Manfred CBP SchulteFA-ICF

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2 Manfred Schulte, Dipl. Psych. Geschäftsführer Benediktushof Maria Veen Josefs-Gesellschaft

3 Schema Deutsch 3

4 Herausforderungen an die Eingliederungshilfe: - Bedarfsorientierung - Flexibilisierung 4

5 Herausforderungen an die Werkstätten: CBP Positionspapier September/2008 5

6 ICF: Eine Liste 6

7 ICF International Classification of Functioning, Disability and Health WHO, Genf 2001 Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit "Bio-psycho-soziales Modell" der Funktionalen Gesundheit 1424 Kategorien 7

8 ICF und ICD 8

9 9

10 Chronische E. rot 10

11 ICD-10 International Classification of Diseases WHO, ICD-10 (= 10. Revision 1994) Internationale Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme Diagnosen-Katalog ca

12 ICF: Eine Liste, ihre Struktur 12

13 Titel "Teile" Tabellen Klassifikation der Komponenten Funktionsfähigkeit Funktionsfähigkeit Körperfunktionen Behinderung Behinderung Körperstrukturen Gesundheit Aktivität und Teilhabe Kontextfaktoren Umweltfaktoren (personbez. Kontextfaktoren) 13

14 ICF-Begriffe Komponenten Körperfunktionen, -strukturen, Aktivitäten und Teilhabe, Umweltfaktoren Domänen Kategorien (1424) Konstrukte Kodierung 14

15 Manfred CBP SchulteFA-ICF Strukturen des Nervensystems Klassifikation der Körperstrukturen Das Auge, das Ohr und mit diesen in Zusammenhang stehende Strukturen Strukturen, die an der Stimme und dem Sprechen beteiligt sind Strukturen des Herz-Kreislauf-, des Immun- und des Atmungssystems Mit dem Verdauungs-, Stoffwechsel und endokrinen System in Zusammenhang stehende Strukturen Mit dem Urogenital- und dem Reproduktionssystem im Zusammenhang stehende Strukturen Mit der Bewegung in Zusammenhang stehende Strukturen Strukturen der Haut und Hautanhangsgebilde 15

16 Manfred CBP SchulteFA-ICF Kapitel der Körperfunktionen Geistige und seelische Funktionen Funktionen der Sinnesorgane und Schmerz Funktionen des Stimm- und Sprechapparates Funktionen des Herz-Kreislauf-, des hämatologischen, des Immun- und des Atmungssystems Funktionen des Verdauungs-, des Stoffwechsel- und des endokrinen Systems Funktionen des Urogenitalsystems und der Reproduktion muskel-, skelett- und bewegungsbezogene Funktionen Funktionen der Haut und Hautanhangsgebilde 16

17 Manfred CBP SchulteFA-ICF Kapitel der Aktivitäten/Teilhabe Lernen und Wissensanwendung Allgemeine Aufgaben und Anforderungen Kommunikation Mobilität Selbstversorgung Häusliches Leben Interpersonelle Interaktionen und Beziehungen Bedeutende Lebensbereiche Gemeinschafts-, soziales und staatsbürgerliches Leben 17

18 Kapitel der Umweltfaktoren Produkte und Technologien Natürliche und vom Menschen veränderte Umwelt Unterstützung und Beziehungen Einstellungen (einschließlich Werte und Überzeugungen) in der Gesellschaft Dienste, Systeme und Handlungsgrundsätze 18

19 ICF: Eine Liste, ihre Struktur, ihr Inhalt 19

20 1424 Kategorien Beispiele 20

21 ICF-Vollversion b114-b1149 Kategorien Kapitel 1: Mentale Funktionen Gobale mentale Funktionen (b110-b139) b114 Funktionen der Orientierung b1140 Orientierung zur Zeit b1141 Orientierung zum Ort b1142 Orientierung zur Person b11420 Orientierung zum eigenen Selbst b11421 Orientierung zu anderen Personen b11428 Orientierung zu Personen, anders bezeichnet b11429 Orientierung zu Personen, nicht näher bezeichnet b1148 Funktionen der Orientierung, anders bezeichnet b1149 Funktionen der Orientierung, nicht näher bezeichnet 21

22 Manfred CBP SchulteFA-ICF ICF Ausgewählte Kategorien (Items) b114 Funktionen der Orientierung b117 Funktionen der Intelligenz b122 Globale psychosoziale Funktionen b126 Funktionen von Temperament und Persönlichkeit b1260 Extraversion b1261 Umgänglichkeit b1262 Gewissenhaftigkeit b1263 Psychische Stabilität b1264 Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen b1265 Optimismus b1266 Selbstvertrauen b1267 Zuverlässigkeit b130 Funktionen der psychischen Energie und des Antriebs b1303 Drang nach Suchtmitteln b1304 Impulskontrolle 22

