszerale Fettmasse korreliert besonders eng mit kardiovaskulären Risikofaktoren und Komplikationen (Despres et al., 2001). Ein einfaches aß zur Beurteilung des viszeralen Fettdepots ist die 2

3 essung des Taillenumfangs (Lean et al., 1995 EK III).(aus: Evidenzbasierten Leitlinien zur Prävention und Therapie der Adipositas (Hrsg. DGE, DAG, DGE, DDG; 2007)) Ein anderes aß, das im Gegensatz zum BI eine Aussage über die Verteilung des Körperfetts machen soll, ist der WHtR (Waist to Height Ratio, Taille-zu-Größe-Verhältnis). Der WHtR ist der Quotient aus Taillenumfangs und Körpergröße (in cm). Nach Schneider et al. (2010) hat er eine größere Aussagekraft bezüglich der gesundheitlichen Relevanz von Übergewicht. Ziel der Evaluation des LIPOweg -Konzept ist es zu dokumentieren und nachvollziehbar aufzuzeigen, dass dieses Konzept dauerhaft hilfreich ist, sein Gewicht zu reduzieren und die erreichte Gewichtsreduktion auch zu beizubehalten. Bisher wurde die mögliche Gewichtsabnahme aus der Erfahrung heraus dargestellt. Gemäß den Qualitätskriterien für ambulante Adipositastherapieprogramme sollte nach einem Jahr bei mindestens 50% der Teilnehmer eine Gewichtsabnahme von wenigstens 5%, bei mindestens 20% der Teilnehmer eine Gewichtsabnahme von wenigstens 10% nachgewiesen werden (auf der Basis einer Intention-to-treat-Analyse). Neben der Gewichtssenkung ist eine Verbesserung von mit der Adipositas assoziierten Risikofaktoren wie Hypertonie, Dyslipoproteinämie und Diabetes mellitus zu fordern. Weitere Kriterien für ein erfolgreiches Langzeitmanagement sind u.a. die Steigerung der Lebensqualität (Hauner et al., 2000). In den ersten Ergebnissen der Studie konnten nun einige der geforderten Kennwerte ausgewertet werden. Die Untersuchung kann jedoch nicht den Anspruch einer Intention-to-treat-Analyse haben. Zum einen wurde keine Kontrollgruppe mit untersucht, zum anderen konnten nur die Teilnehmer des LIPOweg -Konzepts ausgewertet werden, die sich vor Beginn der Behandlung ausdrücklich dafür bereit erklärten. Somit können diese Ergebnisse nicht den hohen wissenschaftlich geforderten Erfolgskriterien und -standards entsprechen. Ebenso konnten die mit der Adipositas assoziierten Risikofaktoren nicht explizit untersucht werden. Die Teilnehmer der Studie wurden jedoch diesbezüglich befragt, inwiefern sich gesundheitlich etwas verbessert hat. In weiteren Ergebnisse werden zukünftig noch subjektive Einschätzungen der Teilnehmer zur LIPOweg -ethode, zur subjektiven Befindlichkeit während der Kur, zu gesundheitlichen Veränderungen und zu weiteren Kennwerten veröffentlicht. 3

4 ethodik der Untersuchung und Stichprobencharakteristik Die für diese ersten Ergebnisse erhobenen Kennwerte sind zu verschiedenen esszeitpunkten gewonnen worden. Bei den Teilnehmern wird zu Beginn des Programms (t0) das Gewicht, der Umfang der Taille, z. T auch der Brust, Hüfte und der Oberschenkel, sowie die Körpergröße gemessen. Dieselben Kennwerte werden 4 Wochen nach Beginn (t1), am Ende des Programms (t2) und nach einer längeren Zeit nach Ende des Programms (t3) erneut erhoben. Zudem wurde das Geschlecht, die Körpergröße und das Alter der Teilnehmer erfragt. Zunächst konnten 77 Teilnehmer ausgewertet werden. Fast 80% der Untersuchungsteilnehmer waren weiblich, das durchschnittliche Alter betrug 44 Jahre und die durchschnittliche Körpergröße 170 cm. Knapp 70% der Beteiligten konnten nach ca. 6 onaten (Range 2 12 onate) telefonisch oder persönlich erreicht werden und wurden erneut nach den Kennwerten befragt. Die durchschnittliche Dauer der Lipowegkur (inkl. 4 Wochen Aufbauphase) betrug 9,8 Wochen (Range 6 28 Wochen). Die genaue Stichprobencharakteristik ist Tabelle 1 zu entnehmen. Tabelle 1: Stichprobencharakteristik Studie 1 Alter (n=77) Körpergröße in cm (n=77) Dauer Lipowegkur in Wochen (inkl. 4 Wochen Aufbauphase, n=66) Range keine Angabe Range Range Geschlecht: männlich weiblich Alter: unter über 60 k.a. Rückuf: ja nein (6.8%) N %

5 Darstellung der Ergebnisse Gewicht, BI, WHtR zu Beginn und nach 4 Wochen Das durchschnittliche Gewicht der Teilnehmer betrug zu Beginn der Kur kg und nach 4 Wochen kg. Sie haben durchschnittlich 9.32 kg innerhalb dieser 4 Wochen abgenommen, was einem Gewichtsverlust von ca kg in der Woche entspricht. inimal wurden 3.6 kg, maximal kg in diesem 4-Wochenzeitraum abgenommen. Der BI von und der WHtR von 0.62 zu Beginn der Lipoweg-ethode konnte um ca. 10% auf durchschnittlich bzw verringert werden. änner nehmen hierbei im Durchschnitt 0,5 kg in der Woche mehr ab als Frauen. Diese Veränderungen sind hoch signifikant. Tabelle 2: Auswertung Gewicht, BI, WHtR zu Beginn und nach 4 Wochen (t0) (t1) Gewicht in kg (n=77) BI (n=77) BI-Einteilung in % (n=77) WHtR (n=71) inimum aximum inimum aximum (Normalgewicht) (Übergewicht) Adipositas Grad I Adipositas Grad II > 40 Adipositas Grad III inimum aximum

6 Gewicht, BI, WHtR im weiteren Verlauf Für die folgende Auswertung wurden nur die 53 Teilnehmer mit einbezogen, die bei einem Rückruf erreichbar waren, bzw. sich bereit erklärten die weiteren Werte anzugeben. Der Gewichtsverlust betrug durchschnittlich während der Kur (inklusive der 4-Wochen Aufbauphase) 1,6 kg in der Woche. Auch hier ergab sich ein signifikanter Unterschied der Geschlechter, bei der die änner in den ersten 4 Wochen signifikant mehr abgenommen haben als die Frauen, wobei sich das in den folgenden Wochen ausgeglichen hat und ein Unterschied nicht mehr wesentlich war. Es zeigte sich zudem, dass von Beendigung der Kur bis zum Rückruf, der in den meisten Fällen nach 6 onaten durchgeführt wurde, weitere 1,4 kg abgenommen wurden (Range kg). Tabelle 2: Auswertung Gewicht, BI, WHtR zu Beginn und nach 4 Wochen Gewicht in kg BI BI-Einteilung in % WHtR inimum aximum inimum aximum Normalgewicht Übergewicht Adipositas Grad I Adipositas Grad II > 40 Adipositas Grad III inimum aximum (t0) (t1) (t2) (t3) Im Durchschnitt nahmen die Teilnehmer während der ersten 4 Wochen mehr als 10% ihres Ausgangsgewichtes ab. Im weiteren Verlauf konnten die Teilnehmer weiterhin abnehmen und dieses Gewicht halten und z.t. noch weiter abnehmen. (Abbildung 1) 6

