Vorbereitung auf die amtsärztliche Heilpraktikerüberprüfung - Probeskript -

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1 SEIT 1998 ERFOLGREICH IN DER AUSBILDUNG VON HEILPRAKTIKERN Vorbereitung auf die amtsärztliche Heilpraktikerüberprüfung - Probeskript - Arbeits- und Lernskript mit naturheilkundlicher Begleittherapie

2 2 PROBESKRIPT

3 Copyright: Deutsche Heilpraktikerschule ; Dieses Skript ist Teil der Ausbildung zum/zur Heilpraktiker/in. Bearbeitungsstand:

4 PROBESKRIPT Inhalt Teil 1: Leber-Galle-Pankreas 1. Anatomie / Physiologie Leber Galle und Gallenblase Pankreas Anamnese, klinische Untersuchung, Diagnostik Anamnese klinische Untersuchung schulmedizinische Diagnostik naturheilkundliche Diagnostik Pathologie von Leber, Galle und Pankreas Leitsymptome und Diferentialdiagnosen Ikterus/ die Gelbsucht Aszites Hepatomegalie Pfortaderhochdruck Gallenablussstörung Erkrankungen der Leber Überblick Lebererkrankungen wichtige Lebererkrankungen Fragen zur Selbstüberprüfung Lösungen der Skriptfragen Abschlussklausur 42 Teil 2: Irisdiagnose und Therapiekonzepte aus der Naturheilkunde 4. Die Irisdiathesen Die angeborene harnsaure Diathese Die angeborene lymphatisch-hydrogenoide Diathese Die angeborene dyskratische Diathese Die erworbene lipämische Diathese (die fettig degenerative Diathese) Die allergische Diathese Impressum 59

5 SEIT 1998 ERFOLGREICH IN DER AUSBILDUNG VON HEILPRAKTIKERN Vorbereitung auf die amtsärztliche Heilpraktikerüberprüfung - Leber / Galle / Pankreas Arbeits- und Lernskript mit naturheilkundlicher Begleittherapie

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7 Sehr geehrte Kursteilnehmerin, sehr geehrter Kursteilnehmer! In diesem Skript inden sie das Basiswissen zum Thema Leber-Galle-Pankreas. Um Ihr Wissen weiter zu vertiefen, arbeiten Sie bitte parallel zum Skript mit ihrem Buch Naturheilpraxis heute und bearbeiten dort das Kapitel Leber, Gallenwege und Bauchspeicheldrüse. Schauen Sie sich im Online-Campus die Lehrfilme zum Thema Galle, Leber und Pankreas an und beantworten Sie die dazugehörigen Fragen. Beginnen Sie erst danach mit dem Studium dieses Skriptes. Beantworten Sie bitte parallel beim Lesen die Fragen zur Selbstüberprüfung, welche Sie am Ende dieses Skriptes inden. Notieren Sie die relevanten Lerninhalte in einem Karteikartensystem, welches sich sukzessive mit den folgenden Skripten entwickelt, um sich auf Ihre abschließende mündliche Prüfung beim Gesundheitsamt vorzubereiten. Bei Begrifen, welche Ihnen unbekannt sind, nutzen Sie bitte Ihr Skript lateinische und griechische Fachbegrife bzw. schauen Sie in das Glossar am Ende des Skriptes. Nutzen Sie Ihr Glossar und erweitern es selbstständig, um Ihnen bis dahin völlig unbekannten Begrilichkeiten. Ihnen werden innerhalb der Skripten verschiedene Symbole angeboten. Verweis auf den Online-Campus Nutzen Sie Ihren Zugang zum Online-Campus, um die erweiterten Lernmöglichkeiten zu erleben. Eselsbrücke Hier möchten wir Ihnen gängige Merkhilfen vorstellen. Pausenauforderung Sie werden in sinnvollen Abständen zu Pausen angehalten. Gönnen Sie sich eine Auszeit und lassen Sie das bis dahin Gelesene auf sich wirken. QR-Codes Mit Hilfe der QR-Codes können Sie sich weitergehend im Internet informieren. Alternativ inden Sie diese Weiterleitungen auch im Online-Campus. 7

8 PROBESKRIPT Parallel zu den Skripten, sollten Sie die Angebote auf Ihrem Online-Campus nutzen ( So ist es möglich, die Inhalte online abschnittsweise abzurufen. Damit können Sie unabhängig von der Zusendung der Skripte bzw. vom Ablauf des Präsenzunterrichts Ihren individuellen Lernfortschritt selbst gestalten und kontrollieren: 1. Anatomie / Physiologie Leber, Galle und Pankreas arbeiten zwar als eigenständige Organe, dennoch gibt es wichtige Zusammenhänge, sowohl anatomisch als auch physiologisch. Dass Sie diese Zusammenhänge erkennen, sicher erklären können und letztendlich am Patienten auch sehen, ist die Zielsetzung dieses ersten Kapitels. Es wird Ihnen helfen, wenn Sie die Skripte Pathologie und Magen-Darm-Trakt parallel mit zu Rate ziehen. 1.1 Leber Terminologie: Leber = lebara, lever, liver, liban griech.: hepar, Genitiv: hepatis Wortstamm: hepat- Hepatologie: medizinische Fachrichtung für die Behandlung von Lebererkrankungen Hepatologe: Facharzt für Lebererkrankungen 8

9 Hepatitis: Leberentzündung Hepatom: Leberschwellung/ Lebertumor Hemihepatektomie: operative Entfernung der halben Leber Ductus hepaticus communis = gemeinsamer Leber-Gallengang Oleum Jecoris = Lebertran Allgemeines: Gewicht: g weiches, gleichmäßig strukturiertes Organ Lage im rechten Oberbauch Nachbarorgane: cranial: Zwerchfell kaudal: Gallenblase, Magen, Duodenum, Dickdarm, rechte Niere ventral: Bauchfell (Peritoneum), zum Teil Rippen dorsal: Aorta, untere Hohlvene, Wirbelsäule wichtigstes Organ für den Abbau stofwechselfremder Substanzen zentrale Aufgaben im Rahmen der Aufnahme und Verwertung von Nahrungsbestandteilen Bereitstellung lebenswichtiger Eiweißstofe Einluss auf Immunsystem und Hormone Aufbau: 2 große Leberlappen (Lobus dexter und Lobus sinister) 2 kleinere Leberlappen (Lobus quadratus und Lobus caudatus) an der Unterseite der Leber (kaudal) liegt die Leberpforte Eintrittsstelle für Pfortader und Leberarterie, Austrittsstelle für Lebergallengänge die Leber besitzt eine derbe Bindegewebskapsel Nachfolgende Fragen im Rahmen inden Sie teilweise im Anhang der Skripte! 9

10 PROBESKRIPT Recherchieren Sie selbstständig! Zeichnen Sie sich hier eine Ansicht der Leber auf. Nutzen Sie bitte die Abbildungen in Ihrem Lehrbuch Naturheilpraxis heute. Daneben skizzieren Sie Leberläppchen mit Periportalfeldern! Blutversorgung: A. hepatica communis Pfortader Die Antwort inden Sie zur Eigenkontrolle am Ende des Skriptes in Kapitel 6. Woher stammt das Blut der Pfortader? Nehmen Sie sich bitte Ihr Lehrbuch Naturheilpraxis heute oder einen Anatomieatlas zur Hilfe. Feinbau: Leberlappen unterteilen sich in winzige sechseckige Leberläppchen Leberläppchen bestehen aus Leberzellen (Hepatozyten) an Eckpunkten der wabenförmigen Leberläppchen stoßen immer drei Läppchen aneinander hier Periportalfelder in jedem Periportalfeld verläuft ein feiner Ast der Pfortader, ein Ast der Leberarterie und ein kleiner Gallengang = Glisson-Trias zwischen den Leberzellen beinden sich Lebersinusoide 10

11 diese bilden eine Austauschstrecke des Blutes mit den Leberzellen hier vermischt sich arterielles und venöses Blut Blut ließt ausgehend von dem Glisson-Trias zur Zentralvene, dann in die große Lebervene und folglich zur unteren Hohlvene weitere Zellen: Fett- und Vitamin A- speichernde perisinusoidale Zellen = Ito-Zellen ortsständige Makrophagen an der Innenseite der Sinusoidwandung = Kupfersche Sternzellen Gallengangsystem in der Leber: Kapillarsystem mit Gallenkapillaren verläuft getrennt von Lebersinusoiden Flussrichtung entgegengesetzt zu Lebersinusoiden beginnen im Zentrum münden in Periportalfelder von dort in größere Sammelgänge an der Leberpforte 2 Hauptäste = Hauptgallengänge vereinigen sich außerhalb der Leber zum Ductus hepaticus communis Hauptfunktionen: Entgiftungs- und Ausscheidungsfunktion Bildung der Galle Steuerung von Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Fettstofwechsel Eisenspeicherung Speicherung fettlöslicher Vitamine Erythrozytenabbau Bildung von Gerinnungsfaktoren Blutbildung beim Fetus bis zum 7. Schwangerschaftsmonat Regulierung von Vitamin- und Spurenelementstofwechsel Besonders prüfungsrelevante Inhalte werden hervorgehoben: Merke Das Versorgungssystem über die Glisson-Trias bringt zu jedem der drei Leberläppchen nährstofreiches (venöses) Pfortaderblut und sauerstofreiches (arterielles) Blut. Der Abluss wird über feine Gallenkapillaren der drei angrenzenden Läppchen realisiert. Abb. 1 Sinusoid 1 Entgiftung und Ausscheidung: 2 Wege: Ausscheidung über die Nieren und über die Galle Nieren: gut wasserlösliche Abbauprodukte, gelangen über Blutweg zu den Nieren Galle: schlecht wasserlösliche Abbauprodukte, emulgieren durch Gallensäuren gelangen über Gallengang in den Darm Ausscheidung über den Stuhl irst pass efect: Medikamente werden nach oraler Aufnahme über Pfortader zur Leber transportiert bei der Passage der Leber Inaktivierung Wirkverlust kann man vermeiden, in dem man Medikamente z.b. i.v. oder i.m. gibt Verarbeitung und Speicherung: Überführung von überschüssigen Stofen in eine Speicherform bei Mangel Freisetzung der Stofe aus der Speicherform 1 Gemeinfrei, 11