23 ICD: M41.14 Skoliose der BWS beim Jugendlichen 23

24 s7600 Struktur der Wirbelsäule 24

25 b7601 Kontrolle komplexer Willkürbewegungen 25

26 d445 Hand- und Armgebrauch 26

27 e250 Laute und Geräusche 27

28 ICF: Eine Liste, ihre Struktur, ihr Inhalt, ihre Konstrukte 28

29 Alle Konstrukte 29

30 Leistungsfähigkeit (Potential) (Capacity) 30

31 Leistung (Performance) 31

32 Umweltfaktor als Förderfaktor 32

33 Umweltfaktor als Barriere 33

34 ICF: Eine Liste, ihre Struktur, ihr Inhalt, ihre Konstrukte, ihre Philosophie 34

35 Funktionale Gesundheit Das Konzept der funktionalen Gesundheit (ICF / SGB IX 10) Eine Person ist gesund, wenn 1. ihre körperlichen Funktionen einschließlich des mentalen Bereichs und ihre Körperstrukturen allgemein anerkannten Normen entsprechen (Funktionen / Strukturen) 2. sie nach Art und Umfang das tut oder tun kann, wie es von einem Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird (Aktivitäten) 3. sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der Art und in dem Umfang entfalten kann, wie es von einem Menschen ohne Schädigungen erwartet wird (Teilhabe). 35

36 SGB IX: Ziel aller Leistungen Selbstbestimmung gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft 36

37 Behinderung ist keine Eigenschaft Behinderung ist keine Eigenschaft. 37

38 Gesundheitsproblem 38

39 Menschenbild Das Menschenbild der ICF 39

40 Das Menschenbild der Josefs-Gesellschaft Der Mensch ist in seiner Einmaligkeit und Unverwechselbarkeit gleichzeitig auf menschliche Gemeinschaft hingeordnet und angewiesen. Deshalb hat der Personenbegriff der katholischen Soziallehre die Spannung von Individualität und sozialer Verwiesenheit nie einseitig aufgelöst. 40

41 Aristoteles Das Gelingen menschlichen Lebens erfordert ungehindert tätig zu sein. 41

42 ICF: Eine Liste, ihre Struktur, ihr Inhalt, ihre Konstrukte, ihre Philosophie, ihre Anwendung. 42

43 Rehabilitation soll nicht in erster Linie Funktionen verbessern, sondern die Teilhabe fördern! Prof. Wolfgang Fries, Herausgeber des Buches "Teilhaben!" -Neue Konzepte der Neuro-Rehabilitation (Thieme 2007) : "Teilhabe-bezogene Rehabilitation ist nicht einfach nur ein "nettes", derzeit aktuelles Therapieverfahren, sondern erfordert radikales Umdenken in der Teamarbeit!" 43

44 Verfahrensmodell LTA Z u s t ä n d ig k e it e n A n tr a g a u f L e is tu n g e n z u r T e ilh a b e P B e d a r fs f e s t s t e llu n g ( P r o f ilin g, A s s e s s m e n t, G u ta c h t e n e r s t e llu n g e t c.) IC F R T, P A u s w a h l d e r n o t w e n d ig e n L e is tu n g e n ; Z u w e is u n g d e r M a ß n a h m e ; K o o r d in ie r u n g d e r L e is t u n g e n (S G B IX 1 0 ) b z w. E r s t e llu n g d e s G e s a m t p la n e s ( S G B X II 5 8 ) ; W u n s c h u n d W a h lr e c h t (S G B IX 9 ) IC F R T, P B e g in n In d iv id u e lle L e is tu n g s p la n u n g P, L E E in g a n g s a s s e s s m e n t / F e s t s te llu n g d e s in d iv id u e lle n H ilfe b e d a r fs e n t s p r e c h e n d M a ß n a h m e t y p IC F P, L E, R T M a ß n a h m e b e z o g e n e Z ie lv e r e in b a r u n g IC F P, L E L e is tu n g s p la n u n g 1 P, L E, R T L e is t u n g s d u r c h fü h r u n g P, L E B e w e r t u n g z u Z w is c h e n z ie le n, A s s e s s m e n t IC F P, L E L e is t u n g s p la n u n g 2 b is X X ( F o r ts c h r e ib u n g ) IC F P, L E E n d e d e r M a ß n a h m e : Z ie lb e w e r t u n g ; g g f ls. E n t s c h e id u n g ü b e r A n s c h lu s s m a ß n a h m e o.ä. IC F P, L E, R T 44

45 Leistungen zur Teilhabe und ICF Zugangssteuerung Prozesssteuerung Ergebnisbewertung 45

46 Zugangssteuerung zur WfbM: gibt der FA (...) unter Würdigung aller Umstände des Einzelfalles (...) eine Empfehlung (WVO 3)....hat der FA eine Stellungnahme abzugeben, ob (...) eine Beschäftigung im Arbeitsbereich der Werkstatt oder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zweckmäßig erscheint (WVO 4). (Er gibt...) eine Stellungnahme ab, welche behinderten Menschen für einen Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt in Betracht kommen (WVO 5). 46