7 100 Gewicht in kg T0 T1 T2 T3 Abb. 1: durchschnittliche Gewichtsveränderung über die Zeitpunkte t0-t3 in kg Der BI konnte ebenfalls um über 10% in den ersten 4 Wochen reduziert werden. (siehe Abbildung 2) 35 BI T0 T1 T2 T3 Abb. 2: durchschnittliche Veränderung des BI s über die Zeitpunkte t0-t3 7

8 Die Teilnehmer sind aufgrund ihres BI s verschiedenen Gruppen zugeteilt (Normalgewicht, Übergewicht, Adipositas Grad I-III). Nach Beendigung der Lipoweg-ethode konnten 49,4% mit ihrem neuen BI-Wert in eine darunter liegende Gruppe eingeteilt werden, 5,2% in die übernächst tiefer gelegene Gruppe und sogar weitere 5.2% erreichten eine so große BI- Veränderung, dass sie in dritte tiefer liegende Gruppe eingestuft werden konnten. Ein Eindruck hierzu zeigt anschaulich Abbildung > T0 T1 T2 T3 Abb. 3: BI-Einteilung in die verschiedenen Klassen und die Veränderung über die Zeitpunkte t0-t3 in kg Beim Waist-to-height ratio (WHtR) wird berücksichtigt, dass Bauchfett in der Regel negativere Auswirkungen auf die Gesundheit hat als das Fett, welches an anderen Körperregionen sitzt. Auch hier zeigt die Untersuchung, dass der durchschnittliche WHtR von Beginn der Lipoweg-ethode innerhalb der ersten 4 Wochen um mehr als 10% gesunken ist und im weiteren Verlauf weiter fällt. Auch in Phase 3, der Nachbetreuung nach Beendigung der Kur bis zur erneuten essung ist der WHtR im Durchschnitt weiterhin gesunken. (siehe Abbildung 4). Ebenso ist der Taillenumfang von Beginn der Kur bis zum Zeitpunkt t3 über 10% weniger geworden. Dies ist hoch signifikant. Tabelle 3: durchschnittlicher Taillenumfang zu t0 und t3 Taillenumfang in cm inimum aximum (t0) (t3)

9 Die weitere Gewichtsabnahme, die Reduktion des BI und des WHtR vom Zeitpunkt t2 bis t3 ist hierbei hoch signifikant. 0,7 WHtR 0,65 0,6 0,55 0,5 0,45 0,4 T0 T1 T2 T3 Abb. 4: durchschnittliche Veränderung des WHtR s über die Zeitpunkte t0-t3 Diskussion und Interpretation der Ergebnisse Die ersten Zwischenergebnisse belegen, dass die Lipoweg-ethode wirksam ist und dauerhaft das Gewicht senkt, ohne den gefürchteten JoJo-Effekt. In der Reduktionsphase (Phase 1) konnten innerhalb der ersten 4 Wochen eine durchschnittliche Gewichtsabnahme von 9.2 kg verzeichnet werden (minimal 3.6 kg, maximal kg). Während der gesamten ersten beiden Phasen (Reduktions- und Stabilisierungsphase wurde ein durchschnittlicher Gewichtsverlust von 1.57 kg pro Woche erreicht (minimal 0.77 kg/woche, maximal 4.46 kg/woche). Dies entspricht sogar mehr, als in den Erfahrungswerten berichtet wurde. Den Qualitätskriterien entsprechend sollten ambulante Adipositasprogramme (Hauner et al, 2000) nach einem Jahr bei mindestens 50% der Teilnehmer eine Gewichtsabnahme von mind. 5%, bei mindestens 20% der Teilnehmer eine Gewichtsabnahme von 10% des ursprünglichen Ausgangsgewichtes erreichen. Das Lipoweg-Konzept erreicht bei 100% der Teilnehmer eine Gewichtsabnahme von mind. 5% und sogar bei 98% der Teilnehmer eine Gewichtsabnahme von über 10% des ursprünglichen Ausgangsgewichtes. Nach Beendigung der Lipowegkur bis zum Rückruf nach durchschnittlich 6 onaten haben 22.7% der Teilnehmer wieder bis zu einem 9

10 Kilogramm an Gewicht zugenommen, 2 Teilnehmer bis zu 2.5 kg und ein Teilnehmer 6 kg zugenommen. Gesamt hatten aber auch diese Teilnehmer die Erfolgskriterien erreicht. Der Ausgangs-BI wurde ebenfalls von allen Beteiligten um 10% oder mehr vermindert. Knapp 50% wurden in eine niedrigere BI-Klasse eingeteilt, und jeweils ca. 5% konnten 2 Klassen oder sogar 3 Klassen niedriger eingeteilt werden. Dass die Lipoweg-ethode auch das gesundheitsgefährdende Bauchfett verringert und so das allgemeine Gesundheitsrisiko minimiert zeigen die Ergebnisse der WHtR und des Taillenumfangs, die ebenfalls durchschnittlich um 10% und mehr verringert werden konnte. Das Fettverteilungsmuster bestimmt das metabolische und kardiovaskuläre Gesundheitsrisiko und nach Despres et al. (2001) korreliert die viszerale Fettmasse eng mit kardiovaskulären Risikofaktoren und Komplikationen. Ein einfaches aß zur Beurteilung des viszeralen Fettdepots ist nach Lean et al. die essung des Taillenumfangs (1995). (aus: evidenzbasierten Leitlinien zur Prävention und Therapie der Adipositas (Hrsg. DGE, DAG, DGE, DDG; 2007) Der WHtR hat Schneider et al. (2010) zufolge die größere Aussagekraft bezüglich der gesundheitlichen Relevanz als der BI. Demzufolge hat die Lipoweg-ethode nicht die alleinige Gewichtsabnahme und Reduktion des Übergewichts als Folge, sondern reduziert auch die viszerale Fettmasse und reduziert damit augenscheinlich die kardiovaskulären Risikofaktoren. Literatur: Despres JP, Lemieux I, Prud homme D. (2001) Treatment of obesity: need to focus on high risk abdominally obese patients. BJ; 322: Deutsche Adipositas-Gesellschaft, Deutsche Diabetes-Gesellschaft, Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (Hrsg.) (2007) Evidenzbasierte Leitlinie Prävention und Therapie der Adipositas. Hauner H, Wechsler JG, Kluthe R, Liebermeister H, Ebersdobler H, Wolfram G, Fürst P, Jauch KW. (2000) Qualitätskriterien für ambulante Adipositasprogramme. Akt Ernaehr ed; 25: Koletzko B, Girardet JP, Klish W, Tabacco O. (2002) Obesity in children and adolescents worldwide: current views and future directions. J Ped Gastroenterol Nutr; 35: S Lean E, Han TS, orrison CE. (1995) Waist circumference as a measure for indicating need for weight management. BJ ; 311: ensink GB, Lampert T, Bergmann E. (2005) Übergewicht und Adipositas in Deutschland Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz 48: Schneider, Harald J. et al. (2010) The Predictive Value of Different easures of Obesity for Incident Cardiovascular Events and ortality. In: Journal of Clinical Endocrinology & etabolism, 95, 4: Korrespondenzanschrift: Prof. Dr. K. Latscha, arienstr. 1, Rottweil 10