12 PROBESKRIPT a) Kohlenhydratstofwechsel: Speicherform für Glukose = Glykogen bei Bedarf Abbau von Glykogen wieder zu Glukose und Abgabe ins Blut bei Glukosemangel Neubildung von Glukose über Glukoneogenese b) Eiweißstofwechsel: Bildung der im Blut benötigten Eiweiße (z.b. Albumin), Gerinnungsfaktoren, Akut-Phase-Proteine c) Fettstofwechsel: Speicherform der Fette = Triglyzeride werden im Bedarfsfall wieder abgebaut Recherchieren Sie selbtständig! Informieren Sie sich über Akute-Phase-Proteine und notieren Sie in einer Tabelle Beispiele und deren Funktion. Einige davon haben Sie bereits im Pathologieund im Blutskript kennengelernt. 1.2 Galle und Gallenblase Terminologie: Vesica fellea bzw. biliaris = Gallenblase lateinisch: vesica für Blase ; fellis bzw. bilis für Galle Allgemeines: Größe: 6-10cm lang, 4cm breit birnenförmig Lage: Unterseite der Leber Nachbarorgane: kranial: Leber kaudal: rechte Colonlexur Feinbau: 3 Schichten: Schleimhaut, Bindegewebsschicht, Muskelschicht Schleimhaut: hat viele Falten glätten sich bei zunehmender Füllung, besitzt viele Mikrovilli Wasserresorption Eindicken der Galle Bindegewebsschicht: enthält Blutgefäße Muskelschicht: besteht aus glatter Muskulatur Die Galle: zähe Flüssigkeit wird in der Leber (Hepatozyten) produziert und in Gallenblase gespeichert wird zu den Mahlzeiten ins Duodenum abgegeben täglich Produktion von etwa 700ml Galle 2 Von Gray s Anatomy - modiied by User:Polarlys, Gemeinfrei, 12

13 Zusammensetzung: Wasser, Elektrolyte, Bilirubin (Gallenfarbstof), Gallensäuren, Cholesterin, Lezithin, andere fettlösliche Substanzen (z.b. Medikamente) Funktion: Ausscheidung von Zwischen- und Endprodukten des Stofwechsels Ausscheidung von Hormonen wichtig für Fettverdauung emulgiert Lipide Beschriften Sie bitte folgende Abbildung 2 : 1 Die Antwort inden Sie zur Eigenkontrolle am Ende des Skriptes in Kapitel Abb. 2 Gallenblase Gallenwege: Ductus hepaticus dexter et sinister (Lebergallengänge) vereinigen sich an der Leberpforte zum Ductus hepaticus communis Abzweig Ductus cysticus Verbindung zur Gallenblase Gallengang heißt nach der Abzweigung Ductus choledochus in 80% Vereinigung mit Ductus pancreaticus vor der Papilla duodeni Mündung über Papilla duodeni major in das Duodenum wenn keine Galle für Verdauung notwendig Schließmuskel (M.sphincter Oddi) verschlossen Rückstau der Galle bis in die Gallenblase Bilirubin: Abbauprodukt des Häms Abbauprozesse inden hauptsächlich in der Milz und Leber statt (Knochenmark auch möglich) Milz: nach Tagen werden Erythrozyten abgebaut Hämoglobin wird gespalten in Häm und Globin weiterer Abbau von Häm: Häm Biliverdin Bilirubin (Stufen des Hämabbaus) 13

14 PROBESKRIPT Eigenschaften: wasserunlöslich, gelb Transport des Bilirubins über den Blutweg zur Leber an Albumin gebunden (nötig, da wasserunlöslich) = indirektes oder unkonjugiertes Bilirubin in der Leber: Aufnahme des Bilirubins in die Hepatozyten Kopplung an Glukuronsäure (nun besser wasserlöslich) Ausscheidung mit der Galle über den Darm (direktes oder konjugiertes Bilirubin) Im Darm wandeln physiologisch vorhandene Dickdarmbakterien das konjugierte Bilirubin über die Zwischenstufen Mesobilirubinogen und Stercobilinogen zu dem Faeces färbenden Stercobilin, und das farblose Urobilinogen in das, den Faeces mitfärbende Urobilin, um. Stercobilin: wird mit dem Kot ausgeschieden, verleiht typisch bräunliche Farbe Urobilinogen: Zwischenprodukt, das im Darm entsteht wird größtenteils rückresorbiert zurück zur Leber weiterer Abbau Transport zur Niere Ausscheidung Nachdem Sie den Abbauweg Häms kennengelernt haben, können Sie ableiten, warum ein Hämatom ( blauer Fleck ), über die Zeit bis zur Heilung den charakteristischen Farbverlauf von rot über grünlich bis gelb nimmt. Die Galle und der enterohepatische Kreislauf: Bildung von Gallensäuren in der Leber (aus Cholesterin) wichtig für Fettverdauung Gallensäuren senken die Oberlächenspannung zwischen Wasser und Fett über die Galle gelangen Gallensäuren in den Dünndarm bilden mit Fettpartikeln zusammen Mizellen (sehr kleine Partikel) Mizellen: bieten gute Angrifsläche für Lipasen zur Spaltung von Fettpartikeln stellen Kontakt zur Darmschleimhaut her Fettbestandteile können von Darmschleimhaut aufgenommen werden Rückresorption von Gallensäuren (90%) im letzten Dünndarmabschnitt Rücktransport mit Pfortaderblut zur Leber von der Leber Abgabe in die Galle ( Recycling der Gallensäuren) 14

15 Cholesterin ist ein wichtiger Bestandteil der Galle. Welche Nahrungsmittel sind besonders cholesterinhaltig? Die Antwort inden Sie zur Eigenkontrolle am Ende des Skriptes in Kapitel Pankreas Allgemeines Bestandteile: Pankreaskopf, Pankreasschwanz, Pankreaskörper : cm lang, 3-4 cm breit, 1-2 cm dick keilförmig, länglich g Nachbarorgane: dorsal: Aorta, untere Hohlvene ventral: Bauchfell, Magen Pankreaskopf ist vom Duodenum umgeben, Pankreasschwanz grenzt seitlich an die Milz Feinbau: ist gleichzeitig endokrine und exokrine Drüse produziert als exokrine Drüse Verdauungsenzyme und als endokrine Drüse Hormone exokriner Teil besteht aus vielen serösen Drüsenläppchen, die das gesamte Organ ausfüllen jedes Läppchen besitzt einen Ausführungsgang, der in den Hauptausführungsgang (Ductus pancreaticus) mündet dieser mündet gemeinsam mit dem Ductus choledochus an der Papilla duodeni major in das Duodenum (bei 80%; existiert alternativ ein Ductus pancreaticus accessorius, der neben dem Ductus choledochus in das Duodenum mündet) endokriner Teil besteht aus Langerhans Inseln Anhäufung von endokrinen Epithelzellen beinden sich überwiegend im Pankreaskörper und Pankreasschwanz sind wie Inseln verstreut Langerhans-Inseln bestehen aus unterschiedlichen Zellen, die verschiedene Hormone produzieren Funktion: Pankreas produziert täglich 1,5Liter Pankreassekret (exokrine Funktion) Sekret ist bikarbonatreich und neutralisiert sauren Speisebrei aus dem Magen Pankreasenzyme brauchen neutrales Milieu, um zu arbeiten Pankreas ist wichtig für die Verdauung enthält viele Enzyme, die für die Spaltung von Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten zuständig sind: 15

16 PROBESKRIPT Woher kennen Sie die Amylase noch? Versuchen Sie Ihr Wissen zu verknüpfen; denken Sie an das Magen-Darm-Skript! Eiweißspaltung: Trypsin, Chymotrypsin, Carboxypeptidase Kohlenhydratspaltung: Alpha- Amylase Fettspaltung: Lipase endokrine Funktion: Hormonproduktion in Langerhans-Inseln wichtigste Zellarten und ihre Hormone: A-Zellen: Glukagon fördert Glykogenabbau und Zuckerneubildung = Insulingegenspieler B-Zellen: Insulin senkt den Blutzuckerspiegel, bei Insulinmangel Diabetes mellitus D-Zellen: Somatostatin (Vorkommen auch in Magen und Darm) hemmt Verdauungsfunktion PP-Zellen: pankreatisches Polypeptid hemmt Salzsäuresekretion des Magens, Gegenspieler des Gastrins Lernhilfe: Eselsbrücke Verdauungshormone Insulin und Glukagon In Berlin Gafen Alle. I=Insulin, B=B-Zellen, G=Glukagon, A=A-Zellen Regulation der Verdauungsfunktion von Bauchspeicheldrüse und Gallenblase: Beeinlussung durch vegetatives Nervensystem (Sympathikus und Parasympathikus) 2 Hormone wichtig: Sekretin und Cholezystokinin-Pankreozymin (CCK- PKZ) gelangt saurer oder fettreicher Speisebrei aus dem Magen in den Zwölingerdarm, werden diese Hormone von der Zwölingerdarmschleimhaut sezerniert Sekretin: steigert Bildung von Galle in der Leber starke Anreicherung des Pankreassaftes mit Bikarbonat Neutralisierung des sauren Speisebreis CCK-PKZ: steigert Enzymgehalt des Pankreassaftes verursacht Zusammenziehen der Gallenblase M. sphinkter Oddi erschlaft Galle gelangt ins Duodenum (Zwölingerdarm) Bitte führen Sie jetzt im Online Campus den Abschnittstest (1) Anatomie und Physiologie durch. Viel Erfolg! Nach einem Abschnitt, so wie diesem, den Sie gerade gelesen haben, inden Sie beim aktuellen Thema auf Ihrem Online-Campus vier Auswahlaufgaben als Zwischentest. Haben Sie 3 von 4 Fragen richtig beantwortet, werden Sie unabhängig von diesem Skript für den nächsten Online-Abschnitt des Skriptes freigeschalten. 16

