Gliederung. 1) Überlegungen zum Bildungsbegriff. 2) Frühkindliche Entwicklung. 3) Frühkindliche Pädagogik

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2 Gliederung 1) Überlegungen zum Bildungsbegriff 2) Frühkindliche Entwicklung 3) Frühkindliche Pädagogik

3 Überlegungen zum Bildungsbegriff

4 Vorbemerkung Bildung als Transformation der Selbst- und Weltverhältnisse (Koller 2012)

5 Weltoffenheit Überlegungen zum Bildungsbegriff 0 Der Mensch ist das X, das sich in unbegrenztem Maße weltoffen verhalten kann. (Scheler 2005: 37) 0 Prä-Adaptivität 0 physiologische Frühgeburt (Portmann 1959) extra-uterines Frühjahr Freiheit und Zwang zur Weltaneignung

6 (Meltzoff, A.N. / Moore, M.K. 1977: S. 75)

7 Weltaneignung Überlegungen zum Bildungsbegriff 0 Zwei Pole: Ich Welt Ich im Sinne eines originären Positionserlebens befindet sich in der Welt (~Nicht-Ich) innerhalb eines Feldes von Verweisungen (Merleau-Ponty 2007) 0 Das Nicht-Ich/die (Um-)Welt ist zunächst nicht vorhersagbar/(lebens-)gefährlich für die physiologische Frühgeburt 0 (biologischer) Anpassungsdruck an diese unvorhersagbare /(lebens-)gefährliche Welt

8 Weltaneignung Überlegungen zum Bildungsbegriff 0Das (ggf. bedrohliche) Werden muss fixiert werden vom Werden zum Sein 0In-der-Welt-Sein -> (Um-)Welt-Haben kognitive Isolierung der umweltlichen Prozesse (Inbesitznahme, greifbar machen/be-greifen) Sprachliche Repräsentation als (zweckmäßige) Aneignung der Welt 0(!) kognitive Isolierung bedeutet nicht: ein dingliches Objekt als alleinstehende Säule in der Welt, sondern: Ich in Beziehung zu diesem Objekt, das Objekt aus meiner Position

9 Weltaneignung Überlegungen zum Bildungsbegriff 0 In-der-Welt-Sein heißt immer: Ich-in-Bezug-zu-einem-Objekt Ich Objekt Bewusstsein

10 Weltaneignung Überlegungen zum Bildungsbegriff 0 (Um-)Welt-Haben heißt immer: Ich-sehe-mich-in-Bezug-zu einem-objekt Ich Selbst Objekt Selbst-Bewusstsein

11 Weltaneignung 0 Lernen Überlegungen zum Bildungsbegriff 0 Aufnahme, Aneignung, Verarbeitung von Informationen 0 Bewusstsein für / Intentionalität

12 Weltaneignung 0 Bildung Überlegungen zum Bildungsbegriff 0 Erkennen der Welt-Bezüge in denen man sich (be-) findet 0 Änderung des Modus der Aufnahme, Aneignung, Verarbeitung von Informationen 0 Bildung als Selbst-Bewusstheit und Welt-Bewusstheit

13 Überlegungen zum Bildungsbegriff Bildung bezeichnet ein In-die-Welt-Hinausgehen und dadurch ein Zu-sich-selbst-Kommen Verknüpfung unsres Ichs mit der Welt zu der allgemeinsten, regesten und freiesten Wechselwirkung. (Humboldt 1980: S. 235f) Bildung [zeichnet sich] durch den parallelen Vorgang der Selbst-Entwicklung und der Welt- Erschließung der Einzelnen aus (Stojanov 2007: S.64)

14 Überlegungen zum Bildungsbegriff 0 Weltoffenheit -> Freiheit und Zwang zur Weltaneignung 0 Weltaneignung in Form von Lernen und Bildung

15 Frühkindliche Entwicklung

16 Vorbemerkung Entwicklung als sinnstrukturierende Veränderungen während eines Lebenslaufs bzw. einer Biographie (Thomae 1959)

17 Frühkindliche Entwicklung 0 Transformation der Selbst- und Weltsicht macht sich in der frühen Ontogenese gehäuft bemerkbar 0 Die Entwicklung verläuft über mehrere kopernikanische Wenden 0 Verinnerlichung der Außenwelt im Sinne einer Aneignung sowie Veräußerung des Selbst im Sinne einer Zuschreibung