Aktuelle Evaluationen zum OPTIFAST 52-Programm 2011

Aktuelle Evaluationen zum OPTIFAST 52-Programm 2011 ERNÄHRUNGS- BERATUNG MEDIZINISCHE BETREUUNG VERHALTENS- TRAINING BEWEGUNGS- THERAPIE Aktuelle Evaluationen zum OPTIFAST 52-Programm 2011 Quellen: 1.) S. Bischoff et al., Multicenter evaluation of an interdisciplinary

Mehr

Ernährungszustand und Essgewohnheiten

Ernährungszustand und Essgewohnheiten Überwachungssystem PASSI 28 Ernährungszustand und Essgewohnheiten Die Ernährungsgewohnheiten der Bevölkerung sind für den Gesundheitszustand ausschlaggebend. Insbesondere das Übergewicht verkürzt die Lebensdauer

Mehr

Ernährungszustand und Essgewohnheiten

Ernährungszustand und Essgewohnheiten Überwachungssystem PASSI 29 Ernährungszustand und Essgewohnheiten Die Ernährungsgewohnheiten der Bevölkerung sind für den Gesundheitszustand ausschlaggebend. Insbesondere das Übergewicht verkürzt die Lebensdauer

Mehr

TEPZZ 796_4 A_T EP A1 (19) (11) EP A1 (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG. (51) Int Cl.: A61K 36/81 ( ) A61K 36/03 (2006.

TEPZZ 796_4 A_T EP A1 (19) (11) EP A1 (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG. (51) Int Cl.: A61K 36/81 ( ) A61K 36/03 (2006. (19) TEPZZ 796_4 A_T (11) EP 2 796 143 A1 (12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG (43) Veröffentlichungstag: 29..14 Patentblatt 14/44 (1) Int Cl.: A61K 36/81 (06.01) A61K 36/03 (06.01) (21) Anmeldenummer: 13171.9

Mehr

Epidemiologische Beobachtungsstelle. Die Ernährung PASSI

Epidemiologische Beobachtungsstelle. Die Ernährung PASSI Epidemiologische Beobachtungsstelle Die Ernährung PASSI 2008-12 Herausgegeben von Antonio Fanolla, Sabine Weiss Epidemiologische Beobachtungsstelle der Autonomen Provinz Bozen An der Durchführung haben

Mehr

Empfehlungen aus aktuellen evidenzbasierten Leitlinien recherchiert und zusammengestellt

Empfehlungen aus aktuellen evidenzbasierten Leitlinien recherchiert und zusammengestellt IQWiG gibt Überblick über Versorgungs-Standard bei Fettleibigkeit Empfehlungen aus aktuellen evidenzbasierten Leitlinien recherchiert und zusammengestellt Berlin (3. April 2009) - Wie in allen Industriestaaten

Mehr

Die Methoden zur Bestimmung der Körperzusammensetzung

Die Methoden zur Bestimmung der Körperzusammensetzung Die Methoden zur Bestimmung der Körperzusammensetzung Die Körperzusammensetzung. Was ist die Körperzusammensetzung und wie kann diese bestimmt werden? In der Schweiz haben rund 30 % Übergewicht, zusätzlich

Mehr

BMI-Auswertungen. der Vorarlberger Kindergartenkinder 2010 / 11 bis 2012 / 13 und

BMI-Auswertungen. der Vorarlberger Kindergartenkinder 2010 / 11 bis 2012 / 13 und BMI-Auswertungen der Vorarlberger Kindergartenkinder 2010 / 11 bis 2012 / 13 und der Schülerinnen und Schüler aus Vorarlberger Volks-, Mittel-, Hauptschulen sowie polytechnischen und sonderpädagogischen

Mehr

Gewicht und Ernährungsweise

Gewicht und Ernährungsweise Gewicht und Ernährungsweise Die Ernährungsgewohnheiten der Bevölkerung sind für den Gesundheitszustand ausschlaggebend. Insbesondere das verkürzt die Lebensdauer und senkt die Lebensqualität und ist ein

Mehr

3. Ergebnisse Geschlechts- und Altersverteilung

3. Ergebnisse Geschlechts- und Altersverteilung 23 3. Ergebnisse 3.1. Geschlechts- und Altersverteilung In der vorliegenden Studie wurden 100 übergewichtige Patienten mittels Gastric Banding behandelt, wobei es sich um 22 männliche und 78 weibliche

Mehr

Sind dicke Kinder auch kranke Kinder? Gesundheitsrisiken und Folgeerkrankungen des Uebergewichtes im Kindes- und Jugendalter

Sind dicke Kinder auch kranke Kinder? Gesundheitsrisiken und Folgeerkrankungen des Uebergewichtes im Kindes- und Jugendalter Sind dicke Kinder auch kranke Kinder? Gesundheitsrisiken und Folgeerkrankungen des Uebergewichtes im Kindes- und Jugendalter Dr. Gabor Szinnai Abteilung Endokrinologie und Diabetologie Universitäts-Kinderspital

Mehr

2.6.1 Übergewicht und Adipositas

2.6.1 Übergewicht und Adipositas 2.6.1 Übergewicht und Adipositas Übergewicht steigert das Erkrankungsrisiko. Menschen mit zu hohem Körpergewicht leiden vermehrt unter verschiedenen Krankheiten. So besteht bei Übergewichtigen ein erhöhtes

Mehr

Adipositasprävention in der Arztpraxis

Adipositasprävention in der Arztpraxis Kurs: Prävention in der Arztpraxis Adipositasprävention in der Arztpraxis David Fäh Inhalt Adipositas Schweiz: Häufigkeit & Trends Gewichtskontrolle in der Arztpraxis atavola: hausärztliche Kurzintervention

Mehr

Vorbereitungen und Ausgangslage

Vorbereitungen und Ausgangslage Vorbereitungen und Ausgangslage Vorbereitungen und to-do Liste Wiegen und Gewicht bestimmen Zunächst wird das Startgewicht festgehalten. Dieses an einem beliebigen Tag nach dem Aufstehen messen und notieren.

Mehr

Aus der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Direktor: Prof. Dr. med. H.

Aus der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Direktor: Prof. Dr. med. H. Aus der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Direktor: Prof. Dr. med. H. Dralle Gastric-banding als Operationsmethode bei morbider Adipositas

Mehr

Einfluss der Therapiecluster auf den Erfolg

Einfluss der Therapiecluster auf den Erfolg 24. Jahrestagung DAG BZgA-Symposium Freiburg 2008 Einfluss der Therapiecluster auf den Erfolg PD. Dr. s Reinehr Vestische Kinder- und Jugendklinik Universität ität Witten/Herdecke Bundeszentrale für Wer

Mehr

Body-Mass-Index (BMI) BMI.