17 Gönnen Sie sich eine Pause! 2. Anamnese, klinische Untersuchung, Diagnostik Die Patienten sowohl gründlich zu befragen als auch zu untersuchen, hilft Ihnen gerade bei dem sensiblen Thema Alkohol- oder Medikamentenabusus hinsichtliche Leber-Galle-Pankreas-Erkrankungen wesentlich weiter. Sobald Sie gelbe Skleren sehen, Ihnen in der körperlichen Untersuchung die Leber unterhalb des Rippenbogens bereits begegnet und der Patient/die Patientin sich beklagt, dass die Haut stark jucke, werden Sie wahrscheinlich im Labor sehr schnell Parameter des Leber-Galle-Pankreas-Bereiches bestimmen wollen. 2.1 Anamnese Erfragen der Risikofaktoren Alkoholkonsum, Medikamente, toxische Stofe Berufsanamnese familiäre oder genetische Disposition Übertragungsrisiken für Virushepatitis B und C (i.v. Drogenkonsum, ungeschützte Sexualkontakte, Tätigkeit im Gesundheitswesen, Bluttrans- 17

18 PROBESKRIPT fusionen) Adipositas, Überernährung Schwangerschaft Reiseanamnese Diabetes mellitus, Fettstofwechselstörungen hämolytische Erkrankungen Leitsymptome Hautzeichen: u.a. Ikterus, Subikterus Obstipation, Meteorismus, Durchfälle Leibschmerz, Schmerzen im rechten Oberbauch, auch kolikartig (v.a. in die rechte Schulter ziehend oder difus, nahrungsabhängig, rezidivierend) Juckreiz (Pruritus) Bauchwassersucht (Aszites) evtl. Peritonitis-Symptomatik akutes Abdomen Stuhldiagnose fragen nach Frequenz, Farbe, Konsistenz, Beimengung, Aulagerungen Urindiagnose Farbe, Aufälligkeiten Begleitsymptome Übelkeit, Appetitlosigkeit Nahrungsunverträglichkeit: Kafee, Alkohol, Röstprodukte Fettabneigung (auch bei Geruch) Allgemeinsymp.: Müdigkeit, grippale Symptome, Reizbarkeit, Schwitzen Gelenk- und Gliederschmerzen ( Muskelkater ) Foetor hepaticus (erdiger, leberartiger Geruch) Hämatemesis (Cave: Notfallsymptom!) Anämie psych. Symptome: Antriebsschwund, Depression, Zeichen der Psychose leichtes Fieber, Schüttelfrost Begleitsymptome beteiligter Organe (Pankreas) Dupuytren-Kontraktur 2.2 klinische Untersuchung Inspektion Farbe der Skleren und Haut (Ikterus?) Leberhautzeichen? (Gefäßsternchen (spider naevi), Palmarerythem, Lacklippen) Caput medusae = gestaute, geschlängelte Venen, die sich gut sichtbar in der Bauchdecke abzeichnen Zeichen der portalen Hypertension 18

19 Zeichen gestörten Hormonabbaus: Gynäkomastie, Abdominalglatze, Erhöhung der männlichen Stimme, Hodenatrophie neurologische Symptome: Flapping Tremor: Der P. kann bei seitwärts waagerecht gehaltenen Armen die Hände nicht dauerhaft nach oben halten fallen immer wieder von selbst herunter, so dass es wie ein Flügelschlag aussieht Peroneusparese mit Treppensteig- bzw. Stepper- oder Storchengang Lippenlecken Symptome des hirnorganischen Psychosyndroms und des Leberkomas Malabsorptions-Symptome (Massenstühle, Fettstühle, Gewichtsabnahme, Muskelschwäche, Anämie, Haut- und Schleimhautveränderungen) schütteres Haar, Glossitis (Zungenentzündung), Lackzunge, Lacklippen, Rhagaden weitere Symptome: Auszehrung, Trommelschlägelinger, Uhrglasnägel (hier ist diferentialdiagnostisch an eine Herzerkrankung zu denken), Weißnägel Sollte Ihnen in der Praxis ein Patient mit metabolischem Syndrom aufallen, denken Sie sicher an verschiedene Stofwechselstörungen. Wie diese in Bezug zum Thema Leber-Galle-Pankreas stehen, lesen Sie, wenn Sie den QR-Code scannen oder alternativ unsere Weiterleitung auf dem Online-Campus nutzen. Palpation Leber: 1) Patient liegt lach auf dem Rücken 2) beide Hände auf Bauchdecke legen Position: 2cm unterhalb des Rippen bogens 3) Patienten bitten tief einzuatmen herunter tretender Leberrand hebt Fingerspitzen gesund: schmaler Streifen der Leber tastbar pathologisch: vergrößerte Leber, höckerige Oberläche, abgerunde ter Leberrand, Schmerzen bei Palpation Schauen Sie sich nun im Online Campus den Lehrfilm zur Untersuchung der Leber an (abrufbar unter Lehrfilm Untersuchung der Leber). Galle: 1) siehe 1)-3) bei Leber gesund: Gallenblase nicht tastbar pathologisch: Gallenblase tastbar bei starker Vergrößerung Courvoisier- Zeichen = schmerzlose, tastbare, vergrößerte Gallenblase und Ikterus Zeichen für chronischen Verschluss des Gallengangs durch Tumor 19

20 PROBESKRIPT Pankreas: gesund: nicht tastbar pathologisch: bei Palpation difuse Schmerzen im Bauchraum (Hinweis auf Tumor oder Entzündung) Pankreasdruckpunkt = am Rücken, Winkel zwischen 12.Rippe und Wirbelsäule schmerzhaft bei akuter Pankreatitis Perkussion Bestimmung der oberen und unteren Lebergrenze über der Leber indet sich gedämpfter Klopfschall Bestimmung von Aszites: bei größeren Mengen in Rückenlage möglich, bei kleineren Mengen ist Knie-Ellenbogen-Lage des Patienten erforderlich Klopfschall im Bereich der Flüssigkeit gedämpft Auskultation Kratzauskultation zur Bestimmung der Lebergröße Erfassung von Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum durch schnippen gegen die Bauchwand und gleichzeitiger Auskultation mit einem Stethoskop über dem Bauchwasser wird der Ton heller und lauter (Flüssigkeitsmengen ab 200ml können so erfasst werden) Begleitende Organuntersuchungen nachfolgende Organe und Erkrankungen müssen diferentialdiagnostisch abgeklärt werden: Pankreas, Milz, Ösophagus, Infektionskrankheiten, Magen, Herz 2.3 schulmedizinische Diagnostik Labor Enzymaktivität: Transaminasen, Cholestaseenzyme, mitochondriale Leberenzyme, Pankreasenzyme Beurteilung Syntheseleistung der Leber: Cholinesterase, Albumin, Gerinnungsfaktoren bestimmen Eiweißelektrophorese: Albumin vermindert bei Beeinträchtigung der Syntheseleistung, Gamma-Globuline erhöht bei chronischer Entzündung serologische Untersuchung: Hepatitis-Serologie bei Verdacht auf Infektion Autoantikörpersuche Eisen- und Kupferspiegel Bilirubinkonzentration Bei der Laboruntersuchung spricht man im Allgemeinen von der Kontrolle der sogenannten Leberwerte. Scannen Sie bitte den QR-Code oder nutzen Sie alternativ unsere Weiterleitung auf dem Online-Campus. 20

21 Stuhl Enzymwerte: Chymotrypsin, pankreatische Elastase Kennenzyme für Drüsenfunktion des Pankreas Verminderung kann Hinweis auf Störung der exokrinen Funktion des Pankreas sein Stuhlfettwerte, Stickstofwert im Stuhl Ultraschall Beurteilung möglich von: Organgrößen, Organkontur, Gewebestruktur Feststellung von Veränderungen: Zysten, Knoten, Verkalkungen, Gallensteine mit Verkalkung, Konkremente in der Gallenblase Beurteilung der extrahepatischen Gallengänge, intrahepatische Gallenwege nur bei pathologischer Erweiterung sichtbar weitere diagnostische Mittel Abdomenröntgenleeraufnahme Endoskopisch-retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP) CT, MRT Leberpunktion, Leberbiopsie Laparoskopie Sekretin-Pankreozymin-Test 21

22 PROBESKRIPT Die Antwort inden Sie zur Eigenkontrolle am Ende des Skriptes in Kapitel 6. Vervollständigen Sie bitte mit Hilfe Ihres Lehrbuches die folgende Tabelle! Enzym Vorkommen Diferentialdiagnosen bei Anstieg Transaminasen ALAT=GOT Leberzellschaden Leberzellschaden Cholestaseenzyme intrahepatisches Gallenwegsepithel AP= mitochondriale Leberenzyme GLDH= Pankreasenzyme Alpha-Amylase Pankreatitis 2.4 naturheilkundliche Diagnostik Nachfolgende Verfahren haben sich in der Praxis bewährt: Antlitzdiagnose Fußrelexzonen Irisdiagnose Segmentdiagnose Zungendiagnose 22