18 Frühkindliche Entwicklung Kognitive Entwicklung (Piaget 1954) Vier Entwicklungsstufen: Sensomotorische Stufe Prä-operationale Stufe Konkretoperationale Stufe Formaloperationale Stufe Bis ca. 2 Jahre Ca. 2 7 Jahre Ca Jahre Ab ca. 12 Jahre

19 Frühkindliche Entwicklung Prä-operationale Stufe - Phase des anschaulichen Denkens (4. 7. Jahr) 0 Zentrierung des Denkens auf ein Merkmal eines Gegenstandes Außer-Acht-Lassen weiterer Merkmale (Bsp. Wasser im Glas)

20 Frühkindliche Entwicklung Prä-operationale Stufe - Phase des anschaulichen Denkens (4. 7. Jahr) 0 Egozentrismus (Drei-Berge-Versuch)

21 Exkurs: Vergleich von Kinderzeichnungen 0 vorschematische Phase (4 J.)

22 Exkurs: Vergleich von Kinderzeichnungen 0 Schemaphase I (mittlere Kindheit)

23 Exkurs: Vergleich von Kinderzeichnungen 0 Schemaphase II (späte Kindheit)

24 Exkurs: Vergleich von Kinderzeichnungen

25 Frühkindliche Entwicklung 0 (kognitive) Welt-Erschließung als Einsicht in die Prinzipien der Natur Verinnerlichung der Um- und Mitwelt 0 (optimale) frühkindliche Pädagogik wäre vor diesem Hintergrund als stufenadäquate Präsentation der Welt zu verstehen bzw. stufenadäquate Unterstützung 0 Fokus liegt auf dem Pol: Welt

26 Frühkindliche Entwicklung 0 (!) (frühkindliche) Entwicklung niemals als stetige Erweiterung der eigenen Welt sondern: stetige Differenzierung von Ich-sehe-mich-in- Bezug-zu einem-objekt 0 Kopernikanische Wenden in der Weltwahrnehmung, und parallel in der Selbsterkenntnis

27 Frühkindliche Entwicklung Ich-sehe-mich(-in-Bezug-zu einem-objekt) Singuläres Ding / Objekt Weltzusammenhänge Menschen

28 Frühkindliche Entwicklung Entwicklung des Selbst (Fonagy et al. 2008: 210ff) 0 Grundgedanke: Das Selbst entsteht immer nur in Beziehung zu Anderen/m (Ding-System-Mensch) 0 Das Selbst hat mehrere Ebenen

29 Frühkindliche Entwicklung Entwicklung des Selbst (Fonagy et al. 2008: 210ff) 0 Selbst als physischer Akteur motorische und sensorische Aktivität Körper als separate, dynamische Entität 0 Selbst als sozialer Akteur Öffnung nach außen Protokonversationen zwischen Ich und Welt 0 Selbst (und Andere) als teleologische(r) Akteur(e) ~ Zielgerichtetheit Verständnis zielgerichteten Handelns Mittel-Zweck-Verhältnis sozio-kognitive Neunmonatsrevolution

30 Frühkindliche Entwicklung Entwicklung des Selbst (Fonagy et al. 2008: 210ff) 0 Selbst (und Andere) als intentionale mentale Akteure vorausgehende Intentionen Zuschreibung subjektiver Zustände Gebundenheit an Situation 0 Selbst (und Andere) als repräsentationale Akteure Zuschreibung eines zu Grunde liegenden Selbst, das verschiedene Intentionen / subjektive Zustände hat autobiographisches Selbst

31 Frühkindliche Entwicklung 0 Entwicklung des Selbst korreliert mit der Weltaneignung Ich Selbst Welt Strukturanalogie/ Isomorphie

32 Frühkindliche Entwicklung Zwischenfazit 1. Bildungsprozesse und Entwicklungsablauf 2. (nicht nur frühkindliche) Bildung beginnt bei einem anfänglichen Geworfensein in ein unaufhörliches Werden und geht über in ein schrittweises sichselbst-in-der-welt-erkennen 3. Die Entwicklung geht von einer Körperlichkeit zu einer Geistigkeit

33 Frühkindliche Entwicklung Konflikte der frühen Kindheit klassisch psychoanalytisch 0 Einheit vs. Trennung (Urvertrauen vs. Urmisstrauen) 0 Abhängigkeit vs. Autonomie (Scham vs. Stolz) 0 Dyade vs. Triade (Initiative vs. Schuldgefühl)