Body-Mass-Index (BMI) BMI. Body-Mass-Index (BMI) BMI HausMed 2012 Überblick Habe ich Normalgewicht? Oder bin ich schon übergewichtig, vielleicht sogar fettleibig? Bestimmen Sie Ihren Body-Mass-Index (BMI). Er liefert eine Orientierung

Mehr

UNDERSTANDING WEIGHT GAIN AT MENOPAUSE

UNDERSTANDING WEIGHT GAIN AT MENOPAUSE Hormone therapy and cognition Victor W. Henderson, 2012 UNDERSTANDING WEIGHT GAIN AT MENOPAUSE Gewichtszunahme in der Menopause Schlüsselfragen Gewichtszunahme ist eines der wichtigsten Gesundheitsprobleme

Mehr

Welchen Einfluss hat gesunde Ernährung auf das Leben mit Brustkrebs?

Welchen Einfluss hat gesunde Ernährung auf das Leben mit Brustkrebs? PROF. DR. MED. C. JACKISCH Welchen Einfluss hat gesunde Ernährung auf das Leben mit Brustkrebs? Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe - Zertifiziertes Brust- und Genitalkrebszentrum mit Empfehlung der

Mehr

Monitoring der Gewichtsdaten der schulärztlichen Dienste der Städte Basel, Bern und Zürich

Monitoring der Gewichtsdaten der schulärztlichen Dienste der Städte Basel, Bern und Zürich Faktenblatt 33 Monitoring der Gewichtsdaten der schulärztlichen Dienste der Städte Basel, Bern und Zürich Entwicklung von Übergewicht/ bei Kindern und Jugendlichen Vergleichszahlen 2005/06 bis Abstract

Mehr

^Realistische Gewichtsabnahme

^Realistische Gewichtsabnahme ^Realistische Gewichtsabnahme Wieviel und in welcher Zeit - die wichtigsten Faktoren! Voraussetzung ist, dass keine zu berücksichtigenden Erkrankungen vorliegen. Abhängig davon ob mehr (>6-8Kg) Gewicht

Mehr

Übergewichtsbedingte Begleiterkrankungen

Übergewichtsbedingte Begleiterkrankungen Tel.: 089 / 12391777 www.drhoerl.de Übergewicht stellt vor allem in Industrienationen ein enormes Gesundheitsrisiko dar. Auch weltweit ist ein erheblicher Anstieg der betroffenen Menschen zu verzeichnen.

Mehr

GEWICHTSZUSTAND DER KINDER

GEWICHTSZUSTAND DER KINDER GEWICHTSZUSTAND DER KINDER Übergewicht und Fettleibigkeit im Entwicklungsalter bleiben auch im Erwachsenenalter bestehen und rufen schwere Pathologien wie kardiozerebrovaskuläre Krankheiten, Diabetes Typ

Mehr

Gewichtsbezogener Therapierfolg ein Jahr nach Therapieende:

Gewichtsbezogener Therapierfolg ein Jahr nach Therapieende: 25. Jahrestagung DAG BZgA-Symposium Berlin 2009 Gewichtsbezogener Therapierfolg ein Jahr nach Therapieende: Was können wir aus der EvaKuJ Studie lernen? Prof. Dr. Institut für Pädiatrische Ernährungsmedizin

Mehr

ABC-one Studie 2010 Regionale Fettverbrennung

ABC-one Studie 2010 Regionale Fettverbrennung ABC-one Studie 2010 Regionale Fettverbrennung 1. Einleitung Ziel der Studie war, es die Wirkung der Geräte Slim Belly und Slim Back&Legs auf die regionale Fettverbrennung zu testen und die Effizienz der

Mehr

Wie steht es tatsächlich um das Gewicht unserer Kinder?

Wie steht es tatsächlich um das Gewicht unserer Kinder? Wie steht es tatsächlich um das Gewicht unserer Kinder? Resultate aus dem Gewichtsmonitoring 27 und der SchülerInnenbefragung (HBCS) 26 des Kanton Basel-Landschaft Dr. Irène Renz Gesundheitsförderung BL

Mehr

Cambridge Weight Plan - Studienübersicht

Cambridge Weight Plan - Studienübersicht Cambridge Weight Plan - Studienübersicht In der folgenden Übersicht stellen wir aktuelle wissenschaftliche Studien vor, in denen kalorienreduzierte Mahlzeitenersatzprodukte aus den Cambridge Weight Plan-Programmen

Mehr

Warum werde ich dick was passiert in meinem Körper?

Warum werde ich dick was passiert in meinem Körper? Warum werde ich dick was passiert in meinem Körper? Prof. Dr J. Ockenga Medizinische Klinik II Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie & Ernährungsmedizin Klinikum Bremen Mitte UN-Weltbevölkerungsbericht:

Mehr

Erhöht. Normal. Niedrig. Linker Arm. Rechtes Bein. Weiblich Männlich 79 1,10

Erhöht. Normal. Niedrig. Linker Arm. Rechtes Bein. Weiblich Männlich 79 1,10 Datum.4.13 13:14 ID demo2 Name Anne Beispiel Größe 16, Alter 46 weiblich Typ Normal PT 2, Details MC- Gewicht Fett in % Fettmasse Fettfreie Masse BMI Metabolic Age Ergebnis 4,6, 33,6 61,,, 3 Idealwerte

Mehr

Kinderwunsch. Übergewicht und Fruchtbarkeit

Kinderwunsch. Übergewicht und Fruchtbarkeit Kinderwunsch Übergewicht und Fruchtbarkeit EINLEITUNG 3 Vielen Paaren, die sich in der Vergangenheit noch mit ihrer Kinderlosigkeit abfinden mussten, kann heute mit modernen Behandlungsmethoden geholfen

Mehr

Dr. med. Andreas Montag Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten Schweriner Str. 17

Dr. med. Andreas Montag Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten Schweriner Str. 17 Dr. A. Montag Schweriner Str. 17 27.12.06 Betr.: DIÄTBERATUNG Patient: Diagnose: Beratungsdatum: Vorgeschichte: Bisher: Gewichtsabnahme von... kg innerhalb von... Wochen im Rahmen einer strengen zuckerfreien

Mehr

Welche Kinder und Jugendlichen profitieren während eines Adipositas-

Welche Kinder und Jugendlichen profitieren während eines Adipositas- 24. Jahrestagung DAG BZgA-Symposium Freiburg 2008 Welche Kinder und Jugendlichen profitieren während eines Adipositas- Therapieprogramms? Bundeszentrale für Ulrike Hoffmeister, Reinhard W. Holl, Institut

Mehr

Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen

Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen Dr. Michael Emken Facharzt für Allgemeinmedizin Ernährungsmedizin Sportmedizin 1 Ausgangsituation kennzeichnend für Kinder: große Neugier unbändiger Bewegungsdrang

Mehr

Über 85 Jahre Ernährungs kom petenz aus dem Hause SCHNEEKOPPE Unser Abnehmkonzept mit Rezepten für Ihr Wunschgewicht

Über 85 Jahre Ernährungs kom petenz aus dem Hause SCHNEEKOPPE Unser Abnehmkonzept mit Rezepten für Ihr Wunschgewicht Über 85 Jahre Ernährungs kom petenz aus dem Hause SCHNEEKOPPE Unser Abnehmkonzept mit Rezepten für Ihr Wunschgewicht WWW.SCHNEEKOPPE.COM Liebe Leserinnen, liebe Leser! Seit über 85 Jahren entwickeln wir