23 3. Pathologie von Leber, Galle und Pankreas Dass Alkohol eine schädigende Wirkung auf den Organismus haben kann, ist Ihnen bekannt. Wie vielfältig und weitreichend sein Einluss aber ist, wird sich Ihnen unter anderem in diesem Kapitel eröfnen. Hier erlernen Sie auch, beispielsweise anhand der Hautfärbung Ihres Patienten, bereits diagnostisch in bestimmte Richtungen zu denken, Steinleiden zu erkennen und Urlauber mit Hepatitis zu behandeln. 3.1 Leitsymptome und Differentialdiagnosen Ikterus/ die Gelbsucht Gelbfärbung von Haut, Schleimhaut und Bindehaut des Auges aufgrund erhöhter Bilirubinkonzentration Begleitsymptome je nach Ikterusform: starker Juckreiz, Stuhlentfärbung, Braunfärbung des Urins man kann 3 Formen unterschiedlicher Entstehungsebenen unterscheiden, wie die nachfolgende Tabelle zeigt. Form Deinition Vorkommen prähepatischer Ikterus entsteht vor der Passage des Bilirubins durch die Leber Ursache: vermehrtes Anfallen von Bilirubin im Blut eigentlich gesunde Leber kommt mit Abbau nicht hinterher indirektes Bilirubin steigt an hämolytische Anämie perniziöse Anämie Infektionskrankheiten (Rückfallieber, Gelbieber, Malaria) Sepsis Medikamentennebenwirkung 23

24 PROBESKRIPT Form Deinition Vorkommen intrahepatischer Ikterus posthepatischer Ikterus entsteht durch Erkrankung in der Leber Aufnahme des indirekten Bilirubins in die Leberzellen Stofwechselschritte oder Ausscheidung des direkten Bilirubins über Galle können gestört sein entsteht nach Passage des Bilirubins durch die Leber Ursache: Verlegung der Gallenwege Hepatitis Leberzirrhose Lebertumoren Stauungsleber Leberbeteiligung bei chron. Allgemeinerkrankungen Leberzellschäden durch Medikamente Ikterus neonatorum Gallenstein, Gallengangtumoren, Gallengangentzündungen Pankreatitis, Lebererkrankungen Dickdarmtumoren Die Antwort inden Sie zur Eigenkontrolle am Ende des Skriptes in Kapitel 6. Informieren Sie sich bitte über Ursachen, Diagnostik und Therapie des Neugeborenenikterus. Ursachen: Diagnostik: Therapie: Bitte schauen Sie sich nun zum Neugeborenenikterus die Mindmap im Online Campus an (abrufbar unter Mindmaps Icterus gravis neonatorum.pdf) Aszites Ansammlung von Flüssigkeit in der freien Bauchhöhle meist Zeichen einer fortgeschrittenen Erkrankung mit schlechter Prognose Anzeichen: Gewichtszunahme, Vergrößerung des Bauchumfangs 24

25 nichtentzündlicher Aszites mit Transsudat: bei Leberzirrhose, bösartigen Magen- Darm- Trakt- Tumoren, nephrotischem Syndrom entzündlicher Aszites mit Exsudat: bei Peritonitis seltene Formen: chylöser Aszites, hämorrhagischer Aszites Therapie: Behandlung der Ursache, Diuretika, Drainage Allgemeinmaßnahmen: verminderte Kochsalzzufuhr, Flüssigkeitsaufnahme nur 1-1,5l/tägl., Bettruhe, körperliche Schonung Hepatomegalie Lebervergrößerung ( >12cm Medioklavikularlinie) Ursachen sehr unterschiedlich: Leberzirrhose, Leberstauung, Hepatitis, Tumoren, Infektionen, Stofwechselerkrankungen bei Feststellung von Lebervergrößerung: Sonographie!!! Pfortaderhochdruck Druckerhöhung in der Vena portae >10 mmhg Symptome = Umgehungskreisläufe: Ösophagusvarizen, Magenfundusvarizen (Gefahr der gastrointestinalen Blutungen) rektaler Venenplexus, Caput medusae Gallenabflussstörung intrahepatisch: intrahepatozelluläre Gallesekretionsstörung durch Arzneimittel, Toxine, Alkohol, Virus- und Autoimmunhepatitiden; Stofwechselerkrankungen intrahepatische Gallenablussbehinderungen: primär biliäre Zirrhose, primär sklerosierende Cholangitis und bakterielle Entzündungen extrahepatisch: durch Gallensteine, Gallengangsstenosen, Pankreastumoren An dieser Stelle erfolgen erneut Auswahlfragen als Zwischentest auf Ihrem Online-Campus: Bitte führen Sie jetzt im Online Campus den Abschnittstest (2) klinische Untersuchung und Diagnostik durch. Viel Erfolg! Merke Die Leberzirrhose ist Endstadium von Lebererkrankungen und Vergiftungen. Dieses Stadium ist als irreversibel deiniert. 25

26 PROBESKRIPT 3.2 Erkrankungen der Leber Überblick Lebererkrankungen Infektionskrankheiten Hepatitis B gehört zu den weltweit häuigsten Infektionserkrankungen 1% der Bevölkerung ist mit dem Hepatitis C Virus iniziert die häuig chroniizierende Erkrankung kann die Leber zerstören Impfungen gegen Virushepatitiden sind möglich und für chronisch Leberkranke empfohlen es gibt noch Hepatitis A, D, E Autoimmunerkrankungen der Leber chronische Autoimmunhepatitis (AIH): Lebererkrankung unbekannter Ursache, die Frauen dreimal häuiger als Männer befällt primär biliäre Zirrhose (PBC): autoimmuner Entzündungsprozess führt zu Schädigungen der Leber primär sklerosierende Cholangitis (PSC): bewirkt einen allmählichen Verschluss der Gallengänge AIH, PBC und PSC können sich überschneiden (Overlap-Syndrom) erbliche Erkrankungen der Leber Lebertransplantation bei Zystenleber wird nötig, wenn die Zysten so wachsen, dass es zu unerträglichen Beschwerden und Funktionseinschränkungen der Leber kommt Haemochromatose: genetisch bedingte Eisenspeichererkrankung Morbus Wilson: erbliche Kupferstofwechselstörung familiäre Amyloid Polyneuropathie (Amyloidose): erbliche Erkrankung, bei der es zur Ablagerung schädlicher Eiweiße in Funktionsgewebe kommt Karzinome Leberzellkrebs entsteht in 80% der Fälle auf dem Boden einer Leberzirrhose Vergiftungen Alkohol-toxische Leberzirrhose andere Lebererkrankungen Budd- Chiari- Syndrom= Krankheit, bei der es zu einem Verschluss der Lebervenen kommt nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH) Leberverfettung oft unklarer Ursache 26

27 Hören Sie sich jetzt im Online Campus den Podcast zum Thema Cholesterin an (abrufbar unter Podcasts Hörbeiträge aus der Wissenschaft Leber_Galle_Cholesterin_Helmholtz_Podcast_56.mp3) Gönnen Sie sich anschließend eine Pause! wichtige Lebererkrankungen Die Leberzirrhose Deinition: fortschreitender bindegewebig-narbiger Umbau der Leber infolge Parenchymuntergangs Funktionsgewebe der Leber wird durch Bindegewebe ersetzt Entstehung der tastbaren höckerigen Leberoberläche Folge des narbigen Umbaus: Beeinträchtigung des Blutlusses durch die Leber Blutstauung vor der Leber Pfortaderrückstau Anschwellen der Milz (Splenomegalie) Ausbildung von venösen Umgehungskreisläufen (Kollateralkreisläufe) Ätiologie: toxisch: Alkohol (ca. 60g/d über Jahre), Medikamente, Chemikalien infektiös: infektiöse Hepatitis B, C, D; Tropenerkrankungen (Bsp. Bilharziose) Toxoplasmose, Zytomegalie Autoimmunerkrankungen: Autoimmunhepatitis, primär sklerosierende Cholangitis, primär biliäre Zirrhose cholestatische Erkrankungen: Gallengangsanomalien, chronische Entzündungen und Verengungen der Gallenblase und -gänge, Gallensteine metabolische Erkrankungen: Hämochromatose, M. Wilson (abnorme Kupferspeicherung in vielen Organen), Mukoviszidose venöse Ablussstörungen: Rechtsherzinsuizienz, Pericarditis construktiva (Panzerherz), Lebervenenverschluss ca. 10% unklare Ursache Merke Einer der häuigsten Gründe für die Entstehung einer Leberzirrhose ist der übermäßige Genuss von Alkohol! Alkohol abbauendes Enzym: Alkoholdehydrogenase äthyltoxische Leberzirrhose unterscheidet sich nicht wesentlich von einer durch andere schädigende Noxen wie beispielsweise durch eine Hepatitis B oder C hervorgerufene Leberzirrhose Symptome: Allgemeinsymptome: Abgeschlagenheit (Müdigkeit ist der Hilfeschrei der Leber!), Gewichtsverlust, verminderte Leistungsfähigkeit, psychische Verstimmung, Druckgefühl und Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit, Obs- 27