34 Frühkindliche Entwicklung Konflikte der frühen Kindheit OPD (AOPD 2011) 0 Abhängigkeit vs. Individuation 0 Unterwerfung vs. Kontrolle 0 Versorgung vs. Autarkie 0 Selbstwert vs. Objektwert 0 Über-Ich und Schuldkonflikte 0 Ödipal-sexuelle Konflikte 0 Identitätskonflikte 0 Konflikt- und Gefühlswahrnehmung

35 Frühkindliche Entwicklung Konflikte der frühen Kindheit 0 Konflikte müssen immer von dem je konkreten Individuum gelöst werden 0 Transformationen gehen mit Angst einher 0 Sicherheitserleben ist primär gegenüber Erkundung (vgl. Bowlby 1991)

36 Frühkindliche Entwicklung In-die-Welt-Hinausgehen und Zu-sich-selbst-Kommen stellt kein selbstverständliches Phänomen dar, sondern beruht auf Sicherheitserleben insofern ist es (nicht nur) bei Kindern essentiell, Sicherheit zu bieten, um Exploration und den Mut zur (progressiven) Lösung der Grundkonflikte überhaupt erst zu ermöglichen

37 Frühkindliche Bildung: Aus einem geschützten Standpunkt heraus die dingliche, strukturierte und menschliche Um- und Mitwelt finden und sich selbst als Mensch entwickeln

38 Frühkindliche Pädagogik

39 Vorbemerkung Pädagogik als professionelles Herstellen von Rahmenbedingungen, innerhalb derer ein Individuum dabei begleitet und unterstützt wird, über sich hinaus zu gehen und so zu qualitativen Veränderungen seines Verhältnisses zu sich und der Welt zu gelangen.

40 Frühkindliche Pädagogik Anthropologische Konstante: Freiheit und Zwang zur Weltaneignung Aneignung der Prinzipien der Um- und Mitwelt Erkenntnis des Selbst als Analogon zu den Prinzipien der Um- und Mitwelt Verinnerlichung äußerer Erfahrungen Das Selbst genießt Priorität gegenüber der Welt Individuum als Instanz der Lösung der Grundkonflikte

41 Wie könnte eine Pädagogik der frühen Kindheit aussehen? Welche Aspekte müssen berücksichtigt werden? Welche Anforderungen an (professionelle) FrühpädagogInnen stellen sich?

42 Literatur 0 Bowlby, J. (1991) Ethologisches Licht auf psychoanalytische Probleme In: Grossmann,K.E. / Grossmann, K. (2003) Bindung und menschliche Entwicklung 1. Aufl. Stuttgart. Klett-Cotta. S Fonagy, P. (2008) Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst. 3. Aufl. Stuttgart. Klett-Cotta. 0 Heidegger, M. (2001) Sein und Zeit. 18. vollst. überarb. Aufl. Tübingen. Max Niemayer Verlag. 0 Koller. H.-Ch. (2012) Bildungs anders denken. Einfürhung in die Theorie transformatorischer Bildungsprozesse. Stuttgart. Kohlhammer. 0 Merleau-Ponty, M. (2011) Phänomenologie der Wahrnehmung. 6. Aufl. Berlin. De Gruyter. 0 AOPD - Arbeitskreis zur Operationalisierung Psychodynamischer Diagnostik (2011) Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik OPD-2 - das Manual für Diagnostik und Therapieplanung. 2., überarb. Aufl., 1. Nachdr. Bern. Huber. 0 Piaget, J. (1954) Der Aufbau der Wirklichkeit beim Kinde. Stuttgart. Klett. 0 Portmann, A. (1959) Zoologie und das neue Bild des Menschen. Hamburg. Rowohlt. 0 Reiß, W. (1996) Kinderzeichungen - Wege zum Kind durch seine Zeichnung. Neuwied. Luchterhand. 0 Scheler, M. (2005) Die Stellung des Menschen im Kosmos 16., durchges. Aufl. Bonn. Bouvier Verlag. 0 Stojanov, K. (2007) Bildung und Anerkennung - soziale Voraussetzungen von Selbst-Entwicklung und Welt-Erschließung. Wiesbaden. VS Verlag für Sozialwissenschaften. 0 Thomae, H. (1959) Entwicklungspsychologie. Göttingen. Hogrefe.

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