Englische Pragmatik Eine Einführung

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1 Englische Pragmatik Eine Einführung 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage von Wolfram Bublitz ERICH SCHMIDT VERLAG

2 Vorwort 11 1 Das weite Feld der linguistischen Pragmatik: worum geht es? 1.1 Sprache ist mehr als Wortschatz und Grammatik Was.zwischen den Zeilen' steht: einige Beispiele Auch Pragmatik hat mit Bedeutung zu tun Pragmatik außerhalb der Linguistik Pragmatik in der Linguistik Themen und Forschungsfelder der Pragmatik Die Entwicklung der linguistischen Pragmatik Warum sagen wir nicht stets, was wir meinen? Zur Beschreibungsmethode: wie gehen wir vor? Zusammenfassung 32 2 Verstehen und Bedeutung 2.1 Einleitung Verstehen ist (k)ein Problem Sprechen über Verstehen und Bedeutung Autonome Verstehenstheorie und Containermodell Kooperative Verstehenstheorie und Interpretationsmodell Zusammenfassung 48 3 Sprache und Funktion 3.1 Funktion: ein schillernder Begriff Kleidung und Sprache: eine Analogie ,Ich sage es dir': die Funktionen der Sprache Bühler und das Organonmodell Jakobson und die Erweiterung des Organonmodells Andere Funktionsmodelle: ein kurzer Überblick Sprache ist multi-funktional Zusammenfassung 60

3 4 Sprache und Handlung 4.1 Einleitung Sprechen als Handeln: sechs Grundannahmen Sprechen ist bedeutungsvolles Handeln Sprechen ist nicht nur Beschreiben Jede Äußerung hat eine Doppelstruktur Jede Äußerung ist nach mehreren Mustern beschreibbar Bedeutungen sind in unterschiedlichen Graden explizierbar Die Bedingungen des Sprachgebrauchs sind ein legitimer Beschreibungsgegenstand der Linguistik Die sprachliche Handlung Zusammenfassung 70 5 Austins Theorie der Performativität 5.1 Konstative Äußerungen Performative Äußerungen Bedingungen für performative Äußerungen Kritik: Einschränkungen der Gebrauchsbedingungen Zusammenfassung 85 6 Austins Theorie der Sprechhandlung (Sprechakttheorie) 6.1 Die Sprechhandlung: Lokution, Illokution, Perlokution Lokution Hloktion Perlokution Zur Komplexität der Sprechhandlung Intentionalität und Konventionalität Zusammenfassung Searles Theorie der Sprechhandlung 7.1 Die Modifizierung der Sprechhandlungstheorie Austins Konstitutive und regulative Regeln Regeln für den Vollzug einer Sprechhandlung Kritik HO 7.5 Zusammenfassung Klassen von Sprechhandlungen Einleitung Austins Klassifizierung illokutiver Verben Searles Klassifizierung illokutiver Handlungen 116

4 8.4 Kritik und Alternativen Zusammenfassung Wörtliche und nichtwörtliche Bedeutungen 9.1 Die Kunst des Verstehens des.nichtgesagten' (Nicht-)Wörtlichkeit in Rhetorik und Literaturwissenschaft Wörtliche und nichtwörtliche Bedeutung in der Pragmatik Das Inferenzmodell: wir erschließen stets q aus/ Die Rolle des Kontexts für die Bedeutung Wörtliche Bedeutung ist nicht propositionale Bedeutung Grade der Explizitheit von Bedeutungen Zusammenfassung Direkte und indirekte Sprechhandlungen 10.1 Die Kunst des Verstehens nicht explizit benannter Sprechhandlungen Direkte und indirekte Sprechhandlungen nach Searle Inferenzmuster für indirekte Sprechhandlungen Grade der Direktheit (und Effektivität) Illokutionsindikatoren Indizieren als Handlung Performative Verben Verdeckte Performative {hedgedperformatives) Feste Muster Satzformen Prosodie Partikeln Indikatoren als Spuren Zusammenfassung Implikationen und Präsuppositionen 11.1 Die Kunst des Verstehens.verborgener' Bedeutungen (Semantische) Implikationen (entailments) Präsuppositionen (Vorannahmen) Assertion, Präsupposition und Negation Arten von Präsuppositionen und ihre Indikatoren Präsuppositionen zwischen Semantik und Pragmatik Zusammenfassung 178

5 12 Gemeinsames Wissen: Frames und verwandte Wissensmuster 12.1 Einleitung Frames und scenes Scripts, scenarios, Schemas Mental Spaces und blending Systeme des Wissens Zusammenfassung Kooperationsprinzip und Gesprächsmaximen nach Grice (und anderen) 13.1 Gesagte, gemeinte und nicht-gemeinte Inhalte Kooperationsprinzip Gesprächsmaximen Einleitung Quantität Qualität Relevanz Art und Weise Kritische Würdigung Alternativen: Leech, Hörn, Sperber & Wilson Zusammenfassung Implikaturen nach Grice 14.1 Einleitung Vier Möglichkeiten des Missachtens einer Maxime Definition der konversationellen Implikatur Verstoß gegen die vier Maximen: Beispiele Relevanzmaxime Qualitätsmaxime Quantitätsmaxime Maxime der Art und Weise Abgrenzungskriterien Implikaturindikatoren Zwei Arten von konversationellen Implikaturen Konventionelle Implikaturen Zusammenfassung 236

6 15 Nähe und Distanz: Deixis Inhaltsverzeichnis 15.1 /, here, now: Deixis zwischen Semantik und Pragmatik Zeigfeld, deiktisches Zentrum und Modi des Zeigens Arten der Deixis Personendeixis Ortsdeixis Zeitdeixis Textdeixis Sozialdeixis Zusammenfassung Beziehungsarbeit: Höflichkeit und mehr 16.1 Höflichkeiten): Eine erste Begriffklärung Nicht-linguistische und linguistische Lesarten Autonome und kooperative Ansätze Leech: politeness principle neben cooperative principle Brown &Levinson Rationality und face als Grundpfeiler des Modells Face Threatening Acts: Strategien ihrer Abmilderung Kritik: Einzeläußerungen und Universalitätsanspruch Gegenentwurf: Das Prinzip der Angemessenheit Das andereybce/image-konzept von Goffman Inhaltsarbeit und Beziehungsarbeit Angemessenheit/appropriateness auf der Beziehungsebene Angemessenheit und Höflichkeit Die Sprache der Angemessenheit Zusammenfassung 284 Bibliographie 285 Glossar 297 Sachindex 303

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