28 PROBESKRIPT tipation, Fettintoleranz Leberhautzeichen: Spider naevi, Palmarerythem, Weißnägel, Lackzunge, Ikterus oft verbunden mit Juckreiz, Mundwinkelrhagaden, Dupuytren- Kontraktur hormonelle Veränderungen: Abdominalglatze, Hodenatrophie, Gynäkomastie, Menstruationsstörungen, Libidoverlust portale Hypertension mit Aszites, Ösophagusvarizen, Caput medusae verhärtete, anfangs vergrößerte, terminal verkleinerte Leber Splenomegalie Besonders schlimm und einschränkend empinden Patienten oftmals den sogenannten cholestatischen Juckreiz (cholestatischer Pruritus). Auf den Seiten der Lebertransplantierte Deutschland e.v. ist dieses Phänomen, dessen Ursache noch nicht völlig geklärt ist, beschrieben. Scannen Sie bitte den QR- Code oder nutzen Sie alternativ unsere Weiterleitung auf dem Online-Campus. Die Antwort inden Sie zur Eigenkontrolle am Ende des Skriptes in Kapitel 6. Notieren Sie die bisher erwähnten Umgehungskreisläufe bei Leberzirrhose! Folgen: Pfortaderhochdruck: Splenomegalie, Entstehung von Umgehungskreisläufen Caput medusae, Ösophagusvarizen, Hämorrhoiden, Magenfundusvarizen Gefahr: Blutungen! Beeinträchtigung der Syntheseleistung: erhöhte Blutungsneigung = Gerinnungsstörung Aszitesneigung erhöht, wegen verminderter Albuminsyntheseleistung hepatische Enzephalopathie (Hirnschädigung mit daraus resultierenden Verwirrtheitszuständen, Bewusstseinstrübungen und Koma) Leberzellkarzinom hepatorenales Syndrom: Minderdurchblutung der Nieren Nierenversagen Tod 28

29 Komplikationen: Ösophagusvarizenblutung häuigste Todesursache bei alkoholisch bedingter Leberzirrhose Aszites Leberversagen mit hepatischer Enzephalopathie spontan bakterielle Peritonitis Leberkoma Tod Schulmedizinische Therapie: Alkoholabstinenz, keine lebertoxischen Medikamente symptomatisch bei Enzephalopathie: Eiweißreduktion (ca. 60g/d), Lactulose bei Aszites: Flüssigkeit und NaCl reduzieren bei bakt. Peritonitis: Antibiotika, Intensivtherapie bei Vitaminmangel: Substitution Ultima Ratio: Transplantation je nach Ursache Die Leberzirrhose wird nach den Child-Pugh-Kriterien eingeteilt. Hierzu zählen die Ausprägungen der folgenden Punkte: die Menge eines Aszites, das Vorliegen einer Enzephalopathie, die Menge von Bilirubin im Serum, die Menge von Albumin im Serum und der Quick-Wert. Naturheilkundliche Therapie der Leberzirrhose Ergänzende Hinweisdiagnose: an der Zunge: Schwellung, Zahnabdrücke, Risse, Beläge in der Iris: Stauungszeichen, Abdunkelung im Lebersektor Basistherapie: Symbioselenkung Medikamentöse Therapie: Ardeycholan: 2x1 Hepa-loges: 3x1; Regazym plus: 3x2 v.d.e. Retterspitz innerlich : 3x1 Likörglas z.e. Ernährungstherapie: beschränkte Eiweißzufuhr: <1g/kg Körpergewicht, planzliche Eiweiße bevorzugen: Kartofeln, Getreide, Hülsenfrüchte Apparative Therapie: Rektale Ozoninsulation: ml Gasgemisch γg/ml 29

30 PROBESKRIPT Injektionstherapie: s.c. über dem rechten Rippenbogen: Hepa-loges L 90; Hepar comp.n Ab- und Ausleitungsverfahren: Blutegel: 1x wtl. 3-5 Blutegel an den rechten Rippenbogen blutiges Schröpfen: 1x wtl.; 6-8 Mal Aderlass: ml/ 2x jährlich Biochemie: Natr.sulf. D6: bei Stauungszeichen Natr.phos. D6: bei Obstipation und Schmerz n.d.e. Kal.chlor. D6: bei hellem Stuhl Homöopathie: Chel., Chin., Lycop., Podophyllum Physikalische Therapie: feuchtwarme Kompressen und Leberwickel, Basenbäder, -einläufe, -klistiere, Trockenbürsten, Wechselduschen, Luftbäder Substitution: Aminosäuren, Vitamine, Spurenelemente Lesen Sie bitte nun das naturheilkundliche Rezept zu Alkoholmissbrauch im Online Campus (abrufbar unter Rezepte aus der Naturheilpraxis Alkoholmissbrauch.pdf). 30

31 Mindmap Alkoholmissbrauch Entzug Genetischer Defekt der Alkoholdehydrogenese Persönlichkeitsstruktur Soziales Umfeld Psychische Einflüsse Desorientiertheit Gedächtnisstörung Konfabulation Chronische Pankreatitis DM Gedächtnisstörung Gicht Hyperlipidämie Kardiomyopathie Korsakow Syndrom Schlafstörung Anämie Impotenz Folsäuremangel durch Fehlernährung Eisenmangelanämie durch Blutungen Durchfälle Magendarmsymptome Brechreiz Gastritis Magenblutungen Bluterbrechen Magensaftproduktion Akute hämolytische Anämie Leberzirrhose Fettleber Alkoholhepatitis Leberkarzinom Fettleber Hyperlipidproteinanämie Krampfanfälle Koxarthrose Leber Magen-Darm-Trakt Ösophagitis Pankreatitis Pankreaskarzinom Pernizöse Anämie Pneumonie Polydipsie Polyneuropathie Zieve Syndrom Alkoholmissbrauch Skript Buch v19 Delir Rausch Fieber Tachykardie Schwitzen Schlafstörung Neurologische Symptome Psychische Symptome Akustische Halluzinationen Koordinationsstörung Sprachstörung Vegetative Störung Epilepsie Feinschlägiger Tremor Artikulationsstörung Unruhe Angst Depressionen Optische Halluzinationen Desorientiertheit Bewußtseinsstörung Alkoholmissbrauch.mmp Mit freundlicher Genehmigung von Oliver Schumann. Es wird keine Gewähr für die Vollständigkeit übernommen, die Haftung ist ausgeschlossen. 31

32 PROBESKRIPT Die Fettleber Deinition: Fettleber: Fetttropfen in > 50% der Hepatozyten Hepatomegalie Leberverfettung: Fetttropfen in < 50% der Hepatozyten Ursache: Alkoholabusus Überernährung Unterernährung Diabetes mellitus Hyperlipoproteinämie bestimmte Medikamente toxisch (Steroide..) Symptome: meist asymptomatisch evtl. Druckgefühl Verlauf bei Alkoholabusus: Übergang in alkoholische Fettleberhepatitis Fibrose Zirrhose Diagnose: Anamnese körperliche Untersuchung Sonographie Labor: Gamma-GT erhöht Therapie: Ausschalten der Ursache Exkurs 1. akute fulminante Fettleberhepatitis: hervorgerufen durch akute Alkoholintoxikation bei durch Alkoholabusus vorgeschädigter Leber. Symptome: Schweißausbrüche, Fingertremor, erhöhte gamma-gt, GOT höher als GPT (bei anderen Lebererkrankungen umgekehrt), erhöhtes IgA, Leukozytose 2. chronische Fettleberhepatitis: hervorgerufen durch chronischen Alkoholkonsum Klinik verläuft sehr lange stumm 32

33 Naturheilkundliche Therapie der Fettleber Über Noxen (z.b. Medikamente) aufklären! Eine Fettleber verursachen folgende Medikamente: Methotrexat, Tetracyklin, Glukokortikoide, Zytostatika, Phenylbutazon, Allopurinol Blutegeltherapie: 1x wtl. 3-5 Blutegel an den rechten Rippenbogen, häuig wiederholen Schröpfen: blutig: 1x wtl. über der Leber (häuig) trocken: 2x wtl. in den Relexzonen: 6 8 Behandlungen Aderlass: ml 2 x jährlich Colon-Hydrotherapie: 2x wtl.; 4-8 Behandlungen Aromatherapie: 3 Tropf. Wacholder, 3 Tropf. Imortelle, 2 Tropf. Zimt, 3 Tropf. Litsea cubeba, 5 Tropf. Kümmel, 5 Tropf. Pfeferminz, 2 Tropf. Muskatellersalbei, 2 Tropf. Engelwurz in 50 ml fettes Öl Bach-Blüten: Olive Biochemie: Grundmittel = Kalium sulfuricum D6: 3 x 2 Tbl./d Anregung der Stofwechselleistung = Nat. phos. D6 im Wechsel mit Nat. sulf. D6: je 3 x 2 Tbl./d Ernährungstherapie: Über- oder Unterernährung behandeln, Alkohol meiden, Vermeiden von isolierten Zuckern, Kohlenhydratzufuhr einschränken, viel mehrfach ungesättigte Fettsäuren zuführen (kalt gepresste Öle v.a. Leinöl), Vitamin-B-reiche Nahrung (Vollkornprodukte, Obst) Fasten Homöopathie: Ars., Chel., Chin., Lyc., Mag.- phos., Nat.-sulf., Nux v., Phos., Sulph. 33