Mehr

Diabetes mellitus Typ 2 kardiovaskuläre Risikofaktoren

Diabetes mellitus Typ 2 kardiovaskuläre Risikofaktoren Diabetes mellitus Typ 2 kardiovaskuläre Risikofaktoren nicht-medikamentöse Ansätze Dr. Claudine Falconnier Bendik Take Home Messages Früh übt sich, was ein Meister werden will Was Hänschen nicht lernt,

Mehr

Lebensstilgewohnheiten und anthropometrische Charakteristika von Teilnehmern am Extremsportevent Jungfrau - Marathon

Lebensstilgewohnheiten und anthropometrische Charakteristika von Teilnehmern am Extremsportevent Jungfrau - Marathon Zurich Open Repository and Archive University of Zurich Main Library Strickhofstrasse 39 CH-8057 Zurich www.zora.uzh.ch Year: 2010 Lebensstilgewohnheiten und anthropometrische Charakteristika von Teilnehmern

Mehr

Monitoring der Gewichtsdaten der schulärztlichen Dienste der Städte Basel, Bern und Zürich

Monitoring der Gewichtsdaten der schulärztlichen Dienste der Städte Basel, Bern und Zürich Faktenblatt 20 Monitoring der Gewichtsdaten der schulärztlichen Dienste der Städte Basel, Bern und Zürich Vergleichende Auswertung der Daten des Schuljahres 2015/2016 Abstract Die elfte Ausgabe des BMI-Monitorings

Mehr

Vergleichende Auswertung der Daten des Schuljahres 2005/2006

Vergleichende Auswertung der Daten des Schuljahres 2005/2006 Monitoring der Gewichtsdaten der schulärztlichen Dienste der Städte Basel, Bern und Zürich Vergleichende Auswertung der Daten des Schuljahres 2005/2006 Zusammenfassung einer von Gesundheitsförderung Schweiz

Mehr

So dick war Deutschland noch nie. Das Körpergewicht ist viel zu oft viel zu hoch. Prof. Dr. Helmut Heseker

So dick war Deutschland noch nie. Das Körpergewicht ist viel zu oft viel zu hoch. Prof. Dr. Helmut Heseker So dick war Deutschland noch nie. Das Körpergewicht ist viel zu oft viel zu hoch Prof. Dr. Helmut Heseker Fakultät für Naturwissenschaften Institut für Ernährung, Konsum & Gesundheit Überblick Einführung

Mehr

THERMOGENE WIRKUNG VON WASSER BEI ADIPÖSEN FRAUEN UND MÄNNERN

THERMOGENE WIRKUNG VON WASSER BEI ADIPÖSEN FRAUEN UND MÄNNERN THERMOGENE WIRKUNG VON WASSER BEI ADIPÖSEN FRAUEN UND MÄNNERN M Boschmann 1, J Steiniger 2, V Brüser 1, G Franke 1, F Adams 1, HJ Zunft 2, FC Luft 1, J Jordan 1 1 Franz-Volhard-Klinik, CRC, Charité, Universitätsmedizin

Mehr

Adipositas. die Rolle des Hausarztes. Netzwerk Adipositas / KÄS / 27.01.2010

Adipositas. die Rolle des Hausarztes. Netzwerk Adipositas / KÄS / 27.01.2010 Adipositas die Rolle des Hausarztes 1 Hintergrund: Häufigkeit nimmt zu wirtschaftliche Belastung steigt Leitlinien u.a. in USA, Schottland, England, Frankreich und Deutschland (2007) 2 Definition: eine

Mehr

Einfluss viszeraler osteopathischer Interventionen bei Kindern mit funktionellen Bauchschmerzen : Eine experimentelle Pilotstudie

Einfluss viszeraler osteopathischer Interventionen bei Kindern mit funktionellen Bauchschmerzen : Eine experimentelle Pilotstudie Einfluss viszeraler osteopathischer Interventionen bei Kindern mit funktionellen Bauchschmerzen : Eine experimentelle Pilotstudie Abschlussarbeit zur Erlangung des Titels: Bachelor of Science vorgelegt

Mehr

Wann ist eine Gewichtsreduktion

Wann ist eine Gewichtsreduktion Langzeitgewichtsreduktion eines mahlzeitenbasierten Adipositastherapieprogrammsim niedergelassenen Bereich Kruschitz R 1,2, Luger M 1,3, Lothaller H 4, Wallner-Liebmann SJ 5, Ludvik B 1,2 1 Medizinische

Mehr

Veränderungen von Lebensqualität und psychischer Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen in adipositasbezogenen Therapiemaßnahmen

Veränderungen von Lebensqualität und psychischer Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen in adipositasbezogenen Therapiemaßnahmen N. Wille, U. Ravens-Sieberer, M. Bullinger, C. Goldapp, U. Hoffmeister, R.Holl, R. Mann, T. Reinehr, A. van Egmond-Fröhlich, J. Westenhöfer für die Studiengruppe der BZgA-EvKuJ-Studie Veränderungen von

Mehr

Trendanalyse zu Burnout bei Studierenden

Trendanalyse zu Burnout bei Studierenden Franziska Wörfel, Katrin Lohmann, Burkhard Gusy Trendanalyse zu Burnout bei Studierenden Hintergrund Seit Einführung der neuen Studiengänge mehren sich die Beschwerden über psychische Belastungen bei Studierenden.

Mehr

Inhaltsverzeichnis Gesund werden Metabolic Balance - das Original Aus der Praxis

Inhaltsverzeichnis Gesund werden Metabolic Balance - das Original Aus der Praxis Inhaltsverzeichnis Gesund werden Metabolic Balance - das Original Aus der Praxis Doch: Vor 5 000 bis 10 000 Jahren - entwicklungsgeschichtlich gesehen erst vor sehr kurzer Zeit - gab der Mensch sein Nomadenleben

Mehr

Modellbildung und Simulation der Prävalenz von Adipositas

Modellbildung und Simulation der Prävalenz von Adipositas Modellbildung und Simulation der Prävalenz von Adipositas In House Seminar HVB, 24.11.2011 Barbara Glock Was ist Adipositas? Was ist Adipositas? - Definition Adipositas (lat. adeps = fett), Fettleibigkeit,

Mehr

11. Kieler NierenWoche. Auswertung der Testdaten Nieren-TÜV und Bioimpedanzmessung der 11. Kieler NierenWoche vom 29. September 2.

11. Kieler NierenWoche. Auswertung der Testdaten Nieren-TÜV und Bioimpedanzmessung der 11. Kieler NierenWoche vom 29. September 2. 11. Kieler NierenWoche Auswertung der Testdaten Nieren-TÜV und Bioimpedanzmessung der 11. Kieler NierenWoche vom 29. September 2.Oktober 2010 Gesamttestpersonen KiNiWo 2010: 809 Anteil weibliche und e

Mehr

Erkennen der Mangelernährung bei alten Menschen

Erkennen der Mangelernährung bei alten Menschen AUGSBURGER ERNÄHRUNGSGESPRÄCH 11.02.2015 Erkennen der Mangelernährung bei alten Menschen Susanne Nau Ernährungswissenschaftlerin Ernährungsteam Prävalenz der Mangelernährung Augsburger Ernährungsgespräch

Mehr

Ernährung, Bewegung, Motivation. Das A und O bei Adipositas und Typ-2-Diabetes

Ernährung, Bewegung, Motivation. Das A und O bei Adipositas und Typ-2-Diabetes Ernährung, Bewegung, Motivation Das A und O bei Adipositas und Typ-2-Diabetes Theresa van Gemert Institut für Klinische Diabetologie am Deutschen Diabetes-Zentrum Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung

Mehr

Magdeburg, 13. September 2016

Magdeburg, 13. September 2016 Magdeburg, 13. September 2016 Bereits zum 12. Mal hat die Barmer GEK ihren Krankenhausreport vorgelegt. Dafür wurden die Daten von 8,4 Millionen Versicherten ausgewertet, davon rund 285.000 aus Sachsen-Anhalt.