47 Zugangssteuerung zur WfbM: Was ist der Maßstab? 47

48 Gesundheitsproblem 48

49 Zugangssteuerung zur WfbM: Hess. LSG, Beschluss vom : Das Vorliegen einer wesentlichen geistigen Behinderung ist anhand des Behindertenbegriffs nach 2 SGB IX festzustellen, der auf die ICF zurückgreift. Behinderung werde danach nicht als Eigenschaft eines Menschen betrachtet... AZ: L9SO54/06ER 49

50 Assessment: Eckpfeiler der Rehabilitation Assessment beschreibt bzw. begründet: den Ort der Leistungen im System der Sozialgesetzgebung (welche Maßnahme) die individuelle Leistungsplanung innerhalb der Maßnahme incl. der notwendigen Weichenstellungen / Fortschreibungen Wechsel von Maßnahmen Das Ergebnis von Maßnahmen 50

51 Assessment: Wovon? Was? 51

52 Donal Mcananey, Mulhouse 2007 Eine Aufstellung der individuellen Differenzen aus der Sicht der ICF Natürliche Umwelt Vom Menschen veränderte Umwelt Produkte & Technologien Physikalische Umwelt Unterstützung & Beziehungen Einstellungen Dienste & Systeme Emotionale Kontrolle Physisches Vermögen Umweltfaktoren entwickelt progressiv chronisch stabil Episodisch Andauernd Muskel-Skeletal Mobilität Kardiovaskulär Lunge Sinnesfunktionen Funktionale Kapazität Individuelle Differenz Gesundheit Magen-Darm Neurologisch Drüsen Allergische Reaktionen Psychiatrisch Kognitive Kompetenzen Soziale Effezienz Persönliche Charaktereigenschaften erworben progressiv chronisch stabil Episodisch Andauernd Gesetzlicher Status Ethnische Herkunft Geschlecht Alter Beschäftigungsstatus Sozialstatus Erwartungen Bildungsniveau Erfahrung & Lernen Glaube & Vorstellungen Wirtschaftliche Position 52

53 BAGÜS, Orientierungshilfe 2007 Der Schwerpunkt der Umsetzung der ICF liegt derzeit auf der Anwendung des bio-psycho-sozialen Modells und der Begrifflichkeiten der ICF. Die Philosophie der ICF systematisiert rehabilitatives Denken und eröffnet insbesondere durch die Einbeziehung der Kontextfaktoren im Sinne von Barrieren und/oder Förderfaktoren die Möglichkeit für die notwendige Differenzierung im Einzelfall. Auf dieser Grundlage ergeben sich neue Perspektiven für rehabilitatives Handeln. Die personzentrierte Planung von Rehabilitationsprozessen, sowie die passgenaue Gestaltung und Entwicklung von Hilfen und Angeboten werden durch die Anwendung der ICF unterstützt. Zugleich bietet die ICF eine geeignete Grundlage für eine dynamische Betrachtung von rehabilitativen Leistungen und deren Wirksamkeit. 53

54 Zugang Prozesssteuerung Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben: Prozesssteuerung - in Ihrer Einrichtung? 54

55 Zugang Prozesssteuerung Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben: Ergebnisbewertung - in Ihrer Einrichtung? 55

56 Zugang Prozesssteuerung Kompetenzen WfbM neu ausrichten CBP Positionspapier 2008: 1. Zielorientierte Bildungs-, Förderungs- und Eingliederungsplanung 2. Ausdifferenzierung der Leistungen entsprechend dem individuellen Förderbedarf 3. Konzepte ambulanter Strukturen 56

57 Die praktischen Vorteile der ICF Die Fallstrukturierung Die Koordinierung im Team wer macht was? Die gemeinsame Sprache 57

58 58

59 59

60 IKB 1.0 ICF Kurzliste BBW BAG BBW

61 Projekt PROFI: Profilbasierte Rehabilitation der Förderung auf ICF-Basis Prof. Grampp, WfbM Bremen 61

62 Josefs-Gesellschaft: EDV-gestützte Leistungsplanung auf ICF-Basis aquinet care concept 62

63 die politische Perspektive... 63

64 ein bundesweit einheitliches ICF- basiertes Assessment- Instrument zu entwickeln zur Feststellung von Behinderung und Hilfebedarf... Bundesverband ev. Behindertenhilfe, Bundestagsfraktion Die Grünen, u.a. zur Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe 64

65 kein bundesweit einheitliches ICF- basiertes Assessment- Instrument zu entwickeln DCV Positionspapier 2009 zur Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe 65

66 Die Nutzung der,international Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) der WHO bei Ausgestaltung der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (berufliche Rehabilitation) Empfehlung der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation, beschlossen vom Hauptvorstand am 31. März

67 Empfehlung der DVfR vom 31. März 2009 Präambel 1. Ziel und Auftrag beruflicher Rehabilitation vor dem Hintergrund des SGB IX 2. Ermittlung des Bedarfs und Auswahl angemessener LTA 3. Prozess-Steuerung in der beruflichen Rehabilitation 4. Qualitätsmanagement 5. Dokumentation und Berichtswesen 6. Strategische Überlegungen 67

68 Manfred CBP SchulteFA-ICF 68

69 Vielen Dank für Ihre b1403 mit anderen geteilte Aufmerksamkeit 69

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