34 PROBESKRIPT Neuraltherapie: dorsale und ventrale Quaddelung der Leberzone, Voglerpunkte an unterster Rippe quaddeln Ohrakupunktur: Französisch: Ärger, Nullpunkt, BWK 2,5,6 Chinesisch: Shen men, Leber 57 Phytotherapie: Mariendistel, Artischocke, Schafgarbe Leber-Galle-Tee: Kümmel, javanischer Gelbwurz, Löwenzahn, Mariendistelfrüchte, Pfeferminze Hören Sie sich jetzt im Online Campus den Podcast zum Thema Fettleber an (abrufbar unter Podcast-Hörbeiträge aus der Wissenschaft Leber_Galle_Fettleber_Helmholtz_Podcast_61.MP3). Mindmap Fettleber 34 Fettleber.mmp Mit freundlicher Genehmigung von Oliver Schumann. Es wird keine Gewähr für die Vollständigkeit übernommen, die Haftung ist ausgeschlossen. Ikterus Leistungsfähigkeit Leberzirrhose Fettleberhepatitis Druckgefühl Oberbauch Druckempfindlich Bis derb Lebervergrößerung Prallelastisch Gewichtsreduktion Erbrechen Vollkost Übelkeit Vitamine Ernährungsumstellung v16 Unwohlsein Alkoholabstinenz Ursachenabhängig Fettleber Buch Skript Pilzgifte Leberbiopsie Hyperlipidämie Sono Hyperthyreose Hepatitis C Fettstoffwechselstörung Eiweißmangel bei Mangelernährung Bei Behandlung der Grunderkrankung bildet sich die Fettleber wieder zurück Tetrazyklin Einlagerung von Neutralfett in den Leberzellen Ätiologie / Pathogenese 4. Medikamente Kortison 3. Überernährung 2. Diabetes Mellitus 1. Alkoholmißbrauch

35 Die nachfolgenden Inhalte fehlen in diesem Probeskript. Zur Vorbereitung auf die abschließende Klausur führen Sie außerdem auch die Online-Abschlussklausur zweimal durch. Erst dann lösen Sie bitte die Abschlussklausur im Skript und senden die Antworten per an Viel Erfolg! Gönnen Sie sich eine Pause! 35

36 PROBESKRIPT Übung: Gehirngerechtes Lernen Füllen Sie nebenstehende Tabelle zum Thema Leber-Galle-Pankreas innerhalb von 2 Minuten mit Begriffen aus, die mit dem entsprechenden Buchstaben beginnen und Ihnen spontan zum Thema einfallen. Wiederholen Sie diese Übung, nachdem Sie das Skript ein weiteres Mal durchgearbeitet haben. Einen Lösungsvorschlag inden Sie im Anhang in Kapitel 6. A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z 36

37 5. Fragen zur Selbstüberprüfung Wenn Sie das Studium des Leber-Galle-Pankreas-Skriptes abgeschlossen haben, überprüfen Sie Ihr Wissen bitte, indem Sie die nachfolgenden Fragen versuchen zu beantworten. Die Antworten inden Sie im Text des Skriptes. Wenn Sie das Skript studiert haben, versuchen Sie in ganzen Sätzen, also wieder so, wie es für die mündliche Überprüfung nötig wäre, die nachfolgenden Fragen zu beantworten. 1.) Welche Gebilde treten an der Leberpforte ein und aus? 2.) Woher stammt das Pfortaderblut? 3.) Was ist die Glisson-Trias? 4.) Welche Aufgaben hat die Leber? 5.) Benennen Sie Risikofaktoren für die Entstehung von Leber- und Galleerkrankungen. 6.) Welche Leitsymptome deuten auf Leber- und Galleerkrankungen hin? 7.) Welche Autoimmunerkrankungen der Leber kennen Sie? 8.) Was ist eine Leberzirrhose? 9.) Welche Ursachen der Leberzirrhose sind Ihnen bekannt? 10.) Wie wird die Hepatitis B übertragen? 11.) Beschreiben Sie die Symptome der Hepatitis B. 12.) Was ist eine hepatische Enzephalopathie? 13.) Über welche Beschwerden klagen Patienten mit einer Fettleber? 14.) Was ist ein Ikterus? 15.) Wann spricht man von konjugiertem und wann von nicht konjugiertem Bilirubin? 16.) Welche Ursachen für extrahepatische Ablussstörungen sind Ihnen bekannt? 37

38 PROBESKRIPT 17.) Bezeichnen Sie mögliche Umgehungskreisläufe für die Pfortader. 18.) Nennen Sie Ursachen für einen Aszites. 19.) Wie wird ein Aszites therapiert? 20.) Gibt es Risikofaktoren für die Entstehung von Gallensteinen? 21.) Zählen Sie mögliche Komplikationen von Gallensteinen auf. 22.) Beschreiben Sie die Therapie der Cholezystitis. 23.) Welche Symptome hat eine akute Cholangitis? 24.) Beschreiben Sie die Anatomie des Pankreas. 25.) Welche Enzyme sezerniert das Pankreas und was sind jeweils deren Aufgaben? 26.) Zählen Sie die Risikofaktoren für eine Pankreaserkrankung auf. 27.) Benennen Sie die Symptome einer akuten Pankreatitis. 28.) Welche Komplikationen kann eine akute Pankreatitis haben? 29.) Wodurch ist die chronische Pankreatitis gekennzeichnet? 30.) Welche Symptome müssen Sie an ein Pankreaskarzinom denken lassen? 38

39 6. Lösungen der Skriptfragen Hier stehen 5 der Aufgaben-Lösungen, welche innerhalb des Textes zu absolvieren waren. (1) Pfortaderblut Sammelt Blut der unpaarigen Bauchorgane Blut stammt von: Magen, Dünndarm, Dickdarm, Mastdarm, Pankreas und Milz (2) Beschriftung Gallenblase 1 = Fundus vesicae biliaris 2 = Corpus vesicae biliaris 3 = Collum vesicae biliaris 4 = Ductus hepaticus 5 = Ductus cysticus (3) Cholesterinhaltige Lebensmittel Cholesterin ist in allen Nahrungsmitteln tierischer Herkunft enthalten besonders cholesterinhaltig: Eigelb, Innereien, fettiges Fleisch, Wurst, Milchprodukte, Süßspeisen wie Torten auch z.b. Nudeln enthalten Cholesterin, wenn sie mit Eigelb hergestellt sind (4) Enzym Transaminasen ALAT=GOT ASAT=GPT Cholestaseenzyme Gamma-Glutamyl- Transferase AP= alkalische Phosphatase Vorkommen Leberzellzytoplasma Herzmuskelzelle Leberzellzytoplasma intrahepatisches Gallenwegsepithel Leberzelle, Gallenwegsepithel, Knochen Diferentialdiagnosen bei Anstieg Leberzellschaden Leberzellschaden Cholestase, toxischer Leberzellschaden Cholestase, Knochentumoren, Knochenmetastasen, Knochenabbau 39

40 PROBESKRIPT Enzym mitochondriale Leberenzyme Vorkommen Diferentialdiagnosen bei Anstieg Pankreasenzyme Alpha-Amylase Lipase GLDH = Glutamat-Dehydrogenase Leberzellmitochondrien Bauchspeicheldrüse, Parotis, Speicheldrüsen v.a. Bauchspeicheldrüse schwere Leberschädigung mit Zelluntergang Pankreatitis, Parotitis Pankreatitis (5) Neugeborenenikterus Deinition und Ursachen gelbe Verfärbung der Haut, Skleren und Schleimhäute durch Einlagerung von Bilirubin bei Neugeborenen in geringem Ausmaß physiologisch und natürlich, da Erythrozyten der Neugeborenen eine verkürzte Lebensdauer von 70 Tagen haben und dadurch mehr Erythrozytenabbauprodukte (u.a. Bilirubin) anfallen Neugeborenenikterus wird gefährlich, wenn die Konzentration des im Blut zirkulierenden Bilirubins einen Schwellenwert überschreitet Bilirubin kann dann Blut- Hirn- Schranke überwinden und schädigt das Gehirn (Kernikterus) besonders gefährdet sind Frühgeborene, da bei diesen Kindern die Blut- Hirn- Schranke meistens noch nicht richtig funktioniert Diagnostik Bestimmung des im Blut zirkulierenden unkonjugierten Bilirubins bei ikterischen Kindern wichtig: spätestens nach 72h Therapie vermehrte Flüssigkeitszufuhr und frühzeitiges, häuiges Füttern (soll Darmtätigkeit und enterohepatischen Kreislauf anregen) Phototherpaie Austauschtransfusion bei schweren und schnellen Verläufen 40

41 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z Apathie, Atonie, Amylase, Aszites Biliär, Bauchfell Chylös, Cholezystitis, Courvoisier Darmpassage, Duodenum, Dupuytren Enzymsubstitution, Elastase, endokrin Fieber, Foetor, Fußrelexzonen Galle, Glisson-Trias, Gynäkomastie Hypercholesterinämie, Hydrops, Hepatitis Ikterus, Insulin, intrahepatisch Jejunum, Juckreiz Kolik, Konkremente, Klopfschall Lipase, Leberwerte, Lobus Maldigestion, Meteorismus, Mizellen Nulldiät, Nekrose, nephrotisch Obstruktion, Obstipation, Oberbauchbeschwerden Pankreas, Papille, Porzellangallenblase Reiseanamnese, Rhagaden Splenomegalie, Sepsis, Subileus Tumor, Triglyceride, Toxine Übelkeit, Uhrglasnägel Varizen, Vesica fellea, Virushepatitis Wirkverlust, Wilson-Krankheit Zysten, Zentralvene, Zungendiagnose Lösungsvorschlag: Was fällt Ihnen zu den einzelnen Begrifen ein? Können Sie Deinitionen nennen und Zusammenhänge herleiten? 41