Mehr

Geleitwort von Dr. H. Gebler 11 Rolle des Apothekers bei der Patientenberatung 13

Geleitwort von Dr. H. Gebler 11 Rolle des Apothekers bei der Patientenberatung 13 Inhaltsverzeichnis Geleitwort von Dr. H. Gebler 11 Rolle des Apothekers bei der Patientenberatung 13 2.0 Übergewicht als Gesundheitsrisiko 15 Fakten 15 Definition - Häufigkeit 15 Wieviel darf man wiegen?

Mehr

Ein Programm der Walliser Liga gegen Lungenkrankheiten und für Prävention

Ein Programm der Walliser Liga gegen Lungenkrankheiten und für Prävention Ein Programm der Walliser Liga gegen Lungenkrankheiten und für Prävention Persönliches Gleichgewicht dank Bewegung! Zentrum Ernährung und Bewegung : Unterstützung der Akteure im Gesundheitswesen. Rückblick

Mehr

Vergleich der Perzentile für Körperlänge (in cm) von Jungen und Mädchen im Alter von 0 bis 24 Monaten

Vergleich der Perzentile für Körperlänge (in cm) von Jungen und Mädchen im Alter von 0 bis 24 Monaten 1 Anthropometrie und Blutdruck Anhang ROBERT KOCH-INSTITUT Anhang Vergleich der Perzentile für Körperlänge (in ) von Jungen und Mädchen im Alter von 0 bis Monaten nach und [nach: Ann Hum Biol 11, 3: 1

Mehr

ADIPOSITAS BEHANDLUNG. Dr. Sylvia Mirus

ADIPOSITAS BEHANDLUNG. Dr. Sylvia Mirus ADIPOSITAS BEHANDLUNG Dr. Sylvia Mirus Abnehmen WARUM? Quelle: vollvegan.blogspot.com Gewichtsreduktion -10kg führt zu Senkung der Gesamtmortalität um >20% Senkung der Diabetes-assoziierten Mortalität

Mehr

Hintergrund. Kernaussagen. Der Gehwettbewerb der Uni Bonn verfolgte zwei Ziele:

Hintergrund. Kernaussagen. Der Gehwettbewerb der Uni Bonn verfolgte zwei Ziele: Hintergrund Der Gehwettbewerb der Uni Bonn verfolgte zwei Ziele: 1. Sensibilisierung der Beschäftigten der Universität Bonn hinsichtlich der eigenen, aktuellen körperlichen Aktivität durch die Erfassung

Mehr

Wichtiger Risiko-Indikator für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Wichtiger Risiko-Indikator für Herz-Kreislauf-Erkrankungen Niedriger Intelligenz-Quotient Wichtiger Risiko-Indikator für Herz-Kreislauf-Erkrankungen Les Templiers, Frankreich (11. Februar 2010) - Ein niedriger Intelligenz-Quotient (IQ) ist nach dem Rauchen der

Mehr

LESEPROBE. Grundlagen der Ernährung

LESEPROBE. Grundlagen der Ernährung LESEPROBE Grundlagen der Ernährung Kapitel 4 Bestimmung der Körperzusammensetzung 4.1 Definitionen zum Körpergewicht 4.2 Taillen-Hüft-Verhältnis 4.3 Hautfaltenmessung (Kalipermetrie) 4.4 Bioimpedanzanalyse

Mehr

Was sollten Menschen mit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel bei der Ernährung beachten? Leben mit Alpha-1-Antitrypsin- Mangel

Was sollten Menschen mit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel bei der Ernährung beachten? Leben mit Alpha-1-Antitrypsin- Mangel Was sollten Menschen mit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel bei der Ernährung beachten? Leben mit Alpha-1-Antitrypsin- Mangel Patienteninformationsprogramm Über diese Broschüre Richtige Essgewohnheiten spielen

Mehr

Die hausärztliche Kurzintervention zur gesunden Ernährung

Die hausärztliche Kurzintervention zur gesunden Ernährung Präsentation bei MediX, 24.11.2015 Die hausärztliche Kurzintervention zur gesunden Ernährung Fokus: Adipositasprävention PD Dr. med. David Fäh & Eva Martin-Diener,M Sc, MPH Inhalt Kontext Grundlagen Fokus

Mehr

16. Kieler NierenWoche. Auswertung der Testdaten Nieren-Check und Bioimpedanzmessung der 16. Kieler NierenWoche vom

16. Kieler NierenWoche. Auswertung der Testdaten Nieren-Check und Bioimpedanzmessung der 16. Kieler NierenWoche vom - 16. Kieler NierenWoche Auswertung der Testdaten Nieren-Check und Bioimpedanzmessung der 16. Kieler NierenWoche vom 16.- 19. September 2015 Gesamttestpersonen KiNiWo 2015: 745 (2014: 778) Im Vergleich

Mehr

gesund ernähren KKF-Verlag Mein Ernährungs-Check Wer sein Ernährungs- und Bewegungsverhalten kennt, kann es erfolgreich verändern.

gesund ernähren KKF-Verlag Mein Ernährungs-Check Wer sein Ernährungs- und Bewegungsverhalten kennt, kann es erfolgreich verändern. gesund ernähren Mein Ernährungs-Check Wer sein Ernährungs- und Bewegungsverhalten kennt, kann es erfolgreich verändern. 2 Hier können Sie Broschüren zum Thema gesunde Ernährung bestellen: Deutsche Gesellschaft

Mehr

Geschlecht Gesamt % Schulart Gesamt %

Geschlecht Gesamt % Schulart Gesamt % 4. Ergebnisse 4.1 Beschreibung der tichprobe Im Rahmen der jugendärztlichen Untersuchung in der tadt Halle erklärten sich 2361 von 2844 chülerinnen bereit (83,0%), den Fragebogen auszufüllen, von denen

Mehr

Risikofaktoren gleichzeitig

Risikofaktoren gleichzeitig Vorbeugung von Herz Kreislauf Erkrankungen - Rimonabant verbessert mehrere kardiometabolische Ri Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen Rimonabant verbessert mehrere kardiometabolische Risikofaktoren

Mehr

Waist-to-height Ratio als Prädiktor für kardiovaskuläre Erkrankungen

Waist-to-height Ratio als Prädiktor für kardiovaskuläre Erkrankungen Waist-to-height Ratio als Prädiktor für kardiovaskuläre Erkrankungen Rapid Assessment zum Vergleich anthropometrischer Messmethoden Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie Autorin

Mehr

Mehr Fast-Food-Läden, mehr Übergewicht

Mehr Fast-Food-Läden, mehr Übergewicht Deutsche Diabetes Gesellschaft fordert Zucker-Fett-Steuer Mehr Fast-Food-Läden, mehr Übergewicht Berlin (29. April 2014) Je mehr Fast-Food-Läden sich in der Umgebung der Wohnung, der Arbeitsstätte oder

Mehr

12. Kieler NierenWoche

12. Kieler NierenWoche 12. Kieler NierenWoche Auswertung der Testdaten Nieren-Check und Bioimpedanzmessung der 12. Kieler NierenWoche vom 21.- 24. September 2011 Gesamttestpersonen KiNiWo 2011: 772 Anteil weibliche und e Testpersonen

Mehr

Ihre Begleiter bei der Therapie von Übergewicht.