42 PROBESKRIPT 7. Abschlussklausur Diese Klausur können Sie auch online auf Ihrem Online-Campus ausfüllen. 7.1 Zu den Aufgaben der Leber gehört: 1.) Das Speichern von Eisen und fettlöslichen Vitaminen. 2.) Die Rückresorption von Mineralien aus dem Ultrailtrat. 3.) Sauerstoftransport. 4.) Gallebildung. A: 2,3 B: 1,4 C: 2,4 D: 1,3 7.2 An der Leberpforte treten ein oder aus: 1.) Lebervenen 2.) Pfortader 3.) Ductus hepaticus 4.) Ductus cysticus A: 1,4 B: 2,4 C: 1,3 D: 2,3 7.3 Was ist richtig? 1.) Periportalfelder enthalten abließende Gallelüssigkeit, venöses Pfortaderblut und arterielles Blut aus der Arteria hepatica. 2.) Die Leber liegt retroperitoneal. 3.) Kupfer-Sternzellen sind lebertypische Makrophagen. 4.) Gut wasserlösliche Abbauprodukte gibt die Leberzelle in die Gallekapillaren ab. A: 1,3 B: 2,4 C: 2,3 D: 1,2 7.4 Was stimmt? 42

43 1.) Gamma Globuline werden in der Leber produziert. 2.) Ketonkörper, die bei akutem Abschmelzen der Fettreserven in der Leber entstehen erhöhen den ph-wert im Blut. 3.) Glykogen ist die Speicherform der Glukose beim Menschen. 4.) Glukoneogenese ist die Neubildung von Zuckern aus Nichtzuckern in der Leber. A: 1,2 B: 3,4 C: 1,4 D: 2,3 7.5 Was ist richtig? 1.) Östrogen, Insulin und Thyroxin werden in der Leber inaktiviert. 2.) Pro Tag produziert die Leber etwa 2 Liter Gallelüssigkeit. 3.) Beim Um- und Abbau von Eiweißen in der Leber entsteht Harnsäure. 4.) GOT und GPT sind Enzyme, die die Leber für die Eiweißtransaminierung benötigt. A: 1,2 B: 2,4 C: 1,4 D: 3,4 7.6 Was stimmt? 1.) Die Gallenblase liegt im linken Oberbauch. 2.) In der Gallenlüssigkeit sind Wasser, Elektrolyte, Cholesterin, Gallensäuren und Bilirubin enthalten. 3.) Meistens münden der Ductus pancreaticus und der Ductus choledochus gemeinsam über die Vatersche Papille in den Dickdarm. 4.) In der Gallenblase wird die Gallelüssigkeit durch Wasserentzug konzentriert. A: 2,4 B: 3,4 C: 1,4 D: 1,2 7.7 Was stimmt? 1.) Bilirubin ist das Abbauprodukt des Häm. 43

44 PROBESKRIPT 2.) Bilirubin wird im Blut an Albumine gebunden transportiert. 3.) Bilirubin ist gut wasserlöslich. 4.) Das in die Leberzelle aufgenommene und von da in die Gallelüssigkeit abgegebene Bilirubin wird als indirektes oder unkonjugiertes Bilirubin bezeichnet. A: 2,3 B: 1,4 C: 2,4 D: 1,2 7.8 Was ist richtig? 1.) Gallelüssigkeit ist für die Eiweißspaltung unverzichtbar. 2.) Von Mizellenbildung spricht man, wenn sich Gallensäuren und Amylasen zu kleinsten Partikeln zusammenballen. 3.) Im terminalen Ileum werden etwa 90% der Gallesäuren rückresorbiert. 4.) Sterkobilin wird mit dem Stuhl ausgeschieden. A: 1,2 B: 3,4 C: 1,3 D: 2,4 7.9 Welche Antwort ist richtig? 1.) In den Langerhans Inseln des Pankreas werden Hormone für den Fettstofwechsel gebildet. 2.) Das Pankreas ist sowohl eine exokrine als auch eine endokrine Drüse. 3.) Glukagon aus dem Pankreas senkt den Blutzuckerspiegel. 4.) Trypsin und Chymotrypsin sind eiweißspaltende Enzyme. A: 1,3 B: 1,4 C: 2,4 D: 2, Was stimmt? 1.) Die Funktionen von Galle und Pankreas werden u.a. über Hormone reguliert. 2.) Die Alpha-Amylase des Pankreas dient der Fettverdauung, weshalb es bei Mangel zu Fettstühlen kommt. 3.) Das Pancreas wird in Caput, Corpus und Cauda pancreatis unterteilt. 44

45 4.) Der Pankreasschwanz endet an der Kardia des Magens. A: 2,4 B: 1,3 C: 2,3 D: 1, Leberhautzeichen sind: 1.) bläuliche Skleren. 2.) Spider naevi. 3.) Palmarerythem. 4.) Varizen an den Unterschenkeln. A: 2,3 B: 2.4 C: 3,4 D: 1, Was ist richtig? 1.) Eine erhöhte Alpha-Amylase im Serum deutet auf einen Leberzellschaden. 2.) Erhöhte alkalische Phosphatase kann Zeichen für eine Pankreatitis sein. 3.) Eine erhöhte SGOT kann Symptom eines Herzinfarkts sein. 4.) Eine Erhöhung der SGPT ist Hinweis auf eine Lebererkrankung. A: 1,2 B: 2,4 C: 2,3 D: 3, Welche Antwort ist richtig? 1.) Bei der Perkussion indet sich über der gesunden Leber ein hypersonorer Klopfschall. 2.) Das Courvoisier-Zeichen ist eine schmerzlos vergrößerte Gallenblase. 3.) Der Pankreasdruckpunkt liegt am Rücken links zwischen der letzten Rippe und der Wirbelsäule. 4.) Die Pankreasgrenzen sind per Kratzauskultation bestimmbar. A: 1,4 B: 2,4 C: 2,3 D: 1,3 45

46 PROBESKRIPT 7.14 Was stimmt? 1.) Ein Ikterus ist eine schwerwiegende Erkrankung. 2.) Bei Malaria kommt es zum posthepatischen Ikterus. 3.) Ein intrahepatischer Ikterus kann bei Rechtsherzinsuizienz entstehen. 4.) Zum prähepatischen Ikterus kann es bei einer hämolytischen Anämie kommen. A: 1,2 B: 3,4 C: 2,4 D: 1, Was ist richtig? 1.) Der Anstieg des direkten Bilirubins im Serum ist Hinweis auf einen intraoder posthepatischen Ikterus. 2.) Bei erhöhtem Urobilinogen im Harn handelt es sich um einen posthepatischen Ikterus. 3.) Bierbrauner Urin, der beim Schütteln Schaum bildet deutet auf Eiweiß im Urin. 4.) Beim Anstieg des indirekten, unkonjugierten Bilirubins liegt ein prähepatischer Ikterus vor. A: 1,4 B: 1,2 C: 2,4 D: 2,3 Weitere 15 Prüfungsfragen folgen im Original-Skript. 46

47 SEIT 1998 ERFOLGREICH IN DER AUSBILDUNG VON HEILPRAKTIKERN Vorbereitung auf die amtsärztliche Heilpraktikerüberprüfung - Irisdiagnose - Arbeits- und Lernskript mit naturheilkundlicher Begleittherapie

48 50 PROBESKRIPT

49 Aus diesem Skript haben wir für Sie das Kapitel 4 zum Reinschnuppern ausgewählt. Viel Spaß beim Lesen! 4. Die Irisdiathesen 4.1 Die angeborene harnsaure Diathese Charakteristik: Nahe des Ziliarrandes sind rhombenförmige Platten (>), die zusammenließen können. Sie können weiß, grau, gelblichbraun oder orange sein. Sie sind breiter und nicht so scharf begrenzt wie bei der hydrogenoiden Konstitution (s.u.). Pathologie: Es besteht eine erbliche Neigung zu rheumatischen Beschwerden und zur Harnsäurestofwechselstörung (Gicht) mit Ausscheidungsschwäche der Nieren. Nicht selten inden wir Steinleiden und sog. Tophi (Gichtknoten) in der Ohrmuschel, sowie den großen und kleinen Gelenken. In den Muskeln entstehen Myogelosen: Die Gelenke schmerzen (Arthritis urica). Schon bei vergleichsweise geringer Belastung entsteht eine Tendovaginitis. Die Patienten leiden an mangelnder Leistungsfähigkeit, Magenproblemen und rezidivierenden Neuralgien. Ihre Beschwerden verschlimmern sich im Frühjahr und bei Nässe. 51

50 PROBESKRIPT Therapie Diät (!): Gemüse, Kartofeln, Sauerkrautsaft, Weißkrautsaft (pufern Säure ab). Eine alte Therapieempfehlung lautet: Keine Gichtbehandlung ohne Diät! Also: kein Kafee, kein schwarzer Tee, wenig Fleisch, wenig saures Obst, keine Süßigkeiten, keine Innereien und viel trinken, z.b. grünen Hafertee, Gicht- und Rheuma-Tees, sowie Blasen- und Nierentees (Hevert) Phytoherapie: Wachholder, Goldrute, Brennnessel, Weidenrinde, Spargeltee, Bärentraubenblättertee, Birkenblättertee die Harnsäure muss weg getrunken werden: extreme Ausleitung über die Niere (Solange die Niere ausscheidungsfähig ist!). Unsere Teerezepturempfehlung: Gicht- und Rheuma-Tee Weidenrinde 20g, Teufelskralle 40g, Birkenblätter 5g, Goldrutenkraut 10g, Brennnesselkraut 5g, Schafgarbenkraut 10g, Malvenblüten 10g Blasen-Nieren-Tee 1 (gegen Grieß und Steine) Birkenblätter 20g, Queckenwurzelstock 20g, Riesengoldrutenkraut 20g, Hauhechelwurzel 20g, Süßholzwurzel 20g Blasen-Nieren-Tee 2 (bei Katarrhen) Mateblätter 10g, Orthosiphonblätter 10g, Bärentraubenblätter 20g, Bohnenhülsen 20g, Schachtelhalmkraut 20g, Birkenblätter 20g Komplexhomöopathie: Rhus toxicodendron Oligoplex., Berberis Oligoplex, Juniperus Similiaplex, Ledum Similiaplex, Rubia Synergon 103, Lithium carbonicum Synergon 104 Homöopathie: Natrium carbonicum, Salix, Uva ursi, Rhus toxicodendron, Dulcamara, Bryonia, Ledum, Helleborus niger 52