Ihre Begleiter bei der Therapie von Übergewicht. Ihre Begleiter bei der Therapie von Übergewicht. Liposinol-Biomed, Carbosinol-Biomed und Appecal-Biomed unterstützen bei der Gewichtskontrolle. AUSFÜHRLICHE ANGABEN: www.compendium.ch Pflanzliche Wirkstoffe

Mehr

Weg mit dem Winterspeck! Abnehmen leicht gemacht mit Premium Health Concepts

Weg mit dem Winterspeck! Abnehmen leicht gemacht mit Premium Health Concepts Weg mit dem Abnehmen leicht gemacht mit Premium Health Concepts Datum: Rz/Xc [Ohm]: BMI: Bauchumfang [m]: Gewicht in kg: Zielgewicht 73.0 kg Normal: 27.7 kg 21.9 kg Maximum 53.0 % BiaVector Nomogramm er

Mehr

Monitoring der Gewichtsdaten der schulärztlichen Dienste der Städte Basel, Bern und Zürich

Monitoring der Gewichtsdaten der schulärztlichen Dienste der Städte Basel, Bern und Zürich Faktenblatt 5 Monitoring der Gewichtsdaten der schulärztlichen Dienste der Städte, und Vergleichende Auswertung der Daten des Schuljahres 2013/2014 Abstract Im Schuljahr 2013/14 wurden in den Städten,

Mehr

Zusammenfassung. Was ist das restart-konzept? Restart ist ein ganzheitliches Konzept und eine Community die sich gegenseitig unterstützt!

Zusammenfassung. Was ist das restart-konzept? Restart ist ein ganzheitliches Konzept und eine Community die sich gegenseitig unterstützt! Was ist das restart-konzept? Restart ist ein ganzheitliches Konzept und eine Community die sich gegenseitig unterstützt! Im Gegensatz zu Diäten ist der restart ein Ernährungskonzept, welches auf mehreren

Mehr

Übergewicht und Adipositas bei Erwachsenen im Kanton Zürich

Übergewicht und Adipositas bei Erwachsenen im Kanton Zürich Übergewicht und Adipositas bei Erwachsenen im Kanton Zürich David Fäh Definition von Übergewicht Am häufigsten nach Body Mass Index (BMI) Körpergewicht im Verhältnis zur Körpergrösse (im Quadrat) 70 kg

Mehr

Kohlenhydratzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten

Kohlenhydratzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten Evidenzbasierte Leitlinie Kohlenhydratzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten Version 2011 Herausgeber: Evidenzbasierte Leitlinie Kohlenhydratzufuhr und Prävention ausgewählter

Mehr

Möglichkeiten und Grenzen physiotherapeutischer Behandlung. Der adipöse Patient

Möglichkeiten und Grenzen physiotherapeutischer Behandlung. Der adipöse Patient Möglichkeiten und Grenzen physiotherapeutischer Behandlung Der adipöse Patient Daniel Marienfeld 05.12.2014 Was ist Adipositas? Adipositas kann als eine Vermehrung des Körperfetts definiert werden, welches

Mehr

Entwicklung von Übergewicht und Adipositas

Entwicklung von Übergewicht und Adipositas 6.3.13 Entwicklung von Übergewicht und Prof. Dr. Helmut Heseker Universität Paderborn Fakultät für Naturwissenschaften Institut für Ernährung, Konsum & Gesundheit Übersicht Definitionen Übergewicht und

Mehr

Gesundheitliche Risikofaktoren des Zahnarztstandes

Gesundheitliche Risikofaktoren des Zahnarztstandes Präsentation Querschnittstudie Gesundheitliche Risikofaktoren des Zahnarztstandes t Facts over clichés Ergebnisse der crossectionalen Messung der Senioren -Zahnärzte/Sportlehrer Bauer, J.; v. Stengel,

Mehr

Körperanalysewaage BC-418

Körperanalysewaage BC-418 Modus: Fettmasse: NORMAL 19,3 kg 22,3 % Fettfreie Masse: 67,3 kg Körperanalysewaage BC-418 10 11,0% 9,5kg 15 Fettwerte [%] 20 22,0% 19,1kg 28,0% 24,2kg 30 Messwert 22,3% Gesund Adipositas Größe: 183 cm

Mehr

Mehr Ich, weniger Waage

Mehr Ich, weniger Waage Mehr Ich, weniger Waage Adipositas als psychosomatische Herausforderung Dr. phil. Erika Toman www.essstoerungen-adipositas.ch 26. Januar 2010 Klinik Schützen - Rheinfelden Erika Toman 2010 1 K g Ausgangslage

Mehr

CA Dr. med. Volker Bohlscheid Klinik für Innere Medizin III. Neubrandenburg

CA Dr. med. Volker Bohlscheid Klinik für Innere Medizin III. Neubrandenburg CA Dr. med. Volker Bohlscheid Klinik für Innere Medizin III Neubrandenburg Die Adipositas Epidemie und ihre Folgen Volker Bohlscheid Adipositas bei Erwachsenen I.d. USA BRFSS, 1985 (*BMI 30, or ~ 30 lbs

Mehr

Fettzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten

Fettzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten Evidenzbasierte Leitlinie Fettzufuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankheiten 2. Version 2015 Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V., Bonn Herausgegeben von der Deutschen

Mehr

Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG. Erkennen Sie Ihr persönliches Risiko Was sind die wichtigsten Risikofaktoren?

Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG. Erkennen Sie Ihr persönliches Risiko Was sind die wichtigsten Risikofaktoren? Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG Erkennen Sie Ihr persönliches Risiko Was sind die wichtigsten Risikofaktoren? ÜBERGEWICHT Was ist Normalgewicht? 20 Was ist Idealgewicht? 20 Was ist Übergewicht? 22 Geht es

Mehr

Gliederung. Evaluation der Adipositasbehandlung in Mutter-Kind-Kliniken mit dem Testverfahren AD-EVA. Körpergewicht und Gesundheitsrisiko

Gliederung. Evaluation der Adipositasbehandlung in Mutter-Kind-Kliniken mit dem Testverfahren AD-EVA. Körpergewicht und Gesundheitsrisiko Rehabilitationswissenschaftliches Seminar - Universität Würzburg 19.1.11 Evaluation der Adipositasbehandlung in Mutter-Kind-Kliniken mit dem Testverfahren AD-EVA Friederike Otto Gliederung 1. Einleitung:

Mehr

Das unterschätzte Problem

Das unterschätzte Problem Mangelernährung im Alter Das unterschätzte Problem Bonn (13. September 2012) - Bei der Diskussion um die Ernährung geht es häufig um Übergewicht und seine schädlichen Folgen für Herz, Kreislauf und Gelenke.