51 4.2 Die angeborene lymphatischhydrogenoide Diathese Charakteristik: Auf der blauen Iris beinden sich v.a. in den äußeren Zonen 4 und 5 (Muskeln, Knochen, Organzone) relativ klar abgrenzbare Tophie, bzw. sog. Rheumalocken (>) in zirkulärer Anordnung. Die Tophie sehen aus wie weiße Wölkchen. Pathologie: Solche Patienten neigen zu Rheuma, Haut- und Lungenerkrankungen. Bereits in der Kindheit neigen sie zu zahlreichen Entzündungen, so dass man in diesem Zusammenhang oft den historischen Begrif der Skrofulose hört. Normalerweise soll damit eine allgemeine Säfteentmischung gemeint sein, hier jedoch ist sie als allgemeine Entzündungsbereitschaft zu verstehen. Wie auch in der Schulmedizin ist auch in der Naturheilkunde im Allgemeinen und in der Irisdiagnose im Besonderen die Nomenklatur nicht einheitlich, was den Praktiker allerdings nur am Rande interessiert. Lymphatisch-hydrogenoide Kinder erkennt man oft auch daran, dass deren Oberlippe nach vorn gezogen ist und sie an den Knie- und Ellenbogengelenke rauh sind und die Haut grau aussieht. Je mehr helle, weiße Zeichen (Tophie) zu sehen sind, desto mehr Entzündung kommt im Verlauf des Lebens ins Spiel. Je mehr die Zeichen abdunkeln, desto mehr Insuizienzen, Degenerationen und chronisch Störungen (-ose) bekommt oder hat der Patient. Daran erkennt man, dass sich diese Tophie im Laufe des Lebens in ihrer Helligkeit ändern können. Desweiteren spielen chronische Schleimhauterkrankungen, Verwachsungen, Verklebungen und Abszessneigungen eine Rolle. Die allergische Disposition kommt aus der lymphatischen Grundkonstitution hinzu. 53

52 PROBESKRIPT Therapie Die Patienten sind dankbar für hohe Dosen Vitamin C, z.b. als Infusionen (Fa. Pascoe: Pascorbin Vitamin C 7,5 g). Ist der Patient unruhig und kribbelig helfen Magnesiumgaben bis 600mg/Tag (Magnesium-Diasporal 300 Granulat: 2 x tgl. in Wasser). Prophylaxe: Die Stichworte sind Sport, Sauna, möglichst leischlos essen und den ph- Wert sanieren. Komplexhomöopathie: Eupatorium Oligoplex, Asclepias Oligoplex, Uva ursi Oligoplex; Berberis Similiaplex, Ledum Similiaplex, Eupatorium Similiaplex, Ranunculus Similiaplex Homöopathie: Kalium chloratum D6, Eupatorium, Aconit, Belladonna, Bryonia, Colchicum Phytotherapie: Roter Sonnenhut, Salbei, Eichenrinde, Ackerschachtelhalm, Herbstzeitlose, Goldrute, Brennnessel, Unser Favorit bei dieser Konstitution ist nachfolgende Rezeptur eines Blutreinigungstees: Birkenblätter 20g, Queckenwurzelstock 10g, Riesengoldrutenkraut 20g, Hauhechelwurzel 20g; Bohnenschalen 10g, Brennnesselkraut 20g. Davon 3 x tgl. 1 große Tasse trinken, in der jeweils 2 Teelöfel der Mischung gegeben wurden. 4.3 Die angeborene dyskratische Diathese Charakteristik: Pigmente der verschiedensten Größe, Form und Farbe zieren eine Iris, zu der sie nicht zu passen scheinen. 54

53 Pathologie: Dyskrasie ist ein historischer Begrif und bedeutet im weitesten Sinne Säfteentmischung. Gemeint sind einerseits Regulationsstörungen bei der Produktion und Exkretion von Verdauungsenzymen und andererseits Ungleichgewichte in der Entgiftungsfähigkeit einzelner Gewebe. So neigen diese Patienten zu Erkrankungen von Leber, Galle und Pankreas mit Auswirkungen auf die Darmfunktion und die Bakterienlora, die sich häuig im Ungleichgewicht beindet. Dann klagen die Patienten über Blähungen, Meteorismus, Obstipation oder Diarrhoe. Halten die Beschwerden lange an, besteht die Gefahr der malignen Entartung. Desweiteren kommen vermehrt Erkrankungen der Gelenke und Weichteilrheuma hinzu. Die Immunabwehr beindet sich im Deizit. Lympherkrankungen entstehen aus der vorbestehenden Neigung zur mangelhaften Mesenchymentschlackung. Therapie Basistherapie: Mesenchymentschlackung durch Eiweißfasten und regelmäßige Aderlässe. Regelmäßige Laborkontrollen von Leber-, Gallen- und Pankreaswerten. Wiederholte mikrobiologische Stuhluntersuchungen mit anschließender Symbioselenkung und Urinuntersuchungen auf Indikan und Skatol. Medikamentöse Entgiftung mit DMSA-Kapseln (die verschreibungsfreie Variante des DMPS) und bewährten Komplexhomöopathika z.b. von Phönix: Phönix Silybum spag., Phönix Solidago spag. und Phönix Urtica-Aresincum spag. Einzelhomöopathie: Conium, Sulfur, Graphites, Arsenicum album, Mercurius solubilis, Carduus marianus, Juniperus, Orthomolekulartherapie: Magnesium, Selen, Zink, Vitamin-C-Infusionen, Chlorella-pyrenoidosa, Omega-3-Fischöl, essentielle Aminosäuren Ernährungstherapie: Täglich mindestens 2 Liter Wasser trinken! Wöchentlich nicht mehr als 250g Eiweiß pro 70 kg Körpergewicht essen! Ab 15:00 Uhr keine Rohkost mehr zuführen (permanente Dysbiose produziert sonst zu viele Schadstofe wie Indikan und Skatol s.o.). 55

54 PROBESKRIPT 4.4 Die erworbene lipämische Diathese (die fettig degenerative Diathese) Charakteristik: Etwas von der Hautzone nach zentral abgehoben indet sich eine weißgrauer, manchmal violett schimmernder Ring (>). Er wird auch Arcus lipoides oder Cholesterolring genannt. Dieses Zeichen ist wie an den nachfolgenden Bildern zu sehen, nicht an einen Iristyp gebunden. Pathologie: Dieser Fettring steht für einen gestörten Fettstofwechsel (Gesamtcholesterin und LDL im Serum erhöht) und dazu entstehende Sklerosierungen und Angiopathien. Wir inden gehäuft chronische Hepatopathien und eine ausgeprägte Neigung zum Diabetes mellitus. Oftmals sind Lipoidhügel auf der Sklera und Xanthelasmen auf Ober- und Unterlid zu sehen. Therapie Wenn die lipämische Konstitution bei einem blauen Auge auftritt, dann untersteht sie dennoch der braunen Ausleitung: nämlich über Leber/Galle und Darm. 56

55 Diät: Gefordert werden sollte vom Patienten die Einhaltung einer lakto-vegetabilen Kost. Nützlich sind Molkekuren mit Naturmolke über 4 Wochen. Genutzt werden sollten hochwertige, kaltgepresste Öle, u.a. wie Distelöl und Hanföl. 3 Esslöfel Haferkleie tgl. in Tee, Wasser oder Joghurt binden im Darm Gallensaft, über den eine Menge Cholesterin zurückresorbiert wird. Phytotherapie: Die Kardinalplanzen sind Artischocke, Mariendistel, Löwenzahn und Schöllkraut. Dazu kommen Bitterstofe jeder Art: Wermut, Enzian, Angelika, Gelbwurz, Bitterholz. Orthomolekulartherapie: Linolensäure (Omega 3 Fettsäuren) morgens 1 x 1,5 g (i.d.r. 3 Kapseln) hilft, mehr HDL zu bilden und damit Cholesterin über das LDL zurück zur Leber zu transportieren. Ausleitungsverfahren: Regelmäßige Aderlässe am besten zusammen mit einer strikten Eiweißfastenkur über 3 Monate bringen nicht nur die Fettwerte sondern auch den Blutdruck und den Zucker in die Norm oder in Normnähe! Komplexhomöopathie: Secale cornutum Oligoplex, Silicea Oligoplex, Cholesterinum Similiaplex, Quassia Similiaplex, Carduus marianus Similiaplex Einzelhomöopathie: Kalium jodatum D6, Lycopodium, Arnika, Leptandra, Taraxacum, 4.5 Die allergische Diathese Charakteristik: Am Irisrand zeigen sich dicht gedrängt zahlreiche Gefäße, die zuweilen am Hautring der Iris (6. Zone) anschoppen. Diese Gefäße sind, wenn auch abgeschwächt, auch dann zu sehen, wenn der Patient gerade keine Symptome hat. Sie zeigen die ständige Bereitschaft des Organismus allergisch, überschießend auf Umwelteinlüsse zu reagieren. 57

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