Mehr

Psychosoziale Beeinträchtigungen

Psychosoziale Beeinträchtigungen Psychosoziale Beeinträchtigungen häufig niedriges Selbstwertgefühl und eine negative Einstellung zum eigenen Körper. Mangelndes Selbstvertrauen Ausgrenzung und Diskriminierung. Gefahr der Entwicklung von

Mehr

PLATZ DA! WAs Ihnen Ihr Bodymaß Index sagt. JETZT KOMMT MUTTI! Mit 15 Kilos wenig. Von Ernährungsmedizinern empfohlen! Vom Marktführer aus Frankreich

PLATZ DA! WAs Ihnen Ihr Bodymaß Index sagt. JETZT KOMMT MUTTI! Mit 15 Kilos wenig. Von Ernährungsmedizinern empfohlen! Vom Marktführer aus Frankreich FÜR DIABETIKER GEEIGNET ERHÄLTLICH IN IHRER APOTHEKE Vom Marktführer aus Frankreich PLATZ DA! JETZT KOMMT MUTTI! er kann Mit 15 Kilos wenig alten! h it m r e k c lo t z t ich je Von Ernährungsmedizinern

Mehr

13. Kieler NierenWoche. Auswertung der Testdaten Nieren-CHECK und Bioimpedanzmessung der 13. Kieler NierenWoche vom

13. Kieler NierenWoche. Auswertung der Testdaten Nieren-CHECK und Bioimpedanzmessung der 13. Kieler NierenWoche vom - 13. Kieler NierenWoche Auswertung der Testdaten Nieren-CHECK und Bioimpedanzmessung der 13. Kieler NierenWoche vom 12.- 15. September 2012 Gesamttestpersonen KiNiWo 2012: 854 Im Vergleich zum Vorjahr

Mehr

Adipositas-Chirurgie aktueller wissenschaftlicher Stand. S. Theodoridou Krankenhaus Sachsenhausen Frankfurt a.m.

Adipositas-Chirurgie aktueller wissenschaftlicher Stand. S. Theodoridou Krankenhaus Sachsenhausen Frankfurt a.m. Adipositas-Chirurgie aktueller wissenschaftlicher Stand S. Theodoridou Krankenhaus Sachsenhausen Frankfurt a.m. Adipositas Epidemie unserer Zeit WHO (Weltgesundheitsorganisation) bewertet die Apidositas

Mehr

Erstanalyse für Adele Positas

Erstanalyse für Adele Positas 50 KHz R 503 Xc 51 [Wasser und BCM - ohne Fett] Messdatum: 19.03.2009 Zeit: 12:00 Name: Positas Geburtsdatum: 24.09.1967 Vorname: Adele Alter: 41 Jahre Geschlecht: weiblich Größe: 1,68 m Messung Nr.: 1

Mehr

Hilfe mein Kind ist übergewichtig! - Was Eltern betroffener Kinder tun können.

Hilfe mein Kind ist übergewichtig! - Was Eltern betroffener Kinder tun können. Hilfe mein Kind ist übergewichtig! - Was Eltern betroffener Kinder tun können. Dr. Wolfgang Marg Klinikum Bremen- Mitte Ingo Weidanz Klinikum Bremen-Nord Risiko für eine Adipositas in Abhängigkeit vom

Mehr

Multiprofessionelles Arbeiten am Beispiel der Adipositas Behandlungspfade

Multiprofessionelles Arbeiten am Beispiel der Adipositas Behandlungspfade Multiprofessionelles Arbeiten am Beispiel der Adipositas Behandlungspfade Univ. Prof. Dr. Andrea Siebenhofer-Kroitzsch Zukunftskonferenz 2.0; 07. April 2017 Ziel Strukturierter, einheitlicher Behandlungspfad

Mehr

Die Gedanken der Mutter:

Die Gedanken der Mutter: Inhalt 1 Kennen Sie das?......................................... 7 2 Wann wird es Zeit, etwas zu tun?............................ 9 3 Woran erkenne ich, ob mein Kind Übergewicht hat?............. 9 4

Mehr

Fitness- und Gesundheitstraining. Leseprobe

Fitness- und Gesundheitstraining. Leseprobe Fitness- und Gesundheitstraining Kapitel 3 - Leistungsdiagnostische Verfahren 3.1 Fünf Stufen Modell 3.1.1 Diagnose 3.1.2 Zielsetzung 3.1.3 Trainingsplanung 3.1.4 Durchführung 3.1.5 Analyse/Evaluation

Mehr

Potenziale des Betrieblichen Gesundheitsmanagements besser ausschöpfen:

Potenziale des Betrieblichen Gesundheitsmanagements besser ausschöpfen: Gesundheitsmanagement in der Praxis Bettina Groetzki, Sales Manager Weight Watchers (Deutschland) GmbH Potenziale des Betrieblichen Gesundheitsmanagements besser ausschöpfen: Zusatzeffekte von Weight Watchers

Mehr

Kenntnis und Einsatz digitaler Medien in der Adipositasrehabilitation

Kenntnis und Einsatz digitaler Medien in der Adipositasrehabilitation Kenntnis und Einsatz digitaler Medien in der Adipositasrehabilitation Dr. Miriam Pankatz (Universität Bielefeld, KgAS*) Dr. Ines Gellhaus (KgAS) Andrea Kühn-Dost (KgAS) Dr. Birgit Sievers-Böckel (KgAS)

Mehr

Statistische Auswertung einer Anwendungsbeobachtung mit der Präparateserie ALBICANSAN

Statistische Auswertung einer Anwendungsbeobachtung mit der Präparateserie ALBICANSAN Statistische Auswertung einer Anwendungsbeobachtung mit der Präparateserie ALBICANSAN in den Darreichungsformen Kapseln, Tropfen, Zäpfchen und Injektionslösung von Dr. Reiner Heidl 1. Einleitung In einer

Mehr

Adipositas, Diabetes und Schlaganfall Prof. Dr. Joachim Spranger

Adipositas, Diabetes und Schlaganfall Prof. Dr. Joachim Spranger Adipositas, Diabetes und Schlaganfall Prof. Dr. Joachim Spranger Charité-Universitätsmedizin Berlin Adipositas- und Stoffwechselzentrum Campus Benjamin Franklin Hindenburgdamm 30 12200 Berlin The New Yorker

Mehr

Ihr BMI Ausdruck. Liebe Patientin, lieber Patient, den größten Beitrag zu Ihrer Gesundheit leisten Sie selbst! Gewicht. Größe

Ihr BMI Ausdruck. Liebe Patientin, lieber Patient, den größten Beitrag zu Ihrer Gesundheit leisten Sie selbst! Gewicht. Größe +49 40 13456789 @hamburg.com zum Beispiel berücksichtigt zum die Körper Adipositas Grad 1 100.00 Body Mass Index (kg/m ): 30.9 Achtung: Ihr BMI befindet sich oberhalb des Normalbereichs! Tipp Ab einem

Mehr

FÜR MESSBAREN ERFOLG FITNESSWAAGE Auswertung der Messergebnisse.

FÜR MESSBAREN ERFOLG FITNESSWAAGE Auswertung der Messergebnisse. FÜR MESSBAREN ERFOLG FITNESSWAAGE 7850 www.soehnle-professional.com DEUTSCH Die Fitnesswaage 7850 ermittelt anhand Ihrer persönlichen Daten Ihren derzeitigen Istzustand hinsichtlich Gewicht, Körperfett-,

Mehr